Im Schatten der Uchiha von nicemin (auf der Suche nach Licht) ================================================================================ Kapitel 6: Lügenbaronin Sakura und Rächer Sasuke ------------------------------------------------ Prov Sakura Hin und her gerissen, zwischen dem Gefühl der Trauer und dem der Angst, blickte ich mit starrem Blick meinem Gegenüber entgegen. Um uns herum befanden sich Berge von Trümmern und Dreck. Unmittelbar hinter mir standen unzählige Shinobi unseres Dorfes. Einzig die Hokage und Naruto waren nicht hier, da sie bei den Evakuierten Dorfbewohner geblieben war, fern ab des Kampfgeschehens, um diese zu beschützten. Innerlich war ich mehr als nur froh das diese Maßnahme getroffen wurde. Die Hokage würde auch auf Naruto acht geben, denn ich wusste das Naruto mit dieser Situation nicht zurecht kommen würde. Sasuke war nicht mehr der selbe, das musste ich mir immer und immer wieder sagen, wenn ich ihn ansah. Ich wusste es würde Zerstörung und Tod über uns kommen, doch der Schreck der sich damit in mir auftat, überflutete mich dennoch mehr als nur überraschend. Ich ballte die Hände zu Fäusten und knirschte mit den Zähnen. Es war so ungerecht und ich wusste das dieser Tag näher und näher gerückt war und dennoch kämpfte ich innerlich mit mir, als ich Sasuke sah. Ohne Zweifel war er über die Jahre mehr als nur erwachsen geworden. Seine große durch trainierte Gestalt regte sich nicht. Einzig der Wind war es, der durch sein schwarzes Haar fuhr und es im Spiel des Windes tanzen ließ. Neben ihm stand ein Mann mit Orangen Haaren, dessen Körper von einem riesigen Umhang verhüllt war. Auch er rührte sich keinen Zentimeter. In mir herrschte leichte Panik, wusste ich doch, dass Sasuke´s Team aus vier Leuten bestand. Ich war mir ziemlich sicher, dass diese beiden anderen Teammitglieder sich auch hier irgendwo in Konoha befanden. Neben mir stand Hinata und Lee, ebenfalls so regungslos wie die Ninja vor uns. Die Rauchwolke, die bei der Explosion vor wenigen Minuten entstanden war, hatte sich inzwischen zu einem leichtem Nebel gelegt, jedoch nicht dicht genug um irgendwem die Sicht zu rauben. Unerwartet brach Sasuke in schallendes Gelächter aus. Es klang nicht belustigt, oder fröhlich, eher unheilvoll, wenn nicht sogar verrückt. Eine Gänsehaut überzog unweigerlich meinen Körper. „Es ist kaum zu glauben“, sagte er dann mit fester Stimme und lächelte finster. Ein Schatten huschte über sein ebenes Gesicht. Ich regte das Kinns vor und schaute ihm stur entgegen. „Ja, ich kann auch kaum glauben das du hier bist, insbesondere frage ich mich womit uns diese Ehre gebührt.“ Ich kniff die Augen leicht zusammen und atmete tief ein, während er nur die Augenbrauen hob. „Das du dich dumm stellst ist fast noch frecher als die Lügen die ihr verbreitet!“, antwortete er nun. In seiner Stimme schwang unterdrückter Zorn. Ich zuckte mit den Schultern. „Ich weiß nicht was du meinst“, log ich und ignorierte die aufsteigende Angst in mir. Er sah mich aus schmalen Augen an. „Mh Sakura, hat dir deine Mutter nicht beigebracht das man nicht lügen darf?“, fragte er jedes Wort betonend. „Als hätte ich nicht schon Grund genug, jedes einzelne Leben in Konoha auszulöschen, um meinen Clan zu rechen“, begann er ruhig und kam langsamen Schrittes auf uns zu, dicht gefolgt von seinem Begleiter. „Nein, Konoha setzt noch einen drauf“, sagte er gepresst und in seinem Gesicht wandelte sich seine Züge, purer Hass spiegelte sich darin. Er blieb stehen. „Behauptet... ihr hättet meine Schwester! Leider gibt es da nur einen kleinen Hacken, ich habe keine Schwester! Mein Clan ist tot, ausgelöscht von euch, für gesicherten Frieden!