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Inception...

RuxNa?
von

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Going On...

Chapter V
 

| Going On…
 

Vor einer Stunde hatte Nico ihm eine Decke übergeworfen. Doch nun war es schon ziemlich spät und draußen schlafen wollte Nami ihn auch nicht lassen.

Sie schüttelte ihn leicht.

„Hey, Schnarchnase. Wach doch mal auf!“

„Bitte noch mehr…mehr… Fleisch…“

„Nix da Fleisch, du gehst jetzt in dein Zimmer pennen!“

Der junge Mann sprach im Schlaf.
 

Nichts von alledem begreife ich ganz.
 

„Ruffy! Wach endlich auf!“

„Ohne Sauce, danke.“

Namis Wutader drohte zu platzen.

„RUFFY, BEWEG ENDLICH DEINEN HINTERN!“

Der Kapitän machte langsam seine Augen auf.

Er lag auf dem Küchentisch, Unokarten in der Hand.

„Was zum…,“ verschlafen blickte er sich um.

„Du hast mit Chopper gespielt und bist einfach so umgekippt. Du hast dem Kleinen nen ganz schönen Schrecken eingejagt!“

„Nami…? Was mach ich hier?“

„Ich erklärs dir morgen noch einmal, Strohbirne. Aber jetzt komm schlafen!“

Schlaftrunken wandelte Ruffy wie eine Leiche hinter Nami her, die ihr Zimmer ansteuerte.
 

Ich sehe dich deutlich.
 

Als sie dabei war einzutreten wandte sie sich an ihre Kapitän, der ihr, mit der Decke um die Schultern, folgte.

„Ähm, Ruffy du weißt wo dein Zimmer ist?“

Mit halb geschlossenen Augen gaffte er sie an.

„Verdammt, schlafwandelst du etwa?“

Die Navigatorin massierte sich die Schläfe. Dann brachte sie ihn einfach ins Zimmer, es war ihr momentan egal. Sie wollte nur schlafen.

„Komm schon her,“ sie griff seine Hand und zog ihn unsanft hinter sich nach, bis die beiden vor der Kajüte der männlichen Besatzung angekommen waren.

Vorsichtig machte sie die Türe auf.

Lautes Schnarchen erklang von drinnen.

‚Kein Wunder dass Ruffy so einen guten Schlaf hat. Bei dem Lärm braucht man ein dickes Fell um überhaupt ein Auge zu zu bekommen.’

Sie half ihm in seine Hängematte und beobachtete ihn noch eine Sekunde lang.

Der Mond färbte seine Haare weiß.

„Gute Nacht, du Chaot.“

Sie strich über seine Stirn.

Doch sogleich zog sie ihre Hand wieder zurück.
 

Es durfte nicht sein.
 

„Bleib,“ murmelte er plötzlich im Schlaf.

Nami grinste.
 


 

| Everything’s A Mess…
 

„Ich denke ich weiß was mit eurer Freundin passiert ist.“

Sanji verlor Kontrolle über sein Kauorgan, spuckte dessen Inhalt zurück ins Suppenteller.

„Wie du weißt es?“

Zorro sah die Schwarzhaarige verdutzt an.

„RAUS DAMIT, ROBIN!“

Choppers Kapitän saß nur stumm da und starrte sie an.

Was wusste sie?

Warum wusste sie es?
 

Sag es!
 

„Ich kann euch aber nicht garantieren, dass es der Wahrheit entspricht. Ich habe lange überlegt, ob ich es zur Sprache bringen sollte.“
 

SAG ES!!!
 

Er wollte es unbedingt wissen, konnte sich aber nicht rühren.

Was, wenn Robin Unrecht hatte?

Was, wenn sie falsch lag?
 

„Der Mann, der sie verschwinden ließ… Es könnte sein, dass es sich dabei um Bartholomäus Bär handelt. Er ist einer der Sieben Samurai der Meere.“

Alle schluckten.

Jeder hatte damit gerechnet, doch keiner wollte es wahr haben.

