School life von Jin13 ================================================================================ Kapitel 17: Geschenke --------------------- So~ Da bin ich wieder, diesmal erkältet XD Bin nciht ganz auf der Höhe, deswegen nciht böse sein, wenns nciht gut ist, aber ich weiß sonst ncihts mit mit anzufangen ~___~ Ich hasse krank sein *schnief* Trotzdem viel Spaß! ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ Chapter 17: Geschenke Sie hatten noch etwa drei Stunden so gesessen, miteinander geredet und gelacht, dabei gegessen und ziemlich viel Kaffee getrunken. Zwischendurch hatte Reita die Kleidung der Jungs gewaschen und auch die Decken. So saßen sie jetzt – jeder in seiner eigenen Kleidung – im Wohnzimmer verteilt und lauschten einer Geschichte, die Reiji zum Besten gab, lachten erneut los. „Deine Geschichten sind einfach genial“, Miyavi wischte sich eine Lachträne aus dem Augenwinkel. Irgendwie waren sie alle ins 'Du' gerutscht – Reiji machte es nichts aus. Auch hatten Kai und Reita sich zurück gehalten, außer Reiji wusste niemand, dass sie beide ein Paar waren. Aber ständig warfen sie sich Blicke zu. „Möchte jemand noch Kaffee oder Tee?“, fragte schließlich Reita – versuchte ein guter Gastgeber zu sein. „Ja, Kaffee bitte“, erwiderte Ruki, Uruha stimmte ihm zu. „Ich will Tee!“, rief dann auch schon Miyavi, worauf Reiji grinste und sich anschloss. Aoi wiegte den Kopf unentschlossen, ehe er sich auch für Kaffee entschied. „Hilfst du mir, Kai?“, Reita erhob sich, um in die Küche zu gehen, sah Kai nun fragend an. Dieser lächelte und nickte, folgte Reita in die Küche, der schon begonnen hatte, Kaffee auf zu setzen und nebenbei den Wasserkocher anschaltete. Kai lächelte glücklich, schloss die Arme um Reita und schmiegte sich an seinen Rücken. „Es ist schön hier.. Mit allen und so...“ Reita grinste leicht, streichelte über Kais Arm, sah ihn über die Schulter an. „Ja“, hauchte er nur, genoss die Umarmung einige Sekunden, ehe er die Arme des anderen aber löste und sich umdrehte, den Kleineren nun selbst in eine Umarmung schloss und ihm einen Kuss auf die Lippen hauchte. Kai lächelte immer breiter. „Gleich werde ich blind“, murmelte Reita nur, streichelte über Kais Rücken, worauf Kai sich näher schmiegte. „Du, Reita, ich will do-“, Aoi erstarrte in der Bewegung, ehe er die Hände in die Hüfte stemmte, Kai schob sich direkt von Reita weg. „Ehm...“ „Eine Erklärung. Und war schnell!“, forderte der Schwarzhaarige nun. Reita seufzte und schüttelte den Kopf, ehe er Kai wieder an sich zog und ihn küsste. Aoi blieb die Luft weg. „Erklärung genug?“, murmelte Reita nun, wobei er Kai an sich zog. Dieser schmiegte sich auch direkt an. „Ich... Du... Ihr...“, stammelte Aoi nun verwirrt. „Ja. Er und ich gleich wir!“, auf diese Aussage Reitas lächelte Kai nur glücklich und dank Aois überfordertem Gesichtsausdruck auch amüsiert. Aoi fasste sich aber schnell, musterte sie kritisch, ehe er seufzte. „Okay, okay, hab verstanden. ...Jetzt hör auf, mich so anzusehen, Reita, ist ja schon gut, ich sag ja nichts mehr!“ Reita grinste daraufhin und nickte, Kai musste einfach leise lachen. „Ich will doch lieber Tee“, murmelte Aoi dann, drehte sich um und ging wieder zu den anderen – das musste er jetzt erst einmal verdauen! Und jetzt lachten sie beide! Sie kuschelten ein wenig, während sie Tee und Kaffee machten, ehe sie die gewünschten Getränke servierten. Sie wurden angestarrt. „Was?“, brummte schließlich Reita genervt. „Ich will sehen, wie ihr euch küsst!“, verlangte Miyavi nach einiger Zeit Stille. Ruki prustete los, gab Miyavi einen Klaps auf den Hinterkopf, während Uruhas Augen leuchteten. „Ich auch“, nuschelte er träumerisch. Kai lächelte belustigt, aber auch verlegen, als er Reita an sah und sich ihm entgegen streckte. Sofort schloss Reita die Arme um ihn und küsste ihn zärtlich. Kai seufzte leise – bis Miyavi quietschte, wie sie süß sie doch waren. Dann lachten sie alle. So ging das noch einige Zeit weiter – sie wurden genötigt, zu schmusen, zu küssen und zu kuscheln, während sie sich alle zusammen einen Film ansahen, während sie Tee oder Kaffee tranken und einfach die Zeit genossen. „Soll ich dich nach Hause bringen, Kai?