Naruto - Das Ende der Welt von bombenmeister (Der wahre Kampf hat gerade erst begonnen!) ================================================================================ Kapitel 3: Ein gefährliches Bündnis ----------------------------------- Der Shinobi-Trupp marschierte weiter auf seinem Weg. Sie sprangen durch die Wälder von Ast zu Ast und verschmolzen fast vollständig mit ihrer Umgebung. Und sie alle wussten, dass sie auf dem direkten Weg in die Hölle waren. Und dieses Mal nicht nur zum Beobachten und Informationen sammeln, sondern auf dem fast schon hirnrissigen Versuch, den irren Kaiser zu rekrutieren. Um die Mittagszeit erreichten sie ein weites Feld, wo Weizen angebaut wurde. Scheinbar war der Bauer gerade damit beschäftigt, sein Feld zu begießen. Als er die Eindringlinge bemerkte, zückte er ein Messer und schrie: "Was wollt ihr? Ich habe dem Kaiser erst vor drei Tagen Tribut gezahlt! Die Hälfte meines Monatsverdienstes! Ich bin ruiniert, wenn ich das in so kurzer Zeit mehrmals hintereinander tun muss!" "Es tut mir Leid, mein Freund.", murmelte Shikamaru eiskalt. "Aber dies ist zufällig die Methode, die die höchste Überlebensrate für uns verspricht..." "Hä? Was meinst...", setzte der Bauer an, doch denn fand sein einfaches und von Armut geprägtes Leben ein jähes Ende, weil sich das von Shikamaru geworfene Kunai direkt in seine Stirn bohrte. Er hatte keine Chance, hatte die Sache nicht einmal realisiert. "Hey!", rief Sasuke tadelnd. "War das nötig?" "Schnauze, du Stück Dreck!", knurrte Kiba, während er seinen Hund Akamaru mit einer Handbewegung anwies, die Leiche durch Verzehr 'verschwinden zu lassen'. "Du hast mehr Blut an deinen Dreckspfoten als wir alle zusammen!" "Wir schlagen unser Lager hier auf und rasten.", murmelte Shikamaru. "Wir sind nun sehr nahe an der Konoha-Ruine. Wir brauchen alle unsere Energie für die anstehende Konfrontation, da darf nichts fußmarschbedingt fehlen." "Aber wäre es nicht viel geeigneter, im Wald zu rasten?", warf Hanabi ein. "Wenn wir angegriffen werden, werden wir schwerer gefunden und wenn die Feinde fliehen, kann ich sie mit Byakugan verfolgen." "Guter Einwand.", murmelte Shikamaru emotionslos. "Doch die Sache hat auch Nachteile: So ist es im Wald schwerer, Hindernisse aus dem Weg zu räumen, außerdem können sie uns leichter in eine Falle locken. Wenn wir allerdings auf dem offenen Feld sind, müssen sie sich beim Angriff zu erkennen geben. Und das wird nachteilig für sie werden..." Er bildete Fingerzeichen und pflasterte das Feld voll mit unsichtbaren Fallen. "Diese Fallen sind auf eure DNS abgestimmt. Kommt ihr mit ihnen in Berührung, explodieren sie nicht, bei Feinden aber schon." "Clever.", murmelte Rock Lee. "So werden die meisten Feinde jämmerlich verrecken, bevor sie überhaupt zu uns gelangen. Auch, wenn es mir lieber wäre, sie einfach zusammenzuschlagen." "Du kommst noch zum Kämpfen, Lee.", murmelte Shikamaru. "Denn heute Abend werden wir vor ihn treten. Natürlich wird er versuchen, uns zu vernichten, doch wir werden ihm trotzen und ihm sein Angebot unterbreiten. Wenn er annimmt, haben wir einen wertvollen, neuen Verbündeten und wenn er ablehnt,... töten wir ihn!" "Das dürfte auch nicht ganz einfach werden.", murmelte Sasuke. "Schließlich kann er uns alle kopieren." "Ich weiß, doch ich habe bereits einen Plan ausgearbeitet.", murmelte Shikamaru. "Es unzählige Möglichkeiten, wie diese Sache endet, aber Eines sollten wir unbedingt versuchen: Zu überleben und einen Gewinn für unsere Karawane zu ziehen." "Jawohl!", riefen alle Ninja einstimmig. Kabutorochimaru schritt langsam einen Weg entlang und sah zum Himmel, zur großen, bröckelnen Barriere. Ja, noch konnte Nagato die Schritte des Yakushis überwachen, doch bald würde das olle Ding definitiv zusammenbrechen und dann würde er triumphieren! Wenn Kabutorochimaru erst einmal das Rinnegan hatte, würde nichts und niemand ihn mehr aufhalten, dann würde er sogar einen offenen Kampf mit Naruto wagen. Doch noch musste er sich gedulden, denn im Moment war leider Naruto der Mächtigere... "Hey, Dude!", rief eine Stimme zu seiner Rechten. "Was machst'n so?" Killerbee beobachtete ihn mit amüsiertem Blick. "Kümmere dich um deine Angelegenheiten, Hachibi!", knurrte Kabutorochimaru. "Dann wäre uns beiden geholfen!" "Nu' ma' nich' so unverschämt, Asshole!", fauchte Killerbee ärgerlich. "Denn ich bin ein Jinchuuriki und du nicht, was bedeutet, dass ich ranghöher bin als du!" "Ich kenne die Gesetze!", murmelte Kabutorochimaru verdrießlich. Doch im Grunde pfiff er auf die Gesetze diese dämlichen Naruto. Bald würde eh alles anders kommen, denn er würde triumphieren! Langsam wurde das Bild vor seinen Augen klarer und klarer! Er grinste fast unmerklich, sodass