School life von Jin13 ================================================================================ Kapitel 18: Natsumi ------------------- Huhu! Auch, wenn offensichtlich keiner Zeitzum Lesen oder Kommi schreiben hat, kommt hier das neue Chap *__* Hab noch etwa 5 Kapis vorgeschrieben (man hat zu viel Zeit, wenn man krank ist XD). Viel Spaß damit, Kommis wären nett, wie immer ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Chapter 18: Natsumi Seufzend stand er mit dem Strauß Blumen in der einen Hand und dem Topf in der anderen an der letzten Straßenkreuzung vor Kais haus. Er konnte Aois Wagen neben dem Haus stehen sehen und hörte sie alle. Also zog er sich eine Zigarette hervor, nachdem er die Geschenke vorsichtig abgestellt hatte, und zündete sie sich an. Wenn die Jungs nicht verschwunden waren, bis er fertig geraucht hatte, würde er eben trotzdem hinein gehen – auch, wenn es ihm beinahe lieber gewesen wäre, wenn nicht einmal Kai da gewesen wäre. Wieder seufzend schnipste er den Zigarettenstummel von sich und ging schweren Schrittes auf die Haustür zu – nach seinem klingeln erstarb drinnen sämtliches Lachen. Kais Mutter, Natsumi, öffnete die Tür nur einen Spalt breit, keuchte überrascht, als sie erst den Strauß Blumen und schließlich Reita sah. Der sah sie an, wie ein getretener Hund. Erst schwiegen sie, doch dann wand Natsumi sich um. „Geht ihr alle bitte in Yutakas Zimmer? Ich habe etwas persönliches zu besprechen!“ Verwirrtes Murmeln erhob sich, aber scheinbar setzten die Jungs sich in Bewegung und verschwand nach oben. Erst als Kais Zimmertür zu fiel, öffnete sie die Haustür ganz. „Komm rein, ich mache Tee“, damit war sie in der Küche verschwunden, während Reita sich artig Schuhe und Jacke auszog, seine Tasche neben die Garderobe stellte und den Blumentopf einfach auf dem Wohnzimmertisch abstellte. Kurz darauf kam Natsumi wieder, reichte ihm eine Tasse Tee, die er dankbar annahm. Dann schwiegen sie eine Weile. „Der ist für dich“, murmelte Reita nun doch und wies auf den notdürftig eingepackten Blumentopf. Neugierig geworden sah sie ihn an, ehe sie das Geschenk ansah und schließlich auspackte. „Als Entschuldigung“, fügte er noch beinahe lautlos hinzu. „Das ist ja eine Orchidee“, murmelte sie, strich zart über die junge Blume, „Woher wusstest du... Yutaka hat es dir erzählt, nicht?“ Reita nickte nur – die ganze Situation war ihm unangenehm! „Warum, Akira?“, fragte sie nun, lehnte sich zurück. „Weil... Ich... Keine Ahnung. Ich hatte Angst um Yutaka, die plötzlichen Veränderungen haben mich verschreckt und dann noch diese eine Sache mit diesem... Lehrer“, Reita spuckte das Wort förmlich aus. „Und dann bist du davon gelaufen“, warf sie ihm vor. „Weil ich Angst um Yutaka hatte! ...Ich hab ihn gern. So richtig gern! Und deshalb bin ich hier!“, murrte er nur, verschränkte die Arme vor der Brust, sah sie missmutig an. „Es ist mir egal, was du sagst. Ich werde ihn nicht aufgeben.“, er machte eine kurze Pause, „Ich habe eine eigene Wohnung, ich verdiene mein eigenes Geld. Ich bin von niemandem abhängig und ich werde Yu beschützen, egal wie. Aber um seinetwillen bin ich hier... Weil er seine Mutter über alles liebt!“ Sie starrte ihn mit großen Augen an, ehe sie plötzlich zu kichern begann... Und schließlich brach sie in Lachen aus. Jetzt war es Reita, der sie verwirrt an sah, worauf sie sich erhob und neben ihm auf das Sofa fallen ließ, die Arme um ihn legte. „Ich bin stolz auf dich... Aber wenn du ihm nur einmal weh tust, hetz ich dir seine Beschützer auf den Hals. Allen voran wird Yuu dich gern verprügeln...