Zwischen Blüte und Unkraut von Kira25 (der Titel kann sich noch ändern denn ich bin nicht zufrieden damit) ================================================================================ Kapitel 1: ----------- So jetzt das erste kapi in dem man alles von Anfang an erfährt. ----------------------------------------------------------------------------- „Jetzt müsst ihr auf beiden Seiten minus 2x rechnen und...“, oh Gott! Ich Penne gleich ein. Wie langweilig kann ein einzelner Lehrer den nur sein? Ich sitze erst seit 20 Minuten hier und mir kommt es so vor als wären Stunden vergangen. Und Yakamura- sensei scheint auch noch Spaß daran zu haben, denn er läuft schon die ganze Zeit mit einen Fetten Grinsen im Gesicht rum. Das kann auch zum Teil daran liegen das unsere Geschichtslehrerin ihn ihre Liebe gestanden hat und zwar vor der halben Schule. Kann mir auch egal sein ich komm sowieso nicht wieder das ist mein letzter Tag. Ich bin wieder von der Schule geflogen. Ich seufzte. Ich habe in einem Jahr geschafft aus fünf verschiedenen Schulen raus zu fliegen. Wobei ich auf dieser Schule die meiste zeit verbracht habe. Das ist mir aber so was von egal ich frage mich warum sie mich überhaupt nehmen. Ich kritzle irgendwas in mein Mathe Heft als der Lehrer grade an mir vorbei geht. „Wenn du meinen Unterricht so langweilig findest hast du wohl nichts dagegen raus zu gehen.“, sagte er und funkelte mich Böse an. „Ne habe ich nicht“, ja ich weiß das es keine frage war sondern eine aussage. Ich stand auf und ging zu Tür. Aber bevor ich raus ging fügte ich noch hinzu: „Ihr Unterricht ist sowieso total langweilig und das sie jetzt eine Freundin habe ändert nichts daran.“ Dann ging ich raus. Er rief mir noch so was wie „Ich bin froh wenn du weg bist“ hinterher dann schloss ich die Tür. „Na auch raus geflogen?“, hörte ich eine vertraute stimme fragen. Es war wohl mehr Feststellung als Frage aber ich antwortete aus trotz: „Ja das letzte mal bei ihn.“ Er lachte dann fragte er: „Weißt du auf welche Schule du als nächstes gehst?“ „Nein habe ich noch nicht entschieden. Vermutlich schickt mich meine Vater auf eine Militärschule“, ich stellte mich grade hin und salutierte um meine aussage zu verstärken. „Ich werde dich hier vermissen“,sagte er etwas gekränkt. „Ich besuche dich wenn ich mal wieder von der Schule abhauen sollte“, grinste ich ihn an. Wieder lachte er. Ich liebe sein Lachen. Vielleicht hört es sich an als sei ich in ihn verliebt aber es stimmt nicht das bin ich nämlich nicht. Ok ich war es aber jetzt nicht mehr. Kazuya ich werde dich auch vermissen. „Wieso tust du es eigentlich?“ „Weiß nicht. Ich glaube weil sie mich provozieren. Sie beleidigen mich und ich kann nicht so gut mit Worten umgehen also mach ich es mit den Fäusten“, gab ich ihn als Antwort. „Du weißt genau wie die Frage gemeint war.“ Ich seufzte: „Ja ich weiß.“ „Dann hör bitte damit auf, ok?“ „Ich kann dir nichts versprechen“,lächelte ich ihn an. „Versuch es einfach.“ „Ok ich Versuchs.“ Unser Gespräch wurde von der Schulglocke und von den darauf folgenden Schüler Massen unterbrochen. Es war Schulschluss und damit mein letzter Schultag auf dieser Schule vorbei. Ich drängelte mich durch die Schüler Masse zu Kazuya der mehrere Meter nach hinten gedrückt wurde. „Wir treffen uns dann am Schultor ich hohl noch schnell meine Tasche, ok?