Ich hasse dich, verlass mich nicht von Galenhilwen (Lavi x Yuu) ================================================================================ Kapitel 7: Gülle im Zug, Blut unter der Dusche ---------------------------------------------- Leise ratterten die Räder des Zuges über die Gleise. Eine etwas langweilige Landschaft sauste unentwegt am Fenster des kleinen Abteils vorbei, nur um gleich wieder in Vergessenheit zu geraten. Ein paar Bäume gruppierten sich hier und dort, meist jedoch erstreckten sich gähnend langweilige Felder von landwirtschaftlichen Betrieben so weit das Auge, trotz aller Aufmerksamkeit, reichte. Der unangenehm beißende Geruch von Gülle und Dünger schaffte es sogar, sich in den vorbeifahrenden Zug zu schleichen und Allens Gesicht zu einer zerknautschten Grimasse zu formen. Der Geruch trieb ihm regelrecht die Tränen in die Augen und mit einer flinken Handbewegung kniff er sich mit Daumen und Zeigefinger in die Nase. Irgendwie kam ihm Kanda in den Sinn. Eigentlich konnte er ihn fast schon vor sich sehen, wie er die Augen verdrehte und gesagt hätte: „Stell dich nicht so an, Moyashi!“ Alleine dieser Satz hätte Allen selbst wieder so aufgeregt, dass sie sich lauthals in die Wolle bekommen hätten. Irgendwie war wehleidig sein ohne Kanda nur halb so lustig. Selbst Lenalee schien dieser Gestank nicht zu stören. Sie hatte den Ellenbogen auf dem kleinen Tisch unter dem Fenster abgestellt und stützte ihren Kopf am Kinn darauf, um sich mit einem nachdenklichen Blick aus dem Fenster weit von diesem Abteil zu entfernen. Die Reise war bisher im Allgemeinen verdammt ruhig und fast schon sprachlos verlaufen. Und nun war seine Freundin so in Gedanken versunken, dass nicht einmal diese muffige Luft sie ins Hier und Jetzt holte. Nach weiteren unerträglich stillen Minuten entschloss Allen sich, gegen diese bedrückte Stimmung etwas zu tun. Er versuchte, hinter seiner Hand, die noch immer in seine Nase kniff, ein aufmunterndes Lächeln auf seine Lippen zu bekommen, beugte sich vor und stupste die junge Frau vorsichtig am Arm an. Erschrocken zuckte die Dunkelhaarige zusammen und wandte ihren Blick in Allens Richtung. Einen Moment brauchte sie, um zu realisieren, wo sie sich überhaupt befand. Ihre Augen musterten den Weißhaarigen, der, zu ihr gebeugt, ihr gegenüber saß, sich umständlich die Nase zuhielt und mit einem entschuldigenden Blick in den Augen grinste. Sie konnte nicht anders und fing vergnügt an zu kichern, der Anblick war einfach zu komisch! Als dann auch noch ein nasales und näselndes „WAS?“ an ihr Ohr drang, hielt sie sich lachend den Bauch und ein paar Tränen pressten sich aus ihren Augen. Unter normalen Umständen hätte Allen, natürlich gespielt, beleidigt die Arme verschränkt, aber seine Geruchsnerven waren ihm doch irgendwie lieb. Er wusste, wie komisch er aussah und sich anhörte. Froh über das heitere Lachen seiner Freundin, stimmte er nach einem missglückt skeptischen Blick einfach in das Lachen mit ein. Lenalee prustete nach einer Weile: „Danke, wieso du das auch immer gemacht hast, aber danke! Das hat gut getan...“ Ihr Bauchmuskeln schmerzten schon und langsam bekam sie, zwischen den letzten Schüben aus Kichern und Lachen, auch endlich wieder Luft. Allen ließ sich erschöpft tiefer in den Sitz gleiten und wagte einen Schnuppertest, ehe er sie ansah und grinste: „Riechst du das denn nicht? Du warst so in Gedanken versunken, dass du diesen Gestank gar nicht wahrgenommen hast.