Naruto - Das Ende der Welt von bombenmeister (Der wahre Kampf hat gerade erst begonnen!) ================================================================================ Kapitel 9: Takeshi's castle - Teil 2: Der Weg durch die Hölle ------------------------------------------------------------- (So, da ihr es ja bestimmt kaum erwarten könnt, wie's weitergeht, hier schon das nächste Kapitel) Der Blonde erzeugte nun mehrere Schattendoppelgänger, die den Gang entlang liefen, um Fallen zu erkennen und im Voraus auszulösen. Doch seltsamerweise passierte nichts, die Kagebunshin liefen problemlos durch die Gänge. "Das ist ja klasse!", jubelte Kutsi und rannte los. "Warte!", rief Naruto. "Da ist was faul!" Doch zu spät. Plötzlich öffnete sich eine Falltür im Boden und der Kleine stürzte hinein. Zahllose Messer am Boden spießten seinen Körper auf und töteten ihn sofort. "BRUDER!", kreischte Kits in purem Entsetzen und Tränen in den Augen. "Dreck!", schnaubte Naruto zornig. "Ich hab' ja gesagt, dass die Sache mir verdächtig vorkommt!" "Was ist das für ein Höllenloch?", rief Shippo mit entsetzten Augen. "Diese Sakura-Hexe ist ja wahnsinnig!" "Tja...", ertönte die hämische Stimme von Sakura. "Bei Kagebunshin wirken die Fallen nicht. Glaubtest du wirklich, so könntest du mich austricksen?" Doch Naruto grinste plötzlich. "Wenn das so ist, habe ich eine großartige Idee! Kommt mal her, Jungs!" Die Kagebunshin verstanden sofort. Blitzschnell rannten sie zu Naruto und seinen noch stehenden Beschwörungen. Der Originalkörper kletterte nun an seinem Kagebunshin hoch und stellte sich auf dessen Kopf, was dieser mühelos aushielt. Dies taten auch Kits, Shippo und Rena. "Ich kann euch wohl nicht länger begleiten...", murmelte Kitsu und verschwand mit einem Knall. "Okay, Jungs, dann mal los!", triumphierte Naruto. So begannen, die Doppelgänger, loszurennen. Und dann geschah es: Als Narutos Doppelgänger gerade einen weiteren Schritt gemacht hatte, gab es unter ihm eine gewaltige Explosion, die den Bunshin vernichtete und das Original, welches rechtzeitig zurückgewichen war, ein paar Meter zurückschleuderte. Als der echte Naruto schmerzhaft aufschlug, regneten zahllose normale Shuriken auf ihn herab, die er mit einem roten Kaiten abwehrte. Gleichzeitig schoss ein Feuerstrahl unter dem Bunshin, der Kits trug, aus dem Boden und röstete alle Beide. "Stehen bleiben!", polterte Naruto seinen verbliebenen Doppelgängern zu, die taten wie geheißen. "Tja, Naruto...", spottete Sakuras Stimme. "ICH bestimme, wann die Fallen nicht auf Bunshin reagieren und wann doch..." "Grrr...", fauchte der Uzumaki wütend und ließ seine übrigen im Gang verstreuten Doppelgänger wieder herumlaufen, um Fallen zu finden, doch keine wurde ausgelöst. Anscheinend hatte sie es wieder geändert. "Das ist unfair!", knurrte Naruto. "War es etwa fair, dass du meine ganze Familie ausgelöscht hast?", fauchte Sakura. "Du wirst in diesem Schloss sterben, es wird hier ewig als Zeichen meines Sieges stehen und dein Skelett wird für immer hier liegen!" "Das werde ich nicht!", knurrte der Uzumaki und richtete sich wütend wieder auf. Er wusste schon, wie er diesen Mechanismus aushebeln konnte. Es waren nur mehr Schattendoppelgänger nötig. So erzeugte Naruto so viele von ihnen, dass überall im Gang Kagebunshin standen. Dann sprang der Uzumaki wieder auf den Kopf vom dem, der ihm am Nächsten stand und sprang mehrere Meter nach vorne, wo er auf dem Kopf des Nächsten landete. Auch Shippo und Rena taten dies nun. "Was ist, Sakura?", lachte Naruto übermütig. "Wenn du wieder die Fallen auf die Kagebunshin reagieren lässt, werden alle Fallen auf einen Schlag aktivierst und du kannst mich in diesem Gang nicht mehr treffen!" Siegessicher rannte der Uzumaki über seine Doppelgänger den Gang weiter entlang, bog um die Ecke - da hinten war, wie er schockiert bemerkte, eine Sackgasse. Dann geschah es: Plötzlich wurden mit einem Schlag alle Fallen auf Einmal ausgelöst! Die Kagebunshin, die auf