Das gegebene Versprechen von Nami_van_Dark ================================================================================ Kapitel 6: Die neue Umgebung ---------------------------- Langsam nahm Nadeshiko wieder etwas war. Sie fühlte das weiche Laken unter sich und die warme Decke die sich an sie schmiegte. Ein leichter Duft von Lavendel lag in der Luft. Sie öffnete ganz Langsam die Augen und schaute sich ihre Umgebung Neugierig an. Sie war in einem hellen freundlich eingerichteten Raum in dem die einfallenden Sonnenstrahlen ihr Spiel an der gegenüberliegenden Wand zauberten. Sie erhob sich langsam um aus dem Bett aufzustehen doch als ihr die Decke von der Brust hinab glitt merkte sie das sie nicht mehr das Kleid anhatte das sie bei betreten der Stadt anhatte sondern ein dünnes türkisfarbenes Nachthemd das sich wie eine zweite Haut anfühlte. Sie schaute sich genauer an und war überrascht wie gut ihr dieses Nachthemd passte als wäre es für sie angefertigt worden. Doch weiter darüber nachdenken konnte sie nicht denn in diesem Augenblick Öffnete sich eine große Tür die eine sehr schöne Schnitzerei von Blumenranken besaß. Eine sehr schöne Frau trat hinein. Sie hatte dunkel braune Haare die zu einem kunstvollen Zopf zusammen gesteckt worden sind. Ihre Augen waren Kobaltblau mit einem leichten Grünen schimmer. Sie trug einen dunkel lavendel farbenden Kimono auf dem dazu passende Blumen drauf gestickt worden sind. Hinter ihnen kamen noch zwei weitere Frauen herein. Sie waren Zwillinge zwar weit weniger auffällig wie die erste Frau aber auch nicht unbedingt hässlich. Sie trugen schlichtere Kimonos in Braunen Farben, auf ihnen war auch kein edles Muster wie bei der einen Frau. Die eine trug ein Tablett mit Essen auf dem feinste Köstlichkeiten vorbereitet waren die andere eine Karaffe mit Wasser und ein Mintgrünes Gewand in den silbernen Fäden eingewoben waren. Sie schritten auf sie zu und blieben kurz vor dem großen Bett stehen. „Ihr seid endlich aufgewacht und ich dachte schon wir müssten Großmeister Margus rufen lassen damit er nach euch sieht.“ In ihren Augen konnte Nadeshiko ernste Sorge und einen leichten Hauch von Angst erkennen doch fragte sie sich wieso. Auch die anderen beiden schienen sich Sorgen um sie zu machen doch nicht so sehr wie die andere deshalb machten sich die beiden wieder an ihre Arbeit. Währen die eine das Wasser in eine kleine Schüssel umfüllte und das Kleid über einen Bügel hängte den sie aus einem Schrank holte der in einem der Wände eingelassen worden war sodass man ihn nicht Bemerkte, war die andere damit zugange das Tablett auf einen kleine Nachttisch abzusetzen. Die Frau mit dem dunkel lavendel Farbenen Kimono trat neben das Bett um Nadeshiko direkt in die Augen zu sehen. Goldene Augen so etwas hatte Luna noch nie gesehen verwundert schaute sie auf das Mädchen nieder und musste wohl ihre Aufmerksamkeit erregt haben den sie schaute sie nun mit strengen Blick an. „Ist irgendwas mit meinem Gesicht oder warum schaut ihr mich die ganze seit so komisch an.“ Leicht schmunzelnd wie schnell die Zunge ihrer neuen Herrin war beeilte sich Luna Le Fay ihr eine Antwort zu geben. „Nein aber eure Augen haben eine ungewöhnliche Farbe das ich mich nicht von ihnen abwenden konnte. Doch genug davon. Ich habe mich noch nicht bei euch vorgestellt, mein Name ist Luna le Fay und diese beiden Zwillinge sind Mai und Mei.“ Die beiden wandten sich ihr zu, machten eine knicks und führten ihre Arbeit fort. „Wir werden uns um euch kümmern bis ihr euch vollständig eingelebt habt. Wie meint ihr das bis ich mich vollständig eingelebt habe das einzige was ich will ist endlich nach Hause zu kommen.“ Tränen stiegen ihr in die Augen denn alle aufgestauten Emotionen von den letzten paar Tagen kamen auf einmal zum Vorschein. Luna Le Fay setzte sich zu ihr und nahm sie in die Arme dann sprach sie in leisen beruhigen Worten zu der weinenden Nadeshiko. „Psst Mädchen ihr braucht nicht zu Weinen es wird alles wieder gut. Ihr braucht nur ein wenig Zeit um euch an alles zu gewöhnen.“ Nadeshiko konnte nicht aufhören zu weinen selbst Mei und Mai schauten besorgt zu ihr herüber wobei die beiden nicht verstehen konnten wieso sie so aufgewühlt war, denn sie konnte es als eine Geliebte des Kaisers gar nicht besser treffen. Die beiden wussten ja nicht dass die Arme Nadeshiko gar nichts von dieser Welt wusste da sie ja aus einer anderen Welt stammte. Als sich nun einer der beiden Zwillinge, Mei, zu Wort meldete um Nadeshiko zu beruhigen konnte sie es mit den gewählten Worten nicht schlimmer machen. „Ihr könnt euch doch wirklich glücklich schätzen dass ihr als Geliebte des Kaisers ein sorgloses Leben haben werdet! Richtig euch wird jeder Wunsch erfüllt und der Kaiser sieht einfach umwerfend aus.