Naruto - Das Ende der Welt von bombenmeister (Der wahre Kampf hat gerade erst begonnen!) ================================================================================ Kapitel 2: Der Feldzug gegen den Myoboku-Berg --------------------------------------------- Im Palast des großen Ekatah ging es derweil drunter und drüber, denn der Kaiser wollte seine neue, in den letzten Wochen und Monaten mühevoll aufgebaute Armee in Augenschein nehmen. Diese waren schon zum großen Teil in der gewaltigen Thronhalle versammelt, welche einen bombastischen Eindruck machte. Beinahe eintausend Soldaten waren bereits anwesend und dies waren auch noch nicht alle. Aufgeregtes Gemurmel erfüllte die Halle, denn alle wussten um die Verrücktheit ihres Kaisers, doch wussten sie auch um seine gewaltige Macht und sie vertrauten auf seine taktischen Fähigkeiten. Ein guter Teil der Streitkräfte beherrschte Nin-Jutsu, wenn auch lange nicht alle. Die meisten waren einfache Söldner, die nicht viel mehr konnten als mit Waffen zu hantieren und Schlägen und Tritten anzugreifen. Dann wurde es ruhig, denn Ekatah Ihsakak betrat die Räumlichkeiten und ging an ein Podest, wodurch er auf alle Anderen herabsah. Dies hatte eine symbolische Bedeutung, denn er war der von Gott Imak Erhörte und galt als wertvoller als jeder Andere. "Meine... Untergebenen!", begann er seine Ansprache. "Ihr wisst genau, warum ich euch als meine 'Untergebenen' bezeichne und nicht als 'Kameraden' oder 'Freunde'!" Kollektives Nicken und zustimmendes Gemurmel. "Das liegt daran, dass ich der mächtigste und wertvollste Mann in ganz Feuerreich bin!", fuhr Ekatah fort. "Es sind zwar noch nich alle da, aber die Zu-Spät-Kommer werden bei ihrer Ankunft hingerichtet! Ich habe euch alle versammelt weil wir nun unseren Feldzug gegen die ganze Welt starten, um die anderen Reiche zu unterjochen und uns selbst an die Spitze der Welt zu katapultieren! Wenn dieses Ziel erreicht ist, werde ich mich nicht mehr als 'Kaiser', sondern als 'Imperator' bezeichnen! Jeder, der sich uns in Weg stellt, wird vollkommen vernichtet! Und ich erwarte von euch allen uneingeschränkte Loyalität und... DASS IHR EUCH RICHTIG IN DEN NACHBARLÄNDERN AUSTOBT!" Die Menge verfiel in Jubel und Applaus. Viele von ihnen waren abscheuliche Verbrecher, Möder, Vergewaltiger, die im alten Feuerreich gesucht gewesen waren. Orochimaru hatte diese Gesetze nicht geändert, doch Ekatah hatte das willkürliche Morden und Rauben in seinem Land legalisiert. Das Einzige, was verboten war, war die Opposition zu ihrem Kaiser und das Betreten der Konoha-Ruine ohne dessen Erlaubnis, ansonsten durften sie alle machen, was sie wollten. Ekatah verließ nun sein Schloss, er musste noch die Kriegsvorbereitungen planen. Diese dummen, kleinen Trottel waren in seinen Augen überhaupt nichts wert und er ließ bewusst zu, dass sie alle in ihr Verderben zogen gegen die anderen Großmächte. Er hatte nämlich in Wahrheit überhaupt nicht vor, die Weltherrschaft zu erringen, wie er seinen Untergebenen weismachte. Sein oberstes Ziel war es, Chaos und Leid in Welt zu bringen, wie es Imaks größter Wunsch war. Er wollte den Menschen Schmerzen zufügen, ihnen das Entsetzen auf die Gesichter schmieden. Als er durch die Hintertür seines Schlosses nach draußen schritt, breitete er seine Arme aus, setzte sein breites Grinsen auf und brüllte: "LASST DIE SHOW BEGINNEN, YEEEEAAAH!" An einem anderen Ort der Welt, im großen Tempel von Uzu no kuni krümmte sich derweil der Herrscher des Landes in furchtbaren Qualen auf seinem Bett, ganz im Gegensatz zu Ekatah Ihsakak, der seine Sternstunde erlebte. Naruto hatte seit dem Einsatz des vollständig materialisierten Kyuubi sein Fuin trotz aller Versuche nie ganz reparieren können. Sein Bauch schmerzte sehr oft fürchterlich und hätte er nicht regelmäßig Siegel-Verstärkungsjutsus angewandt, wäre Kyuubi längst ausgebrochen. "AAAAAAAAAHHHH!", brüllte Naruto. Dieses Mal war es wieder besonders schlimm. Sein gestärkter, muskulöser Körper änderte nicht viel daran. Um ihn herum saßen Kabuto, Toshiro, Tayuya, Yugito, Bee und Gaara. "Verdammt!", knurrte Tayuya in Panik. "Gibt es denn gar nichts, was man tun kann, um ihm zu helfen?" "Ich wüsste selbst nichts.", murmelte Toshiro mit schwerer Stimme. "Sein Siegel ist sehr beschädigt...", sagte Kabuto sachlich. "Fest steht, dass er unter den gegebenen Bedingungen nicht mehr lange leben wird!" "SAG NICHT SO ETWAS, DU HURENSOHN!", brüllte Tayuya ihn an. "Ausrasten bringt hier nichts!", knurrte Bee. "Naruto hat seine eigenen Mittel überschätzt und nun muss er den Preis dafür zahlen." "Das Jutsu des Schlafes mit Kyuubi zu kombinieren war doch keine so gute Idee...", murmelte Gaara. "Seid still, alle!", knurrte Naruto wütend. "Und bringt lieber Vorschläge, wie wir Kyuubis