School life von Jin13 ================================================================================ Kapitel 36: Geburtstag ---------------------- Huhu~ Schon wieder ein Neues, ich hoffe, ihr freut euch X3 So~ Naja, ich muss sagen, ich bin nicht 100% zufrieden, aber gut, ich überlasse euch die Entscheidung - und vielleicht könnt ihr mir diese ja in nem Kommi mitteilen ;) Jetzt wünsch ich viel Spaß! Eure Jin ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Chapter 36: Geburtstag Als Kai die Schlafzimmertür wieder aufschloss, verstummten alle Geräusche im Wohnzimmer. Kai trat heraus, Reita direkt hinter ihm, ihre Hände ineinander verschränkt. Sie waren noch nicht einmal richtig im Wohnzimmer, da stand Natsumi auch schon vor ihm, holte aus und ohrfeigte Reita. Dann umarmte sie ihn. Kai stand nur stumm daneben, Reita lächelte und umarmte Natsumi nur. „Reiji hat mir erzählt, was du getan hast“, murmelte sie mit zitternder Stimme, „Ich bin sauer, dass du einer Mutter so etwas antun kannst, aber ich bin so froh, dass du wieder hier bist!“ Reita sagte gar nichts dazu, sondern hielt sie einfach nur fest – sie war immerhin wie eine Mutter für ihn. Kai lächelte glücklich und ließ sich zwischen Aoi und Ruki auf die Couch fallen, griff nach einer Tasse, um sich Kaffee zu nehmen. Aoi legte ihm einen Arm um die Schulter – eine freundschaftliche Geste – und drückte ihn kurz, während Ruki nur dümmlich vor sich hin grinste. Auch Kenji, Reiji und Uruha lächelten zufrieden. Rukis Grinsen wurde breiter, als er die Kette an Reitas Hals entdeckte. „So, so“, sagte er schließlich, „Also ist unser Obermacho unter Dach und Fach?“ Dabei grinste er scheinheilig. Uruhas Blick folgte seinem und er entdeckte die Kette, hatte schnell den Schlüssel an Kais Armband entdeckt und konnte eins und eins zusammenzählen. Dann gab er auch schon einen erstickten Laut von sich und blickte zwischen Kai und Reita hin und her. „Wenn ihr heiratet, will ich aber Trauzeuge sein“, bestimmte er dann auch schon mit einer Stimmlage, die normalerweise viel zu hoch für ihn war. Jetzt brach wildes Gelächter los, während Reita sich dezent räusperte und sein Nasenband zurechtrückte, damit niemand sah, dass er rot wurde – man sah es natürlich trotzdem! Und Kai versteckte sich hüstelnd hinter seiner Kaffeetasse. Natsumi schüttelte lachend den Kopf, trat nun wieder von Reita zurück. „Willkommen zu Hause...“ Reita lächelte nun wieder, hauchte ihr einen Kuss auf die Wange, ehe er sich zur Couch begab, Ruki ein Stück zur Seite schob, damit er neben seinem Freund sitzen konnte, um den er auch gleich besitzergreifend einen Arm schlang und ihm einen Kuss auf den Mundwinkel drückte. Ruki lehnte sich von der anderen Seite an seine Schulter. „Ich denke, heute ist der passende Tag“, meinte plötzlich Uruha und lehnte sich nun seinerseits an seinen Freund, „Wir haben beschlossen, dass wir uns erneut testen lassen...“ Nun sah sie jeder im Raum verwirrt an. „Wieso?“, fragte dann schließlich Natsumi. „Nun“, erhob Aoi das Wort, „Es ist beinahe unmöglich, dass er positiv ist und ich negativ... Deshalb wollen wir uns noch einmal testen lassen.“ Nachdenklich legte Kenji den Kopf schief. „Das stimmt allerdings... Es ist beinahe unmöglich... Also gut. Tut das. ...Vielleicht gibt es ja noch Hoffnung.