es von außen wie ein harmloses Lächeln wirkte. Zwar konnte Pain seine äußeren Aktionen wahrnehmen, doch seine Gedanken blieben ihm verschlossen, diese Fähigkeit hatte der Rinneganträger wie vieles Anderes aufgegeben, um die Barriere zu erzeugen... "NEEEEIIIN!", kreischte eine verzweifelte, junge Frau, welche über der Leiche ihres toten Geliebten kniete. Dessen Bauch war aufgerissen, die Eingeweide und Rippensplitter waren überall in der Umgebung verstreut. Auch brannten alle Häuser des kleinen Fischerdorfes des Feuerreiches und überall wurden die unschuldigen Bürger von den durch die Teufelspille mutierten Soldaten gejagt und brutal abgeschlachtet. "Warum?", heulte ein junger Mann schwer verletzt und wich vor einem der mutierten Monster zurück. "Warum tut ihr das?" "Das ich dir sagen...", lächelte der bösartige Soldat. "Wir machen das, weil Ekatah-sama uns dazu die Erlaubnis gegeben hat, ganz einfach!" "Was?", ächzte der Mann entsetzt. "Aber das kann nicht sein! Wir haben uns doch nie etwas zu Schulden kommen lassen! Wir haben immer alle Regeln und Gesetze des Kaisers immer befolgt, egal, wie hirnrissig sie auch uns erschienen!" Etwas absolut Verzweifeltes lag in seinem Gesicht, als er sagte: "Wir haben sogar alle Erstgeborenen, die nach dem Aufstieg des Kaisers geboren wurden, getötet!" "Tja...", murmelte der Soldat grinsend. "Ekatah hat es beschlossen und so wird es gesehen!" "Aber wir haben doch all die Jahre den Tribut gezahlt!", rief der Mann wütend. "Ihr habt unsagbar viel Geld an unserem Dorf verdient! Noch dazu haben wir alle Chance auf ein angenehmes Leben verloren wegen der gewaltigen Tribute! Wir haben unsagbar viel gearbeitet! IST DAS HIER DIE BELOHNUNG DAFÜÜÜR?" "So ist es!", lachte der Soldat und riss ihm das Herz aus dem Leib. Im nächsten Moment war der Soldat bei der jungen Frau und brach ihr brachial das Genick. In der Mitte des leichenübersähten Dorfplatzes stand der General dieser Division Hundert Leichen waren um ihn herum aufgereiht und bildeten zusammen das Symbol des Gottes Imak. Sie alle waren rituell angezüdet worden und ließen das Zeichen Imaks schon von Weitem erkennen. Doch der General selbst war kein Mensch. Er war ein kleiner, pechschwarzer Hund, welcher die Pfoten zusammengelegt und die Augen geschlossen hatte. Auch war er als Einziger unmutiert. "Nukkap-sama!", rief plötzlich eine Stimme und ein großer, muskulöser, mutierter Soldat stand vor dem Hund. "Was ist?", sagte dieser ungehalten und die Augen öffnet. "Du kannst von großem Glück sagen, dass mein Gebet schon fertig ist, sonst hätte ich dir bei lebendigem Leibe die Milz, das Zwerchfell und die Galle herausgerissen und vor deinen erbärmlichen Augen verbrannt..." Innerlich grinste Nukkap teuflisch, denn er wusste schon von dem bevorstehenden Höllentod der Soldaten, ganz im Gegensatz zu diesen. "Ich wollte nur melden, dass nun alle Bewohner dieses Dorfes ausgelöscht sind!", verkündete der Krieger erfreut. "Der Auftrag ist abgeschlossen!" "Sehr gut...", lächelte Nuppak, dann war er mit einem Satz an dem Nacken des Mannes und riss ihm mit seinen Zähnen die Stimmbänder herausriss. Wilde Freude ergriff den Hund, als er das salzige Blut auf seiner Zunge schmeckte. Nur er wusste, dass ich dieser Horror auch in zwei weiteren von Ekatah willkürlich ausgewählten Dörfern abspielte. Diese Dörfer hatten nichts falsch gemacht, sie waren ein Opfer an Gott Imak. Denn Ekatahs Ziel war es, Chaos und Verzweiflung in die ganze Welt zu bringen und sie in eine Hölle der Verzweiflung und Anarchie verwandeln, sein eigenes Feuerreich eingeschlossen. Dazu mussten natürlich alle mächtigen Feinde vernichtet werden und sie hatten trotz dieses recht bedauerlichen Verlustes, der jedoch zur Belustigung Imaks notwendig war, immer noch mehr als genug Ressourcen, um alle feindlichen Staaten das Fürchten zu lehren... Auf einem Balkon des Strudelreich-Tempels stand Naruto und sah leicht beunruhigt zur Barriere auf. Ja, sie hatte in den letzten Jahren immer mehr an Macht und Stabilität verloren. Nagato saß neben Naruto in seinem Thronrollstuhl und hatte die Augen geschlossen. "Sie ist nicht mehr das, was sie war, als sie vor sechs Jahren erschaffen wurde, nicht wahr?", murmelte Naruto besorgt. "Ja.", erwiederte Pain langsam. "Die Macht, die die Bijuu gegeben haben, zerfällt langsam. Die Existenz dieser Barriere konnte durch permanente Chakra-Zufuhr durch die Bijuu verlängert werden, doch der Wegfall des Fünfschwänzigen hat diesen Effekt vermindert." "Ja, ich weiß.", murmelte Naruto kalt. "Und ich glaube, wir haben diese Sache schon zur Genüge besprochen. Gobi bleibt in meinem Sohn. Ich habe ohnehin beschlossen, dass jeder Bijuu einen Jinchuuriki kriegen soll, ich werde mich nicht mein