Ausbruch dauerhaft verhindern können!" "Nun ja...", ertönte die Stimme von Nagato im Raum, verstärkt. "Es gibt nur eine Möglichkeit..." "Und was ist das für eine?", erboste sich Naruto voller Zorn. "Und warum kommst du erst jetzt damit an?" "Die Möglichkeit besteht darin, das Yin-Chakra des Kyuubis zu finden und es Narutos Körper zuzuführen. Dann können wir das Diamantstahl-Siegel einprägen!" "Bist du irre?", knurrte Naruto. Er kannte dieses Siegel für Bijuu, ein Siegel, bei dem der Jinchuuriki sterben musste und sein Bijuu mit in den Tod nahm. "Die vollständige Macht von Kyuubi ist stark genug, dieses Siegel auszuhalten und gleichzeitig nicht zu stark, um es zu brechen.", sagte Nagato. "Deine Kyuubi-Kraft wird dadurch steigen und noch gewaltiger werden, wenn alles gut geht." Die letzten vier Worte versetzten Naruto in Unruhe. "Und... wenn nicht nicht alles gut geht?" "Dann werdet ihr beide, Bijuu und Jinchuuriki... sterben.", war die Antwort Pains. "Ich bin nicht einverstanden mit dieser Aktion!", brüllte Kyuubi im Wahn. "Dieses Siegel ist unsagbar stark, ich werde es nie überleben, glaube mir!" "Na gut...", grinste Naruto. "Wenn dem wirklich so ist, dann sterben wir eben zusammen... und das willst du doch nicht, oder?" Er richtete sich auf und ließ den Blick über seine Vasallen schweifen. "Wir versuchen es!" "Das Yin-Chakra ist in einem speziellen Frosch auf dem Myoboku-Berg versiegelt.", erläuterte Pain. "Du wirst dorthin reisen und den Frosch in deine Gewalt bringen müssen. Und rechne mit Gegenwehr!" "Pah!", grinste Naruto. "Ich habe den Gott der Kuchiose bezwungen, da werden so ein paar alberne Frösche mich aufhalten! Ahahahaahahaahaaa!" "Nein.", sagte Itachi bestimmt. "Ich habe kein gutes Gefühl bei der Sache." "Ach wirklich?", knurrte Danzou. "Wie meinst du, sollen wir sonst überleben? Laut Naras Bericht hat er eine recht bedrohliche Streitmacht aufgebaut. Und vergiss nicht, dass Uzumaki und seine Verbündeten immer noch Kräfte sammeln. Noch ein oder zwei Jahre mehr und man kann sie nicht mehr stoppen! Ein Bündnis mit Hatake käme uns sehr gelegen. Oder wäre dir lieber, wenn wir alle vernichtet werden und all unsere Mühen vollkommen umsonst waren?" "Nein...", murmelte Itachi mit geschocktem Blick. Er hatte die vergangenen Tage fieberhaft nach einem Ausweg gesucht, doch von diesen gab es immer wenigere - und zunehmend riskantere. Sein Gefühl sagte ihm, dass der Angriff der Orochisten nur der Auftakt war, und dieses hatte ihn bisher so gut wie nie betrogen. "Nehmen wir also an, die beste Lösung ist ein Bündnis mit dem Feuerreich unter Hatake. Aber wie wollen wir ihn erreichen? Der Typ ist vollkommen wahnsinnig geworden. Boten, die ihm Bündnisse offerieren wollen, würden wahrscheinlich nicht einmal zu ihm durchkommen, da sie schon auf dem Weg dahin getötet würden. Zudem hält dieser Mann nichts von Teamwork." "Und darum müssen wir auch die stärksten und überzeugungsstärksten Ninja des Dorfes schicken.", sagte Danzou. "Sag mir, welchen Ninja du am Meisten vertraust." "Am Besten geeignet für diese Mission wären wohl... Nara, Inuzuka, Lee, Ama, Sarutobi, Moegi, Yamanaka und die junge Hyuuga.", murmelte Itachi nachdenklich. "Sie haben allesamt beeindruckende Fähigkeiten und ergänzen sich wunderbar." "Und was ist mit Sasuke?", murmelte Danzou verschlagen. "Warum schickst du ihn nicht mit?" Itachi starrte ihn an. Nein, das war viel zu gefährlich. "Ich kann ihn nicht einer solchen Gefahr aussetzen! Informationen sammeln ist eine Sache, aber dem unberechbaren Feind ein Bündnis zu offerieren eine Andere!" "Ach so ist das?", knurrte Danzou verstimmt. "Haben wir wieder Angst um unser Brüderchen? Und vor wenigen Tagen noch so rumgetönt, er sei ein Held und so weiter. Aber er wird bestimmt sehr traurig sein, wenn er erfährt, WIE WENIG Vertrauen sein Bruder in ihn hat!" "SIE WOLLEN IHN DOCH NUR LOSWERDEN!", schrie Itachi, der aufgesprungen war. Seine giftigen Sharingan starrten Danzou zornerfüllt an. "Nein, ich möchte lediglich die Erfolgsaussichten dieser Mission maximieren.", sagte Danzou mit betrübtem Blick. "Wahrscheinlich habe ich mich in dir geirrt, Junge. Und wenn wir nachher alle ausgerottet sind, bist du schuld, weil du deine persönlichen Gefühle über den Allgemeinnutzen gestellt hast! Kannst du verantworten?" "Na schön!", knurrte Itachi. "Ich werde Sasuke auf die Mission schicken." Plötzlich lächelte er kalt. "Aber wenn Sasuke etwas zustoßen sollte... wer ich Euch töten, Danzou-san." Traurig sah Danzou auf Itachi. In seinen Augen war es ein Jammer. Itachi war ein fast perfekter Krieger - er wäre perfekt, wenn diese Schwachstelle mit seinem Bruder nicht wäre. Dies war sein einziger wunder Punkt, sein Makel! Eine Schande war es! Innerlich ging Danzou sogar so weit, die Uchiha für ihre elende