Naruto - Das Ende der Welt von bombenmeister (Der wahre Kampf hat gerade erst begonnen!) ================================================================================ Kapitel 10: Takeshi's castle - Teil 3: Das Armageddon-Duell ----------------------------------------------------------- 10 Jahre zuvor: Takeshi Haruno war überglücklich. Ja, er hatte es geschafft! Nach monatelanger Arbeit hatte er es geschafft, sein eigenes Jutsu zu vollenden, eine Technik, die praktisch unbesiegbar war, die sogar Kyuubi aufhalten konnte. Er konnte sie zwar selbst nicht lernen, da man hierfür eine exzellente Chakrakontrolle benötigte, die Takeshi nicht hatte, doch er würde den Ruhm ernten, diese Technik entwickelt zu haben. Und nun stand der Chunin vor dem Hokage-Turm, um dem Sandaime seine Technik vorzustellen. Es handelte sich dabei um einen Würfel aus Stein, der innen hohl war und den man beschwören konnte. Wenn man diesen mit Chakra-Kontrolle verstärkte, würde das Ergebnis phänomenal sein, das Gestein unfassbar hart werden. Nichts, aber auch gar nichts, würde aus diesem Gefängnis entkommen und nach kurzer Zeit in dem Käfig ersticken. Das ultimative Jutsu, mit dem Konoha unbesiegbar sein würde! Nichts und niemand würde der Technik entrinnen. "Es ist beschlossen.", sagte Sarutobi knapp. "Was, könnten Sie das noch mal wiederholen?", rief Takeshi voller Schock, seine Hände umklammerten die Schriftrolle, auf der Jutsu festgehalten war, Mit entsetzten Augen starrte er den Hokage an. "Ich erkläre das Jutsu des unentkommbaren Gefängisses zu einem Kin-Jutsu.", sagte der Hokage kalt. "Aber wieso?", rief Takeshi flehend. "Es ist doch perfekt! Dieses Jutsu würde seinem Nutzer den Sieg garantieren! Egal, wie mächtig sein Gegner auch ist!" "Das mag sein.", sagte Sarutobi. "Aber du hast einige Dinge nicht berücksichtigt, welche die Sache verkomplizieren dürften." "Was meinen Sie damit?", rief der Chunin zornig. "Ich habe alles perfektioniert, es gibt keine Lücke, durch die der Gegner entkommen könnte!" "Das meine ich nicht.", erwiederte Sandaime und schloss die Augen. "Es ist aber so, dass diese spezielle Technik der Chakraverstärkung sehr gefährlich ist. Wenn man bei einem Objekt absolut jedes Molekül zu 100 Prozent mit Chakra durchsetzt, dann besteht die Gefahr, eines Kollapses der Chakraverbindungen. Die Explosion würde den Feind ohne Zweifel töten, aber man selbst stirbt auch, weil das eigene Chakranetzwerk vollkommen zerstört wird. Das Vakuum würde diesen Effekt noch verstärken, sodass man nur einen geringen Bereich mit Chakra durchsetzen könnte. Und die unverstärkten Stellen des Gesteins lassen sich mit einem einfachen Doton-Jutsu durchbrechen..." Takeshi starrte ihn an. Das konnte nicht sein! Er hatte doch alles genau konstruiert! Und dann war da so ein massiver Fehler drin? "Es tut mir Leid.", sagte der Hokage betreten. "Wenn du eine Lösung für das von mir geschilderte Problem hättest, dann könnte dein Jutsu zu den Haupttrümpfen Konohas zählen. Wenn du das nicht kannst, dann ist es nicht mehr als ein missglückter Versuch - wie so viele andere Jutsus unvollendet!" Nein. Er konnte es nicht. Takeshi hatte keine Ahnung, wie er das Problem lösen sollte. "Ich werde mich noch einmal dransetzen!", rief er. "Ich werde das Jutsu vollenden, Sie werden schon sehen!" Ein paar Wochen später saß Takeshi in seiner Klasse. Es war abends und er hatte Naruto wieder einmal nachsitzen lassen, weil dieser so laut gewesen war. Der Lehrer saß über seinen Blaupausen und