“ Reiji nickte zustimmend, lehnte sich im Sessel zurück und nippte an seiner Tasse. „Dann erkläre ich euch nun, wie wir weiterhin mit Reitas Ziehmutter verfahren“, er seufzte, „Heute morgen habe ich sehr lange mit ihr telefoniert... In ihrer Kindheit waren Reitas Mutter und ihre Cousine die besten Freundinnen... Als Elisabeth ihre damals beste Freundin an Reitas Vater verlor, hat sie das kaum ertragen können und ist ins Ausland geflüchtet. In London hat sie schließlich einen Mann kennen gelernt, der sie aber dann mit John, ihrem Sohn, hat sitzen lassen.“ Er nippte kurz an seiner Tasse, suchte die richtigen Worte. „Als Reita am Flughafen auf sie zukam, hat sie ihn gleich in ihr Herz geschlossen, denn er ist wie seine Mutter früher war. Die Haltung, die Art, die Augen. ...Und deswegen wollte sie alles für ihn tun. Sie wusste, dass er hier in Japan auf sich gestellt war, deshalb hat sie sich entschlossen, ihn nicht gehen zu lassen... Und nun... Durch die Dinge, die Reita getan hat, hat er sie verletzt...“ Reita senkte den Blick – er hatte sie niemals so sehr verletzen wollen. Kai strich ihm über die Hand, Ruki ihm über die Schulter. „Aber dadurch hat sie verstanden, dass er nichts mehr will, als zurück hierher... Sie versteht ihn...“ Reiji atmete tief durch. „Und sie will in zwei Wochen hierher kommen... Bis dahin kannst du dich entscheiden, Reita“, nun sah der Ältere Reita an, „Entweder, du lebst hier unter meiner Aufsicht, musst aber alles mit ihr absprechen – sie bleibt dann dein Vormund.“ „Oder...?“, fragte Kai nun leise, traute Reita dem Frieden doch nicht so ganz. „Oder du lässt dich adoptieren.“ Reita hob den Blick, sah ihn zweifelnd an. „Dann wäre ich dein Vormund“, schloss Reiji leise ab, sah ihn unsicher lächelnd an. Kais Augen wurden immer größer, Reitas Kinnlade klappte herunter, während nun alle im Raum Reiji anstarrten. „Das würdest du tun?“, fragte Reita leise, überrascht. „Natürlich würde ich das tun“, erklärte der Ältere nun lächelnd und nickte, um seine Aussage zu unterstreichen. „Ich... Ich weiß nicht, was ich sagen soll“, murmelte er nur leise, lehnte sich zurück, Kai lächelte zufrieden und rutschte näher an ihn heran. „Jetzt wird alles wieder gut...“, hauchte der Jüngste unter ihnen und gab Reita einen Kuss, der ihn dann nur anlächelte und nickte. „Ja, jetzt wird alles besser... Aber Reiji, ich würde dein Angebot sofort annehmen... Aber ich möchte erst mit Elisabeth darüber sprechen... Sei mir nicht böse, ja?“ „Natürlich nicht“, Reiji nickte und nippte wieder an seiner Tasse. Während Aoi sich erhob und neuen Kaffee und Tee aufzusetzen, räusperte sich nun Kai. „Die Sache mit dem Lehrer“, wisperte er, drückte Halt suchend Reitas Hand – dieser war natürlich sofort wieder an seiner Seite, hielt ihn. Aufmunternd strich er ihm über die Finger, hob seine Hand an die Lippen. „Schon gut, Yu... Erzähl es ihnen...“ „Ich... Kurz bevor Reita in den Raum kam...“, nur stockend kamen die Worte über seine Lippen, „Ich spüre seine Hände immer noch auf mir... Er hat... Seine Finger...“ Mehr brachte er nicht über die Lippen, brauchte er auch nicht – sie verstanden es auch so. Reita zog ihn an seine Seite, umarmte ihn fest – und doch hielt Kai die Tränen zurück. „Schon gut“, wisperte Reita in seinen Schopf, drückte seine Hand, „Ich passe jetzt besser auf dich auf...“ Kai nickte bloß, während die anderen bestürzt schwiegen. Nur Natsumi kam näher, strich ihrem Sohn durch die Haare. „Wir passen alle besser auf“, wisperte sie erschüttert, den Tränen nahe. Kai nickte und lächelte zaghaft, schmiegte sich dabei näher an seinen Freund. Aoi kam aus der Küche, trug zwei Kuchenplatten. „Happy Birthday, Kai. Lasst uns jetzt die düsteren Themen vergessen und deinen Geburtstag feiern!