Rammelwütigkeit zu verfluchen - auch wenn er dies Itachi natürlich nicht offenbarte... Keine Stunde später waren die neun Shinobi und der Ninja-Hund Akamaru auf dem Weg ins Feuerreich. Sasuke, Shikamaru, Ino, Lee, Kiba, Tenten, Konohamaru, Moegi und Hanabi waren angespannt. Zwar waren sie die besten Ninja des Dorfes, doch große Spannungen herrschte zwischen den Gruppenmitgliedern. "Das ist doch totale Hühnerkacke!", knurrte Kiba wütend. "Ich war so froh, dass die Mission zusammen mit diesem Drecks-Uchiha endlich rum war und was passiert? Einen Tag später haben wir die Nächste zusammen!" "Wenn Sasuke so scheiße ist, warum lässt du ihn nicht einfach in Ruhe?", rief Konohamaru wütend. "Du musst immer nur deinen Frust an ihm auslassen, weil du gerade eine Rechtfertigung dafür hast!" "Wie kannst du ihn verteidigen, nachdem, was er deinem Onkel und Vorbild angetan hat?", fuhr Ino den Jüngeren an. "Du solltest ihn am Meisten hassen!" "Klappe, ihr Drecksgesindel!", fauchte Lee, dessen lange Haare durch die Luft wirbelten und der muskulösen Gestalt eine wahrhaft bedrohliche Ausstrahlung verliehen. "Oder ich werde euch sämtliche Knochen brechen, ihr kleinen Ficker!" "Schluss jetzt!", knurrte Shikamaru wütend. "Wir müssen dieses Mal Ekatah Ihsakak direkt gegenübertreten. Wir wissen weder, wie stark er inzwischen ist, noch wie er auf uns reagiert!" "Immerhin können wir seine Leute bedenkenlos abschlachten, da es ihm scheißegal ist!", grinste Kiba dämonisch. "Richtig, das wird kaum Einfluss auf seine Einstellung gegenüber uns nehmen.", sagte Nara. "Wenn er unsere Hilfe nicht will, versucht er auf jeden Fall, uns alle zu töten. Und will er sie, nimmt er sie an, auch wenn wir vorher die Hälfte seiner Leute umgebracht haben." "Richtig, so ein Trottel ist der Typ!", lachte Kiba. "Hat keinen Plan und will ein Imperium leiten, dass ich nicht lache!" Unwillkürlich verkrampfte Sasuke sich. Auch wenn er sich völlig verändert hatte, war er doch trotzdem der Sensei des Uchihas gewesen, hatte ihm zahllose Tricks beigebracht. Wofür er sich nicht einmal bedankt hatte. Vielleicht konnte er beim Gespräch Kakashi wachrütteln und ihn wieder zu seinen alten Idealen zurückführen... Seine Kameraden würden ihn auslachen, wenn er ihnen diese Theorie eröffnen würde... Am Abend, die Feuerreichsgrenze war nicht mehr allzu weit, legten sie Rast ein und schlugen ihr Lager auf. Kiba briet das Fleisch von Wildtieren, die Akamaru auf dem Weg hierher gerissen hatte. Ino wollte nichts davon, denn sie empfand es als eklig. Sasuke saß etwas abseits von der Gruppe und beobachtete den Sonnenuntergang. Er ignorierte die Unterhaltungen am Feuer komplett. Gerne würde er dabei sein, doch Shikamaru, Ino und Kiba würden äußerst verärgert reagieren, er hatte schon einige schlechte Erfahrungen diesbezüglich gemacht. Sie wollten nichts mit ihm zu tun haben und er hatte sich damit abgefunden. "Hey, willst du nicht zu uns kommen?", fragte Konohamaru. "Moegi und ich würden uns über deine Gesellschaft freuen." "Lieber nicht.", murmelte Sasuke. "Ein guter Teil unserer Teamkollegen hasst mich abgrundtief und das zurecht. Ich bin es nicht wert, dass ihr euch mit mir befasst." Er war gemeingefährlich, hatte 'Luzifer', die Vollendung des Bösen angewandt und mit einem Schlag alles Glück zerstört, was ihm geblieben war. "Das stimmt nicht!", rief Konohamaru wütend. "Selbstmitleid bringt niemandem was! Und du hast für deine Untaten bezahlt und sie wieder gut gemacht, Sempai! Du musst die Vergangenheit vergessen und für die Zukunft leben! Ohne dich wäre ich gar nicht mehr am Leben!" In der Tat, das stimmte wohl. Sasuke erinnerte sich an jene Zeit von vor vier Jahren! Flashback Sasuke: Er saß in seinem Zelt und meditierte. Versuchte, die Schande zu verdrängen. Den Hass, der ihn immer noch heimsuchte. Plötzlich wurde die Plane vorbeigeschoben und Konohamaru trat herein. "Sasuke Uchiha!", rief er. "Was willst du?", knurrte Sasuke. Dieses Kind wollte er nicht in seiner Nähe haben! "Bring mir deine Ninjutsu bei!", forderte Konohamaru. Der Uchiha war leicht überrascht ob dieses Befehlstones. "Na komm schon!" "Und wenn nicht?" Sasukes Blick hatte etwas Wahnsinniges angenommen. "Wenn ich keine Lust habe, mich mit dir zu befassen? Hä?" "Du bist ein Scheusal!", knurrte Konohamaru verdrießlich. "Alle hassen dich, vor Allem ich! Du allein bist nämlich schuld am Tod meiner Familie! Aber nicht alle sind so erbärmlich wie du! Ich zeige dir, dass Ninjutsus aus für das Gute genutzt werden können! Möglicherweise erkennst du deinen ekelhaften Charakter nicht mal, aber ich will nur deine Jutsus können, sonst nichts!" Was hatte er zu verlieren, schoss es Sasuke durch den Kopf. "Na gut, dann trainiere ich dich, Kleiner!" "Argh!", knurrte Konohamaru, als sein Chidori nach