“ Er beobachtete seine Freundin, wie sie zaghaft die Nase reckte und rasch bemerkte, was er meinte. Angeekelt schlug sie ihre Hände vor Mund und Nase und quiekte: „Oh Gott, da muss ich ja wirklich abgedriftet sein!“ Die beiden kicherten noch eine Weile, ehe der Weißhaarige langsam wieder einen ernsten Blick auflegte: „Worüber hast du eigentlich nachgedacht?“ Lenalee atmete ein letztes Mal tief ein und aus, ehe sie wieder ihren Blick nach draußen richtete und versuchte, sich die Übelkeit durch diesen Geruch nicht anmerken zu lassen: „Ach, weißt du, ich denke über Gestern nach. Ich war so erschrocken, wie nett Kanda zu mir war, dass ich fast noch mehr Angst vor ihm hatte, als früher immer.“ Sie sah ihren Freund aus den Augenwinkeln an. „Aber nun, da ich mal eine Nacht darüber geschlafen habe... War ich wohl sehr unhöflich zu ihm, obwohl er wirklich sehr charmant und lieb gewesen ist.“ Sie registrierte den skeptischen Blick ihres Gegenüber. „Du hast ihn noch nicht getroffen, Allen. Ich habe es Komui auch nicht geglaubt, als er es mir erzählte. Aber ich habe es selbst miterlebt. Er sieht aus wie Kanda, er geht wie Kanda, er klingt wie Kanda... aber er ist es einfach nicht mehr!“ Allen hörte aufmerksam zu, glauben konnte er das Ganze trotzdem irgendwie nicht richtig. Seine Freundin lachte trocken auf und murmelte: „Er hat 'Danke', 'Bitte' und 'Entschuldigung' gesagt. Er hat gemerkt, dass ich mich in seiner Nähe nicht wohl fühle und er hat... ja, er hat mich daraufhin nicht angefahren, sondern sich entschuldigt und hat mich einfach alleine gelassen.“ Sie seufzte. „Ob du es glaubst oder nicht, aber ich habe echt ein schlechtes Gewissen, so schroff gewesen zu sein. Ich denke, ich werde mich bei ihm entschuldigen, sobald wir zurück sind.“ Nun fielen die Gesichtszüge des jungen Mannes zusammen und er sah die Dunkelhaarige verständnislos an: „Du machst doch Witze, oder? Komm schon, ich... ich KANN mir einfach nicht vorstellen, dass das wirklich so anders ist mit ihm.“ Doch seine Freundin schüttelte den Kopf: „Du wirst es vielleicht noch selber sehen, Allen. Das ist ein ganz anderer Mensch...“ Sie sah ihn eindringlich an. „Er hat gefragt, wieso ich ihm beim Nachnamen nenne!“ Geruchsnerven hin oder her, aber Allen konnte nicht anders und ließ seine Arme in seinen Schoß sinken, um seine Begleiterin mit großen Augen und offenem Mund anzusehen. Und dann seufzte Lenalee resignierend: „Und vorhin ist mir dann mit Schrecken klar geworden, dass ich den alten Kanda gar nicht zurück will. Das Kämpfen kann der neue doch wieder lernen. Wieso also diesen Stinksteifel zurückholen?“ So langsam, aber wirklich nur langsam, bekam Allen ein Gefühl dafür, welche Ausmaße Kandas Veränderungen zu haben schienen. Dann seufzte auch er und spielte in Gedanken einfach einmal durch, wie das Leben wohl mit einem sympathischen Kanda wäre. Doch ihm fiel einfach nichts ein. Trotz der Erzählungen der jungen Frau weigerte sich sein Gehirn, diese Möglichkeit auch nur in Betracht zu ziehen. So legte sich langsam wieder Schweigen über die beiden jungen Exorzisten, während der Zug ihnen eine Pause von der langweiligen Landschaft und dem erdrückenden Gestank gönnte und in einem kühlen, dunklen Tunnel verschwand. Am Abend ließ sich Yuu erschöpft auf das Bett sinken, während Lavi noch