solchen Feldern standen, wurden auf der Stelle ausgelöscht. Weiter hinten wurde Shippo plötzlich von einem Feuerstrahl erfasst, den er jedoch mit seinem Fuchsfeuer abwehrte. Rena wurde von mehreren chakragetränkten Kunai getroffen, die ihm schwere Verletzungen beibrachten. Aber Naruto, der ganz kurz vor der Sackgasse war, traf es am Schlimmsten: Um ihn herum gingen alle möglichen nur erdenklichen Explosionen los. Feuer, Blitze, Zyklonen, Briefbomben in Hülle und Fülle. Alle Kagebunshin im Umkreis wurden völlig vernichtet. Gerade noch so war er zurückgewichen, doch die Druckwelle riss ihn mit und schleuderte den Blonden gegen die Wand, wo er unter Strom gesetzt wurde. "Tja...", lachte Sakura. "Die Wände in diesem Gang sind mit Raiton-Chakra durchströmt! Spürst du den Schmerz?" "Wie war das möglich?", ächzte Naruto, während alle Kagebunshin, die versuchten, ihn loszureißen, ebenfalls einen Schlag bekamen und verpufften. "Wie hast du all diese Fallen da platziert, wo ich gerade war?" "Naja, eigentlich waren diese zahlreichen Fallen am Ende vorgesehen, um dieses Level abzuschließen...", erwiederte Sakura. "Aber da du diesen Trick mit den Schattendoppelgängern angewendet hast, musste ich improvisieren..." "Ich werde nicht klein bei geben!", grollte Naruto, ließ Kyuubi-Chakra durch seinen Körper fließen, was den Strom neutralisierte und ihm die Kraft gab, sich von der Wand loszureißen und auf den Boden zu springen, während die Kagebunshin, die ihren Zweck erfüllt hatten, verschwanden. "Dein ultimatives Justu ist nichts als ein RIESENWITZ!" Er begann, irre zu lachen. "Ist dem so?", spottete die Haruno und plötzlich öffneten sich die Seitenwände kurz vor dem Ende des Ganges und nicht weniger als sechs gigantische Rüstungen, die mit Chakra getrieben waren, stürmten heraus. Einer hatte ein großes Katana, der Zweite eine Keule, der Dritte eine Axt, der Vierte eine Lanze wie der, den Naruto schon erledigt hatte, der Fünfte ein kleines Schwert und ein Schild und der Letzte trug eine Sichel. Der Uzumaki fühlte sich durch ihn spontan an den Sensenmann erinnert. Und diese Feinde stürmten nun mit hoher Geschwindigkeit vor. Shippo zog Tessaiga wandte sofort die Windnarbe an, das schleuderte sie zurück und verpasste ihnen Kratzer, zerstörte die mächtigen Rüstungen jedoch nicht. Rena griff in seiner Magierform an und schloss die Gruppe in prismatischen Würfeln ein, doch die chakragetränkten Waffen brachen einfach hindurch. "Tse, was ein Ärger...", knurrte Naruto verächtlich und ging in den dreischwänzigen Modus. "Doppeltes Rasenshuriken!" In jeder Hand erzeugte der Blonde das mächtige Jutsu und schleuderte sie in Richtung der Feinde, doch er hatte die Rechnung ohne den Kämpfer mit dem Schild gemacht, der sich nun vor seine Kampfgenossen stellte und die beiden Rasenshuriken mit seinem Schild abwehrte. Der Angriff Narutos hatte nicht gewirkt. "Grr... Diese Nervensägen!", empörte der Uzumaki sich. Die Zeit drängte langsam. Wenn er nicht schnell hier herauskam, wäre der Krieg zu Ende und er wäre immer noch hier drin! Doch Naruto hatte eine ordentliche Idee, wie er fand. "Rena!", herrschte er diesen an. "Setze deinen Diamantenhagel ein!" "Was, aber das wirkt doch bestimmt nicht!", erwiederte der gelbe Fuchs geschockt. "Tu es einfach!", rief Naruto barsch. "Diamanten-Hagel!", rief Rena, nachdem er zurück in seine normale Form gegangen war. Als die Diamanten durch die Luft sausten, ließ der Uzumaki sein Kyuubi-Chakra durch die Luft strömen, sodass es in die Edelsteine floss. Sofort begannen diese, rot zu leuchten und ihre Geschwindigkeit und Durchschlagskraft wurde immens erhöht. Sie durchstießen den Schild wie Gewehrkugeln Papier, trafen die Rüstung, welche daraufhin explodierte. Doch leider wurde Rena nun von der chakragestärkten Keule des anderen Feindes voll in den Bauch getroffen, flog mehrere Meter zurück, schlug brutal auf und blieb reglos liegen. Unmittelbar danach stürzten sich alle Feinde auf Naruto, welcher den nun