The Legend of Zelda-Twilight Princess von -Ciel_Phantomhive- (Was wirklich zwischen Link und Ilya geschah~) ================================================================================ Kapitel 9: ~Die Entführung~ --------------------------- Es dauerte nicht lange bis der junge Mann oben auf der schönen und grünen Weide ankam. Die Ziegen grasten in aller Ruhe und kaum ein Wölkchen war an dem schönen blauen Himmel zu sehen! Niemand in Ordon ahnte, dass es in Hyrule zurzeit hoch herging und man dort um das nackte Überleben kämpfte. Link streckte sich und lächelte etwas, bis sein Kollege Phard auf ihn zu gerannt kam und außer Puste vor dem jungen Mann zum Stehen kam. "So, da bist du ja endlich. Ich habe auf dich gewartet. Du hast verschlafen, habe ich recht?", fragte dieser ihn und seufzte kurz. "Ja, das habe ich.“, erwiderte er. „Entschuldige bitte, aber heute ist nun mal der letzte Tag, bevor ich für einige Zeit das Dorf verlassen muss, und ich wollte noch ein bisschen Zeit mit meiner Freundin verbringen..." "Freundin? Seit wann hast du denn eine Freundin?", harkte Phard grinsend nach und stupste Link mit seinem Ellenbogen am Arm an. Der junge Mann selbst schüttelte sich schnell und schaute ein klein wenig erschrocken, denn jetzt hatte doch tatsächlich jemandem verraten, dass er jetzt vergeben war. "Ach, nun ja... ist schon gut. Vergiss das wieder, okay?!" "Nein, ich will das jetzt wissen!" Der Kollege von Link war schon immer neugierig und nun kam er wohl nicht mehr drum herum, es ihm dann doch zu sagen. "Also, wenn du es unbedingt wissen willst... Ilya und ich sind seit gestern ein Paar. Bist du jetzt zufrieden!?“, fragte Link leicht genervt. "Ja, das bin ich, aber mit Ilya? Der Tochter des Bürgermeisters?! Meinst du er wird das dulden, dass ihr ein Paar seid und noch dazu so ein junges?" "Was sollte er schon bitte dagegen haben? Wir lieben uns halt und lange genug kennen wir uns." "Nun ja... du hast schon recht.. Ach, egal. Ihr beide müsst selbst wissen, was ihr tut." „Genau, so ist das, also kann ich nun mit meiner Arbeit anfangen?" "Klar kannst du das. Du kannst beginnen, die weiblichen Ziegen zu melken." Sofort nickte der junge Mann, auch wenn er diese Arbeit kaum mochte, aber wie immer kam er nicht darum herum. Mit viel Elan machte sich der junge Hylaner nun an seine aufgetragene Arbeit und machte es wie gewohnt gewissenhaft und ordentlich. Das ganze dauerte 2 Stunden, und es wurde inzwischen etwas warm, daher schwitzte Link ein wenig und wischte sich den Schweiß mit einem Arm von seiner Stirn. Endlich war er fertig. Etwas ausgepowert ließ er sich in das weiche Gras fallen und schaute in den Himmel, wo die wenigen Wolken an ihm vorbei zogen. Nach einer Weile setzte sich Link wieder auf und schaute über die Weide, denn es war wirklich ein wunderschöner Anblick. Phard ließ es aber nicht lange so, wie es Link gern gehabt hatte, denn erneut kam er auf den jungen Mann zugerannt. Kurz lächelte Link, bevor er schließlich aufstand, um seinem Kollegen zuzuhören. "Ich denke, wir sollten heute früher Schluss machen, denn ich weiß ja, dass du heute los musst nach Hyrule. Mann, wie ich dich beneide. Ich selbst war noch nie hier draußen und irgendwie würde ich mir auch mal wünschen, nach Hyrule zu können!“ "Ach, jetzt sei deswegen nicht traurig. Ich denke, du wirst auch eines Tages einmal das Land sehen können. So, und jetzt mache ich mich nochmal an das Ziegen rein treiben.“ "Danke für die Aufmunterung, aber du willst echt noch arbeiten? Nun so kenn ich dich halt." lachte Phard und klopfte ihm kurz auf den Rücken, ehe sich der junge Held auf seine getreues Reittier schwang und seiner Arbeit nachging, indem er gekonnt nach nicht einmal 2 Minuten alle 20 Ziegen, die vorher hier gegrast hatten, hinein in die Scheune getrieben hatte. "So jetzt kann ich gehen, also mach's gut, Phard und halt die Ohren steif.