voller Energie und gut gelaunt im Badezimmer verschwand. Er sah dem Rotschopf mit einem leichten Lächeln auf den Lippen nach und schüttelte den Kopf. Es war wirklich lieb, wie sehr dieser sich bemühte, ihm zu seinen Erinnerungen zu verhelfen. Doch auch das Inspizieren der GESAMTEN Außenanlage hatte nicht zu dem gewünschten Ergebnis geführt. Den lieben langen Tag waren sie über Sportplätze, Trainingsplätze, Parkanlagen und durch den Wald gestreift. Aber nichts. Rein gar nichts. Nicht einmal das Gefühl von Vertrautheit, das er zumindest in Lavis Gegenwart spürte. Alles andere fühlte sich nach wie vor fremd und neu an. Der Schwarzhaarige seufzte leise. So langsam fragte er sich, ob er sich nicht genug Mühe gab. Mit jedem Misserfolg spürte er, wie deprimierter sein Freund darüber wurde. Lavi hatte sich entkleidet und stand nun unter der warmen und doch erfrischenden Dusche. Nach diesem Marathon hatte er diese auch dringend nötig. Es konnte doch so langsam nicht mehr sein, dass Yuu sich an rein gar nichts erinnern konnte. Kannte er den Japaner wirklich so viel schlechter, als er immer geglaubt hatte? Hatte er sich in all der Zeit letztlich so sehr getäuscht? Den Kopf schüttelnd versuchte er die Gedanken zu verscheuchen. Es war keine normale Amnesie, sagte der Rothaarige sich in Gedanken immer wieder. Und diese wundervolle Seite hatte er hinter Kandas eisiger Schale ja immerhin auch schon lange vermutet. Und trotzdem frustrierte ihn dieser Status Quo ungemein. Sein Blick wanderte zur Badezimmertür. Nein, nicht nur. Mit jedem Misserfolg stieg sein Unbehagen, sein Zwiespalt. Mit jedem Misserfolg musste er sich mehr eingestehen, wie sehr sein Herz vor Freude hüpfte, sein Magen fröhlich Achterbahn fuhr und seine Gedanken noch weniger dort waren, wo sie sein sollten. Mit jedem Misserfolg stieg seine Hoffnung, dass Yuu mehr in ihm sah, als nur seinen besten Freund. Und mittlerweile war es wirklich schwer für Lavi geworden, nicht einfach die Bemühungen einzustellen. Einfach dieses unglaubliche Geschenk anzunehmen und... Er stockte. Noch war die Angst zu groß, um es überhaupt gedanklich in Worte zu fassen. Doch das Bild war schnell aufgetaucht und brannte sich in seine Erinnerung, verursachte ein gleichwohl angenehmes, wie peinliches Ziehen in seiner Mitte. Yuu indes stand am Fenster und schaute in die Dunkelheit. Ein paar Sterne funkelten ihm neckisch entgegen, der Vollmond schob sich langsam hinter einem Gebäudeteil hervor. Fast schien es dem Japaner, als beeile sich das Gestirn, um endlich komplett auf seinen trüben Augen zu reflektieren, um ihnen wenigstens noch ein wenig Glanz zu verleihen. Sein Blick fiel auf die Spiegelung seines Gesichts auf der Fensterscheibe. Dieser Mensch, den er sah, war ihm so völlig fremd. Wie konnte dieses zierliche Gesicht zu einem solchen Scheusal gehören, vor dem andere Menschen Angst hatten? Er seufzte. Wie konnten solche Augen nur so viel Angst und Schrecken verbreiten? Wie konnte solch ein Mund nur so grausame Dinge von sich geben? Wieso hatte die Seele hinter dem trüben Schleier seiner Augen nicht das geringste Interesse, wieder zu einem solchen Menschen zu werden? Das Knarzen der Badezimmertür riss ihn aus seinen Gedanken. Langsam drehte er sich um und musterte Lavi, der mit einem Handtuch um die Hüfte gewickelt vor ihm stand und das Wasser aus seinen Haaren achtlos zu Boden tropfen ließ. Der Rotschopf grinste ihn breit an: „Du kannst jetzt.