In this very strange world von blooodymoon ================================================================================ Kapitel 1: Mensch> Status: Vergessen – Böses Erwachen ----------------------------------------------------- Es gab nur wenige Momente in denen the „Unites States of America“ erstaunt war, dieser war eindeutig einer davon. Er lag in einem Bett. Nicht, dass das etwas Ungewöhnliches wäre. Aber nicht in seiner Wohnung oder in seinen Zimmer im White House oder gar bei einer anderen Nation. Nein, er lag in einem Bett, in einem Zimmer, was wahrscheinlich ein Teenager gehörte. War er nicht im White House eingeschlafen? „Alfred! Die Schule!“ Amerika blickte nur verdutzt, als eine ältere Frau, die er noch nie in seinem Leben gesehen hatte, in sein Zimmer stapfte und ihm eine Strafpredigt hielt. „Verdammt noch mal. Steh endlich auf und mach dich fertig! Und räum endlich auf! Ich hab keine Lust deine Schmutzwäsche vom Boden aufzusammeln.“ Amerika war nur noch verwirrter. Er war die USA, die Weltmacht…und ihm hielt gerade eine Frau, eine Strafpredigt darüber, das er sein Zimmer aufräumen sollte? Wollte man ihn verarschen? „Alfed!“ Er blickte die Frau an. „MACH!“ Er beschloss erstmal folge zu leisten und sich hinterher zu informieren. Als er nach ein paar Fehlschlägen. Nein keine Fehlschläge, Versuche. Er war schließlich ein Held. Also, nach ein paar Versuchen fand er auch das Bad. Erst hatte er gedacht, dass das ganze ein ziemlich schlechter Scherz war, aber als er unter der Dusche stand und seine Gedanken schweifen ließ, bemerkte er, dass es sich komisch, merkwürdig, eigenartig, er wusste einfach nicht das richtige Wort dazu, anfühlte. Aber ein konnte er sagen, sein Kopf hatte sich noch nie so befreit gefühlt, seine Gedanken waren noch nie so klar gewesen. Füllten Menschen so? Auch sein Körper fühlte sich ein bisschen anders an. War sein Unterbewusstsein wirklich so sehr von seinem Volk bestimmt worden? Das konnte er sich gar nicht vorstellen. Er stieg aus der Dusche und machte sich fertig. Was ihn erstaunte, ihn aber unheimlich glücklich machte war, das er so aufgewacht war, wie er eingeschlafen war. Im Schlafanzug, mit seiner Hundemarke und natürlich seiner Fliegerjacke. Die war sein ganzer Schatz und hatte schließlich zwei Weltkriege überlebt. Sonst musste er sich mit den Klamotten begnügen, die er im Zimmer gefunden hatte. So trug er eine Jeans, ein „I love NY“-T-shirt, Cucks und eben seine Fliegerjacke. „Woher hast du die Jacke?“ „Die ist meine.“ „Das wüsste ich aber Alfred.“ „Wirklich.“ Sollte er jetzt sagen, dass die Jacke schon länger gehörte als sie lebte? Lieber nicht. Er beschloss erstmal das Spiel mitzuspielen. „Geh erstmal zu Schule, wir reden später darüber.“ „Hey Alfred. Was trägst du den?“ „Meine Fliegerjacke.“ „Aha und warum? Fühlst dich damit besonders cool, oder was?“ „Sie gefällt mir.“ „Gibs nen Mädchen, was auf Fliegerjacken steht?“ „Das klingt jetzt komisch, aber weißt du zufällig wo mein Spind ist und wie mein Code lautet?“ Der Typ, dessen Namen er immer noch nicht wusste, guckte ihn nur doof an. „Ja. Jetzt sag nicht, dass du es wirklich vergessen hast.“ „Doch. Komisch oder?“ „Du verarschst mich doch?“ Das hatte er auch heute Morgen gedacht. „Nein. Ich bin doch der Held.“ Der Typ war zwar skeptisch, führte ihn aber dann zu seinem Spind und sagte ihm den Code. Woher wusste er den überhaupt? „Wir sehen uns später.“ „Ja.“ Amerika stand erstmal vor einem anderen Problem. Er musste es irgendwie schaffen in seine Klasse, mit dem richtigen Material, zu gehen und so gut wie es ging nicht aufzufallen. Wie sollte er das machen? Er durchsuchte erstmal den Spind und er hatte Glück. Zerknüllt und versteck, fand er den Stundenplan, sogar mit Raumnummern. Den Rest würde er mit Leichtigkeit schaffen. Wenn er sich da mal nicht geirrt hatte. Dauern sprachen in Leute an, von denen er A die Namen nicht wusste, B, keine Ahnung hatte worüber sie mit ihm sprachen. Es ging hauptsächlich um Schule und Mitschüler. Er schaffte die ersten Stunden, dann kam Geschichte. „Wann kam die erste amerikanische Staatsverfassung raus und vom wem?“ „Alfred wir können echt keine Faxen gebrauchen.“ „Am 5. Januar 1776, also sechs Monate vor der Unabhängigkeitserklärung von New Hampshire.“ Jetzt starrten ihn alle an. Mitsamt der Lehrerin. „Alter, was ist den mit dir los?“ Die Lehrerin fing sich als erste. „Anscheint hat da jemand beschlossen sein F weg zu kriegen oder du versteckst dein Handy echt gut.“ Blinzel. Blinzel. WTF?! Er hatte ein F in Geschichte? Er war ein verdammtes Land! Und die Lehrerin klang auch noch so, als ob sie das zweite eher glaubte als das erste. „Alter echt was ist los? Du benimmst dich total komisch. Die Fliegerjacke, die Sache mit dem Spind, dieses Herogetue und jetzt das. Du hasst Geschichte.“ „Mmm.“ Amerika machte sich eher Gedanken, wie es jetzt weitergehen sollte. Vorher war er nicht wirklich dazu gekommen. Aber jetzt konnte er den Unterricht nebenbei machen. Was sollte er jetzt machen? Sollte er zum White House gehen? Auf jeden Fall, sie wussten bestimmt noch das er ihr Land war. Er wusste, dass er in New York war. Und was würde er machen, wenn sie nichts von ihm wussten, was ja wahrscheinlich nicht der Fall war? Er würde dann einfach zu Engly fliegen. Mal sehen ob er noch ein Land war oder nicht. Genau, das war der Plan. Aber erstmal nach Washington D.C. . Die Stunde war beendet und er ging aus dem Raum. Die Leute laberten ihn komisch an, weil seine Hand fast nicht runter genommen hatte, er war ein Held und ein Held war eben gut. Anscheint war sein Plan, sich unauffällig zu verhalten, fehlgeschlagen, aber man konnte es auch als Persönlichkeitswandel sehen, hoffte er. Er kannte die Zugverbindungen von New York nach Washington gut. Er brauchte aber Geld und das würde schon schwieriger werden. Er war bei einer ziemlich normalen, amerikanischen Familie „gelandet“. Eine Woche verging, Amerika ging zur Schule und plante währenddessen seine Flucht. Am Ende packte er den Laptop, sein Portmonee, sein Handy und ein paar Klamotten in einen Rucksack. Dann nahm er sich das ganze Geld, was er im Haus gefunden hatte, er würde alles zurückzahlen, aber jetzt war es gerade wichtig. Auch hatte er sein Konto lehr geräumt und gleichzeitig ein neues eröffnet, ob seine Angaben stimmten, muss jeder für sich bewerten. Auf jeden Fall saß jetzt Amerika in einem Zug nach Washington. Eigentlich bräuchte er jetzt einen Drink, aber er konnte ja leider nicht. Zu bescheuert, dass sein körperliches Alter und sein Alter hier 19 waren. Sonst hatte er immer seinen gefälschten ID dabei, wobei gefälscht auch so ne Sache war. Es stand sein menschlicher Name und das er 22 war drauf. Er war ja einiges älter als 22. Er musste irgendwie die Zeit überbrücken, es würde eine lange Fahrt werden. Jemand räusperte sich. Amerika blickte auf, es war eine ziemlich geschminkte Frau mit einem Baby. Sie räusperte sich nocheinmal, endlich verstand er. Er nahm de Füße von dem gegenüberliegenden Sitz. Die Frau setze sich daraufhin hin. Nach einiger Zeit wachte das Baby auf und fing an zu schreien. Ja, er brauchte unbedingt einen Drink. Eine lange! Zugfahrt, eine überhebliche Frau, die von ihrem Baby schwärmte, als sei es Weltstar, viel Nerven und das Verlangen, sogar Wodka, auf ex zu trinken, kam Amerika endlich in seiner Hauptstadt an. Das erste was er tat, war mit dem Bus, zu seiner Wohnung zu fahren, wo er neben dem White House lebte. Als er dann vor der Tür stand, mit der großen Hoffnung, sich in sein Bett fallen zu lassen, wurde er bitter enttäuscht. Auf dem Namensschild stand Brody. Verdammt. Jetzt musste er ein Hotel nehmen. Aber er lebte lange genug in Washington um zu wissen wo es gute und preisgünstige Hotels gab. Das er die Buslinie auch so gut wie auswendig kannte, war auch ganz hilfreich. Im Hotel war das einzige was er tat, sich ins Bett fallen zu lassen. Die ganze Woche hatte ihn doch irgendwie mehr angestrengt als erwartet. Er brauchte nen Burger. Und ne Cola. Dafür musste er aufstehen. Später, nur kurz entspannen. So schlief er ein. Als er dann in voller Montur aufwachte, duschte er erstmal und machte sich Gedanken für den Tag. 1. Zu Mcces gehen. 2. Sich eine Zeitung besorgen. Vielleicht gab es Hinweise. Auf was eigentlich? Auf irgendwas, einfach. 3. Zum White House fahren. Amerika verschlang gerade seinen 3 Burger und war erstaunlicherweise schon sat. „Rufen sie an.“ Er blickte auf. Er hatte die ganze Zeit auf sein Handy gestarrt. Er kannte immer noch die Nummer von Obama, er könnte bei ihm anrufen. Diesen Gedanken hatte er schon die ganze Woche. Das Problem, was ihn davor abhielt, war nur, wenn er wirklich anrufen würde und sie sich nicht an ihn erinnerten und er sagen würde, dass er the „Unites States of America“ war, würde man ihn für verrückt erklären. Und dann hatte er eben das Problem, wie er erklären sollte dass er die Nummer des Präsidenten hatte, es würde zwar zu seiner Geschichte passen, aber trotzdem. Man wurde ihn den Sekret Service und das FBI auf den Hals jagen. „Los machen sie schon.“ Die McDonalsangestellte blickte ihn immer noch an. „Was?“ „Naja, so wie sie sich benehmen, überlegen sie ob sie ihre Freundin anrufen oder jemanden zum Date einladen wollen.“ Amerika brach in schallendes Gelächter aus. „Nein. Das ist es wirklich nicht. Nicht böse gemeint, aber verdammt nochmal nein. Etwas vollkommen anderes“ „Was den?“ Lisa, zumindest stand das auf ihrem Namensschild, setzte sich ziemlich beleidigt neben ihn. „Das würden du nicht verstehen.“ „Wollen sie sagen, dass ich dumm bin?“ „Nein. Nein. So war das nicht gemeint.“ „Es klang aber ganz so.“ „Wirklich nicht.“ „Okay, aber…“ „LISA! Quatsch nicht, räum ab!“ „Ja.“ Sie wandte sich nochmal zu Amerika. „Sehen uns.“ „Wahrscheinlich nicht.“, murmelte er. „Man sieht sich immer zweimal im Leben.“ //////////////////////////// Also das war das erste Kapitel meiner USUK-Story. Mit dem letzten Absatz bin ich nicht ganz zufrieden. Der Titel ist aus dem Theme Song, der irgendwie, auf abstakter Art zu dem FF passt und ich zufällig als ich das Kapitel geschrieben habe, entdeckt habe. Ich mach ein kleines Gewinnspiel: In dem Kapitel ist ein kleiner Insider versteckt. Aber nicht Insider, das nur ein paar Leute es wissen können, es kann jeder wissen. Derjenige der mir sagt wo und welcher kriegt eine kleine Nebenrolle. Kapitel 2: Mensch> Status: Vergessen – Ungewöhnliche Mittel ----------------------------------------------------------- Tropf. Tropf. Tropf. America saß beim Lincoln Memorial und es schüttete aus Eimern. Deswegen war er ziemlich durchnässt. Wenn man ganz ehrlich war, war durchnässt gar kein Ausdruck, er war durchweicht und das Wasser tropfte von seinen Haaren. Um zu verstehen warum Amerika so deprimiert im Regen saß müssen wir ein paar Stunden zurückgehen. Als Amerika beim White House ankam, war er ziemlich optimistisch. Warum sollte er auch nicht? Diese Hoffnung wurde aber ziemlich schnell zerstört. Er lief zu einem Tor mit einem Mitarbeiter vom Secret Service. Als er näher war, erkannte er, dass es Karl war. Er erwartete, dass dieser ihn begrüßen würde. Aber seiner Resthoffung war dahin wegen einem „Was wollen sie?