dem zehnten Mal nicht geklappt hatte. "Verdammt und zugenäht, ist das schwer!" "Willst du etwa aufgeben?", höhnte Sasuke. "Waren deine Ansagen nichts als leere Worte, Kleiner?" "Vergiss es!", knurrte Konohamaru. "Diesen Triumph lasse ich dich nicht auskosten! Ich werde deine Technik meistern und ohne Sharingan im Kampf nutzen!" Sofort konzentrierte er wieder Chakra. Der Kleine bewies Talent und Verbissenheit. Er erinnerte Sasuke an sich selbst, wo er noch jünger war. Langsam begann er, ihn zu mögen. Sie waren auf einer Erkundungsmission im ehemaligen Wolkenreich, das nun völlig verwüstet war. Dieses Gebiet war aufgrund der immer noch umherirrenden Kuchiose-Geistern des schrecklichen Satoshi Ashiro als 'gefährlich' eingestuft worden. Da Sasuke und Konohamaru immer besser zurecht kamen, hatte Itachi ihnen tatsächlich diese Mission zusammen übertragen. "Hey, wo gehst du hin?", rief Sasuke, als Konohamaru auf eine Lichtung schritt, was leichtsinnig für einen Ninja war. "Ach was, passiert doch nichts!", grinste Konohamaru. "Ist doch easy!" Plötzlich schoss ein gewaltiger, blauer Drache auf ihn zu, das Maul geöffnet, um ihn zu fressen. Konohamaru wich gerade so zurück, doch da spuckte das Untier einen Feuerstrahl, der direkt auf ihn zu hielt. Sasuke war blitzschnell bei Konohamaru, riss ihn weg und wurde voll von den Flammen erfasst. Das Susanoo-Skelett wehrte einen Teil des Feuers ab, doch ein Teil drang durch, traf Sasuke am Rücken und verpasste ihm hässliche Verbrennungen! "Sasuke!", rief Konohamaru voller Schrecken. "Du kleiner Mensch!", fauchte der Drache. "Meiner Brutalität hast du nichts entgegen zu setzen!" "Kirin!", brüllte Sasuke - aus dem Himmel stürzte ein Elektro-Drache und röstete das Monster. Zitternd und tränenüberströmt stand Konohamaru da, während Sasuke schwer atmete. "A-alles in Ordnung?", heulte der Sarutobi. Sasuke schlug ihm ins Gesicht. "Baka!", schrie er schwer atmend und mit einem Anflug von Panik. "Du hättest draufgehen können, weißt du das?" "Es tut mir Leid!", jammerte Konohamaru herzzerreißend. "Schon gut.", murmelte der Ältere und befühlte seinen Rücken, an dem die Verbrennung mörderisch brannte. Flashback Ende. "Trotzdem hassen die Anderen mich.", knurrte Sasuke. "Und du kannst sie nicht zwingen, mich zu akzeptieren." Etwas abseits stand Hanabi und sah traurig zu dem Uchiha herüber. Unterdessen standen mehrere Leute am Fuße des Myoboku-Berges. Es waren Arashi Uzumaki, Sakon, Karui, Naruto Uzumaki persönlich und vier weitere Uzu-nin, welche dafür abkommandiert waren. Naruto war nicht persönlich anwesend, sondern ein Klon, den Pain erschaffen hatte, wofür 50 Prozent Chakra verwendet worden war. Es wurde einfach für sicherer eingestuft. "Woah, voll fett der Berg!", staunte Arashi. "Und da oben ist Kyuubis andere Hälfte?" "So ist es!", grinste Naruto. "Und bald wird sie mir gehören. Dieses Froschgetier wird uns kaum Probleme machen." "Ich halte es für überzogen, hierfür so viele Ninja einzusetzen...", murmelte Sakon verdrießlich. "Sicher ist sicher.", lächelte Naruto. "Los, lasst die Bergtour beginnen!" Mit diesen Worten von Naruto begannen sie den Aufstieg. Plötzlich sprangen ihnen fünf vier-Meter-Frösche in den Weg. "Ihr seid hier unerwünscht!", knurrte der Mittlere von ihnen. "Verschwindet oder sterbt!" Krach! Arashi schlug einem Frosch mit der Bijuu-Power voll in den Bauch. Sein ganzer Körper platze dadurch auf und Eingeweide spritzten. "Attacke!", grollten die anderen Tiere wütend und griffen an. Die Handlanger-Ninja griffen mit ihren Jutsus an und töteten drei Weitere auf Einmal, doch der Letzte sprang auf einen Uzu-Nin und zerquetschte ihn. Im nächsten Moment hatte er ein Siegel von Naruto an der Seite kleben. Dieses erzeugte Chakra-Fesseln, die den Frosch brutal zerdrückten. "Los, weiter!", lachte der Blonde. Die Verlockung des Kraft-Zuwachses trieb ihn weiter an. So setzten sie den Aufstieg fort. "DUUUUUU!", brüllte plötzlich eine Stimme von einem Felsvorsprung. "DASS DU ES ÜBERHAUPT WAAAGST, HIER AUFZUTAUCHEN! ICH WERDE DICH TÖTEN, DU SCHEUSAAAL!" "Wenn das mal nicht Shima ist...", lächelte Naruto. "Eine Mitstreiterin von Jiraiya, dem getöteten Sannin..." "Ihr werdet alle jämmerlich krepieren!", knurrte die Fröschin hasserfüllt und plötzlich wurde die Gruppe von vier Fröschen Gamabuntas Größe umstellt. "Was ein Ärger...", seufzte Naruto genervt, während sich seine Gefolgsleute in den Todeskampf stürzten. Dann erzeugte er hundert Schattendoppelgänger, welche ebenfalls am Kampf teilnahmen... "Sie sind wieder zur Karawane zurückgekehrt.", sagte die weibliche, emotionslose Stimme des schattenhaften Hologrammes, welches vor Madara kniete. "Die Räuber wollten sie überfallen, doch sie hatten keine große Chance..." "Das ist keine große Überraschung...", erwiederte