glücklicherweise fallenfreien Gang entlang zurückwich und dabei Rena wegbeschwor. Als die fünf Waffen der Feinde an dem Ort, wo der Uzumaki gerade gestanden hatte, aufeinandertrafen, gab es eine gewaltige Explosion, die eine Schockwelle in ganzen Gang erzeugte und sogar Naruto von den Füßen riss. Als der Rauch sich lichtete, standen die Rüstungen unversehrt da. "Wie mache ich dieses Gesocks wohl fertig?", murmelte der Blonde langsam, während er sich langsam aufrichtete. "Mir käme da eine lustige Idee... SHIPPO! HIERHER!" "Jawohl, Meister!", rief der kleine Fuchs und positionierte sich neben diesem. "Ich werde Kyuubi-Chakra in dein Schwert leiten, mit dem seine Kraft vervielfacht wird!", erläuterte Naruto. "Dann machst du sie fertig!" "Was?", rief Shippo entsetzt. "Aber wird meine Waffe dieses Chakra annehmen? Was, wenn Kyuubi-samas Macht sich nicht mit Tessaiga verträgt?" "Es geht hier um Kyuubis Überleben!", rief Naruto, als die Rüstungen erneut auf die Beiden zustürmten. "Wenn du es nicht schaffst, dann sterbe ich und somit Kyuubi!" "Na gut!", sagte Shippo tapfer und schluckte. "Ich tue es!" Sofort sammelte Naruto Chakra in seiner Hand und ließ es in die Waffe des Fuchsdämons fließen. Diese begann sofort, zu vibrieren und färbte sich vollkommen rot. "So... heiß!", kreischte Shippo, dessen Handflächen sich schwarz färbten durch die Hitze des Griffs. "AAAH!" "Gibt nicht auf!", knurrte Naruto unbarmherzig und seine irren Augen traten hervor. "Du musst alles geben und dieses Pack auslöschen!" Dann standen die gewaltigen Rüstungen vor ihnen und gingen erneut zum Angriff über. "KYAAAAAAAAAH!", donnerte Shippo und schwang sein verstärktes Tessaiga, was eine überraschende Wirkung hatte. Wie durch Butter durchstieß es die Brust einer Rüstung, worauf sich tiefe Schneisen in diese rissen und der Feind schließlich zerfiel. Doch nun griffen drei auf einmal an. "KYUUBI-WINDNAAAARBEEEE!", brüllte Shippo und nun wurden alle diese großen Rüstungen, die auf ihn zurannten durch einen gewaltigen Zyklon aus purpurnem Chakra in tausend Stücke zerrissen. Doch die Attacke hatte auch verheerende Auswirkungen auf Shippo selbst. Die Schockwelle, die sein Angriff erzeugt hatte, schleuderte auch den kleinen Fuchsdämon durch die Luft, doch er landete wieder auf seinen Füßen. Die einzige Rüstung, die noch stand, die mit dem Zweihandschwert, stürmte nun auf Shippo zu und hob die chakragetränkte Waffe, um ihn zu töten. Der Kleine parierte hob sein chakragetränktes Tessaiga und parierte den Angriff. Naruto musste seine Muskeln anspannen, um bei der Schockwelle, die durch diesen Aufprall entstand, auf den Füßen zu bleiben. Dann schnellte der Fuß der Rüstung vor, erfasste Shippo und schleuderte ihn voll gegen die Wand. Sofort wurde der Fuchsdämon von mörderischen Stromstößen gepeinigt und schrie vor Schmerz. Die Rüstung allerdings wurde in diesem Moment von tausend Schattendoppelgängern zerissen, die ihre Krallen auf sie niedersausen ließen und sie von allen Seiten bearbeiteten. Dann machte der echte Naruto eine Handbewegung, die Shippo wegbeschwor. "Das wars dann wohl mit deinem Spielzeug...", höhnte der Blonde und atmete tief durch. "Um ehrlich zu sein: Deine Versuche, mich zu töten, erheitern mich..." "Du bist immer noch gefangen...", höhnte Sakuras Stimme. "Und du hast immer noch mörderische Qualen zu ertragen, bevor du hier raus kannst..." Sie lachte höhnisch und kalt. "Tse...", grinste Naruto und sprintete zum Ende des Ganges. Es war ein gutes Gefühl, sich wieder frei bewegen zu können, ohne Angst, dass eine Falle aktiviert werden könnte. Doch es war klar, dass er sich gleich davon verabschieden durfte, weil er weiterging. So begann Naruto, die Wand vor ihm abzutasten. Irgendwo war dieser Schwachpunkt in der Konstruktion, den sie an dieser positioniert haben musste, da er an den Seiten in die Freiheit führen würde. So brachte er Naruto allerdings nur in den nächsten Gang. Erfreut registrierte Naruto, dass Gestein bröckelte. Er erzeugte