“, sagte ich und deutete mit den Daumen zum Klassenraum. „Alles klar“, sagte er und drehte sich um und ging zu seinen Raum. Ich ging gegen den Strom zum Klassenraum. Am Schreibtisch saß Ykamura- sensei der irgendetwas in sein Block Notierte. Ich beachtete ihn nicht länger sonder ging zum meinen Platz und sammelte meine Sachen wieder ein. Dann ging ich wieder raus ohne ihn irgendetwas zum Abschied zu sagen. Ich spürte noch sein Blick in meinen Rücken dann aber bin ich auch schon aus den Raum gegangen und war auf den weg zum Schultor wo ich Kazuya treffen sollte. „Hallo Sonnenschein!“, rief er als ich am Tor angelangt bin. „Hallo können wir los?“, brummte ich. Auf einmal hatte ich total schlechte Laune. Ich an ihn vorbei durch das Tor und bog um die Ecke. „Willst du ihr den keine letzten Blick würdigen?“, fragte er und deutete auf die Schule die ich nur aus dem Augenwinkel sah. „Wieso sollte ich? Mich verbindet nur eins mit der schule und das bist du.“ „Wow ich fühle mich geehrt“, grinste er trat vor mich und verbeugte sich. „Du brauchst überhaupt nicht so zu Grinsen ich mein es ernst“,meckerte ich. „Ich auch kam es den nicht so rüber?“, meinte er völlig ernst und blieb stehen. „Nein“, fauchte ich und ging an ihn vorbei. „Tut mir leid ich wollte dich nicht verärgern“, entschuldigte er sich. „Schon gut“, meinte ich gleichgültig. „Wieso bist du den so sauer?“ „Ich weiß auch nicht Hormone nehme ich an.“ „Vielleicht hast du ja deine Tage“, lachte er. Ich gab ihn ein Schlag auf den Hinterkopf. „Voll ins schwarze!“, er lachte nur noch mehr und hielt sich an den Hinterkopf. Ich wurde nur noch wütender. „Haha ich lach mich tot Kazuya!“, ich strecke ihn die Zunge raus. „Nich doch. Mit wem soll ich den dann scheiße bauen“, grinste er. Ich hasse wenn er so gut drauf ist während ich so eine schlechte Laune habe. Und ich bin nicht wegen den Hormonen (wie ich es Kazuya gesagt hab) schlecht drauf sondern wegen meiner neuen Schule (Ja ich habe ihn angelogen ich böses Mädchen. Aber wie sollte ich ihn auch erklären das ich auf ein Jungeninternat gehe). Es hört sich nicht nur schräg an es ist schräg. Mein Vater hat es aber schon entschieden und sein Wort ist gesetzt. Er hat sogar schon alle Formulare ausgefüllt. „Hey Tanaka wieso so abwesend?“, unterbrach Kazuya meine Gedankengängen und wedelte mit der Hand vor meinen Gesicht. „Lass das!“, sagte ich und nahm seine Hand runter, „Was ist den los?“, fragte ich ihn noch. „Es ist nur du bist heute irgendwie anders. Den ganzen Tag benimmst du dich so komisch. Du bist heute den ganzen Tag irgendwie abwesend und du hast es geschafft in vier verschiedenen Stunden 6 Mal raus zufliegen. Das ist doch nicht normal“, zählte er die Dinge auf die mir selber aufgefallen sind. „Ich weiß. Es ist nur...“, ich konnte ihn doch nicht sagen wieso ich so drauf war den es hatte alles mit meiner neuen Schule zu tun. „Ja? Akira du kannst mir vertrauen“, versicherte er mir. „Ich weiß. Aber es ist nur.. ich kann nicht. Nicht jetzt“, er sah gekränkt aus. Es tut mir richtig weh ihn so zu sehen. Er ist seit Jahren mein bester Freund. Und ich weiß auch das ich ihn vertrauen kann. Ich würde ihn so gerne alles erzählen. Wirklich alles, aber etwas hält mich davon ab ihn mein Herz auszuschütteln. „Es tut mir leid Kazuya“, ich lächelte ihn an. „Schon gut Akira. Ich verstehe. Du kannst mir es erzählen wann immer du willst“, er lächelte mich warm an, „Dann bis Morgen oder so.