“, zwinkerten er ihm nochmal zu, und bevor er etwas sagen konnte, da war Link schon über den Zaun auf Epona gesprungen, um in das Dorf zu reiten. "Ja, mach es gut!" seufzte er leise und schaute ihm hinterher, bis er nicht mehr zu sehen war. Der junge Mann sah vor ihrem Haus stehen und musste erneut grinsen, denn auch wenn sie nur kurz bzw. nicht sehr lange getrennt waren, hatte er sie vermisst. Innerlich fragte er sich, wie er die Tage in Hyrule ohne sie überstehen solle. Die junge Frau selbst freute sich ebenso, als sie ihren Freund sah und rannte auch sogleich zu ihm. "Wie war die Arbeit, mein Schatz?" Link, der währenddessen noch auf Epona saß, grinste sie von oben her an. "Nun, es war ganz entspannt. Phard wollte mich früher gehen lassen, aber ich wollte nicht und habe meine Aufgaben noch vorher richtig erledigt, bevor ich eben dann los bin." "Ach so wie du immer bist. Ich weiß einfach jetzt schon wieder, warum ich mich in dich verliebt habe." kicherte die Blonde und blieb stehen, als auch Link endlich mit Epona zum Stehen kam und er abstieg. Ilya konnte nicht anders und umarmte ihren Freund sofort, der auch seine Arme um sie legte. "Ich liebe dich!" flüsterte er seiner Freundin ins Ohr, ehe sich die beiden leidenschaftlich küssten. Es dauerte nicht lange und sie löste sich wieder von ihm. "Nun ja, es wird langsam Zeit. Ich rufe mal meinen Vater, damit du endlich los kannst. Ich will dich hier ja nicht aufhalten." "Ach was. Ich denke ein wenig Zeit werden wir wohl noch haben, also komm her.“ Sie selbst lachte, bis sie dann grinsend den Kopf schüttelte. "Ich weiß ja, dass du mich bei dir haben magst, aber ich möchte ja auch, dass du deine Aufgabe erfolgreich abschließt und daher müssen wir jetzt langsam mal hin machen. Je eher du gehst, desto eher kommst du wieder, mein Liebling.", zwinkerte sie ihm schlussendlich zu und rief nun aber ihren Vater. Man spürte, dass er enttäuscht war, dennoch sagte er besser nichts, denn jetzt wollte er keinen Streit anfangen, bevor er los musste. Der Bürgermeister kam und nahm seinen sozusagen besten Arbeiter in Empfang. Link war zwar noch in der Ausbildung, trotzdem arbeitete er oft gewissenhafter und sehr viel sorgfältiger als es Phard tat, so fand das jedenfalls der Bürgermeister. "Nun machst endlich nach Hyrule was. Besser ist, du machst gleich los, damit wir keinen Ärger bekommen. Du musst wissen, der Hof von Hyrule mag es nicht wirklich, wenn irgendetwas, das wichtig ist, zu spät kommt!", erklärte er ihm freundlich und Link nickte ihm zu, da er es ja verstand, was er gerade erklärt bekam. Ilya war in der Zeit hinter den beiden bei Epona und streichelte sie. Sie liebte dieses Pferd, das merkte man. Die junge Frau war schon immer von Tieren angetan, besonders von der stattlichen Stute, doch plötzlich sah sie etwas, was ihr gar nicht gefiel und drehte sich sauer zu Link und ihrem Vater um. "Du, sag mal, Link, was ist das da?" fragte sie ihn mit einer hochgezogenen Augenbraue, ehe sie ihn finster anblickte. "Du hast Epona wieder einmal zu grob angefasst, nicht wahr?" Sie lief auf ihn zu und schaute noch finsterer als vorher schon. "Du kannst einfach nicht aufpassen. Wie oft habe ich dir schon gesagt, dass du besser mit ihr umgehen sollst. Sie ist ein Lebewesen, Herrgott nochmal!" Link selbst war gerade sprachlos und zuckte auch zusammen, bevor er ich sogar ein paar Schritte von seiner Freundin entfernte. "Also Ilya, jetzt sei mal nicht so. Es wird schon nichts Schlimmes sein, also