Düstere Geheimnisse von Nanamori ================================================================================ Kapitel 6: Entführung! ---------------------- Endlich nach etlichen Stunden des Suchens hatte ich endlich meine Wohnung gefunden. Müde und erschöpft öffnete ich meine Wohnungstür, ging hinein, zog mich um und legte mich direkt ins Bett. In der Nacht wachte ich immer wieder auf, denn ich konnte an nichts anderes mehr denken, als an Kaito. Wieder und wieder dachte ich an den Moment, als er auf mir lag und ich ihm in die Augen sah »Ahg… so ein verdammter Mist. Ich muss aufhören an ihn zu denken... Er interessiert sich eh nicht für mich!«. Irgendwann war ich dann doch eingeschlafen und bis zum Morgen nicht wieder aufgewacht. Als ich aufstehen wollte, durchzog mich ein stechender Schmerz. »Na toll Muskelkater!« Schwerfällig stieg ich aus dem Bett und zog mich für das Training mit Kaito um. Als es an der Tür klopfte rief ich „Ja“ und die Person an der Tür kam herein. „Gute Morgen Aeon, ich bin es Kaito! Bist du bereit fürs Training?“ rief er „Naja ich glaube eher nicht... Ich habe furchtbaren Muskelkater!“ gestand ich verlegen und starrte dabei an die Decke. „Tut mir Leid, wir müssen trotzdem trainieren. Raziel nimmt auch keine Rücksicht darauf, ob du Muskelkater hast oder nicht!“ sagte er kalt und bedeutete mir ihm zu folgen. Missmutig folgte ich ihm in den Trainingsraum und wir begannen mit dem Training, was fast genauso ablief wie gestern. Er griff mich an und ich wich ihm aus; nur das ich diesmal nicht stolperte. „So das reicht für heute!“ sagte Kaito nach 2 Stunden und wir legten die Waffen zurück an ihren Platz. „Ok dann bis Morgen!“ sagte ich und wollte gerade gehen als Kaito mich am Handgelenk packte und zu sich umdrehte. „Ich soll dich von Yagari fragen, wie es dir geht. Er ist momentan nicht da und ich soll mich bei dir erkundigen!“ Ich sah ihn verdutzt an „Öhm mir geht’s gut!“ sagte ich und verließ den Trainingsraum. »Seit wann interessiert sich Yagari für meine Gesundheit?« dachte ich mir und ging zurück in meine Wohnung, da ich diesmal mir eine Karte des Gebäudes zugelegt hatte und deswegen fand ich sie ziemlich schnell. Ich kochte mir etwas zu essen, gab Kleopatra ihr Futter und verließ nach dem Essen wieder meine Wohnung, um mir die Stadt etwas genauer anzusehen natürlich nicht ohne Stadtplan. So schlenderte ich gemütlich durch die GassenL, bis ich vor einem Eiscafé zum Stehen kam und beschloss dort ein Eis essen zu gehen. Ich war gerade dabei mein Eis genüsslich in mich hinein zu schaufeln, als ich zwei bekannte Stimmen vernahm, die mich direkt ansprachen“ Oh hallo, Aeon-Sensei was machen sie den hier?“ fragte mich Zero. „Hallo Zero, ich mache nur einen kleinen Stadtbummel und du?“ fragte ich ihn neugierig. „Wir sind hier, um auf dich aufzupassen!“ vernahm ich auf einmal Kaitos kalte Stimme. „Warum das den? Ich glaube nicht das ein Erzengel plötzlich mitten in einer Stadt auftaucht, wo auch noch viele Leute sind!“ sagte ich und musterte die beiden. „Ein Erzengel vielleicht nicht, aber ein Vampir schon und da du keine Waffe bei dir trägst, haben wir den Auftrag vom Verband bekommen auf dich aufzupassen!“ sprach Kaito weiter. „Na gut dann setzt euch zu mir. Ich muss noch mein Eis aufessen und danach brauche ich noch ein paar neue Klamotten“ seufzte ich und die beiden setzten sich mir gegenüber. Nach ca. einer Stunde hatte ich dann auch endlich ein paar Klamotten gefunden. Es war nichts Spektakuläres., nur zwei neue Jeans und drei T-Shirts. „So, wir können zurück zum HQ ich hab alles oder wollt ihr noch irgendwo hin?“ fragte ich die beiden, die die ganze Zeit über nicht ein Wort gesagt hatten „Nein lass uns zurück gehen!“ sagte Kaito. Zero folgte ihm nur. Ich hatte es nicht gehört und blieb verwundert an meinem Platz stehen. „Aeon komm jetzt, wir wollen zurück!“ rief Kaito ohne mich dabei anzusehen. „Jaja ich komme schon!