Logbuch der Nostromo 2 von Lai_Kintaro (Star Flight) ================================================================================ Kapitel 1: 01-01-4620 Erster Arbeitstag --------------------------------------- Im Hafen traf meine Crew pünktlich zum Start ein. Ich kam etwas zu spät aber es war noch keiner von Interstel, unserem neuen Arbeitgeber und Sponsor anwesend. Von Interstel hätten wir niemanden persönlich erwartet, wie mir Digi Ferox, mein Ingenieur bekannt gab. Er hat sich bereits mit den anderen ausgiebig über seine und derer Weiterbildung unterhalten, die sie allesamt recht gut, jeder in seinem spezifischen Fach abschlossen. Ich bin Lai Kintaro, der synthetische Navigator. Digi ist ein Mensch. Zum starten befinden sich die anderen bereits an Bord unserer Nostromo 2, dem Schiff, in dem wir die meiste Zeit gemeinsam verbringen werden. Kali Yuga ist mein Science Officer und von Natur ein Insectoid. Yamato ist unser Mediziner und pflanzlicher Natur. Er kann seine Gestalt aber so verändern, um dass man nicht sagen kann ob er wirklich ein pflanzliches Lebewesen ist oder nicht. Sein Erscheinen kann, bei starker Bedrängniss an einen Wolf erinnern. Erstaunlich ist, dass er einzigartig erscheint, weil mir keiner seiner Art bekannt ist, der solche Morphosen zur Schau stellen kann. In diesem Fall würde man nie erwarten, dass seine medizinischen Kenntnisse weit über den Durchschnitt liegen. Demmel ist für die Kommunikation zuständig und ist von Natur ein Reptil. Von meiner Person spricht man so als wenn meine Platine tatsächlich die eines rein biologischen Lebewesens ist. Es ist selbstverständlich, dass ich verpflichtet bin, zu wissen wie man quantenmechanisch denkt, wenn man es so richtig beschreibt. Durch paradoxe Denkweisen wird man besser agieren. Zu erkennen dass man nicht perfekt ist macht einen beinahe perfekt. Yamato wirkt ergänzend bei. Und überhaupt haben alle meine Mitglieder auf dieser Station einen sehr guten Ruf. Dieser wird durch den Erfolg ihrer Weiterbildung verstärkt, die insgesamt 28200 MU (Monetäre Einheiten) gekostet hat. Wir bekamen ein Startguthaben von 50.000 MU. Wir haben noch 21800 MU übrig. Wir wurden beauftragt ein Schiff zu bergen, von dem man weiß, dass es in naher Zukunft starten wird. Die Daten hat man uns noch nicht übermittelt. Der Ort, an dem das andere Schiff startet, ist unbekannt aber wird von Leuten aus Interstel beauftragt werden. Deren Auftrag ist auch noch nicht bekannt. Man geht davon aus, dass wir nicht rechtzeitig am richtigen Ort sein werden, um eine Rettungsaktion einzuleiten. Stattdessen wünscht man von uns eine Bergungsaktion. Folgende Aufgaben werden wir primär behandeln müssen, wenn wir an eine für unser Schiff leistungsfähige Ausstattung heran möchten: 1. Wir sind verpflichtet ausschau nach neuen Welten zu halten, um diese für besiedelbar zu empfehlen, sobald sie als geeignet erscheint. 2. Wir haben den Auftrag die Vorkommnisse von Mineralien und Lebewesen nicht zu stark zu verringern, so dass wir keine dauerhaften Schäden hinterlassen, die eine Besiedlung erschweren oder gar verhindern. 3: Wir sind verpflichtet fremde Rassen, die noch nicht protokolliert wurden, mitzubringen, um sie zur Untersuchung in den Forschungsstätten von Interstel zur Verfügung zu stellen. 4. Wir sind verpflichtet den Kontakt mit fremden Lebensformen herzustellen, sobald die Chance besteht, dass man es mit gleichwertigem Leben zu tun hat, wie die auf der Station protokollierten Lebewesen, die neben dem Menschen möglicherweise ebenfalls befähigt sind ein Raumschiff zu navigieren. 5. Wir sind verpflichtet einen Bericht abzuliefern, sobald kommunikativer Kontakt zu anderen Lebewesen entstanden ist und dieser eventuell zum Handel tauglich ist. 6. Wir sind verpflichtet außerirdische Artefakte zu bergen und unverändert mitzubringen. 7. Wir sind verpflichtet fremdartige Mineralstoffe an Interstel zu übergeben bevor wir mit diesen Handel betreiben dürfen. Zumindest wird eine Überprüfung verlangt, falls von den jeweiligen Stoffen keine Daten verzeichnet sind. 8. Wir sind verpflichtet, darauf zu achten nicht von feindlich gesinnten Lebensformen getötet zu werden, damit wir unsere Pflichten weiterhin nachkommen können. Anbei erhielten wir die folgenden Informationen und zugleich die Aufgaben: -dass wir bei den Koordinaten 135,84 zwei Schiffe bergen müssten, sobald wir die Möglichkeit bekommen. Ihre Mineralanteile sollen an Bord intensiv hoch sein. Ihr Frachtraum scheint voller Handelsgut zu sein. Es war ein Hilferuf, welcher in Interstel eingegangen sein soll. Auf einen bergigen Planeten soll die Bergung erfolgen. Falls wir unsere Ausstattung nicht rechtzeitig auf den erforderlichen Stand bringen sollten, wird uns dieser Auftrag abgenommen und wir erhalten für die nicht durchgeführte Bergung keine Prämie, die zu Beginn wohl sehr nötig wäre. -dass Koordinaten bekannt wurden, die über ein früheres, hochrangiges Imperium handeln und nur noch Ruinen zu finden sind. 17N X 162E lauten die Koordinaten auf dem zweiten Planeten des Neighboring- Systems der K-Klasse. -dass außerirdische Aktivitäten bei den Koordinaten 175,94 festgestellt wurden und wir diese überprüfen sollten, weil ein verdächtigender Verschlüsselungskode verwendet wurde, um die Kommunikation geheim zu halten. Vor Interstel gibt es nichts was geheim ist. Wenn Interstel etwas verborgen bleibt, ist es etwas, was man illegal unternimmt. So simpel lässt sich der Verdacht erklären. Dazu mangelt es nicht an Jobs, wenn es darum geht, jede Spur zu überprüfen, der man einen Verdacht vorwirft. Allerdings ist zu erwähnen, dass sich die Gesellschaft von Interstel bisher viel zu selten geirrt hat und mir keinerlei Irrtümer bekannt sind. Ich ließ meinen Ingenieur die neuen 15 Cargo Pods an das Schiff bauen um mehr Fracht transportieren zu können, auch wenn es sich bei unserem um Klasse 1 handelt. Jetzt haben wir 16 Pods und 6500 MU ausgegeben. 14300 MU stehen uns jetzt zur Verfügung. Für Schnee und Eis mussten noch Ketten für unseren kleinen Frachter (TV) gekauft werden. Sie kosteten uns 3000 MU. Im Handumdrehen haben wir nur noch 11300 MU. Der Tank weist 20,00 Kubikmeter Endurium auf, was wohl bedeutet, dass ein Nachtanken nicht nötig sein wird. Für heute wird Digi genug zu tun haben. Es wirkt ein wenig unfair, weil er der einzige ist, dessen Arbeit sehr verpflichtend ist, im Gegensatz zu allen anderen. Aber leider konnte es keiner wissen, weil bisher niemand die kompletten Daten über unser neues Schiff in den Händen halten durfte Kapitel 2: 02-01-4620 Zweiter Arbeitstag ---------------------------------------- Unser erstes Ziel ist der 1. Planet (Die Station auf der Interstel einquartiert ist steht als 3. Planet) des Sonnensystems 125,100: Atmosphäre: Hydrogen, Helium Hydrosphäre: Sulfur, Comounds Lithosphäre: Silber, Platinum, Cupfer Masse 1x 1022 Tonnen Bio.: 0 Min.: 95 Objekt: Planet Orbit Nummer 1 Predominant Surface, bergig Gravitation: 3G Kein Wetterumschwung, global immer heiß Ein Planet darf nicht mehr als 2G´s betragen, wenn es darum geht ihn zu besiedeln. Dieser hier ist beispielsweise gänzlich ungeeignet. Es ist eher unmöglich als unwahrscheinlich, um dass wir auf Gefahren von fremden Rassen stoßen und damit körperlichen als auch am Schiffsrumpf Schaden nehmen, nicht heute oder in so zügig absehbarer Zeit der nächsten Tage, denn wir werden uns in diesem Sonnensystem aufhalten. Darum erwähne ich, dass wir auf den Kauf von Molybdän und Kobalt für Digi, auf Titanium für Demmel und Magnesium für Yamato gänzlich verzichtet haben. Während der Arbeit rissen uns die Ketten. Digi prüfte sie ganz genau und stellte ein Verschleiß fest, der schon vor dem Kauf gewesen sein muss. Wir konnten die Frachtlager nicht komplett mit Mineralstoffe füllen, die wir sammelten. Wir haben bereits Erfahrungen damit auf andere Planeten ausgesandt zu werden, aber erst jetzt, während wir eine Ruhepause eingelegt haben, fällt uns ein, dass wir nie wirklich auf den Planeten des Heimatsystems arbeiteten. Zudem hatten wir bisher nur Leihschiffe um von Punkt A nach Punkt B zu gelangen. Wir hatten bisher immer strikte Anweisungen und knapp bemessenes Endurium mit. Doch nun, während wir immer mehr Mineralien sammeln, merken wir, wie viel Geld wir damit verdienen, wenn wir sie abliefern. Dabei dürfen wir die Empfindlichkeit der Planeten nicht vergessen. Wenn wir das nicht beachten, dann bricht das Ökosystem zusammen und wir würden gekündigt werden. Wer bei Interstel gekündigt wird, bekommt keinen anderen Job mehr auf einem frei handelnden Schiff. Unsere Leistungen können wir jetzt schlecht messen, denn wir haben schon lange nicht mehr so hart im Bergbau gearbeitet, auch wenn der größte Teil bloß maschinell abläuft. Kapitel 3: 03-01-4620 Drtitter Arbeitstag ----------------------------------------- Wir