dieser lächelnd. "Außerdem sind sie gleich am nächsten Tag wieder in die Richtung des Feuerreiches aufgebrochen.", fuhr die Dienerin fort. "Was haben diese elenden Bastarde vor?", knurrte der Uchiha. Dies gefiel ihm nicht. Er hoffte, die Konoha-Nin und Ekatah würden sich gegenseitig zerfleischen. "Du und Shadowsound müsst diese Typen weiterhin im Auge behalten. Und hütet euch vor unüberlegten Aktionen!" "Hai!", rief Sakura, dann verschwand ihre Erscheinung. Unterdessen erklommen die Eindringlinge den Myoboku-Berg immer weiter. An fast senkrechten Stellen des Aufstieges gingen sie mit Chakrakontrolle entspannt nach oben, als unternähmen sie gerade einen Sonntagsspaziergang. Weiter unten lagen die verstreuten Eingeweide der Riesenfrösche. "Unterschätzt nicht die Macht der Frösche!", tobte Shima von oben. "Denn das wird übel enden!" Plötzlich regnete es von weiter oben zahlreiche Felsbrocken. Sakon, Karui und zwei der Uzu-Nin wichen durch schnelle und hastige Sprünge zur Seite aus, der Letzte der niederen Strudel-Ninja wurde jedoch getroffen und in die Tiefe gerissen. Naruto sah den regnenden Steinen allerdings nur entspannt entgegen und lenkt die Steine, die ihn zu treffen drohten ganz leicht ab, so dass sie alle an ihm vorbeirasten. Arashi hingegen hatte sich etwas Anderes einfallen lassen. Er sprang auf einen Stein, dann zum Nächsthöheren und so kam er weiter in die Lüfte. Als er mit Shima auf einer Höhe war, rief er in liebenswürdigem Ton: "Kuckuck, alte Froschvettel!" "Du elender Satansbraten!", fauchte sie und spie einen gewaltigen Feuerball in Arashis Richtung. Dieser jedoch sprang von seinem Stein in die Tiefe, während er sich mit einer Chakrahand am Berg festhielt und sich so wieder in die Richtung zu diesem hinzog. "Was denkst du dir bei solchen kindischen Aktionen?", fauchte Naruto. "Wir sind in feindlichem Gebiet und überall sind Frösche, die uns töten wollen!" "Na und?", schmollte Arashi. "Hält das einen Jinchuuriki etwa davon ab, Spaß zu haben?" "Du hättest wenigstens den Steinwerfer ausschalten können!", knurrte Naruto, während er einen besonders großen Brocken mit einem Rasengan zerstörte. "Hab keinen gefunden!", jammerte der Kleine. "Du hättest ordentlich suchen sollen!", fauchte der Vater und pustete einmal, wodurch mal eben acht oder neun Steine weit weg flogen. "Keine Lust.", schnaubte der Sohn verstimmt. Im Hintergrund der streitenden Uzumakis kämpften alle Nicht-Jinchuuriki einen entsetzlichen Kampf auf Leben und Tod, in dem sie allen Brocken auswichen, die sich ihnen näherten - einige wurden sogar schon müde, da sie sich nebenbei noch mit dem Chakra am Hand festsaugen mussten. "Kommt, ihr Schwachmaten!", röhrte Naruto. "Legt mal 'nen Gang zu!" "Das ist verdammt schwer bei diesem Felsenhagel!", beschwerte Karui sich. "So ist es!", knurrte Sakon. "Und wir sind keine Jinchuuriki!" "Ach kommt schon!", schnaubte der blonde Anführer. "Ich kann mein Kyuubi-Chakra in diesem Leihkörper doch gar nicht verwenden! Außerdem habe ich gegenwärtig auch nur die Hälfe meiner normalen Kampfkraft!" "Was?", murmelte Shima starr vor Schreck. "Das kann nicht sein. Das soll nur die Hälfte sein?" "Ja, aber dafür kannst du auch bei diesem Kampf nicht sterben, wir aber schon!", schnaubte Sakon. "Meinetwegen, damit ihr Versager aufhört, zu heulen!", murrte der Uzumaki, erzeugte einen Kagebunshin, welcher plötzlich in mörderischem Tempo nach oben raste. Dieser rannte an Shima vorbei zu dem großen Katapult, mit dem die Steine geschleudert wurden. "Gamateri! Gamori! PASST AUF!", schrie Shima den beiden Bedienern des Katapults, zwei Drei-Meter-Fröschen, zu. "Zu spät!", lachte der Kagebunshin, der schlitternd neben ihnen zum Stehen kam. "Jutsu der Selbstzerstörung!" In einer verheerenden Explosion wurden das Katapult und die beiden Frösche zerfetzt. "So viel Kraft liegt allein in seinen Schattendoppelgängern?", stammelte Shima voller Entsetzen. Doch dann musste sie zurückweichen, denn plötzlich standen vor ihr alle Invasoren, die nun, wo das Katapult zerstört war, diese Passage sehr schnell erklommen hatten. "Hallo, meine Liebe...", grinste Naruto und knackte bedrohlich mit den Knöcheln. "Wenn du mir den Rest von Kyuubis Power freiwillig überlässt, werde ich dir und deinen Kumpanen einen schnellen Tod gewähren!" "Ach, darum geht es dir, du Scheusal!", schnaubte die Fröschin. "Aber du unterschätzt mich gewaltig... UND DAS RÄCHT SICH!" Plötzlich brach die Felswand hinter ihr auf und ein wahrhaft gewaltiger Frosch trat heraus. Er war mindestens doppelt so groß wie Gamabunta, hatte am ganzen Körper vollkommen durchtrainierte Muskeln, welche ihn eher wie einen Dinosaurierer denn einen Frosch wirken ließen. "MEIN NAME IST GAMAZUKI!", brüllte das Ungetüm, wobei gewaltige Schockwellen erzeugt