School life von Jin13 ================================================================================ Kapitel 23: Band ---------------- Ohne viel Gebabbbel XD Danke für die tollen Kommis *_* ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Chapter 23: Band Uruha knickten die Beine weg - hätte er sich nicht an Reita fest gehalten, wäre er in sich zusammen gefallen, wie ein nasser Sack. Das Mädchen verbeugte sich tief. „Hallo“, sie hatte ein bezauberndes Lächeln, das ihr aber gefror, als sie die Blicke, die Reita und Ruki Aoi zu warfen, sah. Dieser wagte es nicht, sie anzusehen, den Blick zu erwidern, was seine Verlobte nur noch mehr verwirrte. Eine Weile war es still, er musterte Uruha aus den Augenwinkeln und wollte dann schließlich etwas sagen, wurde aber von der Schulglocke unterbrochen. Schon klammerte sich Hitomi an seinen Arm. „Lass uns gehen, Yuu, wir müssen zum Unterricht!“ Er biss sich auf die Lippe und begleitete sie nach drinnen, warf aber immer wieder Blicke über die Schulter zu seinen Freunden, die ihm nicht nach sahen. „Irgendwie läuft hier was ziemlich schief“, murmelte Kai, als er eine Hand auf Uruhas Arm legte, der sich nur schwer unter Kontrolle hatte. „Ich krieg das wieder hin“, knurrte Reita nur, legte besitzergreifend einen Arm um Uruhas Schultern, „Und wenn ich ihn grün und blau prügeln muss.“ „Er hat mir davon erzählt“, meinte Uruha plötzlich, „Er soll heiraten, um das Erbe antreten zu können... Seine Eltern haben ihm eine Frau ausgesucht... Doch dass es so schnell gehen soll, konnte keiner ahnen... Ich glaube, er selbst akzeptiert auch nur das Unausweichliche.“ Kai und Ruki seufzten synchron. „Wir machen uns später Gedanken darüber, erst müssen wir noch zwei Stunden absitzen. Was habt ihr jetzt?“, fragte Reita, strich Uruha über den Rücken. „Haben wir nicht alle jetzt diesen Musik-Sonderunterricht? Wegen der Schulband für die komische Feier?“ „Stimmt ja“, brummte Reita, „Da muss ich seine Visage ja doch noch ertragen und darf ihn nicht verschlagen!“ Uruha lachte leise: „Du darfst ihn irgendwann verschlagen, versprochen!“ Kai atmete empört ein. „Erlaub ihm das nicht auch noch!“ „Mit Erziehung scheiterst du bei Rei eh“, Ruki grinste, hob seine Tasche auf, „Obwohl er mir heute morgen freundlicherweise Kaffee gebracht hat.“ „Du hättest mich vorwarnen können, dass du morgens nicht mal die Kaffeemaschine anschalten kannst, wenn du noch keinen Kaffee hattest!“, brummte Reita, doch die anderen lachten nur. Dann gingen sie gemeinsam zum großen Musiksaal. „Toll. Unser Musiktalent ist ausgerechnet heute nicht da“, murmelte Ruki, seufzte leise. „Naja, wir haben sicher noch andere Talente an unserer Schule“, erwiderte Reita nur, schob Uruha an Aoi vorbei in den Raum, die anderen beiden folgten auf dem Fuße. Als sich alle Schüler ihrer Stufe versammelt hatten, erhob der Direktor die Stimme. „Wie ihr alle wisst, gibt es bald wieder die jährliche Schulfeier, an dem die Schule dieses Mal aus eurer Stufe eine Band zusammenstellt... Doch im Gegensatz zu sonst, soll dieses Jahr etwas Rock gespielt werden.“ Der Lehrer nickte zur Untermalung seiner Worte. „Nanaki Hitomi soll die diesjährige Sängerin sein, da ihre Eltern die Ehrengäste dieses Jahr sind.“ Das Mädchen verbeugte sich schüchtern lächelnd – und jedem im Raum war klar, dass 'Ehrengäste' bedeutete, dass ihre Eltern die größten Spenden getätigt hatten. „Damit kommen wir zur Band. Die Band ist an der Schulfeier ebenfalls Ehrengast und dürft euch auf Kosten der Schule amüsieren – nach dem Auftritt, versteht sich.“ Reita grinste nur und stupste Uruha an, welcher ihn an grinste, Kai lächelte ebenfalls, nur Ruki verschränkte die Arme. Sie alle wussten, dass die Bandmitglieder mit Erlaubnis des Rektors alles und so viel trinken konnten, wie sie wollten, und essen konnten, bis sie aus allen Nähten platzten. Reita überlegte fieberhaft – er spielte Bass, aber er wollte nicht für diese Tussi spielen. „Zur Auswahl. Wer spielen kann, darf sich melden. Der Rest ist für diesen Schultag entlassen.