Inception... von Namina (RuxNa?) ================================================================================ Kapitel 1: Time... ------------------ Chapter I | Time… Vielleicht… haben wir es nur zu sehr gewollt… Es sind Tage, an denen man das Rad der Zeit stoppen will. An denen man aufhören will vernünftig zu denken. An denen man sicht wünschte naiv und dumm zu sein, um das Vorhersehbare nicht kommen zu sehen, nur um in Frieden und ohne Kummer zu leben. Vielleicht… haben wir es erzwungen… Wie naiv und dumm er doch war. Doch er war glücklich. ‚Es kommt alles, wie es kommen muss. Das Schicksal formt unser Wesen, unsere Persönlichkeit.’ Ach- wie oft hat sie diese und ähnliche Sprüche schon gehört. Wie oft hat man versucht sie mit solcherart Weisheiten glücklich zu stimmen? Ich bin Beute meiner inneren Not. Sie frisst mich auf, zerstückelt mich von Innen. „Ich kann es einfach nicht.“ „Ich verstehe.“ Das tat sie natürlich nicht. „Wir können das nicht machen.“ „Du hast Recht.“ Das hatte er natürlich nicht. „Es ist besser so.“ „Ja, ist es.“ Das war es natürlich nicht. Ruffy stand auf, wankte dabei etwas. Dann drehte er sich um, bot ihr seine Hand an. Sie ergriff diese und er half ihr auf. Sie sah ihm tief in die Augen, die für einen Moment nicht allzu weit entfernt schienen. Doch er wandte sich sofort ab. Er grinste. Wie er es immer tat. „Also, lass uns zu den andern gehen!“ Mit diesen Worten stapfte er davon. Sie blickte hinter sich. Ein gigantischer Riesenvogel sah sie mit toten Augen an. Es ließ ihr noch einmal kurz das Blut in den Adern gefrieren. Hätte Ruffy eine Sekunde später gehandelt, hätte dieses Monster sie mit Haut und Haaren verschleppt und gefressen. Sie machte eine schnellen Satz neben den Kapitän, wo sie sich sicher fühlte. Doch nicht in Sicherheit… Er hatte das Biest niedergestreckt, mit nur 2 Schlägen. Er hatte sich unglaublich um sie gesorgt, als sie das Vieh fallen ließ und Vivi für eine Sekunde reglos am Boden lag. Oder hatte sie sich das nur eingebildet? Wie töricht war es nur gewesen Gefühle seinerseits zu erwarten? Immerhin waren sie, bis sie in ihrem Königreich angelangt ist, eine Mannschaft. Er war ihr Kapitän. Es war falsch… Denn in Sicherheit ist man nur, wenn auch die Gefühle Stabilität erfahren. | Damn, Cold Night… Das Schiff lag ruhig in der Bucht. Die Strohhutbande war an Land gegangen. Der Mond brachte das Meer zum glitzern. Nami streckte einen Zeh ins kalte Nass. Dann machte sie zwei Schritte, sodass sie knöcheltief im Wasser stand. Sie genoss die kühle Brise, die ihre Haare zum tänzeln brachte. Während sich die Navigatorin in ihren Gedanken verlor, trat jemand hinter sie. Ich kenne dich zwar nicht, aber ich bleibe. Es konnte nur einer sein. Seine Kaugeräusche verrieten ihn. „Was machst du hier? Sanji hat noch massenhaft Fleisch zubereitet!“ „Ich hab genug gegessen,“ sie drehte sich zu Ruffy um, der eine ungewöhnlich große Keule trug, „Ich bin ebene nicht so ein Gierschlund wie mein Kapitän.“ Breit grinsend verdrückte er seine Mahlzeit und stellte sich neben sie, die Finger ableckend. „Ziemlich kalt, das Wasser,“ bemerkte er nebensächlich. Angenehme Stille. Sie standen so nah beieinander, dass Nami kurz Ruffys Fingerspitzen berührte und zusammenzuckte. „Ich habs mir anders überlegt, ich werde doch noch was essen.“ Sie grinste und verschränkte ihre Arme hinter ihrem Rücken. „Sieh mal wer da kommt,“ flüsterte sie hämisch als sie sich umdrehte und zwinkerte kurz bevor Nami sich auf machte. Bring mich fort von hier. Ruffy war einen kurzen Blick über die Schulter und seufzte kurz als er Vivi erblickte, die ihm mit einer großen Portion Fleisch entgegenkam. „Hey Ruff… Ich hab hier was für dich. Als Dankeschön für die Rettungsaktion von heute,“ grinste sie. Beide wussten er könne sich Essen holen so viel und wann er wollte. Nichts desto trotz war es eine nette Geste Vivis. Doch irgendwie sah der Kapitän an der Prinzessin vorbei und beobachtete wie Nami wegging. Hier stehe ich nun. Nun stand sie bei ihm. Er sah wieder gen Meer ins schwarze Nichts. Vivis Kopf sank auf seine rechte Schulter. Das war eines der letzen Male, an denen er ruhig neben Nami stand… und ihre Hand berührte… Somit schließe ich meine Augen. | Stay… Er öffnete die Augen. All dies ist lange her. Verzweiflung… Ich bin verzweifelt. Er hatte sie verloren. Tragisch… Schlicht eine Tragödie. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)