verbringen jetzt den zweiten Tag auf dem Planeten. Wir haben uns inzwischen gut umgesehen, während Digi das Kettenfahrzeug reparierte. Die Reparatur kann nicht abgeschlossen werden, weil wir nicht die nötigen Materialien gekauft haben. Ich gebe zu, einen Fehler begangen zu haben, als ich dies als unnötig betrachtete. Aber nun befinden wir uns auf dieser steinigen Landschaft mit den heißen Gewässern, die es hier ab und zu zu sehen gibt. Die Erschütterungen der Oberfläche schadet unserem Scanner, der sich in unseren kleinen Frachter befindet, den Digi improvisiert reparierte. Wir arbeiteten relativ gemächlich, weil wir nicht viel machen können, wenn etwas Wichtiges kaputt geht. Es wird wohl nicht mehr viel zu machen sein. Mit Gewalt, die durch Gier praktiziert wird, kommt man weniger weit. Darum, um auch ein guter Kapitän zu sein, empfiehlt es sich, die Heimkehr anzutreten. Später ging eine Massage von Interstel bei uns ein. Man beschrieb etwas vom Ende der Sonne und das sie kurz davor sei ihre Instabilität deutlich zu zeigen. Man verdeutlichte nun die Priorität auf Planeten zu setzen, die zur Kolonisierung geeignet sind und wir finden sollen. Wir sollen dort Sonden zurücklassen um dass die Siedler, die zu den jeweiligen Planeten geschickt werden sicher arbeiten können. Wir haben uns nicht viel um den Bericht gekümmert, weil das Problem mit der Sonne bereits bekannt ist. Wir werden aber machen was uns aufgetragen wird. Später erreichte uns eine separate Nachricht, in der steht, dass wir uns in zwanzig Sektoren vor synthetische Piraten in acht nehmen müssen. Die Nachricht galt an alle Kapitäne, die ein Schiff unter ihre Fetische haben. Gegen null Uhr konnten wir nur noch auf der anderen Seite der Station Handel betreiben, da man dort noch einige Stunden früher hat und wenigstens die kleinen Händler noch so spät ihren Kapitalstreit austragen. Dort gingen wir unsere Fracht verkaufen: Kupfer 163 für 120 MU pro Frachteinheit Antimon 329 für 200 MU pro Frachteinheit Silber 139 für 360 MU pro Frachteinheit Platinum 91 für 400 MU pro Frachteinheit Für Endurium würden wir 1000 bekommen, Welches wir aber ständig einkaufen werden und selber brauchen. Im Handumdrehen hatten wir 209940 MU. Vom Kauf von 20,0 Frachteinheiten Endurium kamen wir nicht rum, denn sonst hätten wir nicht mehr starten können oder würden nach dem Start nicht mehr weiterkommen. Somit bleibt uns die Summe von 189940 MU. Kapitel 4: 04-01-4620 Relativ große Einkäufe -------------------------------------------- Heute morgen kam ich an die Möglichkeit Turbo Chargers für 10000 MU zu kaufen. Der Händler ist ständig unterwegs. Darum habe ich nicht die Möglichkeit gehabt diesen Handel mit der gesamten Crew abzusprechen, so wie wir es uns eigentlich vereinbart haben. Aber mir ist bekannt, dass wir das Utensil dringend benötigen, um schneller voranzukommen. Ich konnte alle überzeugen in jedermanns Interesse gehandelt zu haben. Dieser Kauf wurde am Vorabend, bevor wir uns alle trennten, um in unsere Quartiere zu gehen, angesprochen. Es ist also nicht so schlimm, wenn jeder nun vor Augen hat, dass wir noch 179940 MU übrig haben. Gemeinsam ließen wir die Summe auf 176940 MU schrumpfen, denn wir gaben bei einem Großhändler 3000 MU für Pontoons aus. Es schien der Übermut zu sein, weshalb mir nicht gesagt wurde, dass bereits eine weitere Anschaffung getätigt wurde. Ich bekam nur noch mit wie die Wahre an unser Schiff geliefert wurde. Es handelte sich um einen Extrafrachtraum für unser kleines Gefährt. Es kostete 5000 MU. Digi war der Ansicht, dass ich das Geld doch sowieso “Durch die Schleuse rauswerfe”, wie er es nannte. Zu dem Zeitpunkt war er sauer, weil ich etwas freier mit dem gemeinsamen Geld handelte. Damit schrumpfte die Summe auf 171940 MU, was ich, ehrlich gesagt, nicht schlimm finde, wenn ich überlege was für Möglichkeiten uns mit diesem neuartigen Schiff eröffnet wurden. Die Montage erfolgte von Digi erstaunlich rasch. Ich war sehr überrascht und mir viel jetzt erst recht auf, wie sehr sich die Weiterbildung gelohnt hat. Ich kann es kaum erwarten, ihn im Gefecht zu sehen, wenn er unsere beschädigten oder gar kaputten Apparaturen wieder einsatzfähig macht. Einen solchen Schaden würde ich mir aber nicht wünschen. Wir bereisten heute den 5. Planeten unseren Systems: Atmosphäre: Fluorine, Compounds Hydrosphäre: Oxygen Lithosphäre: Promethium, Nickel, Thungsten Masse 9x 1022 Tonnen Bio.: 0 Min.: 10 Objekt: Planet Orbit Nummer 7 predominant Surface, liquid Gravitation: 1,6G Moderierter Wetterumschwund Yamato macht immer Scherze mit Zahnpaster, Welche die Menschen und andere neben uns verwenden, wenn er auf Fluorine oder Oxygen achtet, weil wir bisher nie solche Planeten für Abbauzwecke besuchten und er es wohl nicht gewöhnt ist dauerhaft auf solche Reisen zu gehen. Ich habe seine Akte nicht abrufbereit und kann es nur vermuten. Darum schließe ich einen Irrtum von mir nicht aus. Hier gibt es nichts außer eisige Felsen zu erblicken. Yamato scheint sich hier wohl zu fühlen, obwohl er eine eigentlich empfindliche Mischung butanischer Lebewesen ist, Welche nicht gerade robust auf dieses Klima reagieren. Aber ich muss beachten, dass wir unser Fahrzeug hier nicht verlassen. Der Ertrag ist nicht gerade lohnenswert. Wir würden diesen Planeten kein zweites mal besuchen, es sei denn, wir haben hier einen Auftrag zu erledigen. Folgenden Erwerb haben wir durch den Verkauf folgender Mineralstoffe einholen können: Nickel 10.1 für 100 MU pro Frachteinheit Chromium 148.3 für 260 MU pro Frachteinheit Tungsten 47.7 für 340 MU pro Frachteinheit Einnahmen: 65782 MU Alter Kontostand: 171940 MU Neuer Kontostand: 237722 MU Einkauf: Für 1000 MU pro Frachteinheit Endurium 75.0 Neuer Kontostand: 152726 MU Die Crew meint zu mir, dass ich meine Rechnung etwas anders aufstellen sollte und nicht immer Zwischensummen nenne, wie ich es im Bericht für diesen Tag getan habe. Das werde ich mir annehmen. Da habe ich nichts dagegen. Demmel ist ein sehr muskulöser Typ eines Reptils und hält sehr viel vom Einsatz der Körperkraft. Er sprach heute vom Kentern anderer Schiffe. Er möchte mal etwas anderes machen, als in den trostlosen Gegenden maschinell im “Dreck” zu buddeln. Ich habe die über dreifache Menge an Endurium gekauft, weil wir morgen das Sonnensystem verlassen werden, um uns mal im benachbarten Sternensystem umzusehen. Wir nehmen Bezug auf eine unserer Aufgaben, deren Priorität aufgelistet ist. Demmel hätte gerne ein wenig körperliche Aktivitäten in Form von Körpergewalt gegen Piraten. Heute abend, so weiß ich, wird er wieder sehr hart trainieren. Seine Rasse ist eigentlich sehr friedliebend. Darin scheint er auch ein Sonderfall zu sein, was ihn automatisch zu jemanden macht, den man in der Crew gebrauchen kann, wenn es hart wird. Ich habe morgen früh erst noch ein Termin bei Interstel. Er ging heute ein. Ich scheine ihn wohl beinahe übersehen zu haben. Das sollte auf keinen Fall geschehen. Ich kann es mir nicht erlauben etwas nachlässiger zu werden. Man handelt da sehr streng, wenn es um mich geht. Kapitel 5: 05-01-4620 Rascher Fremdkontakt ------------------------------------------ Heute war ich persönlich bei Interstel um meinen Bericht abzugeben. Man warf mir vor, dass ich meine Pflichten nicht ernst zu nehmen scheine und mich nicht zu viele Tage mit dem Abbau von Mineralien beschäftigen solle. Dazu gab man mir eine Flux Lokation. Es handelt sich um Koordinaten für Kontinuum Fluxes, die wir nutzen können um Zeit und Endurium zu sparen. Es sind wurmlöcherähnliche Portale. Wir können sie benutzen, wenn wir wollen. Diese Möglichkeit werden wir uns nicht entgehen lassen. Ungefähr vierzig Sektoren entfernt befindet sich eines dieser Portale um von einem Punkt zu einem weiter entfernteren zu gelangen. Wir besuchen heute das System 175,94, 2. Planet, 17N x 162E um die Ruinen zu besuchen und die Artefakte zu bergen. Dabei könnten wir auf fremdes Leben stoßen. Demmel scheint gestern eine Vorahnung gehabt zu haben. Solche treten eigentlich häufig bei Lebewesen mit butanischen Eigenschaften auf, wenn ich meinen Erfahrungen trauen darf. Wir haben 51 Distanzeinheiten zurückgelegt. 30 Einheiten an Endurium kostete uns diese weite Reise. Wir sind auf unserer Reise durch das falsche Tor gelangt und auf ein fremdes Raumschiff gestoßen. Die Sensoren zeigen ihre Fracht; Endurium, Molybdän, Tin und Magnesium. 