“, Aoi stand noch in der Tür, Uruha, Miyavi und Ruki saßen schon im Wagen – Reiji war schon nach Hause gegangen. Seufzend sah Kai zwischen Reita und Aoi hin und her, ehe er schließlich nickte. Reita umarmte ihn, kraulte ihm kurz den Nacken, ehe er sich auch von Aoi verabschiedete. Dann waren seine Freunde auch schon verschwunden – Kai ziemlich traurig, weil er nicht mitkam. Doch er hatte was zu erledigen... Auch wenn er nichts lieber wollte, als bei Kai zu sein! Seufzend schloss er die Tür, machte sich daran, das restliche Chaos zu beseitigen. Während er das Geschirr abspülte, dachte er sich einen Plan aus... Wie er Kais Mutter begegnen sollte, denn er würde sie nachher besuchen und sich hoffentlich wieder mit ihr aussprechen. Die restlichen essbaren Dinge wurden noch im Kühlschrank verstaut, bevor er selbst dann im Bad verschwand, sich zurecht machte. Anschließend zog er sich an und verließ das Haus. An einem Sonntag konnte man nur einkaufen gehen, wenn man ins Zentrum fuhr, weil diese Geschäfte sieben Tagen die Woche geöffnet waren. Seufzend fuhr er sich durch die wenig gestylten Haare, dachte darüber nach, was er holen könnte. Auf jeden Fall Blumen für Kais Mutter – Kai hatte ihm mal gesagt, sie liebte Orchideen – und vielleicht noch etwas wie Pralinen. Im Zentrum angekommen nahm er sich als erstes einen Medienladen vor – er brauchte unbedingt ein Handy... Er hatte nie eins gebraucht, aber jetzt? Jetzt musste er mit den anderen kommunizieren können! Also suchte er sich ein Mittelklasse-Handy aus – kein billiger Schrott, aber auch kein IPhone, halt ein schönes Smartphone. Zufrieden verließ er das Geschäft wieder, verstaute das Gerät in seinem Rucksack. Dann lief er ein wenig umher, leistete sich einen Kaffee und betrachtete die verschiedenen Geschäfte. Ein Geschenkeladen, mit großer Auswahl, soweit er das von hier sah. Also schlüpfte er hinein. Er fand für jeden der Jungs eine Kleinigkeit - er konnte einfach nicht widerstehen, ihnen etwas mit zu bringen. Dann dachte er an Kai... Das war schon schwieriger! Was könnte er seinem Freund mitbringen? Seufzend wanderte er durch die Straßen, betrachtete einige Schaufenster, doch so wirklich gefiel ihm nichts. Schließlich blieb er vor einem Juwelier stehen. Nachdenklich sah er ins Schaufenster, musterte die ketten und Ringe – doch dafür war es doch noch ein wenig früh, oder? Partnerringe könnten sie sich später holen – gemeinsam. Aber Schmuck schien zu Kai zu passen, vielleicht... Ein Armband! Da! Da lag es! Reita eilte beinahe hektisch in den Raum. „Gute Tag, wie kann ich Ihn--“ „Das Armband im Schaufenster“, unterbrach er die Frau, die gerade mit typisch freundlichem Lächeln auf ihn zu gekommen war, dann räusperte er sich, „Ehm... Entschuldigung. Guten Tag. Das Armband, das im Schaufenster liegt...?“ „Einen Moment“, nachsichtig lächelte sie, nahm besagtes Armband aus dem Schaufenster und ging mit ihm zur Theke, „Man kann es beliebig zusammen stellen. Erweitern, etwas wegnehmen...“ Reita nickte und besah sich die kleinen Symbole – es würde teuer werden. „Es ist für mei-“, sie unterbrach ihn, lächelte und nickte. „Ich versteh schon. So aufgeregt sind junge Männer nur, wenn sie ein Geschenk für die Liebste gefunden haben. ...Welche Anhänger möchtest du?“ Er lächelte schüchtern, kratzte sich an der Wange und überlegte lange. „Das Herz, die Sonne, das Buch, das Cocktailglas und die Note“, traf Reita schließlich seine Wahl und war ausgesprochen zufrieden damit. Alles Dinge, in denen zumindest er eine besondere Bindung zu Kai entdeckte. Er ließ es sich schön einpacken, zahlte und verließ den Laden. Am nächsten Kaffee machte er Halt. Zufrieden nippte er an seiner Schokolade – richtig, kein Kaffee, sondern heiße Schokolade! Jetzt nur noch das Geschenk für Kais Mutter. Er kam nicht drum herum, er würde in einen Blumenladen gehen müssen... Seufzend lehnte er sich zurück. Er würde es schon überleben. Aber erst einmal eine kleine Pause. So bestellte er sich noch ein Stück Kuchen und beobachtete die Menschen um ihn herum. Alle schienen selbst an einem so wunderschönen Sonntag-Mittag zu beschäftigt, um das Wetter genießen zu können. All die Menschen, die auf den Straßen hin und her huschten, hatten nicht einmal die Zeit, um die