“ Ich schaute mich um. Wir waren doch echt schon an meinen Haus angelangt. Das habe ich überhaupt nicht gemerkt. „Ja bis dann“, ich lächelte ihn noch einmal an und umarmte ihn er erwiderte die Umarmung. Dann löste ich mich von ihn drehte mich um und ging ins Haus. Als ich drinnen war sah ich aus dem Flur Fenster. Kazuya seufzte kickte ein Stein weg und drehte sich dann um und ging über die Straße zu seinem Haus. Vielleicht erklärt es jetzt wieso wir uns seit Jahren kennen obwohl ich nur wenige Monate auf seiner Schule war. Ich lebe schon seit meiner Geburt in diesen Haus. Kazuya ist aber vor 5 Jahren hier hin gezogen. Erst konnten wir uns nicht leiden ich weiß auch nicht wieso. Dann beschützte ich ihn vor so Möchtegern Raudis. Von da an waren wir Freunde. Am Anfang sah er auch nicht so aus wie jetzt. Er hatten eine Fette runde Brille und ein Topf schnitt. Ich habe sie dann (Aus versehen natürlich) zertrümmert (Er hatte kein Bock auf sie und ich habe nur geholfen sie loszuwerden). Dadurch kam sein sehr attraktives Gesicht zum Vorschein. Er hat dann Kontaktlinsen bekommen und eine neue Frisur und wurde zum Mädchenmagneten. Oh Gott war ich neidisch wenn ein Mädchen ihn angemacht hat. Ich kicherte. Dann merkte ich das ich immer noch aus dem Fenster gucke. Schnell drehte ich mich um und ging durch den Flur in mein Zimmer. Legte dort die Tasche ab und ging in die Küche. Auf den Küchentisch lag ein zettel auf ihn stand in Schrift meines Vaters: Hallo Schatz, Komm doch bitte gegen drei zum Friseur du weißt warum! In Liebe dein Vater P.S. UND WEH DU KOMMST NICHT!!! Ich wusste es. Wieso meine Haare? Ich habe Jahre gebraucht (nach den kleinen Unfall mit Kaugummi) um sie wachsen zu lassen. Ich seufzte und ging in mein Zimmer um mich umzuziehen. Ich zog ein neutrales T- Shirt und eine neutrale Jeans an, denn ich wusste was gleich kommt. Im Flur betrachtete ich mich noch ein mal im Spiegel und seufzte laut. Dann zog ich eine Kappe an und versteckte meine Harre darunter die ich vorher zu einen Zopf gebunden habe. Noch ein letzter Blick in den Spiegel und zum meinen entsetzen musste ich feststellen das ich wie ein Kerl aussehe. Ich sah aus den Fenster um festzustellen ob keiner auf der Straße ist den ich kenne. Ich wusste genau zu welchen Friseur ich musste den wir gingen immer zum gleichen. Nach 10 Minuten Fußmarsch war ich auch dort angekommen. Vor den Eingang Wartete mein Vater. „Hey dad!“, rief ich. Erst sah er verwundert zu mir dann lächelte er und sagte auch mir „Hallo“. „Und bist du bereit?“, fragte er total glücklich. „Nein“, knurrte ich. „Na dann mach dich jetzt Bereit. Denn jetzt kommen die Haare ab“, sagte er und schob mich in das Friseursalon. Drinnen roch es nach einer Mischung aus Shampoo, Farbe und verbrannten Haaren. Mein Vater schob mich weiter bis zum Tresen. „Guten Tag. Mr und Miss Tanaka“, sagte die Frau hinter den Tresen Freundlich. „Guten Tag“, sagte mein Vater genauso freundlich wie die Frau. Ich knurrte nur: „Tag“, und drehte mein Gesicht zu Seite. „Stell dich nicht so an Akira“, schimpfte mein Vater. „Es es tut überhaupt nicht weh und sie wachsen in paar Monaten wieder nach“, sagte die Frau freundlich und redete schnell weiter so das ich nichts erwidern konnte. „Bitte folgt mir ich habe ein extra Raum für sie vorbereitet.“ Ich folgte ihr stumm in den Nebenraum und setzte mich dort auf den Stuhl den sie mir zugewiesen hat. Ich setzte mich darauf schloss die Augen und atmete Tief ein und Laut wieder aus. Meine Augen lies ich bei der ganzen Prozedur geschlossen. Ich glaube wenn ich zugesehen hätte würde ich anfangen zu Heulen. Das Ergebnis war gut für einen Jungen. Und mit dieser Frisur sah ich auch aus wie ein Junge. Ich erkannte nur wenige Charakterzüge die darauf deuten das ich ein Mädchen bin. Das eindeutigste war glaube ich meine Oberweite. Obwohl das T-Shirt weit war sah man sie Trotzdem. „Ich werde dir noch helfen sie zu verstecken“, sagte