3000 Tonnen gleiten vor uns her und scheint den Wert 100 an Biomasse zu besitzen. Mein Wunsch zur Kommunikation ist zu hoch gewesen um dass ich Yuga nicht nach der Bedeutung der Ziffern fragte. Er bediente die Apparaturen als würde er sie schon immer kennen und genau so sein wie die von unserem früheren Schiff. Yuga´s Analysen zeigten uns, dass wir ein Schiff der Klasse 1 vor uns hatten. Dort ist man mit einem Phaser ausgestattet, der aber, wie die Schilde, inaktiv gewesen war. Es handelte sich um ein Scoutship. Demmel übermittelte die freundliche Begrüßungsnachricht, dass wir in Frieden kommen, eine Kommunikation wünschen und dass sich unsere Gegenüber identifizieren mögen. Nun schickte uns Demmel das Bild des Kapitän auf dem großen Schirm unseren Gegenüber´s und wir sahen ein Krakenähnliches Wesen vor uns. Es erzählte uns etwas vom jüngsten Gericht, welches kommen würde und wie es die Galaxie von den Brechern der Luft säubern werde. Es erzählte von seinen Tentakeln und stellte uns eine Frage, an der ich mich nicht mehr erinnern kann, jetzt wo ich diesen Bericht fertige. Demmel versuchte die Sprache des Wesens schnell zu übersetzen. Tatsächlich waren ihm leider nicht alle Wörter geläufig. Ich verstand kein einziges Wort von diesem köstlich aussehenden Lebewesen. Es schien einem Tiefseeprodukt zu gleichen, welches ich mir gerne hätte einverleibt. Es spielte dabei keine Rolle ob ich synthetisch bin oder nicht. Ein Umwandlungsprozess findet in meinem Körper statt, welcher nicht nur dem Menschen nachempfunden wurde. Das ist keine Seltenheit. Trotzdem ist jemand wie ich schwer zu finden gewesen, wie man mir bei Interstel, während meiner Bewerbung sagte. Demmel antwortete, dass wir die Menschen von Arth, unserer Station, auf der Interstel einquartiert ist, repräsentieren und gab die besten Wünsche für diese Wesen, als auch einen Spruch für ein langes Leben ab. Irgend ein Statement musste er ja von sich geben weil ich keine Ahnung hatte was ich antworten wollte. Das Wesen sprach dann, dass wir keine Angst haben brauchen. Es bezeichnete uns ständig als “Luftverbraucher” und ähnliches. Wir wissen nicht in welchem Sinne dies gemeint war. Wir fragten aber auch nicht. Wir hätten uns an dieser Stelle vielleicht etwas mehr bemühen sollen. Das Wesen beging vom Tod zu reden, so schien es. Wir wussten einfach nicht so ganz wie wir darauf reagieren sollten. Offensichtlich war die gesamte Crew des anderen Schiffes depressiv. Selbst Demmel hörte dem blubbernden Kapitän des anderen Schiffes nicht mehr richtig zu. Dann viel es plötzlich ins Schweigen. Wir debattierten unser nächstes Vorgehen. Demmel schlug vor sie unter Beschuss zu nehmen weil wir ihre Fracht gebrauchen könnten. Ihre Masse ist aber zu groß. Das Schiff ist viel zu gewaltig um dagegen siegreich hervorzugehen, wie Yamato darauf hinwies. Ich schlug vor, dass wir es kentern. Doch dafür müsste man den Kampf eröffnen und das ginge wieder zu weit. Auf Einmal verschwand das Bild vom Monitor, denn die Kommunikation wurde Seitens des anderen Wesens abgebrochen. Nun befürchteten wir alle, dass das Wesen meine Gedanken gewittert haben könnte. Wir entfernten uns ein wenig doch es bewegte sich immer wieder auf uns zu. Kurz bevor ich entschließen wollte die Kommunikation wieder aufzubauen um nach Artefakte oder anderem zu fragen, wendete das fremde Schiff und steuerte fort. Wir waren erleichtert. Anstatt das selbe Tor für den Rückweg zu verwenden wendeten wir und manövrierten unser Schiff versehendlich zu großzügig, so, dass wir in ein anderes Tor hineingeraten sind. Ich prüfte unsere Koordinaten und erkannte, dass wir schon fast wieder zu Hause waren. Wir wendeten wieder und traten durch das Tor zurück. Anschließend dauerte es ein wenig bis wir für den nächsten Sprung bereit waren. Wir sprangen und ich erkannte, dass wir uns nun immer noch nicht am richtigen Ort auf der Karte befanden. Wir kamen aber an vielen Sonnensystemen vorbei, die wir planen zu besuchen. Wir traten durch das Tor zurück und stellten kein weiteres Tor in unmittelbarer Nähe fest, welches uns unserem Ziel näher bringt. Inzwischen haben wir die Menge an Endurium verbraucht, welche wir am Ziel verwenden wollten um uns auf den Planeten umzusehen, falls es etwas lohnenswertes gibt was wir uns holen können. Als wir durch das Tor zurückkehren wollten, durch das wir kamen, wurden wir wieder von einem fremden Raumschiff aufgehalten. Yuga machte sich sofort daran es zu scannen. Die an Bord befindlichen Elemente waren jedoch unbekannt. An Masse besass es nicht mehr als zwei Tonnen. Dmg, was auch immer das ist, ich habe Yuga nicht gefragt, stand null, wie bei dem anderen Schiff. Die Analyse des anderen Schiffes gab uns keine Auskunft über dessen Klasse oder Typ. Eine nicht einsatzbereite Pulse Cannon hatte es an Bord. Demmel trat mit dem Kapitän des fremden Schiffes in Kontakt und begrüßte diesen während er sprach, dass wir in Frieden kämen. Auch hier bat er um Identifikation. Als das Wesen auf den Schirm trat, sahen wir eine schlangenartige Form mit einem Kristall in der Mitte seiner Länge. Es begrüßte mich sehr freundlich und direkt. Ein Kapitän Receiqing stellte sich mir vor und bat um einen Handel. Ich ließ Demmel wieder die selbe Scheiße sprechen, dass wir in Frieden kommen, die Besten wünsche geben und natürlich in friedlicher Absicht kommen. Kapitän Receiqing überraschte uns damit, dass er von den windstillen Nächten und den zeitlosen “Jemanden” sprach, die über alle wachen. Er sprach vom Schutze und von Orte an denen gewacht wird. Es klang poetisch aber unpassend, wenn ich Demmel so sprechen hörte. Ich hörte von der schnellen Zeit, die verfliegt, wenn andere für einen zu schnell sind oder andere zu langsam sind, wenn man selber eilt. Während der Zeit kann man andere Rassen auferstehen oder fallen sehen. Ich begriff, dass der Kapitän von seinem Leben sprach, welches schon sehr lange andauern muss. Ich lies Demmel nach Informationen über andere Rassen fragen. Das Wesen antwortete und erzählte von einem Virus, welches sich wie ein Feuer auf alles legt und es verbrennt, auf die See als auch auf die Rosen, höher und höher die Flammen des Virus lodern, der Virus, der sich die Sonne des Krieges nennt und von des Kapitäns Genossen als die Seele “Stern des Todes” bezeichnet wird. Ein Kristall soll aber den rechten Schutz bieten. Demmel schien eine Frage zu stellen, für deren Antwort er sich zu interessieren schien. Das fand ich nicht gut, denn es war mit mir nicht abgesprochen. Ich verstand etwas von Ancients. Kapitän Receiqing bezog sich wieder auf den Kristall und sprach, dass er die Sterne überdauerte und existierte während sie erloschen sind bis die gesamte Galaxie aufgelöst war. Da noch Bewegung existierte, verschwand der Kristall nicht und konnte somit altern und damit auch zugleich existieren. Der Kristall existiert so lange wie jeder Stern brauchte um an seinen Platz zu erscheinen. Der Kristall kommt von einem fernen Ort an dem die Zeit zu schnell für die Materie dieser Galaxie verfliegt um dass die Existenz des Kristalls als relativ jung bezeichnet werden kann. Ich ahnte was für Geschwindigkeiten an dem Ort existieren müssen, an dem der Stein her kam, wenn das stimmt was hier gesagt wird. Der Kapitän sagte auch, dass seine Rasse die erste Rasse dieses Raumes gewesen sei, die einzige zu Beginn. “Recqgnize” ist ein Wort, welches Demmel aussprach um uns zu sagen, dass er dieses nicht übersetzen kann. Ansonsten hörten wir von ihm, dass dieses Wesen davon sprach, dass die Augen der Crew des anderen Schiffes oder überhaupt diese der gesamten Rasse nicht lügen, wenn es um die visuellen Erscheinungen geht. Sie merken sich alles ganz genau, auch wenn nur ganz kurz etwas gesehen wurde. Das Gesehene überdauert in deren Gehirne über viele Jahrtausende und mehr. Keine alte Information weicht einer neuen. Es bleibt alles im Zentrum der Visualität gespeichert, jede einzelne Datei aus jedem einzelnen Teilchen, welches bestätigt wurde und wird. Demmel fragt nach dem Konzern der Rasse um die Frage mehrdeutig zu lassen. So könnten wir noch mehr interessante Ereignisse erzählt bekommen. Es erfolgte die Antwort, dass wir nach Rassen in der Welle des Krieges suchen müssen, wenn wir auf der Suche nach komplexerer Aktivität sind. Dort würden wir den stärksten “Ritt” erleben. Die Suche nach fremden Rassen bedeuten eine höher bestrebte Beschäftigung und eine größere Verflechtung, wie uns der Kapitän erzählt. Wir scheinen auf der Suche nach dem Krieg zu sein. Er geht davon aus, dass wir bewusst das bestreben was in unserer Natur liegt, und es akzeptiert was wir treiben. Er möchte dies aber nicht in seiner Nähe erleben. Der Kapitän erwähnt, dass sie, nicht nur er und seine Crew, sondern seine gesamte Rasse die Beobachter des Tanzes sind. Sie erfreuen sich an die Audienz der besten Komödien der Bewegung, welche unsere Zeit schafft. Sie genießen weiterhin das Wunder der Ahnungslosigkeit von alle denen, die den Sinn des Lebens nicht verstehen. Ich kann nur genießen, wenn ich weiß, dass man den Sinn des Lebens kennt und nicht einer Religion verfällt. Das möchte ich aber nicht sagen weil ich diese Wesen vor mir sehr respektiere. Ich bewundere ihre umgekehrte Denkweise