“ Schmachtete Mai während sie ihrer Schwester zustimmte. Doch als die beiden zu Ende sprachen gingen Nadeshiko erst die Bedeutung ihrer Worte auf. Geliebte des Kaisers darüber sprachen zwar auch die drei Händler aber bis jetzt hatte sie es immer wieder verdrängt und nicht mehr Nachgedacht was es wirklich für sie bedeutet. Jetzt aber musste sie daran denken. Daran das sie mit ihm Schlafen musste wenn er es wollte ohne das er vielleicht auch nur einen kümmerlichen Gedanken verschwendete wie es ihr dabei ging. Bei all diesen Gedanken fing ihr Körper heftig zu zittern an das es Luna Le Fay unmöglich gewesen wäre es nicht zu bemerken. So wandte sie sich zu den beiden Zwillingen wütend um die immer noch über den Kaiser schwelgten. „Seid endlich still ihr beide seht ihr nicht dass ihr mit euren unbedachten Worten das Mädchen total verängstigt also Raus mit euch beiden! Ich werde mich um sie kümmern.“ Die beiden zuckten merklich zusammen und schritten schnell davon. „Macht euch keine Sorgen seine Hoheit würde niemals eine Frau zu etwas zwingen. Er wird sich euch auch vorerst nicht zuwenden da er zu viel zu tun hat vor den drei Monden fest, also beruhigt euch und stellt mir eure Fragen damit ihr keine Angst mehr zu haben braucht.“ Nadeshiko rannen die Tränen über die Wangen denn sie hatte so viele Fragen, doch sie wusste nicht welche sei als erste stellen sollte. Wie bin ich hier her gekommen? Was ist das für eine Welt? Wie komme ich wieder nach Hause? Nachdem ihr all diese Fragen durch den Kopf gingen die sie so lange verdrängt hatte um nicht zu verzweifeln überließ sie sich ihren Gefühlen. Sie sank auf das Bett und heulte sich seit ihrer Ankunft in dieser Welt das erste Mal aus. Luna Le Fay nahm die weinende Nadeshiko in die Arme um ihr tröstenden Beistand zu leisten. „Majestät ich glaube es wäre vielleicht besser wenn ihr der jungen Lady alles erklärt sonst könnten Missverständnisse auftreten und das wäre nicht so gut für unser Reich.“ Erklärte sich Meister Margus gegenüber seiner kaiserlichen Hoheit Susanno. „Du erlaubst dir ziemlich viel für deinen Rang.“ Setzte der junge Prinz an. „Sei still Mikoru!“ Ertönte es von Susanno der seinem jüngeren somit das recht nahm an dieser Unterhaltung weiter teilzunehmen. „Was euch angeht Margus so glaube ich immer noch dass es am besten ist wenn ich ihr nicht die vollständige Wahrheit sage zumindest noch nicht!“ Susanno wandte sich von den beiden ab und deutete mit einer Handbewegung dass er jetzt allein sein wollte. Nachdem die beiden den Raum verlassen hatten verfiel Susanno ins Grübeln. Seit er Nadeshiko das letzte Mal gesehen hatte war sie noch ein kleines Kind gewesen, gerade mal 12jahre. Seitdem sind schon 5jahre vergangen. *Sie hat sich nicht viel verändert seit damals immer noch so ahnungslos wie bei der Sache mit ihrem Vater. Aber das Sie nichts weiß wundert mich doch oder hat ihr Vater es ihr gar nicht gesagt? Das würde diesem elenden Mistkerl ähnlich sehen. Seine versprechen besitzen keinen Wert genauso wie sein erbärmliches Leben. Das sich Juriko für ihn entschieden hat verstehe ich immer noch nicht.* Susanno wurde durch ein zaghaftes klopfen an der Tür in seinen Gedanken Gang gestört. „Wer ist da!“ schrie Susanno erzürnt auf da er nicht gerade viel Zeit zum alleine sein hatte um sich einige Sachen durch den Kopf gehen zu lassen. Luna le Fay trat vorsichtig in den Raum schloss die Tür hinter sich und verneigte sich tief vor seiner Königlichen Hoheit. „Ich bin es Luna Le Fay eure Hoheit. Ich muss dringend mit euch sprechen.“ Kaiser Susanno wandte sich der unsicheren Lady zu. „ Was gibt es so wichtiges das du mich störst?“ „Die junge Dame, die ihr eure Hoheit in meine Obhut gegeben habt, ist völlig außer sich vor Entrüstung darüber dass sie hier festgehalten wird. Ich musste ihr deshalb ein beruhigendes Mittel verabreichen. Des Weiteren muss ich euch noch berichten dass sie glaubt zu einer euren geliebten zu werden!“ Während Lady Le Fay sprach verdunkelte sich Kaiser Susannos Miene. „Wie kommt sie darauf zu meiner Geliebten zu werden! Wer hat ihr das eingetrichtert, ich will antworten aber schnell.“ Luna Le Fay zuckte bei den scharfen Worten von Kaiser Susanno zusammen. Dass er so erzürnt sein würde hätte sie nicht gedacht. „Verzeiht Hoheit die beiden Zofen Mai und Mei haben sich gegenüber eurer Braut in dieser Weise geäußert. Bevor ich eingreifen konnte war es schon passiert. Es tut mir unendlich leid Majestät.“ „Beruhige sie so gut es geht und pass auf das sie nicht fortläuft, verstanden!“ Er winkte Lady Le Fay fort denn er musste jetzt unbedingt alleine sein. Er lehnte sich zurück um ein wenig zu entspannen. *Das darf doch nicht wahr sein. Sie sollte sich langsam an diese Welt gewöhnen damit das was ich ihr zu erzählen habe besser zu verstehen. Jetzt muss ich mir eine andere Strategie zu legen um es ihr verständlich zu machen!* Er richtete sich auf um sich zum Kampfplatz zu begeben. *Ein Übungskampf ist genau das richtige um mich abzureagieren und um einen klaren Kopf zu bekommen.* Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)