“ Yuu nickte, griff sich das Handtuch vom Bett und hielt kurz inne. Lavi stand noch immer in der Tür und beobachtete seinen besten Freund. Auch wenn er merkte, dass die ganze Sache diesen irgendwie aufwühlte, wirkte er trotzdem innerlich viel ausgeglichener als früher. Nicht so deutlich und präsent, aber stimmiger. Als habe der Japaner endlich Frieden mit sich und seiner Umwelt geschlossen, keine Lust mehr aus dem Leben einen ewigen Kampf zu machen. Yuu blieb schüchtern vor ihm stehen und wandte mit geröteten Wangen den Blick ab. Es war zum verrückt werden, wie es den Rotschopf immer wieder umhaute. Beherzt trat er näher an den Schwarzhaarigen heran, bis sie nur noch wenige Millimeter voneinander trennten. Die lauwarmen Wassertropfen landeten nicht mehr auf dem Fußboden, sondern auf Yuus weißem Hemd und hinterließen dunkle Flecken. Eine Gänsehaut bildete sich auf dem gesamten Körper des Kleineren und er schluckte schwer. Der glänzende und noch feuchte Oberkörper vor ihm lenkte ihn ungemein ab. Aber er konnte ihn ja nicht einfach berühren, so wie er es gerne getan hätte. Oder etwa doch? Er hatte sich einfach noch immer nicht getraut, diese brennende Frage zu stellen. Wieso musste sie ihm auch immer erst dann wieder in den Sinn kommen, wenn er nicht einmal mehr „Guten Tag.“ fehlerfrei über die Lippen bringen konnte? Seufzend duckte er sich und huschte an dem Größeren vorbei, schloss rasch die Tür und lehnte sich an sie. Mit einem breiten Grinsen starrte der Rotschopf die Badezimmertür an und schüttelte den Kopf. Himmel war der Japaner süß, wenn er verunsichert war. Wenn sich nicht bald eine Änderung der Situation einstellte, so würde Lavi keinen Gedanken mehr an Vergangenes oder mögliche Konsequenzen verschwenden, das wusste er einfach. Und irgendwie konnte er es sich auch jetzt schon nicht mehr verkneifen, einfach ein bisschen nonverbal mit seinem besten Freund zu flirten. Die Diskussionen hinterher würden einfach viel zu viel Spaß machen! Gemächlich und mit einer enorm guten Laune zog der Rothaarige sich um. Yuu stieg in die kleine Duschkabine und zog den Vorhang zu. Noch immer zierte ein leichter Rotschimmer seine Wangen. Eine kalte Dusche würde ihm gut tun und wieder auf andere Gedanken bringen. Mit gesenktem Blick drehte er das Wasser langsam an. Ein paar lauwarme Tropfen erreichten seine schneeweiße Haut und wieder bildete sich überall eine Gänsehaut. Langsam rieselte das Wasser auf ihn hinab, bis er komplett nass war und seine Haare an seinem Rücken, auf seinen Schultern und an seinen Wangen klebten. Allmählich drehte er die Temperatur herunter, gleichsam die Wassermenge herauf. Als er sich an die Temperatur gewöhnt hatte, drehte er den Wasserfluss mit einem Mal ganz auf, wobei sich augenblicklich und ruckartig seine Augen panisch weiteten. Der Regen prasselte fast hämisch auf ihn herab, peitschte auf seinen Rücken, um schließlich von seinen Haaren, seiner Nasenspitze, seinen Armen und seinen Beinen doch ihren Weg auf die Erde zu finden. Alles verschwamm um ihn herum, es war ihm, als stünde er wirklich im Regen. Als wäre er wirklich dort, wo er neulich in seinem Traum gewesen war. Und plötzlich durchzuckte ihn derselbe körperliche Schmerz. Yuu verkrampfte, griff hilflos um sich, bis der den Duschvorgang in die Finger bekam und sich mit aller Kraft