grübelte. Er hatte in den vergangen Tagen sehr wenig geschlafen und am Rand der Erschöpfung. Krampfhaft versuchte er, einen Weg zu finden, die Sicherheitslücke in seinem Jutsu zu schließen. Wenn Takeshi dies nämlich schaffte, war sein Jutsu vollendet und er würde durch die Prämie von Konoha reich werden! Er hatte versucht, das Problem durch einen weiteren Raum zu lösen, in den die Sicherheitslücke führte, wenn der Gegner sie durchbrochen hatte, doch dies würde eine Weitere erforderlich machen. Je größer sein Raum war, umso mehr Lücken musste Takeshi einführen - und die mussten gründlich verteilt sein, sonst würde die Gefahr des Kollabierens nach wie vor bestehen. Die musste er beseitigen, sonst wäre seine Technik nur ein mittelklassiges Rang-C-Jutsu, aus dem Genin sich befreien konnten! Er wollte aber einen unknackbaren Käfig konstruieren, etwas, was es noch nie zuvor gegeben hatte! Doch je mehr der Haruno darüber nachdachte, umso weiter schien die Lösung in die Ferne zu rücken. Er war am Ende seiner Kräfte, wollte einfach alles hinschmeißen! Takeshi resignierte. Das Problem war nicht zu lösen und je mehr er darüber nachdachte, desto sinnloser kamen ihm die investierten Wochen vor. Er war auf ganzer Linie gescheitert. Und er ertrug den Gedanken nicht! Wie würde er vor seiner Frau, seinen Kindern und seinen Kollegen dastehen, die ihn verspottet hatten für die Idee? Am liebsten würde Takeshi alles kurz und klein schlagen! "Kann ich jetzt endlich gehen?", moserte Naruto. "Ich will nicht mehr sehen, wie du dir Sachen anschaust, die ich eh nicht verstehe!" "Ach, du verstehst das also nicht?", knurrte der Takeshi und auf und bevor er darüber nachgedacht hatte, hatte er dem Blonden seine Faust mit voller Kraft ins Gesicht gerammt. Entsetzt schreiend flog Naruto durch die Luft und krachte brutal gegen die Wand, bevor er auf den Boden aufschlug und reglos liegen blieb. Naruto schrie. Er hatte sich mehrere Knochen gebrochen und blutete aus der Nase. Doch Takeshi baute sich über ihm auf und trat den am Boden liegenden Jungen. Er musste sich einfach abreagieren. Er hatte eine Wut auf den Hokagen, der zu beschäftigt war, um näher auf ihn einzugen, sich mit dem Jutsu näher auseinanderzusetzen und vielleicht selbst Lösungen vorzuschlagen. Eine Wut auf Rikudo-Sennin, der die Naturgesetze bezüglich Chakra nicht so festgelegt hatte, dass seine Technik funktionierte. Und eine Wut auf all die kleinen Rotzbalgen, die Tag für Tag seine Nerven strapazierten. Und wer kam besser als sein Sandsack infrage, als Kyuubi, der seine Schwester umgebracht hatte? Die Schwester, die eine Meisterin in Chakrakontrolle gewesen war und die Überlegung, auf der seine fixe Idee basiert hatte, einst bei einem Gespräch in den Raum geworfen hatte. "Wenn man einen Gegenstand mit Chakra durchströmen könnte, wäre er eigentlich unzerstörbar, oder?", hatte sie gesagt. Sie hätte Takeshi bestimmt helfen können, das Jutsu zu vollenden, doch Kyuubi hatte sie ihm ja weggenommen! "DU ELENDER BASTARD!", brüllte der Mann laut, während er seine Tritte verstärkte und so Naruto fast umbrachte. Er hatte den Jungen schon öfter verprügelt, aber so heftig war es noch nie gewesen. Wenn Naruto nicht behandelt wurde, würde er sterben! Takeshi packte den Kleinen unsanft am Hals und hob ihn hoch. "Hör zu, Kleiner! Wenn du davon irgendwem erzählst, bring ich dich um! Haben wir uns verstanden? OB WIR UNS VERSTANDEN HAAAAAAAAAAAAAABEEEEEEEEEEEEN?" "J-ja.", ächzte Naruto unter Schluchzern. Takeshi