rege dich nicht so auf.", schritt plötzlich ihr Vater ein. "Ach, war ja klar, dass du auf der Seite von Link stehst. Also wirklich, Vater. Wieder einmal muss ich mich über dich schämen. Du bist der Bürgermeister, also zeige bitte etwas mehr Verantwortungsbewusstsein!" Nach diesen Worten senkte er betreten den Kopf, auch Link war so und seufzte innerlich, bis er Ilya's Vater anschaute und plötzlich hörte, was Ilya sagte. "Armes Pferd, aber das bringen wir wieder in Ordnung. Lass uns zur Lichtquelle von Latoan gehen. Ich bin mir sicher, dass sie deine Wunde heilen kann.", lächelte sie dem Pferd zu, nahm es an die Zügel und lief mit ihr davon. "Aber Ilya, ohne Epona kann Link das Geschenk doch nie rechtzeitig ausliefern...." Doch sie hörte nicht und lief einfach weiter, denn sie war wirklich stinkesauer auf ihren Vater und vor allem Link. "Unmöglich dieses Kind…", seufzte der Bürgermeister leise. Link hatte gerade null Ahnung, wie er Epona wieder holen sollte, da er ja wusste, wie Ilya sein konnte und das sie wirklich sehr stur war. //"Die Verletzung wurde ihr sicher gestern zugefügt, als wir wegen Taro in den Wald mussten."// dachte er sich, bevor er sich vom Bürgermeister verabschiedete. Mit gemischten Gefühlen lief er zum Ausgang des Dorfes, dort, wo auch sein Haus stand und traf da wieder auf die Kinder. Betty stand vor seinem Haus, während Colin auf und ab lief und Taro und Maro in der Ecke, wo es zum Wald ging, standen! Colin sah auf. "Oh, Link, da bist du ja. Ilya ist vorhin wirklich sauer gewesen und meinte, dass du Epona verletzt hast. Jetzt ist sie bei der Quelle. Ich würde ja auch zu ihr gehen, aber die anderen beiden lassen mich nicht vorbei. Du, Link, können wir nicht zusammen gehen?!" "Klar können wir das." grinste Link und tätschelte dem kleinen Colin kurz den Kopf. Er nahm ihn an die Hand. Link schaute Taro und Maro etwas stur an, als sie vor ihnen standen. Taro grinste nur. "Oh, hallo Link. Mann, das hat gestern so viel Spaß gemacht, den Affen zu jagen und ich hätte ihn echt gerne mal Maro gezeigt." Wie immer schaute der kleine Bruder Taro's nur gelangweilt drein. "Der Affe hatte doch dich gefangen, oder? Also gib mal hier nicht so an und noch dazu haben wir wegen Colin's Petzerei bei seinem Vater von unserem dann totalen Ärger bekommen. Der Wald ist uns ja eigentlich verboten." "Ja, genau. Danke nochmal, Colin!!" meinte Taro nun genervt zu dem kleinen Blondschopf. Nun platzte dem jungen Mann doch endlich der Kragen. "Jetzt reicht es aber. Hört verdammt nochmal auf, Colin jedesmal so fertig zu machen." sagte er sauer und zog Colin mit sich. "Lass dir das nicht immer gefallen, die beiden sind nicht einen Dreck besser!" sagte er zu dem kleinen schüchternen Colin, der etwas leise seufzte. "Ja, würde ich ja gerne, aber die drei hacken ja alle auf mir rum und drei gegen einen ist doch schon irgendwie unfair...“ Taro und Maro schauten nur verwirrt hinterher, denn so hatten sie Link echt noch nie erlebt gehabt. "Was ist dem denn über die Leber gelaufen?“, fragte Taro seinen jüngeren Bruder. "Woher soll ich das wissen? Ich schätze aber mal, weil er Streit mit seiner ach so süßen Ilya hatte.