die Frau und deutete auf meinen Busen. Na toll. Mein Vater hat sich schon verdrückt so das wir zwei alleine waren. Also stand dem nichts mehr im Wege. Nach wenigen Sekunden war das auch schon erledigt und ich hatte so ein Gefühl als ob es jeden Moment platzen würde. Das tat es natürlich nicht. Ich betrachtete mich noch einmal im Spiegel und jetzt wurde ich endgültig in eine Jungen verwandelt. Als wir fast zu Hause waren (es musste so kommen) traf ich Kazuya. Bevor ich irgendwie reagieren konnte hat er mich auch schon gesehen. Jetzt was das mit meinen Geheimnis. „Will ich das überhaupt wissen?“, fragte er und sah mich skeptisch an. „Vermutlich nicht“, sagte ich nervös. Mein Vater hat sich schon Verkrümelt bevor Kazuya irgendetwas gesagt hat. Weichei! „Oh doch ich will es Wissen!“, sagte er und analysierte mich. „Jetzt weiß ich was dich so bedrückt hat und wieso du es mir nicht sagen wolltest.“ Ich wurde rot und zog die Kappe weiter ins Gesicht. „Ich geh auf ein Jungeniternat“, platzte ich heraus. Wenn es möglich wäre, wäre alles aus seinem Gesicht gefallen. Mit offenen Mund starrte er mich an. „Mach Mund zu sonst fliegen Fliegen rein“, sagte ich und starrte auf den Boden. Plötzlich fing er an zu lachen und fing sogar vor lachen an zu weinen. Dann als er sich etwas beruhigt hat sagte er: „Das ist jetzt nicht dein ernst? Ich wusste schon immer das du etwas schräg bist aber so!“ „Oh doch mein lieber das ist mein völliger ernst“, sagte ich wütend wie konnte er nur über mein Leid lachen. Sofort hörte er auf und sah mich verständnislos an. So sehr ich diesen Jungen auch mochte, aber manchmal stellt er sich wirklich an. „Es war nicht einmal meine Idee, sondern die meines Vaters“, erklärte ich ihn. Auf einmal sah ich Mitleid in seinen Gesicht. „Hör auf du musst kein Mitleid mit mir haben. Los gehen wir zu mir bevor mich noch Jemand so sieht.“ Er nickte und wir gingen zu mir. In meinen Zimmer legte er sich sofort auf mein Bett. Ich setze mich dann an den Rand. „Ok schieß los. Wie ist es passiert? Und wie ist dein Vater überhaupt auf so eine Idee gekommen?“, bombardierte er mich erst mal mit fragen. „Na gestern habe ich ja diesen Brief bekommen das ich rausgeschmissen werde und mein Vater hat erst einen riesigen aufstand gemacht und dann auch noch meinen Bruder angerufen und der ist doch auf einen Jungeniternat“, fing ich an zu erzählen. „Du meinst...“, Kazuya richtete sich sofort auf. Ich nickte als Antwort. „Ach du scheiße!“, kam von ihn als nächstes. „Wow das ist echt krass.“ „Tja so ist nun mal das Leben. Total ungerecht“, sagte ich und zuckte mit den Schultern. „Wie hast du es eigentlich hinbekommen sie wegzumachen?“, er zeigte auf meine Brüste und fügte noch schnell hinzu : „Die Dinger waren doch riesig!“,er deutete die Größe bei sich an. Ich zuckte mit den Schultern und hob mein T-Shirt hoch. Kazuya wurde sofort rot und schloss schnell die Augen und hielt eine Hand vor ihnen. „Keine Angst man sieht nichts“, beruhigte ich ihn. Er nahm vorsichtig die Hand von den Augen und öffnete sie. Als er festgestellt hat das man wirklich nichts sieht, sah er sehr enttäuscht aus. „Na enttäuscht?“, fragte ich und grinste. Sofort wurde er rot wie eine Tomate. Ich nahm das T-Shirt wieder runter. Er zuckte mit den Schultern als ob ihn es völlig egal wäre: „Wieso sollte ich enttäuscht sein?