School life von Jin13 ================================================================================ Kapitel 33: Finale ------------------ So, neues Chapi, neues Glück XD Schock-Kapitel! Ihr könnt mir ja sagen, wer damit gerechnet hat XD Ansonsten bedanke ich mich gaaaaanz herzlich für die vielen Kommentare *_* Ich liebe euch, Leute Viel Spaß~ Jin PS: Nicht, dass ihr denkt, es ist schon rum. Da kommen noch ein paar Chapis ;) ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Chapter 33: Finale Es war nach Mittag, als er sich aufraffte und ins Bad ging. Ein Blick in den Spiegel sagte ihm, dass er furchtbar aussah – genau wie er sich fühlte. Dennoch stieg er unter die Dusche und genoss das heiße Wasser, das über seinen Körper, floss mehr als alles andere. Er verließ gerade das Bad, als er John entdeckte, der an der Wand gegenüber der Badezimmertür lehnte und ihn beinahe besorgt musterte. „Alles in Ordnung?“ Reita nickte leicht, versuchte sich an einem Lächeln. „Alles bestens... Ihnen geht es gut und das ist das wichtigste!“ John legte ihm eine Hand auf die Schulter. „Ja, das ist es“, auch John lächelte, zog dann aber etwas aus seiner Hosentasche hervor, „Es wird Zeit, dass wir Mum auf die Palme bringen. Auch, wenn es wirklich schade ist, wenn sie dich wieder nach Japan schickt!“ Reita sah zu seiner Hand – dort lag das Döschen mit der Haarfarbe. „Du willst...?“ „Sicher. Ich färb dir die Haare. Dann machen wir uns zurecht und dann gehen wir aus.“ Nun sah Reita ihn doch überrascht an, grinste aber dann und nickte. „Ich zieh mich grade an“, damit verschwand Reita in seinem Zimmer, während John schon mal im Bad verschwand und alles vorbereitete, um Reita die Haare zu färben. „Glücklicherweise sind deine Haare noch feucht“, sagte John, als Reita schließlich in einem ausgewaschenen Shirt und Shorts ins Bad kam, „Hast du eigentlich eine Ahnung, welche Farbe das ist?“ Verwirrt sah Reita ihn an, ehe er die Schultern zuckte. „Nein, keine Ahnung. Sag's mir!“ Aber eigentlich war es ihm egal, er wusste, dass es Elisabeth zur Weißglut treiben würde! Nun grinste John breit, nahm sich eine Creme, um Reita Gesicht und Nacken ein zu cremen. „Nein, wäre ja langweilig. Wart einfach ab!“ Er zog sich Handschuhe über, legte einen Kamm bereit und machte sich daran, die angemischte Farbe in Reitas Haaren zu verteilen. „Wenn du über den Brief reden willst, bin ich da, ja?“ Reita lächelte nun. „Danke, das weiß ich... Aber sag mal, meintest du das Ernst, dass du es schade findest, wenn ich weg bin?“ „Klar, wir verstehen uns doch gut... Aber wenn du Mum wirklich so sauer kriegst, dass sie dich heim schickt, wird es eine Weile dauern, bis sie sich wieder beruhigt hat. Aber immerhin sind wir Großcousins... Vielleicht können wir dich ja mal besuchen kommen. Oder du uns.“ „Sicher. Dann werde ich auch netter sein“, Reita lachte auf, genau wie John. Die Farbe hatte eine Stunde eingewirkt, nun spülte er sie aus, während John den Föhn heraus suchte. „Soll ich dir auch die Haare stylen?“, fragte John, worauf Reita nur kurz über die Schulter sah. „Nein, danke! ...Der Friseur hat mir gezeigt, wie ich daraus was zaubern kann.“ John nickte bloß, grinste aber. Reita rieb sich mit einem Handtuch die Haare etwas trocken, ehe er nach dem Föhn griff, aber den Blick in den Spiegel noch nicht wagte. „Haargel hab ich in meinem Zimmer, ich hol es dir!