Leben lang hinter dieser Barriere verstecken. Ich werde mich meinen Feinden stellen und sie alle vernichten!" Grinsend starrte er in die Rinnegan, die oben in der Barriere über die Insel schweiften. "Wie du meinst...", murmelte Nagato. "Dann werde auch ich endlich wieder meine sechs Körper steuern und Euch beim Aufbau Eurer Weltregierung unterstützen!" "So ist es, Pain!", grinste Naruto. "Und wenn die Leute von Schmerz übermannt werden, dann werden sie für jede Minute, in der es kein Blutvergießen gibt, dankbar sein. Sie werden mich und die anderen Jinchuuriki um Frieden und Vergebung anbeten und wir können bei jeder Auseinandersetzung von Fall zu Fall entscheiden, ob wir ihnen den Frieden gewähren oder alle, die an der Auseinandersetzung beteiligt waren, brutal abschlachten! Und das Beste: Wir können es entscheiden, wie wir wollen! Du kannst ihnen Frieden bringen, wofür sie dich vergöttern und ich kann schlachten und schnetzeln, wie es mir beliebt!" "Ja, diese Lösung bietet extreme Vorteile...", erwiederte Nagato respektvoll. "So kommt jeder von uns zu dem, was er will... natürlich wird es für die, die zu deinen Zielen erklärt werden, nicht so gut aussehen..." Ein grausames Lächeln huschte über sein Gesicht. "Meine alte Lösung war nicht perfekt. Denn hier hat man nicht vorgesehen, die Menschen zu kontrollieren. Doch hier können wir, die Götter, entscheiden, wie wir ihnen Frieden schenken. Sei es durch durch Vergebung oder den Tod... Welche Möglichkeit man auch immer nimmt, das Kämpfen wird aufhören!" Er begann, zu lachen. Doch es war ein wahnsinniges, irres, fanatisches Lachen, das einem rechtschaffenen Kämpfer das Blut in den Adern hätte gefrieren lassen. Es war das selbe Lachen wie das von Naruto. Dieser begann nun auch, zu lachen. Zusammen lachten sie eine Weile. Es war eigentlich gar nicht so anders als das herzhafte und freundliche Lachen zwischen zwei Freunden oder Verwandten. Mit nur einem gewaltigen Unterschied: Das Gelächter der beiden Uzumakis war grausam und kalt, als wäre es aus der tiefsten Hölle entsprungen. "Bald wird das epische Gemetzel beginnen...", sagte Naruto schließlich. "Wenn wir unsere gewaltigen Kräfte komprimieren, werden wir sämtliche feindlichen Gruppierungen im Nu zerschlagen! Denn wir haben Mittel auf unserer Seite, von denen die meisten Kage und Feudalherren nur träumen können! Ich werde den Seher befragen, um einen Überblick über die Lage zu bekommen!" Was Naruto nicht ahnte, war, dass der Seher eigentlich ein Bunshin eines genauso mächtigen und bösen Mannes war, welcher ebenfalls in wilder Vorfreude auf den Tag des Verfalls entgegenfieberte, um dann Naruto zu stürzen. Nichts von all dem ahnend sprang Naruto vom Balkon, landete unversehrt und vollkommen lautlos auf dem Boden, dann verschwand er in den Gassen. Über der alten Barriere zogen sich bereits gewaltige Risse. Bis zu ihrem Kollaps waren es nur noch wenige Tage... Doch auch eine andere Gruppe beobachtete den schleichenden Verfall gebannt. Sie warteten auf eine Chance, Naruto zu vernichten und seiner Bijuu habhaft zu werden. Die vier Hologramme waren auf einer Lichtung am Strand vom zerstörten Blitzreich aufgestellt und für Leute von außen vollkommen unsichtbar. "Sie wird nicht mehr lange bestehen.", sagte Hokage Itachi Uchiha prüfend. Er war es, der diese Kommunikations-Technologie von Akatsuki gestohlen und für den Ninja-Bund nutzbar gemacht hatte. "Ich freue mich schon jetzt darauf, dieses unverschämte, kleine Balg zu zerschmettern.", murmelte Oonoki, der steinalte Tsuchikage eisig. "Passt bloß auf.", murmelte Mizukage Terumi langsam. "Vergesst nicht, was mit dem Raikage und seinem Dorf geschehen ist, weil er an Selbstüberschätzung gelitten hat." "Der Raikage war ein ignoranter und größenwahnsinniger Dummkopf.", warf Kankuro, der Kazekage ein. "Doch wir werden seine Fehler nicht wiederholen, sondern das Strudelreich vereint angreifen. Da Suna nach wie vor unglaublich geschwächt ist und Konoha praktisch nicht mehr existiert, bleibt die Hauptarbeit wohl an Iwa und Kiri hängen. Ohne euch haben wir keine Chance, Uzu zu vernichten." "Ich weiß.", grinste Tsuchikage. "Aber ihr werdet auch euren Beitrag leisten, denn ihr habt immer noch einige mächtige Ninja!" "Ja...", murmelte Itachi. "Aber wir müssen auf alles gefasst sein. Ihre gegenwärtige Macht ist uns völlig unbekannt. Wir können sie in einem Tag besiegen... Es kann aber auch passieren, dass sich der Kampf über Monate erstreckt und sie am Ende gar siegreich sind. Ich schließe kein Szenario von vorne herein aus. Ein Fehler könnte über Sieg oder Niederlage entscheiden..." "Aber eines ist sicher...", murmelte Kankuro eiskalt. "Der Kampf wird so lange dauern, bis entwerder wir oder sie nicht mehr