und ihre Unbefangenheit, sogar ihr dichterisches oder philosophisches Auftreten. Der Kapitän des anderen Schiffes rüttelte mich aus meinem Traum, den er mir gab, in dem er uns die bei ihm an Bord befindlichen Apparate deutlicher hören ließ um zu zeigen, dass er sich Zeit lässt mit dem Abbruch des Kontaktes. Nach dem netten und wohl leicht tiefsinnigen Gespräch verabschiedet sich unser sympathischer Genosse, der uns allen voraus ist und bewegt sich fort. Er hat bereits lange schon erkannt, dass wir nicht im Besitz von dem sind was er uns abwerben wollte. Er klang wundervoll. Ein sanftes Klingen seiner Stimme, als würde er singen, war zu hören, ruhig und in einem leichten angenehmen Echo, einem sehr schwachen, gerade noch wahrnehmbaren Widerschall, zugleich erinnernd an Melodien von Walen. Unheimlich schön und mystisch. Wir reisten nun weiter und fühlten uns als hätten wir psychedelische Musik geöhrt, die mildeste, die man finden kann um glücklich und zufrieden nach Hause gehen zu können. Wir bewegten uns durch ein Tor, welches wir nutzten als wir durch das verkehrte traten und an unserer Heimat nahe ankamen. Bei den Koordinaten 123,107, einem der beiden Nachbarsystemen bewegten wir uns auf den fünften Planeten. Kapitel 6: 06-01-4620 Erster Schaden ------------------------------------ Yuga´s Scannergebnisse zeigten hier folgendes: Objekt Planet 8 Predominant, liquid Gravitation: 1,2G Atmosphäre und Temperatur sind arktisch bis tropisch Globales Wetter ist CALM (Das Instrument hat einen kleinen Fehler, wird geregelt.) Atmosphäre: CH4, NH3, AR Hydrosphere: Wasser Lithosphere: Kobalt, Tin, Titanium Masse: 7x 1022Tonnen Bio: 0 Mineralien: 92 Wir vergaßen die starke Anziehungskraft, obwohl wir die Daten vor uns hatten. Dadurch fiel unsere Landung sehr stark aus, so stark um dass wir unsere Landeplattform zerstörten. Wir schliffen direkt in die Felsen hinein und rissen den grüne Wuchs mit uns. Diese Landung war eine der unprofessionellsten seit langem, die wir hingelegt haben. Leider bin ich verpflichtet die ins Logbuch zu schreiben. Demmel und ich wurden jeweils um fünf von hundert Einheiten in der Wertskala, die Yamato auf der Krankenstation zu hängen hat, verletzt. Wir wurden sofort behandelt. In unserem Frachtlager hatten wir alles was Yamato für uns benötigte. Der Sturz war sehr heftig, den wir dargeboten haben. Die Erschütterungen hat auch das Kommunikationssystem beschädigt, worauf Digi´s Fähigkeiten gefordert wurden. Er richtet sich auch nach einer Skala von eins bis hundert. Hierbei stufte er den Schaden auf vierundzwanzig ein. Er fand auch Stellen im Hull, die stark beschädigt wurden. Die Skala beträgt achtzehn. Die Landeplattform musste zu Hause wieder gerichtet werden. Auch für Digi´s Arbeiten waren genug Werkstoffe gesammelt worden. Kapitel 7: 07-01-4620 Planet zur Kolonisierung registriert ---------------------------------------------------------- Wir haben den Planeten zur Kolonisierung registriert bevor wir wieder gestartet sind. Hier herrschen einige starke Erdbeben, die während der Landung intensiv auf unser Schiff einwirkten. Durch die neue Ausstattung hielt unser kleiner Frachter diese Prozedur stand. Es sah ganz danach aus als müssten wir einige Zeit auf dem Planeten bleiben. Die Daten, die wir für die Empfehlung einer Kolonisierung empfiehlten, haben wir wohl nicht realistisch gedeutet. Wir müssen mal darauf achten wie weit wir gehen, wenn unsere Arbeitsweise weiterhin so schluderig verläuft. Da wir aber Fortschritte nachweisen können, wage ich es mir die Wahrheit niederzuschreiben. Wir stellen, bei längerem Aufenthalt fest, dass wir hier nie vernünftig stehen können. Die Erdbeben sind zu häufig und zu stark. Sie würden Bauten viel zu sehr belasten. Wir fuhren weit vom Schiff weg um es zu schonen. Es stand auf herangeschabte “Erdepolster”, wie ich sie gerade günstig nennen kann, denn auf flacher Ebene würde das Schiff wohl seine Position verändern. Die oftmals dauerhaften Erdbeben bereiten Glieder- und Rückenschmerzen weil man sich ständig darauf konzentrieren muss wo man sich hinbewegt. Kapitel 8: 08-01-4620 Achter Arbeitstag --------------------------------------- Heute fingen wir früh an mit dem Sammeln von Materialien weil die Beben nachgelassen haben. Extrem scheint es gegen Mittag zu werden und bis zum Abend dürfen wir nicht mehr unterwegs sein. Durch die zwangsläufig halbierte Arbeitszeit werden wir einen zusätzlichen Tag bleiben. Proviant haben wir genug. Darüber müssen wir uns nie Sorgen machen. Yuga schien ein gewisses Interesse für diese Ebene zu entwickeln. Er erzählte etwas über die Lebensverhältnisse aus dem System, von dem er stammt. Er erzählte, dass seine Heimat ähnlich beschaffen war. Er selber erinnert sich an die Gerüchte, in denen es hieß, dass seine Heimat zerstört wurde. Er hatte aber nie genug Geld um dorthin zurückzukehren um sich zu überzeugen. Das Gerücht trat auf als dort die Trynn einfielen. Sie galten damals als eine der aggressivsten Rassen. Heute wissen wir natürlich längst, dass es nicht stimmt. Die Trynn sind reptilienartig, wie Demmel. Sie hatten eine Abneigung gegen Insectoiden Der Grund blieb fast jedem unbekannt. Auch in diesem Fall waren Gerüchte zu wage um feste Entschlüsse zu ziehen. Zum Schluss werde ich noch etwas über die Längengrade der Karte in Erfahrung bringen, wenn wir die Portale benutzen. Ich habe sie mir alle eingeschrieben und gespeichert. Morgen müssen wir rechtzeitig wieder zurück. Kapitel 9: 09-01-4620 Ärger --------------------------- Ich wurde ins Büro von einem Interstel- Vertreter gebeten und intensiv ermahnt weil ich die Mängel am Oxygenium, welches auf dem Planeten verbreitet ist, nicht beachtete. Ich wies darauf hin, dass ich nicht wusste, dass der Freie Himmel eine so wichtige Rolle spielt weil die Technik der Atmosphärenumwandler inzwischen so weit fortgeschritten ist. Aber das wollte man nicht hören weil diese Systeme Jahrzehnte betrieben werden müssen bis die Atmosphäre des jeweiligen Planeten für Menschen und andere Mitlebewesen annehmbar ist. Ich musste eine Strafe von 100 MU zahlen. Dazu nahm man die Kommunikation zwischen uns und den fremden Lebewesen nicht zur Kenntnis. Sie nehmen an, dass die Wesen wohl eine auf der Station populäre Rasse sei weil es schwer ist zu unbekannten Völkern vorzudringen. Sie stützten ihre Theorie darauf, dass Demmel die Sprachen beherrschte, die angewandt werden mussten. Für mich bedeutet es aber noch lange nicht, dass die Rasse, mit der wir sprachen tatsächlich katalogisiert ist. Desweiteren bekam ich Ärger weil ich mich zu einem Sektor vorbegab an dem man verpflichtet ist eine höhere Waffenklasse mitzuführen. Man bezeichnete mein Handeln als fahrlässig und bemängelte die Entscheidung mich für die mir zugeteilten Aufgaben beauftragt zu haben. Man erinnerte mich daran, dass ich die Regeln doch kennen müsste und mich nicht einen Kapitän nennen darf, wenn ich unwissend und naiv auf mögliche Gefahren zusteuere. Ich habe mein Gefühl nicht erwähnt, welches ich wohl bekommen habe, als ich mit den Fremden in Kontakt getreten bin. Hier hat man schließlich auch nicht erwartet, dass wir auf andere, vereinzelte Schiffe treffen. Jeder meiner Crewmitglieder hat das Gefühl als könne man die Rasse nicht so einfach lokalisieren, mit der wir zuletzt in Kontakt getreten sind. Vielleicht schenkt man diesbezüglich wenigstens meinem Bericht Beachtung weil ich darin die Beschreibung und das Thema des fremden Kapitäns verfasst habe. Nach dem ich die vielen “Minus-Punkte” kassiert habe, habe ich gehen dürfen um meine Sache wieder gut zu machen. Wenn ich an die Unterhaltung mit Kapitän Receiqing denke, dann wirkt diese Szene von eben sehr ernüchternd. Ich bin mir sicher, dass der Kapitän sich an uns erinnern wird, wenn wir ihn wieder begegnen sollten. Unsere Beute war nicht gerade erheblich: Aluminium: 90.0 für 220 MU pro Frachteinheit Titan 45.0 für 240 MU pro Frachteinheit Tin 65.3 für 180 MU pro Frachteinheit Kobalt 20.0 für 80 MU pro Frachteinheit 196580 MU besitzen wir nun gerade. Wir müssen morgen um 3:00 Uhr aufstehen weil es der Konzern so verlangt. Wir werden morgen von einem Vertreter, der auf der anderen Seite der Station arbeitet eine Massage bekommen. Wir wissen noch nicht ob sie wichtig ist, geschweige denn ob sie eine Aufgabe für uns enthält oder bloß wieder eine Information. Der Vertreter beginnt seine Arbeit viel später weil die Zeit auf der anderen Seite einige Stunden vorgestellt ist. Auf uns nimmt er dabei keine Rücksicht. Er tut so als würde es bei uns genauso spät sein wie bei ihm, wenn wir aufstehen. Ich will mich aber nicht beschweren, denn unsere Einkünfte steigen. Digi erzählte, dass unser kleiner Frachter ständig spinnt, wenn man versucht zu scannen. Er kennt einen in einer besseren Qualität und mit höherer