School life von Jin13 ================================================================================ Kapitel 48: Rückkehr -------------------- Huhu! Ohne viele Worte: Viel Spaß beim Lesen x3 Liebe Grüße, eure Jin ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Chapter 48: Rückkehr Die Tür öffnete sich beinahe lautlos und Uruha steckte den Kopf ins Zimmer. Reita lag wach, hatte einen Arm hinter dem Kopf verschränkt, Kai schlief noch tief und fest auf seiner Brust – es war bereits fast mittag. Leise kam Uruha hinein, lächelte Reita an und stellte ihm eine Tasse Kaffee hin. Reita lächelte dankbar, worauf Uruha wieder verschwand. „Es sieht schwer danach aus“, Uruha lächelte zufrieden, gab Aoi einen Kuss, ehe er sich an den Tisch setzte. Ruki sah zur Tür von Reitas Zimmer, ehe er zu grinsen begann. „Ich bin ja mal gespannt, wie sie sich heute verhalten... Ob sie heute überhaupt aus dem Bett kommen“, Ruki lachte leise, nippte an seinem Tee und lehnte sich zurück gegen Miyavis Brust – er saß auf seinem Schoß. Miyavi prustete und zwickte seinem Freund in den Arm. „Kai ist nicht wie du!“ „Hey, das war gemein!“, grummelte er nun. Uruha und Aoi schmunzelten vor sich hin, tranken ihren Kaffee. Dann gingen sie alle zusammen auf die Couch, vor den Fernseher. Reita hatte seinen Kaffee schon lange geleert, als Kai die Augen aufschlug und gähnte, sich näher schmiegte. „Guten Morgen, Dornröschen“, Reita hauchte ihm einen Kuss auf die Stirn. „Morgen...“ Kai lächelte, schnurrte wie ein zufriedener Kater und streichelte seinem Freund über die Brust. „Geht's dir gut, Baby?“ „Alles bestens. Ich liebe dich!“, Kai schloss die Augen wieder und schmiegte sich näher. Er fühlte sich unglaublich. Reita hatte ihn um den Verstand gebracht und da Reita noch immer neben ihm lag, umgekehrt wohl genauso. Reita schmunzelte nur, schloss ebenfalls wieder entspannt die Augen. „Uruha hat mir vor ein paar Stunden Kaffee gebracht...“, Reita streichelte über Kais nackten Rücken, liebkoste die weiche Haut, die er letzte Nacht so strapaziert hatte. „Sie spekulieren jetzt sicher, ob und was passiert ist.“ Der Jüngere kicherte, schmiegte sich nur näher. „Mit Sicherheit“, auch Reita lachte leise, „Werden wir heute irgendwann wieder aufstehen oder bleiben wir den ganzen Tag liegen?“ „Ich weiß nicht, liegen bleiben klingt gut“, Kai schmiegte sich nur noch näher, worauf Reita lachte. „Du bist süß“, er hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen, ehe er ihn fest in die Arme nahm. Die anderen hatten es noch nicht geschafft, sich von der Couch aufzuraffen. Als es schließlich an der Tür klingelte, dauerte es eine Weile, bis sich einer von der Couch aufraffte. Ruki. Ruki öffnete verschlafen die Tür, sein Gesicht hellte sich auf, er sprang John in die Arme. „Hey, du bist wieder da!“ John lachte und drückte ihn fest an sich. „Wir haben doch gesagt vor Weihnachten!“ „Leute, Besuch“, rief Ruki auch schon in die Wohnung. Kurz darauf erschienen auch die anderen drei im Flur, wie auch Elisabeth und Reiji hinter John erschienen. Große Wiedersehensfreude bei allen. Und das auf Sonntag, den 6. Dezember. Elisabeth ließ es sich nicht nehmen, sie alle zu umarmen. „Wo ist denn Reita?“, fragte Elisabeth schließlich. Die Jungs hatten den Anstand, zu erröten und betreten zur Seite zu sehen. „Ich bin hier“, Reita stand nur in Shorts hinter ihnen, fuhr sich durch die verwuschelten Haare. Dabei lächelte er aber, denn er hatte Elisabeth und John entdeckt. „Ich werde schnell duschen gehen, dann bin ich für euch da“, damit verschwand er auch schon im Badezimmer, wo kurz darauf das Wasserrauschen zu hören war. Elisabeth sah ihm nur verwunderte hinterher. „Was ist denn mit ihm los?“ „Das fragst du ihn am besten selbst“, erwiderte Uruha nur, „Aber kommt doch rein, wir machen Kaffee, Tee, was auch immer ihr wollt.