Fasching von Lestat_de-Lioncourt (und was danach noch kommt) ================================================================================ Kapitel 9: Schlimmer geht's immer --------------------------------- Schlimmer geht's immer Kapitel: 9/18 (Prolog und Epilog nicht mitgerechnet) Zeichenerklärung: „Morgen!“ = die Charaktere teilen sich etwas mit Worten mit ,Verdammt’ = Gedanken anderer, die jedoch gehört werden können /Hallo/ = was die Hauptfigur ins Telefon sagt \Hey\ = was am anderen Ende der Leitung gesprochen wird *ring* = Geräusche oder Ähnliches ~~~~~ Als wir eben das Krankenhaus erreichen, treffen wir überraschend Sascha und Matias. Hat meine dunkle Seite etwa aus meinen Gedanken erfahren, was los ist? Oder gibt es einen anderen Grund dafür, dass sie uns hier gefunden haben? Wohl kaum. Matias: „Habt ihr beiden vielleicht Steven oder Michi gesehen?“ Ich: „Nein, warum?“ Sascha: „Sie haben sich beide schon länger nicht gemeldet und daheim sind sie auch nicht. Zumindest sind sie nie da.“ Alec: „Dann sind es schon 3, die unauffindbar sind… und Cia liegt hier im Spital.“ Matias: „Am besten wir sehen mal nach, wie schlimm es ist.“ Sascha: „Geht schon mal vor… Nicole… kann ich mit dir reden?“ Somit gehen Basti und Mattias mal hinein ins Spital, während wir noch heraußen stehen. Mir fällt jetzt auf, dass heute die Sonne scheint und es deshalb nicht so kalt ist. Sascha: „Stimmt. Wenigstens das macht es ein wenig angenehmer.“ Ich: „Was ist denn noch, dass du mit mir reden willst?“ Sascha: „Du weißt doch bestimmt mehr als ich über alles, was zur Zeit passiert… Also was ist hier eigentlich los?“ Ich: „Frag mich was Leichteres… Keine Ahnung… Ich weiß nur, dass im Moment jedem meiner Freunde etwas Schlimmes passiert und ich bin mir sicher, dass es noch lange nicht vorbei ist… Außerdem hat mich jemand angerufen, der mich irgendwie an eine Person erinnert, aber… ich kann nicht sagen an wen… Es ist zum Verrücktwerden.“ Sascha: „Vielleicht sollten wir mal alles in Ruhe durchgehen… So könnten wir womöglich zu nem logischen Schluss kommen.“ Ich: „Meine Güte…“ *kopfschüttel* Sascha: „Was denn?“ Ich: „Ich komm mir vor, wie in nem schlechten Film… Das Schlimmste jedoch ist, dass womöglich alles irgendeinen Sinn hat, den ich nur einfach nicht durchschau.“ Sascha: „Und was können wir machen?“ Ich: „Auf jeden Fall würd ich mich gern mal wo hinsetzen und alles aufschreiben… Aber da rein will ich nicht.“ Dabei zeige ich auf das Gebäude hinter mir. Ich dachte zwar, dass ich den Mut habe Cia zu besuchen, aber den habe ich wohl doch nicht… Außerdem hätte ich mal gern etwas Abstand von allem. Sascha: „Das kann ich verstehen… Und wohin willst du?“ Ich: „Lass uns vorerst einen Spaziergang machen… Dabei erzähl ich dir halt mal, was alles passiert ist… Vielleicht hast du ja nen Vorschlag, was wir tun solln.“ Er erklärt sich damit einverstanden, weshalb ich ihm der Reihe nach alles erzähle. Angefangen davon, dass Michael tatsächlich eine Einstellung wie Kaiba hat, bis hin dazu, was mir dieser Fremde namens Rafael alles erzählt hat. Sascha: „Willst du jetzt etwa behaupten, dass das nicht nur irgend so eine Geschichte ist?