“ Er blickte sich um, er musste sich schnell aus dieser Situation befreien. „Wissen sie wo das nexte Klo ist?“ Gerettet. Deswegen saß er nun hier. Er hatte zwar gesagt, wenn sie ihn nicht mehr kannten, würde er zu England fliegen. Aber damit gerechnet hatte er wirklich nicht. Jetzt brauchte er Geld für den Flug und überhaupt, sein „geklautes“ Geld würde nicht reichen, so ein Flug war teuer. „Entschuldigen. Ist was mit ihnen?“ „Nein.“ Er blickte nicht auf, sondern starrte weiterhin ins Nichts. „Sie.“ Nun blickte er auf. Die Bedienung aus McDonalds, sie stand mit einem Regenschirm vor ihm. „Was machen sie hier? Es ist doch wegen einer Freundin!“ Sie setzte sich neben ihn. Amerika lachte leicht. „Immer noch nein.“ „Warum dann?“ „Ich brauche Geld!“ „Sie meinen wohl eher „Ich brauche einen Job!“ „Recht hast du.“ „Wie dringen brauchen sie denn einen Job?“ „Bald!“ Er musste wirklich bald zu Engly fliegen. Er wusste nicht, was sonst passieren würde. „Auch einen Job bei Mecces?“ Sie sah ihn fragend an. „Wir suchen gerade dringend jemand. Also, wenn du dir nicht zu schade bist.“ Er zuckte mit den Schultern. „Besser als gar nichts.“ „Aber ich muss dich warnen, Toiletten putzen ist manchmal nicht gerade schön. Um es milde auszudrücken.“ „Ach, ich bin der Held. Ich schaff das schon.“ „Wenn du meinst. Ich sags dem Chef und ruf dich dann an.“ „Mmm.“ Er zuckte sein Handy, was er natürlich auch neu gekauft hatte. Er kannte viel zu gut die GPS Möglichkeiten um sein altes weiter zu benutzen. Er gab Lisa seine Handynummer. „Bitte lächeln.“ Klick. „Ach komm schon.“ Amerika zwang sich zu einem Lächeln, ihm war ausnahmsweise nicht danach. Danach schwiegen sie ein bisschen, bis Lisa die Stille durchbrach. „Ich geh dann mal. Hab morgen noch viel zu tun. Sehn uns.“ Sie ging 30 Meter, bevor sie sich nochmal zu ihm hin wandte. „Ach und noch was. Ich hab doch gesagt, man sieht sich immer zweimal im Leben.“ Sie winkte und Amerika hob kurz die Hand, dann wandte er sich wieder zum Himmel. Jetzt würde er also arbeiten und zwar bei McDonalds. Was für eine bittere Ironie. Er konnte sich nicht erklären warum, aber irgendwie freute er sich leicht darauf. Es war etwas neues, etwas anderes. Bis jetzt hatte er vor allem die Präsidenten unterstütz oder an vordersten Front gekämpft und militärische Pläne gemacht. Aber jetzt würde er arbeiten. Er hoffte nur, dass Mr. und Mrs. Jones seinen Brief schlucken würden, dass er auf einem Selbstfindungstrip war. Okay, er musste zugeben, egal wie er es sich vorgestellt hatte, so nicht! Es war stressig und anstrengend, zwar manchmal auch sehr lustig, aber trotzdem. „Ich nehme ein McMenü…“ „Nein nimmst du nicht, sonst wirst du ganz fett.“ Nun wandte sich die Frau an ihn. „Für mich und meinen Mann“, dabei schlang sie besitzergreifend den Arm um ihn „einen Salat.“ „Ja, okay. Son…“ „Nein! Ein McMenü! Du kannst mir doch nicht alles vorschreiben.“ „Ich hab dich nicht geheiratet, damit du mir kurz nach der Hochzeit fett wirst.“ „Also ein McMenü mit einem Royal TS,...“ „Ignorierst du mich?“ Amerika ließ den Kopf hängen, er sollte zwar immer freundlich und nett sein, aber irgendwann war auch genug. „Jetzt sagen, sie doch was.“ „Was?“ Er blickte auf und sah, dass die Frau ihn erwartend ansah. „Also…“ Jetzt war er wirklich überfordert. Dann stellte sich Lisa neben ihn. „Tut mir Leid, aber wir können nur das bringen, was sie uns sagen. Wenn sie sich nicht einigen können, ist das nicht unsere Schuld. Und könnten sie bitte ihre Diskussion woanders führen, es wollen gerne noch andere bestellen.“ Sie flüstere Amerika noch ins Ohr, bevor sie sich abwandte um weiter zu arbeiten. „Einfach immer so reagieren, dass erspart dir eine menge Ärger und Stress“. Er nickte nur, es war schon erstaunlich, wie ihn in den vergangen Tagen, Menschen aus der Patsche geholfen hatten. Amerika betrachtet den blutvollgesaugten Tampon, den er, mit Handschuhe natürlich, aus dem verstopften Klo gefischt hatte. Verstopfte Klos waren nicht schön, ganz und gar nicht schön! „Das manche es immer noch nicht gelernt haben. In den speziellen Beutel und dann in den Mülleimer.“ „Nmm.“ Er warf den Tampon in die Tüte, die sie ihm hinhielt und wandte sich wieder der Toilette zu. Warum machte er das nochmal? „Wo wohnst du eigentlich?“ „Im Hotel.“ Sie beide wischten gerade durch. „Ist das nicht furchtbar teuer?“ Nicht, wenn du die Stadt seit hunderten Jahren kennst. „Es geht.“ Lisa stütze sich auf den Wischer ab und sah ihn mit hochgezogenen Augenbrauen an. „Ja klar. Deshalb schiebst du auch noch eine Schicht bei „Levors“.“ Das wahr war. Er hatte erkannt, dass er soviel Geld wie möglich brauchte und der Job war nur ein Nebenjob und bot sich an. Er hatte ja auch sonst nichts zu tun. „Du kannst bei mir pennen.“ Amerika sah Lisa verwundert an. „Hast du nicht genug zu tun mit dem College?“ „Ach was, ich hab schon eine Mitbewohnerin, Magerit, und genug Platz. Ein weiteres Bett haben wir.“ „Denkst du wirk…“ „Wenn du nicht ja sagts, bin ich beleidigt.“ „Okay, wenn du wirklich willst.“ Er hob abwährend die Hände. „ALFRED! LISA! WEITER PUTZEN!“ „Ja wir machen ja schon.“ Sie schwang wieder den Wischer. „Der Typ ist ja ziemlich nett, aber wenn’s um kurze Unterhaltungen geht, kennt er echt kein Erbarmen. Also hol einfach deine Sachen morgen, du kommst dann mit mir.“ Ja Lisa und Magerit hatten ihn schon öfter geholfen. Er hatte Sachen gelernt, die er sonst nie beachtete hatte und die er auch nie machen musste. Von welcher Richtung man wischt, über die richtige Temperatur für Weißwäsche zu welchen Reiniger man für was benutz. „Du willst mir echt verkaufen, dass du noch nie Wäsche gewaschen hast? Nicht dein Ernst.“ Er schaute verlegen zu Seite. Sowas war ihm ja auch noch nicht passiert, er war schließlich der Held. „Doch.“ „Jemals getrocknet?“ Ein Kopfschütteln seitens Amerikas. „Gebügelt?“ Wieder ein Kopfschütteln. „Hast du jemals geputzt oder was im Haushalt erledigt?“ Magerit beugte sich über ihn. Amerika schaute sie an, zuckte mit den Schultern und grinste entschuldigen. „Jetzt weiß ich, was Lisa meinte. Man muss dir echt alles beibringen.“ „Stimmt gar nicht, ich bin doch ein H…“ Er verstummte wegen eines Seitenblickes von ihr. „Aber damit das klar ist, ich zeige es dir jetzt und dann machst du es alleine. Jeder der in diesem Haushalt lebt, hilft mit! Ob das jetzt Wäsche waschen ist oder Müll rausbringen.“ Man hätte ihn auch in ein Camp für Haushaltshilfe schicken können, mehr und effektiver, als bei den beiden, hätte er da nicht lernen können. Man wusste wohl erst eine Arbeit richtig zu schätzen, wenn man sie selbst tat. Er war seit 3 Wochen in Washington und 4 Wochen ein Mensch. Er seufzte auf. So lange schon? Nichts war passier! Irgendwas hätte doch passieren müssen, irgendwas! Sein Plan war es in 4 Wochen weg zu fliegen. Eigentlich war das schon zu lang, aber er brauchte das Geld. Er vermisste die Air Force One oder einfach nur, das er in jedes Flugzeug, 1. Klasse, steigen konnte und es wurde bezahlt. Ja das wahren noch Zeiten, hoffentlich würden die bald zurückkehren. „Bist du sicher, dass du morgen nach London fliegen willst?“ „Ja ziemlich, der Flug ist schon gebucht.“ „Warum eigentlich auf einmal?“ „Also Lisa, eigentlich plane ich das schon lange und die Jobs brauchte ich auch nur, um an das Geld zu bekommen.“ Lisa zog eine beleidigte Schnute und meinte im ziemlich eingeschnappten Ton: „Und mir erzählst du es erst heute morgen. Aber anscheint war ich gerade gut genug um Job und Unterkunft zu besorgen.“ „Verdammt Lisa. Nimm das doch nicht so persönlich. Es war total nett bei euch. Ich werde mich auch melden.“ Ja das würde er tun, auch wenn er dann wieder ein Land war. „Das hoffe ich doch sehr Alfred. Sonst kriegst du von mir richtigen Ärger.“ Magerit war gerade durch die Tür getreten. „Sicher.“ Sie trat ihn leicht. „Okay, auf jeden Fall.“ Er und Lisa saßen auf den Boden bei dem niedrigen Wohnzimmertisch. Auf diesen lagen die Verpackungen 2er McMenüs und mehr. Warum auch nicht mal Arbeit nach Hause nehmen? Magerit stellte eine Flasche Rum auf den Tisch. „Zum Abschied, aber vorher räumt ihr das weg. Alfred du kannst sagen was wir machen.“ Sie räumten auf und entschieden sich am Ende Kniffel zu spielen. Es gab noch die Möglichkeiten, neben spielen, auszugehen oder DVD gucken/Kino gehen. Ausgehen viel weg, weil Lisa (und er) zu jung waren, außerdem kannte er nur Lisa und Magerit wirklich gut. Er hatte natürlich auch andere Freundschaften geschlossen, aber die meiste Zeit hatte er eben doch gearbeitet oder war in der Wohnung gewesen. Die DVDs kannte er alle zu genüge und Kino hatte er ausnahmsweise keine Lust, ob es daran lag, dass man da meistens schwieg? Und irgendwie kamen sie dann auf Kniffel. „VERDAMMT!“ Lisa betrachtete fluchend die Würfel, die 4 ’6en’ und eine ’5’ anzeigten. „So knapp ein Kniffel und ich hab meine 5 und Rest schon voll. Das ist nicht wahr!“ „Oh doch.“ Magerit nahm ihr den Becher ab, schmiss die Würfel rein und schüttelte ihn kräftig, bevor sie den Becher mit voller Kraft auf den Tisch knallte, um ihn dann umzudrehen und eine kleine Straße zu entblößen. „Kleine Straße, nicht schlecht, brauchte ich noch.“ „WIE kann man so viel verdammtes Glück haben?“, rief Amerika entsetzt. Magerit gönnte sich nur einen weiteren Schluck Rum. Die Flasche war den Abend entlang immer leerer geworden, besonders durch Amerika. Dieser griff sich nur die Flips um seinen Frust weg zu essen. Dieses Spiel würde er haushoch verlieren. „Und wie ist dein Kater?“ Die 3 standen im Flughafen, vor der Sicherheitskontrolle. Amerika murrte auf diese Frage nur. So einen schlimmen Kater hatte er noch nie gehabt. Dabei hatten sie doch gar nicht so viel getrunken. Zwar war über dem Abend einiges geflossen, besonders nachdem der Rum alle geworden war, und sie hatten sich auch richtig amüsiert und waren bis 5 Uhr morgens aufgeblieben, aber er hatte eindeutig schon mal viel mehr getrunken. Inzwischen hatte er aber genügend Aspirin genommen. „Also dann schau, Alfred.“ Lisa umarmte ihn. „Du musst mir unbedingt eine SMS schreiben, wenn du da bist.“ Amerika erwiderte die freundschaftliche Geste und drückte sie kurz an sich, bevor er sie losließ. „Wir werden uns irgendwann wiedersehen.“ Auch Magerit umarmte ihn. „Weißt du, so was Ähnliches hat Lisa auch bei unserer ersten Begegnung gesagt. Ist auch wahr geworden.