Vampire Knight - Die Geschichte von Hikari Shina de Luna von -Claire-Farron- ================================================================================ Kapitel 4: Die Wende?! ---------------------- Dennoch lies ich ihn los, rutschte zurück in meinen Rollstuhl und sah Kaname sauer an. „Hast du mal daran gedacht, das ich mich extra umgebracht habe? Ich meine keiner kann mich verstehen. Du nicht und die anderen auch nicht. Ihr alle meint, das ich zufriedener bin, wenn ich nicht mehr an die Maschinen gebunden bin....Natürlich ihr habt recht, aber ihr werdet mich niemals verstehen.“ fauchte ich ihn an, bevor ich das Zimmer wieder verließ und Richtung Treppe mit meinem Rollstuhl rollte. Ich hatte Tränen in den Augen und fuhr über die ersten drei Treppenstufen, bevor ich mit meinem Rollstuhl die Treppenstufen hinunter fiel. Ich kroch unter meinem Rollstuhl hinaus und stellte ihn wieder hin. Ich hörte Kaname 's entsetztes Schreien und fuhr dann nur noch schneller vom Grundstück der Cross Akademie. Draußen nahm mich Takuma in Gewahrsam und sah mich geschockt an. Ich schubste ihn weg und fuhr zur Stadt. Und zwar direkt zum Bahnhof. Ich kaufte mir ein Ticket und sah den Bahnmitarbeiter an. Er half mir in den Zug und machte meinen Rollstuhl gut fest, bevor der Zug abfahren konnte. Ich zeigte ihm mein Ticket und er nickte. Als der Zug abfuhr, sah ich aus dem Fenster noch Kaname, Krissi, Kain, Jule, Aido und Takuma am Bahnsteig ankommen. Sie waren sehr geschockt, weil ich einfach so wegfuhr. Dann setzten die sechs zusammen in ein Café und sahen sich den Plan der Strecke an. Sie wollten mich wieder zurückholen. Jule und Krissi meinten das sie zu sich nach Hause fährt und zeigten auf eine Stelle der Karte. „Also muss sie spätestens dort aussteigen....“ murmelte Kaname und zeigte auf die Haltestelle. „Aber sie kann auch da aussteigen,“ sagte Kain und zeigte auf eine weitere Haltestelle. „Am Besten ist es, wenn zwei an der Haltestelle hier warten und zwei da . Und die anderen beiden, werden am Haus warten, falls sie dort auftaucht, ohne an einer der beiden Haltestellen auszusteigen.“ sagten Aido und Takuma gleichzeitig. Alle nickten und gingen zu den Haltestellen. Aido und Takuma warteten an der ersten Haltestelle und Krissi und Kain an der zweiten. Kaname und Jule warteten am Haus und sahen sich um. Alle warteten auf Hikari. Doch Kaname und Jule wussten und ahnten nicht, das sie am falschen Haus warteten. Ich stieg schon eine Haltestelle vor Aido und Takuma aus und nahm ein Taxi. Der Taxifahrer brachte mich zu dem Haus gegenüber und er half mir raus. Kaname und Jule konnte es nicht sehen, da genau in dem Moment ihre Sicht durch einen LKW verdeckt wurde. Meine Mutter kam hinaus und umarmte mich. Sie brachte mich ins Haus und verriegelte die Tür. Jule fiel dann erst auf, das sie am falschen Haus warteten und sie liefen schnell rüber und klingelten bei meiner Mutter. Ich sah meine Mutter an und sie nickte. Sie brachte mich in den Keller zu meinem Geheimraum. Ich öffnete ihn und fuhr dahinter. Meine Mutter öffnete die Tür und sah den dunkelhaarigen Kerl und Jule an. Meine Mutter kannte Jule und brachte sie ins Haus. „Guten Tag Frau de Luna.“sagte Jule und sah sie lieb an. „wir wollten fragen, ob Hikari hier aufgetaucht ist?“ fragte Kaname ruhig. Man sah ihm an, das er sich große Sorgen um sie machte. „Hallo Jule. Nein meine Tochter ist nicht hier. Aber wieso fragt ihr?`“ fragte nun meine Mutter lieb und ruhig. Sie führte Kaname und Jule ins Wohnzimmer. „ Sie ist verschwunden und wir machen uns große Sorgen um sie.