Leistung um andere Materialien mehr zu erfassen. Dieser ist mir allerdings schon bekannt und befindet sich nicht in unserer Kaufkraft. Wir müssten da noch einiges sparen. Kapitel 10: 10-01-4620 Schwerer Angriff --------------------------------------- 10-01-4620 Schwerer Angriff Es wirkte so als würde man uns zeigen wollen, wie man unseren Job richtig macht, denn wir bekamen nur Massage´s, die vom Erfolg anderer Kapitäne zeugen. Man erinnerte mich daran, diese Informationen auch in meinem Logbuch zu erwähnen. Somit muss ich erwähnen, dass am 08-01 ein großer Dank und jede menge Komplimente ausgesprochen wurden. Sie galten nicht mir oder meiner Crew, sondern einem Kommandeur Topiphophex. Er brachte sechszehn neue Larven, die bisher unbekannt waren und vermuten lassen, dass er an einer großen Quelle, möglicher Siedlungspunkte, steht und sie noch zurück hält um sich sicher zu gehen, dass dort wo er die Lebewesen fand, wirklich gesiedelt werden kann. Er wird von alle “Topi” genannt. Ich habe ihn mal in den Kantinen gesehen. Einmal sah ich ihn am Hafen, als er an Demmel und Yuga vorbei ging. Ich könnte meinen ihn auch mal in einer Bar gesehen zu haben als er einen früheren Erfolg feierte. Er ist wohl einer von den angesehensten Kommandeure, die ich hier bisher sah. Sein Name ist viel zu bekannt um dass ich mir vorstellen könnte, ihn zu übertrumpfen. Er hat viel mehr Geld und bereits eine große Ausstattung aller luxuriösen Gütern um weit und sicher zu reisen. Die Zweite Nachricht ist von Heute und kam von allerhöchster Stelle. Sie ist aber nicht wichtiger als das was ich bisher über den heutigen Tag erwähnen sollte. Man erwähnt Ruinen, die sich auf dem vierten Planeten unseres Sonnensystems befinden sollen. Ich kann mir vorstellen, dass es sich um Ruinen von Interstel handeln könnte und man uns versucht mit unwichtigen Aufgaben zu schwächen. Durch unsere belangen losen Erfolge, zu die uns unsere Aufgaben zwingen könnten, wir irgendwann unseren Job an den “Nagel” hängen weil wir den Zweck nicht erfüllen zu dem wir eingestellt wurden. Unsere Argumente, weshalb es nicht möglich ist, würden dann stumm gemacht werden. Vielleicht hole ich auch zu weit aus. Ohne genauere Daten werde ich meine und die Zeit meiner Crew nicht vergeuden. Es wurde nicht direkt davon gesprochen, dass das unsere Aufgabe ist. Das werde ich auch niemanden zuspielen. Wenn der Heutige Bericht bei meinen Vorgesetzten liegt, werde ich sicherlich schon einen Erfolg vorlegen können. Falls jemand von Interstel nun glaubt von mir belastet oder für irgend etwas beschuldigt zu werden, will ich darauf hinweisen, dass ich keinen Groll hege und meine Aufgaben weiterhin gewissenhaft ausführen werde. Heute widmen wir uns der Rettung oder der Bergung der beiden besagten Schiffe bei den Koordinaten 125.84 und statten uns zusätzlich mit 60.0 Einheiten Endurium aus um insgesamt 86,8 Einheiten zu besitzen. Wir haben unser Geld von 196580 MU auf 136580 MU sinken lassen weil wir nicht wissen was uns erwartet. Wir statteten uns mit den Instrumenten aus, die uns als Standard vorgeschrieben werden: Pulse Cannon (C) 1000 MU Schild 4000 MU Panzerung 1500 MU 130080 MU bleiben uns nun. Wir besitzen eine Ausstattung der Klasse 1 C, was nicht bedeutet, dass wir bestens ausgestattet sind. Die beste Klasse wäre Klasse 5. Digi hat sofort mit der Montage begonnen. Es sagte aber, dass es viel Zeit in Anspruch nehmen wird und heute nicht alleine fertig werden könnte. Dabei ist der Aufbruch heute geplant. Demmel erwähnte schließlich Genossen von ihm, die er kennt und welche bereit wären Digi zu unterstützen. Ich schickte Demmel mit bestem Dank sofort los um seine Leute fragen zu lassen, die er kennt und sich mit Digi´s Fach auskennen. Wir benötigten mindestens Fünf Leute um die Montage der Elemente noch an diesem Vormittag zu vollziehen. Jeder fragt sich warum ich es so wichtig nehme und darauf bestehe, dass wir heute noch starten. Keinem habe ich bis jetzt erzählt was ich in diesen Bericht vor hatte zu schreiben. Jetzt steht es geschrieben. In der Zwischenzeit ging ich Topi suchen um ihn bis zu seinem Schiff zu folgen. Er kam spät zu seinem Arbeitsplatz aber keiner nimmt ihm das übel oder beschwert sich. Nicht einmal vor Interstel verheimlicht er das. Nur seine Erfolge schützen ihn, denn sonst hätte ich nicht so viele Schwierigkeiten mit den Leuten. Eigentlich hatte ich vor aus dem Schiff von Topi Zeugs zu klauen um es für uns zu verwenden. Leider besitzt er eine Überwachungsaustattung in Form von Robotern, die er außen platziert und die bei einer bestimmten Distanz anderer Lebewesen eine Information über diese an Topi schicken. Damit hätte man meine Daten schon und ich hätte nicht einmal die Chance mich dem Schiff zu nähern ohne verdächtigt zu werden. Ich überlegte ob ich Topi vielleicht anspreche um ihn zu fragen ob er uns mal eine Waffe gibt, die ich in Raten abzahle. Aber ich habe gehört, dass er sehr eitel ist und zuerst auf das Schiff von denen Blickt, die Handel mit ihm betreiben wollen. Vermutlich hätten wir keine Chance, wenn ich mir sein Prachtexemplar so ansehe. Äußerlich besitzen wir ein sehr anschauliches Schiff, welches aber nicht über die nötige Ausstattung verfügt um so sicher zu reisen wie Topi, der unerreichbar für alle ist. Am späten nachmittag wurde alles fertig, als ich wieder da war. Demmel sagte mir aber, dass ich die Leute, die er brachte, nicht “Freunde” nennen soll weil sie ihm nur dienen wegen seines Körpers. Er sagte auch, dass sie bloß mehr Angst als Respekt vor ihm haben. Sie sollen für ihn sogar mal die linke Brust einer menschlichen Frau abgebissen und gebracht haben um die Untertänigkeit zu demonstrieren. Wenn Demmel es echt befohlen haben soll, ist er echt krank. Aber egal, das geht mich nichts an. Ich bin froh, dass wir nun starten können. Die restliche Panzerung wird von Digi montiert, wenn wir wieder zurück sind. Wir fanden ein Tor, durch welches wir schritten. Es beförderte uns extrem weit von zu Hause weg. Unsere Koordinaten waren 9,16. Es war fast schon am Rande der Karte. Wir befanden uns in einem violetten Nebel. Hier wäre es uns nicht möglich unsere Schilde zu aktivieren. Wir bewegten uns etwas hinaus. Nach gewisser Zeit bewegten wir uns in ein Asteroidenfeld hinein. Manche hatten die Größe von Monde. Wir drehten wieder um und hielten die Position. Als ich mir auf der Brücke ausrechnete wie viel Endurium wir benötigen um in das nächste Sonnensystem einzudringen, wurden wir von einer wohl fremden Rasse überfallen. Die Schiffe kamen von allen Seiten und eröffneten sofort das Feuer. Ich schickte alle auf ihre Posten und aktivierte panisch Waffen und Schilde. Yuga scannte die fremden schiffe und stellte eine Masse von 3000 Tonnen eines jeden einzelnen fest. Ihre Biomasse lag bei 100 Einheiten. Dmg war bei null. An Bord hatten sie Endurium, Aluminium und Titanium. Die Analyse war erschreckend, während wir unsere Schilde bereits schon fast alle verloren haben, denn Yuga sagte, dass es sich um Kriegsschiffe der Klasse 40 handelt. Der Feind hat eine Panzerung, die über die Klasse hinausläuft und feuert mit der Waffe Plasma Bolt auf uns. Die Schilde sind natürlich auch beim Feind aktiviert. Yuga blieb unverständlicher weise ruhig. Ich sagte zu Demmel, dass wir den Feind unterwürfig ansprechen sollten und ihnen vorübergehend in den Arsch kriechen müssten. Er verwendete unzählige Sprachen, in denen er die Angreifer als unsere einzigen gehobenen Meister des Universums bezeichnete und sie dafür lobte wie ernst sie ihre Aufgaben nahmen. Er sprach sie als wundervolle Lebewesen, die wissen wie man einen Mann behandeln muss, an. Er sprach, wie einzigartig und mysteriös sie sind. Alles wackelte und nahm Schaden. Überall brach Feuer aus. Demmel wollte das Feuer löschen gehen aber ich sagte, dass es jetzt egal ist und er weitersprechen solle. Das hat er auch getan. Das Feuer versperrte mir den Blick zum Monitor, auf welchem ich die Wesen sehen wollte, wenn sie die Kommunikation annehmen. Hull hatte 36 Einheiten Schaden genommen. Digi versuchte das Feuer zu löschen und wollte, dass ich ihn helfe. Ich sagte ihm aber immer wieder, dass ich keine Zeit habe weil ich den Monitor beobachten müsse und er das Feuer nun schnell selber löschen soll weil meine synthetischen Haare beginnen zu splissen. Er schimpfte und sagte, dass ich ein verantwortungsloser Kapitän sei, wenn wir jetzt dem Tode geweiht sind. Ich sagte, dass es wichtigeres gibt als so ein kleines Feuer zu löschen. Er sagte, dass fast unser gesamtes Schiff brennt. Ich sagte “Na und!?” und rief, dass ich den Monitor nicht mehr sehen kann und dass er zu heiß wird, wenn das Feuer nicht gelöscht werde. Yamato brachte Wasser, Demmel und Yuga holten viel Sand aus dem Lagerraum. Die Warfen alles ins Feuer. Nun begriff ich, dass Demmel