Inception... von Namina (RuxNa?) ================================================================================ Kapitel 3: Holding You… ----------------------- Chapter III | Holding You… „Ok, ganz vorsichtig.“ „Nami, bist du dir sicher dass das gut geht?“ „Nein, aber du solltest es mal versuchen.“ Die Navigatorin grinste breit. Sie waren an einer Oase von Sandy Island, welche sich in der Nähe Der Stadt befand. Die Wasserstelle war die größte der ganzen Insel und eine der Hauptwasserquellen des Königreichs. Auch die Flora, welche die Oase umgab, war prächtig und wunderschön. „Ruffy, du bist ein gefürchteter Pirat. Nun komm schon, versuch es doch mal. Lysop und ich ziehen dich raus, wenn du schwächelst,“ grinste die Navigatorin listig. „ICH UND SCHWÄCHELN?“ Voller Tatendrang machte der Kapitän drei große Schritte ins angenehme Nass. Er war gerade hüfttief im Wasser, als er umkippte und blubbernd im Wasser verschwand. Nami sah seufzend zu während Lysop sich selbst feierte.. „Her mit meinen Berrys… Ich hab doch gesagt dass er es nicht schafft!“ Enttäuscht und etwas wütend drückte sie ihm ein Bündel Geld in die Hand und seufzte: „So ein Schwächling… Nagut dann werde ich ihn mal rausfischen.“ In aller Ruhe ging die Navigatorin bis zu der Stelle, an der Ruffy gerade dabei war zu ertrinken, und zog ihn mit einer Hand am Arm hoch. Dieser beschwerte sich lauthals, wieso die Rettung so lange gedauert hat, nachdem er wie ein Springbrunnen Wasser spuckte. „Sag mal, Sanji… Wetten die beide wirklich gerade ob Ruffy ersäuft oder nicht?“ Ruffy starrte an die Wand. Weg… Diese Tage waren weg… Wieder so ein Traum. Eine Erinnerung an die Vergangenheit. Ein Abbild an eine glückliche Zeit. Ein Trugbild, nicht mehr. Wir wollten mit dem Herzen in der Hand sterben! Als er aus dem Bullauge sah bemerkte er, dass es Tag war, das Wetter war nur so widerlich, dass man nicht sofort darauf schloss. Gedämpft hörte der junge Mann den Ruf des Smutjes. Doch seine Tagträume hielten ihn fest. „Hey, Ruffy. Was denkst du gerade?“ Die beiden saßen an der Oase. Das Wasser war um einiges kühler als vorhin. Die Dämmerung setzte ein. „Ich weiß es nicht. Vielleicht an das, was uns bevorstehen wird?“ Verträumt spielte er mit einem Zeh im feuchten Sand. Nami saß neben ihm, die Hände hinter ihrem Rücken abstützend. „Also ich denke grade an das viele Gold, das uns der König zum Dank spenden wird.“ Sie grinste und streckte die Zunge heraus. Ruffy lachte. Dann war es wieder still. Das Lachen ihrer Freunde hinter ihnen ließ sie nicht aus dieser Ruhe kommen. „Denkst du vielleicht ein bisschen an Vivi?“ Er sah sie verwirrt an. „Wieso sollte ich?“ Nami schüttelte den Kopf und strich über den Arm, auf dem sich langsam Gänsehaut breit machte. „Lasst uns gehen, Leute. Es kann ziemlich schnell eiskalt werden in der Wüste!“ Sie wandte sich, während sie das sagte, zu Lysopp und Chopper um, die seit Mittag damit beschäftigt waren, eine Sandburg zu bauen. „Hey, Nami! Nun sag schon! Warum sollte ich an Vivi denken?“ Nami stand auf und lächelte. „Es war doch nur eine Frage, Dummkopf!“ Wir wollten mit dem Herzen in der Hand sterben. Ruffy ging essen. | Breathe Easy… Nami klopfte aufgeregt mit dem Fuß. ‚Mach schon, Ruffy.’ Die Strohhutbande war schon zum Aufbruch bereit. Nur einer fehlte. „Namilein, beunruhigt dich etwas?“ „Ja, verdammt, mich beunruhigt im Moment einiges! Wir haben nicht mehr viel Zeit. Die Marine ist verflucht schnell.