Die Insel der Riesen von Finnyan ================================================================================ Kapitel 4: Ein Knall und ein fliegender Käptn --------------------------------------------- Kapitel 4 „Was zum...“, Sanjis Pupillen weiten sich. Eine gigantische Hand packt den Koch und hebt ihn mehrere Meter in die Luft. Zuerst denkt er, dass Ruffy wieder irgendwas damit zutun hat, doch lange hielt der Gedanke nicht an, denn plötzlich öffnet sich die Hand und Sanji wird mit voller Wucht gegen die Hauswand geschleudert. Inzwischen haben Ruffy, Lysop und Chopper zu Ende gegessen und gehen die Straße entlang. Ihnen scheint noch nicht aufgefallen zu sein, dass alle Geschäfte und Häuser verbarrikadiert sind. „Habt ihr das gehört?“ ängstlich klammert sich der Kanonier an seinen Käptn, „da hinten muss was passiert sein“. „Ich hab’s auch gehört, Lysop. Aber was war das? Klang wie ein lauter Knall“, bestätigt Chopper und versucht mit seiner Nase die Richtung zu bestimmen. „Dann lass uns doch nachsehen! Auf geht’s!“ schnell schnappt sich Ruffy die beiden und schleudert sich in die Luft. „AHHHHHH! Spinnst du!“ kommt es aus den Mündern von Lysop und Chopper. „Hm?“ fragend blickt sich die Navigatorin um, „wo sind denn alle?“ Nami scheint auch mit ihren Beschäftigungen fertig zu sein und sitzt nun auf der Steinkante eines Brunnens. „ACHTUUUUUNG!!!“ Nami schreckt auf, als das Gebrüll des schwarzhaarigen Jungen zu hören ist. „Ruffy? Wo bist...?“ mit einem gewaltigen Schwung wird die Navigatorin in den Brunnen geschleudert, als Ruffy, Lysop und Chopper auf sie gefallen sind. „Hilfe! Hilfe! Ich ertrinke!“ schreien Ruffy und Chopper, stellen aber fest, dass das Wasser nur wenige Zentimeter hoch ist. „Oh, hallo Nami. Danke, dass du uns abgefangen hast“, lacht Ruffy. Chopper und Lysop verstecken sich schnell hinter der Brunnenstatue, als Nami mit hochgekrempelten und nassen Ärmeln dem Strohhut eine solche Kopfnuss verpasst, dass es selbst dem Gummimenschen wehtun muss. „Was fällt dir eigentlich ein!“ „Tschuldigung, Nami“, mit einer dicken Beule auf dem Kopf trottet Ruffy aus dem Brunnen und reibt sich am Kopf. „Warum fliegst du hier durch die Gegend, als wärst du ein Vogel?!“ verständnislos schüttelt Nami den Kopf. „W-Wir haben einen lauten Knall gehört u-und wollten wissen woher der kam“, stottert Lysop, der immer noch Angst hat, eine Kopfnuss zu bekommen. „Ein Knall? Den hab ich gar nicht mitbekommen. Ich hab mich nur gewundert, warum die ganzen Leute auf einmal verschwunden sind. Selbst die Lebensmittelgeschäfte haben zu“, „Stimmt. Jetzt wo du es sagst. Ist uns gar nicht aufgefallen“, Chopper guckt sich die leeren Straßen an und muss feststellen, dass Nami recht hat. Es liegen sogar noch einige Einkaufstüten auf den Parkbänken. „Die Bewohner müssen vor etwas ziemlich Angst haben“, vermutet Nami. „A-Angst? Wovor denn? Ich dachte, das ist eine friedliche Insel“, mit schlotternden Knien blickt sich Lysop panisch um. „Cool! Jetzt möchte ich erst recht wissen, was das für ein Knall war!“ ohne das die anderen ein Wort sagen können, werden Nami, Lysop und Chopper von Ruffy gepackt und mit einem erneuten Gratisflug beglückt. „Und wo geht’s jetzt lang?