ein gewaltiges Rasengan und schaffte es wieder, der Wand ein Loch von der Größe eines Stecknadelkopfes zuzufügen. Als der Uzumaki durch dieses Loch spähte, spähte er in den nächsten Raum und sah, dass überall, von der Decke, dem Boden und den Seiten messerscharfe, nadelspitze, steinerne Auswüchse diesen Gang ausfüllten. Sie waren so dicht beieinander, dass es schier unmöglich wäre, sich dort zu bewegen, ohne sich selbst zu zerschneiden. Und schlimmer noch: Wenn er sich mit dem Hiraishin no Jutsu in diesen Gang teleportierte und an der falschen Stelle landete, dann wäre das ebenfalls sein Ende, da sich die Stacheln in seine Eingeweide bohren würden. Gewiss war auch alles von Chakra durchtränkt und somit ebenfalls härter als Diamanten. Dieser Gang war noch mörderischer als alle Bisherigen und ihn zu durchqueren, ohne sich an den Stacheln zu verletzen, war ein Ding der Unmöglichkeit. "Hat es dir die Sprache verschlagen?", grinste Sakura. "Schauen wir mal, wie du mit dieser Herausforderung zurecht kommst. Los, betrete die Welt des Schmerzes oder vermodere in diesem Schloss! Ahahahahaaaa!" "Das soll alles sein?", höhnte Naruto in Rage. "Ich werde dies ebenfalls überstehen und dann mache ich dich fertig!" Er wandte das Kompressionsjutsu auf sein Hiraishin-Kunai und warf es durch das winzige Loch in der Wand. Daraufhin verschwand der Uzumaki und erschien wieder in dem anderen Gang. Kaum hatte sich sein Körper materialisiert, spürte er einen brennenden Schmerz, da sich überall die Stacheln in seinen Körper bohrten. Durch die Arme, die Beine, auch der Kopf grenzte an die scharfe Schneide eines der Auswüchse und blutete. Zudem hatte ein weiterer Stachel Narutos Herz um Haaresbreite verfehlt und noch einer steckte in seiner Schulter. Das war aber noch nicht alles: Der Boden bestand aus unzähligen unsagbar spitzen und scharfen Kanten, die die Schuhe des Uzumaki zerschnitten und seine Füße verletzten. Nicht einmal der schier unverwüstliche und schmerzresistente Naruto konnte nicht anders, als zu schreien und zu brüllen. Er kreischte seinen gesamten Schmerz heraus, schrie im wahrsten Sinne des Wortes am Spieß. Überall schoss Blut durch die Luft und benetzte das chakragestärkte Gestein. Ein irres Lachen erfüllte den Gang. "So, jetzt hast du eine Welt des Schmerzes betreten, mein Erzfeind!", frohlockte Sakura. "Wirst du durch den Gang kommen... oder verbluten?" "Leck mich am Arsch, du Nutte!", fauchte Naruto und wollte sich nun durch den Gang bewegen. Er hatte sich wieder gefangen und suchte nun nach einem Weg, durch den er den Weg möglichst unbehelligt durchqueren konnte. Hiraishin konnte er vergessen, das brachte den Blonden nämlich höchstens drei Meter weit, weil er weit davon entfernt war, es perfektioniert zu haben. Doch nun löste Naruto sich langsam und vorsichtig von den Stacheln, versuchte, den endlosen Schmerz zu ignorieren. Doch Letzteres gestaltete sich als schwierig, da die Pein mit jeder Bewegung stärker wurde und mehr Blut floss. Naruto ging in den dreischwänzigen Kyuubi-Modus und versuchte, die Wunden so zu heilen, doch irgendetwas schien diesen Prozess zu behindern, da die Verletzungen nur sehr langsam zu heilen begannen. "Glaubst du wirklich, ich würde dein Fuchschakra nicht einkalkuliert haben?", grinste Sakura. "Mein Chakra fließt in die Wunden, die das Gestein verursacht hat und blockiert Deines! Übrigens sind die Stacheln voller winzigkleiner Widerhaken, die noch mehr schmerzhafte Wunden verursachen! Oh, jetzt habe ich doch tatsächlich vergessen zu erwähnen. Das tut mir aber Leid... Ahahahahaaa!" "SCHEISSE!", schrie Naruto, der sich endlich aus den Stacheln gelöst hatte und nun in einen Gang blickte, der gespickt von ihnen war. Die Wunden bluteten so stark, dass seine einzige Überlebenschance darin bestand, eine Blutproduktionspille zu schlucken. Für diese Sache hier brauchte Naruto bestimmt alle zehn, die er bei sich hatte. "Dieser Raum...", sagte Sakura höhnisch. "...wird für dich das Tor