“ Gemeinsam gossen sie Kaffee und Tee auf, machten sie es anschließend im Wohnzimmer bequem. Reita huschte in sein Zimmer, worauf Kai im Bad verschwand. Dann aber waren die beiden auch schon bei den anderen. Elisabeth betrachtete Reita, musterte ihn – er sah besser aus. Viel besser. Glücklicher, zufriedener. Reita umarmte sie, John sie beide. „Ihr seid also endgültig hier?“, fragte er leise, aber glücklich. „Ja, vorerst kommen wir bei Reiji unter, bis wir ein passendes Haus gefunden haben. Und du gehst wieder brav zur Schule?“ „Ja, ich gehe brav zur Schule. Du musst dir keine Sorgen machen, Reiji achtet schon darauf.“ Sie lachte leise. „Das ist auch gut so“, sie schenkte Reiji ein Lächeln, ehe sie ihren 'Ziehsohn' noch einmal musterte, „Bei dir ist alles gut?“ Reita nickte und löste sich von ihr, wand sich an seinen Freund. „Besser könnte es nicht sein“, er legte den Arm um Kai, der sich an Reita schmiegte, wohlig seufzte und entspannt die Augen schloss. Elisabeth lächelte nun und nickte. Dann unterhielten sie sich über die vergangenen Wochen – Miyavi stellte sich vor, sie erzählten, was alles passiert war. Und jedem fiel das Verhalten von Reita und Kai zueinander auf, was irgendwie anders war, aber keiner wagte es, sie darauf anzusprechen. Alles in allem verlief der Tag sehr entspannt, sie hatten viel Spaß und als Natsumi mit einem Berg von Weihnachtsplätzchen kam, hatten sie auch noch etwas zum Naschen. Es wurde viel gelacht. Am späten Nachmittag entschlossen sie sich dazu, noch spazieren zu gehen, also schlüpfte jeder in seine Wintersachen und sie verließen gemeinsam die Wohnung, Reijis Bar würde heute geschlossen bleiben. Und kaum waren sie im Park angekommen, begann es zu schneien: Schöne dicke Flocken, wie aus dem Bilderbuch, fielen sanft zu Boden. Jeder von ihnen gab einen erfreuten Laut von sich. Natsumi und Elisabeth fingen die ersten Flocken mit den Händen, Reiji lachte über sie beide. Und die Jungs führten sich auch nicht anders auf. Uruha und Aoi küssten sich zärtlich, Miyavi und Ruki schmiegten sich aneinander, wobei Miyavi dem Kleineren eine Flocke von der Nasenspitze strich. Reita wischte seinem Freund die Flocken aus dem dunklen Haar, ehe er ihn einfach hochhob und herum wirbelte. Dabei lachte er. Kai quiekte erschrocken, ehe er ebenfalls zu lachen begann und sich Reitas Lippen entgegen reckte, als dieser ihn langsam wieder herunter ließ. Eine Szene wie im Film, stellten die anderen fest und mussten alle darüber lächeln. „Weiße Weihnachten“, versprach Reita seinem Freund, dann wurde seine Stimme noch ein wenig leiser, „Und ich werde dich unter unserem Weihnachtsbaum lieben!“ „Aki!“, empört wich Kai zurück, schlug ihm leicht gegen die Brust. Reita lachte nur und zog seinen Freund wieder an sich. „Ärgerst du meinen Sohn wieder?“, rief Natsumi ihm lachend zu, „Pass auf, dass er dir nicht irgendwann noch davonläuft!“ „Dein Sohn lässt sich gerne von mir ärgern!“, erwiderte Reita nur lachend, wieder boxte Kai ihn empört, „Und das wird nie passieren. Das lass ich nicht zu!“ Nun nickte Kai zufrieden und schmiegte sich wieder an ihn, lehnte die Stirn an Reitas Hals und schnurrte leise. Natsumi lachte nur und schüttelte amüsiert den Kopf. Die beiden waren einfach zu süß. Auch Elisabeth war hingerissen von den beiden. Sie musterte sie eingehend, legte dabei den Kopf schief. Dann kam sie auf Reita zu, hakte sich bei ihm unter, zog ihn von Kai weg, der nur verwirrt hinterher schaute, dann aber doch lächeln musste. Es war schön zu sehen, dass Elisabeth sich um ihn kümmerte, sich um ihn sorgte. Also ging er zu seiner Mutter. „Akira?“, fragte Elisabeth schließlich, blieb stehen, sah ihm musternd in die Augen, „Was verschweigst du mir?