die Kontaktaufnahme von selber abbrach und schimpfte darüber. Er sagte, dass ich das Schiff aus unserer Lage manövrieren solle, worüber ich eigentlich erst noch nachdenken wollte weil ich es nicht mag, wenn jemand mir sagt wie ich meinen Job machen soll. Dann sprach mir Yamato dazwischen und ich drohte damit, dass Steuer nicht mehr anzufassen, wenn keiner macht was ich sage. Man sprach davon, dass ich dann auch sterben würde. Ich glaube, Yuga hatte es gesagt. Ich antwortete, dass das aber jetzt nicht gilt, wenn er damit kommt. Dann rumste es gewaltig und der riesige Monitor stürzte hinab. Schnell nahm ich die Steuerung in meine Hand und achtete auf die Instrumente. Wir können den Schiffen nicht mehr entkommen weil sie bei weitem schneller und gewandter sind als wir. Ich bewegte uns in das Asteroidenfeld uns lies die Gesteinsbrocken unfreiwillig gegen unser Rumpf prallen. Teile splitterten ins All hinaus und wir begingen nun Sauerstoff zu verlieren. Wenn wir nicht zum Tor zurückkommen, so dachten wir, würden wir entweder verbrennen oder ersticken. Vielleicht würden wir explodieren weil die Angriffe zu stark sind, nahmen wir an, was möglich ist. Wir erkannten nun wer und was die beiden Schiffe aufgehalten und angegriffen hat. Wir wussten nun, dass es nichts zu bergen gibt. Ich steuerte das Schiff so gut ich konnte aber die Angreifer splitterten die Gesteinsbrocken mit den Geschossen und ruinierte nach und nach unseren Rumpf. Schließlich schlugen wir auf einen mondgroßen Felsen auf und schliffen auf dessen Oberfläche entlang. Ich kreischte dass wir alle sterben werden. Dann schlug mich Yamato und sprach, dass ich mich zusammenreißen solle um unseren Arsch zu retten. Als ich mich über den Schlag aufregen wollte, erkannte ich, dass die Feinde an uns vorbei zischten. Sie schienen uns nicht zu erkennen. Wir wurden unter Felsen eingeschlossen. Durch die noch mehr in Bewegung geratenen Gesteinsbrocken stieg die Gefahr, dass wir nun wegen diesen vernichtet werden hätten können. Yuga sprach nun von einer Strahlung, die sich ausbreitete und aus der Richtung komme, aus der die Feinde erschienen sind, bevor sie sich um uns sammelten. Er wies darauf hin, dass wir das Tor noch erreichen können, wenn wir jetzt starten. Er sagte auch, dass die Feinde wohl weniger an uns interessiert wären, wenn es darum geht dem zu entkommen was sich nähert. Ich lies unser Schiff abheben und bewegte unseren verschrotteten “Wohnwagen” zum Tor zurück. Als wir hindurchtraten stellten wir den Verlust des gesamten Enduriums fest. Nur noch knapp über 1.6 Einheiten haben wir besessen. Wir gelangten gerade noch so auf die Station zurück. Ohne Termin ging ich geradewegs zu eines der Büros von Interstel um direkten Bericht zu erstatten. Unsere Analysedaten über die vielen fremden Schiffe sollen den Kontakt beweisen, den die beiden Schiffe gehabt haben müssen, welcher ihnen zum Verhängniss werden sollte. Man schimpfte über meinen Mangel von Respekt und wollte mich rausschmeißen. Ich legte die Daten ab und ging wirklich. Nun verlasse ich mich einfach auf das was ich bisher abgegeben habe und auf eine möglichst positive Reaktion. Ich musste gehen weil man den Wachdienst holen wollte. Einkauf: 20.0 Einheiten Endurium 10.0 Molybdän Reparatur Kid 9000 Übriges Vermögen: 159480 MU Wir haben deutlich Verluste erlitten, in jeder materiellen Hinsicht. Ich hoffe, dass es sich gelohnt hat. Man sagte mir nur, dass ich mich um die Ruinen kümmern sollte. Das schien diesem Büro- Typen wohl rausgerutscht zu sein. Tatsächlich soll diese niedere Aufgabe an uns gehen. Wenn die es so wollen, dann werde ich diese wohl mit meiner Crew übernehmen. Zunächst werden wir unser Konto etwas verbessern. Unser Schiff ist kaum mehr Starttüchtig. Eigentlich ist es verboten in so einem Zustand zu starten. Als wir zur Parkvorrichtung fahren wollten sahen wir das Schiff von Kommandeur Topiphophex. Wir stellten uns daneben hin. Es war mir peinlich neben so etwas edlem zu stehen. Wir wollten schnell in die Stadt um uns zu erholen. Wir blieben immerhin unverletzt und dachten, dass wir sterben müssten. Als Topi aus seinem Schiff sprang, beschimpfte er uns und rief, dass wir blöde Arschlöcher seien, wenn wir neben ihm stehen bleiben würden. Er hat gleich einen Auftrag und erhält ihn im Schiff, in Anwesenheit eines Subunternehmers, einen Privatman, arbeitend bei Interstel. Der Mann achtet darauf für welchen Parkraum man sich entscheidet und reagiert empfindlich, wenn die Umgebung nicht zum schiff passt. Es sind fast zwei alte Freunde solange sie ins Geschäft kommen können. Wer weiß mit was sie noch handeln...? -Wir wollten es ignorieren aber Topi forderte uns intensiv auf, dass wir diesen Ort für vier Stunden verlassen. Wir sagten, dass wir unseren “Wohnwagen” nicht mehr bewegen können und dass er sich das Gerät doch selber anschauen solle, wenn er uns nicht glaubt. Es schien ihm so unglaublich wichtig zu sein, dass wir verschwinden um bereit zu sein einen Betrag springen zu lassen. Er bot 122200 MU an, der Pauschalpreis um die Außenreparaturen vorzunehmen. Wir waren einverstanden und fuhren weg. Unser Schiff wurde von uns auf der Müllhalde geparkt. Anders ging es nicht. Wir sicherten es, wie immer und mussten es vorübergehend zurücklassen. Das tat uns etwas Leid. Wir suchten den Mechaniker auf, den Digi zur Unterstützung benötigt, sonst würde es eine Woche dauern bis wir wieder starten könnten. So dauert es bloß knapp fünf Tage. Kapitel 11: 11- & 12-4620 Arbeit & Personalaken ------------------------------------------------ 11-01-4620 Arbeit Als die Arbeit beginnen sollte und die Mechaniker sahen, dass sich unser Schiff auf der Müllhalde befindet, wollten sie die Reparatur nicht durchführen. Sie wollten uns das Geld wieder geben und sich verabschieden. Wir gaben nach und fuhren von hier weg. Auf dem Weg zu unserer vorherigen Parkvorrichtung brach uns eine Achse und die Reifen sprangen vorne ab. Wir standen mitten im Weg. Wir wurden abgeschleppt und in eine Werkstadt gebracht. Ab jetzt müssen wir die Werkstatt nicht bezahlen weil sich Interstel entschieden hat die Kosten zu übernehmen. Im Laufe des Tages kam ein Vertreter von Interstel vorbei und begutachtete das Schiff. Die Mechaniker, denen wir das Geld gegeben hatten, waren anwesend. Sie kamen mit weil sie sich hin und her entschieden, was die Reparatur angeht. Der Vertreter sagte, dass wir kein Bestechungsgeld annehmen dürfen um die Parkposition zu ändern weil der Weg zur Werkstadt weiter wird und an dieser Stelle das Schiff nicht mehr versichert ist. Da der Preis für die Mechaniker auch für Interstel stimmt, entschloss sich der Vertreter das Geld von ihnen anzunehmen und nahm es mit. Die Mechaniker gingen sauer und der Vertreter war zufrieden mit uns. Die Arbeiten der von Interstel engagierten Mechaniker sind die besten und eigentlich am teuersten. Sie machten sich gleich an die Arbeit. 12-01-4620 Personalakten Wir haben schon gestern eigentlich frei gehabt. Trotzdem soll ich auch heute einen Bericht schreiben weil mir die paar Stunden angerechnet werden, wenn ich nach dem Schiff schaue und es von Digi prüfen lasse. Digi redete den ganzen Tag nicht mit mir. Wahrscheinlich geht es bei ihm immer noch um das Feuer im Schiff. Ja, meine Güte, ich wollte bloß die fremden Wesen sehen, wozu es doch nicht kam! Okay, er ist auch deshalb sauer weil wir zu unserer eigentlichen Freizeit hier sein müssen. Die angerechnete Zeit wird nicht finanziell bezahlt, sondern mit Stunden, so wie es in unserem Vertrag steht. Da steht auch drin, dass wir höchstens eine materielle Prämie für besondere Leistungen erhalten können, eine Art Bonus. Davon sind wir aber bestimmt weit entfernt. Da ich nichts von den Akten meiner Crew berichtete, will ich hier die Geschicklichkeiten aus den Personalien darlegen. Für ein jedes Besatzungsmitglied eines jeden Schiffes sollten die Werte zu verstehen sein: Lai Kintaro: kybernetisch Scanner: 50 Navigator: 150 Ingenieur: 100 Kommunikator: 0 Mediziner: 20 Rasse: Android Stärke: 12 Dex: 18 Condition: 19 Charisma: 17 Technisches know-how: 18 Ausdauer: 19 Genauigkeit: 18 Digi Ferox: Mammalia Scanner: 50 Navigator: 30 Ingenieur: 200 Kommunikator: 30 Mediziner: 30 Rasse: Human Stärke: 18 Dex: 18 Condition: 18 Charisma: 18 Technisches know-how: 15 Ausdauer: 16 Genauigkeit: 16 Demmel: reptilienartig Scanner: 30 Navigator: 30 Ingenieur: 30 Kommunikator: 250 Mediziner: 0 Rasse: Trynn Stärke: 20 Dex. 19 Condition: 18 Charisma: 13 Technisches know-how: 18 Ausdauer: 18 Genauigkeit: 16 Yamato: butanisch Scanner: 10 Navigator: 30 Ingenieur: 10 Kommunikator: 50 Mediziner: 250 Rasse: Elowan Stärke: 15 Dex: 21 Condition: 13 Charisma: 17 Technisches know-how: 20 Ausdauer: 18 Genauigkeit: 17 Kali - Yuga: insektenartig Scanner: 200 Navigator: 50 Ingenieur: 50 Kommunikator: 0 Mediziner: 0 Rasse: Velox Stärke: 18 Dex.18 Condition: 12 Charisma: 17 Technisches know-how: 17 Ausdauer: 17 Genauigkeit: 19 Schiff: Nostromo 2 Masse: 279 Tonnen Cargo Pots: 16 Maschine: Klasse 1 Schild: Klasse 1 Panzer: Klasse 1 Waffen: (C) Zum Vergleich, die Werte von Topi 〚(Ziffer)  als Topi seine Weiterbildung beendete und den Status von mir oder einem Mitglied meiner Crew besessen hatte.