World´s Nightmare von Endeavor (Wenn Träumen zur Hölle wird..!) ================================================================================ Kapitel 1: Erwachen ------------------- Immernoch erschrocken starrte Deutschland die beiden wunden an, ehe er sich das Handtuch vom Nachtschrank packte und es darum wickelte, bevor er noch alles vollblutete. Dreck..aber wie war das möglich? Sorgfältig schaute der blonde sich danach um, woran er sich so verletzt hatte doch es lag nichts in Reichweite. Verwirrt starrte er das Handtuch an, dass sich ganz leicht rot färbte. Wie war das nur passiert? Schon aus Reflex entsann er sich der Tatsache, dass sein Bruder in seinem Traum geschrien hatte. Vielleicht sowas wie eine Vorahnung? Das etwas mit Preussen nicht stimmte? Vorsichtig stieg er aus dem Bett heraus, ehe er sein Zimmer verließ und in Richtung Preussens Zimmer maschierte. Die Wunde ließ er ersteinmal so. Das Handtuch würde für den Moment ausreichen. Mit der rechten Hand öffnete er die Tür zu dem Schwarz-Weiss gestrichenen Zimmer an dessen Wand eine grosse Preussische Flagge hing, ehe er zu dem Bett Gilberts schaute, der sich hektisch hin und her bewegte. Er schlief und ganz so wie es aussah hatte er einen Albtraum. Nur ganz am Rande bemerkte er dass Preussen eine Kaffemaschiene auf sienem Nachtschrank hatte und fragte sich im Hinterkopf, seit wann er überhaupt Kaffe trank. "Gilbert?" Ludwig trat auf das Bett zu und entschied sich dazu, dass es besser war ihn aufzuwecken, so gequält wie er gerade aussah. Als der blonde ihn an den Schultern packte und versuchte ihn wach zu rütteln, schlug Gilbert leicht um sich. "Gilbert wach auf!" meinte er laut mit strenger Stimme, doch es schien nicht so als wollte der Silberhaarige auch nur Ansatzweise aus seinem furchtbaren Traum erwachen. Nicht einmal als Ludwig ihn kräftig zu schütteln begann. Dann jedoch erstarrte er. Was gerade vor seinen Augen passierte konnte er nicht fassen. Sein Bruder schlief immer mit freiem Oberkörper und als er runter sah, sah er wie Buchstaben auf seiner Brust auftauchten, als wenn jemand mit einem Unsichtbaren Messer die Worte in seine Brust ritzte. Ganz langsam bildeten sich Worte, während Ludwig für einen moment absolut erstarrt war. Sonst war er nicht der Typ der schnell Angst bekam, aber es ab keine logische erklärung dafür. Er konnte es nicht verstehen und deswegen war vor schreck erstarrt. "Ich bin zurück..." las Ludwig die Worte vor und blinzelte dann. Von einer Sekunde auf die andere waren sie wieder verschwunden. Heftig schüttelte er Gilbert durch, beinahe von Panik erwischt als dieser endlich die Augen öffnete. Mit vor Schreck geweiteten Augen starrte er Ludwig an, zitterte und wirkte total verstörrt, ehe er kurz an sich runtersah, sich hektisch umsah und sich dann erstmal wieder ins Kissen fallen ließ. "Heilige..scheisse..." kam es leise von ihm und er griff sich mit den Händen an den Kopf, ehe er zu Ludwig sah. "West..? Was machst du in meinem Zimmer..?" perplex sah er seinen Bruder an. Normalerweise kam er doch nie einfach so herrein und vorallem warum sah er so verschreckt aus? Nach seinem Traum eben, war er derjenige der so verschreckt hätte sein müssen und nicht West. Dieser starrte ihn kurz an, sah dann auf seine Brust und schüttelte den Kopf. So ganz allmälich drehte er wirklich durch, sicher war er überarbeitet oder irgendetwas in der Richtung, dachte Ludwig vor sich hin und atmete tief durch. "Nichts.. Ich wollte dich nur aufwecken, ist auch egal.." bemerkte Ludwig, drehte sich um und ging Richtung Tür, ehe sein Blick auf die Kaffemaschiene fiel. "...Ich dachte du magst Kaffe nicht sonderlich.." bemerkte er und Preussen folgte seinem Blick, ehe er ihn ansah. "Ich..nun..meine Einstellung dazu hat sich eben etwas geänder.." bemerkte er und lächelte gezwungen etwas, ehe er seinem Bruder nachsah, der die Tür hinter sich schloss. Sorgsam setzte er sich auf und griff sich an die Brust. "Nur ein Traum...es war..nur ein Traum.." sprach er mit sich selbst und schloss kurz die Augen, ehe er erneut durchatmete. Es war nur ein Traum was eben passiert war, auch wenn es sich sehr Real angefühlt hatte. Mit Mühe pellte er sich aus dem Bett, stand auf und blickte sein Spiegelbild an. Er sah schrecklich aus. In den letzten Tagen hatte er kaum geschlafen, vermied es sogar so gut es ging und das sah man ihm auch an. Warum? Nun er hatte seine Gründe. Gründe über die er nicht nachdenken wollte wenn er ehrlich war. Ludwig selbst war nun im Badezimmer, wusch die Wunde aus und legte einen Verband an, ebenso um die Brandwunde. Sorgsam richtete er seine Haare, ehe auch er sein Spiegelbild betrachtete. "Was für ein Traum..!" kopfschüttelnt blickte er eine Weile sein Spiegelbild an, ehe er sich umzog und nach unten ging um etwas zu Essen zu kochen, als der Geruch von Pasta durch das Haus zog. Verdutzt folgte er diesem und erblickte Feliciano. "Italien, was machst du denn hier?" perplex musterte er den jungen Italiener, der den Kopf schief legte. "Eh? Guten Morgen Doitsu~! Naja die Tür war auf, also dachte ich mir, ich komme rein und mache zum Frühstück Pasta!" erklärte der Italiener fröhlich, ehe er stockte. "Du bist ja verletzt!" Bevor Italien in Panik ausbrach, hob der Deutsche die Hände. "Nicht so schlimm! Ich hab mich nur etwas geschnitten!" erklärte er sofort und lenkte das Thema lieber auf die Pasta. Das letzte was er am Morgen brauchte war ein panisches Italien! "Wie lange brauch die Pasta noch?" bemerkte er sofort, ohne Italien aus den Augen zu lassen, der den Kopf schief legte. "Eh? Oh! Sie ist fast fertig!" antwortete er stolz. Leicht nickte der Deutsche, ehe er tief durchatmete. Was für eine Nacht..! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)