zur Hölle! Er wird dein Grab werden, das du in Höllenqualen zu verlassen versuchst. Dein Körper wird langsam, je mehr du dich bewegst, zersägt. Dies ist der 'Raum der Säge'! Das ist dein Ende!" "Was interessiert mich das, du Hure?", fauchte Naruto voller Bitterkeit. Oh, er würde hier rauskommen und dann ging es ihr schlecht. Langsam bewegte sich der Uzumaki weiter durch den Gang. Natürlich geriet er dabei zwangsläufig an die Stacheln, die seine Haut aufschnitten und mit den Widerhaken noch weitere, schlimmere Wunden zufügten, aber immerhin vermied er, dass welche stecken blieben. So bahnte Naruto sich weiter den Weg durch die Höllenkonstruktion, die jeden seiner Schritte mit unglaublichen Schmerzen und einem hohen Blutzoll bestrafte. Sakura genoss bestimmt jede Millisekunde, in der Naruto Schmerzen spürte. Er hatte sich selbst für einen Sadisten gehalten, doch von ihr konnte der Uzumaki echt noch was lernen! So bewegte er sich langsam, aber sicher weiter, als plötzlich der Boden unter ihm aufbrach und Naruto in ein Loch zu fallen drohte, in dem unzählige der Stacheln waren. Als der Uzumaki sich geradeso mit seinen Fußsohlen festsog, schossen aus der Wand weitere chakragetränkte Kunai, die auf ihn herabregneten. Naruto stieß sich ab und sprang über das Loch, landete mit den Füßen auf der anderen Seite, so ihn erneut die grausamen Stacheln begrüßten, seinen Körper verletzten und ihm dabei erneut Schmerzensschreie entlockten. Naruto aß gleich zwei weitere Blutpillen, anders würde er den Blutverlust nicht ausgleichen können. "ICH HASSE DICH, DU SCHLAAAMPE!", brüllte der Blonde ausgeflippt, doch dabei aktivierte er die nächste Falle, die ihm einen gewaltigen Feuerstrahl in den Rücken jagte und diesen versengte. Diese Verletzung heilte zum Glück durch Kyuubi, doch Narutos Körper ertrug den Schmerz nicht mehr. Er drohte, daran zu zerbrechen und fragte sich, wie schnell gewöhnliche Ninja in dieser Falle draufgehen würden. Doch Naruto quälte sich weiter. Er wollte einen Krieg gewinnen, der ihn zum Weltherrscher machte! Sein Wille trieb ihn geradewegs durch die Hölle, die Sakura ihm aufgebürdet hatte. Schlimmer als die Schmerzen war jedoch der Gedanke, durch die Hand von Takeshis Tochter zu sterben. Erneut war er Spielball und wurde gequält - von einen Mitglied der Haruno! Doch dann sah Naruto es. Das Ende des Ganges in Form einer weiteren Wand, wo wahrscheinlich eine weitere Schwachstelle drin war. Also schleppte sich der Blonde noch weiter, während das Blut immer noch in Strömen floss und er die nächsten Pillen nahm. Schließlich allerdings kam Naruto so gut wie am Ende an, als eine Explosion hin zurückschleuderte, sodass sich überall Stacheln in seinen Körper bohrten. Doch der Blonde hatte die Schnauze so voll, dass er sich einfach herausriss und die Schmerzen, die ihm für einen Moment den Atem nahmen, überwand. Dann war der Uzumaki an der nächsten Wand und fiel erschöpft auf die Knie. Naruto atmete flach, während er mit einem Blick zurück bemerkte, dass der Weg, den der Uzumaki hinter sich gelassen hatte, über und über mit seinem Blut besprenkelte war. Er nahm die obligatorische Blutpille und sammelte sich. Gerne würde er nun Sakuras Gesicht sehen, dachte Naruto hämisch, dann übergab er sich auf den Boden. Er wollte einfach nur eines: Raus aus diesem Terrorschloss und das so schnell wie möglich. Also formte er zahllose kleine Rasengan und schleuderte sie gegen die Wand, wobei er alle Stellen abdeckte. Tatsächlich öffnete sich wieder ein kleines Loch, wo er ein mit dem Kompressionsjutsu geschrumpftes Hiraishin-Kunai durchwarf, nachdem er mit einem Blick erkannt hatte, dass auf der anderen Seite ein leerer Raum war, dann beamte Naruto sich durch. Der Erschöpfte sah sich um. Er war in einer großen, kreisrunden Halle gelandet, welche sicher eine Fläche von mehreren hundert Quadratmetern abdeckte war bei der die Decke zahllose Meter weit oben spitz zulief. Der Boden hingegen bestand aus Sand, in den Naruto einzusinken