“ Ich: „Das weiß ich eben nicht… Nehmen wir doch mal an, dass du wirklich ein Pharao gewesen bist und jeder, der bei dieser Party war, hat in gewisser Weise auch die Rolle aus dem Anime… Klar, klingt das blöd… Aber stell’s dir nur mal vor.“ Sascha: „Und was bringt das?“ Ich: „Es würde doch einiges einfacher machen… Nehmen wir Michael… Wenn er so in etwa Kaiba ist, dann wäre es doch irgendwie logisch, dass er was gegen dich hat.“ Sascha: „Klar… Nur du vergisst was; Ich bin kein Pharao!“ Ich: „Nein, du warst aber einer… Jedenfalls hätte Mary Recht gehabt, als sie mir mal gesagt hat, dass ich eindeutig ein schwarzes Magiermädchen bin… Immerhin würde das doch erklären, warum wir uns alle ungefähr so verhalten.“ Sascha: ,Das ist anstrengend.’ Ich: „Sag bloß, du willst mir wieder mal nicht glauben?“ Sascha: „Wie kommst du darauf?“ Ich: „Weil du es als anstrengend definierst.“ Sascha: ,Mist.’ *ring* *ring* /Hallo?/ \Bist du Nicole? Marys Freundin?\ /Ja, bin ich… Warum?/ \Ich bin ihre Mutter… Weißt du vielleicht, wo sie ist? Sie ist gestern Abend nicht heim gekommen.\ /Tut mir leid, da habe ich auch keine Ahnung… Haben Sie schon Colin gefragt?/ \Nein, den kann ich zurzeit nicht erreichen. Aber ich dachte, dass du mir womöglich helfen kannst.\ /Leider nicht… Ich werde Sie auf jeden Fall anrufen, wenn ich etwas höre oder ich sie sehe./ \Danke.\ /Auf Wiederhören./ Sascha: „Was war denn?“ Ich: „Mary ist jetzt auch weg… Ich dachte schon, dass sie nur diesen Gips bekommt, aber das…“ *ring* *ring* Ich: „Was ist denn nun schon wieder?“ *grml* /Ja, hallo?/ \Die Unglücksfälle häufen sich wohl.\ /Du?/ \Ich werde dir einen Beweis geben, dass tatsächlich mehr dahinter steckt, als ihr bisher wisst.\ /Und welchen?/ \Nimm dir Papier und Stift zur Hand. Dann nenne ich dir einen Satz, den du übersetzen sollst… Auch dein „Pharao“ solle ihn entziffern und erst dann verrate ich dir, was es wirklich bedeutet.\ Während ich aus meiner Tasche einen Zettel und einen Kuli nehme, sieht mich Sascha nur fragend an. /Gut, habe ich./ \Notiere dir; Me ach traske sha te ach.\ /Habe ich das auch richtig verstanden?/ \Davon bin ich überzeugt. Ich rufe dich etwas später nochmals an.\ *tuuut* Sascha: „Was ist denn?“ Ich krame nach einem 2. Zettel und reiche ihm diesen, ebenfalls mit einem Stift. Ich: „Schreib das hier mal ab und dann versuch es auf Deutsch zu schreiben.“ Sascha: „Geht’s dir nicht gut? Ich hab so was noch nie gesehen…“ Ich: „Ich auch nicht, aber ich glaube zu wissen, was es heißt.“ Widerwillig folgt er dann doch meiner Bitte und allein versuchen wir es ins Deutsche zu übertragen. Kurz darauf vergleichen wir unsere beiden Deutungen und wir stellen fest, dass wir genau dasselbe geschrieben haben. Das kann doch nicht wahr sein. Obwohl dann nur die Frage bleibt, was es nun wirklich heißt. *ring* *ring* /Ja?/ \Seid ihr fertig?\ /Woher weißt du eigentlich, dass wir gerade zusammen unterwegs sind?/ \Unwichtig… Also welchen Sinn habt ihr herausgefunden?\ /Wir kommen beide auf die Bedeutung; deine Seele ist verbunden mit meiner Seele./ \Das stimmt auch… Dann verrate ich dir mal, dass es altägyptisch ist. Noch dazu ein Dialekt, der schon seit einer Ewigkeit nicht mehr verwendet wird.\ /Aber das würde ja dann heißen, dass…/ \Genau. Ihr habt die Sprache einst gelernt… Aber mal was anderes; kennst du dich bei schwarzer Magie aus?