Inception... von Namina (RuxNa?) ================================================================================ Kapitel 7: Jump, Then Fall... ----------------------------- Chapter VII | Jump, Then Fall… ”Du machst dir doch nicht wirklich noch immer Sorgen?” Der Tag war sonnig und seine Kameradin sah verträumt aufs Meer. „Irgendwer auf diesem Schiff voller Träumer muss sich doch Sorgen machen,“ meinte sie mehr zu sich als zu ihrem Kapitän. Er lachte kurz, legte eine Hand auf ihre Schulter und grinste sie breit an. Nami sah ihn skeptisch aus dem Augenwinkel an. „Was,“ grummelte sie in ihre Handfläche, auf welche sie ihr Gesicht stützte. Lange sagte er nichts, grinste einfach nur. Ihr Blick wurde immer böser, als er nach einigen Sekunden noch immer kein Wort herausbrachte. Dann, endlich, durchbrach er die Stille. Und was er sagte wäre das Letzte gewesen, mit dem die junge Frau gerechnet hätte. „Du hast einen schönen Kopf. Zerbrich ihn nicht mit solchen Kleinigkeiten.“ Nami lachte, als sie sich erinnerte. Sie hatte auch damals gelacht. Zu süß war seine Aussage. Als sie aber nach vielen, vielen Minuten noch immer, nach Luft schnappend und den Bauch haltend, nicht fertig war, zog sich Ruffy etwas angerührt zurück. Wenigstens lachte sie jetzt. | Like We Knew What All Was Happening… Das Schiff, das die junge Frau als Mitfahrgelegenheit fand, war nicht besonders groß. Es war auch nicht sehr sauber. Doch bei den wenigen Berrys, die sie erbeutete und dem Kapitän jenes Schiffes gezahlt hatte, durfte sie keine Ansprüche stellen. Es dauerte nicht lange, bis man die Silhouette der Insel erkennen konnte. Ein oder zwei Tage. Es ging recht flott dahin. Doch nichts könnte mir schnell genug gehen… | Someday You Might Listen… “Ruffy,“ hatte sie damals gesagt, „Ruffy, du hast sie doch nicht mehr alle.“ Er zog eine Schnute. „Du hast doch nicht wirklich versucht meine Orangenbäume mit Orangensaft zu gießen?“ „Orangensaft für die Orangenbäume… Ich bin mir sicher, dadurch schmecken sie gleich viel besser.“ Sie nahm ihn an seiner Gummiwange. „Bist du als Kind eigentlich auf den Kopf gefallen?“ „Ja, wieso?“ Sie atmete tief durch. „Ich werds dir jetzt ganz in Ruhe erklären. Pflanzen brauchen Wasser. Stinknormales Wasser! Keinen Orangensaft.“ Sie zog ihn hinter sich her und ging die Treppen runter ans Deck. „Ich wollte dir doch nur helfen!“ „Genau deswegen verpass ich dir auch keine Kopfnuss. Aber lass die Finger in Zukunft von meinen Bäumen.“ Sie löste den Griff um seine Wange und drückte ihm etwas Rundes gegen die Brust. Ruffy sah seine Freundin an, zögerte die Orange zu nehmen. Nami zwinkerte. „Als Dank für deine gut gemeinte, blödsinnige Aktion.“ | Just The Girl I’m Looking For… Sie spürte festen Boden unter den Füßen. „Danke noch mal fürs Mitnehmen, alter Mann!“ „Ach… Mach schon dass du wegkommst…“ Sie verzog ihre Augenbrauen. „Arschloch…“ Sie drehte sich um und folgte der Straße. Irgendwo mussten sie sein. | Someday You Might Hear Me… Nami seufzte. Sie ging zu ihrem Kapitän, welcher oben bei ihren Bäumen stand und sie wieder mal goss. „Ruffy, ich hab dir doch gesagt du sollst deine Finger von meinen Bäumen lassen. Sie brauchen keinen Orangensaft.“ „Ich bin nicht ganz dumm, Nami. Ich hab ja jetzt verstanden dass sie Wasser brauchen.