Sie hatte sich also mit einem weiteren Samurai angelegt…
 


 

| The Long Goodbye…
 

Nami stand im Krähennest.

„Leute, macht euch bereit zum Anlegen!“
 

Willkommen in meiner Wirklichkeit...
 

Die Insel war in Sichtweite.
 


 

| What I Want…
 

Er hielt den Atem an.

Bartholomäus Bär?

Soll so der Name des Mannes lauten, der für all sein Leid verantwortlich ist?
 

Soll so sein Schicksal aussehen?
 

„Es war gut, dass wir damals abgehaut sind.“
 

Soll nun dies seine Bestimmung sein?
 

„Auch er hat von einer Teufelsfrucht gegessen.“
 

Er wusste, was zu tun war. Er hatte ihm das Heiligste genommen.
 

„Es könnte nun sein, dass er für ihr Verschwinden verantwortlich ist. Ich habe mich umgehört und weiß etwas über seine Fähigkeiten…“

Nun gab es keine Ausreden mehr.

Er würde sie suchen.
 

So sehr gelitten.
 


 


 

| Soon…
 

Sie schlang ihre Hände um seinen Hals.
 

Nur er.
 

Sie war so wunderschön.
 

Nur sie.
 

Er drückte sie sachte in den feinen Sand.
 

Nur sie beide.
 

Dieses war ihr erster Kuss. Und er war so schön, dass keiner der beiden aufzuhören vermochte.
 

Ich liebe dich doch.
 

Beide wollten sie dasselbe. Die Zeit stoppen.
 

Ich liebe sie doch.
 

Ihre Hände glitten unter sein Hemd, fuhren seinen Rücken seitlich hinauf.
 

Sie tut mir gut.
 

Sein Strohhut rutschte von seinem Kopf, blieb neben ihr im Sand liegen.
 

Sie tut mir doch so gut.
 

Seine Küsse waren warm, verlangend. Als hätte er schon lange auf diesen Moment gewartet und könnte ihn jetzt voll ausnutzen.
 

Sie ist mein Plan zum Glück.

Ich liebe sie.
 


 

| Waiting Till Dawn…
 

So sah es nun aus.

Der Mann, dem Ruffy all dies zu verdanken hatte, hieß also Bartholomäus Bär.

Doch wie hatte er das gemacht?

Wie konnte er sie einfach so verschwinden lassen?

Und was noch wichtiger war… wo war Nami jetzt?
 

Alleine.
 

Er saß auf der Galionsfigur der Flying Lamb.

Morgen würden sie wieder ablegen.
 

Wen es doch nur einen Weg gäbe einen geliebten Menschen zu finden.
 

Die Sonne war nicht zu sehen. Zu viele Wolken bedeckten den Himmel.

Doch Ruffy konnte spüren dass sie gerade unterging.

Der Regen hatte nachgelassen. Auch der Wind war nun sanfter geworden und wollte einem nicht gleich die Haut vom Gesicht reißen.
 

Das Leben ist nicht fair.
 

Der junge Mann sah in die Ferne.

Wo sollte er suchen?

Wo?

Der Ehrgeiz packte ihn.
 

Ich gehe nicht weg. Egal wo ich bin, ich bleibe bei dir. Bis der Vorhang fällt…
 


 

| Standing On The Bridge…
 

„Wir können das einfach nicht machen.“

„Ich verstehe.“

Das tat er natürlich nicht.

„Wir können das nicht tun.“

„Du hast Recht.“

Das hatte sie natürlich nicht.

„Es ist besser so.“

„Ja, ist es.“

Das war es natürlich nicht.
 

Ruffy stand auf, bot ihr seine Hand an.

Sie nahm diese und ließ sich beim Aufstehen helfen.

Nami sah ihm tief in die Augen, die für einen Moment nicht allzu weit entfernt schienen.

Er hielt ihrem Blick stand.
 

Ich bin bei dir.
 

Sie drehte sich weg.