“, Aoi hielt ihm beide Platten hin, „Heute Mittag gibt's Kuchen und heute Abend gehen wir essen.“ Kai lächelte nun fröhlicher und nahm sich zwei Stück Kuchen, während nun alle ein 'Herzlichen Glückwunsch' in den Raum warfen. Reita küsste ihn dazu noch auf die Schläfe. Der Mittag verlief bestens – trotz der Dinge, über die sie gesprochen hatten, waren sie alle zufrieden, lachten viel und hatten Spaß. Auch abends, als sie zum Abendessen gehen wollten und sich alle neu und ordentlich eingekleidet hatten, war die Stimmung noch gut. Doch Reiji versetzte dem Ganzen einen Dämpfer, als er sich verabschiedete, um in die Bar zu gehen. Ebenso verabschiedete sich Kenji. Kai sah ihnen zwar etwas betrübt hinterher, verstand es aber, da sie ja nicht für ihn frei nehmen konnten – gerade bei Reiji war es wirklich verständlich. Schade war es trotzdem. Aoi schien allerdings die ganze Zeit außergewöhnlich fröhlich zu sein. Auch Uruha und Ruki waren nicht sonderlich traurig, als die beiden Ältesten gingen. Reita hatte schnell die Blickkontakte zwischen den Dreien bemerkt, sagte aber nichts dazu. „Sollen wir dann?“, fragte Natsumi, als sie, zusammen mit Aoi, alles ab- und weggeräumt hatte. Kai nickte lächelnd und erhob sich. „Aber lasst uns durch die Bar hinaus gehen, ich muss Reiji noch was fragen“, Uruha wies auf die Verbindungstür. Natsumi nickte gleich – nun ebenfalls so auffällig lächelnd. „Geht ihr schon mal rüber, Natsumi und Ruki müssen noch kurz mit mir raus ans Auto!“, erklärte Aoi dann und ging zusammen mit Natsumi und Ruki durch die Vordertür. Uruha schüttelte nur den Kopf und zuckte die Schultern. „Hopp dann“, Uruha nahm Kai an den Schultern und schob ihn vor sich her in die Bar. Kai kam ein lautes mehrstimmiges 'Überraschung' entgegen, denn sie waren alle hier: Reiji, Kenji, Natsumi, Aoi, Ruki, ein paar wenige Freunde aus der Schule, Yune, ein Berg Geschenke. Kai begann zu strahlen, wand sich zu Uruha um, der nur lächelte und voranschob. Neben der Theke war ein Buffet aufgebaut, scheinbar von einem Catering-Service und Reiji ließ den ersten Korken knallen – eine Flasche Champagner... Natsumis Idee. Gemeinsam stießen sie an und begannen sich zu amüsieren, aßen, tranken und lachten viel. „Leute?“, Ruki nuschelte inzwischen ziemlich, kam aber zielstrebig auf seine Freunde zu, Yune direkt hinter ihm – sie hatten die Finger ineinander verschränkt. „Auch, wenn Miyavi noch hier drin ist...“, Ruki wies mit der freien Hand auf sein Herz, „Ich werde ab jetzt mit ihm zusammen sein.“ Yune lächelte verhalten, zog Ruki an sich, um den Arm um ihn zu legen. In den letzten beiden Monaten war viel zwischen ihnen passiert! Die anderen gratulierten nun – alle ebenfalls mehr oder minder nuschelnd. Yune wand sich an Reita. „Ich bin Yune“, er schien der Einzige zu sein, der noch nüchtern war, „Freut mich, dich kennen zu lernen.“ Reita musterte ihn eine Weile lang, sah sich jedes kleine Detail an, ehe er Rukis Freund in die Augen sah – er erschauderte und wusste nicht einmal wieso. Dann warf er Aoi einen kurzen Blick zu, welcher aber einfach nur wegsah. Dann nickte er Yune zu, zwang sich zu einem Lächeln. „Ich mich auch. Willkommen in unserem Kreis. Ich bin Reita!“ Yune nickte bloß, das Lächeln verschwand langsam von seinen Lippen. Und dank des Alkohols, den sie alle schon intus hatte, bemerkte keiner diese Spannung zwischen den beiden. Reita wand sich nun wieder seinem Freund zu, zog ihn an sich, um ihn auf seinen Schoß heben zu können. Kai kicherte nur und schmiegte sich an ihn. „Aki...