“ Nun schrie er fast und ich musste an mich halten um nicht zusammen zu zucken. Nur drei Schritte trennten mich von ihm. „Na, ist dir wieder eingefallen was ich meine!?“, fragte er und zog sein Schwert. Ich schluckte hart und griff langsam nach einem Kunai. „Ja. Ja, ich weiß was du meinst.“ Ich senkte den Kopf und lächelte bitter. „Wir haben deine Schwester, Sasuke. Ihr Name ist Sayumi und wir wollen dir einen Vorschlag unterbreiten“, erklärte ich mit ruhiger Stimme und war überrascht wie gut ich meine Gefühle unter Kontrolle hatte. Sasuke sah mich nun wieder mit zusammengekniffenen Augen an. „Vorschlag?“, erkundigte er sich ungläubig. Es war nicht nur die Tatsache, das er mir nicht glaubte, mehr noch. Ich konnte in seinem Gesicht ablesen wie fassungslos er über meine Worte war. Das war ja zu erwarten. „Ja einen Vorschlag“, wiederholte ich gelassen. „Wir geben dir deine Schwester und im Gegenzug lässt du Konoha in ruhe, für immer.“ Er sah mich eine Weile stumm an, dann schloss er die Augen und lachte leise in sich hinein. Ein Gefährliches Grinsen zierte seine Lippen. „Bist du Lebensmüde, Sakura?“, fragte er schließlich im ruhigen Ton, als er die Augen wieder öffnete und mich gerade zu wahnsinnig ansah. Dasselbe fragte ich mich auch und zermarterte mir das Gehirn wie ich ihm am besten Beweisen konnte, das ich ihm die Wahrheit sagte. Ich fragte mich, ob es ihm ein Beweis war, wenn er Sayu sah, verwarf dies aber wieder. Im Grunde könnte ich ihm jedes Mädchen zeigen und behaupten es sei seine Schwester. Es gab nur eine einzigen Beweis und der war das von Konoha gefürchtete Buruu Sharingan, welches in Sayu schlummerte. Leider hatte sie es noch nicht erweckt, womit diese Möglichkeit ausfiel. Wir hatten noch die über sie von Konoha geführten Archive, doch die hätte man auch Fälschen können. Und da war noch etwas. Ich griff in mein Halfter und umfasste das darin verstaute Tagebuch. Es war Sayu´s Tagebuch. Ob ihm das als Beweis reichte? Seine aufgebrachte Stimme holte mich aus meiner Überlegung. „Ich pfeife auf deinen Vorschlag! Meine Familie ist Tod, genau wie ihr alle es bald auch sein werdet!“ Nun lachte er wieder und hielt sein Schwert Wegerecht zu seinem Körper. Ich wandte den Blick zu Hinata. „Ino?“, fragte ich ohne größere Erklärungen. Sie verstand meine Frage sofort und schüttelte den Kopf. Ino und Kakashi waren bei Sayu und sollten sie, kurz nach Sasukes eintreffen hier her bringen. In mir hegte ich noch eine kleine Hoffnung. Vielleicht war es ihm kein Beweis sie zu sehen, doch etwas in mir musste es einfach versuchen. Es standen so viele Leben auf dem Spiel. Ich fragte mich jedoch wo Ino und Kakashi blieben. Sie müssten Sayu schon längst her gebracht haben. Eine schreckliche Vermutung traf mich. Was war, wenn sie Sasuke´s restlichem Team zum Opfer gefallen waren? Ich ballte die Fäuste. Ich musste einfach Vertrauen in Ino und Kakashi haben. Sie würden sicher kommen. Wir anderen, mussten Sasuke einfach so lange in Schach halten... und überleben. Ich stellte mich in Kampfposition und hielt das Kunai in meiner Hand in einem festen Griff. Ich holte tief Luft und sammelte all meinen Mut „Wenn du so denkst, dann kämpfe!“, rief ich Sasuke kampflustig entgegen. Ino, Kakashi... bitte beeilt euch! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)