existieren..." Und wieder saß Sasuke weit abseits vom Rest der Gruppe, was Kiba, Shikamaru, Lee und Ino sehr erleichterte. Der Schwarzhaarige saß im Feld und meditierte. Der Wind strich langsam um seine Haare. Konohamaru hatte sich demonstrativ neben ihn gesetzt und imitierte ihn. Er kümmerte sich nicht um die verachtenden Blicke der Anderen. Die waren ihm völlig egal, denn er konnte sie von Tag zu Tag weniger ausstehen. Von Weitem sah Hanabi zu den Beiden und unterdrückte eine Träne. Sie erinnerte sich an Hinata, ihre tote Schwester und dass sie angeblich ein grauenvolles Ende durchlitten hatte. Pah, diese dämliche Tussi hatte es nicht anders verdient! Hinata hatte den gesamten Clan verraten und Neji umgebracht! Aber dann war da auch noch diese Sache, über die sie mit Sasuke geredet hatte. Wenn sie daran dachte, dann bekam Hanabi immer mehr das Gefühl, dass Hinata auch nur ein Opfer von diesem abscheulichen Bastard Naruto geworden war. Er hatte sie eingewickelt und an ihrer Liebe war sie zugrunde gegangen. Flashback Hanabi: Die elfjährige Hanabi streckte ihren Kopf durch den Eingang des Zeltes. Aus der Dunkelheit blitzten ihr zwei zornige Sharingan entgegen. "Was willst du hier, du dumme kleine Göre?", murmelte Sasuke eisig und fixierte sie. "Geh weg, oder ich kann mich und meinen Hass auf dieses Volk nicht länger unter Kontrolle halten! Ich diene Itachi und niemandem sonst, verstanden? Wenn ihr Anderen es zu weit treibt, dann werden Köpfe rollen!" "Darüber wollte ich mit dir reden!", rief Hanabi mit einer Verbeugung. "Du hast deinem Bruder doch verziehen, dass er alle Leute eurer Familie ausgelöscht hat, weil Konoha ihm das befohlen hat und er konnte dich nicht töten..." "Hör auf...", knurrte Sasuke mit zusammengebissenen Zähnen. "Oder ich verliere die Beherrschung und dann töte ich dich, wonach die Anderen mich lynchen würden!" "Du hast doch dafür gesorgt, dass sich niemand in unseren Kampf einmischt.", fuhr die Hyuuga fort. "Warum? Du hast sogar deine eigenen Leute getötet..." "Weil du mich an mich selbst erinnert hast, wo ich noch jünger war.", sagte Sasuke ruhig. "Weil ich damals Itachi für einen Schurken hielt, genauso wie du Hinata für einen Schurken hälst..." "Das ist mein Anliegen!", rief Hanabi. "Ich weiß noch, dass sie mich besiegt hat und dann bin ich im Lager von Konohas Flüchtlingen aufgewacht. Ich weiß nicht, wie ich dort hingekommen bin und ich verstehe nicht, wie ich hier lebend rausgekommen bin. Hattet du und Hinata was damit zu tun?" "Du bist ja gar nicht dumm, Kleine.", grinste Sasuke mit geschlossenen Augen. Als er sie öffnete, waren sie wieder schwarz. "Hinata trug dich aus dem Dorf und rette so dein Leben. Und ich habe diesen Sachverhalt vor Orochimaru verheimlicht. Strenggenommen könnte man uns als Seelenverwandte bezeichnen, mit dem Unterschied, dass du die Dunkelheit gemieden hast..." Hanabi versuchte, diese Worte zu verarbeiten. Sie konnte es nicht fassen. War das ein letzter Funken Anstand in der kaltherzigen Naruto-Anbeterin gewesen? Sie begann unwillkürlich, zu weinen. "Es tut mir Leid, Sasuke-san...", entschuldigte sie sich. "Das macht nichts...", erwiederte dieser lächelnd. Sein Blick war immer noch düster, doch er hatte ein wenig Kälte verloren. "Tränen sind menschlich, denn sie symbolisieren Trauer." "Ich muss mit ihr reden, wenn wir uns das Nächste Mal über den Weg laufen.", murmelte Hanabi. "Sie bitten, ins Dorf zurückzukehren." "Das wird nicht möglich sein.", sagte Sasuke etwas betrübt. "Denn Naruto hat sie geopfert, um seine Ziele zu erreichen, genau wie ich meine Verbündeten geopfert habe..." Mit geweiteten Augen starrte sie ihn an. "Verstehe...", murmelte sie und sah todtraurig zu Boden. Dann erschien in ihren Augen das Bild von Naruto. Dieser Bastard... "Mach nicht den selben Fehler wie ich!", rief Sasuke warnend. "Du musst deinen Hass beherrschen! Sonst endest du genau wie ich! In der schwärzesten Finsternis, aus der fast unmöglich zu entkommen ist!" Flashback ende Sie hatte tatsächlich all die Jahre versucht, ihren Schmerz zu vergessen. Naruto und Hinata. Ihr Verstand sagte ihr, dass Hinata böse war, trotz der Rettung. Doch ihr Herz sagte etwas ganz Anderes. Verdammt! Konohamaru hatte unterdessen das Wort ergriffen. "Dieser Ekatah, von dem man überall spricht, war doch dein Lehrer, oder?" "So ist es.", murmelte Sasuke emotionslos. "Er war mein Meister und lehrte mich zahllose Dinge. Und darum schätze ich ihn, egal wie tief er auch fällt." "Der ist auch von Hass zerfressen, nicht wahr?", sagte der Jüngere betrübt. "Ja.", murmelte Sasuke traurig. "In dieser grausamen Ninja-Welt sind das wohl die Allermeisten. Und wenn man jemanden hasst, dann will man ihn leiden sehen, weil man sich dann