“, John verschwand, während er sich die Haare trocken föhnte. Anschließend setzte sich John auf den Rand der Badewanne, während Reita nun den ersten Blick in den Spiegel warf. „Woah“, entfuhr es dem Jüngeren, während er sich im Spiegel musterte – ihm stand der Mund offen. „Verdammt... Hammer!“, stammelte er vor sich hin. John grinste nur. „Deswegen wollte ich wissen, ob du die Farbe vorher wissen willst!“, er lachte, erhob sich dabei und sah auf seine Uhr. „So, in zwei Stunden ist Abmarsch. Mach dich fertig! ...Ich mach mich auch fertig!“ John verschwand in seinem Zimmer, während Reita nur zustimmend gebrummt hatte, sich immer noch im Spiegel bewunderte. „Blau... Hammer!“, stammelte er zu sich selbst und starrte noch ein Weile, ehe er sich dann schließlich dazu aufraffte, sich für den Abend fertig zu machen. Er hatte sein drittes Bier in der Hand, saß an der Bar und musterte die Leute um sich herum. John saß neben ihm, hatte sich mit einer junge Frau unterhalten, die aber gerade zur Toilette verschwunden war. „Die ist echt heiß“, Reita grinste ihn von der Seite an. Grinsend drehte John sich zu ihm und nickte begeistert, ehe er seinen Pullover nach oben schob, damit er Reita seinen Unterarm zeigen konnte: Dort stand Jennifers Handynummer. „Glückwunsch“, Reita sah sich wieder um, musterte ein Pärchen, dass in einer dunklen Ecke miteinander knutschte. „John, du musst mir helfen“, sagte er dann wesentlich leiser, bat darum, flehte beinahe. Nun sah John ihn etwas ernster an, betrachtete Reita ein paar Minuten lang. „Was kann ich tun?“ „Lass uns gehen, deine Mum kommt bald heim. Ich erkläre es dir dann.“ Der Brünette sah ihn noch einen Moment lang an, ehe er nickte, dann leise seufzte. „Mit Jen lief es grade so gut... Warten wir, bis sie wieder da ist, ja?“ „Natürlich... Ich geh schon mal raus.“ Damit erhob sich Reita, gerade als besagte Jennifer zurückkam, und verließ das Lokal. Draußen lehnte er sich an die Hauswand und zündete sich eine Zigarette an, während er wartete. Sein Plan war idiotensicher. Wenn das nicht reichen würde, um Elisabeth dazu zu bringen, ihn nach Hause zu schicken, würde gar nichts funktionieren. Er seufzte leise und wartete. Es dauerte auch nicht allzu lange bis John aus dem Lokal kam, grinsend. „Ich treff mich in den nächsten Tagen nochmal mit ihr!“, platzte es aus ihm heraus, worauf Reita anerkennend nickte. „Das freut mich für euch! ...Lass uns gehen, ja? Das Timing muss stimmen!“ John nickte und pfiff fröhlich vor sich hin, während sie nach Hause gingen – schweigend. „Verdammt, Mum parkt gerade in der Garage“, zischte John ihm zu, worauf Reita nickte - das war richtig gutes Timing. „Perfekt! Los, schnell ins Haus“, murmelte Reita zurück – er wollte John nicht ausnutzen, aber ihm blieb keine andere Möglichkeit, „Und dann spiel einfach mit, egal, was ich tue... Ich bitte dich von Herzen darum!“ John musterte ihn kurz, ehe er nickte – dabei sogar lächelte. „Ich hab gesagt, ich helfe dir!