Wer hätte geahnt, dass es so bald enden würde?

Zusammen gingen sie zurück in die Stadt, um auf die anderen zu stoßen.

Wer hätte geahnt, dass sich derjenige, der ihr Schicksal so grundlegend verändern würde, in derselben Stadt befinden würde?
 


 

| Cherish The Last Touch…
 

Die gesamte Crew stand hinter dem Kapitän.

„Nun, wo sollen wir suchen,“ hörte Ruffy seinen Smutje fragen.

Angesprochener drehte sich um und lächelte.

„Danke Leute.“

Lysop streckte seinen Daumen hoch.

„Hey, immerhin wissen wir nun, dass es nicht umsonst ist, weiterzusuchen.“

Ruffy streckte einen Arm in die Luft.

„Also Leute. Nächstes Ziel: Die Insel, auf der Nami sich befindet!“

Alle nickten einverstanden. Und alle wussten, dass keiner eine Ahnung hatte, wo sich besagter Ort befindet.
 


 

| Restless…
 

Sie lag in ihrem Bett.

Nico Robin atmete gleichmäßig.

Etwas war anders.

Sie spürte, dass Ärger in der Luft lag.

Nami setzte sich aufrecht hin.

Etwas beunruhigte sie. Und das hatte nichts mit der Tatsache zu tun, dass sie vor einigen Stunden ihren Kapitän geküsst hatte.

Ihr wurde mulmig zumute und hatte Herzrasen.

Sie massierte ihre Schläfen. Dann legte sie sich wieder hin… und schlief.
 

Am nächsten Morgen war das Wetter trübe.

Die Flyig Lamb sollte ablegen. Doch der Navigatorin war das seltsame Gefühl nicht vergangen.
 

Wir hätten ablegen sollen.
 

„Also, macht alles bereit, dass wir von dieser Insel wegkommen.“

Dies war eigentlich Namis Satz. Sanji wunderte sich.

„Namischatz, ist etwas nicht in Ordnung? Du wirkst so in dir verloren.“
 

Wir hätten nicht bleiben dürfen.
 

„Ich… Ich weiß nicht. Ich fühle mich seltsam.“

„Soll Chopper einen Blick auf dich werfen?“

„Nein,“ sie schüttelte den Kopf, „Ich bin OK. Aber… irgendetwas wird passieren.“

Nun wurde auch Zorro hellhörig und hielt in seiner Tätigkeit den Anker einzuholen inne.

„Ein Sturm? Hat es was mit dem Wetter zu tun?“

Nami schüttelte erneut den Kopf.

„Ich kann es nicht sagen. Doch ich würde mich wohler fühlen, wenn wir heute nicht ablegen. Ich will mich unter diesen Umständen nicht auf mein Gefühl verlassen.“

Nun schaltete sich auch der Kapitän ein.

„Wir werden ablegen!“

„Aber Ruffy… Wenn Namilein sagt, dass es ein Fehler ist?“

Er sah seine Navigatorin stumm an.
 

In seinem Blick lag Enttäuschung.
 

„Ich bin der Kapitän.“

Nami spürte, dass es Ruffy um etwas ganz anderes ging. Es ging um den Kuss. Und um die Abfuhr.

Nun sollte das ganze also in einen Machtkampf ausarten?

Den würde sie gewinnen.

„Ich werde Euch aber nicht navigieren, Hoheit!“

Er sah sie mit einem Blick an, der zu vereisen vermochte. Nami erwiderte diesen jenen.

„Du bist meine Navigatorin. Und ich bin der Kapitän. Und der Kapitän gibt die Befehle.“

„Danke für diesen kleinen Überblick der Hierarchie auf einem Piratenschiff. Aber ich sage nein!“

„Denk doch mal nach, Ruffy. Wir konnten schon oft auf Namis Intuition vertrauen. Dann tu das doch auch jetzt!“
 

Hätte ich es doch ein mal nicht getan.
 

Der junge Mann drehte sich eingeschnappt um.