selbst besser fühlt. Ich habe erkannt, dass das vollkommen sinnlos ist, denn man wird Gegenhass erzeugen. Dies erzeugt eine endlose Kette des Hasses." "Deine Team-Kollegin Sakura...", murmelte Konohamaru. "Damals, wo du abgehauen bist, habe ich euch beobachtet. Du hast gezögert, doch sie ermutigte dich, alles wegzuwerfen." "Ich weiß.", sagte Sasuke. "Und das war der größte Fehler, den ich je begangen habe. Sakura ist noch viel hasserfüllter als ich. Und sie ist zu Allem bereit." "Und was wird wohl aus ihr, wenn sie nicht aufwacht, wie du, Boss?", fragte Konohamaru betrübt. "Dann wird sie untergehen.", murmelte Sasuke bitter. "Entweder sie stirbt im Kampf gegen Naruto oder sie tötet ihn und fällt in ein Loch der Einsamkeit, da sie kein Ziel mehr hat, der Triumph nur von kurzer Dauer war und sie alle vergrault hat, denen sie etwas bedeutet hat. Davon abgesehen, dass Narutos Verbündete sie zerfleischen würden. Im Übrigen...", Sasuke seufzte schwer, "...glaube ich persönlich nicht, dass sie jemals eine Chance gegen diesen Teufel hat..." Konohamaru nickte verstehend. Plötzlich hatte Sasuke ein seltsames Gefühl. Er hörte ein Surren, das immer näher kam. Im nächsten Moment aktivierte er die Sharingan, packte Konohamaru und riss ihn mit sich mit. Dann krachten die beiden Chakrabälle in den Boden und erzeugten zwei gewaltige Explosionen an den Orten, wo die beiden Konoha-Nin gerade gesessen hatten. Dann war der Verursacherin der Attacke bei Sasuke und ließ ihr Chakraschwert auf ihn zusausen, der Uchiha parierte mit seinem Schwert, welches unter Spannung gesetzt war. Konohamaru starrte voller Schrecken auf den Boden, wo es überall leuchtete. Durch Chakra wurden die Fallen von Shikamaru daran gehindert, ausgelöst zu werden. "Sakura...", murmelte Sasuke geschockt und starrte die Frau mit dem Helm mit großen Augen an. "Das hast du richtig verstanden, kleiner Bastard...", murmelte die Rosahaarige, durch du Mundöffnung ihres Helmes konnte er ihr gehässiges Grinsen klar erkennen. "Und nun wirst du sterben!" Bevor Sasuke reagieren konnte, bildete sie ein Fingerzeichen und plötzlich zerfloss das Chakraschwert und überzog Sasukes Katana mit einer Sicht. In der nächsten Millisekunde wurde der Uchiha durch den Strom aus seiner eigenen Waffe geschockt. "UAAAAAAAAAH!", brüllte der sich vor Schmerzen krümmende Sasuke, dann rammte seine Gegnerin ihm ihren Ellbogen mit brutaler Wucht direkt in den Hals. Blutspuckend wurde Sasuke weggeschleudert und landete mitten in den Weizen. Dann war sie direkt über ihm, ein neues Chakraschwert gezückt, um ihn damit einfach aufzuspießen. Da sausten Konohamaru und Hanabi von links und rechts auf sie zu. Der Sarutobi hatte ein Chidori, die Hyuuga das Byakugan aktiviert. Sakura packte mit ihrer Hand ohne Schwert den Arm mit dem Chidori und brach ihn mit einem grausamen Knacken. Hanabi wurde von einem brutalen Tritt in den Bauch einfach weggeschleudert. Währenddessen war das Chakraschwert direkt auf Sasukes Herz zugerast, dieser wehrte es mit seiner Hand ab, die sauber durchbohrt wurde. Doch da er die erste Stufe des Juin aktiviert hatte, konnte er die Klinge stoppen, bevor sie seine Brust erreicht hatte. "Sakura...", rief er geschockt. "Warum tust du das?" "Du hast mich alleingelassen...", sagte sie mit eiskalter Stimme. "Und du hast die Heiligkeit der Rache besudelt, indem du dich denen angeschlossen hast, die für deine persönliche Hölle verantwortlich sind! DU BIST EINE BELEIDUNG FÜR JEDEN ANSTÄNDIGEN RÄCHER, UCHIHAAA!" "Was ist aus dir geworden?", murmelte Sasuke geschockt, während die Chakraklinge näher an sein Herz kam und die Wunde der Hand, in der sie steckte, vergrößerte. Ein schrecklicher Schmerz bereitete sich in der Hand aus und Blut spritzte. "Ich bin diejenige, die Kyuubi und seine Freunde töten wird...", sagte sie, etwas Irres lag in ihrer Stimme. "Und ebenso töte ich jeden, der etwas Anderes behauptet!" Sie begann, irre zu lachen, während die Klinge Sasukes Herz fast erreicht hatte. Sasuke indes liefen Tränen über sein Gesicht. Nein, das war zu schmerzhaft, von seiner eigenen Teamkameradin getötet zu werden, die er liebte. Hatte Taro sich so gefühlt? Wahrscheinlich... "Ich frage mich, wie ich jemanden wie dich jemals lieben konnte!", zischte Sakura voller Verachtung. Dann erzeugte sie ein zweites Chakraschwert und ließ dieses, nun unblockbar, auf Sasuke zusausen. Dieser machte keine Anstalten, sich zu wehren, denn gegen Sakura wollte er nicht kämpfen. Doch plötzlich stoppte das Schwert. Sakura war erstarrt. "So!", knurrte Shikamaru eisig. "Angriff der Akatsuki auf unsere Gruppe ist etwas, was ich nicht tolerieren werde. Los, Kiba! Töte sie!" "Verstanden!", brüllte dieser und gab Akamaru ein Zeichen, worauf dieser