drohte, wenn er nicht seine Füße aus ihm riss. In der Mitte dieses eigenartigen Ortes war ein seltsamer großer Stein, den der Uzumaki nicht zuordnen konnte. "Du hast es weit gebracht, Naruto.", höhnte Sakura schadenfroh. "Dass du es in die letzte Stufe meiner Burg geschafft hast, hätte ich nicht wirklich gedacht... Doch es ist unmöglich, dass du dies überwinden kannst. Dies ist die "Halle des Terrors" und hier ist dein schlimmster Albtraum verborgen! Dein Schicksal ist der Tod und je eher du diese Tatsache akzeptierst, umso erträglicher ist es für dich!" "NEIN!", brüllte Naruto voller Rage und richtete sich auf, riss seine Füße aus dem Sand. Die Wunden schmerzten tierisch, doch der Uzumaki biss die Zähne zusammen und starrte aufmerksam in die Halle, bereit, der Dinge zu harren, die kommen würden... "Dann tut es mir natürlich nicht Leid!", lachte Sakura. Plötzlich bebte die Erde, der Sand wurde aufgewirbelt. Schlug Naruto ins Gesicht und machte die Wunden aus dem Raum der Säge noch schmerzhafter. Dann öffnete sich unter dem Uzumaki ein Maul, in das der Sand - und auch er - hineinzufallen drohte. Blitzschnell war Naruto weggeflitzt, die gewaltige Stahlschlange von vorhin schoss aus dem Boden, hinter dem Uzumaki war nun der Riesengolem erschienen, wollte den Blonden mit seiner massigen Hand zerquetschen, doch mit einem Hechsprung brachte Naruto sich aus der Gefahrenzone. "Ich habe gehofft, dich persönlich erledigen zu können, Naruto Uzumaki!", grollte die Schlange. "Genau!", brüllte der Golem. "Für meinen Zwillingsbruder! Und für Takeshi-sama!" "Im Kuchiose-Krieg habe ich noch weit schrecklichere Geschöpfe ausgelöscht!", höhnte Naruto. "Ihr seid ein Witz dagegen..." "Mag sein, doch damals hattest du all deine Verbündeten auf deiner Seite und nun bist du völlig allein...", lachte die Schlange, dann spuckte sie einen hellen Lichtblitz in Richtung des Uzumaki. Als dieser auswich, bemerkte er mit Schrecken, wie der Sand, der von dem Angriff getroffen wurde, sich in Stahl verwandelte. Was um alles in der Welt war das für ein Monstrum? Doch die Frage wurde erst mal nebensächlich, denn plötzlich war eine gigantische Fledermaus über Naruto. Dreißig Meter lang, hundert Meter Spannweite. Diese erzeugte mit ihrem Maul einen starken Wind, der den Blonden einfach mit sich riss. Für einen Moment hatte er seine Deckung vernachlässigt und das kam ihn teuer zu stehen. Der gewaltige Schweif der stählernen Schlange sauste durch die Luft und traf Naruto voll in den Rücken, schleuderte ihn mehrere Meter davon, sodass er unsanft aufprallte. Blutspuckend und mit mehreren gebrochenen Knochen erhob sich Naruto. "Kuchiose...", flüsterte er mit hasserfüllter Stimme. Sofort erschienen seine Kuchiose-Geister neben ihm. Kitsu, Shippo und Rena. Die beiden Letzteren waren natürlich noch von den letzten Kämpfen lädiert, doch die ließen sie sich nicht anmerken. "DIAMANTEN-HAGEL!", donnterte der gelbe Fuchs und ließ die harten Geschosse auf die Gegner niedersausen. "GROOOAAAH!", grollte der Golem. Plötzlich schossen aus der Wand Steinsplitter, die natürlich chakragestärkt waren und prallten auf die Diamanten. Selbst das angeblich härteste Material der Welt bart unter Sakuras Steinen, die nun ihrerseits auf die Gruppe der Füchse zuregneten. "Weg hier!", donnerte Naruto und die vier wichen aus. Dann demonstrierte Kitsu eine neue Macht: Er spuckte einen gewaltigen Feuerstrahl aus seinem Maul, welches die Fledermaus traf und an mehreren Stellen ihre Haut versenkte. Doch da wurde der große Fuchs von einem Lichtstrahl der Stahlschlange getroffen. Er hatte zwar Glück und nur vier seiner Schweife wurden getroffen, doch die wurden unwideruflich in Metall verwandelt. Da erschienen noch mehr Feinde im Raum. Zum Einen ein riesiger, laufender Baum und ein anscheindend überlebender Frosch vom Myoboku-Berg. Die Pflanze sandte nun einen grünen Strahl auf die Fledermaus, welcher deren Verletzungen heilen ließ. Der Frosch unterdessen, welcher blau, zwei