Wenn die Kirschblüten fallen von jakey-lynn (es geht weiter! bitte durchlesen (:) ================================================================================ Kapitel 5: Kapitel 5 - Dein wahres Gesicht ------------------------------------------ Heyy (: ich melde mich zurück ;D und hier wieder ein brandneues Kapitel!! xD viiel Spaß beim Lesen! ^^ LG jakey-lynn (: Kapitel 5 – Dein wahres Gesicht Mila staunte nicht schlecht, als ich ihr mein Partnerdigimon Dragoylemon vorstellte. Den ganzen Weg, bis zum Haus meiner Oma, erzählte ich ihr alles, was man über Digimon wissen musste. Ich berichtete ihr auch von meinem damaligen Digimonabenteuer und meiner schrecklichen Vergangenheit. Meine blauhaarige Freundin hörte aufmerksam zu. Am Anfang fand sie das alles ziemlich merkwürdig, aber sie glaubte mir. Mila mochte Dragoylemon schon als sie sie zum ersten Mal sah. Ich war froh, dass sich mein Digimon und eine meiner besten Freundinnen so gut verstanden. Mila und ich machten uns bettfertig und schliefen dann in meinem riesigen Doppelbett. Dragoylemon nahm sich die grüne Rau-Ledercouch. Die ganze Nacht hindurch hatte ich furchtbare Alpträume. Immer wieder träumte ich, dass Taichi von meinem Vater attackiert wurde. Mehrmals wachte ich schweißgebadet auf. Ich warf einen Blick auf meine Funkuhr. 02.30 Uhr morgens. Ich konnte nichts dagegen tun. Meine Angst um meinen Retter stieg jede Sekunde mehr. Schließlich stand ich auf. „Dragoylemon?“ Mein Digimon sah mich aufmerksam an. „Können wir einen Flug unternehmen?“ Stumm nickte das Drachenwesen. Schnell schrieb ich Mila einen Brief, falls sie aufwachte, bevor wir zurück waren. Danach zog ich mir Alltagskleidung an, stieg auf den Rücken meines Digimons und gemeinsam flogen wir vom Fenster aus in die dunkle Nacht hinein. „Was ist denn los?“, fragte Dragoylemon besorgt. „Ich mache mir solche Sorgen um Taichi.“ „Wieso? Was ist denn gestern überhaupt passiert? Mir entging nichts. Weder dein Gesichtsausdruck, noch deine Verbände.“ „Ich war doch beim Fußballspiel von Taichi. Als ich aufs WC gehen wollte, ist mir plötzlich mein Vater entgegen gekommen. Er hat mich zum Friedhof gezerrt und dort angegriffen. Taichi und Mila sind mir gefolgt. Er hat in den Kampf eingegriffen, um mich zu beschützen. Mein Vater hat ihn schwer verletzt. Die Rettung hat ihn ins Krankenhaus gebracht. Die Polizei hat meinen Vater festgenommen und ihn wahrscheinlich schon ins Gefängnis gesteckt. Seit wir schlafen gegangen sind, habe ich nur Alpträume. Ich weiß nicht, wie es um Taichi steht. Dieses Ungewisse macht mich wahnsinnig“, gestand ich, vergrub mein Gesicht am Hals meines Digimons und Tränen rannen in Strömen mein Gesicht hinab. „Casey, es wird alles wieder gut. Später kannst du anrufen und fragen, wann er entlassen wird. Ich bringe dich dann zum Krankenhaus. Wieso hast du mich denn eigentlich nicht gerufen?“ „Ich hab mein Digi-Amulett zu Hause vergessen.“ „Verstehe. Aber komm, denk positiv. Nach allem, was du mir über Taichi erzählt hast, ist er sehr stark. Er packt das schon. Außerdem scheint mir das so, als ob du ihm sehr viel bedeutest.“ „Meinst du?“ „Denk doch mal nach: Taichi hat sich um dich gekümmert, als es dir schlecht ging, er beschützte dich vor Tyler und deinem Dad, er ist so gut wie immer in deiner Nähe.“ „Woher ...?“ „Ich sagte doch, mir entgeht nichts. Glaubst du wirklich, ich liege den ganzen Tag in deinem Zimmer und tue nichts?“ „Du beschattest Taichi!“ „Ja, okay du hast mich erwischt.“ „Wieso tust du das?“ „Ganz ehrlich? Ich war eifersüchtig auf ihn, weil er überall vor mir da war. Außerdem traute ich ihm nicht. Aber nun weiß ich wie der Hase läuft.“ Ich hörte ein Grinsen heraus. „Was meinst du?“ „Das findest du selber raus.