auf Sakura in freudiger Erwartung zurannte. Doch plötzlich lösten sich Sakuras freies Chakraschwert von ihrer Hand, flog durch die Luft und zerschnitt den Schatten. Dann beförderte sie den bei ihr angekommenen Hund mit einem brutalen Tritt in die Seite weit von sich. "Dafür zahlst du, du Schlampe!", schrie Kiba. "Du bist kein Stück besser als Uzumaki!" "Ach, und du bist du Güte in Person, oder was?", spottete die Haruno. "Uchiha!", schrie Shikamaru in harschem Befehlston. "Befreie dich sofort aus dieser Lage! Du wirst sie doch nicht etwa wegen deiner Gefühle schonen! Ich bitte dich! Das ist lächerlich und gehört sich nicht für Shinobi!" "Geistübertragung!", knurrte Ino, doch Sakura bildete Fingerzeichen, wodurch eine fast unsichtbare Barriere erzeugt wurde, die das Jutsu abwehrte. "Miststück!", knurrte die Blonde. Tenten war unterdessen bei Sasuke angekommen, schnitt mit einem speziellen Kunai das Chakraschwert durch, schnappte sich Sasuke, ebenso wie Konohamaru und Hanabi und brachte sie aus der Gefahrenzone. Auch Lee und Moegi standen nun auf und musterten die Angreiferin feindselig. Noch griffen sie nicht ein, solange ihre Teamkameraden die Lage im Griff hatten. "Sie ist stärker als gedacht...", murmelte Shikamaru ärgerlich. "Und diese Situation habe ich nicht mit eingeplant... Scheiße!" Plötzlich schloss Sakura Fingerzeichen und erzeugte eine gewaltige, blaue Chakrahand. Sie hatte die Technik wahrscheinlich von Naruto im Kyuubi-Modus abgeschaut. Diese Hand schoss auf Sasuke zu, schlug Tenten brutal weg und packte den Uchiha wieder. Der Geschockte wurde mit enormer Geschwindigkeit zu Sakura hingeschleudert, diese erzeugte wieder ein Chakraschwert und hatte wohl als Nächste vor, Sasuke mit der Klinge aufzuspießen. Dieser starrte immer noch geschockt und traurig auf die Frau. Shikamaru hingegen hatte die Lösung gefunden. Ihre Chakrakontrolle war zwar jenseits von Gut und Böse, das konnte er nicht bestreiten, doch sie machte den Fehler, sich nur auf Sasuke zu konzentrieren, wodurch sie die Anderen eher vernachlässigte. Und so schien sie auch nicht die Schattenhände des Naara zu bemerken, die von hinten auf sie zuschossen und sie gleich in Fetzen reißen würden... Doch plötzlich wurde ihr Körper weggerissen, wodurch sie dem sicheren Tod entging. Dosu, ihr Begleiter, hatte sie weggerissen! "Mist!", knurrte Shikamaru. "Immer geschieht was Unvorhergesehenes!" "Hey, du Vollidiot!", schnauzte Rosahaarige den muskulösen Akatsuki an. "Ich war gerade dabei, dieses Stück Dreck zu töten!" "Du Närrin!", knurrte Shadowsound. "Und Naara hätte dich vernichtet, wodurch du nie Naruto töten könntest. Bist du total verrückt geworden? Einfach so den Feind zu attackieren? Wir sollten doch spionieren!" "Halts Maul!", knurrte Sakura. "Was soll ich machen, wenn dieser Typ seine Zunge nicht im Zaum hält? Und du hättest sie ja auch ablenken können, dann wäre Sasuke nämlich schon tot!" "Phhh, warum soll ich mich anstrengen, wenn du Mist baust?", fauchte Dosu. "Außerdem muss ich mir einen Überblick über ihre Kräfte verschaffen!" "Ihr solltet euch nicht streiten...", murmelte Shikamaru eisig. Dann trat etwas Mörderisches auf sein Gesicht. "Denn wir werden euch nicht mehr gehen lassen. Ihr zwei kommt nicht lebend hier raus..." "Du glaubst, ihr Schwächlinge haltet uns auf?", lachte Dosu dreckig. "Alles vernichtende Schallwelle!" Eine gigantische Schallwelle wurde erzeugt. Doch sie wirkte nur nach vorne, sodass Sakura, die neben dem Ex-Oto stand, unbeeinflusst blieb. Als Sasuke mit seinem Sharingan realisierte, dass diese Technik sie alle vernichten würde, wenn er nichts dagegen tat, gewann er mit einem Schlag seine Fassung wieder, sprang auf, aktivierte die zweite Stufe und erzeugte um sie alle herum eine schalldichte Barriere, die zwar ob der puren Kraft des Angriffs zerbarst, diesen jedoch so abschwächte, dass die Attacke niemanden verletzte. "Ist das dein letztes Wort, Sakura?", murmelte Sasuke nun traurig. "Willst du mich töten?" "So ist es.", murmelte die Akatsuki und erzeugte über sich in der Luft eine gewaltige Kugel aus reinem Chakra. Dann schleuderte sie das Teil in Richtung der Konoha-Nin. "GEHT IN DECKUNG!", brüllte Shikamaru. "DIESES DING KANN NICHT ABGEWEHRT WERDEN!" "Sterbt alle!", lachte Sakura und hob ihre Hand, genau wie Gaara, wenn er seinen Wüstensarg einsetzte. Sie wollte sie zur Faust ballen, um sie alle in einer gigantischen Explosion zu vernichten. Doch plötzlich erschien ein gewaltiger Drache aus reinem Feuer, schluckte die Kugel und flog mit irrem Tempo in Richtung der Akatsuki, damit die Explosion die Beiden vernichtete. Doch Dosu konterte mit einer weiteren Riesenschallwelle. Als die die Mächte der drei gewaltigen Jutsus, des Drachen, der