“ sagte Jule und lächelte. Meine Mutter lenkte die beiden ab und unser Butler Sebastian brachte den Tee. Sebastian wusste immer wo ich bin befand. Ich saß hinter einer Steinmauer in meinem geheimen Zimmer. Ich war nicht überrascht, als er zu mir kam. Ich sah ihn lieb an und nahm den Teddy entgegen, der er mir brachte. Er holte meine decke und deckte mich zu, als ich langsam einschlief. Jule und Kaname verließen das Haus langsam wieder und gingen zurück zur Schule. Unterwegs trafen sie die anderen und als sie im Haus Mond waren, erzählten sie sich gegenseitig von ihrem Misserfolg. „Mist „ sagten sie alle irgendwie zur gleichen zeit. Ich schlief seelenruhig weiter, als Sebastian mich zu meinem Zimmer fuhr und mich ins Bett legte. Ich lächelte im Schlaf und war sogar sehr froh darüber, das die anderen mich nicht gefunden haben. Zur gleichen Zeit an der Cross Akademie..... Die sechs saßen unten in der Halle und überlegten sich nun einen Plan. Sie wollten alle gerne, das Hikari zur Schule zurückkehrt, aber sie wussten nicht, wie sie sie zurückholen sollten. „Sie hatte das extra gemacht, mit den Kabeln“ sagte Kaname leise und sah die anderen an. Jule schloss ihre Augen und überlegte an früher..... „Verdammt, sie war zu Hause....Ich habe Sebastian, den Diener der Familie gesehen, wie er eine decke und ein Kissen holte und irgendwohin brachte. Ich vermute, das Hikari zu Hause war und sie die decke und das Kissen bekommen sollte.“ sagte Jule traurig. „Aber anscheinend will sie uns nicht sehen“ sagte Kain leise. „Wir haben soviel für sie getan und nun? Nun will sie nicht mal wieder hin kommen.“ sagte Aido. „Aber warum will sie das nicht?“ fragte Krissi leise und kuschelte sich leicht an Kain. „Weil wir sie nicht verstehen“ sagte Kaname und stand auf. Er ging in die Küche und machte sich einen Tee. Er hatte im Haus die vielen Trophäen gesehen, die ich gewonnen hatte, als ich noch laufen konnte. Er ging mit der Tasse Tee zu den anderen und lächelte. „Jule hast du noch das Fotoalbum von Hikari?“ fragte er ruhig und sah dann Jule an. Sie nickte und holte es aus ihrer Tasche. Sie guckten sich die Fotos an und versuchten so zu verstehen, warum Hikari einfach abgehauen ist. Währenddessen klingelte beim Direktor das Telefon und er sprach in aller ruhe mit meiner Mutter. Ich hatte sie gebeten, mich abzumelden, was sie auch tat. Der Direktor nickte und strich sie von der Liste der Schüler und Schülerinnen der Nightclass. Dann machte er sich auf den Weg zum Haus Mond, um Kaname die geänderte Liste der Schüler zu bringen. Er kam an und sah Kaname an und ging näher zu ihm. Er gab ihm die Liste und Kaname sah den Direktor an. Dann nickte er und der Direktor ging wieder. „Hikari ' s Mama hat sie abgemeldet.“ sagte Kaname leise und legte die Liste auf den Tisch. Krissi und Jule waren geschockt. „aber was macht sie nun, sie weiß doch gar nicht, wie sie Blut trinken soll und all den anderen Vampirkram“ sagte Krissi. „Sie will sterben und zwar alleine und einsam“ sagte Takuma leise. „Als ich sie vorhin festgehalten habe, bevor sie mich weg geschubst hat, da war etwas anders bei ihr. Sie hatte mich angesehen und in ihren Augen war so viel Traurigkeit zu sehen, sie möchte niemanden mehr zur Last fallen und sie will alleine sein und man konnte in ihren Gedanken lesen, das sie über die verschiedensten Sachen nachdachte.“ sagte Takuma und er stand auf. „Also wenn sie zu Hause ist, wie Jule sagte, dann werden wir sie finden, wenn wir uns auf ihre Gedanken konzentrieren.“ sagte Aido und stand auch auf. Genauso wie die anderen. Sie gingen alle zu dem Haus von Hikari und lauschten der Stille. Ich war im Garten und spielte mit Sebastian gerade mit meinem Ball. Er hatte mich wieder zu einem Menschen gemacht und durfte deswegen immer nur zwei Stunden ohne meine Maschinen im Garten spielen. Ich lachte und war so fröhlich. Sebastian warf mir den Ball zu und ich fing ihn. Die anderen kamen hinter das Haus und sahen mich und Sebastian. Kaname und die anderen kamen zu mir und Sebastian. Ich fuhr ohne ein Wort zu sagen, zurück zum Haus und meine Mutter brachte mich ins Zimmer. „Ihr solltet nicht hier sein“ sagte Sebastian ruhig und verbeugte sich. „Lady Hikari ist müde“ sagte er ruhig. „Lady Hikari?