beruhigte sich. Er würde einfach sagen, dass er den Jungen in diesem Zustand gefunden hatte und es unmöglich wäre, den Täter zu finden und alles wäre für ihn in Ordnung. Takeshi fühlte sich zufrieden, obwohl er es nicht geschafft hatte, sein Jutsu zu vollenden! Aber vielleicht würden seine Kinder ja vollenden, was er angefangen hatte! Ja, das wäre super! Und so brachte er den Geschundenen zur Krankenstation und jubelte innerlich bei dem Gedanken, ihm bald wieder die Fresse einzuschlagen können... Gegenwart: Naruto öffnete langsam die Augen, man konnte die Adern der Äpfel deutlich sehen, wie sie sich durch das komplette Gebilde zogen. Zudem waren die Augen rot umrandet, der Uzumaki blutetet überall, das Schwert steckte nach wie vor in seinem Rücken. Die Schlange öffnete ihr Maul um ihn zu fressen. In der Realität war Naruto wohl höchstens eine halbe Sekunde ohnmächtig gewesen, doch in dieser kurzen Zeit hatte er einen der schrecklichsten Momente seiner Kindheit erneut durchlebt. Sogar an die Blaupausen hatte der Blonde sich wieder erinnert, hatte sie damals nicht verstanden, nun aber schon. Sie waren in seinen Geist zurückgekehrt und nun wusste er, dass es ein Prototyp von dem Jutsu war, mit dem er gegenwärtig zu kämpfen hatte. Eine Woge des Hasses strömte durch Naruto, als er eins und eins zusammenzählte. Die Schlange war fast bei ihm, da schrie er, brüllte. Doch es war nicht das Brüllen eines Menschen, sondern das das Fuchses, dessen Chakra um ihn herum waberte. Der Laut, der nicht von dieser Welt war, erzeugte eine mörderische Schallwelle, die die Schlange erfasste und mehrere Meter zurückdrängte. "Was, du lebst noch?", rief das Tier entsetzt, als Naruto langsam aufstand, es hatte etwas zombieähnliches an sich, Kyuubi-Chakra waberte um den Blonden, weit größer als sonst. Es war der selbe Zustand, wie Bee ihn hatte, als er dem Mörder seines Bruders gegenübergetreten war. Ein Zustand von reinem, grenzenlosen Hass. Keine Gier, kein Machthunger und keine Mordlust konnte dieses unbeschreibliche Gefühl ersetzen. Der Hass erschütterte den gesamten Körper des Blonden, färbte sogar das rote Chakra dunkler, in finsterstes Violett. Das Chakra zerstörte Sakuras leuchtendes Schwert, das immer noch in Naruto steckte, ließ es einfach zerfließen. Der Uzumaki starrte mit grenzenloser Wut in Richtung der Schlange. "Das wird dich nicht retten!", knurrte diese. "FÜR TAKESHIIIIII!" Und sie schoss erneut auf ihn zu, um ihn zu fressen. Der Blonde streckte langsam seine Hand vor und erzeugte ein Rasenshuriken in ihr. "RAAAH! DAS NÜTZT DIR NIIIICHTS!", donnerte das Stahlmonster. Mit der anderen Hand erzeugte Naruto drei Chakrafäden, die sich um die verbliebenen Kyuubi-Doppelgänger wickelten und diese zu dem Uzumaki rissen. Dort wurden die zappelten vierschwänzigen Füchse gegen das Rasenshuriken geschleudert, sie zerfielen zu reinem Chakra und wurden einfach in das Innere der Technik eingesogen. Sofort begann das Jutsu, purpurrot zu leuchten, das rotierende Weiße, das um die innere Kugel waberte, waren nun Flammen, die alles versengten, wie sie berührten. Narutos Handfläche brannte schwarz von dem Jutsu, doch es war ihm einerlei. Er wollte Blut sehen! Alles zugrunde richten, was Takeshi jemals etwas bedeutet hatte! Dieses mörderische, flammende Rasenshuriken schleuderte Naruto nun direkt in das Maul der Schlange. Für einen Moment grinste das Tier, doch dann verwandelte sich diese Freude in nacktes Entsetzen. Denn als das Rasenshuriken explodierte, breitete