“ Schon eilten sie zur Haustür, Reita warf diese hinter sich zu, ehe er John packte und beinahe grob gegen diese presste, ehe er ihre Lippen verschloss und alle Leidenschaft in diesen Kuss zwang, auch wenn er niemanden küssen wollte außer Kai! Johns erschrockenes Keuchen brachte seinen Willen beinahe zum Brechen – doch dann grub John eine Hand in Reitas Haare und schlang eines seiner langen Beine um die Hüfte des anderen. „Zeig mir, wie gut Schwule küssen“, grinste er an seine Lippen, worauf auch Reita grinsen musste – John zog aus wirklich allem einen Vorteil! Also küsste er ihn leidenschaftlich, wild, schob seine Zunge zwischen die Lippen des anderen und eroberte die seine. In diesem Moment traf ein Schlüsselbund auf den Boden und Elisabeth keuchte erschrocken – doch sie beide ignorierten es. Dennoch löste John seine Lippen von Reitas, sah ihn mit glühendem Blick an. „Dein Freund hat HIV... Sicher, dass du nicht auch...“, keuchte er - er schauspielerte perfekt. „Ich hab schon nichts“, hauchte Reita zurück, ehe er ihre Lippen wieder verschloss, dabei die Hände über den Hintern des anderen gleiten ließ. John seufzte erregt, schnurrte und schmiegte sich weich an ihn. Der Moment, in dem Reita beide Hände in den Hintern des anderen grub, um ihn ganz auf seine Hüfte zu heben, war der Moment, in dem Reita von John zurückgerissen wurde. Dann traf Elisabeths Hand mit lautem Klatschen auf seine Wange, sodass Reita noch einige Schritte zurück stolperte. „Mum“, keuchte John und stieß sich von der Wand ab, um sie aufzuhalten, denn sie wollte gerade weiter auf Reita losgehen, der nur verwirrt gegen die Wand gestolpert war und immer noch dort lehnte, sich die Wange hielt. „Du Arschloch“, schrie sie hysterisch, versuchte sich aus Johns Armen zu winden, dabei liefen ihr Tränen über die Wangen, „Wie kannst du es wagen, meinem Sohn zu Nahe zu kommen!?“ „Mum, beruhige dich“, bat John eindringlich, nahm sie fester in die Arme. „Wie kannst du nur...?“, ihre Stimme war leiser geworden, flehentlich, „Bitte geh einfach...“ Nun verstummte sie weinend, sank in Johns Arme. „Rei, geh hoch“, flüsterte John, hielt seine Mutter fest, formte noch einen Satz mit den Lippen, 'Ich komm nachher noch hoch.' Benommen starrte Reita die beiden an, ehe er stumm nickte und sich hastig umwand, in sein Zimmer eilte. Er hatte sie zutiefst verletzt – das hatte er nicht gewollt... In seinem Zimmer angekommen, schloss er laut- und kraftlos die Tür, lehnte die Stirn dagegen. Die ersten Tränen traten aus seinen Augen. Das hatte er doch nie gewollt! Lautlos schluchzend sank er auf die Knie – er konnte Elisabeths Schluchzen und Johns Stimme hören. Grob wischte er sich über die Augen und kämpfte sich auf die Beine, um an seinen Schreibtisch zu hasten. Er zog einen Block hervor und schrieb ein paar Zeilen – auf Englisch: „Es tut mir leid. Alles. Ich will nur nach Hause. Bitte vergebt mir. Auch, wenn ich nicht wollte, habe ich euch beide wirklich in mein Herz geschlossen. Ihr seid immerhin die einzigen Verwandten, die ich noch habe. Wenn ihr mir verziehen habt, meldet euch bei mir... Akira“ Darunter schrieb er Handynummer und Adresse. Dann suchte er seine Tasche, in die er alles einpackte, was er mitgebracht und alles, was er sich von seinem Geld hier gekauft hatte – er hatte ein gutes Gewissen, da sie kaum Geld für ihn ausgegeben hatte. Als er die Tasche schloss, hörte er, wie John seine Mutter in ihr Schlafzimmer brachte – das war die Gelegenheit! Schnell hatte er alles, was er brauchte, beisammen und schlich aus dem Raum, legte das Blatt vor Elisabeths Zimmer ab, ehe er dann das Haus verließ – deprimiert und wehmütig. „Es tut mir leid!“, flüsterte er, als er die Haustür schloss. Dann machte er sich zu Fuß auf den Weg Richtung Flughafen... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)