“ „Den Spruch hat sie von mir. Genieß mir schön die Kultur und vergieß bloß nicht ins British Museum zu gehen. Es ist großartig. Und wag es ja nicht, den Kontakt abzubrechen, wir skypen.“ Auch Magerite drückte er kurz, bevor er sie losließ. „Keine Sorge. Ich werde mich melden und wir werden uns wiedersehen.“ Er stutze kurz. „Weinst du etwa Lisa?“ Lisa hatte Tränen in den Augen und wischte sich über die Augen. „TU ICH GAR NICHT! Ich bin eben nur etwas sensible und nah am Wasser gebaut. Außerdem sind das nur ein paar einzelne Tränen, ich heule nicht!“ Dann umarmte sie ihn nochmal heftig und drückte ihn so fest an sich, dass er das Gefühl hatte zu ersticken. Dann ließ sie ihn los. „Schau. Sehen uns.“ „Auf jeden fall! Auf wiedersehen.“ „Schau!“ Magerit grinste ihn an. „Wünsch dir alles Gute.“ „Ja!“ Dann wandte sich Amerika auch um und schritt zur Kontrolle. /////////////////////////// Ja, hier ist es, das zweite Kapitel meines FF. Ich finde es nicht so ganz gelungen, aber ich wollte eben zeigen, wie Amerika eben als Mensch ist und er dann auch mal arbeiten muss und so eben, für ihn, ganz neue Situation erlebt. Ich habe übrigens vor, vielleicht ein kleines FF/One-Shot über die Zeit bei McDonals zu schreiben. Der Wettbewerb zum Insider im ersten Kapitel steht noch, hier alle Tipps (wenn bis Sonntag immer noch keiner erratenhat, geb ich einen neuen): Tipp 1: Es hat nichts mit Hetalia zu tun. Tipp 2: Es hat was mit Film zu tun. Tipp 3: Es hat was mit einem Film zu tun, dessen Reihe in den 80er entstanden ist. Kapitel 3: Mensch> Status: Vergessen – Londoner Telefonbuch ----------------------------------------------------------- Er hasste Sicherheitskontrollen und dass immer wenn er eine durchschreiten musste und diesmal hatte er nicht einmal seinen lebenslangen Diplomatenausweis, der ihn eine gewisse Art Respekt und Vorzug verschaffte. Diesmal war er nur er 19jähriger Junge der nach London wollte. „Also Schuhe ausziehen…“ Den Rest der Aussage hörte er schon gar nicht mehr. Er kannte die Sicherheitsvorkehrungen zu genüge. Er zog sich die Schuhe aus, packte sie in eine Schale, genauso seinen Rucksack, vorher packte er noch seinen Laptop aus und legte ihn in eine separate Schale. Alles nach Vorschrift. Dann ging er durch den Metalldetektor, vorher hatte er seine Gürtel und Hundemarke zu den Schuhen getan. Zum Glück wurde ihm der Nacktscanner erspart. Es piepste nicht, es war alles okay und Amerika dachte nur, dass wenn die wüssten wer er war. Dann schnappte er sich seine Sachen und ging weiter. Amerika erwachte langsam aus seinen dösigen Schlaf. Er richtete sich auf und schreckte sich erstmal. Economy war echt ungemütlich. Er ließ den Blick schweifen, bis er sich gegen das Fenster lehnte und in die Weiten starrte. Es war schon erstaunlich wie klein selbst er als Land, körperlich, gewesen war. Und jetzt erst recht. Von hier oben sah man nur die weiten des Meeres und den Horizont. So viel blau, so viel Meer, man sah nicht mal seine geliebten Wellen zum Surfen. So viele Wolken, die so weiß und flauschig aussahen, dass man am liebsten auf ihnen schlafen wollte. Aber am Ende hielten sie jedes Land, seit aller Zeit, am Leben, mit ihrem Regen. Er war zwar oft, seitdem das Flugzeug erfunden worden war, geflogen, aber darauf war er nie gekommen. Es war ein verregneter Tag in Washington D.C. . „Ich mag keinen Regen.“ Er saß mit Magerit auf einer Bank im Park. Sie hatten noch was in der Stadt zu tun gehabt und waren, wegen des damals noch schönen Wetters, in den Park gegangen um ihren freien Tag etwas zu genießen. „Warum?“ „Regen ist bescheuert. Man kann schlecht Sport treiben, die Erde wird matschig, man kann schlechter Autofahren und man wird nass.“ „Das wirst du beim Schwimmen auch. Ich finde den Regen wunderschön. Regen ist Leben, Wolken sind Leben. Nur durch Regen überlebt ein Land. Regen lässt die Natur auferstehen.“ Sie legte ihren Kopf in den Nacken und Regentropfen tropften auf ihr Gesicht. „ Die Flüsse sind die Adern der Natur und der Regen, das Wetter dessen Seele.“ Amerika betrachtete das grüne Land um sich, eigentlich sein Land. Sie hatte damit recht, auf irgendeine Weise. „Weißt du was ich geben würde um eine Wolken anzufassen. Sie sind besonders. Nur du kannst sie nicht wirklich berühren. Schon komisch, dass man die wirklich wichtigen Sachen, alle nicht berühren kann, aber irgendwie auch beeindruckend.“ Sie wandte sich zu Amerika und grinste ihn an. Sie hatte wohl Recht, wenn er so den scheinbar endlosen Himmel betrachtete. Seitdem er ein Mensch war, war ihn schon so viel widerfahren und beigebracht worden, was er sonst nie betrachtet hatte. Er hatte viel Neues entdeckt und erkannt. Was diese Reise wohl noch für ihn offen hielt? Inzwischen hatte er erkannt, dass diese Situation gar nicht mal so schlecht war, zwar hatte es seine Macken und er würde sehr bald gerne wieder ein Land sein. Aber er hatte ihm einen neuen Blickwinkel ermöglicht. Das hatte ihn in seinem Heldendasein nur gestärkt. Wenn er wieder ein Land war, würde er der Größte sein und alle Probleme der Welt besiegen. „Möchten sie noch etwas?“ „Eine Cola…Zero.“ Er würde ja ohne Zögern eine normale Cola nehmen, leider konnte er als Mensch nicht mehr so leicht sein Gewicht halten. Zum Glück gab es Zero, die schmeckte fast wie die Normale und hatte weniger Kalorien. Aber niemand konnte ihm seine Cola nehmen! NIEMAND! Genauso wenig wie seine Bürger. Einer der wirklich praktischsten Sachen an dem Job bei Mcces war gewesen, dass er nicht einmal einen Meter dahin gehen musste. Leider hatte er das nicht so oft machen können wie geplant. Blöde Gewichtsprobleme eines Menschens! Und dann hatte ihn Lisa auch noch dazu verdonnert mal was Anständiges zu essen. Obwohl er ohne Zweifel zugeben musste, dass sie eine exzellente Köchin war und ihre Luchpakete, wenn sie Mittagsschicht hatten, wirklich umwerfen geschmeckt hatten. Trotzdem hatte sie ihn verdonnert, ihn, den Helden, the USA. Nachdem Amerika den ganzen Flughafentrott durchlaufen hatte, die ihm alle in der Air Force erspart blieben, war er nun in London. In dem schönen, verregneten London. Er stand vor dem Flughafen, mitten im Regen, ohne Schirm. Na toll. Er konnte eindeutig Magerits Begeisterung nicht teilen, noch konnte er den Regen irgendwie mehr leiden. So nützlich er war, er mochte ihn nicht. Er hob die Hand um sich ein Taxi zu rufen. Jetzt würde er erstmal zu Englys Wohnung fahren. Als er im Taxi saß, rief er erstmal Lisa und Magerit an. // M: „Hi Alfred.“ L: „Bist du gut angekommen?“ // „Ganz gut, bin doch schließlich ein Held.“ // M: „Ich fass es nicht, erst 10 Stunden von uns weg und schon fängt er wieder mit den Heldengetue an.“ L: „Ich glaub, das hat gar nicht aufgehört. Wir haben es nur nicht so gemerkt oder es ist schwächer geworden.“ // „Hey, das ist kein Getue, ich bin wirklich ein Held.“ // M: „Ja, dann legen wir mal auf, großer Held. Sonst wird’s zu teuer. Du kannst doch bestimmt mit uns telepatisch kommunizieren.“ L: „Wir chatten. Schüss!“ M: „Bye.“// Damit hatten sie aufgelegt und Amerika steckte sein Handy wieder weg. Er klingelte an Englys Tür. Ding Dong. Amerika wibbte leicht mit den Füßen. Aber er wartete, statt wie manchmal die Tür einzutreten. England war immer in Rage geraten, wenn er das gemacht hatte. Er musste England unbedingt was Großartiges erzählen. Er rannte zur Tür, aber er hatte keine Zeit zu klingeln und zu warten. Krach. Das mickrige Hindernis war beseitigt. „Hey Engly. Ich muss dir…“ „WAS SOLL DAS?“ England stand vor ihm im Flur, er hatte einen abgebrochenen Henkel in der Hand. „Na ich bin doch der Held und ich habe einen super Plan!“ „UND DAFÜR MUSST DU MEINE TÜR EINTRETTEN?“ „Ist ja nicht so, als ob das das erste mal wäre.“ „DAS SPIELT NICHTS ZUR SACHE! D…“ „Also mein Plan ist, dass man gegen den ganzen Hunger die Sahara umpflügen.“ England starrte ihn an. „RAUS!“ „Aber Engly!“ „Wegen dir ist einer meiner lieblings Tassen zerbrochen.“ „Davon hast du doch so viele.“ England packte ihn an den Schultern und schob ihn vor die Tür, diese knallte er dann zu, was leider nicht so ganz klappte, weil Amerika sie ja eingetreten hatte, sie hing schräg in der Angel. England grummelte nur und drehte sich um. Wahrscheinlich würde er jetzt ein paar seiner „Cookies“ essen. Amerika erstarrte als ihn die Tür geöffnet wurde. Das war definitiv nicht England oder einer seiner Bediensteten. Der Typ erstarrte ihn erwartungsvoll an. „Falsche Adresse.“, sagte Amerika nur, wandte sich um und verschwand. Wie sollte er jetzt England finden? Er schlenderte durch die Londoner Straßen, die er schon so oft besucht hatte und kickte eine alte Blechdose vor sich rum. Was sollte er nur machen? Er war fest davon ausgegangen, dass England noch ein Land war oder zumindest da wohnte wo er vorher gewohnt hatte. Verdammt. Er hatte zu sich selbst gesagt, dass England und die anderen Nationen ihn einfach als Mensch nicht gefunden hatten oder überhaupt nicht auf die Idee gekommen sind, dass er jetzt ein Mensch war, das lag ja auch nicht wirklich nahe. Ihn hätte ja sonst was passieren können. Ja nicht sonst was, er war schließlich ein Held. Er hatte in Betracht gezogen, dass nur die Amerikaner ihn vergessen hatten, aber an diese Möglichkeit hatte er, wenn er ehrlich war, auch nicht so viel gedacht. Er war verwirrt, seine Hoffnungen zerstört und er musste schnell eine Lösung finden. Er schoss die Dose weg, sie kullerte gegen eine Telefonzelle. Amerika blinzelte, das war die Idee! Er eilte in die Telefonzelle und schlug, dass zum Glück noch nicht zerflederte Telefonbuch auf. K, K Kirke Kirkk Kirkland, Kirkland Das waren eine Menge Kirklands. Eine sehr große Menge. Das würde wohl doch nicht so einfach werden, wie anfangs gedacht. Sein größtes Problem war nur, dass er als Mensch, schließlich auch in einer Familie aufgewacht war. Wenn England auch ein Mensch war, bedeutete dass er so gut wie jeden Kirkland anrufen konnte. Ohhh man. Aber erstmal die Arthurs, vielleicht hatte er ja Glück. Nach 2 Arthur Kirklands und einem Arthur A Kirkland, war er immer noch nicht weitergekommen. Weiter gings. „Mein Name ist Alfred F. Jones. Gibt…“ // „WIR KAUFEN NICHTS!!! Duud. // Nach dieser Action würde er ein Hörsturz haben, ganz sicher. // „Also mein Mann war ja im WW2. Können sie sich vorstellen wie es damals war?“ // „Ob sie’s glauben oder nicht, das weiß ich wirklich.“ // „Als ob solche Jungsprünge wie sie wissen können wie das damals war. Also mein Mann, war im WW2 und kurz vor unserer Hochzeit, passierte es. Einer der ersten Luftangriffe über London.“ // „Aha.“ Amerika hatte gerade eine sehr alte Dame am Apparat und schaffte es irgendwie nicht, sie abzuwimmeln. „Es tut mir leid, aber anscheint gibt es kein Arthur Kirkland bei ihnen.