“ Plötzlich musste Taro loslachen und Maro blieb eisern wie immer. Link war inzwischen mit Colin am Tor zur Quelle, aber wie vermutet hatte Ilya diese versperrt. Wie immer blieb sie stur und ließ die beiden nicht herein, egal wie lange sie da standen und versuchten, auf sie einzureden. "Link, ich habe eine Idee. Folge mir." Ohne ein Wort darauf zu sagen, folgte er dem Jungen. Sie kamen an einem kleinen Eingang an. "So, und jetzt krabbeln wir dadurch, denn so kommen wir genau bei Ilya wieder raus." lächelte Colin. Link nickte dazu und machte sofort hinter seinem kleinen Freund her, bis sie zusammen wirklich an der Quelle genau bei Ilya wieder heraus krabbelten. Colin rannte sofort zu Ilya und erzählte die ganze Geschichte. Sie selbst schlug sich die Hand vor den Kopf. "Oh, ich bin so dumm. Ich habe ja ganz vergessen, dass du gestern Abend von Colin geholt wurdest, um ihm zu helfen. Ich denke dabei hat sich auch Epona verletzt. Gott sei Dank ist es keine schlimme Verletzung, also könnt ihr auch zusammen reisen. Ich hoffe, du kannst mir nochmal verzeihen." sagte sie leise und senkte ein wenig den Kopf, da sie sich wirklich etwas schämte, vorhin so gewesen zu sein. Der junge Mann lächelte nur warm und nahm sie in die Arme. "Natürlich verzeihe ich dir. Manchmal geht es mit einem halt über, also mach dir deswegen mal keinen Kopf, meine Süße. Sie sah zu ihm und ihre grünen Augen begannen zu glitzern. "Danke, dass du mir nicht böse bist." Colin stand daneben und freute sich wie ein kleines Kind für die beiden. "Irgendwie habe ich es immer gewusst, das die beiden sich lieben." sagte er leise zu sich selbst. Ilya und Link kamen sich langsam sanft näher und wollten sich gerade küssen, als plötzlich Monster in die Quelle durch das Tor brachen. Erschrocken lösten sich beide und Colin schreckte genauso zurück wie Ilya und Link. Die Monster aber machten keinen Halt, auch nicht als Ilya und Colin vor Angst das Weite suchen wollten. Zuerst war der kleine Junge dran, indem sie ihn niederschlugen und danach war es Ilya, die einen Pfeil abbekam und selbst bewusstlos zu Boden fiel. Link erschrak und wollte sofort zu seiner Freundin, aber dazu kam es nicht, da er die Keule der etwas kleineren Monster zu spüren bekam. Das größte Monster, welches auch daran Schuld war, dass Zelda in einen Turm gesperrt werden musste, erschien. King Bublin lachte nur kurz mit seiner Stimme eines Schweines und holte so eine Art Horn hervor, wo er rein blies. Am Himmel erschien ein schwarzes Loch und erneut lachte er, bis er seinen Kumpanen befahl, die beiden - also Ilya und Colin - mitzunehmen. Diese folgten ihrem Herrn und genau in dem Moment als sie weg waren, erwachte Link wieder, der sich panisch und erschrocken umsah. "Verdammt, wo sind Colin und Ilya?" Er stand auf. Das was er spürte, war nicht von dieser Welt und genau diese Macht zog den jungen Mann total in den Bann, sodass er in die Richtung rannte, wo sie auch her kam. Als er dort angekommen war, traute Link seinen Augen nicht, denn eine riesige schwarze Wand, die komische Zeichen aufwies, zog sich über den Eingang zum Phirone-Wald. Ehe er sich versah, ragte eine schwarze Hand durch das große schwarze Tor und zog ihn mitten hindurch und nur ein kläglicher Schrei von dem jungen Hylaner drang durch den Vorwald... Das, was ihn hindurch gezogen hatte, war ein seltsam schwarzes aussehendes Monster. Mit einem Mal begann das Zeichen, das auf Link seinem linken Handrücken war, zu leuchten und das Monster wollte dies berühren, wurde aber von dem Licht sofort weggeschleudert und der junge Mann selbst fiel unsanft zu Boden. Sein Körper begann heftig zu schmerzen und sein Herz mächtig zu schlagen. Es war, als würden alle Sinne von ihm kaputt gehen. Ein lauter Schrei von ihm durchbrach die Stille und er war nun mehr nicht mehr er selbst, sondern ein Wolf. Link konnte sich jetzt umsehen, da er wieder geschafft zusammen sank und sein Bewusstsein erneut verlor. Das Leuchten schwächte ab, bis es ganz verschwunden war. Das Monster, das sich inzwischen erholt hatte, nahm den Wolf an den Hinterpfoten und zog ihn mit sich, ohne zu wissen, dass sie beobachtet wurden..... Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)