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Do It Again...

NxA
von

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You, Always…

Chapter V
 

| You, Always…
 

Hin und Wieder durchbrach ein Lichtstrahl die dichte Rauchdecke, welche sich in dem Lokal aufgebaut hatte, in welchem Ace saß.

Er nahm einen Schluck von seinem Bier und drehte sich auf seinem Barhocker um.

Hinter ihm tanzte die Menge.

Er lehnte sich mit den Ellbögen an der Theke hinter sich an.

Wohl wissend, dass Ace von einer Frau angestarrt wird, setzte er zum Trinken an. Doch bevor die Flaschenöffnung auf seine Lippen traf sah er blitzschnell zur Seite.

Fast wäre die junge Dame vor Schreck vom Stuhl gekippt.

Lange sahen sie sich an, keiner bewegte sich.

Ohne von ihr wegzusehen trank Ace seine Flasche leer und stellte sie auf die Bar.

Er erhob sich von seinem Hocker und ging, sie dabei keinen Augenblick aus den Augen verlierend, auf die Unbekannte zu, stand in kürzester Zeit eine Fußlänge von ihr entfernt.

Er blickte ihr tief in die Augen, hatte keinen Gesichtsmuskel verzogen.

Sein Gegenüber war sichtlich verwirrt.
 

Ihre Augen hatten ihn gefangen.

Sie waren tiefbraun.

Sie waren groß und strahlend.

Sie begutachteten ihn neugierig.

Manchmal lag eine Träne darin, wenn sie gähnte.

Oft funkelten sie böse, wenn sie mit Ace stritt oder ihn einfach nur so anbrüllte.

Sie waren geheimnisvoll und doch sprachen sie ganz für sich.

Diese Farbe… wie Nougat.
 

„Nenn mich Nana!“

Sie streckte ihm eine Hand entgegen, woraufhin Ace erschrak.

Seine Gedanken waren abgeglitten.

Ein paar mal blinzelnd fasste er wieder klare Gedanken.

Doch anstatt sich vorzustellen und seiner guten Erziehung alle Ehre zu machen, sah er verdutzt.

„Deine Augen.. Sie sind nicht braun.“

Sie lächelte verschmolzen.

„Was du nicht sagst.“

Ace war sichtlich durch den Wind.

Mit einem Mal machte er auf den Hacken kehrt und verließ den Club.

Sie war nicht Nami.

Sie war nur irgendjemand.
 


 

| Too Late…
 

Namis Handy läutete.

Es war kein anderer als Ace.

Sie seufzte.

Hatte er denn nicht verstanden, dass Nami und Sanji schon beinahe ein Paar waren?

„Hey Ace. Was gibt’s denn?“

Für einige Sekunden war es still an der anderen Seite.

„Ich wollte fragen, wie es dir so geht? Wir haben uns ja schon länger nicht mehr gesehen.“

Die Frau verdrehte die Augen.

„Ace bitte mach mir das nicht kaputt. Ich habe Sanji gern. Wir können uns nicht mehr treffen.“

Ace lachte abgehackt.

Die Türklingel ertönte.

Mit dem Telefon am Ohr dackelte sie also zur Tür.

„Dann habe ich aber eine schlechte Nachricht für dich,“ meinte Ace und Nami konnte sein Grinsen durchs Telefon praktisch spüren.

Sie öffnete die Tür und brach zeitgleich das Gespräch am Telefon ab.

„Es war doch so klar dass du es bist,“ seufzte Nami wenig beeindruckt.

„Na du freust dich ja mich zu sehen.“

Ace spielte eine eingeschnappte Miene vor.

„Junge, so geht das ab jetzt nicht mehr. Du kannst nicht einfach auftauchen wann du willst und vor allem,“ sie verschränkte die Arme, „wage es ja nie wieder ohne Klopfen einfach reinzuschneien.“

Sich unschuldig am Kopf kratzend nickte er.