“ // „Mein Mann hieß Arthur.“ // Amerika ließ den Kopf hängen, an diesem Punkt war er schon mal angekommen. Er nahm noch ein Schluck seines Star Bucks Kaffees, den er sich inzwischen geholt hatte. Genauso wie ein art Hocker. Es gab 216 Kirklands in London, er hatte durchgezählt. 153 hatte er schon angerufen. „Tut mir wirklich Leid, aber ich muss jetzt wirklich auflegen, Mrs. Kirkland.“ Und bevor die Frau irgendwas erwidern konnte, hatte er aufgelegt. Zwar tat es ihm Leid, eine alte Dame so abzuwimmeln, aber er musste weiterkommen. Amerika massierte sich den Nacken und streckte sich. Er war absolut fertig. Er brauchte unbedingt eine UK-Simkarte. Aber weiter gings. „Es gibt also keinen Arthur Kirkland bei ihnen?“ // „Nein, nur unser Sohn heißt so.“ // „Sohn? Ist er zufällig 26?“ // „Jaaa.“ // „Grüne Augen, blond kurze Haare und buschige Augenbrauen, (kann furchtbar kochen)?“ // „Ja. Kennen sie ihn?“ // „Können sie mir bitte sagen, wo er ist?“ // „Er ist Student an der University of Oxford. Aber was wollen sie…“ // „YIPPIE!! Danke vielmals. Ja ich kenn ihn und seine Kochkunst. Danke nochmal. Einen schönen Tag noch.“ Amerika hing den Hörer auf. Anruf 187. Und endlich DER Erfolg. Jetzt auf nach Oxford! Denn Helden würde nichts mehr aufhalten! Er hatte es geschafft!!! Er war in Oxford. Er suchte zwar schon eine weile und irrte wie ein Irrer durch die Stadt, aber das Gefühl, dass er bald eine weitere Nation treffen würde, England, die die gleichen Probleme wie er hatte und wo er sich nicht seine Alfred F. Jones Maske aufsetzen musste, machte ihn auf irgendeine merkwürdige Weise, euphorisch. Und endlich sah er ihn. Engly würde er überall erkennen. Er schlenderte über einen einsamen Weg im Park. Amerika rannte auf ihn zu. Als er direkt vor ihm war, stoppte er und sagte außer Atem: „England!“ England sah nur zu ihm hoch: „Ich weiß, dass wir in England sind. Deshalb müssen sie aber nicht jeden Engländer so nennen. Wer sind sie überhaupt? Und warum rennen die durch die Gegend, als ob die Höllenhunde persönlich hinter ihnen her währen?“ ////////////////////// Eigentlich war das Updatedatum ja am nexten Freitag. Aber ich und Alexa hatten gestern irgendwie beschlossen, die Nacht durchzumachen, das haben wir auch gemacht, zumindest bis sie mich um 6 Uhr in Stich gelassen hat. Ich hab immer noch kein bisschen gepennt. Ich hatte schon eine (kleine) Seite und hab dann in der Nacht 9,5 geschrieben (auf meinem Block), mein absoluter Rekord. Ich war um 7 Uhr fertig. Ich hab um 23 angefangen, nur nen bisschen geschrieben, dann lange Pause. Ab 3-3:30 ging dann wieder los und ab 5 Uhr richtig. Von 7-9.45 wurde das ganze abgetippt (wirklich nur so kurz, schien mir irgendwie länger, besonders da ich große Pausen gemacht habe). dann gefrühstückt und jetzt noch mal durchgeguckt. Ich hab eine wichtige Sache rausgefunden. Bei Mamma Mia (Orginal Musicalversion) kann man super schreiben, ich hab "Does your Mother know" rauf und runter gehört. Ich fühl mich munter aber trotzdem schlapp, ob das an den 5 Tassen Cappuchino und den 4 Liter Cola liegt? Bestimmt. Der Insider-Wettbewerb steht immer noch aus (ich will, das endlich das jemand löst), nexter Tipp kommt dann am Mittwoch. Kapitel 4: Mensch> Status: Lernend – Zweite 1. Begegnung -------------------------------------------------------- Amerika war wie erstarrt. WARUM ERKANNTE IHN ENGLAND NICHT? WAS HATTE ER FALSCH GEMACHT? Es war auf jeden Fall England, der vor ihm stand. Hatte er nicht alles richtig gemacht? Hatte er nicht alles in seiner Macht stehende getan? Erinnerte England wirklich nicht an ihn? Innerlich sank er in die Knie, sein ganzer Körper blieb aber regungslos. Seine Beine fühlten sich an wie Pudding, trotz allem stand er fest auf dem Boden. Wie war das nur möglich? WIE? „Eng…Arthur.“ „Woher weißt du meinen Namen?“ Amerikas Blick war immer noch starr. „Arthur, du erinnerst dich nicht an mich?“ „Nein. Wer bist du?“ „Ich bin Am…Alfred.“ Er schluckte. „Alfred F. Jones. Mein Name ist Alfred F. Jones.“ Er schaute England nun an. „Du erinnerst dich wirklich nicht an mich, oder?“ Der verwirrte Gesichtsausdruck sagte schon alles. Er drehte sich mit einem Schwung um und faste sich an seinen Kopf. „Wär ja auch zu schön gewesen, wenn mal etwas klappen würde!“ Er lachte. Er wusste nicht warum, aber er lachte. Es war kein schönes Lachen. Warum hatte er das alles nochmal gemacht? Hatte gearbeitet, 2 Jobs angenommen, die super anstrengen gewesen waren und einer, immer mal wieder, sehr ekelig. Warum hatte er fast alle Kirklands in London angerufen? Warum das alles? Um zu erfahren, dass England nicht nur ein Mensch war, sondern ihn anscheint auch noch vollkommen vergessen hatte? Er hatte vergessen, dass er ein Land war! Wie konnte das kommen? England räusperte sich. Amerika drehte sich wieder um. Was sollte er jetzt sagen? Die Wahrheit? Nein. Er würde ihn als verrückt abstempeln. Das sie sich kannten? Nein, das konnte er auch nicht sagen. Er musste sich was anderes einfallen lassen. „Du heißt Arthur Kirkland, oder?“ Ein Nicken. „Was für ein Zufall. Du siehst einen alten Freund von mir ziemlich ähnlich. Zumindest denke ich das. Dass letzte mal als ich ihn gesehen habe ist 13 Jahre her. Und du heißt wie er und ich dachte, ich hätte ihn endlich gefunden. Was für ein Pech.“ Amerika blickte zu Boden. Er hoffte England würde seine, zwar etwas unrealistischste, Geschichte schlucken. Aber hey, England glaubte auch an Einhörner und Feen. „Wie wäre es mit einem Tee?“ Amerika guckte England leicht verdutzt an. „Ich mein, wenn ich schon nicht dein verschollener Freund bin, kann ich ihnen doch wenigstens Tee anbieten. Hab ich nicht recht?“ „Ja sehr gerne.“ Amerika lächelte. „Aber mir wär Kaffee lieber.“ „Tee!“ England räusperte sich. „Tee ist doch viel besser.“ „Ja, ja Arthie.“ „Arthur!“ England verlieh seinen menschlichen Namen Nachdruck. „Okay Arthi..ur“ Ein wütender Blick Englands hatte ihn dazu bewegt, es doch richtig zu sagen. Er wollte es ja nicht zu Anfang schon überspitzen. Hinterher nahm er das Angebot zurück. Sie schlenderte durch Oxford. Amerika kannte die Stadt. Als er noch eine Kolonie gewesen war hatte England ihn einmal nach England mitgenommen, das hatte er ihm auch diese Stadt und Universität gezeigt. Seit dem war er aber auch schon öfter in der Stadt gewesen, das hatte aber verschiedene Gründe gehabt. Aber er konnte sich noch ziemlich klar an seine erste Besichtigungstour mit England erinnern. Der England, der gerade neben ihn ging und sich an die letzten 2000 Jahre seines Lebens vergessen hatte. Nach langem Schweigen kamen sie in Englands Unterkunft an. Er war wohl nur für ihn, zumindest schien es so. Ein Bett, ein paar Schränke, ein Schreibtisch und ein paar Stühle. Es sah nicht schlecht aus. England händelte an einen der Schränke etwas rum. Amerika hatte sich auf einen Stuhl gesetzt und beobachtete ihn. Er überlegte wie er am besten weiter machen sollte, aber er kam zu keiner richtigen Lösung. Argh! Das war alles so kompliziert! „Was für ein Tee möchtest du?“ „Kaffee?“ Amerika bekam einen bösen Blick geschenkt. „Dann Kamillentee.“ Den hatte ihm früher auch England immer gemacht. England goss ihre Teebeutel auf und setzte sich zu Amerika. Nachdem der gestanden hatte, nibbte Amerika an dem Tee, der war gar nicht mal so schlecht. Besser als er in Erinnerung hatte. Er war irgendwie sehr lecker. England begann die Konversation. „Wie alte bist du?“ „19.“ England sah ihn erstaunt an. Das konnte daran liegen, dass er ihn, wie immer, überragte. „Und Amerikaner.“ „Richtig geraten.“ Amerika grinste ihn an. „Da war nichts zu raten. Dein Akzent verrät dich total.“ „Die hast auch einen ziemlich britischen, besser gesagt englischen.“ „Wow. Ein Amerikaner der den Unterschied zwischen Englisch und Britisch kennt.“ „Na logo.“ Natürlich kannte er ihn. England hatte ihm das schon oft genug eingebläut. Er sollte bloß nicht Scottland als einen Engländer bezeichnen. Verständlich, wenn man daran dachte, wie ihre Beziehung damals gewesen war. Zwar war ihre Beziehung heutzutage nur geringfügig besser, aber besser war besser. Jetzt stellte Amerika seine Frage. „Was studierst du?“ „Jura.“ „Okay.“ „Was machst du?“ „Ich? Inoment gar nichts. Ich bin auf der Suche. Hab mich mit Jobs über Wasser gehalten und Geld gespart.“ „Was willst du den jetzt machen? Willst du weiter suchen und wo?“ „Ich werde erstmal hier bleiben. Ich habe das Gefühl, dass das mich zum Ziel führen wird.“ „Gefühl?“ „Ich vertraue meinen Gefühlen. Ich bin ein Held.“ England sah ihn sehr skeptisch an. „Ein Held?“ „Na logo, ich bin DER Held!“ Er lehte sich über den Tisch und grinste England an. Dieser lehnte sich etwas weiter zurück und nahm einen Schluck Tee. Vorher entgegnete er noch ein abfälliges „Sicher.“. „Also wo gibs hier gute Hotels?“ "Gut oder günstig?" "Beides, aber eher günstig." Da England ihn jetzt nicht, wie erwartet erkannte und aufnahm, stand er nun schon wieder vor einem Unterkunfts und einen gewissen Geldproblem. "Es gibt hier eine Jugendherberge, es heißt, dass sie ganz okay sein soll." Amerika kannte die Herberge, das Gebäude war schon etwas älter. "Führ mich hin!" Er wusste zwar wo das Gebäude lag, aber so konnte er, vorsätzlich, weiter bei England bleiben, nicht das er einen Grund dazu brauchte. "Meinetwegen, abert besorg dir lieber ein Stadtplan. Den kannst du aber warscheinlich, als Amerikaner, nicht lesen." "Hey, das ist nicht wahr." "Oh stimmt ja, das gilt ja nicht bei Karten, die innerhalb der USA liegen." Amerika lehte sich, leicht schmollend, zurück. "Stimmt gar nicht!" England ignorierde das und erhob sich. "Also gut, ich zeig dir wo die Herberge liegt...Dann mussst du aber auch mitkommen.", fügte er hinzu, als Amerika sitzen blieb. Amerika sprang auf und stellte sich neben Engly. England schaute zu ihm hoch. Er wusste das England es hasste, das er größer war als er. Auch Arthur schien darüber verärgert zu sein. Sie verließen den Raum und machten sich auf den weg zur Jugendherberge. "Und wie lange wirst du bleiben, Alfred?" Amerika, der schon etwas vor England war, drehte sich zu diesem um und zuckte mit den Schultern. "Kein Plan." England seufzte. "Wie kann man nur so unvorbereitet sein?" Er war nicht unvorbereitet! Höhstens überrumpelt! "Das bin ich gar nicht! Es ist nur eine andere Situation als gedacht." "Was für eine?" Amerika schwieg, was sollte er denn jetzt sagen. England sah so aus als hätte er verständen. Obwohl er es natürlich nicht wirklich verstehen konnte. "Weil du gedacht hast, ich wäre dieser Freund?" Amerika schwieg weiter und drehte sich nun auch wieder um, sodass er neben England ging. Auch England schwieg nun. "Also hier sind wir nun." Sie standen vor der Jugendherberge. Er hatte gar nicht gemerkt, dass sie schon das waren. "Gut, dann auf wiedernsehn! Viel Glück noch." England wandte sich zum gehen. Amerika musste was tun! "Hey, hast du Lust auf football?" "Ja, aber nur, wenn du wirklich football meinst und nicht das Spiel, wo man in den Händen agierst. Es heißt ja auch football." "Meinetwegen auch soccer." "FOOTBALL!" Amerika grinste nur und lief die Treppe zur Jugendherberge rauf. Als er oben angekommen ist, drehte er sich um und rief: "Sehn uns!" Er konnte nur erahnen, dass England noch "Schau." murmelte. Als dieser sich umwandte und warscheinlich zurück zur Uni ging. Als Amerika auf den kleinen und ziemlich ungemüdliche Bett lag und auf die Decke starrte, überlegte er sich wie er jetzt vorgehen sollte. Er kam zu keinen anderen Schluss als erstmals Kontakt mit England zu knüpfen und dann weiter zu sehen. Schließlichlegte er sich schlafen und versuchte die 3 anderen in dem Zimmer zu ignorieren. ////////////// Endlich das neue Kapitel. 