“ Ich fing an zu lachen und vergaß, dass ich an der Bettkante saß und kippte nach hinten um. Kazuya wollte mich festhalten aber griff zu spät nach mir und ich fiel runter. Jetzt musste ich nur noch mehr lachen. Kazuya sah zu mir auf den Boden um sich zu versichern das es mir gut ging. Als er davon überzeugt war fing auch er an zu lachen. Dann kletterte er zu mir auf den Boden. Er legte sich neben mir und legte die Füße auf das Bett. „Und was ist mit deinen Haaren? Du hast echt lange gebraucht um sie nach der Kaufgummigeschichte wieder wachsen zu lassen“, fragte er und fasste meine Haare oder was davon noch übrig war an. „Was soll' s die werde ich die nächsten Monate beziehungsweise Jahre sowieso nicht brauchen“, antwortete ich als ob es mir egal wäre. „Also willst du in der Schule länger verweilen?“, fragte er und spielte mit meinen Haaren. „Wer weiß. Zumindest sind da viele Jungs und ich hoffe viele süße Jungs“, ich grinse und drehe meinen Kopf zu Kazuya der mich mit einer Hoch gezogener Augenbraue ansieht. Dann stützt er seinen Kopf an seinem Arm ab. „Du weißt schon das der Sinn dieser ganzen Sache ist das du unerkannt bleibst.“ „Jetzt hast du alles verdorben. Ich habe versucht wenigstens etwas positives an dieser Sache zu sehen“, schmollte ich. „Tut mir leid Sonnenschein“, er lächelte entschuldigend dann nahm er wieder eine meiner Haarsträhnen und spielte damit. „Was soll' s vielleicht wird es ja ganz lustig!“, seufzte ich. „Naja stell dir vor irgendein Junge verknallt sich in dich und denkt er wäre schwul“, er lacht. Hm für den Typen wäre es vermutlich nicht sehr witzig. Ich lächelte Kazuya an und sage was ich grade Gedacht habe: „Für den Typen wäre es nicht sehr witzig.“ „Ist doch egal!“, schleudert er mir als Antwort. „Das ist nicht sehr nett Freundchen!“ „Ist mir doch egal“, sagt er wieder. „Du bist total unsensibel. Mir tut das Mädchen leid das abkriegt. Ich weiß nicht wie ich mich damals in dich verlieben konnte“, den letzten Satz nuschelte ich nur vor mich hin. Aber er Musste es ja verstehen. „Du warst in mich verknallt?!“, fragte er überrascht. „Nein jetzt fühle ich mich wirklich geehrt.“ „Das solltest du auch den du warst meine erste Liebe!“, platzte es aus mir raus. Ich hielt sofort mir eine Hand vor Mund. „Vergiss das bitte ganz schnell, ok?“, es war zwar mehr aussage als Frage, aber er musste ja darauf antworten. „Niemals!“, rief er durch den ganzen Raum. „Na vielen dank. Bester Freund“, zischte ich. „Mach nicht so ein Stress nach dem du mich vor diesen Typen gerettet hast habe ich mich in dich verknallt.“ „Das weiß ich doch schon längst“, lachte ich. „Echt?“, fragte er verwundert. „Es war doch mehr als nur offensichtlich. Du hast alles für mich gemacht. Na lassen wir das. Wie viel Uhr haben wir eigentlich?“, fragte ich da mir noch eingefallen ist das ich noch Klamotten kaufen muss. Kazuya sah auf seine Handyuhr. „Fünf. Wieso?“ „Na toll. Du kommst mit ich brauche einen männlichen Modeberater“, erklärte ich und stand auf. Er sah mich skeptisch an. „Na mit den Klamotten kann ich eben nicht fahren“, sagte ich und öffnete meinen Schrank. Zwar bin ich nicht so ein Mädchen das sehr auf Mode achtet und sich eher neutral Kleidet aber man sieht trotzdem das es Mädchensachen sind und keine Jungen. „Na dann. Wie du schon gesagt hast für dich mein Sonnenschein würde ich alles tun“, dann kniete er sich vor mich und nahm meine Hand. Darauf rollte ich nur mit den Augen. „Hast du nicht was vergessen?“, fragte ich grinsend. „Stimmt“, sagte er und küsste meine Hand. Und natürlich in diesen Moment musste Naru reinkommen. „Wow Vater hat nicht übertrieben du siehst wirklich aus wie ein Kerl“, er fing sofort an zu lachen. „Aber sagt mal was tut ihr da eigentlich?