sich so eine Hitze aus, dass der Stahl, der in Kontakt mit ihr kam, einfach schmolz. So schmolz auch der Kopf der Riesenschlange und im nächsten Moment der ganze Körper. Überall verteilte sich die glühende Flüssigkeit aus geschmolzenem Stahl, die bis gerade eben einer von Narutos schlimmsten Feinden gewesen war. "Das kann doch nicht sein...", murmelte Sakura voller Entsetzen mit Blick auf das große Schoss, welches sie in jahrelanger, harter Arbeit aufgebaut hatte und nun beschworen hatte, um sich an Naruto zu rächen. Neben der Frau stand ein gewaltiget Bottich, welcher voller Chakra war. Das hatte Sakura all denen abgezapft, die sie im Verlauf der letzten Jahre getötet hatte. Es war durchaus so viel wie bei einem Bijuu, doch da so viel in das Schloss und die ganzen Fallen und Waffen geflossen war, war der Topf nun schon halbleer. "Hey, Schnalle!", hörte sie in der Nähe eine eiskalte, vor Hass triefende Stimme. Und dort stand er. Naruto Uzumaki. "Also musste ich all das Leid nur erdulden, weil dein Vater zu dämlich war, um sein bescheuertes Jutsu zu vollenden?" Das dunkelrote Chakra loderte um ihn, verlieh dem Blonden eine gespinstische Note. "Du beleidigst ihn nach all dem immer noch?", tobte Sakura und ballte vor Wut ihre Faust. "Du musst immer noch Salz in aufgerissene Wunden streuen?" "Du hast es geraden nötig...", höhnte Naruto. "Aber so ist das eben... Die Kinder müssen immer für die Fehler ihrer Eltern bezahlen. So wie ich dafür büßen musste, dass mein Vater Kyuubi in mir eingeschlossen hat, wirst du bluten für das, was dein Vater mir angetan hat..." Er begann, irre zu lachen. "Tse..." Sakura legte ihre Hand auf das Gefäß und absorbierte alles Chakra, was noch darin war. Plötzlich begann sie, am ganzen Körper hell zu leuchten und die Kraft ihrer Energie riss die Erde um die Rosahaarige herum auf. Diese Menge an Chakra war lebensgefährlich für sie selbst und die vollständige Menge hätte sie sofort und auf der Stelle getötet. "Bringen wir es also zuende, ja?", lachte Naruto. "Dann endet es also hier! Unsere ewige Fehde... Nur der Stärkere von uns hat das Recht, weiterzuleben... Und das werde ich sein!" "Wovon träumst du eigentlich nachts?", knurrte die Haruno bösartig, dann erzeugte sie in ihren Händen die beiden blau leuchtenden Chakraklingen. Ihr blonder Gegner unterdessen zog einmal mehr seine beiden, mit Runen beprägten Schwerter und streckte sie vor sich aus. Dann tat er das, wofür die Klingen eigentlich geschaffen waren. Seine Hände verwandelten sich nun in Fuchskrallen, wodurch die Waffen nun von leuchtendem, dichten Kyuubi-Chakra umgeben waren, wodurch sie die selbe Macht erreichten wie die Chakrawaffen von Sakura. Die Hände zu verwandeln brachte Naruto nun fertig, doch die Zeit war immer noch nicht ganz abgelaufen, um einen vollständigen Kyuubi Rage Mode hinzukriegen. Egal, das musste auch reichen! Die beiden Kontrahenten musterten sich. Die Konflikt reichte weiter zurück als der Mord von Naruto an Familie Haruno. Dieser Konflikt war die alte Feindschaft zwischen Takeshi und Kyuubi, was begonnen hatte, als der Fuchs die Schwester des Mannes getötet hatte. Und Naruto und Sakura würden ihn hier und heute zu einer Entscheidung bringen. Der Sieger würde alles bekommen, der Andere würde alles verlieren, nicht zuletzt sein Leben! Der Gewinner würde jedoch weiterleben dürfen und das unglaubliche Gefühl erfahren, seinen Gegner und alles, was diesem je etwas bedeutet hatte, zu zerschlagen. Naruto und Sakura verengten die