In deinen Armen... von celebhel ================================================================================ Kapitel 31: Ein neuer Weg ------------------------- Kapitel 30 Ein neuer Weg Seine Finger malten verschlungene Muster auf ihrer hellen Haut. Es war noch Nacht, auch wenn die Dämmerung bevorstand und zumindest die Vögel im Garten schon damit begonnen hatten den neuen Tag zu begrüßen. Er beobachtete die schlafende Frau, welche sich vertrauensvoll an ihn geschmiegt hatte. Leicht hob und senkte sich ihre Brust bei jedem Atemzug und verstohlen legte der Prinz seine Hand auf ihren Brustkorb um das gleichmäßige, stetige Klopfen ihres Herzens zu spüren. Sie war hier, war geblieben. Er konnte es nicht wirklich begreifen, doch das warum spielte in diesem Moment keine große Rolle. Wichtig war nur das sie hier war, das sie alles wusste und trotzdem hier war. Behutsam strich der stolze Krieger durch ihre türkiesfarbenen Haare. Wie zart und zerbrechlich sie doch wirkte. Und trotzdem war sie, zerbrechlich und schwach, die einzige Person die jemals hinter seine sorgsam gepflegte Fassade hatte schauen können. Ein warmes Gefühl breitete sich in seiner Brust aus, mit welchem er nichts anzufangen wusste. Was hatte Bulma bloß mit ihm gemacht? Er, der stolze Prinz der mächtigen Sayajins lag hier in Bett einer Menschenfrau und machte sich Gedanken über seine Gefühle?! „Mensch Vegeta, reiß dich zusammen...“, murmelte der starke Mann. Er durfte keine Schwäche zeigen, jedenfalls nicht zu viel. Die Jahre seiner Kindheit hatten ihn einfach viel zu stark geprägt. Er hatte von Anfang an gelernt das Gefühle wie Hass und Zorn einen Krieger stärker machten, wohingegen Gefühle wie Liebe und Freundschaft einen schwach und angreifbar machten. Vegeta konnte seine Vergangenheit nicht zu einfach abstreifen, sie war ein Teil von ihm. Es war der Weg den er bis zu diesem Tag gefolgt war, gleich wie steinig und düster er gewesen sein mag. Seufzend regte sich die junge Frau in seinen Armen. Ihre Lippen waren leicht geöffnet und sie murmelte im Schlaf: „Vegeta, bleib….“ Mit einem Lächeln auf den Lippen beugte er sich zu ihr herab und küsste sie leicht auf die Stirn. Ja, Liebe machte einen Krieger schwach, ganz ohne Zweifel. Er war noch nie in seinem Leben so angreifbar und verletzbar gewesen wie jetzt. Wenn er daran dachte dass er bald den Cyborgs gegenüber treten müsste lief es ihm eiskalt den Rücken runter. Nicht etwa weil er angst vor ihnen hatte, nein. Der stolze Prinz hatte keine Angst um sein eigenes Leben. Viel mehr ängstigte ihn die Vorstellung seiner Gefährtin und ihrem gemeinsamen Sohn könnte etwas widerfahren. Diese Gedanken waren so neu für ihn, dass er nicht sagen konnte wie er reagieren würde, sollten ihre Leben tatsächlich einmal in Gefahr sein. Aber die Zuneigung zu diesem Weib schwächte ihn nicht nur. Er fühlte auch deutlich, dass er bis an seine Grenzen gehen würde um sie zu schützen und wenn nötig sogar noch weiter. Schließlich war Bulma ja auch der Grund warum er den Sprung zum Super-Sayajin geschafft hatte. Die Gedanken daran zu versagen und sie nicht schützen zu können, die blanke Angst vor seinem Versagen und ihrem Tod war der Grund gewesen. Er drückte ihren zarten Körper fester an sich. Sie war so unglaublich zerbrechlich! „Ich werde bleiben.“, flüsterte er ihr zu. „Ich bleibe und kämpfe für dich, für euch.