“ „Ich versteh nicht ganz“, murmelte er verwirrt. „Ich wusste schon, dass mein Sohn dir viel bedeutet, als du das erste Mal hier warst. Aber vor mir bist du zurück geschreckt wie das Kaninchen vor der Schlange. Indem du gegangen bist, hast du mir gezeigt, dass du ihn wirklich gern hast... Und indem du jetzt hier bist, hast du mir gezeigt, wie sehr.“ Reita schmunzelte leicht, kratzte sich am Kopf. „Aber wenn du ihm weh tust, wird Aoi deine geringste Sorge sein!“, Reita nickte und lachte leise. „Ich hab verstanden, aber ich bezweifle, dass es so weit kommen wird...“ Dann wurde er wieder unsicher. „Was ist da passiert... bei dem Lehrer mein ich“, fragte er dann leise nach, worauf sie ihn einige Sekunden lang nur musterte und dann seufzte. „Ich weiß es nicht, er hat nicht darüber gesprochen... Mit seiner Mutter spricht er nicht darüber, hat er gesagt. Vielleicht solltest du ihn selbst fragen...“ Reita nickte und seufzte ebenfalls. „Ich hatte wirklich Angst vor diesem Gespräch!“, dann erhob er sich, zog seine Zigaretten aus der Tasche und entschuldigte sich – er brauchte jetzt unbedingt eine Zigarette. Natsumi lächelte zufrieden, suchte eine Vase heraus und stellte den Strauß in diese, ehe sie auch die junge Orchidee goss. „Oh, da hast du wohl einen neuen Verehrer!“, Aoi kam, gefolgt von Kai und dann den anderen die Treppe herunter, doch Kais Blick war auf die Orchidee gerichtet, ehe er seine Mutter an sah. Sie zeigte nur in Richtung Terrasse, worauf er dorthin eilte und freudig quietschte, als er Reita entdeckte und ihm kurz darauf in die Arme flog. Vergessen war die Zigarette, jetzt war nur noch Kai in seinen Armen wichtig! „Ich hab dich vermisst“, murmelte Kai leise, schmiegte sich an, worauf Reita ihn ein wenig von sich drückte und an lächelte, ehe er seine Hand nahm und ihn auf die Handfläche küsste. Dann umschloss er mit Kais Hand einen Zettel. „Du als erster“, sagte er nur dazu und zog sein Smartphone aus der Hosentasche, hielt es Kai hin, welcher nur überrascht keuchte und seine Nummer eingab und abspeicherte. Reita lächelte bloß und hauchte ihm einen Kuss auf die Lippen, den Kai gleich erwiderte. „Ihr seid soooo süß“, seufzte Uruha dann auch schon träumerisch neben ihn, worauf von Aoi ein Brummen zu hören war. „Doch, schon“, warf nun auch die einzige Frau in ihrer Runde dazu und hauchte Kai einen Kuss auf die Schläfe, „Du bist in guten Händen?“ „Ja, Mama, den Besten!“, Kai nickte kräftig, schmiegte sich an seinen Freund. Besagter Freund grinste nur vor sich hin, ehe ihm dann etwas ein fiel. „Ich hab beinahe was vergessen... Kommt mit rein, Jungs!“, Reita zog Kai mit sich nach drinnen, mit zu seiner Tasche. Dort kramte er vier kleine Geschenke heraus, gab sie an seine Jungs weiter. Diese keuchten nur überrascht, bevor jeder sein kleines Geschenk aus packte. Kai sah leicht bedröppelt drein. Es waren Gutscheine für einen Tag Vergnügungspark und je eine Kleinigkeit: Aoi ein schwarzes Sturmfeuerzeug mit roter Flamme, Uruha ein neues Lipgloss, Ruki einen Haufen Extensions zum Anclippen und Miyavi eine kleine vergoldete Schallplatte – diese Dinge waren Reita einfach so in die Hände gefallen und er hatte sie passend gefunden. Aoi klopfte ihm auf die Schulter, grinste und bedankte sich, Uruha und Ruki standen beinahe Tränen in den Augen als sie ihn umarmten und Miyavi hüpfte wie ein Flummi vor ihm immer wieder hoch. Kai traten auch langsam Tränen in die Augen, allerdings nicht vor Freude. Reita legte den Arm nur fester um ihn, zog ihn näher an sich. „Dir brauch ich keinen Gutschein für den Vergnügungspark schenken, du bist der einzige Grund, warum ich da hin will. Und da bekommst du dann auch dein richtiges Geschenk. Aber dummerweise wird das heute nichts mehr, du musst also warten bis nächste Woche.