Das gegebene Versprechen von Nami_van_Dark ================================================================================ Kapitel 16: Das 3Monden-Fest ---------------------------- „Ich wollte dich fragen ob du mit uns zum 3monden-Fest gehen möchtest, das übermorgen stattfinden wird.“ Nadeshiko glaubte ihren Ohren nicht und auch der Prinz glaubte sich erhört zu haben. „Zu einem Fest, mit euch?“ Sie wusste nicht was sie davon halten sollte. „Bruder findest du nicht, das, dass ein wenig zu früh wäre!“ Doch auf den Einwand seines jüngeren Bruders hörte der Kaiser erst gar nicht! Ja es ist ein wunderschönes Fest am Abend, wo die drei Monde sich hintereinander aufreihen und es dann am Nachthimmel, in den verschiedensten Farben leuchtet, bis sie sich wieder voneinander trennen. Dieses Spektakel geschieht nur einmal im Jahr und wird von uns allen gefeiert! Also was sagst du! Willst du uns begleiten, um einmal aus diesem Palast zu kommen, oder bleibst du hier!“ Nadeshiko hätte fast alles getan, um aus diesem Palast zu kommen. Also warum dann nicht auf diese fest gehen. „Einverstanden, ich komme mit, aber nur, wenn auch Luna mitkommen kann, denn allein traue ich euch keinesfalls über den Weg!“ Susanno fühlte sich gescholten wie ein kleines Kind, doch das war ihm in diesen Moment egal. Das einzige was ihn interessierte war, das er mit ihr das 3Monden-Fest genießen konnte, auch wenn er nicht ganz mit ihr alleine war. „Gut dann werde ich alles dafür vorbereiten! Wir sehen uns dann übermorgen, komm Mikoru wir gehen dann mal wieder!“ Susanno stand auf und sein kleiner Bruder tat es ihm nach. Gemeinsam verließen sie das Zimmer. Nachdem die beiden endlich das Zimmer verlassen hatten, kehrte wieder Ruhe ein. Die beiden Brüder gingen den weg, zu den persönlichen Räumen, on Susanno entlang. „Was sollte das Susanno, deshalb waren wir doch gar nicht bei ihr. Du wolltest mit ihr über ihren Vater reden und der bevorstehenden Hochzeit! Und nicht wegen des 3Monden-Festes?“ Mikoru zeterte noch ein weile und Susanno ließ ihn gewähren. Er drückte die Tür auf, ging hinein und schloss sie erst wieder, als sein kleiner Bruder an ihm vorbeirauschte. Unbeirrt setzte sich der kleiner Bruder auf seinen Lieblingsplatz. Susanno tat es ihm gleich und setzte sich an seinen Platz. Irgendwann hörte Susanno die Stimme von Mikoru nicht mehr. „Hast du dich endlich ausgemeckert Mikoru?“ beleidigt schaute dieser ihn an. „Gut dann werde ich dir sagen warum ich nicht von diesem Thema angefangen habe! Es war einfach noch zu Früh. In ihrem momentanen Zustand, hätte sie es nicht gerade positiv aufgenommen, wenn ich damit angefangen hätte. Ich glaube es wäre besser ihr noch ein wenig Zeit zu geben!“ Kaiser Susanno empfand es wirklich als die beste Lösung, vor allem weil er schon beinahe über sie hergefallen war. Sie war aber auch einfach zu Verführerisch! Mikoru gab nach. „Gut wie du meinst.“ Mehr hatte er nicht mehr zu sagen. Die Zeit bis zum 3Monden-Fest verflog wie im nu! Für Nadeshiko wurde ein bezauberndes Kleid geschneidert, dass ihr der Kaiser schenkte. Akram trainierte einige seiner Männer schärfer, denn sie sollten die Leibwache werden, die den Kaiser und Nadeshiko beschützen sollten. Da auch seine Geliebte die beiden begleiten würde, war er nochmals engagierter. Der einzige der nicht bei bester Laune war der Prinz! Sein Bruder hatte ihn verboten, sie zu begleiten und das passte ihm gar nicht. Der Tag des 3Monden-Festes begann noch gemütlich, doch je näher der Abend kam, umso geschäftiger wurden alle! Sie freuten sich regelrecht auf das Fest und auch Nadeshiko wurde von dieser Euphorie angesteckt. Luna Le Fay und die beiden Zwillinge, Mei und Mai, hatten ihr alles über dieses Fest erzählt. Aus diesem Grund freute sie sich auch auf dieses fest, obwohl sie nur mit dem Kaiser, den Palast verlassen konnte. Zusätzlich noch mit einer Leibgarde, aber das war ihr egal. Die beiden Zwillinge gaben sich alle Mühe, Nadeshiko anzukleiden, ihr Haar zu frisieren, sodass sie auf jeden Fall die schönste sein sollte. Nadeshiko schaute sich in einem riesigen spiegel an und erkannte sich kaum wieder. „Ihr seht wie eine Göttin aus!“ Schwärmte Mei voller über Mut. Doch auch ihre Schwester Mai und Luna Le Fay waren mit ihrer Arbeit zufrieden. Die drei Frauen verabschiedeten sich, um sich selber für den Abend fertig zu machen. Nadeshiko wartete nun darauf dass sie abgeholt wurde. Es verging nicht sehr viel Zeit als es auch schon an ihrer Tür klopfte. Sie öffnete die Tür und vor ihr stand er. Kaiser Susanno war prächtig gekleidet, trotz dass es so schlicht wirkte. Doch für ihn brauchte es nicht mehr, seine männliche Ausstrahlung genügte, um die Frauenherzen zu erobern. Nadeshiko schaute ihn wie gebannt an. „Ich scheine euch zu gefallen, wertes Fräulein, aber auch ihr seid eine Augenweide für jedes Männerherz, das euch erblickt!