“ Schließlich nahm die Müdigkeit doch Oberhand und dem Sayajin fielen erschöpft die Augen zu. Es war lange her dass er in Frieden und ohne Angst einschlafen konnte, doch von diesem Moment an verließ der Prinz der Sayajins seinen vertrauten Weg und schlug einen neuen, unbekannten ein. Einen Weg den er nicht alleine gehen musste, da er sicher war sie an seiner Seite zu haben. Ein Paar grüne Augen hatten die Szene aus dem Schatten beobachtet. Nun löste sich die zierliche Gestalt des Mädchens daraus und trat auf die Schlafenden zu. Lächelnd schüttelte sie den Kopf und betrachtete Bulma eingehend. Was war es nur, dass den Prinzen so fesselte und woher nahm sie die Kraft und Geduld um ihm wieder und wieder eine Chance zu geben? Sie hatte genug gesehen. Niemals hätte sie es für möglich gehalten das diese Erdenfrau so reagieren würde. Lächelnd schüttelte sie ihren Kopf. Ein seltsames Volk diese Menschen. Sie waren im Grunde nichts Besonderes und trotzdem voller unerwarteter Überraschungen. Ihr Blick blieb an dem Gesicht des schlafenden Sayajins hängen. Er hatte nicht einmal bemerkt wie sie erschienen war. Sonst hatte er immer sofort reagiert, gleich wie tief er geschlafen hatte. Obwohl, hatte der Prinz jemals so tief geschlafen? Sie konnte sich nicht daran erinnern. Im Grunde war dies doch nur ein weiteres Indiz dafür, dass ihre Verbindung sich löste. Sie hatte es gewusst, schon immer. Ja, Vegeta hasste sie, vor allem weil sie ihn immer an seine Taten erinnert hatte. Durch sie konnte er seine Vergangenheit nie vergessen, und das war auch gut so. Als sie ihn damals gesehen hatte, umgeben von Freezer und einen Leuten, da hatte sie ihn kaum wieder erkannt. Es hatte sie erschreckt mit welcher augenscheinlichen Kälte er sie umgebrachte. Doch nach dem was sie hier auf der Erde gesehen hatte, konnte das Her des stolzen Kriegers doch nicht so kalt sein wie sie dachte. Nun tobten in Kasumi widersprüchliche Gefühle. Was sollte sie tun? Bleiben und wissen das er niemals mehr der Selbe sein würde, in ihr nie die sehen würde die sie einmal war? Aber dafür in seiner Nähe sein. Oder sollte sie gehen und ihn sein altes Leben vergessen und dafür ein Neues beginnen lassen? Dann würde sie den stolzen Prinzen verlieren. Aber war es nicht eigentlich egal wie sie sich entschied? Vorsichtig berührte sie sein Handgelenk. Er wachte nicht auf. Zu sicher fühlte er sich in der Gegenwart von Bulma. Ja, es war egal wie Kasumi sich entschied, denn der Prinz der Sayajins hatte seine Wahl längst getroffen. Die Gedanken des brünetten Mädchens drifteten ab, an einen Ort, welcher schon seit einer Ewigkeit nicht mehr existierte. Sie sah sich selber und den jungen Prinzen. Sah ihn lachen, frei und unbeschwert. Wie sehr in die Jahre doch verändert hatten. Mit einem stillen Seufzer kehrten Kasumis Gedanken zurück in die Gegenwart. Sie beugte sich leicht vor und hauchte dem schlafenden Mann vor sich einen flüchtigen Kuss auf die Stirn. „Leb wohl Vegeta, leb wohl mein Freund.“ Mit diesen Worten verschmolz die zierliche Gestalt mit der Dunkelheit und verschwand. Verwirrt richtete er sich hab im Bett auf. Er war sich sicher eine Stimme, ihre Stimme gehört zu haben. Doch wieso konnte Vegeta sie weder sehen noch sie spüren? „Kasumi?“, murmelte er vor sich hin und starrte in die Dunkelheit der Nacht. Doch entgegen seiner Erwartung blieb alles still. Der Sayajin lies sich zurück in die Kissen sinken und starrte an die Decke des Zimmers. „Leb wohl….“ __________________________________________________- So ihr Lieben. Kasumi ist weg :-) Ich mag das Kap nicht so wirklich, aber irgendwie musste ich Kasumi ja wieder los werden... und es sollte nicht zu sehr OC werden^^ Bitte schreibt mir was ihr vom Kap haltet. Jetzt kommen noch ungefähr drei Kapitel oder so, ein Ende ist also in Sicht :'( Schreib villeicht noch ne direkte Fortsetzungdie in der Zeit nach Boo pielt, mal schauen. LG und danke für all die lieben Kommis, ihr seid Spitze!!!! *euch ganz doll drück* Celebhel Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)