Düstere Geheimnisse von Nanamori ================================================================================ Kapitel 13: Familienbande! -------------------------- Sicht Aeon: Seit etwa einem Monat bin ich jetzt mit Shuuya, den Zwillingen und Akio im Lager der Dämonen und ich muss zugeben: mir geht es nicht besonders gut. Seit etwa einer Woche muss ich mich dauernd übergeben, ich habe plötzlich Heißhunger auf Gewürzgurken mit Nutella und schwindelig ist mir auch. Ich denke ich sollte wirklich mal den Lagerarzt aufsuchen, obwohl ich mir schon denken kann was mit mir los ist, aber ich will nun endlich Gewissheit! Also los zum Zombiearzt und zu den 2. Kommandanten von Shuuyas Armee Dr. Taubenfuß. Ich habe mich schon öfter gefragt warum er so heißt, aber wahrscheinlich waren seine Vorfahren nicht besonders Geistreich sonst würde er wohl kaum so einen lächerlichen Namen tragen. Als ich beim Doc ankam, empfing er mich bereits freudestrahlen und deutete mir das er wusste warum ich hier war indem er auf Shuuya zeigte der neben der Liege saß auf der ich Platz nehmen sollte. „So Aeon mach bitte deinen Bauch frei, damit ich mit der Ultraschalluntersuchung beginnen kann!“ lachte er und ich schob mein T-Shirt hoch „Momentmal wir sind hier mitten im tiefsten Wald! Wo zum Geier habt ihr dieses Ultraschallgerät her?“ fragte ich überrascht und Shuuya lachte. „Tja unser Doc hier hat überall Freunde auf der Erde, die haben ihm eines besorgt!“ „Genau! Von mir und meinen Jungs gibt es echt eine Menge, wir sind nicht klein zu kriegen!“ lachte der Doc und widmete sich wieder meiner Untersuchung. „Ahhhh…da haben wir es ja! Euer Baby! Man erkennt zwar noch nicht viel, aber es ist da!“ lachte er und zeigt auf ein kleines schwarzes Etwas auf dem Monitor. „Wow, das ist echt der Wahnsinn! Ich hätte nie gedacht das ich schon so früh Mutter werde!“ sprach ich erstaunt und Shuuya trat an mich heran. „Es tut mir leid, dass du jetzt schon ein Kind erwartest und das auch noch von einem Dämon, aber glaube mir: ich war noch nie so glücklich wie ich es jetzt gerade bin!“ lächelte er und hob mich von der Liege „Es ist schon ok, ich habe es ja immerhin zugelassen also bin ich es selbst schuld, aber dennoch ich freue mich auch sehr auf dieses Kind!“ lächelte ich ebenfalls und klammerte mich an Shuuyas Arm. „Komm erzählen wir es den anderen!“ lachte ich und zog Shuuya hinter mir her. „Akio, Viktor, Elena ich und Shuu müssen euch etwas Wichtiges sagen!“ grinste ich und Akio kam auf mich zugestürmt „Yay ihr seid schwanger hab ich recht?“ lachte sie und umarmte mich fest „Ja genau Akio! Shuu und ich sind schwanger!“ grinste ich nun noch breiter und erwiderte ihre Umarmung. „Jaa Shuu und Aeon bekommen ein Baby!“ riefen die Zwillinge und hüpften freudig auf und ab. „Viktor, Elena! Kommt bitte mal mit ich muss euch etwas zeigen!“ sagte Shuuya plötzlich ernst und wir folgten ihm etwas in den Wald hinein. „Hallo Shuuya kommst du um mich wieder zu Verhören?“ fragte ihn auf einmal eine gehässige Stimme und ich sah etwas riesiges das an den Baum direkt vor uns gefesselt war. „Mutter was machst du denn hier?“ fragte Elena plötzlich die riesige Gestalt am Baum, die sich jetzt für mich als Werwolf heraus stellte. „Dasselbe könnte ich euch beide fragen! Was fällt euch eigentlich ein, mich und euren Vater zu verraten und euch diesen Dämonen anzuschließen!?“ fauchte Viktor und Elenas Mutter und Viktor trat an sie heran. „Mutter! El und ich haben uns ihnen angeschlossen, weil wir es satt hatten immer nur Menschen töten zu müssen und wir bitte dich schließ dich uns an und verrate Shuuya alles was er wissen will!“ sagte er ruhig und sah seine Mutter an, die aber nur ihr Wolfsgesicht in eine furchterregende Grimasse verzog. „Hahaha was bildest du dir ein du kleiner Wicht? Seit ihr euch aus dem Staub gemacht habt, seid ihr für mich und euren Vater gestorben! Ach und noch etwas ich habe eine Nachricht für Aeon! Wer von euch ist das?“ fragte sie spöttisch und ich trat hervor. „Ah du bist das also! Ich habe dir etwas von unserem Herrn auszurichten. Er sagt, dass, wenn er dich findet, dich in Stücke reißt und alle die du Liebst ebenfalls!“ lachte sie und Shuuya sah sie finster an. „Ich sage dir jetzt etwas Seda! Dazu wird es nie kommen! Ich werde Aeon mit allem was ich habe beschützen und die anderen tun das auch!