“ Beruhigt schmiegte ich mich enger an mein Digimon. Der Wind blies mir ins Gesicht. Langsam entspannte ich mich. Kurze Zeit später war ich fest eingeschlafen. Dragoylemon flug noch ein Mal um den Block. Danach brachte sie uns sicher nach Hause. Als ich aufwachte, schien draußen schon die Sonne. Mila und Dragoylemon waren nicht mehr im Zimmer. Langsam stand ich auf und streckte mich. Dabei warf ich einen Blick auf meine Funkuhr. 14.30 Uhr. Schnell verschwand ich im Badezimmer, duschte lange und ausgiebig und putzte mir dann die Zähne. Danach zog ich mir eine Jeans-Hotpants an, dazu ein Disturbia-T-Shirt auf dem Zerberus, der dreiköpfige Höllenhund, drauf war und meine pink-schwarzen Skaterschuhe. Dann packte ich meinen grünen Basketball in die dafür vorgesehene Tasche und schlich nach unten. Die Tasche stellte ich zur Tür. „Oma? Mila? Dragoylemon?“, fragte ich. „Wir sind in der Küche!“, antwortete meine Oma. Ich ging dorthin. „Willst du was frühstücken?“, fragte die ältere Frau. „Nein, danke. Ich wollte nur ein paar Körbe werfen gehen und im Krankenhaus vorbeischauen.“ „Ach so.“ „Casey, kann ich mitkommen und mit dir spielen?“ „Danke Mila, aber ich will lieber allein sein. Da kann ich besser nachdenken.“ „Okay. Dragoylemon? Willst du mit mir vielleicht wohin fliegen?“ „Klar, gerne. Oma, hältst du hier die Stellung?“ „Sicher. Ich erwarte euch alle wieder zum Abendessen.“ Als sie das sagte, war ich schon draußen, stieg aufs Rad und raste los. Im Park angekommen schmiss ich das Rad achtlos ins Gras, schnappte meinen Ball und begann mich aufzuwärmen. Ich fetzte quer übers Feld, powerte mich richtig aus. Selbst als mir die Luft wegblieb, hörte ich nicht auf. Ich schaffte es einfach nicht einen Korb zu treffen. Schließlich warf ich wütend meinen Ball weg, stapfte den Hügel hinauf und blickte hinunter. Keine Kinder und kein Taichi zu sehen. Ich rannte die Steile hinab. Zwar erinnerte mich das an ein früheres Erlebnis als ich noch kleiner war, doch heute war mir das ganz egal. Bevor ich unten ankam, sprang ich weg, machte einen Rückwärts-Salto und landete auf beiden Beinen im weichen Gras. Zwar spürte ich ein Stechen bei den Kratzern, aber das war mir egal. Wütend boxte ich in die Luft und veranstaltete einen Kick-Box-Tanz. Als ich schließlich aufhörte, ballte ich meine Hände zu Fäusten und rannte los. Ich wusste ehrlich nicht, was ich damit erreichen wollte. Innerlich machte ich mir Vorwürfe, dass ich Taichi nicht geholfen hatte, ihm bis jetzt nie mitgeteilt hatte, wie sehr ich ihn mochte. Tränen rannen meine Wangen runter. Doch das verstärkte nur noch mehr die Schnelligkeit meines Laufs. Unterwegs schnallte ich mir meinen i-Pod an den Arm, setzte meine Kopfhörer auf, stellte das Lied „Ein letztes Mal“ von „LaFee“ an, ließ mich von dem Beat mitreißen und rannte noch schneller. Meine rechte Seite schmerzte, doch das kümmerte mich nicht. Als ich mitten im Park ankam, schleuderte ich meinen i-Pod samt Kopfhörer weg und ließ mich ins Gras fallen. „Hey“, ertönte plötzlich eine Stimme. Ich sah auf. Es war Tyler. Wütend funkelte ich ihn mit meinen grünen Augen an. „Verschwinde.“ „Ich dachte, du möchtest vielleicht Gesellschaft.“ „Verschwinde“, knurrte ich ihn an. „Was findest du eigentlich an Tai? Ich bin doch viel besser, als er.“ Tyler war gefährlich nahe gekommen. Rasende Rage war in meinen Augen zu sehen, als ich aufsprang und ihn mit einem kräftigen Hieb zu Boden warf. „Lass mich in Ruhe“, knurrte ich wieder. Der Violetthaarige grinste breit. Mit der linken Hand verpasste ich ihm einen Hieb. „Hast du es noch immer nicht kapiert? Ich hasse dich“, knurrte ich wütend und blickte ihn aus bitterbösen Augen an. „Vor dir habe ich keine Angst“, grinste er. Mit einem festen Griff hatte er meine verbundene, rechte Hand genommen, zerrte mich mit einer schnellen Bewegung von sich runter und war wieder auf den Beinen. „Du hast überhaupt keinen Mumm“, grinste Tyler dreckig. Er hielt mein Handgelenk fest umklammert, holte mit seinem Arm aus und warf mich in die Wiese. Langsam ging er auf mich drauf, hielt mit der linken Hand meine Arme fest, während seine andere versuchte mich auszuziehen. Ich versuchte mich zu wehren und trat mit meinen Beinen nach ihm. „Jetzt stell dich nicht so an. Du willst es doch auch.