“, hauchte Kai plötzlich, beugte sich näher zu ihm, fuhr unsicher mit den Lippen über seinen Hals. „Hm... Yu...“, seufzte er nur zog ihn tiefer in seinen Schoß, fuhr mit den Händen über seine Oberschenkel und die Seiten. „Schläfst du heute mit mir?“, hauchte er leise, sodass niemand in verstehen konnte, sah Reita in die Augen. Dieser suchte in ihnen etwas, dass ihm nicht gefiel, nach einem Grund, den Kai dazu brachte, das zu sagen. Er seufzte leise. „Es passiert, wenn es passieren soll... Und wenn du dich dazu zwingst, wird es nicht schön für dich sein... Und dann auch nicht für mich.“ Kai vergrub nun das Gesicht in seiner Halsbeuge. „Es ist nur so, dass ich immer noch die Hände auf mir spüre... Selbst wenn du es bist, der mich berührt!“ „Sch... Sag nichts mehr... Ich werde die Erinnerungen schon noch früh genug ersetzen...“ Reita strich zärtlich über seinen Schopf, über den Rücken, hinab zum Hintern – solange, bis Kais Seufzen wieder an seinem Hals erklang und Kai ihn wieder am Hals liebkoste. „Mein schönstes Geschenk warst du“, hauchte Kai leise, fuhr dabei mit den Lippen an Reitas Schlüsselbein entlang. Dieser erschauderte, lächelte, sagte aber nichts. Während sie weiterhin Zärtlichkeiten austauschten, waren Uruha und Aoi schon verschwunden, Ruki und Yune saßen an einem Tisch etwas abseits und Natsumi, Kenji und Reiji saßen um die Bar, unterhielten sich und achteten auf ihre Jungs. Ansonsten war keiner mehr da. „Letzte Getränke, Jungs, danach geht ihr ins Bett!“, wies Natsumi an, blickte dabei auf die Uhr – weit nach Mitternacht, die Nacht würde schon bald in den Morgen übergehen. Kai schmunzelte, liebkoste weiterhin Reitas Hals, schmiegte sich näher an ihn – so vergingen noch einige Minuten. Da wurden sie auch schon von Ruki unterbrochen. Yune hatte den Arm um die Hüfte des Kleineren gelegt, hielt ihn an seiner Seite. „Wir geh'n ins Bett“, nuschelte Ruki und schmunzelte leicht, schmiegte sich weich an Yunes Seite. „Gute Nacht“, erwiderte Kai lächelnd und erhob sich von Reitas Schoß – er taumelte. Schnell erhob sich Reita, um seinen Freund zu stützen. „Ich denke, wir besser auch“, der Blauhaarige lachte leise und schenkte Ruki ein Nicken, der daraufhin mit Yune verschwand. Reita schickte den drei Ältesten noch ein Lächeln, ehe er zusammen mit Kai hinüber in die Wohnung ging, ihn ins Bett brachte. Als Reita zu Kai ins Bett stieg, den Arm um ihn schlang, seufzte der Jüngere leise und rutschte soweit zurück, dass er sich an Reita schmiegen konnte. „Ich liebe dich“, hauchte Reita in seinen Nacken, verteilte ein paar kleine Küsse. Wieder seufzte Kai, lächelte aber. „Ich dich auch, Aki“, hauchte er, hob Reitas Hand an seine Lippen, um ihm einen Kuss auf die Handfläche zu geben. Dann lagen sie eine Weile still, liebkosten sich gegenseitig mit Streicheleinheiten und kleinen Küssen, als Reita sich plötzlich wieder regte und den Kopf auf die Hand stützte, damit er seinen Freund betrachten konnte. „Nimm es mir nicht übel, Yu... Ich werde mit dir schlafen“, er spürte, wie sehr Kai sich wünschte, berührt zu werden, „Aber nicht heute... Dann, wenn wir beide so weit sind... Und, wenn wir beide klar im Kopf sind.“ Kai sah zu ihm auf, schien erst ein wenig betrübt, ehe er aber dann lächelte. „Aber küssen kannst du mich doch?“, fragte er mit heiserer Stimme, reckte sich Reitas Lippen entgegen, der sich mit einem Schmunzeln zu ihm hinunter beugte. ...Und ihm mit Küssen den Verstand raubte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)