Meter groß und anscheinend ein Kung-Fu-Kämpfer war, stürzte sich auf Naruto, schlug nach Diesem, was der Uzumaki allerdings mit seinem eigenem Arm abblockte. "Seid ihr etwa alle im Wir-hassen-Naruto-Rachefeldzug von Sakura?", entfuhr es dem ungläubligen Naruto, bevor er den Frosch wegkickte. "So... ist... es!", knurrte dieser, während er sich erhob. "Wir alle kämpfen, um dich zu töten, du Stück Dreck! Es wäre ein Segen für die Welt, dich zu vernichten!" "Ach so ist das, ja?", grinste Naruto und zückte wieder sein Schwert, welches er vorhin schon eingesetzt hatte. Gleichzeitig beschwor der Uzumaki noch ein zweites Schwert, welches genauso wie das Erste aussah. "Ich habe aber nicht die geringste Lust, mich auslöschen zu lassen!" Mit Hochgeschwindigkeit stürmte Naruto auf den Frosch zu schnitt ihn mit seinen Waffen in kleine Scheiben. Rena unterdessen hatte in seiner Mini-Kyuubi-Form den Baum angezündet, der allerdings wenig beeindruckt davon die Flammen löschte und seine Wunden mit dem seltsamen grünen Licht heilte. Shippo unterdessen war damit beschäft, den Strahlen der Schlange auszuweichen und erfolglos zu versuchen, ihr eine Windnarbe reinzuknallen, da das Wesen aus Stahl immun gegen diesen Angriff zu sein schien. Noch übler erging es allerdings Kitsu: Der steinerne Golem rammte den Fuchs mit seinem gewaltigen Körper mit voller Wucht, sodass das Tier über eine weite Strecke durch den Raum schleuderte. Dabei kam Kitsu leider der Kugel in der Mitte des Raumes gefählich nahe, welche sich als eine Art Bombe herausstellte, die sofort in einer gewaltigen Explosion detonierte und den Fuchs in eine Million Stücke zerfetzte. "Verdammt, KITSU!", brüllte Naruto entsetzt. Er hatte gerade einen mächtigen Kämpfer verloren, was ein herber Verlust für seine Streitmacht war. Das hier entzog sich immer mehr seiner Kontrolle. Mit aller Gewalt ließ der Blonde Kyuubi-Chakra durch seinen Körper strömen, um die Wunden zu heilen, doch es ging nur sehr schleppend voran, Sakuras Chakra tat immer noch seinen Dienst. Doch Naruto war noch nicht am Ende seines Lateins. Der Uzumaki erzeugte um sich herum fünf Kagebunshin. Nun ließ er nicht unerhebliche Mengen rotes Chakra in diese strömen. Erneut eine risikoreiche Kunst, die tödlich für ihn enden konnte. Die Schattendoppelgänger verwandelten sich nun allesamt in vierschwänzige Mini-Kyuubi, welche sofort damit begannen, Amok zu laufen. "Shippo! Rena!", rief Naruto harsch. "Geht in Deckung, ich kann diese Kunst nicht kontrollieren!" Die Abbilder bündelten ihre Energie und ließen Chakrastrahlen auf die feindlichen Beschwörungen niedergehen. Tatsächlich bohrte sich einer von ihnen durch den Steingolem und verletzte diesen so, tötete ihn aber noch nicht. Naruto unterdessen hielt nun seine Schwerter vor sich und ließ Kyuubi-Chakra durch sie strömen. Plötzlich bildete sich vor ihnen aus dichtem Chakra wie bei der vierschwänzigen Form eine Art Kanone in der Luft. "Das hier nenne ich...", grinste der Uzumaki. "...moderne Kriegsführung!" Ratatatatatata! Plötzlich schossen aus der Kanone nacheinander die Geschosse und flogen mit Hochgeschwindigkeit auf die Fledermaus zu. Doch es waren keine Kugeln, sondern... Rasengan! Die rotierenden Chakrabälle schlugen tatsächlich in der Menge und Geschwindigkeit in das fliegende Tier ein wie Kugeln aus einem echten Maschinengewehr. Überall an der Fledermaus gab es Explosionen, Blut spritzte durch die Luft, als das schreiende, gewaltige Tier nach und nach zerfetzt wurde. "Und der Clou!", lachte der Uzumaki und der Lauf der Kanone begann, für ein paar Sekunden zu leuchten, das ganze Ding vibrierte, bevor ein Rasenshuriken sie verließ und mit noch höherer Geschwindigkeit in die Fledermaus einschlug. Das gab ihr den Rest. Blut-, knochen- und eingeweideüberströmt krachte der zerstümmelte Leichnam zu Boden. "Yeah, Baby!", lachte Naruto euphorisch. Dieses berauschende Gefühl ließ ihn sogar die Schmerzen vergessen, die ihn immer noch quälten. Unterdessen ging