„Hör zu, ich bin nicht hier um mit dir… du weißt schon was… Ich dachte nur…“

„Ja?“

„…ich dachte probieren kostet nichts.“

Frech zwinkerte der Mann sie an.

Zuerst lachte Nami, doch urplötzlich wurde sie wieder todernst.

Neckisch piekste sie ihn in die Seite.

„Also, du schwanzgesteuertes Etwas: Das mit Sanji ist mir wichtig. Bitte zerstör es nicht!“

Mit diesen Worten schloss sie die Tür, welche stumm von Ace angestarrt wurde.

Dann ging er.

Und nein, er kam nicht wieder…
 


 

| We Were Wrong…
 

Tage vergingen.

Wochen.

Monate.

Schließlich war ein Jahr um.

Und das zweite verging wie im Flug.

Es war kurz vor Weihnachten.

Ace lief quer durchs Krankenhaus.

Endlich erreichte er ihr Zimmer.

Die Tür war offen.

Er klopfte trotzdem, dann trat er ein. Nami saß mit dem Rücken zu ihm gewandt.

Ihre Haare reichten bis unter ihre Schulterblättern und ihre gesamte Silhouette war schmäler.

Der junge Mann fasste sich ein Herz und steuerte auf sie zu.

„Hey Kleines. Lange nicht mehr gesehen.“

Nami zeigte keine Regung.

„Wie geht es dir?“

Die junge Frau lachte abfällig.

„Ich werde sterben, Ace.“

Er trat neben sie, legte eine Hand auf ihre Schulter.

„Du armes Ding,“ er lachte, „Du bist wohl die einzige, die an einem gebrochenen Knöchel sterben wird!“

Sie betrachtete ihren Gips, der sich bis zu ihrer Wade erstreckte.

„Wer weiß.“

Sie lachte, nahm ihre Krücken und stand auf.

Sie lächelte ihn an, als sie sein Gesicht sah.

Sein Grinsen war noch immer so charmant wie damals.

Es war ungewohnt und es war seltsam- für beide.

„Es tut mir leid dass Vivi dich hergeschickt hat. Das wäre nicht nötig gewesen. Aber sie kann ja schlecht vorbeikommen.“

„Sie macht sich eben Sorgen um dich.“

„Worüber denn? Mir geht’s gut.“

Ace steckte die Hände in die Hosentasche.

„Komm, ich bring dich nachhause.“

Sie stöhnte schwer, als sie versuchte ihren Gipsfuß zu belasten. „So schnell setz ich mich hinter kein Steuer mehr…“

Er lächelte. „Keine Sorge, ich werde fahren. Dir jetzt ein Auto anzuvertrauen wäre ja fahrlässig.“

Sie gab ihm einen Stoß mit der Krücke.

„Ich kann gar nichts dafür. Oder ist es meine Schuld dass die Fahrbahn so eisig ist?“

Ace überdrehte die Augen.

„Komm schon, Dreibein.“

Ohne auch nur Anstalten zu machen ihr zu helfen, ging er aus dem Zimmer.

Die Verletzte hinkte wütend hinter ihm her.
 


 

| Unexpected…
 

Schon langsam zeigte die Autoheizung ihre Wirkung.

Es wurde immer wärmer in dem zunächst eiskalten Wagen.

Nami sah den Schneeflocken zu, die blitzschnell neben dem Auto vorbeizischten.

„Und wie gefällt es Vivi in New York?“

Nami hielt den Daumen nach oben.

„Die Stadt soll der Hammer sein. Dennoch freut sie sich wieder nachhause zu kommen.“

Es war wieder leise.

„Wo ist denn Sanji? Ich meine, ich habe nichts dagegen dich abzuholen. Aber…“

„Wir sind kein Paar mehr,“ schnitt Nami ihm den Satz ab, „Wir haben uns vor vier Monaten getrennt.“

„Oh… ähm das tut mir…“

Sie winkte ab, ließ ihren Blick nicht von den weißen Flocken.