wurden, die sie erfassten und gegen sie drückten, ein Uzu-Nin verlor sogar das Gleichgewicht und stürzte in den Abgrund. "ICH ZERSCHMETTERE EUCH!" Es hob seine gewaltige Hand und rannte auf sie zu. "Pah!", spottete Naruto. "Ich habe den Gott der Kuchiose vernichtet, da ist so ein mit Steroiden vollgepumtes Reptil kein Problem für mich. Aber ich möchte die Kraft meiner Untergebenen testen, also los Leute!" "VERASCH MICH NICHT, DU WUUUURM!", brüllte Gamazuki und griff rasend an. "Rashoumon!", schrie Sakon, die Barriere schoss aus dem Boden und wehrte den Schlag einfach ab. Arashi unterdessen hatte tausend Schattendoppelgänger erzeugt, die alle mit der Macht des Gobi-Chakra überall am Körper dieses Monsters herumprügelten. "Raigeki!", schrie Karui und feuerte einen gewaltigen Blitz auf die Kröte. Arashis Doppelgänger ließen ihr Chakra in den Blitz strömen, der sich dadurch blutrot färbte. Die Kagebunshi allerdings verpufften. "HÄTTET IHR WOHL GERNE!", grollte Gamazuki und stieß sich kraftvoll vom Boden ab. Dadurch entging er dem gewaltigen Blitz. Nicht schlecht, schoss es Naruto durch den Kopf. Eine starke Kombo-Attacke, die Spannung wurde durch das Kyuubi-Chakra verzehnfacht. Zudem eine nette Hommage an seinen Spitznamen, den blutroten Blitz. Doch sie hatten die Sprungkraft des Gegners nicht einkalkuliert, weshalb die Attacke ihr Ziel verfehlt hatte. Doch plötzlich stürmte der letzte von Uzu-Nin, dessen Namen Naruto sich gar nicht erst merkte, vor und erzeugte eine Chakra-Barriere, auf welche der rote Blitz prallte. War der lebensmüde? Musste wohl so sein... Doch dann schoss der gewaltige Blitz plötzlich nach oben, erwischte den Riesenfrosch und röstete ihn bei lebendigem Leibe! Dies entlockte Naruto tatsächlich einen überraschten Gesichtsausdruck - wenn auch nur für den Bruchteil einer Sekunde. Er besah sich den Jungen näher. Er hatte braune Augen, schulterlange, braune Haare und war nicht älter als fünfzehn oder sechzehn. "Hey, wie hast du das gemacht?", reif Naruto barsch. "Was?", rief der Uzu-Nin überrascht. "Das war mein Blitzumleitungs-Jutsu, ehrenwerter Naruto-sama." "Wie heißt du?", fragte der Blonde, ohne aus der Ruhe zu kommen. "Kuroshi Atatsu.", murmelte der Andere. Kuroshi... den Namen sollte er sich merken. Das schein kein gewöhnlicher Kämpfer zu sein, sondern ein unentdecktes Talent. "Ihr werdet sterben!", knurrte Shima wütend. "Kuchiose!" Zack! Plötzlich erschienen unzählige Frösche, welche sie umzingelten. Es waren hunderte, wenn nicht gar Tausende. Und das Seltsame: Es schienen alles seelenlose Soldaten zu sein, geschaffen für den Kampf. "Das ist meine private Klon-Armee, für die ich Jahre gebraucht habe. Eigentlich sollte dies die Unterstützung für die Konohas sein, wenn diese euer Strudelreich angreifen! Dass sie nun hierfür herhalten müssen, ärgert mich, aber dafür wirst du viele gute Männer verlieren, Uzumaki, auch wenn du selbst nicht durch die Tötung deines Klones sterben kannst! Und den vollständigen Kyuubi kannst du auch vergessen!" "Grrrrr...", knurrte Naruto wütend. "LOS, LEUTE! KÄMPFT, ALS OB ES KEIN MORGEN GÄÄÄB!" Mit diesen Worten hüllte er sich selbst in einen gewaltigen Tornado und fegte über die Klonmassen hinweg, die einfach zerfetzt wurden. "Ton-Welle!", schrie Sakon. "YAAAAAH!", brüllte Arashi und zerfetzte die Frösche mit seinen Händen. "Raigeki!", rief Karui und röstete ein Dutzend Gegner auf einmal. "Großer Feuerball!", grollte Kuroshi und verbrannte nicht wenige Gegner. "Du wirst noch bereuen, uns in den Weg getreten zu sein!", fauchte Naruto, dann erzeugte er ein Rasenshuriken, das vierzig Gegner auf einmal zerstörte. "Du bist chancenlooos!" "Es ist alles vorbereitet.", sagte der Medic-Nin. Sie standen in einer Art Labor. "Die Teufelspillen sind vorbereitet, Meister..." "Das freut mich, zu hören...", grinste Ekatah und begann, psychopathisch zu lachen. "Diese Pillen werden jeden noch kleinen Loser in ein Monster verwandeln, das Juugolein alt aussehen lässt! AHAHAHAHAAHAAAAA!" "Hier ist Ihr Testobjekt, Ekatah-sama." Das war Ekusukuf, der einen kleinen, dürren, jungen Mann festhielt. "Nein, ich will nicht!", flehte der Mann weinend. "Bitte, o Kaiser, habt doch ein Herz mit einem armen, bedauerlichen Kerl wie mir!" Doch Ekatah grinste bösartig und zeigte ihm eine dunkelbraune Pille. "Weißt du, was das ist, kleiner Loser?", grinste er. "N-nein!", jammerte der Junge zitternd. "Dann erkläre ich es dir...", grinste Ekatah böse. "Dies ist eine Teufelspille, die von meinen Alchemisten aus der allgemeinen Soldatenpille entwickelt wurde... Ihre Wirkung ist gewaltig und stellt alles in den Schatten, was du kennst. Erst einmal wird deine physische Kraft, deine Laufgeschwindigkeit und deine Regenerationsgeschwindigkeit um das Fünffache erhöht. Und außerdem wird