“ Reita hatte den Anstand, etwas zu erröten und verlegen zur Seite zu sehen. „Es ist unglaublich, wie schnell du ein Gespür für mich entwickelte hast“, murmelte er schließlich, lächelte aber dann – er freute sich, dass sie so auf ihn einging, „Es ist alles wunderbar.“ Sie lächelte nun, sah ihn noch genauer an. „Erzähl es mir.“ Reita seufzte nur, sah sie aber nun an, lächelte. „Ich habe letzte Nacht mir Yutaka geschlafen“, gestand er nach einer Weile leise, wand den Blick ab. Überrascht sah sie ihn an, ehe sie die Hand an seine Wange legte und seinen Blick anhob, damit sie ihm in die Augen sehen konnte. Er lächelte leicht. „Es war alles wunderbar... Elisabeth, ich kann dir nicht beschreiben, wie gut ich mich fühle. Zu sehen, dass es Kai besser geht...“ Sie strich ihm über die Wange, zog ihn zu sich herunter, um ihm einen Kuss auf die Stirn zu drücken. „Ich kann es mir vorstellen. Die Sache mit dem Lehrer...?“ „Es war ein Hindernis, aber ich glaube, ich habe ihm geholfen.“ „Das ist schön, Akira, das freut mich wirklich.“ „Danke... Von Herzen Danke.“ Kai kam näher, als er sah, dass das Gespräch beendet schien. „Bekomm ich meinen Freund wieder?“, er strahlte sie beide an, schmiegte sich an Reitas Seite. „Selbstverständlich“, die Ältere strich Kai über die Wange, lächelte, ehe sie sich bei Reita wieder einhakte. Dann schlenderten sie zurück zu den anderen. „Wir haben beschlossen, dass wir heute essen gehen. Zur Feier des Tages. Kenji kommt nach“, Natsumi strahlte sie an – und ihnen wurde einmal mehr klar, woher Kai das hatte. „Also, meine Liebe, bei dem Strahlen wird man ja noch blind“, Reiji lachte – die anderen schlossen sich an. Natsumi stieß ihm empört gegen die Schulter, lächelte aber dennoch. „Was gibt’s denn?“ „Sushi. Wir gehen in das teuerste Sushi-Restaurant, was man hier im Umkreis finden kann.“ „Aber dann müssen wir uns ja noch fertig machen bzw umziehen.“ „Wäre von Vorteil!“ „Aber“, warf nun Uruha ein, „Wir haben doch nur ein Badezimmer...“ Aoi lachte leise. „Keine Sorge, wir machen uns um dich herum fertig, du kannst so lange ins Badezimmer, wie du brauchst“, erklärte er, gab Uruha einen Kuss auf die Schläfe, welcher nur zufrieden nickte. „So können wir es machen.“ Also machten sie sich auf den Weg nach Hause, schlenderten aber gemütlich durch den Schnee, der auch schon ein wenig liegen blieb. Morgen würde alles weiß sein. Es hatte seine Zeit gedauert, bis alle soweit fertig gewesen waren, aber nun saßen sie im Restaurant, ließen sich von einem Meisterkoch alles am heißen Stein zubereiten. Fasziniert beobachteten sie das, während sie mit Sake anstießen. „Am heutigen Tag“, flüsterte Reita seinem Freund ins Ohr – konnte leider nicht den Arm um ihn legen, war das Restaurant doch gut besucht, „...ist alles perfekt. Am allermeisten du.“ Kai betrachtete ihn von der Seite, schenkte ihm sein schönstes Lächeln, ehe er dann doch den Kopf schüttelte. „Nein, viel perfekter bist du!“ Auch Reita lächelte nun noch breiter und seufzte. „Also gut, damit kann ich mich auch zufrieden geben.“ Kai stieß ihn empört mit dem Ellenbogen an, ehe er zu lachen begann. „Du bist unmöglich!“ „Ich weiß“, dann senkte er seine Stimme wieder auf ein Flüstern, „Warte nur, bis wir wieder allein sind. Dann zeige ich dir wie sehr.“ Nun errötete Kai doch, worauf Natsumi und Elisabeth zu lachen begannen, hatten sie sie doch die ganze Zeit beobachtet Kenji und Reiji sahen verwirrt hin und her, während der Rest nun schwieg und doch recht fragend aussah. Reita schüttelte lachend den Kopf, winkte ab. Kai schmollte. Also lachten sie wieder – sogar Kai lachte mit. Das Essen war fertig, die Getränke immer wieder aufgefüllt und so war es ein wirklich langer Abend, der aber volle Bäuche, viel Gelächter und noch mehr Liebe brachte. Ja, Elisabeth und John waren wieder da und sie wuchsen immer fester zu einer Familie zusammen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)