Chakrakugel und der Schallwelle, auf Einmal freigesetzt wurden, gab es ein mörderische Explosion, gegen die alle Beteiligten ankämpfen mussten. "Was zur Hölle?", schrie Kiba entsetzt. Doch ein schrilles Lachen vom Hintergrund beantwortete seine Frage. "Was macht ihr dreckigen Ratten auf MEINEM LAND? HÄÄÄ?" Dann schoss unter Dosu eine Raikiri-Hand aus dem Boden und drohte, den Akatsuki von unten zu treffen. Dieser jedoch wich blitzschnell zurück, wodurch Ekatah Ihsakak direkt vor ihm aus der Erde schoss. "Akatsuki auf meinem Land! Das kostet viele Leben!" "Fahr zur Hölle, du Irrer!", schrie Dosu und setzte zu einer weiteren Schallwelle an. "Dort sind wir alle schon längst...", grinste Ekatah noch breiter. "REVERSE!" So kam es, dass die Richtung der Energie dieser Attacke umgekehrt wurde, kurz nachdem sie die Vorrichtung Kinutas verlassen hatte. So wurde der Akatsuki brutal von seiner eigenen Attacke getroffen und von den Füßen geschleudert. Während er durch die Luft flog, wurde er von einem pechschwarzen Stachel, der plötzlich aus dem Boden schoss, einfach aufgespießt. Plötzlich stürzten von allen Seiten seltsam rot gefärbte Soldaten auf Shikamaru und die Anderen zu. "RAAAAAAH! TÖTEN!" "Kagemane!", schrie Shikamaru und fixierte drei oder vier von ihnen. Mehr konnte er wegen deren Stärke nicht festhalten. Auf Kiba, Akamaru und Lee unterdessen gingen nicht weniger als sieben Kämpfer los. "ZWEITES TOR! KONOHA-STURMWIND!" "GATSUGA!" Als die Soldaten von den Attacken erfasst wurden, wurden sie brual zurückgeschleudert, nicht wenige zerfielen. Die von Shikamaru Fixierten kämpften unterdessen gegeneinander, denn Ino hatte über zwei von ihnen die Kontrolle erlangt. "JAAAA!", kreischte Ekatah extatisch. "DAS IST EINE SCHLACHT! ANAAARCHIIIIIIIIIIIIIEE!" "Warte!", schrie Shikamaru. "Wir sind hier, um euch ein Bündnis anzubieten!" "Was?" Ungläubig wandte Ekatah sich zu ihm um, dann begann er, schallend zu lachen. "Du hast sie ja nicht alle! Ich verabscheue Teamwork!" "Aber wir wollen Uzu no kuni vernichten und dazu brachen wir jede Hilfe, die wir kriegen können!", schrie Shikamaru über den Kampfeslärm hinweg. Sasuke indes hatte sich dem Kampf entschlossen, dabei hatte er das Juin aktiviert und gleichzeitig das Mangekyo. Zwar erzeugte dies keinen Luzifer, denn dazu brauchte man noch Susanoo, doch auch diese Kombination reichte aus, um Sasukes altes Killerherz wiederaufleben zu lassen. Mit seinem Blitzschwert schnetzelte er sich durch Ekatahs mutierte Soldaten, hier und da entflammte einer im Amaterasu. "Das ist euer Ende...", grinste Sasuke, seine Augen weiteten sich und er war drauf und dran, Susanoo zu beschwören. "BOSS!", schrie Konohamaru entsetzt. Bei dem Anblick des Uchiha wurde ihm Angst und bange. Dies brachte Sasuke zur Besinnung. Sofort deaktivierte er das Juin, wodurch der reine, leuchtende Susanoo wieder beschworen wurde, welcher die Feinde abwehrte und somit Sasuke vor einem schrecklichen Tod bewahrte. Der Uchiha jedoch starrte entsetzt auf seine Hände. Verdammt, er hätte nicht die Beherrschung verlieren dürfen! Beinahe hätte er die Kontrolle verloren! Er war immer noch ein gefährliches Monster, das durfte er nicht vergessen! Und wenn er sich dieser Macht hingab, war alles aus. Und beinahe wäre es passiert... Der Gedanke war unerträglich! "Uzu no kuni wollt ihr also vernichten?", grinste Ekatah. "Bei einem solchen Krieg kommt bestimmt das Chaos. Bei so etwas will ich dabei sein! Ich stimme zu!" "Was?", rief Shikamaru fassungslos. So schnell hatte er nicht mit einer Zusage gerechnet. Aber bei diesem Typen war praktisch alles möglich, denn er war komplett irre. "ANGRIFFE EINSTELLEN!", brüllte Ekatah. "Und tötet die Akatsuki!" Sofort wandten sich die Augen aller monströsen Krieger zu Sakura, die gerade einen von ihnen mit einem Faustschlag das Genick brach. "Dreck!", knurrte die Haruno. Dann erzeugte sie eine große Chakrabarriere, die die heranstürmenden Horden abwehrte. Blitzschnell war sie bei Dosu, schnappte ihn, legte eine grün leuchtende Hand auf das Loch in seiner Brust, worauf dieses zu heilen begann. Dann verschwanden die Beiden im Gebüsch. "HINTERHER!", brüllte Ekatah. "BRINGT MIR IHRE KÖPFEEEE!" Sofort gehorchten die Krieger und nahmen die Verfolgung auf. Stille breitete sich aus. Die Farm war ein einzelnes Trümmerfeld. Alles verwüstet. Bäume waren entwurzelt, das Bauernhaus eingestürzt. Nur Ekatah und die verletzten Konoha-Nin standen dort. "So wie' s aussieht, sind wir nun Partner...", murmelte Ekatah. "Fürs Erste jedenfalls..." "So sieht es aus...", murmelte Shikamaru emotionslos. "Aber komm bloß nicht auf die Idee, uns zu verraten... Es endet mit dem Tod!" "Ja, ich weiß...", sagte Ekatah mit einem liebenswürdigen Lächeln. "Du