5 Seiten hatte ich schon am vorletzten Sonntag geschrieben (09.04), als ich im Schreibfluss war und den Rest in der Woche. Ich wollt ja schon am Donnerstag danach hochladen, aber ich hatte in der Woche irgendwie so viel zu tun. Und ab vorletzten Freitag bin ich im Urlaub, in der DomRep. Ich bin schon tierisch froh über die 24 Stunden I-Net, die ich gekriegt habe, heute. (Hier ist es gerade 14:05 statt 20:05) Aber ich musste den Rest auch auf den Netbook abtippen und dadrauf gibs kein Word, deshalb auch keine Rechtschreibkorrektur, deshalb warscheinlich mehr Fehler als sonst. Außderdem kann ich mit der Tastatur schlechter tippen. Eigentlich wollt ich in diesem Urlaub mehr schreiben aber Pustekuche. Kein Wort bis jetzt, aber ich bleib dran. Kapitel 5: Mensch> Status: Lernend – Türen ------------------------------------------ Amerika wachte mitten in der Nacht auf, das Schnarchen eines „Mitbewohners“ war auch unerträglich. Raww Schuww. Raww Schuuw. Er versuchte sich auf etwas anderes zu konzentrieren. Er ließ den Blick durch den Raum schweifen. Er blieb am Holz, der Absperrung für sein Hochbett, hängen. Amerika verfolgte die Musterungen. Rauf, runter, Bogen und ein weiterer Bogen. Die Decke war auch ganz interessant, wie viele Körnerungen sie wohl hatte? Eins, zwei, … , zwölf, fünfzehn? Selbst für das kleine, gedachte Viereck, was er sich gesucht hatte, war das unmöglich. Raww Schwww. Es hörte einfach nicht auf! Er brauchte Ohrstöpsel, oder besser sein I-Phone mit Kopfhörern! Und überhaupt wollte er wieder ein Land sein und zwar, ganz, ganz schnell! Raaww Schuuuw. Aber erstmal musste er das mit England regeln, leider. Raww Schuuwwn. ARRGH!! Er drehte sich auf den Bauch und zog die Decke über den Kopf. Das war doch nicht zu fassen! Er wollte nur eine ruhige Minute! Es ging um nationale Wichtigkeit! Es war wichtig und dafür musste es still sein! Raw Schuww. ARRGH! Wenn er wieder ein Land war, würde er ein Gesetz gegen Schnarchen einführen. Wirklich! Aber jetzt musste er erstmal schlafen, irgendwie. Ein Held brauchte seinen Schlaf! Rawwn Schu. Amerika presste seine Decke über den Kopf und begann langsam Schaffe zu zählen. Neuseeland sollte mal die Union Jack aus seiner Flagge kriegen. Arrgh! Er durfte sich nicht ablenken lassen! Raww Schu. Eins, zwei, drei, … Irgendwann war wohl auch Amerika eingeschlafen. Er wusste nur noch, dass er mindestens bis 50 gekommen war und dass er einen total verrückten Traum gehabt hatte. Irgendwie von Neuseeland und Australien und England war auch da gewesen. Sie waren irgendwie auf einer weißen Wiese mit Regenbogen und Einhörner gewesen. Es tat ihm eindeutig nicht gut in England zu sein. Das stand fest! Aber erstmal brauchte er was zu essen. Amerika setzte sich so, dass er mit den Beinen über der Treppe hing und sprang. Als er landete, biss er die Zähne zusammen, das tat ziemlich an den Fußgelenken weh. Eigentlich hätte er sich schon längst an so was gewöhnen müssen, aber manches schaffte er einfach nicht. Nach ein paar, mehr oder weniger, schmerzhaften Auftritten, ging es wieder. Er ging zwei Schritte zum Schrank und fischte sich Jeans, T-Shirt, Unterwäsche heraus und natürlich seine Fliegerjacke. Er musste bald unbedingt zum Waschsalon. Er schnappte sich seine spärlichen Waschutensilien und ging aus dem Zimmer um, den Gang entlang, zu den Duschen zu kommen. Im Bad zog er sich seine Boxershorts aus und schlüpfte unter die Dusche. Das Wasser rieselte auf ihn nieder und gaben ihn die dringend, benötigte Entspannung. Er würde England einfach anrufen und ihm zum soccer spielen einladen oder so was in der Art. Genau, das würde er machen. Ein sup… Stop! Anhalten! Er hatte Englands Nummer gar nicht. „FUCK!“ Amerika hatte das Verlangen sein Schädel gegen die weißen Fließen vor ihm zu schlagen. Wie konnte ihm das schon wieder passieren? Und eine noch bessere Frage war, was sollte er jetzt machen? Die Antwort war schneller gefunden, als gedacht, aber er war auch ein Held, er musste wieder zu Englands Zimmer und ihn dort abfangen. Dass es keine sehr elegante Art war, dort schon wieder aufzukreuzen, interessierte den Amerikaner wenig, besser gesagt, überhaupt nicht. Aber erstmal ging er zum Frühstück. Was in der Herberge inklusive war, leider aber auch ziemlich spärlich ausfiel. Amerika schmierte sich ein paar Brötchen und verschlang diese. Er war ziemlich spät aufgestanden, nach dem Schnarchen auch kein Wunder. Langweilig! Es war so langweilig! Amerika saß vor Englands Tür, zumindest hoffte er, dass er Englands Tür war. Es war bestimmt dieses Zimmer gewesen, wo er mit England gesessen hatte. Sicher. Ganz sicher! Oder doch nicht? Verdammt! Warum war er sich so unsicher? Er war doch der Held. Er musste es wissen. Er musste! Amerika ließ den Kopf hängen und bemerkte erst jetzt, dass er aufgestanden und rumgegangen war. Er drehte sich um und wollte sich wieder hinsetzen, als er bemerkte, dass ihn England anstarrte. „Oh, hi Arthie! Wie geht’s? Ich hab erst heute Morgen bemerkt, dass wir gar keine Handynummern ausgetauscht haben, deshalb bin ich gekommen. Steht die Einladung zum soccer noch?“ Er war an England rangetreten und grinste ihn breit an, der ziemlich überrumpelt aussah, sich aber schnell wieder fasste. „Ich hab dich gar nicht eingeladen! Du hast es mir aufgeschwätzt und ich hab sogar dann nicht mal ja gesagt. Bloody git!“ Amerika blinzelte kurz, bevor sich auch dieser fasste und versuchte seine kurze Fassungslosigkeit zu verbergen. Was ihm auch einigermaßen gelang. „Das hindert dich doch nicht daran. Ich mein du hast doch sicher nichts Besseres zu tun.“ „Ich studiere, stupid American. Natürlich habe ich was Besseres zu tun!“ England hatte nicht geschrieen, aber leise geredet hatte er auch nicht, außerdem hatte er es mit sehr viel Nachdruck gesagt. „Sicher.“, purer Sarkasmus. England wirkte als ob er kurz vorm ausrasten wäre, bevor er „SICHER!“ schrie, die Tür aufschloss und hinter sich zuknallte. „Ähhm.“ Also entweder hatte Amerika es wirklich übertrieben oder England vertrug eindeutig nicht mehr so viele Sticheleien. Er wusste nicht, welche Möglichkeit ihm lieber war. Am liebsten: Gar keine! Auf jeden Fall war das jetzt egal, England hatte ihm die Tür vor der Nase zugeschlagen und das nachdem! er so lange gewartet hatte. Er war doch ein Held! Amerika hetzte zur Tür und klopfte dagegen. „Komm schon Arthie, ich mein natürlich Arthur, ich habs doch nicht so gemeint. Ich weiß doch, dass man mit so was viel zu tun hat, ich hatte auch schon 2 Jobs gleichzeitig. Es wäre trotzdem super, wenn du mit mir, dem Held, soc… football spielen würdest.“ Die Tür ging leicht auf und England schaute ihn skeptisch an. „Dem Held?“ „Ja genau, ich bin der Held!“ „Und ich bin Jurastudent und wenn wir football spielen sollten, und das auch nur, weil ich ein Gentleman bin, nur unter 2 Bedingungen. 1. Hör auf mich Arthie zu nennen und 2. kein Heldengetue.“ „Das ist ein ja! Außerdem ist das kein Getue!“ England verdrehte die Augen. „Ja, es ist ein ja. Komm Morgen einfach zum Park, etwa um 8, da ist es noch ziemlich lehr.“ Amerika wollte eigentlich noch was, wegen der Uhrzeit, sagen, erkannte aber dann, dass es wohl nicht das taktisch klügste wäre, nachdem er ihn gerade mit Mühe überzeugt hatte. „Alles klar. Ich bin um 8 da.“ Er drehte sich gut gelaunt um und ließ einen murrenden Engländer, der nun die Tür schloss, hinter sich. Nun war die Frage, wie beschäftigte er sich bis Morgen? Raww Schuww. DAS gab es nicht! Selbst mit Ohrstöpseln! Amerika guckte auf sein Handy 2:04 und noch keine Sekunde geschlafen. Das wars! Es reichte ihm! Er schwang sich über den „Zaun“ und kletterte runter. Er brachte Ruhe, ganz dringend. Da hatte er sogar in der Kubakrise besser geschlafen und da hatte er wirklich kaum Ruhe gehabt. Verständlich. Apropo Russland. Vielleicht steckte er hinter allem! Verdammter Kommunist! Wenn er, leider, ehrlich war, Ex-Kommunist. Aber er war der Held! Und es war eine gute Erklärung, irgendwie, auch wenn ihm jetzt kein Grund einfiel, aber Russland war schon immer strange gewesen. Raww Schwuu. Amerika riss fast die Tür aus/auf. Und schlurfte dann weiter, den Flur entlang, bis er dann links abbog und sich auf die Treppe setzte. Verdammt war er müde. Die Treppe war zwar hart, aber auch gemütlich. Er legte sich auf der Treppe hin. So müde, so müüdee. Vielleicht sollte er Magerit und Lisa mal, von der Russland-Theorie oder beesser Verschwörung, ja Verschwörung, erzählen. Ja, das sollte er machen. Das nexte was Amerika wahrnahm, war ein verdammt steifer Nacken und Rücken und ein kalter Untergrund. War das die Treppe? Und was machte er hier? Ach ja, er war ja rausgegangen, wegen dem Schnarchen. Moment mal! Er war rausgegangen, das bedeutete, dass sein Handy noch auf dem Bett lag und das bedeutete, dass seine Weckfunktion auf dem Bett lag und das bedeutete, dass er am Arsch war. Er stürmte zu der Zimmertür, riss diese auf (erstaunlich wie viele Türen er zur Zeit aufriss) und stürmte zur nexten Uhr, 7:45. Er war wirklich am Arsch. Er zog sich rasend schnell um und stürmte zum Park (natürlich nicht ohne vorher ein paar aufzureisen). „Ich dachte, du kommst gar nicht mehr. Hatte schon vor zu gehen. Aber Höflichkeit ist für Amerikaner wohl ein Fremdwort, bloody git.“ Amerika holte erstmal tief Luft. „Hab verschlafen. Bin auf der Treppe eingeschlafen und mein Handy lag noch auf dem Bett.“ „Du bist auf der Treppe eingeschlafen?“ England schien amüsiert. „Nicht dein ernst.“ Er schien sogar sehr amüsiert, den er grinste. „Das ist nicht lustig!“ Amerika war beschämt, obwohl er das sie nie eingestehen würde. „Das kann jedem passieren.“ „Jedem Vollidioten?