“ rief ich ebenfalls und wollte gerade hinter den beiden her, als ich plötzlich an den Schultern gepackt wurde und ich mich auf einmal hoch in der Luft befand. Kaito und Zero konnte ich von hier oben noch gut erkennen und ich konnte auch erkennen, dasS das blanke Entsetzten, auf ihren sonst so kalten Gesichtern, zu sehen war „AEON!“ hörte ich auf einmal, als Kaitos Stimme mit Panik vibrierte. „KAITO!“ schrie ich voller Angst zurück, während ich versuchte, mich aus dem Griff der Person zu befreien, aber es gelang mir nicht. „Wenn ich du wäre, würde ich das schön bleiben lassen. Wir wollen doch nicht, dass du dir alle Knochen brichst!“ sprach die Person und ich hörte sofort auf mich zu wehren. Stumme Tränen rannen mir über das Gesicht, während ich gerade noch so erkennen konnte, wie Zero und Kaito mir und der Person folgten die Verfolgung, aber aufgaben als wir die Stadtgrenze erreichten. „AEON!“ „AEON!“ konnte ich abwechselt Zero und Kaito noch rufen hören, aber auch diese Rufe verstummten bald, als wir uns immer mehr von der Stadt entfernten. „Jetzt gehörst du mir!“ konnte ich die Person hämisch lachen hören und verlor kurz darauf das Bewusstsein. Als ich wieder erwachte, lag ich in einem großen Bett. „Ah... Sie sind endlich erwacht... Wie schön dann kann ich sie ja einkleiden und direkt zu meinem Herrn bringen!“ Was hatte sie da gerade gesagt? Zu ihrem Herrn!? War das etwa die Person, die mich entführt hatte? „Bitte folgen sie mir!“ sagte die junge Frau und ich folgte ihr erst mal ohne Wiederrede »Mal sehen was hier vor sich geht!« dachte ich mir und ließ mich von der Frau einkleiden und die Harre machen. Dabei band sie mir meine langen Harre einfach nur zu einem Zopf zusammen und legte sie mir über die linke Schulter. „So... Bitte folgen sie mir nun ins Esszimmer!“ sagte sie und verbeugte sich höflich. Als wir an einem Spiegel vorbeigingen, betrachtete ich mich genauer darin und ich musste echt zugeben, ich sah nicht schlecht aus in dem Kleid. Es war kurz und bis unter meine Brust schwarz der Rest war weiß. „Kommen sie!“ riss mich die Frau aus den Gedanken und ich folgte ihr schweigsam. Dann blieben wir vor einer großen Flügeltür stehen und die junge Frau öffnete sie. „Hier ist ihr Gast, mein Herr!“ sagte sie ergeben und verneigte sich tief vor dem Mann, der am anderen Ende eines langen Tisches saß. „Danke Akio, du kannst nun wieder gehen!“ sagt er kühl und sie verließ den Raum oder vielmehr den Saal. „Setz dich doch bitte...“ sagte der Mann und deutete einem Diener an, mir den Stuhl anzubieten, auf wessen ich dann auch Platz nahm. „Ich hoffe du nimmst mir meine kleine Entführung nicht allzu übel, aber ich konnte einfach nicht wiederstehen!“ sprach er und ein kleines Lächeln zierte sein sonst ausdrucksloses Gesicht. „Wer sind sie?“ fragte ich schließlich und sah ihn dabei ernst an „Und glauben sie mir, sie werden nicht ungestraft davonkommen... Der Verband wird sie für meine Entführung zur Rechenschaft ziehen!“ sprach ich weiter und wartete auf eine seine Reaktion. Plötzlich fing er an zu lachen und sein Gesichtsausdruck wechselte von ausdruckslos zu bedrohlich. „Wer ich bin fragst du? Mein Name ist Lord Flad Dracul und ich glaube nicht, dass deine kleinen jämmerlichen Hunter-Freunde etwas gegen mich ausrichten können!“ lachte er und nahm sein Weinglas in die Hand. „Aber nun lassen sie uns Essen. Über alles andere reden wir später!“ sprach er nun wieder normal und hob das Glas zum Tost. „Auf meinen bezaubernden Gast! Ich hoffe es gefällt ihnen hier bei mir!“ Das Einzige was ich noch hin bekam, war dass ich auch mein Glas hob, es mir an die Lippen setzte und auch daraus trank. »Zero, Kaito bitte kommt schnell... ich habe furchtbare Angst!« dachte ich mir und eine einzelne Träne rann mir über die Wange und ich war mir sehr sicher, dass es für mich kein gutes Ende nehmen würde, wenn die beiden nicht bald hier auftauchten... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)