“ „DRAGOYLEMON! DRAGOYLEMON!!“, brüllte ich aus vollem Halse. Amüsiert lachte der Violetthaarige. „Rufst du jetzt dein Plüschtier?“ „Nein, eine gute Freundin.“ Tyler hielt mir meinen Mund zu und fuhr fort mir die Kleider vom Leib zu reißen. Ich versuchte ihm in die Hand zu beißen, leider ohne Erfolg. „Das klappt bei mir nicht.“ Aufgeben galt nicht, doch langsam aber sicher, gingen mir die Ideen aus. Außerdem sank meine Kraft, da ich noch immer Schmerzen hatte. Trotzdem blickte ich ihn weiterhin böse an. Er hatte es geschafft meine Jeans-Hotpants auszuziehen. Gerade als er weitermachen wollte, traf ihn, mit einem heftigen Schlag, der Schwanz meines Digimon. Tyler wurde mitgerissen und landete ein paar Meter weiter in der Wiese. Schnell zog ich mich wieder an und sprang auf den Rücken des Drachenwesens. Noch ein Mal griff Dragoylemon den Jungen an. Dieses Mal verpasste sie ihm mit ihren Krallen ihrer linken Pfote einen Schlag. Nun prägten tiefe Kratzspuren sein Gesicht. „Das hast du davon, dass du mich angegriffen hast!“, rief ich ihm zu. Wütend blickte mir Tyler hinter her, während Dragoylemon und ich zurückflogen, um meinen Basketball und Rad zu holen. Die Sachen stellten wir bei uns Zuhause ab. Danach flogen wir weiter. „Ich danke dir Dragoylemon! Du hast mich gerettet! So wie in alten Zeiten!“ „Ist doch logisch, oder? Ein Mal Partner, immer Partner“, grinste das Digimon. „Aber klar“, lachte ich, bis mir wieder Taichi in den Sinn kam. Ich wusste noch immer nicht, wie es um ihn stand. „Ich hätte auf Mila und Lila hören müssen. Sie haben mich vor Tyler gewarnt. Er hätte es fast geschafft mich um den Finger zu wickeln. Wäre da nicht Taichi gewesen, der mich vor ihm beschützt hat. Er hat sich gegen meinen Dad gestellt, obwohl er verletzt war.“ „Er war verletzt?“ „Ja, er hat mich vor mehreren Wochen zur Seite gebracht, bevor mich ein Auto überfahren hätte. Dabei wurde er am rechten Bein verletzt.“ „Hm, verstehe.“ „Da fällt mir ein, wo hast du eigentlich Mila gelassen?“ „Sie wollte in die Stadt, um ein bisschen shoppen zu gehen. Außerdem hat sie mit Lila vereinbart, dass sie sich treffen.“ „Ach ja? Obwohl morgen wieder Schule ist?“ „Casey, hat dir das niemand gesagt? Du hast Ferien! Schon seit drei Wochen! Hast du das etwa vergessen?“, lachte mein Digimon amüsiert. „Ach ja, richtig. Wohin fliegen wir Dragoylemon?“ „Abwarten.“ Einige Minuten später landete Dragoylemon auf einer freien Fläche. Wir befanden uns mitten in der Stadt und doch war keine Menschenseele zu sehen. Unsicher stieg ich von ihrem Rücken. „Wo sind wir?“, fragte ich verwirrt. „Wir sind da.“ „Und wo ist „da“?“ „Wirst du schon sehen. Ich muss wieder los“, meinte Dragoylemon. „Und was ist, wenn ich dich wieder brauche?“ „Keine Sorge, jetzt wirst du mich garantiert nicht mehr brauchen“, grinste sie mich an, strich mir aufmunternd über den Rücken, schwang sich elegant in die Lüfte und verschwand. Ich sah ihr nach, obwohl sie nicht mehr zu sehen war. Schließlich schaute ich mich um. „Toll, Dragoylemon setzt mich irgendwo im Nirgendwo ab und meint, dass ich abwarten soll. Was soll ich denn abwarten? Vielleicht bin ich ja in 'nem schlechten Horrorfilm gelandet. Oh nein, warte, das war ja gestern der Fall. Okay und was spielen wir heute? „28 days later“, oder was? Kommen jetzt jede Sekunde die Infizierten auf mich zugelaufen?“ Ein herzliches Lachen war zu hören. „Ich hoffe doch sehr, dass das nicht passiert.“ Überrascht drehte ich mich um. So das war's mal wieder von mir ^^ jetzt habt ihr mal die wahre Seite von Tyler kennengelernt... Lob und Kritik ist wie immer erwünscht (: bis zum nächsten Kapitel ^^ LG jakey-lynn (: Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)