“ ////////////// Tut mir Leid dafür, dass ich mich erst so spät melde. Aber ich hatte wegen privaten Problemen ein ziemliches Kreatief, was leider immer noch nicht ganz überwunden ist, aber es wird besser. Ich hoffe, das nexte Kapitel kommt schneller. Den Insider hat übrigens immer noch keiner gefunden. lg tzuki Kapitel 6: Mensch> Status: Dänemark – Meerjungfrauen ---------------------------------------------------- ^^^^^Vorabinfo:^^^^^ Heckenrose = Nationalblume Dänemarks Storebror = dän. großer Bruder ^^^^^^^^^^^^^^^^^^^^ Etwas 1200km von Cambridge entfernt, hatte Dänemark in Kopenhagen das gleiche Problem. Nicht dass Dänemark vorhatte, nach London zu fliegen. Sein erklärtes Ziel war andere Länder zu finden, besser gesagt andere Länder zu finden, die sich erinnern konnten. Norwegen konnte es schon mal nicht, das hieß nicht, dass dieser ihn mehr leiden konnte, es hieß nur, dass sie Mitbewohner waren. Ja das große „Kongeriget Danmark“ war nun Mathias Køhler, der eine viel zu vorsorgliche Mutter hatte. Cast off the crutch that kills the pain, The red flag waving never meant the same, The kids of tomorrow don't need today, When they live in the sins of Yesterday. „Mmm.” Wer rief ihn den so früh an? Er drehte sich im Bett herum und langte nach seinem Handy. „Mmmay.“ Es war zu früh, viel zu früh! // „Na eine lange Nacht gehabt?“ // Er ließ sich wieder ins Bett fallen und schlug sich die Hand vors Gesicht. Nicht jetzt! Bloß nicht jetzt! Dänemark brummte nur und fuhr sich mit der Hand durchs Gesicht. // „Hast du das Sprechen verlernt? Ich wollt eigentlich auch nur sagen, dass Møllers Morgen kommen und ich erwarte, dass du dann auch da bist. Morgen Nachmittag um 16 Uhr. Und sieh dir was Ordentliches an!“ // „Wie alt bin ich?!“ // „Und komm ja nicht zu spät, wie sonst.“ // „Ich komm gar nicht dauern zu spät, zumindest nicht immer.“ // Auf jeden fall nicht Morgen! 16 Uhr! // „Ja ich habs kapiert.“ // „Dann sehen wir uns.“ // „Schau.“ Err warf das Handy auf den Nachtisch, nur ein bisschen zu heftig, es schlitterte weiter und landete mit einem Klong auf den Holzboden. Das Universum schien ihn echt zu hassen. Mal sehen, eine Auflistung aller Dinge, die ihm in den letzten 2 Monate passiert war: Erstens wachte er in einem vollkommen falschen Zimmer auf und musste feststellen, dass Norwegen sein Mitbewohner war und dass einzige, was er dazu sagte, als er ihn gefragt hatte, warum er in dieser Wohnung war und was er den hier mache, war dass er endgültig verrückt geworden war. Zweitens, dass er kein Land mehr war und Norwegen konnte sich, verdammt noch mal, nicht mal erinnern, dass er mal Norwegen gewesen war. Zumindest schloss er das stark aus seinem Benehmen. Drittens, er war Möbeltischlergeselle, nicht dass er was gegen den Beruf hatte, erinnerte ihn an alte Zeiten, Wikingerzeiten. Nur war er das einfach nicht gewohnt und am Anfang hatte er überhaupt kein Plan gehabt und war noch Geselle. Aber er hatte, zum Glück, schnell erkannt, dass er sich Stück für Stück erinnerte/wusste, wie man so was eben machte. Und viertens war, dass er jetzt gewisse Arbeitszeiten, die er einhalten musste, hatte und Morgen war Sonntag, ein Teil seines Wochenendes und er musste zu diesem bescheuerten Treffen. Das Universum hasste ihn echt. Und so konnte er nicht mal irgendwas über die anderen Länder, übers Internet, rausfinden. Weg konnte er hier erstmal nicht. Dänemark hatte nämlich beschlossen, das Spiel erstmal mitzuspielen. Außerdem würde er dann nochmal die Strafpredigt seiner „Mutter“, das Wort behagt ihn selbst nach 2 Monaten nicht, zu hören bekommen, dass sie ihn ja seinen Freiraum lassen würden, aber gewisse Dinge würden sie schon noch von ihm erwarten, und das wollte er wirklich nicht. Man war die laut gewesen. Dabei war er nur zu einem Termin nicht erschienen, den sie ihm gesagt hatte. Ohh man, eindeutig zu viel nachdenken, viel zu früh. Er guckte auf seinen Wecker: 09:00 Zu früh und für einen Samstag viel zu früh! Dänemark drehte sich nochmal um und vergrub sich in der Bettdecke. Als es etwa 2 Uhr mittags war, saß Dänemark am Küchentisch und trank Kaffee. Er war gerade erst wieder aufgestanden, für einen Samstag, wo er nichts vorhatte, vollkommen in Ordnung. Wenn er natürlich etwas hätte machen wollen, hätte er es sofort gekonnt. Absolut! Er nahm sich noch einen Schluck Kaffee und schnitzte an einer weiteren Meerjungfrauenfigur herum, als Norwegen sich zu ihm setzte. Er hatte mit Norwegen seitdem kaum gesprochen, was für ihn und anscheint auch für Mathias ungewöhnlich war, weil Nor betrachtete ihn manchmal ziemlich skeptisch, wenn er so schwieg. Leider hatte er keine Ahnung, wie die „Beziehung“ zwischen ihm und Nor hier ausgesehen hatte. Das einzige, was er über Norwegen, außer seinen Namen, wusste war, dass er Norweger war, natürlich, in Oslo aufgewachsen und nun Mathe hier in Kopenhagen studierte. Und dass sie nur zufällig Mitbewohner geworden sind, weil sie beide zur gleichen Zeit auf Wohnungssuche gewesen waren. Das wars eigentlich schon. Frustrierend. Jemand den man Jahrhunderte kannte, eine Union gebildet hatte und von einen Schlag auf den anderen konnte sich dieser nicht mehr erinnern und man selbst wusste nichts über den anderen. Einfach frustrierend. Dänemark schnitzte wieder an seiner Figur, als er von seiner Mutter einen bösen Blick zugeworfen bekam. Er hob entschuldigend die Hände und legte es weg. Was sollte er auch sonst machen? Es war schon halb 5 und die Leute, von denen er immer noch nicht wusste, wer sie eigentlich waren, waren immer noch nicht da. Und dabei war er so schön pünktlich gewesen, sagen wir fast pünktlich, aber diese 5 Minuten machten doch nichts aus. Ding Dong Seine „Mutter“ stand auf und ging zur Tür. „Na endlich, wir dachten schon ihr kommt gar nicht mehr.“ „Der Flug hatte Verspätung. Tut uns leid.“ „Macht doch nichts.“ Flug? Jetzt war Dänemark wirklich gespannt. Vielleicht meinte das Universum endlich mal gut mit ihm. Flug bedeutete meistens anderes Land und anderes Land konnte eben anderes Land bedeuten. Nun stand auch er auf. Die Neuankömmlinge waren 4 Personen, anscheint ein Ehepaar, ein Junge etwa 11 Jahre alt und, er blinzelte kurz, bevor er leicht zu lächeln begann, und Grönland. Nur leider verschwand sein Lächeln auch darauf sofort, seine Hoffnungen, dass sie sich erinnern konnte, war nämlich gerade im Nichts verschwunden. Das war nicht das Land, was er kannte. Sie hatte ihre Haare bis zu den Ohren kurz geschnitten und ihre hochstehende Strähne, die er immer Nordamerikasträhne genannt hatte, nachdem er auch Kanada und Amerika gesehen hatte, hatte sie so mit einer schwarzen Klammer befestigt, sodass sie nicht mehr abstand und man sie nur noch daran erkannte, dass sie etwas länger war. Außerdem trug sie schwarz/punkig/gothic oder so in etwa. Sie reichte ihm, wie er fand etwas gezwungen, die Hand. „Hi Mathias.“ Nachdem sie sich alle gesetzt hatten, plauderten vor allem die „Eltern“. Leider nicht gerade über die angenehmsten Themen, zumindest für ihn. Dass ja er und Akita zusammengespielt hätten, als sie kleiner gewesen waren und zur Besuch und dass das ja total süß gewesen war. Dieses Thema schien auch Grönland unangenehm, sie schaute einfach nur in ihr Glas und sagte nichts. Und das tat er auch. An so eine Zeit konnte er sich nicht erinnern, er konnte sich nur daran erinnern, dass er Grönland aufgezogen hatte und ein fantastischer storebror gewesen war. Als dann sein „Vater“ dazu meinte, dass es ihm doch nicht peinlich sein müsse, grinste er nur gequält und schaute auf. Wie leicht man doch Gesten missverstehen konnte. Oder noch ein unangenehmes Thema, zwar nicht für ihn, aber auch nicht schön anzuhören, dass Grönland sich endlich mal einen Job, Ausbildung, Studium oder sonst was besorgen soll und nicht nur auf ihren faulen Arsch zuhause sitzen soll! Sie antwortete darauf immer nur schlicht: „Ja, ja, mach ich.“ Irgendwann war er von dem Horrortrip entlassen worden, genauso wie Grönland, die sich mit Malik beschäftigen sollte. Er hatte sich echt krampfhaft ein Lachen verkneifen müssen, als er den Namen gehört hatte. Malik war eigentlich der Name von ihrem über alles geliebten Polarfuchs. Dieser langweilte sich auf jeden Fall zu Tode und lief deshalb auch ziemlich schnell die Treppe hoch. Dänemark folgte ihm mal. „Hey Dan, warte mal.“ Er blinzelte und drehte sich um. Am Treppenende saß Grönland und zog sich gerade ihre Schuhe aus. Dan?! Das war kein Spitzname von hier! Es passte nicht zu seinem Namen! Es passt nur zu ihm, wenn man wusste, dass er Dänemark war! Er ging die Treppe runter. „Und warum Green?“ Es war ein Test, wenn er richtig lag, hatte er noch ein Land gefunden, die sich auch noch erinnern konnte, wenn nicht, dann hatte er jemand einfach nur Grün genannt. Grönland war aufgesprungen, nur noch einen Schuh halb anhabend. „Du weißt, dass ich es hasse so genannt zu werden.“ Sie guckte ihn böse an. Auch sie blinzelte jetzt etwas verdattert. „Warte mal, dass bedeutet ja, dass du dich auch erinnern kannst. Ich dachte schon ich wäre die einzige. Island kann es auf jeden Fall schon mal nicht.“ Dänemark wollte gerade den Mund aufmachen. „Frag nicht woher ich das weiß, lange Geschichte. Aber er ist auch der einzige, denn ich von uns getroffen habe.“ „Was ist denn jetzt? Ich dachte, wir wollen spielen!“ Malik stand am Treppengeländer und wartete ungeduldig. „Tut mir leid, aber ich und Mathias müssen noch was Wichtiges klären. Versuch dich bitte allein zu beschäftigen.“ Grönland wandte sich zu ihm und ignorierte das „WAS?!“ und „Menno!“: „ Dann müssen wir…“ „uns auf jeden Fall besprechen. Ich hab schon verstanden. Aber wir sollten vielleicht zu mir gehen, ich mein, besser als dieser Flur ist es bestimmt.“ „Brilliante Idee! Ich zieh meine Schuhe wieder an und du sagst, dass wir zu dir gehen.“ Auf Dänemarks schelmisches Grinsen verdrehte sie nur die Augen: „Oh, bitte!“ „Die sind echt schön!“ Grönland betrachtete gerade seine Sammlung von Figuren. „Na logo, die sind schließlich von mir.“ „Aber kein bisschen patriotisch.“ Sie hielt eine hölzerne Heckenrose hoch. „Absolut nicht.“ Dänemark grinste, es war schön mal wieder mit jemanden so offen sprechen zu können. Sie setzte sich wieder zu ihm. „Also es waren dein Steifvater und dein Stiefbruder.“ „Ja, aber ich glaube auch, dass mehr dahinter steckt, so komisch sich es anhört, dass mein Steifbruder eben Malik heißt. Ich mein, das ist doch bestimmt kein Zufall!“ Dänemark überlegte kurz, bevor er schließlich nickte. Ja, daran war wirklich was. „Und warum“, er versuchte sich so vorsichtig wie möglich auszudrücken „siehst du so aus?“ Sie guckte ihn böse an. „Ich fand eine radikal Veränderung des Kleidungsstils und überhaupt, selbst bei einer 20jährigen, zu auffällig. Außerdem ist das jetzt nicht wichtig! Wir sollten lieber überlegen, was wir jetzt machen! Ich mein es wäre ziemlich bescheuert, wenn wir uns jetzt wieder trennen würden. Und nein, du darfst jetzt dazu keine bescheuerten Witze reißen. Die Frage ist nur wie?