Er wusste, dass Lysop Recht hatte.

„Sanji, mach mir was zu essen!“

Dieser schüttelte genervt den Kopf.

„Wie es Eure Hoheit wünscht.“ Der Koch zwinkerte Nami zu.

Diese grinste breit.
 

Doch das schlechte Gefühl blieb…
 


 

| Overkill…
 

Er erinnerte sich zurück.

Sie waren geblieben.

An diesem Tag war Nami zu ihm gekommen.

Sie hatte gesagt, dass sie wüsste um was es ihm wirklich geht.

Dass sie nicht auf den Kopf gefallen sei.

Dass er sich damit abfinden musste.

Dass es nun mal nicht richtig war.

Dass sie den Kuss irgendwo bereute.

Dass er vergessen werden sollte, um nicht noch mehr zu verändern.

Und Ruffy hatte nur still dagestanden und genickt.

Sie hatte ihn außerdem gefragt, ob er mit ihr und den anderen mitgehen wollte, um sich ein wenig die Beine zu vertreten.

Er hatte bejaht.

Und sie waren gegangen.

Durch die Stadt.

Durch die Straßen.

Bis sie in dieses Gasthaus kamen.

Dort aßen sie.

Ein riesiger Mann kam auf sie zu.

Nami hatte ihn schon von der Seite beobachtet, wie er Steckbriefe studierte.

Ihr Gefühl war immer schlechter geworden.
 

Wären wir doch bloß nicht hier geblieben.
 

Sie hatte schon fast Panik bekommen.

Überstürzt wollte sie das überfüllte Gebäude verlassen.

Sie war einfach aufgestanden, hatte nur einen kurzen Satz gesagt.

Alle waren ihr gefolgt.

Doch sie überhastete ihre Flucht, gesteuert von Angst.

Der Riese bekam Wind davon, stürzte selber zum Ausgang.

Die Ereignisse fingen an, sich zu überschlagen.

Nami hatte schon einen Fuß aus der Tür getan.

„Auftrag bestätigt.“

Er hatte seine Hand auf Nami gerichtet.

„Flucht ist zwecklos.“

Die Leute bekamen Panik, als sie von dem Tumult mitbekamen.

„PIRATEN!“

Ein riesen Aufruhr war verursacht.

Man rannte quer durch die Gaststätte, hinaus auf die Straßen.

Doch wo war Nami?

„Wir sollten abhauen!“

Im Eifer des Gefechts nahm die Strohhutbande Reißaus.

Der Wirbel hatte seinen Zweck erfüllt, ungesehen davonzukommen.

Doch wo war Nami?

„ZUM SCHIFF,“ hatte Zorro gebrüllt.

Ruffy hatte sich umgesehen.

In diesem Moment ging alles so schnell.

Doch wo war Nami?
 

Wären wir doch bloß nicht hier geblieben.
 

Der Erinnerungsfaden riss ab.

Hatte es sich wirklich so abgespielt?

Hatte sie sich wirklich in Luft aufgelöst?

Es war alles so durcheinander.

Keiner hatte auf irgendjemanden Rücksicht genommen.
 

Das Schiff war wieder auf offener See.

Ruffy schlief ein.



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  fahnm
2011-03-26T19:50:19+00:00 26.03.2011 20:50
Hammer Kapi^^
Freue michs chon aufs nächste.^^
Von:  Easylein
2011-03-25T21:05:22+00:00 25.03.2011 22:05
Hi!

Genial! Jetzt weiß man auch, wie es zu all dem kam. Hoffentlich finden siee Nami bald wieder und hoffentlich klärt sich das auch mit ihr und Ruffy. Du hast die Szenen mal wie´der hammer geil beschildert ^-^

Hau rein und mach so super weiter

Vlg Easy
Von:  NaxLu
2011-03-25T12:58:35+00:00 25.03.2011 13:58
Heey, das ja mal der Hammer.
Ihc freue mich schon drauf es, weiter zu lesen. :)

Lg Nami


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