dort hinein krallte. Der Schmerz ließ einfach nicht nach, sein Atem ging schwerfällig und sein Herz raste. Seine Arme und Beine begannen unter der Tortur zu zittern, sein Blick wanderte ins Nichts, nur vor seinem Inneren Auge spielte sich die Realität aus dem Traum für ihn erneut ab. Mit zusammengepressten Zähnen sank der Japaner langsam in sich zusammen. Das kalte Wasser der Dusche peitschte auf seinem Rücken, wie es der Regen aus seinem Traum getan hatte. Und dann steigerte sich der Schmerz um ein vielfaches, eine weitere Welle durchflutete seinen ganzen Körper und sein Geist gab unter dieser Qual nach. Er warf schmerzerfüllt den Kopf in den Nacken und schrie einfach nur noch auf. Ein Schrei, der Tote hätte wecken können. Ein Schrei, der nur ansatzweise ahnen ließ, was für Schmerzen ihn gerade durchströmten, die ihm die Füße unter dem Körper wegrissen. Mit einem dumpfen Knall erreichte er den Boden unter sich, mit dem halb heruntergerissenen Vorhang noch immer in den verkrampften, zitternden Fingern. Lavi würde diese Schreie niemals wieder vergessen. Die Angst, die Panik, die ihn übermannten und das Bild, das sich ihm bot, als er ohne zu überlegen in das Badezimmer gestürmt war. Immer wieder schrie das zierliche Geschöpf in der Duschwanne auf, krallte und presste sich in und an den herabgestürzten Vorhang, zitterte am ganzen Körper und wischte mit den langen schwarzen Haaren das eigene Blut versehentlich auf. Der Rotschopf musste seine Starre über diesen Anblick erst überwinden, ehe er wie von Sinnen zur Dusche rannte, das Wasser abstellte und sich zu Yuu herab beugte. „Yuu-chan! Yuu-chan!!!!“ krächzte Lavi hilflos. Der Kleinere vor ihm zitterte noch immer erbärmlich. Mit einem Satz erhob Lavi sich wieder, stürmte aus dem Bad und kehrte mit seiner Bettdecke zurück. Vorsichtig hob er seinen besten Freund aus der Duschwanne heraus und wickelte ihn in seinen Armen schnell in die Decke ein, ehe er ihn an sich presste. Er drückte dem Schwarzhaarigen einen Kuss auf die Stirn und hauchte verzweifelt: „Yuu-chan, was ist denn passiert?“ Natürlich erwartete er keine Antwort, also untersuchte der Rothaarige rasch, woher eigentlich das Blut kam. Erleichtert stellte er zumindest fest, dass es keine Verletzung am Schädel war. Erst als er in das filigrane Gesicht blickte, erkannte er, woher es gekommen war. Eine dünne Schicht des Lebenssaftes hatte ihre Spur vom Mundwinkel des Japaners bis zu seinem Kinn und seinem Hals hinterlassen, hatte allerdings bereits wieder aufgehört zu bluten. Behutsam hob der Rothaarige seinen Freund hoch und trug ihm zum Bett. Yuus Körper hing kraftlos herab, doch ein leises Atmen versicherte Lavi, dass es schlimmstenfalls eine Ohnmacht war. Ebenso vorsichtig legte er Kanda auf seinem Bett ab und strich ihm zärtlich die noch vom Wasser klebenden Strähnen aus dem Gesicht. Erst jetzt fiel ihm auf, wie kalt die weiche Haut eigentlich war. Lavis Blick wanderte über den ganzen, in die Decke gehüllten, Körper und merkte, dass Yuu noch immer zitterte. Rasch löschte er im Bad und im Zimmer das Licht und legte sich ohne zu zögern hinter den Schwarzhaarigen, schloss ihn in seine Arme und schmiegte sich unter der Decke an ihn. Erst als das Zittern des Kleineren endlich aufhörte, fielen dem Rotschopf vor Anstrengung die Augen zu. Hosted by Animexx e.V. 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