“ sprach er und die anderen nickten zustimmend. „Pah macht doch was ihr wollt! Am Ende werden mein Liebster und mein Meister euch alle vernichten!“ lachte Seda und ich konnte nur noch ein lautes Knurren hinter mir vernehmen, als auch schon etwas Großes auf Seda zu raste und ihr den Kopf abbiss. „Schwester was hast du getan? Sie war unsere Mutter!“ rief Viktor entsetzt und ich starrte Elenas Wolfsgestalt einfach nur an, aus deren Lefzen immer noch das Blut ihrer Mutter floss. „Verzeih mir Shuuya und auch du Bruder, aber sie war schon nicht mehr meine Mutter als sie mich als Verräterin beschimpfte!“ sprach Elena immer noch etwas in Rage und nahm wieder ihre menschliche Gestalt an. „Ist schon gut, ich verzeihe dir! Auch für mich war sie nicht mehr meine Mutter!“ lächelte Viktor sanft und Shuuya nickte zustimmend „Alister kümmerst du dich um Sedas Leichnam!“ sagte Shuuya und der Zombie kroch aus seinem Versteck. „Jawohl!“ sagte der 2. Kommandant uns brachte den Leichnam von Seda fort. „Aeon ich habe noch eine Überraschung für dich!“ lächelte Shuu nun wieder etwas entspannter und wir folgten ihm zurück zum Lager. „Hier, das ist heute Morgen für dich angekommen: es ist von Yagari!“ sagte Shuu und zeigte auf eine schon halb geöffnete Kiste. „Das ist ja unglaublich! Ein Drachenei! Woher hat er das denn?“ fragte ich mich erstaunt und sah den Brief der neben dem Ei lag: Hallo Aeon, Ich hoffe dir geht es gut! Ich habe bereits vor ein paar Tagen davon erfahren, dass du dich im Lager der Dämonen aufhältst und dir nun dieses Ei zukommen lassen. Es stammt von meinem Drachen Eva-Maria und ich hoffe der kleine Drache der daraus schlüpft wird dich gut beschützen. Du kannst dir gar nicht vorstellen was ich mir für Sorgen um dich gemacht habe und ich war sehr erleichtert, als ich von Zero und Kaito hörte, dass es dir gut ginge. Ich soll dir übrigens schöne Grüße von den beiden ausrichten und von Kaito soll ich dir sagen, dass du weiter an deiner Schwerttechnik arbeiten sollst und dass du ihm fehlst. Ich hoffe wir sehen uns sehr bald wieder und bis dahin wünsche ich dir viel Glück und ich weiß das sich das von mir furchtbar anhören muss, aber ich liebe dich! Du bist für mich wie eine Tochter und ich könnte es nicht ertragen, wenn dir etwas zustoßen würde. Also pass bitte gut auf dich auf. Alles Gute Yagari Als ich den Brief zu Ende gelesen hatte, kamen mir die Tränen, denn ich musste an Kaito denken und an die tiefe Liebe die ich für ihn empfand, doch nun war da auch noch Shuuya von dem ich ein Kind erwartete und den ich nicht weniger liebte als Kaito. „Alles in Ordnung?“ fragte mich Shuu und sah mich mitleidig an. „Ja, alles ok ich habe nur gerade an zu Hause gedacht!“ schniefte ich und versuchte das Ei aus der Kiste zu hieven. „Komm, ich mach das! Es ist doch viel zu schwer für dich!“ lächelte er mich an und nahm das Ei scheinbar mühelos aus der Kiste und legte es in eine Art Nest. „So hier hat das Ei es schön warm!“ murmelte er und zog mich von den anderen Weg in unser Zelt. „Hey kein Abschied!?“ hörte ich von draußen Elena schnauben und ich rief: „Sorry El! Gute Nacht alle zusammen!“, denn es war bereits Abend geworden und von draußen hörte ich nur ein gemeinsames gute Nacht, dann war alles still. „Ich freue mich, dass etwas für dich zu deinem Schutz gekommen ist!“ sprach Shuuya und ich legte mich neben ihn aufs Bett. „Ja, ich danke Yagari dafür das er mir dieses Ei geschickt hat und ich bin schon sehr darauf gespannt, wie der Drache wohl aussehen wird!“ grinste ich und kuschelte mich an Shuuyas Brust. „Ja darauf bin ich auch gespannt!“ lächelte er und legte seine Arme fest um mich. „Gute Nacht, mein Schatz!“ murmelte Shuuya. „Gute Nacht!“ murmelte ich ebenfalls zurück und musste noch eine Weile darüber nachdenken was ich nun tun sollte. Sollte ich mich für Kaito, meine erste große Liebe entscheiden oder für Shuuya, den Vater meines ungeborenen Kindes, den ich genauso sehr liebte? In dieser Nacht konnte ich auf diese Frage keine Antwort mehr finden, denn der Schlaf hatte mich schnell mit sich gerissen und ich ahnte noch nicht das sie diese Frage bald durch eine grausame Wendung des Schicksals entscheiden sollte… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)