\ /Nein, davon habe ich keine Ahnung./ \Informiert euch darüber. Euer Gegner nützt sie um euch Unheil zu bringen, weil er euch auf jeden Fall auseinander bringen will.\ /Aber bei Unglücksfällen hält man doch besonders zusammen./ \Normal schon… Leider nicht, wenn der Verdacht aufkommt, dass 1 Person aus dem Freundeskreis an allem Schuld ist.\ /Darf ich dich etwas fragen?/ \Brauchst du nicht… Ich sage es dir sowieso; die Anime – Serie ist nicht die wahre Geschichte, aber dennoch hat sie einen wahren Kern. Es ist wie bei einer Legende.\ /Erzählst du sie? Oder welche Bedeutung hast du dabei?/ \Ich habe die Rolle der Person, die zwar am meisten weiß, aber keineswegs alles verraten darf.\ /Shadi./ \Genau… Aufgewachsen bin ich in Ägypten und ich kenne die alten Gebräuche und den Glauben sehr gut… Deshalb wurde ich Ägyptologe.\ /Wirst du uns helfen alles aufzuklären?/ \Natürlich… Darum bin ich hergekommen… Allerdings wird es noch etwas dauern, bis wir uns kennen lernen.\ /Danke./ \Kein Problem… Dir wird nichts passieren, denn so würde euer Feind einen großen Fehler begehen… Er will an dich herankommen und deine Freunde sollen dafür verschwinden.\ /Ist er es wirklich?/ \Ja, du kennst ihn… Auch seine Gedanken konntest du schon erkennen, aber sie haben dich verwirrt.\ /Warum tut er das?/ \Das kann ich dir nicht sagen… Nur er kennt den Schmerz, der in seiner Seele steckt. Ich melde mich wieder bei dir.\ /Mach’s gut./ Im nächsten Moment lege ich auf. Sascha: „Ich würde sagen, dass uns noch einiges bevorsteht… Zumindest, wenn ich dich so ansehe.“ Ich: „Sorry, aber ich fühle mich jetzt irgendwie erschlagen… Am besten ich rufe meinen Bruder an.“ Sascha: „Dann musst du wenigstens nicht allein heimfahren… Ruh dich aber die restlichen Ferien gut aus.“ Nebenbei rufe ich meinen Bruder an und vereinbare mit ihm, dass er mich abholt und wir gemeinsam heimfahren. Langsam bekomme ich es eben doch mit der Angst zu tun und ich bin froh, wenn Basti bei mir ist. Vor noch ein paar Wochen hat es mich geärgert, dass er immer so viel in meiner Nähe war, aber jetzt… Ich fühle mich einfach nicht mehr wohl, wenn ich allein bin. Aber warum wird mir nichts passieren? Was hat Rafael damit bloß gemeint? Sascha: „Wenn etwas ist, rufe ich dich an… Aber du meldest dich auch bei mir, sollte was passieren!“ Ich: „Klar, mach ich.“ Alec: „Ich werde schon gut auf sie aufpassen… Mach dir keine Sorgen, Sascha.“ Und schon sitze ich im Wagen und wir fahren nach Hause. Entspannt lehne ich mich zurück und versuche auf andere Gedanken zu kommen. Ist gar nicht so einfach, wenn man das Gefühl hat, dass man nichts tun kann um den anderen zu helfen. Letztendlich erreichen wir unser Ziel ohne weitere Zwischenfälle. Erschöpft falle ich bald ins Bett und gehe friedlich ins Reich der Träume über. ~~~~~ Das nächste Kapitel überarbeitet. Ich hoffe, es geht sich aus, dass ich in der nächsten Zeit die restlichen Kapitel hochladen kann. Aber im Moment geht die Arbeit vor... ^^ Besucht mich doch auch mal auf Facebook (Fotos und Zeichnungen meinerseits) oder Twitter, wo es immer Tweets bei Freischaltungen gibt. ^.~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)