Augen, warfen dem jeweils Anderen einen letzten, hasserfüllten Blick zu. Und dann stürmten die Beiden auf einander zu. Ihre Klingen kreuzten sich, waren alle vier von messerscharfem Chakra durchtränkt, das normales Metall locker durchschneiden konnte. Chakra sprühte in alle Richtungen, als Naruto und Sakura mit aller Kraft ihre Waffen gegeneinander drückten. Dann gab es eine Explosion in der Mitte und beide wurden mehrere Meter zurückgeschleudert, waren jedoch sofort wieder auf den Beinen und gingen erneut aufeinander los. Unzählige Male prallten die Schwerter aufeineinader, es wurde ein mörderisches Fecht-Duell, bei dem jeder der Beiden nach einer Lücke suchte, um den Feind glatt durchzuschneiden, dabei aber immer abgeblockt wurde. Die Schwerter waren für Außenstehende nicht zu sehen, weil sie viel zu schnell waren, doch die Luft war erfüllt von unzähligen Zischgeräuschen, die die aufeindandertreffenden Chakren erzeugten. "Wow, was für ein mörderischer Kampf...", staunte der schwerverletzte Rena, der nun auch aus dem Schloss gehinkt kam. "Das sind beides Ungeheuer!" "Wir sollten uns nicht einmischen...", ächzte der erschöpfte Shippo. "Wir würden ihm nur im Weg stehen, so fertig, wie wir beide sind. Außerdem würde er uns ohne zu Zögern opfern, um zu gewinnen und das muss doch nicht sein..." Dann, als alle vier Klingen wieder einmal zu gleichen Zeit aufeinander getroffen waren und sich gegenseitig blockierten, nutzte Sakura die Gunst der Stunde versetzte Naruto einen brutalen Bauchkick, der Diesen wegschleuderte. Der Uzumaki drohte, über die Klippe der Insel ins Meer zu fliegen, doch mit einer Chakrahand aus dem Mund hielt er sich an einem Baum fest und zog sich wieder auf die Klippe. Da war auch schon Sakura und ließ ihren Fuß erneut auf Naruto niedersausen, doch er wich mit einer schnellen Bewegung nach rechts aus. Sakuras Fuß traf auf den Boden und durch die Erschütterung löste sich ein gigantisches, mindestens dreißig Meter großes Stück Fels aus der Klippe und klatschte mit einem gewaltigen Platscher ins Meer. Dann prallten die Beiden erneut aufeinander und wieder schlugen die Waffen dutzende Male in einer Sekunde gegeneinander. Keiner der zwei war bereit, aufzugeben, es ging hier ums Ganze. "FÜR DIE GERECHTIGKEIT!", brüllte Sakura. "ES GIBT KEINE GERECHTIGKEIT AUF DER WELT!", donnerte Naruto."DAS LEBEN IST NUR EIN GEWALTIGER ZUFALL, WENNS DIR SCHEISSE GEHT, HAST DU EBEN PECH GEHABT!" Der Uzumaki ließ nun seine Schwerter beide gleichzeitig auf die selbe Chakrawaffe von Sakura prallen. Mit einem Krachen zerbarst diese, doch das andere Schwert seiner Feindin hätte Naruto gespalten, wäre er nicht blitzschnell zurückgewichen. Doch er war sicher. Solange die Pinkhaarige ihn nicht entwaffnete, würde sie nicht sein Kyuubi-Chakra blockieren können! Doch Sakura ließ nun ihr Schwert zerfließen und formte einen gewaltigen Ball aus der Energie, welchen sie auf den Uzumaki schleuderte. Dieser konterte mit einem Chakrastrahl, den er mit dem Mund bildete. Als die beiden Angriffe in der Mitte aufeinandertrafen und zu explodieren drohten, sagte Naruto eiskalt: "Wenn schon meine Insel in diesem Kampf zerstört wird, dann doch wenigstens dieser Schandfleck!" Mit einem Ruck Kyuubi-Chakra leitete Naruto die Angriffe um, damit sie direkt in die Burg von Sakura krachte. Mit einer krachenden Explosion stürzte die Baut, die nun selbstverständlich nicht mehr durch Chakra härter als Diamant war, in sich zusammen wie ein Kartenhaus. "STIRB!", schrie die