“ Vorsichtig nahm er ihren Arm und hackte sie bei sich ein. So gingen sie den Gang entlang bis sie beim Palast Tor ankamen. Dort warteten schon Luna Le Fay, Akram Krauts und drei Soldaten, die sie beschützen sollten. Vom Prinzen war keine Spur zu sehen. So gingen sie gemeinsam auf das 3Monde-Fest. Die Straßen waren voller Menschen, die sich den einzelnen ständen widmeten. Ein einigen gab es was zu essen, die verschiedensten Köstlichkeiten des Landes. An anderen konnte man kleine Spiele machen. Es erinnerte Nadeshiko an die feste, die sie zu Hause, mit ihrem Vater, besucht hatte. Sie wollte sich einer der Stände nähern, wurde aber von Susanno zurückgehalten. Sie drehte sich zu ihm um. „Es ist besser, wenn wir zusammen bleiben. Schließlich kennst du dich hier nicht aus.“ Nadeshiko spürte das es mehr war, doch wollte sie diesen Abend genießen und so sagte sie nichts mehr. So blieb sie an seiner Seite und hatte tatsächlich sehr viel Spaß. Er zeigte ihr alle möglichen Sachen und für den Moment vergaß sie alles andere. Die Leibgarde war immer in ihrer Nähe, doch nahm sie Nadeshiko nicht wahr. Auch Luna Le Fay blieb zwar in der Nähe, doch hielt sie sich im Hintergrund. „Die beiden sind wirklich ein hübsches Pärchen, findest du nicht auch liebste!“ Luna Le Fay drehte sich leicht zu Akram. „Ja, doch sie ist immer noch sehr vorsichtig was unseren Kaiser betrifft. Er ist ihr vor zwei Tagen einfach zu nahe gekommen. Seitdem ist sie etwas schreckhaft.“ Die beiden unterhielten sich leise weiter, sodass es keiner mitbekam. Susanno beobachtete Nadeshiko ganz genau und freute sich über ihre kindlichen Freuden, die sie zeigte. Trotz der Leibgarde, die sie beide begleiteten, achtete er immer darauf, dass sie in seiner Nähe blieb. Bei diesem dichten Gedränge, konnte er nicht wissen, wer sich alles heimlich hier aufhielt. Eine geheimnisvolle Gestalt stand abseits der Menge und beobachtete den Kaiser und seine junge Begleiterin. Sie war ihm vollkommen unbekannt, doch zog das Mädchen ihn sofort in ihren Bann. Er schaute den beiden zu, wie sie fast sorglos über das 3Monden-Fest schlenderten. Hinter den beiden waren noch eine Frau und 4soldaten, einer der Vieren kannte er nur zu gut. *Akram Krauts, dieser verdammte Mistkerl, wenn er auf ihn Aufpasst komme ich nicht in seine Nähe. Doch wer ist das Mädchen, das der Kaiser bei sich hat. Ich muss es rausfinden, bevor ich zurückkehre.*Aeros stand immer noch so versteckt, dass keiner seine türkisen Haare sehen konnte. Seine roten Augen waren eh schon auffällig genug. Lacus und Asgard würden sich bestimmt über die neuen Informationen freuen, die er berichten konnte. Doch langsam wurde es Zeit für Aeros sich aus dem Staub zu machen, denn Akram schaute sich schon so merkwürdig um. *Dieser Bastard hat einen verdammten sechsten Sinn. Echt lästig!* so verschwand Aeros wieder in die Dunkelheit. Akram schaute sich in der Menschenmenge um. Luna Le Fay bemerkte es. Fragend schaute sie ihn an. „Siehst du irgendwas?“ Akram sah nicht zu ihr, sondern in eine dunkle Ecke. „Nein leider nicht, aber ich spüre deutlich, das uns jemand beobachtet!“ Er winkte einer seiner Soldaten zu sich und dieser kam auch sofort. „Sorg dafür, dass niemand dem Kaiser und dem Mädchen zu nahe kommt! Hier hält sich jemand auf, der keine Berechtigung dazu hat.“ Der Soldat nickte und machte sich sofort daran den Befehl zu befolgen. Der Kaiser hatte es ebenfalls bemerkt, vertraute jedoch darauf, dass Akram darum kümmerte, sodass er den Abend mit Nadeshiko verbringen konnte. Zum Glück hatte sie die Aufregung nicht bemerkt. Er brachte sie an einen ruhigen Ort, wo sie das Schauspiel verfolgen konnten. Nadeshiko schaute sich alles gebannt an. Es war wirklich ein beeindruckendes Spektakel. Der ganze Himmel leuchtete in allen möglichen Farben und um den größten Mond, hinter den die anderen zwei waren, umgab ein heller Lichtschein. Sie bemerkte gar nicht, wie der Kaiser ihr einen Arm um die Schultern legte. Später nachdem alles vorbei war, brachte der Kaiser sie wieder in den Palast. Er begleitete sie zu ihren Zimmern. „Das hat mir wirklich sehr viel Spaß gemacht, Danke!“ Susanno konnte nicht anders, schließlich hatte er sich schon den ganzen Abend zurück gehalten. Er küsste sie nur flüchtig auf den Mund. „Auch mir hat es sehr viel Spaß gemacht, mit dir heute Abend. Gute Nacht!“ Ohne auf ihre Reaktion zu warten, ging er und ließ sie allein. Sie schloss die Tür hinter sich und legte sich, so schnell wie möglich, schlafen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)