“ „Ich fahre“, warf Aoi ein, grinste breit, was sich aber sofort milderte, als er Kais Gesichtsausdruck sah – sofort schlug sein Beschützerinstinkt Alarm! „Ist schon gut, Aoi“, murmelte Kai dann plötzlich, schmiegte sich näher an seinen Freund, „Alles okay.“ Reita lächelte und streichelte über Kais Seiten. „Tut mir leid“, hauchte er, küsste ihn auf die Schläfe. Kai schüttelte nur den Kopf. „Schon gut!“, dann hob er den Kopf und streckte sich, worauf Reita ihm einen Kuss gab, Kai seufzte wieder zufrieden. „Akira?“, fragte nun Natsumi, „Ich möchte deine Wohnung sehen. Und wo du arbeitest!“ Reita sah sie verwundert an. „Warum?“, fragte er dann, sah sie ein wenig misstrauisch an. „Weil ich es einfach wissen will!“, das war ein typischer Eltern-Grund – keine Erklärung, einfach ein 'Ich will!'. „Na von mir aus, Reiji macht bald auf. Wir könnten ja einen Kaffee trinken gehen.“ Miyavi nickte sofort begeistert, Ruki war die ganze Zeit schon außergewöhnlich still und Uruha und Aoi waren zu sehr voneinander abgelenkt. „Aber kein Alkohol“, warf Uruha gemurmelt ein, „Das war gestern genug...“ Aoi stieß ihm den Ellbogen in die Seite, Reita warf ihm einen Blick zu, Kai versteckte sein Gesicht in Reitas Halsbeuge. „Toll, Uru“, knurrte Ruki nur, verschränkte die Arme vor der Brust, denn Natsumi stemmte ihre Hände in die Hüfte. „Alkohol?“, fragte sie streng und sah von einem zum anderen, „Wie kommt ihr an Alkohol?“ „Durch mich“, antwortete der Älteste unter ihnen nach kurzem Zögern, „Ich arbeite in einer Bar und da Miyavi gestern einen Plattenvertrag ergattern konnte, haben wir darauf einen getrunken... Oder auch ein paar mehr!“ Gegen Ende hin, hatte er nur noch gemurmelt. „SO?“, ihre Stimme erhob sich, Kai kicherte leise, „Ich will mit deinem Chef sprechen! Und du, Yutaka, brauchst gar nicht so lachen! Du hast dich doch sicher verleiten lassen und auch was getrunken!“ Das Lachen erstarb und jetzt grinste der Rest. „Ehm... Mama, ich hab nur... Ein Cocktail zum Anstoßen, mit ganz wenig drin“, stotterte der Jüngste unter ihnen, „Rei hat ihn gemacht, musst du ihn fragen!“ Jetzt verging Reita sein Lachen wieder, da die überaus besorgte Mutter nun ihn anfunkelte. „Ja, er hat einen Cocktail getrunken, da war ein Schluck Malibu drin für den Geschmack und jetzt hör auf, uns so an zu sehen. Keiner von uns würde Kai abfüllen“, erwiderte er jetzt trotzig, verschränkte die Arme vor der Brust – er und Ruki sahen sich gerade ziemlich ähnlich! „Genau!“, ergriff Uruha das Wort, „Wenn wir gestern betrunken waren, heißt das nicht, dass Kai es auch war... Und Reita hatte das Okay von seinem Chef. Und... Und... Und... Wir hatten was zu feiern!“ Jetzt verschränkte auch Uruha die Arme vor der Brust. Plötzlich musste sie lachen. „Wie trotzige, kleine Kinder... Ist ja schon gut“, sie hob die Hände, ergab sich den trotzigen Blicken, „Aber trotzdem will ich sehen, wo du arbeitest!“ Miyavi nickte und war sofort Feuer und Flamme: „Ich will seinen super Kaffee!“ Auch Uruha und Aoi stimmten sofort zu, Ruki war wieder eher still. Normalerweise sagte er nie allzu viel, aber dennoch war er... anders. Reita seufzte leise, gab Kai einen Kuss – auch ihm schien es aufgefallen zu sein. „Aoi, Uruha, ich brauch mal kurz eure Hilfe... Ihr wisst schon! Und Miyavi, du musst die Türen aufmachen“, Kai verließ den Raum, gefolgt von den genannten drei Personen. Natsumi verschwand ebenfalls, die Treppe hoch. Reita schnappte sich Rukis Arm und zog ihn mit sich nach draußen, hielt ihm eine Zigarette hin, die Ruki dankend annahm. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)