es dir erheblich leichter fallen, Entschlüsse zu fassen, mit anderen Worten - dein Denkvermögen wird auch gesteigert." "U-und was ist der H-Haken?", stammelte das Opfer von Ekatah. "I-irgendeinen muss es ja geben..." "So ist es.", lachte Ekatah und sein Lachen wurde animalisch. "Deine Grausamkeit wird übersteigert sein, deine animalischen Tötunsinstinkte werden dich vollkommen einnehmen und du wirst nicht einmal die verschonen, die dir am Meisten auf der Welt bedeuten. Zudem wirkt die Pille genau fünf Stunden und danach wirst du... sterben!" "WAS?", brüllte der Junge panisch. "HALT, IHR WOLLT MIR DOCH NICHT DIESES TEIL GEBEN! ICH WAR DOCH IMMER ARTIG UND HABE MIR NIE WAS ZU SCHULDEN KOMMEN LASSEN!" "Ferner...", fuhr Ekatah ungerührt fort, "Werden die letzten fünf Minuten deines Lebens unvorstellbare Schmerzen sein, die alle deine schlimmsten Albträume übertreffen!" Dann hob er die Pille und wollte sie dem Bedauernstwerten in den Rachen werfen! "NEEEEEEIIIIN!", brüllte der Verzweifelte, presste die Zähne aufeinander und zappelte, um sich zu befreien, doch Ekusukuf öffnete seinen Mund mit brachialer Gewalt, wobei sein Kiefer mit einem lauten Krachen brach. Ekatah nutzte die Gunst des Moments und steckte seinem Versuchskaninchen die Teufelspille in den Rachen. Ekuskuf ließ ihn los und der Körper des Jungen verfärbte sich blutrot, seine Muskeln schwollen an, die Adern waren klar und deutlich am ganzen Körper zu erkennen. Die Haare fielen ihm aus und sein Kiefer heilte sofort - eine Nebenerscheinung durch die Verabreichung. "ROOOOOOOOOOOAAAAAAAAAAAH!", brüllte das Versuchsobjekt, was ein gewaltiges Beben verursachte, Ekatah und die Anderen mussten gegen diese Urgewalt ankämpfen. Dann hob das Monster seinen Arm und schlug voll auf den Boden. Überall entstanden Risse. Dann stürmte er los und brach mit dem Kopf durch die Wand. "In dem Zustand wird er bestimmt zwanzig oder dreißig Leute töten...", murmelte Ekusukuf fassungslos. Doch Ekatah hatte kein Gehör für seine rechte Hand, sondern sah nur mit seligem Lächeln auf eine riesige Flasche, wo tausende Teufelspillen drin waren. "Wenn man bedenkt, was diese Medizin schon bei diesem erbärmlichen Schwächling bewirkt... Was passiert wohl bei den richtig starken Soldaten... und dann noch eine ganze Armee! Wenn wir hundert solcher Individuen auf ein Reich loslassen... Davon wird nichts mehr übrig bleiben." Dieses Blutbad würde Imak glücklich stimmen. Ekatah begann zu lachen, ausgeflippt, vollkommen wahnsinnig, schrill. Er übertönte sogar die unzähligen Schreie der Soldaten, die sich zufällig in der Nähe befanden und von dem entlaufenen Versuchsobjekt brutal abgeschlachtet wurden. Ja, das waren wirklich wundervolle Entwicklungen, fand Ekatah... Überall lagen zerfetzte Froschleichen, ihre Eingeweide und ihr Blut besprenkelten das Schlachtfeld. Und inmitten von alledem standen Naruto, Arashi, Sakon, Karui und Kuroshi, allesamt vollkommen mit Blut überströmt und nun auch ziemlich erschöpft. Zitternd stand Shima in der Entfernung und starrte auf die Feinde. Diese Macht war einfach unfassbar. Was sollte sie als Nächstes tun? Wie sollte sie verhindern, dass diese Bestie ihre Macht noch vermehrte? Plötzlich brach der Boden auf und die muskulöse, große Gestalt von Naruto stand vor ihr, packte de Fröschin am Hals und hob sie zu sich hoch. "Wie... bist du...?", röchelte Shima. "Überrascht?", lachte Naruto. "Das dort drüben ist ein Kagebunshin. "Und nun habe ich gewonnen! Deine kümmerlichen Versuche, mich am Erreichen meiner vollen Stärke zu hindern, erheitern mich... Leider werde ich dadurch auch verdammt wütend..." Nun zerdrückte er den Hals der Fröschin, wobei noch mehr Blut durch die Luft spritzte. Dann führte er die Hand zu seinem Mund und leckte die rote Substanz. Es war zwar nicht sein richtiger Körper, doch er empfand alles gleich. Und der salzige Geschmack des Blutes erquickte ihn einfach und steigerte seine Mordlust noch weiter. "Eines Tages werde ich auch so cool wie Tou-sama!", lachte Arashi. "Also wünscht mir Glück, ihr Arschficker!" Er begann, böse zu lachen. "Wie der Vater, so der Sohn...", murmelte Sakon und schluckte. Dann waren sie auf dem Gipfel des Myoboku-Berges angekommen. Dort stand der Tempel, in dem Oogamasennin, der Meister aller Frösche lebte. Hier musste auch Gerotora, der Träger des Schlüssels zu Kyuubis Yin-Chakra, aufbewahrt werden. Doch Oogamasennin stand vor dem Tempel und schien seine Feinde zu erwarten. "Hey, Hutzelkröte!", spottete Naruto. "Wenn du mir einfach gibst, was ich will, dann lasse ich dich leben! Versprochen!" "Vergiss es...", murmelte der Altehrwürdige. "Besser zu sterben, als sich dir zu ergeben... Aber eines steht fest: Wer auch immer das Kind der Prophezeihung ist... Du bist es sicher nicht!" "Was für eine