„Er war einfach nicht… einfach nicht…,“ Nami seufzte, „Egal, er war es einfach nicht.“

Es war kurz ruhig.
 

Der Wind peitschte gegen die Windschutzscheibe.

„Und wieso… ich meine immerhin bist du seit vier Monaten solo… wieso…“

„Wieso ich mich nicht gemeldet habe?“

Er nickte stumm.

„Ach Ace… Ich dachte einfach wir sollten das endlich einmal sein lassen. Ich meine, immerhin führt es ja zu nichts.“

Aces Stimmung war urplötzlich am Boden.

Er war stinksauer.

„Ja… Es führt zu rein gar nichts.“
 


 

| Younger Than We Were Before…
 

Der Schwarzhaarige ging hinter ihr die Treppen hoch, für den Fall eines Falles.

Nami stellte sich nicht gerade geschickt mit ihren Gehhilfen an.

Er sperrte ihre Tür auf und ließ sie einhumpeln.

Zögernd machte er einen Schritt in die Wohnung.

Es fühlte sich nicht richtig an hier zu sein.

Nami machte sich auf den Weg ins Wohnzimmer.

„Willst du etwas trinken,“ hörte er es aus dem Nebenzimmer hallen.

„Nein. Nein, danke, keine Umstände. Ich werde mich sowieso gleich wieder verziehen!“

Man hörte etwas rumpeln.

„Ach, wirklich? Naja…“

Sie hinkte vorsichtig ohne Krücken zurück, blieb im Türrahmen stehen.

„Na dann sehen wir uns wann anders wieder, einverstanden?“

Er sah zu Boden.
 

Es führt doch zu nichts.
 

„Schon gut.“

Er schloss die Tür.

Nami schaute verdutzt.
 


 

| Fight Against Angels…
 

Wieso freute ich mich nur so?

Wieso hatte ich mich nur so gefreut Nami vom Krankenhaus abzuholen?

Was hatte ich mir erhofft?

Ich wusste das mit Sanji und ihr, dass sie nicht mehr zusammen waren.

Warum war ich nur so verdammt glücklich, als ich sie da sitzen sah?

Schön wie sonst was…

Ich musste diesen Gedanken aus meinem Kopf bringen.

Weg damit, weg!
 


 

| Sweet And Low…
 

Er umklammerte fest sein Lenkrad.

Er starrte stur nach vorn.

Er schrak aus seinen Gedanken, als jemand an seinem Fenster anklopfte.

Es war natürlich Nami.

Ohne auch nur einen Gesichtszug zu tun ließ er das Fenster runter.

„Hast du vor heute noch zu fahren?“

Er grinste halbherzig.

Es war Ace gar nicht aufgefallen, dass er schon länger regungslos und in Gedanken verloren in seinem Fahrzeug saß.

„Ich bin mir noch nicht sicher, wohin ich eigentlich will.“

„Wie fändest du die Idee, nachhause zu fahren?“

Unmerklich seufzte er.

„Prima Idee,“ gab er tonlos von sich und ließ den Motor an.

Nami humpelte vorne am Auto vorbei, stellte sich bei dem Versuch die Autotür zu öffnen etwas tollpatschig, und schaffte es letztendlich einzusteigen. Sehr zur Verwunderung Aces.

Sie lächelte ihn an. „Wenn es dir nichts ausmacht.“

Wieder sein hübschestes Lächeln aufsetzend verneinte er.

Dann fuhren sie los.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fumi-chanx3
2011-04-11T18:19:27+00:00 11.04.2011 20:19
Uuuuh... Nami ist wieder Single. :D
Vielleicht schaffen es Ace und sie mal etwas anständiges auf Reihe bekommen. :'D
Und natürlich wieder großes Lob an dich, super schreibstill (hab ich aber laub ich schonmal erwähnt) und natürlich auch super Kapi. (:

LG. (:


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