“ fragte Krissi nun....sie war sichtlich durcheinander und meine Mutter kam nun auch in den Garten. „Wenn ihr zu meiner Tochter wollt, die will euch nicht sehen und nun in ruhe schlafen.“ sagte meine Mutter zu Kaname und den anderen. „Aber...“ sagte Jule leise. „Wir gehen“ sagte Kaname und die anderen sahen, wie verletzt er ist. Kaname verließ als erstes das Grundstück und ging schweigend zurück zur Akademie. Die anderen unterhielten sich pausenlos, bis Kaname dann doch etwas sagte. Er sagte, dass ich kein Vampir mehr bin. Und das der Butler ein Dämon ist. Den anderen blieb der Mund offen stehen und nun schwiegen sie und als sie wieder in der Akademie waren, ging er direkt in ihr Zimmer. Er war enttäuscht von sich selbst. Er wollte sie zu einem Vampir machen, weil er sie liebte...und das tut er immer noch, aber er hat es ihr nicht gesagt. Er hat es ihr verheimlicht und das hat mir so weh getan. Sie wollte nur jemanden, mit dem sie reden konnte. //Hikari sah so glücklich aus, beim spielen// dachte er und schloss die Augen. Er hielt ihr Fotoalbum in der Hand und guckte sich die Bilder ganz genau an. Er hatte noch ein paar Bilder von ihr und fing an sie in das Album zu kleben. Er sah immer wieder hinaus, als er etwas gehört hatte. Sebastian hatte mich zur Akademie gefahren und mich wieder bei der Dayclass angemeldet. Ich trug eine Sauerstoffmaske und sah kurz zu Kaname hoch. Er lächelte und stand dann auf. Ich bekam mein altes Zimmer und Sebastian hatte mich dorthin gebracht. Ich umarmte Sebastian und dankte ihm. Er machte die Maschinen wieder an meinen Körper und legte mich ins Bett. Dann ging er und ich hörte wie kleine Steine an meine Fensterscheibe geworfen wurden. Ich sah hinaus und lächelte Kaname an. Dann sah ich wie er ins Gebäude geht und 5 Minuten Später in meiner Tür stand. „Hallo Kaname.“ sagte ich leise und sah dann wie er sich meinem Bett näherte. „Wieso hast du mir nicht gesagt, das du Angst hast ein Vampir zu sein.?“ fragte er leise und sah mich an. Ich schloss meine Augen und merkte wie er mich umarmte und seine tränen auf meine Haut fielen. „Ich weiß es nicht, Kaname. Vielleicht weil ich dachte, das du mich dann nicht mehr liebst“ sagte ich unruhig und weinte selber. Er drückte mich an sich und legte sich mit mir ins Bett. „Ich liebe dich immer, aber du musst mir auch sagen, wenn dir etwas nicht passt, oder du Angst vor etwas hast. Ich bin immer für dich da und du brauchst auch nicht mehr abhauen.“ sagte er leise und küsste meine Tränen weg. Dann schloss ich die Augen und legte mich mit ihm richtig hin. Ich sah Kaname in die Augen und lächelte. Ich fragte Ihn, ob wir ins Haus Mond zurückgehen konnten und er nickte und hob mich hoch, er setzte mich in meinen Rollstuhl und holte meine Decke und mein Kissen, dann schob er mich zu den Anderen, die alle immer noch unten auf dem Sofa saßen und über mich redeten. Ich kuschelte mich in meine decke und in mein Kissen und schlief langsam ein. Kaname schmunzelte und gab mir noch einen Kuss auf die Stirn, den ich bemerkte. Als er mit mir ins Haus Mond kam, staunten Takuma, Jule, Aido, Kain und Krissi nicht schlecht, denn sie hatten nicht damit gerechnet, das Kaname mich wieder zur Schule zurückholen konnte. Kaname erzählte den anderen, das er es nochmal versucht hatte mich wieder zur Schule zurück zu holen und das er es geschafft hatte. Er meinte auch, das ich eine ganz große Angst vor dem Vampir da sein hatte. Die anderen verstanden mich nun besser und Kaname setzte sich mit mir auf den Schoß unten aufs Sofa zu den anderen und wickelte mich in die decke. Ich schlief seelenruhig weiter. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)