Pinkhaarige und begann, unzählige kleine Chakrakugeln auf Naruto zu schießen. Ständig kamen neue aus ihren Händen und flogen pfeilschnell auf den Blonden zu, es war ein regelrechter Regen. Doch Naruto breitete seine zwei roten Schwerter vor sich aus und erzeugte vor jedem eine der schrecklichen Rasengan-Kanonen aus dichtem Kyuubi-Chakra. Sofort schoss auf die Chakrakugeln seiner Feinde ein Rasenganhagel zu. Die im Gebiet zwischen den Kontrahenten liegende Luft war erfüllt von unzähligen mittelschweren Explosionen. Und keiner der Beiden brach das Feuer ab. Dies ging über ein gewöhnliches Ninja-Gefecht hinaus. Das waren die Waffen einer neuen Ära. Und Naruto und Sakura waren die Vorreiter von dieser. "YAAAAAAAAAH!", brüllte der Blonde und noch mehr Rasengan schossen in immer höherer Geschwindigkeit aus seiner Waffe. Auch die Haruno beschleunigte ihre Angriffsfrequenz, schließlich hatte sie unbegrenzte Chakrareserven. Doch plötzlich schoss aus dem Boden ein achtschwänziger Kyuubi und wollte die Rosahaarige verschlingen. Blitzschnell sprang Sakura zur Seite, doch Naruto hielt unterdessen das Feuer weiter auf sie. Mit blitzschnellen Sprüngen wich das Mädchen zur Seite, entging den Rasengan, die um sie herum kleine Krater erzeugten. Dann wandte sich Sakura dem Kyuubi-Bunshin zu und erzeugte ein vierzig Meter langes Chakraschwert, das sie auf den Fuchs niedersausen ließ und ihn in zwei Hälften teilte. Doch dies erzeugte eine gewaltige Explosion, deren Atompilz in weiter Entfernung noch zu sehen sein würde. Sakura jedoch wich mit einer schnellen Bewegung aus. Dann erzeugte sie unzählige normale Bunshin, Illusionen, die nun alle gleichzeitig auf Naruto zustürmten. Dieser hingegen erzeugte tausend Kagebunshin, die nun gleichzeitig anlegten und die Bunshin mit Rasengan aus ihren Kanonen entlarvten. Die echte Sakura indes sprang in die Luft und erzeugte eine riesige Chakrapeitsche, mit der sie alle Schattendoppelgänger niederstreckte und und den echten Naruto fesselte. "Hab' ich dich!", lachte die Haruno und erzeugte ein Chakraschwert in ihrer anderen Hand, während sie den gefesselten Naruto zu sich hinzog, die Klinge so haltend, dass der Blonde hineinkrachen würde und aufgespießt werden wie Butter. "DAS WARS FÜR DIIIICH!" "Tse...", schnaubte Naruto verächtlich und biss in die Chakrapeitsche. Auch seine Zähne waren nun messerscharf, er wurde auch äußerlich immer mehr zum Monster. Dass seine Lippen, der Gaumen und die Zunge völlig verbrannt wurden, kümmerte ihn nicht, als der Blonde seine Fesseln einfach durchbiss und so freikam. Doch der Triumph war nun von kurzer Dauer, denn nun schlug Sakura ihm den verbliebenen Teil ihrer Peitsche direkt in den Bauch. Naruto flog durch die Luft, ganz knapp über dem Boden, wobei er diesen hin und wieder leicht berührte, mehrere hundert Meter weit über die Ebene, riss bei seinem Flug mehrere Bäume um, bis er schließlich voll gegen einen zwanzig Meter großen Felsen krachte. Dieser zerbrach in tausend Stücke und der Uzumaki wurde unter den Trümmern begraben. Doch diese wurden direkt von zwei kompett materialisierten Kyuubi-Schweifen weggeräumt, die aus dem Rücken Narutos gewachsen waren. Seine Kraft kehrte nach und nach zurück, immer mehr Power aus dem Kyuubi-Rage-Modus wurde ihm zuteil. "Upgrade...", lächelte der auf dem Bauch am Boden liegende Blonde und breitete die Kanonen vor sich aus. Tenakeln schossen aus diesen und schlossen sich an die Schwerter und auch Narutos Fuchsklauen an. Zudem wuchsen spitze