“ Nun mischte sich auch Zorro ein. „Wir haben die Nachricht heute Morgen erhalten. Ist es denn wirklich nötig heute noch abzureisen?“ Nami platzte der Kragen. „Scheiße noch mal, ja es ist nötig! Das hier ist kein Spiel. Ja, Crocodile war einer der sieben Samurai der Meere. Aber wir sollten trotzdem auf der Hut sein. Wir müssen der Weltregierung ja nicht unbedingt in die Arme laufen.“ „Nami hat Recht,“ zitterte der kleine Elch nun hinter ihr. Auch Lysopp nickte bejahend, „Ich stimme Nami und Chopper zu. Wir müssen sie ja nicht herausfordern!“ Zorro schnaufte. Auch Nami wäre lieber länger hier geblieben, bei Vivi und all dem Luxus. Doch heute Morgen hatte die Bande Informationen bekommen die darauf hindeuteten, dass nach Sir Crocodiles Niederlage die Weltregierung Wind von all dem hier bekommen hat und nun einen der Sieben Samurai auf Sandy Island schickte, um nach dem Piraten zu suchen, der Crocodile besiegte, und ihn festzunehmen. Nami wollte einfach nichts riskieren. Endlich tauchte ihr Kapitän vor einer Sandwolke auf. Auf Karuh kamen die beiden angeritten. Mit dem Herzen in der Hand… | Trying To Handle It… Es war ein rauer Tag. Die Crew ging von Bord. Die Stadt war wie ausgelöscht. Niemand befand sich auf den Straßen. Ein rauer Tag. In einer Bar suchten sie Zuflucht. Hier war einiges mehr los als draußen. Doch das war kein Wunder. Bei dem Wetter wünschte man sich den verlaustesten Straßenköter nicht vor die Tür. Ruffy sah sich um. Kein oranger Haarschopf war zu sehen. „Ich werde mich mal woanders umsehen.“ Er verließ das Haus, bevor jemand der anderen etwas sagen konnte. Der Regen fiel auf seinen Strohhut. Sein Gesicht war trocken. Die Tür ging hinter ihm auf. Ruffy blickte hinter sich, um zu sehen wer ihm folgte. Plötzlich packte ihn sein Vize am Kragen. Zorros Stimme war nicht mehr als ein Zischen. „Du und ich… Wir beide wissen dass Nami nicht hier ist. Wir wissen überhaupt nicht mal ob sie noch lebt. Alles was wir wissen ist, dass sie sich wegen diesem Riesenheini vor uns in Luft aufgelöst hat! Verdammt noch mal, Ruffy,“ er holte tief Luft. Seine Stimme bebte. „Ruffy, wir brauchen wieder einen Kapitän! Und einen Navigator! Auch mir fällt es schwer nicht zu wissen wo Nami steckt. Und glaube mir, ich kann verstehen dass du noch viel derber daran leidest als wir alle. Doch wir können nicht jede gottverdammte Insel ansteuern um sie zu suchen. Wir haben keine Ahnung wo und wie wir suchen müssen. Oder…“ Zorro ließ seinen Kapitän los, dessen Kopf nun sank. Oder ob wir…? Sag es! „Oder ob wir überhaupt noch weitersuchen sollten…“ „Du willst, dass ich sie aufgebe, Zorro? Du willst dass ich jemanden aus unserer Crew einfach im Stich lasse?“ „Nein,“ schnaufte dieser, „Ich will dass du anfängst dich mit dieser Situation abzufinden. Wir sind absolut machtlos, wir lassen sie nicht im Stich. Aber im Endeffekt… mach was du für richtig hälst. Doch eine Piratenbande ohne Kapitän ist schutzlos. Ich will uns nicht untergehen sehen!“ Erst als die Tür ins Schloss fiel bemerkte der Junge, dass sein bester Freund wieder in den Pub gegangen war. Er stand alleine da. Allein mit dem Herzen in der Hand. ‚Was… was soll ich tun? Was ist das Richtige?’ Er drehte sich um und ging festen, entschlossenen Schrittes die Straße entlang. Wie soll ich diese Sache nur alleine ertragen? Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)