warmen Sonnenstrahlen auf der Haut zu spüren. Reita schüttelte den kopf. Er würde niemals so enden. Immer nur hektisch arbeiten, aber nie leben. Er würde irgendwann selbst bestimmen, wann er wie arbeitete oder zumindest so weit mitreden können, dass er sich frei nehmen konnte, wann er wollte. Irgendwann! Sich streckend verließ er das Café und gähnte herzhaft. Dann setzte er grinsend seinen Weg fort, um ein Blumengeschäft zu suchen. Schließlich stand er vor zwei Stück, die direkt nebeneinander lagen. Ein riesiges, gut besuchtes und ein kleines Geschäft, das beinahe verkümmert neben dem anderen aussah und vor allem einsam, denn außer einer Frau, die scheinbar Besitzerin oder zumindest Verkäuferin war, war keine Menschenseele dort. Also sah er erneut zu dem Größeren. Sie hatten eine wirklich große Auswahl, soweit er das beurteilen konnte... Allerdings schien das Personal nicht hinterher zu kommen. Sollte er wirklich...? „Kann ich dir helfen, junger Mann?“, freundlich lächelte die Frau mittleren Alters ihm zu, stellte die Gießkanne neben sich ab und kam auf ihn zu. Dabei folgte sie seinem blick. „Es ist so schade... Ein so wunderschöner Laden und so große Auswahl, aber nicht genug Personal, um die Kunden zu bedienen“, sie seufzte leise, „Du suchst sicher Blumen für die Freundin.“ Er sah noch einige Sekunden zu dem großen Geschäft nebenan, ehe er der Frau ein Lächeln schenkte. Vielleicht konnte sie ihm ja helfen und ganz, ganz vielleicht hatte sie genau das richtige für Kais Mutter. „Ehm... Nein, nicht ganz... Ich bräuchte nur einen Strauß Orchideen für.. ehm... meine Schwiegermutter“, er wusste nicht, wie er ihr sonst erklären sollte, für wenn die Blumen waren: 'für die Mutter meines Freundes' klang pervers und mit Betonung auf 'Freundes' klang es ziemlich schwul. Er musste grinsen. Er war schwul und machte sich Gedanken darum, sich schwul an zu hören. „Komm einfach mit, wir finden sicher was!“, schon hatte sie kehrt gemacht und verschwand zwischen den wenigen Reihen. Er folgte ihr einfach bis zu den verschiedenen Blumen, blieb dann aber abwartend stehen. Er sah ihr dabei zu, wie sie einen Strauß zusammenstellte, konnte aber nur grün erkennen. Wenn es ihm nicht gefiel, würde er kehrt machen und einfach zum Nachbar gehen. Plötzlich tauchte sie vor seiner Nase auf. „So, den kannst du schon einmal nehmen!“, sie stellte ihm einen Topf hin, in dem eine junge Blume wuchs. Sie war noch nicht sehr groß, klitzekleine Blüten und schien weiß bis zart rosa zu sein. Dann drückte sie ihm auch schon drei kleine Tütchen in die Hand, in denen nach Gefühl wohl Samen oder Ähnliches waren Und schon kam sie wieder mit einem wunderschönen Strauß verschiedener Blumen. Ehrführchtig nahm er ihn an, sah die Frau mit großen Augen an. „Wenn du denkst, er ist in Ordnung und die junge Orchidee deiner Schwiegermutter auch gefallen wird, pack ich dir alles ordentlich ein und mach dir einen Sonderpreis“, sie lächelte ihm zu, er schüttelte nur den Kopf, fasste sich wieder. „Also ja... Der Strauß passt und die Orchidee nehm ich auch gern, aber Sonderpreis möchte ich keinen“, erwiderte er, lächelte jetzt auch. „Gut, dann pack ich dir schnell alles ein.“ Schon war sie wieder verschwunden – dafür, dass sie schon etwas älter war, war sie ganz schon auf Zack! Kurz darauf kam sie wieder, er zahlte, sie gab ihm die Blumen. Mit einem warmherzigen Lächeln und einem Winken verabschiedete sie sich von ihm. Er machte sich auf den Weg. Am Nebengeschäft blieb er kurz stehen, dankte sich selbst, dass er dort nicht hinein gegangen war, denn die selben Leute standen noch an selber Stelle und warteten darauf, dass sie bedient wurden. Er grinste und wurde beflügelt von dem Gefühl, etwas Gutes zu tun. Also hob er die Hand, schob sich zwei Finger an die Lippen und pfiff kurz. „Wenn Sie gut und vor allem schnell bedient werden möchten, gehen Sie in den laden nebenan“, rief er, hob kurz seinen Strauß und wand sich zum gehen – ob die gute Frau ihm dankbar war oder ihn verfluchte, wollte er nicht wissen, denn einige der Wartenden sahen ihm kurz nach, ehe sie dann zum Nachbargeschäft gingen – und die Frau gleich sechs Kunden auf einmal hatte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)