〛: Topiphophex Xephophipop: insektenartig Scanner: 200 (100) Navigator: 200 (200) Ingenieur: 250 (50) Kommunikator: 0 (0) Mediziner: 0 (0) Rasse: Velox Stärke: 21 (18) Dex.12 (12) Condition: 21 (18) Charisma: 12 (18) Technisches know-how: 17 (16) Ausdauer: 21 (18) Genauigkeit: 16 (16) Man sieht, dass sich nicht viel geändert hatte. Seine Sympathie hat sich höchstens verschlechtert. Demmel spricht davon, dass Topi nicht wirklich einen großen Vorsprung in seinen Fähigkeiten besitzt, nur bloß die besseren Möglichkeiten hatte. Das würde ich aber nicht unbedingt als eine sichere Aussage bezeichnen, weil manch einer sich sonst vielleicht nur auf das Glück stützt und sich dann keine Mühe mehr gibt. Kapitel 12: 13 & 14-01-4620 Säuberung & Arbeitszeiten ----------------------------------------------------- 13-01-4620 Säuberung Heute wäre auch ein freier Tag. Ich musste alle versammeln weil wir unsere persönlichen Sachen im Schiff prüfen. Sie sind eingeschlossen aber könnten trotzdem geklaut werden. Yamato schaute mich immer so böse an. Demmel schien heute etwas mit den Augen zu haben, denn er stieß öfters gegen mich, wenn er vorbei musste. Gesprochen hat er allerdings auch nicht mit mir. Yuga half Digi bei der Überprüfung ob die Mechaniker alles richtig machen. Wir haben schon viel früher von diesem Schiff gesprochen und konnten es damals kaum erwarten zu besitzen, wenn der Zeitpunkt kommt. Nun ist er da aber wir sind nicht gut damit umgegangen. Ich beging das Schiff zu putzen, einfach so. Die Asche und das Ruß, da wo man nichts reparieren brauch, sollten verschwinden. Nach und nach kam jeder meiner Crew an um mir zu helfen. 14-01-4620 Arbeitszeiten Über die Arbeitszeiten wird nichts notiert weil es dafür einen separaten Stundenzettel gibt, den ich abgeben muss. In unserem Vertrag stand etwas von 38,5 Stunden in der Woche, also vier mal acht und einmal sechseinhalb Stunden. Beide freien Tage, in denen wir Ruhe haben variieren und müssen nicht immer am Wochenende stattfinden. Heute bekamen wir keinen Tag frei weil wir nur wenige Stunden an den Vortagen arbeiteten. Wenn wir weniger als drei Stunden tätig sind, wird der jeweilige Tag trotzdem als ein Freier Tag angesehen. Heute waren wir wieder auf dem zuerst besuchten Planeten. Ich führe die Daten noch einmal auf: 1. Planet (Die Station auf der Interstel einquartiert ist steht als 3. Planet) des Sonnensystems 125,100: Atmosphäre: Hydrogen, Helium Hydrosphäre: Sulfur, Comounds Lithosphäre: Silber, Platinum, Cupfer Masse 1x 1022 Tonnen Bio.: 0 Min.: 95 Objekt: Planet Orbit Nummer 1 Predominant Surface, bergig Gravitation: 3G Kein Wetterumschwung, global immer heiß Folgendes Frachtgut erbeuteten und verkauften wir: Kobalt 20.1 für 80 MU pro Frachteinheit Kupfer 157.7 für120 MU pro Frachteinheit Antimon 284.1 für 280 MU Silber 179.3 für 360 MU pro Frachteinheit Platinum89.0 für 400 MU pro Frachteinheit Insgesamt haben wir jetzt 354708 MU gehabt, denn wir mussten etwas für 20.0 Endurium abziehen. Da hatten wir nur noch, aber immerhin 334708 MU. Ja, unser Schiff ist wieder für jede Mission tauglich, die wir in Aussicht haben. Wir bekamen fünf weitere Arbeiter hinzu. Digi wurde zum Aufseher während der gesamten Reparatur. Alles wurde um mehr als einen Tag früher fertig. Heute abend habe ich mich mit Borno unterhalten. Er ist Kommandeur und hat ein Abkommen mit Xenon, einem anderen mir unbekannten Hobby- Kapitän. Xenon ist bei Interstel angestellt und arbeitet nicht gerade zuverlässig. Er soll Borno noch ausstehendes Geld überweisen, was seit fast einem Monat hinfällig ist. Ich habe mal mit Borno zusammengearbeitet. Ich war vor langer Zeit der Vizekapitän seines Schiffes, bevor ich meine Crew kennen lernte. Mit ihm tausche ich manchmal Informationen aus oder unterhalte mich über den Tag. Jetzt könnten unsere Unterhaltungen besonders anspruchsvoll für ihn werden, wenn ich für Interstel weiterhin tätig bleibe. Ich habe ihn aber in letzter Zeit schon lange nicht mehr gesehen. Darum hatten wir heute ein besonders langes Gespräch. Ich erzählte ihm von unserer letzten Reise im Rahmen des erlaubten. Keine Sorge, Interstel, ich kenne meine Schweigepflicht! Borno erzählte mir von den Sorgen Xenon´s. Mir wurde klar, dass Xenon die Panik über die Mitarbeiter ausbreitet. Darum kommen in letzter Zeit häufig Berichte nach außen, in denen man insbesondere wünscht, dass man mehr Priorität auf besiedelbare Planeten setzt, die gefunden werden sollen. Das Thema ist noch immer und immer häufiger die Sonne unseres Systems, in dem sich die Station bewegt. Man beruft sich auf die Konstellation der Sterne, denn bald wird es wieder besonders, eher extrem heiß werden. Im Nachbarsystem 123.101 gibt es den Planeten Orbit Nummer 2, dessen Daten folgend lauten: Atmosphäre: Oxygen, Co2 Hydrosphäre: Wasser Lithosphäre: Tin, Gold Zink Masse 9x 1022 Tonnen Bio.: 25 Min.: 25 Objekt: Planet Orbit Nummer 1 Predominant Surface, bergig Gravitation: 1,6G Tropisch bis heiß Dieses mal waren wir auf die etwas stärkere Anziehungskraft gefasst. Während der Erkundung der Oberfläche sahen wir Wesen in Form von roten Seesternen, deren Spitzen leicht geschwungen sind. Dann sahen wir gelbe Sterne, dessen Zacken so aussahen wie die typischen Zeichnungen. Deren Zacken waren unterschiedlich lang und benötigten meistens sieben vorsichtige Schüsse um sie bewegungsunfähig zu machen. Wir sahen auch fliegende Kreaturen, die Arme und Beine geschwungen haben um abzuheben. Sie hatten einen roten Streifen, von vorne nach hinten auf dem Rücken und trugen graue Federn und besassen auch etwas Fell. Sie wirkten wie relativ große Nagetiere oder Fledermäuse, die keine Nager sind. Von diesen Wesen nahmen wir ein Exemplar mit. Es beging leicht zu regnen. Die Luft kühlte auf 28 Grad ab. Hier haben wir keine Raumanzüge gebraucht um uns auf der Oberfläche zu bewegen. Yuga empfahl den Planeten für das Siedlungsunternehmen zu notieren. Ich war mir nicht sicher weil die Leute eigentlich kein Regen mögen. Er sagte aber, dass die Anziehungskraft, der Gasgehalt der Atmosphäre und alles verbundene genau stimmt und nichts mit dem Wetter zu tun hätte. Es sei eine geringfügige Sache, sich über das Wetter Sorgen zu machen. Ich bestand darauf, den Planeten nicht zu notieren weil keiner Regen mag. Er meinte dann, dass er wetten würde. Wenn er gewinnt, bekommt er eine weitere Ausbildung bezahlt. Ich sagte, dass ich mit einem weiteren Scanner einverstanden wäre. Aber er meinte, dass wir ihn uns sowieso anschaffen werden und nicht zu einem Wetteinsatz gemacht werden könne. Dann akzeptierte ich, unter der Voraussetzung, dass er die Strafe auf sich nimmt, wenn der Planet nicht akzeptiert wird. Er möchte auch nicht mehr, dass ich sein Planeten- Logg anfasse, den Apparat, in dem er die Daten für Planeten speichert. Das sagte er weil ich den letzten Planeten empfohlen hatte und wir deswegen Strafe zahlen mussten. Kapitel 13: 15 & 16-01-4620 Sternenfleisch & Rückkehr ----------------------------------------------------- 15-01-4620 “Sternenfleisch” Es war bequem, einen Planeten zu bewandern, auf dem man nicht ständig im Raumanzug stecken muss. Wir gingen auf Erkundung. Digi blieb bei unserem Raumschiff. Yamato und Yuga fuhren mit dem kleinen Frachter und ich und Demmel gingen zu Fuß. Wir fanden Ruinen. Vereinzelte, leerstehende Bauten, Säulen und Pyramiden, sogar ehemalige Wohnstätte. Wir bewegten uns zu zweit mit einem großen Bogen. Wir gingen um Berge herum und machten einen großzügigen Spatziergang. Natürlich sahen wir die hier lebenden Wesen immer wieder. Sie griffen nicht an. Manche gingen neben uns her. Demmel wollte auf sie schießen. Ich sagte, dass wir das Yamato und Yuga überlassen. Wir waren selber nicht unbewaffnet. Später roch es immer mehr nach gegrilltem Fleisch. Wir erwarteten doch noch zweibeinige Einwohner. Wir bewegten uns von der anderen Seite auf unser Schiff zu. Bevor wir den Blickkontakt herstellen konnten wurde der Geruch am intensivsten. Wir wurden wirklich sehr hungrig weil wir den ganzen Tag nichts gegessen haben. Dazu mussten wir uns darauf konzentrieren was wir uns notieren, angefangen bei den Ruinen. Schließlich kamen wir an, um die Ecke, und dachten, dass unser Schiff brennen würde. Da war Feuer zu hören und eine Stichflamme hinter dem Flügel zu sehen. Von unserer Seite sah es aus als würde es vom Schiff kommen. Wir eilten hin und konnten nicht fassen, was hier getrieben wurde; Digi und Yamato aßen einige gegrillte Sternwesen. Digi sagte, als wir da standen, dass die gelben Sterne ungenießbar seien und Gift enthalten würden, wie Yamato festgestellt habe. Ich und Demmel schimpften, weil wir dachten, dass das Schiff wieder brennen würde. Aber wir wurden besänftigt in dem wir “Sternenfleisch” angeboten bekamen. 