“ „Naja ich hätte da eine Idee: Deine Eltern wollen doch unbedingt, dass du einen Job kriegst. In na Kneipe, in der Gegend, suchen sie gerade eine Bedienung.“ „Super, großartig!“ Der Sarkasmus in ihrem Worte drohte mal wieder überzulaufen. „Ne bessere Idee?“, fragte er darauf spöttisch. „Nein, leider nicht.“ Sie ließ den Kopf hängen. „Also, dann ist das klar. Aber unser oberstes Ziel ist es andere Länder zu finden.“ „Das ist mir schon klar! Und ich werd Kellnerin.“ Sie hielt sich die Hand an den Kopf. „Was soll ich sagen? Ich bin Tischler.“ Dänemark grinste breit. Grönland starrte erst ihn an und dann auf die Meerjungfrau, die er gerade schnitzte. ///////////////////// Surprise! Surprise! In diesem Kapitel ging eben vor allem um Danmark und Green. Aber im nexten Kapitel kommen Enlgy und America endlich zum Fußball spielen. Also es wird mehrere solcher Kapitel geben, die ich immer mal zwischendurch einbauen werde. Ihr könnt ja raten welches Land das nexte mal dran ist. Also Green ist ein OC von mir und ich hab sie total lieb. Eigentlich wollte ich auch Danmark studieren lassen, aber ich fand, das hat irgendwie nicht gepasst, deshalb hat er eben ne Ausbildung gekriegt. Und fragt mich nicht, aber als ich mich gefragt habe, was Norway denn studieren könnte, fiel es mir sofort! ein: Mathe Und noch eins: Das Lied was Dänemark als Klingelton hat ist Red Flag von Billy Talent! Das Kapitel war ganz schön schwierig zu schreiben, vor allem am/der Anfang, ich hatte mich so schön an America gewöhnt. Aber zum Glück hat mir Grey Feuer unterm Arsch gemacht, nur leider war sie dann weg und es blieben noch die letzten Seiten zum abtippen, dass wurde dann erstmal schön aus Unlust/Faulheit verschoben. Sorry -.- ! UND es hat immer noch nicht den Insider gelöst!!! Kommt schon! Ich will, dass der endlich gelöst wird!! Kapitel 7: Mensch> Status: Lernend – Football --------------------------------------------- Matsch, Matsch, nur Matsch! Überall Matsch! Zwischen seinen Fingern, in seinen Haaren und er glaubte, dass er inzwischen auch durch seine Kleidung gedrungen war. Verdammter Matsch, verdammter Regen! Es hatte natürlich, wie sollte es in England auch anders sein, angefangen zu regnen. Zu regnen?, nein besser, wie aus Eimern zu schütten. „Gibst du schon auf?“ Und nein, das war noch nicht das schlimmste! Er richtete sich langsam auf. Als er stand machte er sich nicht mal die Mühe den Matsch irgendwo abzuwischen, es hatte iso alles keinen Sinn mehr. „Niemals!“ Er verlor, er der Held. Er stand 7:22 zurück, aber sie spielten bis 25, also noch genug Zeit um aufzuholen! Er lief wieder auf Engly zu, diesmal würde er es schaffen, ganz sicher! Dieser blieb aber nur ruhig stehen und wartete darauf, dass Amerika vor ihm stand. Amerika wollte ihm den Ball abnehmen, aber England wich nur leicht zurück und nahm den Ball mit sich. England wollte links vorbei, jetzt würde er ihm den Ball wirklich abnehmen. Aber der stopfte den Ball, zog ihn leicht zurück und bevor er überhaupt reagieren konnte, war England schon links an ihm vorbei. Amerika hetzte ihm hinterher, er würde ihn einholen, er was ja bedeutend größer! England schoss und, und „TOR!“ Oder auch nicht. Amerika raufte sich die Haare, zog an Nantucket. Nicht schon wieder! Das gabs doch nicht, er war der Held und stand nun, warte, 16 Tore hinten. Irgendwie deprimierend. „Willst du noch weiter spielen oder gibst du gleich auf?“ England hatte den Ball aus seinem Tor geholt und ging nun zum Mittelpunkt. „Niemals! Ich bin schließlich ein Held!“ England guckte ihn darauf nur mit hochgezogenen Augenbrauen, buschigen Augenbrauen, an. Stimmt ja, er hatte gesagt, dass er damit aufhören würde, aber es war nur die Wahrheit. Sie spielten auf einem normalen Fußballfeld, leider kein Kunstrasen sondern eben dies Gras-Matsch-Schlamm-Gemisch, woraus wahrscheinlich ganz England bestand, jeder von ihnen hatte ein Tor, sie waren eben nur zur zweit. Außerdem kriegte immer der andere, der das Tor nicht geschossen hatte, Anstoß. Deshalb er jetzt Anstoß. Amerika würde jetzt ein Tor schießen! Da war es sich ganz sicher. Außerdem war er die USA, er durfte sich gar nicht so abfertigen lassen. Er rannte los, mal überlegen, links oder rechts? Rechts. Schon stand ihm England im Weg. Dieser versuchte ihm den Ball abzunehmen, er drückte dagegen und Amerika gewann den kleinen Kräfteaustausch, dann lief er mit dem Ball weiter. Immer näher kam er dem Tor, nur noch ein kleines Stück und er würde schießen. Genau jetzt. Wusch Amerika musste ruckartig stehen bleiben und sich ein paar Sekunden mit seinem Gleichgewicht beschäftigen. England hatte ihm den Ball direkt vor den Füßen weggegrätscht und war schon wieder auf den Weg zu Amerikas Tor. Also auf und hinterher. Amerika verlangte seinem Körper nochmal alles ab. Er hatte gerade England erreicht, als dieser ihm einen kurzen Seitenblick zuwarf und schoss und schon wieder traf. Er lief den Kopf hängen, die Welt war so unfair. Engly brauchte nur noch ein Tor zum Sieg über ihn, ein Tor, ein einziges. „Vielleicht schaffst du ja noch ein Tor, 8 hört sich besser an als 7“ England lächelte, als er Amerika den Ball übergab. Amerika würde gerne sagen, dass das Lächeln nur siegesgetränkt und hämisch war, aber es war nicht so, es war ein ehrliches Lächeln mit einem großem Anteil Siegessicherheit und Zufriedenheit. Und dann ging das ganze Spiel wieder von vorne los, nur diesmal lief er direkt durch die Mitte. England kam von rechts. Amerika stoppte den Ball und lief mit ihm einmal einen Kreis, gegen den Uhrzeigersinn, um England. England blinzelte kurz überrascht, vielleicht auch ein bisschen verwirrt, bevor er diesmal die Verfolgung aufnahm. Amerika war sich ganz sicher, dass er jetzt ein Tor machen würde. Er war ein Held, nein der war der Held, er was die USA, er war der größte Staat der Erde, okay dritt größte, aber das war jetzt nicht wichtig! England hatte ihn inzwischen eingeholt, der machte eine Drehung und versuchte ihm den Ball abzunehmen. Er drückte so fest er konnte und England fiel, aufgrund des rutschigen Boden, in den Matsch, oder besser gesagt, in das was eigentlich Gras und Erde sein sollte. Jetzt hatte er freien Raum, yes! Amerika lief noch zwei Schritte und schoss, und, und „GOAL!!! Oh motherfucking yes!!!“. Jetzt würde er auch noch gewinnen. Nur ein kleiner Schritt für ihn, aber ein großer für seinen Siegeszug! Er hielt inne, als ihn die Erkenntnis traf. Verdammt, jetzt hatte England ja Anstoß, oh shit! Als England dann anschoss stand er schon bereit, um sein Tor, sein Gebiet zu verteidigen. England lief direkt auf ihn zu, kurz vor ihm täuschte er rechts an, Amerika durchschaute den Trick natürlich, dann ging er nach links. England stoppte aber den Ball, lupfte ihn und ging dann doch nach rechts. Amerika konnte nicht schnell genug reagieren und England war schon an ihm vorbei. Er rannte, mal wieder, wie es sich für einen Helden gehörte, hinterher. England war nun fast an seinem Tor. Nein das würde er nicht zulassen, er würde nicht verlieren. Amerika sprang und klammerte sich an England, kurz über der Hüfte, dieser verlor das Gleichgewicht von der Wucht und beiden fielen zu Boden, den Matschboden. Sie beide schauten den Ball nach, der weiterkullerte, aber kurz vor der Linie stehen blieb. Daraufhin grinste Amerika und England lies den Kopf hängen, bevor er ruckartig aufstand. „HEY! Was sollte das?“ Engly, der bis jetzt weniger Matsch abbekommen hatte, versuchte sich den Matsch aus den Gesicht und den Augenbrauen zu wischen, vergebens. „Das war nur, nur Notwehr!“ Stimmte doch! Solange Engly seine 25 Tore nicht voll hatte, hatte er eine Chance. „Du weißt, dass das einen Elfmeter gibt?“ Es war eher eine Feststellung statt eine Frage. Deshalb ging Amerika ins Tor und verschränkte die Arme hinterm Kopf. „Du schaffst sowieso kein Elfmeter!“ Er hatte schon so oft gehört, vor allem von Preußen, dass Engländer keine Elfmeter schießen konnte, also konnte England es auch nicht. „Hey, mach schon richtig!“, schnauzte ihn England an. „Wieso du schaffst es doch sowieso nicht!“ Er bewegte sich keinen Zentimeter, wieso auch. „Du wirst noch sehen!“ England legte den Ball auf den Punkt und ging ein paar Schritte zurück. Amerika betrachtete das alles interessiert, er hatte seine Arme immer noch hinter dem Kopf verschränkt. England schoss, Latte. „Hab ich doch gesagt!“ „Arghh!“ Jetzt war es an England sich die Haare zu raufen. Amerika schmollte, als England ihm ein Handtuch reichte. England hatte doch, nach einem hartem Kampf, das letzte Tor geschossen. Endstand: 8:25 Es hatte aufgehört zu schütten, leider nicht zu regnen, es nieselte noch. England setze sich neben ihn. Es war ein verdammt langes Spiel gewesen, lang und anstrengen. Wer war eigentlich auf die Idee gekommen bis 25 zu spielen? Ah ja er. „Ich war schon erstaunt, dass du einigermaßen die Regeln konntest.“ „Na logo.“ Er musste schließlich wissen wie was geht, wenn er zu internationalen Spielen ging. „Ich muss zugeben, du hast nicht so schlecht gespielt, hast ordentlich gekämpft.“ Lobte ihn England gerade? „War ne gute Partie.“ Wirkte zumindest so. England lachte und klopfte ihn auf die Schulter. Amerika grinste auch. „Ja wirklich ne gute Partie, nur ein bisschen regnerisch.“ „Willkommen in England.“ Er lachte kurz, bevor er schluckte und schließlich sagte: „Du hast verdient gewonnen. Aber das nexte Mal gewinne ganz klar ich.“ „Nie im Leben.“ „Dann hab ich ja noch ne Menge Zeit.“ Er grinste Engly an. „Ach übrigens, ich hab immer noch nicht deine Handynummer.“ Amerika war es, zum Glück, wieder eingefallen. Er hatte doch gewusst, dass noch was war. „Ach ja.“, England zögerte kurz, „Geb ich dir gleich.“ Amerika grinste in sich herein, endlich war England wieder ein wenig kooperativer und streckte sich. Ein paar Knochen knackten. „Weißt du was, ich brauch ne“ „Dusche?“ „Absolut!“ Er triefte nur von Matsch und Schlamm, um das festzustellen brauchte er nicht mal an sich runterzuschauen. Aber er schaute zu Engly, denn hatte es zwar besser erwischt, aber eine Matschschichte bedeckte ihn auch. „Musst du wohl zu Herberge gehen.“ „Die ist so weit weg.“ „Kann ich doch nichts für.“ „Wie weit ist es zu dir?“ „10 Minuten, aber nein!“ So leicht würde er sich nicht abspeisen lassen. „Komm schon.“ „Nein“ „Bitte!“ „Nein!“ „Bitte, bitte, bitte!“ „Nein!“ „Du kannst auch vor mir duschen.“ England schnaubte nur. „Soll ich den ganzen Weg zur Herberge latschen? In dieses Sachen!“ „Dann hättest du doch nicht hinfallen müssen.“ „Ach komm schon, biittee!“ „Ohh Gott, schlimmer als ein Kleinkind. Meinetwegen!“ „Yes!