Stacheln aus Chakra um die Öffnungen herum aus den Kanonen. Dann schossen purpurrote Chakrastrahlen aus den Schusswaffen und das in großen Mengen. Immer mehr Schüsse gab der Blonde ab. "Jutsu des Bijuu-Chakra-Spiegels...", knurrte Sakura und erzeugte vor sich eine große Wand aus reinem Chakra, welche die Strahlen einfach reflektierte und alle zu ihrem Absender zurückschickte. "Rotes Kaiten...", sagte Uzumaki lässig, während er aufgestanden war und die Barriere um sich herum erzeugte - und das gerade noch rechtzeitig, denn im nächsten Moment traffen die Strahlen auf das Jutsu gewaltige Explosionen entstanden um Naruto. Und als sie sich lichteten, war immer noch das Kaiten present, das er nun auflöste. Doch nun war Schluss. Naruto wollte diesen Kampf nun zu Ende bringen und sich endlich wieder auf den Krieg gegen den Rest der Welt, den er - mal ganz nebenbei gemerkt - immer noch führte, konzentrieren. So eröffnete der Uzumaki erneut das Feuer auf seine Gegnerin. Diese wähnte sich in Sicherheit hinter ihrem Spiegel, doch dann flogen die Strahlen plötzlich alle seitwärts, geradewegs um die Rosahaarige, bevor sie aus allen Richtungen auf sie niederschossen, nur eben nicht von vorne. Sakura war für einen Moment zu überrascht und da waren die roten Strahlen auch schon zu nahe, als dass sie sie noch mit Spiegeln abwehren konnte. Mit einem Hechtsprung entging die Frau allerdings der vernichtenden Explosion, allerdings nicht ganz so glücklich, wie es ideal wäre, denn sie kam für zwei Sekunden ins Straucheln - nur waren zwei Sekunden tödlich, wenn man sich in einem Superkampf auf Leben und Tod befand. Da stand auch schon Naruto, hielt ihr eine seiner mörderischen Waffen an die Schläfe, um sie mit einem Kopfschuss zu richten, doch Sakura setzte aus ihrer Hand nun gewaltige Chakramengen frei, die einfach die Kanone in die Luft jagten. Und mit der anderen Faust hatte sie im selben Moment die zweite Knarre des Uzumakis zerschmettert. "Hab' ich dich!", grinste Naruto und verpasste seiner Gegnerin einen Bauchkick, diese hielt jedoch stand, indem sie Chakra in ihre Bauchmuskeln fließen ließ. "Nein, ich habe dich!", erwiederte sie, erzeugte zwei Chakraklingen in ihren Händen und schlug diese, nun gegen die Schwerter von Naruto, der seine Kraft in den Tritt gesteckt hatte und daber überrascht war, und entwaffnete den Blonden. Dabei zerbarsten allerdings auch ihre Klingen. Doch nun öffnete Sakura ihren Mund, der eine Kugel ihres gebündelten Chakras enthielt. Die Hitze von diesem schmolz sogar Teile von ihrem Helm weg, das flüssige Metall verursachte Verbrennungen an der Haut, doch Sakura war das egal. Der folgende Strahl würde den gegenwärtig völlig deckungslosen Naruto auf jeden Fall vernichten. Sie schluckte die Kugel, um sie gleich, wie ein Bijuu, freizusetzen. Zisch! Plötzlich platzte an verschiedenen Stellen ihres Körpers die Haut auf und Chakra schoss, Fontainen gleich aus ihr heraus. Ihr Mantel wurde an diesen Stellen zerissen und die Energie, getränkt von Blut, bahnte sich ihren Weg aus dem Körper der Akatsuki. "Wie... das?", rief sie voller Entsetzen, bemerkend, dass ihr Körper ihr nicht mehr gehorchte. Sie konnte keinen Muskel mehr bewegen. "Tja, Sakura-chan, man sollte nicht zu viel Chakra absorbieren, meine Liebe... Zumindest, wenn man einen Uzumaki als Gegner hat. Es könnte sein, dass dein Chakranetzwerk blockiert wird..." Als die Rosahaarige an sich heruntersah, erblickte sie mit Schock ein Siegel an ihrem Bauch prangen. Aber wann... "Das