musst dir keine Sorgen um mich machen!" "Diese pinkhaarige Schlampe...", murmelte Kiba voller Hass. "Liebendgerne hätte ich ihr die Eingeweide aus dem Körper gerissen..." "Das ist eklig, Kiba!", schnaubte Ino empört. "Und nur weil wir Typen sind, die jegliche Moral über Bord geworfen haben und denen jedes Mittel recht ist, um zu überleben, muss das nicht heißen, dass wir uns zu solchen Barbareien herablassen... Ehrlich, das machen doch bloß Jinchuuriki..." "Ich finde auch Gefallen daran...", grinste Ekatah. "Im Leid der Anderen findet man doch Erfüllung, findet ihr nicht?" Leicht angewidert traten die Konohas zurück. Dies war ein Pakt mit dem Teufel und das wussten sie alle. Während Konohamaru und Hanabi, die es am Schlimmsten erwischt hatte, von Ino behandelt wurden, stand Sasuke etwas weiter entfernt und beobachtete die Heilung von der Ferne. Er hatte es wieder gespürt. Diesen endlosen Hass auf die Welt, diese Mordlust, diese grausamen Gedanken. Er hätte seine beiden Techniken nicht kombinieren sollen. Denn wenn er jemals dem endlosen Hass verfiel, war er nicht besser als Naruto... und Sakura... Aber Sasuke war sich eines bewusst: Wenn sein Bruder nicht noch am Leben gewesen wäre und ihn empfangen hätte, wäre er vielleicht auch so geworden wie Sakura und Naruto. Als er nun etwas näher an Konohamaru und die Anderen herangetreten war, hob der Sarutobi leicht den Kopf und murmelte: "Boss, was denn eben los? Du hast mir echt Angst gemacht!" "Was starrst du so, Uchiha?", fauchte Ino wütend. "Noch nie gesehen, wie verletzte Ninja behandelt werden?" Er hatte alles ruiniert. Alles Gute, was ihm je widerfahren war, mit Füßen getreten. "Was wird mit Sakura geschehen, wenn sie sie finden?", fragte er nun. "Was glaubst du wohl?", knurrte die Blonde. "Entweder sie wird sofort getötet oder hierhergeschleppt, wo Ekatah sie tötet und wahlweise noch foltert." Entsetzen trat in die Augen des Uchihas. "Das kann nicht sein...", murmelte er voller Verzweiflung. "Wir waren doch alle ein Team! Wie konnte es nur so weit kommen?" "Das kann ich dir sagen.", murmelte Ino kalt. "Weil du Konoha verlassen hast, um zu Orochimaru zu gehen! Das ist alles!" Er war schuld! Er allein und niemand sonst! Nicht Itachi, der ihm niemals gesagt hatte, das Dorf zu verlassen, nicht Danzou, der ihn am Liebsten hatte tot sehen wollen und auch nicht Orochimaru... Nun gut, der vielleicht schon. Trotzdem war Sasukes Tat entscheidend gewesen und er musste das wieder gut machen. Er wusste nur noch nicht, wie... Sakura und der bewusstlose Dosu befanden sich auf einer kleinen Waldlichtung, die auf dem Weg von der Konoha-Ruine nach Ame lag. Die Soldaten des Kaisers, die sie verfolgt hatten, hatte sie allesamt ausgeschaltet. Keiner von ihnen hatte überlebt. "Urgh..." Der Kinuta richtete sich keuchend auf. "Du Bitch, du hast mir 'ne Menge Ärger eingebracht..." "Ich kann es nun mal nicht ertragen, wenn ein solcher Versager sich über mich lustig macht...", murmelte sie eisig. "Den werde ich auch noch vernichten, damit er nie wieder über meine Ziele spotten kann. Der wird sich wünschen, sein Bruder hätte ihn umgebracht!" Sakura ballte ihre Hände zu Fäusten, sodass an ihnen Blut herab lief. "Aber als Erstes wird Naruto umgebracht..." "Jepp...", grinste Dosu. "Und dann sind die Bijuu wieder Unser." "Hey, ihr Beiden!", sagte eine kalte Stimme. "Madara-sama...", murmetle Sakura überrascht. "Ihr seid hier?" "Ja, und ich bin sehr verärgert.", murmelte der Maskierte. "Diese Aktion war vollkommen unnötig und hätte beinahe alles ruiniert! Da ihr allerdings die mit Abstand mächstigsten Mitglieder gegenwärtig seid, will ich euch vergeben. Nun müssen wir allerdings zurück ins Hauptquartier, denn bald startet die Operation Strudelvernichtung." "Endlich!", rief Sakura erfreut. "Dieses Mal bist du dran, Naruto... Ich werde dich zerstören, alles vernichten, was dir lieb und teuer ist! Und dann, wenn du nichts mehr hast, dann bin ich so gnädig, dir einen grässlichen, schmerzhaften Tod zu gewähren..." Die Rosahaarige lachte vollkommen ausgeflippt, als sie und ihr Kollege in Madaras Maske verschwanden. Im nächsten Moment verschwand der Anführer Akatsukis von der Lichtung. Die gewaltige Kuppel wurde immer instabiler. Die Risse wuchsen und es brachen sogar schon Teilstücke heraus. Diese Barriere war am Ende, kurz vor dem totalen Kollaps. Sechs Jahre hatte sie gehalten, angesichts ihrer ungeheuren Größe eine unglaubliche Leistung. Doch nun würde sie zerbrechen. An den Küsten waren schon einige Armeen versammelt, für die große Schlacht, die bald kommen würde. Man wusste nicht, wie sie ausgehen würde, man wusste nur eins: Es würde fürchterlich werden... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)