“, fragte Naru und zeigte auf den immer noch vor mir Knienden Kazuya. „Nichts besonderes“, sagte ich monoton, Kazuya stand auf. „Wir gehen jetzt!“ „Wo wollt ihr denn hin?“, fragt und Naru verwundert. „Klamotten für das Sonnenschein hier hohlen“, sagt Kazuya und zeigt auf mich. „Na dann viel Spaß ihr zwei!“, Naru wollte grade wieder verschwinden, aber dann drehte er sich noch einmal um und sagte: „Knutscht bloß nicht in der Öffentlichkeit es könnte falsch rüber kommen.“ „Ha ha ich lach mich tot. Was tust du eigentlich hier musst du nicht in der Schule sein?“, fragte ich ihn. „Ne wir haben heute einen freien Tag. Also konnten wir nach Hause fahren“, erklärte er mir. „Na dann“, ich ging an ihn vorbei nach unten, zog meine Schuhe an und ging mit Kazuya in die Stadt. Als wir durch die Stadt gingen sprachen uns ein paar Mädchen an. Ich dachte natürlich das es wie üblich um Kazuya ging (wenn sie wüssten was ich weiß). Aber plötzlich sprach eine von denen mich an und da fing ich das erste mal an, an meiner Weiblichkeit zu zweifeln. Kazuya konnte ein grinsen natürlich nicht verkneifen und ich wette er hätte angefangen zu lachen wenn er nicht mein verzweifeltes Gesicht gesehen hätte. Das Mädchen das mich angesprochen hat bemerkte es auch und fragte: „Was ist den los? Stimmt den irgendetwas nicht?“ Ich wollte ihr grade sagen das alles ok wäre als plötzlich Kazuya dazwischen plapperte: „Er macht grade eine schwere Zeit durch. Seine Freundin hat erst vor kurzem mit ihm Schluss gemacht.“ Ich funkelte ihn Böse an. Hat er mich wirklich als ein „Er“ bezeichnet. Trotz allem bejahte ich seine Antwort. Nach kurzen „oh du armer“ und „Es tut mir so leid“ verabschiedeten wir uns von den Mädchen und gingen in einen Klamotten Laden. Er drückte mir ohne zu fragen ob es mir gefällt ein Paar Klamotten in die Hände und schickte mich in die Umkleide (ja er wusste meine Größe. Denn der Herr hat in meinen Schrank geguckt als ich unten in der Küche war und uns etwas zu trinken geholt habe. Junge eben). Nach einer Stunde wurde ich dann erlöst (ist zwar nicht so typisch für ein Mädchen aber ich kann shoppen nicht ausstehen. Das liegt wahrscheinlich daran das ich mit Männern aufgewachsen bin und meine meisten Freunde Männlich sind). Bepackt mit sehr vielen Tüten (Kazuya trug natürlich die meisten) haben wir den Laden verlassen. Zu Hause angekommen haben wir die Tüten bei mir abgestellt und uns verabschiedet. Wobei diesmal wir uns nicht Umarmt haben sondern einen sehr Männlichen Händedruck vollführt haben. Am nächsten Tag war es dann soweit ich musste auf meine neue Schule. Ich bereitete mich vor und zog meine neue Uniform an. Um 7 Uhr Morgens hat uns (also Naru und mich) unser Vater zur Schule gefahren. Naru hat mich den ganzen Weg lang angegrinst und musterte mich immer wieder von oben bis unten. Ich saß die ganze zeit mit verschränkten Armen und sah ihn finster an was ihn nicht zu stören schien. Dann sagte er schließlich: „Weißt du ich wollte schon immer mal einen kleinen Bruder haben.“ Bamm das saß ich fühlte mich schon sowieso elend und dann sagte er auch noch so was. „Bei solchen fragen wende dich an ihn“, ich wusste zwar worauf Naru hinaus wollte, aber ich versuchte es zu verdrängen. Ich deutete mit den Finger an unseren Vater. Naru lachte. Fast eine Stunde hat die fahrt gedauert und mich aufgeregt. Dann waren wir schließlich da. Der erste Satz den ich von meinen Bruder hörte als ich ausstieg war: „Willkommen in deinem neuen Leben Brüderchen!“ Das Wort „Brüderchen“ betonte er besonders. Ja so ist es willkommen in deinem neuen Leben Akira. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)