“ Amerika sprang auf und wäre beinahe schon wieder hingefallen, wenn England ihn nicht am T-Shirt gepackt hätte. Der Boden war auch verboten rutschig. Er wollte unbedingt aus diesen Sachen raus! Amerika ging ein paar Schritte, bis: „Falsche Richtung!“ Er drehte sich um. Woher sollte er das auch wissen? Hier sah doch alles gleich aus! Matschspuren hinter sich lassen kamen sie dann auch endlich in Englands Zimmer an. „Du kannst auch als erster unter die Dusche.“ England versuchte mal wieder ein Möchtegern Gentleman zu sein, aber er nahm das Angebot trotzdem gerne an. Amerika verschwand im Bad und erkannte, selbst wenn er duschte würden seine Sachen immer noch von Matsch triefen. Also wurde der Plan gefasst, dass er seine Sachen gleich mitwusch. Er zog sich aus und wusch im Waschbecken nur kurz seine Boxershorts aus, die hatte zwar nur wenig Matsch abgekriegt, war aber durchweicht, und hing sie auf. Dann sprang er unter die Dusche und versuchte seine Sachen zu waschen und sich selbst. Nach einiger Zeit war er endlich fertig und zog sich die bis dahin einigermaßen getrocknete Boxershorts wieder an. „Na endlich, ich dachte schon, dass du mein Bad zu deiner neuen Geheimbasis auserkoren hast.“ England, der inzwischen saubere Sachen angezogen hatte, ging an ihm vorbei ins Bad. Amerika legte sich währenddessen nur aufs Sofa und schloss die Augen. Als England aus dem Bad kam erblickte er nur einen schlafenden Amerikaner. /////////////////////////////////////// 6 von 9 Seiten Fußballmatch. Wow. Aber wollte ja ein epic Match. Ich hoffe du hast es bekommen. Ich hoffe auch, dass es verständlich ist (und ich nicht mit zu vielen Fußballbegriffen um mich geworfen habe), es ist 2 Jahre her, dass ich aus dem Fußballverein getreten bin. Das Kapitel hab ich in Kroatien (>ein tolles Land) geschrieben. Ich hat nen schönen Schreibfluss, in den ersten 3-4 Tagen hat ich’s Kapitel fertig, danach hats abgeschwächt, leider kein Wort mehr -.- Lg tzuki Kapitel 8: Mensch> Status: Lernend – Alkohol -------------------------------------------- Amerika schreckte auf, als er von etwas getroffen wurde. Er wurde angegriffen! Sofort saß er kerzengerade im Bett bis er begriff, dass England ihn mit einem Kissen abgeworfen hatte. „Hast du auch nochmal vor aufzustehen?“ Er legte sich zurück ins Sofa. „Ja, ja. Wie viel Uhr ist es eigentlich?“ Warum war er hier und warum schlief er? War es schon Morgen? „Es ist jetzt halb 7. Du hast ganz schön lang mein Sofa für dich beansprucht.“ Langsam erinnerte sich Amerika, er hatte sich nach der Dusche aufs Sofa gelegt und war dann eingeschlafen. Wie lange hatte er wohl geschlafen? Er hatte kein Plan, wann er aus der Dusche gekommen war oder wann sie überhaupt hier gewesen waren. Er wusste nur, dass er den ganzen Tag nichts gegessen hatte und das schleunigst ändern musste. „Ich hab Hunger!“ „Was habe ich damit zu tun? Sieh dich erstmal an!“ England warf ihm wieder etwas zu, aber diesmal fing er es. Es waren seine Klamotten. Er erinnerte sich an seinen Plan und schlüpfte in die, natürlich getrockneten, Klamotten. So hatte er es schließlich geplant und Pläne von Helden funktionierten immer! „Hast du Burger?“ „Nein.“ „Irgendetwas anderes, was man nur aufwärmen muss?“ „Nein. Aber selbst wenn, ich würde er dir trotzdem nicht geben.“ „Ach komm schon Arthie, wir sind doch Freunde.“ England hob nur eine Augenbraue. „Das wäre mir neu.“ Amerikas Mundwinkel fielen nach unten. „Höchstens am Anfang davon .“ „Das reicht mir schon!“ Er grinste wieder sein Grinsen. „Also wir waren beim Essen.“ „Ich weiß was ich heute esse. Ich geh zu einer Grillparty.“ „Ich komm mit!“ „Es wäre mir neu, dass das deine Entscheidung wäre. Aber meinetwegen. Und du bist eigentlich auch ganz in Ordnung, wenn du dich anstrengst.“, fügte England noch leise hinzu. Amerika grinste nur noch breiter und knallte den Kühlschrank, wo er inzwischen nach etwas Essbares gesucht hatte, zu. „Wann geht Grillen los?“ „Um 8, wir müssen etwa um 20 vor los. Wir grillen bei Sahra, sie hat eine Mietwohnung mit Garten.“ „Wär auch ziemlich bescheuert drinnen zu grillen!“ „Was du nicht sagst.“ „Der Film ist voll geil!“ „Der Film ist historisch vollkommener Schwachsinn!“ „Da stimme ich dir absolut zu.“, mischte sich jetzt auch England ein. „Aber ich fand den Film auch gut.“ „Arthur, der Film ist nicht nur gut, sondern geil, ohne Frage!“ „Trotzdem ist Inglourious Basterds historisch vollkommener Schwachsinn! Falls du das nicht weiß Alfred“ Natürlich wusste er das, das musste man ihm doch nicht erzählen. „Na klar weiß ich das, für wie bescheuert hältst du mich?“ „Ich halt dich für einen Amerikaner.“ Darauf nickte Amerika nur, da hatte sie vollkommen Recht. „Hey!“ Die anderen in der Runden lachten nur amüsiert. Sie saßen alle an einen Tisch, die „Party“ war im vollem Gange, mache waren noch halb am essen, es spielte Musik im Hintergrund und er war in einer hitzigen Filmdebatte mit Sahra verstrickt. „Du kennst bestimmt auch nicht den Baader Meinhof Komplex?“ „Was fürn Komplex?“ Amerika kannte viele Filme, sehr viele, aber den nicht. Trotzdem klingelte etwas bei dem Namen, er wusste nur nicht was. „Baader Meinhof Komplex, ein deutscher Film, sehr gut, muss man eben nur im OT sehen.“ Es war klar, das Sahra ihm nicht zutraute jemals einen Film in Nicht-Englisch gesehen zu haben. „Ich kann Deutsch!“ Sarah guckte etwas verdutzt. „Ach wirklich? Woher?“ Amerika konnte es vor allem aus der Zeit, wo Deutschland besetzt gewesen war und aus der Kriegszeit, es war schließlich nicht schlecht, die Sprache des Feindes zu können. Das konnte er aber schlecht sagen. „Na woher wohl? Ich habs gelernt!“ „Kannst du auch noch andere Sprachen?“ „Na klar, Spanisch!“ Eigentlich noch andere, aber die sollte er vielleicht doch nicht alle sagen. „Was interessiert dich das so, Sarah?“ „Ich studiere Sprachen.“ „Und was für welche?“ „Englisch, Portugiesisch, Spanisch, Französisch und Deutsch.“ Amerika hob anerkenned eine Augenbraue. „Das sind ganz schön viele.“ Für einen Menschen fügte er in Gedanken hinzu. Portugiesisch sprach er nämlich auch, aber nicht so gut. Französisch hatte er nie gelernt, England hatte das immer als Teufelssprache bezeichnen und selbst danach hatte er nie große Ambitionen gehabt es zu lernen. Er hatte schließlich wichtigeres zu tun, so als Held. „Und was machst du?“, holte ihn Sahra aus seinem Gedankengang heraus. „Zurzeit, gar nichts.“ „Tze.“ „Zurzeit bin ich eher auf der Suche und wenn ich es gefunden habe, ist ein Job dass letzte worum ich mich kümmern muss.“ Amerika grinste breit, er hatte schließlich nicht gelogen. Er musste nur rausfinden warum das alles hier passierte und es dann rückgängig machen, aber das dürfte ja kein Problem für den Held sein. „Außerdem hab ich eine Dauerbeschäftigung, der Held sein.“ Sein Grinsen wurde nur noch eine Spur breiter. England, der neben ihm saß, schnaubte. „Du bist echt ein klasse Held, ich mein sich einfach nicht an die Vereinbarung halten, total Heldenhaft.“ Amerika war ein guter Pokerspieler, wenn er sich anstrengte. Er hatte genug Erfahrung in Las Vegas gesammelt. Er spielte länger als alle anderen, er war bei den ersten Pokerspielen dabei gewesen. Sein Pokerface war unschlagbar. Wie gesagt, eigentlich war er ein guter, nein fantastischer Pokerspieler, wenn er nicht gerade ziemlich betrunken war. „Gewonnen, hab ne Flush! Er breitet siegessicher seine beiden Karten aus. „Alfred, das ist ne Herz 2, keine Karo 2.“ „What?“ Er guckte nochmal auf seine Karten, tatsächlich. „Dann habe ich wohl die Runde gewonnen.“ England nahm sich die Chips. „Ihr Amerikaner vertragt echt nicht!“ „Und das sagt mir ausgerechnet ne Engländerin.“ Er lehnte sich in seinem Stuhl zurück und kippte, bis er ziemlich flott nach der Tischkante griff um nicht umzufallen, was ihm aber nicht wirklich gelang. „Ich glaub du und Alfred sollten jetzt gehen!“ Hörte er Sahra sagen, als er gerade dabei war sich wieder aufzurichten. „Wieso den?“ England wollte anscheint, genauso wenig wie er, gehen. America stellte sein Stuhl wieder gerade. „Arthur du benimmst dich vielleicht noch nicht, wie der Schwachmat hier, trotzdem bist du ziemlich betrunken, außerdem habe ich keinen Bock, dass hier irgendetwas kaputt geht oder passiert.“ Stimmt genau, England war auch ziemlich betrunken, er wusste überhaupt nicht, warum dieser es besser vertrug als er, er war schließlich England. Das er sich nicht auszog und seine Show abzog war schon ein Wunder, aber wahrscheinlich war es besser so, viel besser. „Das waa aba ne lustische Paty!“ Amerika war total gut gelaunt. „Warm müssen wa aufhörn, total scheiße. Las uns irgenwo Disco machn.“ „Good Idea, aber hättest das vorher gesagt, wir sind nämlich schon da.“ England hatte Recht, sie standen schon vor der Jugendherberge. „Also dan, schau!“ Amerika winkte als er plötzlich zwei Lippen auf seinen spürte. „Nacht!“ England wandte sich um und ging. Amerika stand hochrot angelaufen, wie eine Salzsäule da. Was war das denn gewesen? England, nein Arthur, Arthur hatte ihn geküsste. Es war zwar nur ein relativ kurzer Kuss gewesen, aber Arthur hatte ihn geküsst. Ihn geküsst. OH MEIN GOTT! Er konnte spüren, wie seine Wangen glühten. Warum zum Teufel hatte Arthur ihn geküsst? Bestimmt nur, weil er betrunken war, bestimmt, England machte ja immer die peinlichsten Sachen, wenn er betrunken war. Das musste es sein. Oh mein Gott, er hatte ihn echt geküsst. Wie sollte er jetzt reagieren, wenn er England Arthur das nexte mal begegnete. So tun als ob nichts passiert wäre? Er wusste nicht, was er machen sollte, aber bestimmt war das das Beste. Er würde aber sicherlich richtig handeln, schließlich war er ein Held, der Held, sicherlich. Er sollte sich erstmal beruhigen, aber eigentlich war er total ruhig. So etwas warf ihn doch nicht aus der Bahn, er war schließlich ein Held, ganz sicher warf es ihn nicht aus der Bahn. Vielleicht sollte er aber mal reingehen. Er hatte gerade bemerkt, dass er noch immer vor der Herberge stand. Amerika, der die ganze Zeit auf und ab gelaufen war, ging in die Jugendherberge. Als er im Bett lag, nachdem er schwankend durch die Gänge gegangen war, war es diesmal nicht das Rawwschuww was ihm von Einschlafen abhielt. Eigentlich hätte er doch prima einschlafen müssen, genug Alkohol hatte er schließlich intus. Warum zum Teufel hatte Arthur ihn geküsst? //////////////////////////// Ich kann kein Lallen oder so schreiben. -.- Ohh man, seit 2 Monaten nichts gepostet. Das Kapitel wollte sich einfach nicht schreiben lassen und ich bin auch nicht dazu gekommen. War jemand auch auf den Japantag (Hetaliatreffen)? Ich war mein OC Grönland. Eigentlich war das ganze Kapitel vollkommen anders geplant, aber irgendwann habe ich dann einfach die letzten 3 Seiten geschrieben und das ist dabei rausgekommen. LG tzuki Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)