“ „Ich glaube da lang“, „Wir haben uns verlaufen, gib es zu, Zorro“, murrte Franky, der bei seiner Größe schwer bei dem ganzen Gestrüpp vorankommt. Ohne die Hilfe der beiden Schwertkämpfer wäre er jetzt schon zwischen Lianen und Zweigen stecken geblieben. Allerdings wären sie auch nicht vom Weg abgekommen, wenn einer der beiden nicht so einen schlechten Orientierungssinn hätte. „Ich kann nicht mehr. Ich krieg schon Blasen an den Füßen. Aber ich bin ja ein Skelett ich...“ Brook kann seinen Satz nicht mehr beenden, da Zorro ihn mit so einen Blick ansieht, dass sein Satz im Hals stecken bleibt. „Klappe. Auf deine blöden Witze habe ich jetzt gar keinen Bock!“ sichtlich genervt schlägt sich Zorro weiter durch da Dickicht. „Sei nicht so hart zu dem Knochenmann. Er kann ja nichts dafür. Ihm Gegensatz du dir“, „Was willst du damit sagen, Franky?“ wütend funkelt Zorro den Schiffszimmermann an. „Was ich damit sagen will ist,...“, „Ich möchte euch nur ungern unterbrechen, aber dort hinten hört der Wald auf“, sagt Brook und deutet auf eine kleine Lücke im Wald. „Na endlich“, zufrieden gehen die drei nach draußen, aber die Freude ist schnell verflogen, als sie die Sunny wieder erkennen. „Wir sind einmal im Kreis gelaufen!!??“ kommt es aus den Mündern der Jungs. Sanji kann sich durch den ganzen Schutt wieder freischaufeln, als er plötzlich einen stechenden Schmerz in seiner Schulter spürt. „Verdammt. Das Ding hat mich tatsächlich erwischt. Ich hätte besser aufpassen müssen, schon wieder“, „Da bist du ja wieder du kleiner Wicht! Jetzt werde ich dich zerquetschen!“ wütend Blickt der Riese zu dem Smutje, der sich mit der rechten Hand an seiner linken Schulter hält. „Och, bist du verletzt!“ sichtlich erfreut über den Schmerz den Sanji hat, greift der Riese ihn am Fuß, sodass dieser nun Kopfüber in der Luft hängt. Mit einer kleinen Handbewegung wird der Koch in die Luft geschleudert. Grob wird sein Körper von der riesigen Hand gepackt. „Ahh!“ ein schmerzverzerrtes Stöhnen hallt durch die Gassen. „Soll ich noch fester zudrücken? Also gut!“ „Wo fliegen wir eigentlich hin, Ruffy?“ fragt Lysop, der sich an den Schultern des Käpt’n festhält. „Keine Ahnung“, lacht dieser nur. „Ruffy du Gummihirn!“ schreit Nami gegen den Wind. „Seht mal dahinten!“ Chopper deutet mit dem Huf in die Flugrichtung der vier, „Da hinten ist ein Riese. Er hat irgendwas in der Hand!“ „Ah, ich sehe ihn auch! Danke Chopper!“ grinsend blickt Ruffy zu dem kleinen Elch. „Vorsicht Ruffy! Ein Haus!“ In letzter Sekunde kann Ruffy den Aufprall auf der Hauswand verhindern, indem er ‚Gum-gum-Ballon’ einsetzt. „Haha. Das war lustig. Komm wir machen das noch mal!“ lachend hielt sich Ruffy den aufgeblasenen Bauch. „Nein! Auf gar keinen Fall!“ kommt aus den Mündern der anderen, worauf sich Ruffy zwei neue Kopfnüsse von Lysop und Nami einfängt. „Ahhhh!“ in Sanjis Körper tun alle Knochen und Muskeln weh. Er kann sich nicht rühren. Er muss Blut spucken und die rote Flüssigkeit tropft auf den Asphalt. „Sanji!“ das Geschreie seiner Freunde dringt in seine Ohren, kurz bevor ihm seine letzten Kräfte verlassen und ihn ein schwarzer Schleier umhüllt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)