“ „Du gießt sie also mit Wasser?“ Er nickte. „Jap.“ Ihr Blick wurde ängstlicher. Sie nahm den Hals der Gießkanne, mit dem Ruffy arbeitete, und verhinderte durch sanftes Raufdrücken dass er in seinem Tun weitermachen konnte. „Ruffy… Woher hast du dieses Wasser?“ Er sah sie zuerst mit großen Augen an, dann zeigte er aufs Meer. „Was glaubst du denn? Wir haben doch genug, Dummi…“ Zuerst knallte es, dann hörte man kaltes Blech gegen einen Schädel krachen. Und kurze Zeit später brüllte Nami rum. „Was ist denn jetzt schon wieder passiert,“ fragte Lysop die in der Zeitung lesende Robin. „Unser lieber Herr Kapitän hat Pflanzen mit Salzwasser gefüttert.“ „Achso…“ Ruffys Körper schoss gegen die Reling. Nami keifte böse. Zorro hielt sich bereit, seinen Kapitän jederzeit aus dem Ozean zu fischen. | As Time Goes By… Ruffy war der erste, der festen Boden unter seinen Füßen spürte. Sogleich machte er sich auf und davon. Die restliche Mannschaft sah ihm nach. „Kommt schon Leute,“ meinte Lysop laut, „alleine findet der doch niemals zurück…“ Du gehörst zu mir… | I Realize… Den ganzen Tag war die junge Frau schon auf den Beinen. Langsam wurde es dämmrig. Etwas zog sie an den Hafen. Sie musste zusehen von dieser Insel wieder wegzukommen. Hier waren ihre Freunde nicht. Sie hatte sich geirrt. Nun hat es einfach keinen Belang mehr. | Look For The Girl… Nichts. Nami war nicht hier. Wieder einmal war die Insel voller Menschen und doch so leer. „Wir legen heute noch ab,“ beschloss der Kapitän kurz. Keiner widersprach ihm. Und die Suche nach Nami ging übergangslos weiter. Rette mich… Der Kapitän lag im Bett seiner Navigatorin. Er interessierte sich brennend für die Decke. Gerade erst hatten sie abgelegt. Wo war sie nur? Ihr Geruch, der den Raum erfüllt hatte, war kaum noch zu vernehmen. Er verbrachte zu viel Zeit hier. Weinst du? | Fade Away… Sie sah aus wie die Flying Lamb. Das Schiff, welches gerade abgelegt hatte. Nami sah genauer hin. Es WAR die Flying Lamb. Es war das Schiff ihrer Freunde. Es war die Flying Lamb. Zwar konnte man den Jolly Roger nicht genau sehen, doch sie würde das Schiff immer und überall erkennen. Es war die Flying Lamb. Ein Kloß steckte in ihrem Hals. Sie hatte wirklich ihre Freunde gefunden. Die Situation war seltsam. Nami träumte schon seit Monaten von diesem Moment. Doch dass er so plötzlich, unberechenbar kam… damit hatte sie nicht gerechnet. „HEY IHR IDIOTEN, LASST MICH DOCH NICHT EINFACH HIER!“ Ohne jeglichem Bewusstsein hatte sie nach ihnen gerufen. Nun war der Kloß im Hals verschwunden. Das Schiff rückte immer weiter in die Ferne. „VERDAMMT, LEUTE!!“ Verzweifelt drehte sie sich, hoffte auf ein Wunder zu stoßen. Sie sah wieder zum Meer. „HEEEY!“ Tränen krochen aus ihren Augenwinkeln. Sie wollte nicht mehr alleine sein. Es war zum Kotzen. Schnell hob Nami einige Kieselsteine auf, schleuderte damit wie wild herum. Doch sie wusste, es half nichts. „LYSOP!!!“ Sie hob einen anderen Stein auf. „SANJI, ZORRO!“ Einen weiteren. „CHOPPER!“ Sie ging in die Knie. Leute drehten sich nach ihr um, doch Nami war es egal. „Robin…“ Ihr Körper zitterte. „R-Ruffy…“ Sie schlug ihre Hände vors Gesicht. Sie wollte zu ihnen. Was konnte sie denn nur tun? Ja… Alleinsein war zum Kotzen. „Kommt zurück!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)