habe ich dir mit meinem letzten Tritt verpasst...", höhnte der Uzumaki. "Und du warst so davon besessen, mich zu vernichten, dass du es nicht bemerkt hast, meine Liebe. Du hast dein Chakra gebündelt, es konnte nicht mehr gescheit fließen, hat sich aufgestaut und den Rest kennst du ja..." Sakura konnte sich nicht mehr auf den Beinen halten und fiel zu Boden. "Es ist... noch nicht vorbei!", rief sie und wollte sich aufrichten, doch das wurde mit einem schrecklichen Schmerz und furchtbaren Krämpfen im ganzen Körper gestraft. "Doch, Baby, das ist es...", erwiederte ihr Todfeind. "Deine Muskeln sind vollkommen zerstört von diesem Kollaps. Von deinem Netzwerk ganz zu schweigen..." Er lachte bösartig. Ja, er hatte es endlich geschafft! Das war sein süßer Sieg! Und den würde er in vollen Zügen genießen. Nach all den Jahren, in denen Sakura ihn genervt hatte mit ihren Pseudorachespielchen, würde sie nun endlich sterben und er wäre sich für immer los! Außerdem hatte weitere Dinge getan, die Takeshi-sensei sehr schmerzen dürften. Und nun würde er den Krieg gewinnen und der uneingeschränkte Herrscher der Welt werden! "ICH BIN DU ULTIMATIVE EXISTEEEEEENZ!", schrie Naruto. "Herzlichen Glückwunsch, Kyuubi-sama..." Da war der wie gewohnt höfliche Shippo, einer von Narutos wenigen wirklich unerschütterlich loyalen Gefolgsmännern. "Ihr seid bei diesem Kampf wieder einmal über Euch selbst hinausgewachsen..." "Fessel sie, mein getreuer Diener...", sagte Naruto kühl. "Ich habe noch einiges mit ihr vor..." Er grinste abgrundtief böse... "AAAAAAAAAAAAAAAAAHH!", brüllten Arabeam und Nukkap, während Pekuro sie mit mörderischen Raiton-Jutsus unter Strom setzte. Die Beiden hatten den Uchiha eine Weile abgelenkt, Ikazonos Zeit verschafft, damit sie Ekatah behandeln konnte, welcher immer noch in einem kritischen Zustand war und an seinen schweren Verletzungen zu sterben drohte. Dann stoppte Pekuro seinen Angriff und ließ die beiden rauchenden und verkohlten Körper liegen. "So leicht wirst du einen Diener Imaks nicht besiegen...", röchelte Arabeam und kämpfte darum, wieder auf die Beine zu kommen. "Willst du dir wirklich dieses Spiel noch länger antun?", knurrte Pekuro eisig. "Ein Kampf gegen einen Gegner, der dir in jeder Hinsicht über ist? Damit schadest du nicht nur mir, sondern auch dich selbst..." "Halt die Fresse, du Hurensohn!", grollte der Braunhaarige, während er seinen Körper, auf eine seiner Keulen gestützt, nach oben wuchtete. "Wir werden dich foltern, auf dass du den verfluchen wirst, der dich zum Leben erweckt hat!" "So leicht werden wir es dir nicht machen, du Aas!", fauchte Ekatah, der sich nun lange genug erholt hatte, um wieder einigermaßen fit und kampfbereit zu sein. "Du bist zwar gottgleich mächtig, doch uns alle wirst du niemals vernichten!" "Sehen wir...", knurrte Pekuro und erzeugte wieder in jeder Hand ein Chidori. "Das sind also die Monster, die heutzutage die Welt in Angst und Schrecken versetzen...", höhnte eine Stimme. Madara war ein paar Meter entfernt von Pekuro auf der Bildfläche erschienen. "So nennt man euch doch, nicht wahr? Verbrecher... Schurken! Aber du wirst die Welt nicht retten, wenn du deine Zeit weiterhin mit kleinen Fischen verschwendest, mein Junge... Es gibt einige Leute, die noch um Längen gefährlicher sind, wie zum Beispiel die Leute, die Imaks Jünger hier bekämpfen!" Pekuro starrte den Maskierten mit großen Augen an. "Tou-san?", flüsterte er schockiert... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)