einer der Kyuubi-Doppelgänger auf die riesige Stahlschlange los. Doch diese konterte wieder mit ihrem hellen Lichtstrahl, der den Gegner traf und zu Stahl erstarren ließ. Doch durch die Hitze des Kyuubi-Chakra schmolz das Metall sofort und verteilte sich auf dem Boden. Im selben Moment stürzte sich der gewaltige Golem auf einen weiteren Mini-Kyuubi und begrub diesen unter sich, doch das war ein gewaltiger Fehler gewesen. Denn als der Bunshin zerstört wurde, entlud sich das komplette Kyuubi-Chakra in ihm in einer gewaltigen Explosion, wobei das Monster in Stücke gerissen wurde und überall das Gestein, aus dem es bestanden hatte, herumgewirbelt wurde. "Das ist einfach unglaublich...", staunte Shippo. "Aber ich habe auch noch was zu erledigen!" Mit diesen Worten stürzte er sich auf den gewaltigen Baum, der die anderen Gegner geheilt hatte, und rammte ihm Tessaiga voll in den Stamm. Durch die darauffolgende Windnarbe wurde die Pflanze zerrissen, überall ging das Holz zu Boden, welches gleich von Rena angezündet wurde und diesmal zu Asche verbrannte. "Das darf nicht sein!", rief die entsetzte Stimme von Sakura. "Meine unbesiegbare Armee - vernichtet?" "Tja, so ist das Leben...", lachte Naruto und richtete nun seine Kanone auf die Stahlschlange, um sie unter Beschuss zu nehmen. "BOSS, PASS AUF!", kreischte die Stimme von Rena. "Was...?", rief Naruto überrascht und wirbelte herum, dann bohrte sich etwas von hinten in seinen Rücken. Schmerz durchschoss seinen Körper, raubte ihm den Atem. Naruto sah an sich herab und sah, wie die Klinge eines Schwertes aus reinem Chakra aus seiner Brust ragte, direkt neben der Stelle, wo sein Herz war. Der Uzumaki spürte auch, wie innerlich sein Blut in Strömen durch den Körper floss, weil das Herz verletzt war. "AAAAAAAAAAARRRRGGGGGH!", brüllte Naruto, Blut troff aus seinem Mund und spritzte mehrere Meter weit. Wegen dem Konzentrationsverlust zerfloss auch seine Kanone, die Schwerter entglitten seinen Händen. "KYYYUUUUBIIII-SAMAAAAA!", schrie Shippo hystherisch. Als Naruto hinter sich sah, erkannte er, dass das Schwert durch einen Chakrafaden geradewegs mit der Wand verbunden war, also von außen kam und das Ziel direkt anvisiert worden war. Diese allerdings hatte nun Risse, also musste dieser heftige Nachteil Sakura bisher daran gehindert haben, diese Technik einzusetzen. Steine bröckelten aus der Wand, gaben die Sicht nach draußen frei. "Tja, Naruto...", lachte die hämische Stimme von Sakura. "Wenn du Schlange besiegt hättest, wärst du so oder so frei, da du die Schwachstelle gefunden hättest, aber jetzt bist du dem Untergang geweiht. Mein Chakra wird verhindern, dass dein ach so tolles Kyuubi-Chakra dich rettet, was bei DER Verletzung dein Ende ist! Und nun friss ihn und labe dich am Blute deiner Rache, Schlange!" "Mit Vergügen, Sakura-sama!", lachte das stählerene Ungeheuer und schlängelte auf Naruto zu. "NIEMAAAAALS!", brüllte Shippo. "DU WIRST KYUUBI-SAMA NICHT TÖTEN!", schrie der Kleine und rannte auf die Schlange zu, doch die schlug mit ihrem gewaltigem Schweif aus, traf den Kleinen mit brutaler Wucht und schleuderte ihn voll gegen die Wand. Da immer noch Chakra dort drin war, wurde Shippo unter Strom gesetzt und wandte sich in Todesqualen. "Naruto, ich habe gesiegt!", jubelte Sakuras Stimme. "Mein Traum, dich zu töten, wird heute Wirklichkeit! AHAHAHAAHAAA!" "Nein...", ächzte Naruto und versuchte, mit aller Macht stehen zu bleiben, doch dann verließen ihn die Kräfte und er stürzte mit brutaler Wucht zu Boden, über ihm war die Schlange, um ihn zu fressen, das Maul weit aufgrissen. Dann wurde es schwarz um ihn. Kabutorochimaru saß immer noch auf seinem Felsen. Er starrte voller Schock in Richtung Meer. War diese Vision wirklich wahr? War Naruto tot? (Ich weiß, ich bin ein sadistischer Bastard, euch einen solch heftigen Cliffhanger zu präsentieren, aber ob Naruto wirklich tot ist, erfahrt ihr erst im nächsten Kapitel^^) Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)