“ Keiner traute den Worten so Recht, aber es meldete sich auch keiner, um sich bereit zu erklären, der Schulband bei zu treten. „Bass“, meinte Reita schließlich grinsend, trat vor – er würde dieser Tussi schon zeigen, was sie davon hatte, sich in das Leben seiner Freunde ein zu mischen. „Reita, was soll das“, zischte Uruha, Ruki stieß Reita den Ellbogen in die Seite. „Lasst mich einfach“, das böse Grinsen sahen glücklicherweise weder Hitomi noch der Direktor. Aber Uruha... und er begriff. „Gitarre!“, er trat ebenfalls vor, lehnte sich kurzer Hand an Reita. „Drums“, ein junger Mann mit schwarzen Haaren trat aus der Menge heraus - er war nicht auffällig, nichts besonderes. „Ich mach auch Gitarre!“, Aoi trat ebenfalls vor. „Zwei Gitarristen?“, der Direktor sah zweifelnd hin und her, dann grinste er, „Das gefällt mir!“ Uruha sah Aoi an und umgekehrt. Reita grinste dann. „Uru, du spielst?“, Uruha nickte, grinste nun. „Natürlich. Gitarre. Und ich bin wirklich gut! Wie steht's mit dir?“, herausfordernd sah Uruha ihn an, „Wie gut bist du, Rei?“ „Der Beste“, erwiderte Reita und drehte sich zu Aoi. „Wie steht's mit dir, Shiroyama?“, knurrte Reita, „Kannst du spielen oder willst du bloß deiner Kleinen gefallen!“ „Natürlich spiele ich“, Aoi knurrte zurück. „Gut, wenn sich sonst keiner meldet, wäre es damit beschlossen. Jeden Montag die letzten zwei Stunden habt ihr euch hier einzufinden, um zu proben“, mit diesen Worten entließ der Direktor sie alle. „Was hast du vor?“, fragte Ruki gespannt, sah dem Drummer der Schulband kurz nach. „Ich mach das Miststück fertig. Sie wird schon sehen, was sie davon hat, sich in unser Leben einzumischen... Uruha hat mich ohne Probleme verstanden. Das solltet ihr zwei eigentlich auch schaffen!“ Ruki legte nachdenklich den Kopf schief. Plötzlich ging ihm ein Licht auf. „Nein... Du bist echt fies, Rei!“, bewundernd sah Ruki ihn an, grinste breit. Kai brauchte etwas länger, bis ihm klar wurde, was Reita vor hatte! „Aki, das kannst du nicht machen“, tadelnd sah Kai ihn an, stemmte die Hände in die Hüfte. Reita jedoch grinste nur, legte seine Hände auf Kais, sodass er jetzt vor ihm stand, zog ihn ein wenig an sich, um die Arme um ihn schlingen zu können. „Du siehst gerade aus, wie deine Mutter“, schmunzelte er, hauchte ihm einen Kuss auf den Mundwinkel, „Ich tu ihr ja nicht weh, ich jag ihr nur einen Schrecken ein.“ Dann drehte er den Kopf, um Ruki anzusehen, während Kai sich anschmiegte. „Du, Ruki?“, sprach er den Kleineren an, „Wie steht's eigentlich mit dir? Musikalisch.“ „Naja, ich spiele ein bisschen Gitarre, aber nicht so besonders. ...Und ich glaube, ich singe ganz passabel!“, Ruki grinste, hängte sich an Reitas freien Arm, „Ich glaub, ich mach eine Band auf... Rein zum Trotz. Gerade meinen Eltern gegenüber!“ „Also ich bin dabei“, stimmte Reita sofort zu. „Ich auch!“, rief auch Uruha sofort. Nur Kai sah ein wenig traurig aus – er würde wohl nicht dazu gehören. Er spielte kein Instrument! „Hey“, Reita streichelte ihm über die Seite, „Für dich finden wir auch was... Du stehst bei mir auf jeden Fall an erster Stelle.“ „Ich hab vor Jahren mal Drums gespielt“, murmelte er dann leise, „Aber ich war zu jung dafür.“ „Ein Drummer würde uns noch fehlen!“, Reita küsste ihn lächelnd auf die Schläfe, „Der Platz wird gefüllt, bis du soweit bist, aber du gehörst in unsere Band... Oder anders gesagt: Ohne dich mach ich da nicht mit!“ Kai lächelte jetzt wieder, streckte sich einem Kuss entgegen. „Lasst uns schnell bei Uruha vorbei... Dann zu mir“, Reita sah Kai wieder an, „Du hast doch nichts dagegen, Yu... Oder?“ „Nein, natürlich nicht!“, Kai lächelte nur wieder, „Lasst uns auch noch bei mir vorbei, dann nehm ich noch ein paar Sachen mit, die ich bei dir lagern kann. Immerhin bist du mein Freund, verstehst dich gut mit meiner Mutter und ich will bei dir sein!“ Reita lachte leise, Uruha und Ruki sahen den beiden entzückt zu. „Ihr seid einfach zu süß!“, nuschelte Uruha begeistert, Ruki nickte nur. „Aber Rei? Wir haben ein Problem...“ „Das da wäre?“, fragte Reita verwirrt und sah die beiden abwechselnd an. „Nun... zu Zweit in deinem Bett ist ja schön und gut. Das passt. Aber zu dritt... Und sich zu dritt ein Schlafzimmer teilen?“, erklärte jetzt Ruki, worauf Reita nachdenklich den Kopf schief legte. „Das stimmt wohl. Und Uruha auf der Couch schlafen lassen, können wir wohl auch kaum... Ich denk mir was aus!“ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)