Prophezeihung?", fragte Naruto interessiert. "Die Prophezeihung, dass ein Kind der Ninja-Welt den Frieden bringt...", sagte Oogamasennin und ging zum Angriff über. Erst erzeugte er eine riesige Wasserblase, dann erhitzte er sie durch Feuer und mit Wind erzeugte er eine kochendheiße Wasserhose. Naruto antwortete mit einem Zyklon. "Los, Leute! Legt eure Kräfte hinein!" Arashis Bijuu-Chakra, Karuis gewaltiger Blitz, Kuroshis Feuerball und Sakons Schallwelle verschmolzen mit Narutos Zyklon. Als die beiden gewaltigen Kombo-Attacken aufeinanderprallten, kam es zu einer Explosion, die auch den Tempel zum Einsturz brachte. Oogamasennin erhob sich blutend aus den Trümmern. Hustend rang er nach Worten. "Bitte... Verschwindet von hier! Tut das nicht!" Doch Naruto erzeugte ein Rasenshuriken in seiner Hand. "DAS WARS FÜR DICH, ALTER!", schrie er und schleuderte es auf den Frosch, der bei der Explosion in tausend Stücke zerfetzt wurde. Dann stürmten sie in geschlossener Formation zu den Trümmern und räumten sie zur Seite, wobei alle mit anpackten. Es wurde dabei nicht gesprochen, denn das war nach Narutos Auffassung Energieverschwendung, weshalb er es seinen Untergebenen ausgetrieben hatte. "Tou-sama!", rief Arashi plötzlich glücklich. "Ist es das?" Er hielt eine große Schriftrolle mit Froschkopf in den Händen. "Genau, das ist er!", lächelte Naruto und nahm die Beute entgegen. "NEEEEEIIN, LASST MICH LOS, IHR BESTIEN!", kreischte der Froschkopf und brach in Tränen aus. "Und bald werde ich dir das Geheimnis des Kyuubi entreißen!", grinste Naruto. "Und das war gute Arbeit von euch Allen!" Die Ninja-Gruppe verschwand, so plötzlich wie sie erschienen war, doch was sie zurückließ war ein völlig verwüsteter und leichenübersähter Berg, der einst zahllosen unschuldigen Amphibien als Zuhause gedient hatte. Nur wenige Stunden später waren die Diener von Uzu no kuni mit ihrer Beute wieder in ihre Heimat zurückgekehrt. Der Schriftrollenfrosch befand sich in den Händen des echten Narutos. Vor sich die Rolle ausgebreitet studierte er den Inhalt. "Wow...", murmelte Naruto und fuhr ehrfürchtig über das Papier. Er war völlig allein in seinem Thronsaal. "Fass mich nicht an, du Scheusal!", kreischte der Frosch. Naruto riss das Papier leicht an und die Kröte schrie vor Schmerz. "Wie auch immer...", murmelte Naruto gedankenverloren, biss sich in den Finger und fuhr über das Papier, was einen blutigen Strich erzeugte. Plötzlich ging von der Rolle ein gleißend helles, rotes Leuchten aus, welches den gesamten Raum erfüllte. Naruto erkannte den Kopf des Kyuubi. "WELCHER SCHÄÄDLING?", brüllte der Fuchs. Dann floss die gesamte Energie in Narutos Bauch, wo sie verschwand. Der Blonde bildete Fingerzeichen, eine Flamme von der orangenen Farbe des Kyuubi-Felles umgab seine Hand. "DIAMANTSTAHL-SIEGEEEEL!", brüllte Naruto und rammte sich die Hand in den Bauch. Ein helles Leuchten ging von dem Siegel aus, die Augen des Uzumaki erstrahlten in gleißend hellem Rot. Naruto richtete sich auf und flüsterte, während gewaltiges Kyuubi-Chakra um ihm herum wuchs und den gesamten Raum erbeben ließ: "Jetzt bin ich komplett..." Eine Erschütterung ging durch ganz Uzu no kuni. Der Tempel wurde von einer roten Aura umhüllt, was allen vermittelte, dass Naruto einen neuen Level erreicht hatte. Als die Sonne aufging, erhoben sich auch die reisenden Konoha-Nin und setzten ihren Weg zur Konoha-Ruine fort. "Was wird uns wohl dort erwarten?", murmelte Konohamaru. "Ich fürchte mich vor diesem Ekatah..." "Wer tut das nicht?", fauchte Kiba. "Aber zur Not wird er auch zu einem Fressen für Akamaru!" Er setzte ein tollkühnes Grinsen auf." Sasuke sah in die Richtung des Weges, den sie im Begriff waren, zu beschreiten. Das Böse lauerte dort. Er empfand keine Furcht, aber Sorge. Rock Lee grinste. "Dieser Typ ist der Rivale meines Senseis. Wenn ich töte, kann ich Gai Ehre erweisen!" "Wir sind aber nicht gekommen, um ihn zu töten!", ertönte die schleppende Stimme von Shikamaru an seiner Seite. "Und ich bin hier, um euch in den Griff zu kriegen, wenn ihr euer Adrenalin nicht unter Kontrolle habt." Sein Blick wurde noch um Einiges kälter. "Und wer sich nicht an die Anweisungen von mir, dem Anführer, hält, der wird getötet, verstanden?" "Verstanden, du Stück Dreck!", fuhr Lee ihn an. "Ich lasse mir nur keine Gelegenheit entgehen, ein sogenanntes 'Genie' zu töten! Das gibt mir nämlich Erfüllung!" "Du und Kiba, ihr seid hochgefährlich!", knurrte Ino. "Im Grunde eignet ihr euch nicht für so eine Mission!" "Klappe, du Schnalle!", murmelte Kiba. Entnervt seufzte Sasuke. Diese Typen konnten auch nie die Klappe halten, nicht eine Sekunde. Es war ihm damals schon auf die Nerven gegangen und daran hatte sich nichts geändert. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)