16-01-4620 Rückkehr Digi baute an der Panzerung weiter. Die Materialien hatten wir in unserem Frachtraum. Heute gingen Yamato und Yuga auf Erkundung. Ich und Demmel benutzten den Frachter. Wir fanden noch wenige Mineralien und unterließen lieber den riskanten Abbau, falls wir zu weit gehen würden, was aber unwahrscheinlich ist weil wir keine Lebewesen sind, die für den Kapitalismus leben. Meistens jedenfalls nicht. Schließlich ging Yamato noch in einem nahe gelegenen Gewässer baden und dann machten wir uns auf den Rückweg. Ich wusste nicht, dass wir einen Grill mit Zubehör besitzen. Alle haben sich verhalten als seien wir im Urlaub. Die Arbeit kam jedoch nicht zu kurz. Kapitel 14: 17-01-4620 Erfolg ----------------------------- Endlich konnten wir einen Erfolg nachweisen! Man lobte uns für die Entdeckung des von Yuga notierten Planeten und gab uns die Prämie von 30000 MU nach der Gratulation. Mittlerweile hat man aber meine ersten Berichte durchgesehen und kam auf die Auswertung, dass ich so schreibe als würde nichts für Interstel sein. Ich beurteile und kritisiere für falsche Augen, so sagte man mir. Ich solle es ein wenig abschwächen. Ich soll auch nicht zu viel nebensächliches schreiben, wie zum Beispiel was ich über wem wie denke. Aber Eindrücke gehören zu den letzten Eintragungen eines Berichts, wie ich sagte. Da akzeptierte man es wenigstens etwas, in dem man schwieg. Unser Verkauf und Einnahmen wie folgt: Zink 33.4 für 140 MU pro Frachteinheit Tin 39.3 für 180 MU pro Frachteinheit Titanium 179.4 für 240 MU pro Frachteinheit Gold 54.8 für 300 MU pro Frachteinheit Turblade 9.0 für 60 MU pro Frachteinheit Sprinstir 2.0 für 25 MU pro Frachteinheit Biwing 1.0 für 750 MU pro Frachteinheit Einkauf: Endurium 60.0 für1000 MU pro Frachteinheit Endbetrag: 396678 MU Das Rote Vieh gilt unter dem Namen Turblade, das gelbe unter Spinstir und das fliegende unter Biwing. Für das Biwing bekommt man knapp einen Tausender weil man es wohl schwer vom Himmel bekommt. Aus kapitalistischer Perspektive würde es sich nicht einmal lohnen, wenn man die anderen Viecher ausrottet. Ich habe deswegen so viel Endurium gekauft weil wir heute das Sonnensystem 175,94 ansteuern werden. Wir werden sicherlich keine Erfolge haben, wenn wir im Umkreis bleiben, in welchem jeder von Interstel geschickt werden kann. Eigentlich schaut man in die Vergangenheit, wenn man zu den Sternen sieht weil das Licht zu lange brauch bis es den Betrachter erreicht. Aber durch die Kontinuum- Flüsse, auch Kontinuum- Fuxes genannt, kommt man zur dortigen Gegenwart in dem der Raum gekrümmt wird. Dadurch konnte die Sternenkarte so gestalten werden wie es tatsächlich überall aussieht. Karten, auf denen mehr eingezeichnet ist sind fast unbezahlbar und nicht für die Öffentlichkeit erlaubt. Für Neuankömmlinge wie mich und meine Crew ist es also unmöglich an eine bereits ausgefüllte Karte zu kommen. Somit sind wir gezwungen selber nach den Wurmlöchern zu suchen um sie zu notieren. Es beruht alles auf eigene Gefahr. Nicht einmal Interstel hat die Hand darüber weil es eine politische Angelegenheit ist. Als wir unseren Start einleiteten, unsere Koordinaten verfolgten und weit in das für uns fremde Sonnensystem eintraten, stießen wir tatsächlich wieder auf ein fremdes Schiff. Es war 2000 Tonnen schwer und hatte Molybden, Stahl und Lead dabei. Es befand sich wohl kein Endurium dabei. Das Schiff schien sich nicht fortbewegen zu können. Wir fragten uns ob das eine Trick, eine Art von Falle sein könnte um uns anzufallen, wie auch immer das geplant sein könnte. Bio. und Dmg. Lagen beides auf null. Wir hatten ein Scoutship vor uns, wie Yuga uns das alles mitteilte. Die Klasse ist nicht feststellbar. Yuga blätterte seine Listen durch ob er vielleicht den Code finden könnte, den die Computer vom anderen Schiff besassen. Er konnte nichts finden. Es dauerte recht lange bis er uns die nicht vorhandene Zugehörigkeit bestätigen konnte. Das Schiff hatte inaktive Schilde und eine nicht aktivierte Pulse Cannon an Bord. Ich befahl Demmel den Kontakt herzustellen, auch wenn er bereits selbständig dabei war. Er bestellte die besten Grüße und sprach, dass wir in Frieden kämen. Ich hoffte, dass wenigstens Maschinen an Bord sind. Es folge die Nachricht, dass ein Rettungssignal geschickt wurde. Wir hatten aber kein Bild von dem Kapitän des anderen Schiffes. Demmel gab sein Statment ab, wie er es zuvor ähnlich tat und teilte den Fremden mit von woher wir kommen und wen wir repräsentieren. Dann wurde der Computer des anderen Schiffes aktiviert. Es wurde eine Nachricht übermittelt, die durch Demmel´s Ansprache mit den richtigen Sätzen oder den richtigen Worten im Inhalt ausgelöst wurde. Es handelt sich hierbei um eine Sprachaufnahme des Kapitän´s des Schiffes, welches wir vor uns haben. Es sprach ein Kapitän Smelenuf vom Empire Colony Ship. Es war ein Kolonisierungsschiff. Das Datum der Aufnahme wird auch angegeben. Die Aufnahme stammt vom 3-10-3480. Es wird vom kritischen Schaden gesprochen, welcher das Schiff erlitten hatte. Zwei Drittel der Kolonisten sind tot. Die Gesamte Crew ist ebenfalls tot, wenn die Aufnahme begonnen haben sollte zu laufen. Man befasste sich mit dem dritten Planeten dieses Systems. Demmel fragte nach Informationen über fremde Rassen. Wir hofften, dass man uns trotzdem programmierte Auskunft über deren Errungenschaften geben konnte, auch wenn das Schiff wohl schon seit 1104 Jahren ein Geisterschiff sein soll, wie die Aufnahme uns mitteilt. Man gab uns die Koordinaten vom jeweiligen Planeten; 22N x 97W Man versuchte bei diesen Koordinaten so lange wie möglich zu überleben. Man hoffte, dass die Retter nicht zu spät kommen würden. Demmel bezog sich auf die Rasse unseres Gegenüber. Demmel fragte in wessen Auftrag das Kolonisierungsprogramm läuft oder eher lief. Die Aufnahme wurde wiederholt. Egal was Demmel weiterhin fragte, die Aufnahme wurde immer wieder wiederholt. Es folgten auch SOS -Signale. Wir entfernten uns nun vom Schiff ,wie wir entschlossen und suchten den dritten Planeten auf. Die Daten um hier für eine gewisse Zeit zu bleiben schienen nicht verkehrt zu sein: Atmosphäre: Oxygen, Co2 Hydrosphäre: Wasser Lithosphäre: Magnesium, Tungsten, Chrom Masse 8x 1022 Tonnen Bio.: 25 Min.: 25 Objekt: Planet Orbit Nummer 1 Predominant Surface, bergig Gravitation: 1,4G Arktisch bis tropisch, meist in Eis geschlossene Landschaft. Global Gefrierwetter. Wir landeten da wo uns die Koordinaten hinführten. Wir sahen rote Riesenvögel um uns herum. Sie schienen unsere Anwesenheit nicht zu wollen. Während der Landung konnten wir schon die Ruinen sehen, die einst die improvisierte Wohnstätte der Überlebenden gewesen sind. Wir bereiteten uns gründlich vor um hier von Bord zu gehen. Wir wussten schließlich nicht wie groß es im Inneren der Ruinen tatsächlich werden würde. Von außen muss es hier schon ziemlich prachtvoll gewesen sein. Doch um alle Kolonisten dauerhaft das Leben zu sichern reichte das hier nicht aus. Im Inneren fanden wir gefrorene Gänge und Räume vor. Eingefrorene Arbeitsmaterialien lagen verstreut und nicht mehr zu bewegen da. Die Sichtverhältnisse sind mangelhaft für uns, denn wir benötigen unsere Lampen. Es wäre hier absolut dunkel. Kein Lebewesen ist aufzufinden. Nach einiger Zeit, als wir tief genug vordrangen, fanden wir ein Loggbuch. Die Einträge stammen von Kapitän Smelenuf. Er schrieb vom Oktober 31, 3480 folgenden Eintrag: “Wir haben ein improvisiertes Camp errichtet und sind in der Lage es einige Zeit lang zu managen. Wir könnten es noch einige Monate länger überleben als gedacht. Die Wesen sind zu besiegen um deren Fleisch zu verzehren. Die Eisschollen lassen sich brechen um an das Süßwasser zu gelangen. Somit sind wir nicht alleine vom restlichen Proviant aus den Kapseln, aus die wir stiegen, abhängig. Doch ohne diese würden wir wohl schneller den Tod finden. Wir sind die 9. Colonie von der Welt ´Haven´, die wir nannten weil wir nicht mehr herausfinden werden wie wir unsere Heimat nennen sollen, auf der wir wohl unsere Tage zählen können. Die Kälte wird immer beißender. Die Temperatur sinkt immer weiter hinab. Die Geräte funktionieren alle nicht mehr. Wir müssen auf sehr rückständiger Weise an Lebensmittel kommen. Es ist hart. Nur wenig Zeit bleibt uns draußen. In wenigen Minuten friert man draußen ein, wenn man nicht rechtzeitig ins Lager zurückfindet. Wir müssen unsere Schutzwände noch besser isolieren. Wir müssen unsere Kapseln präparieren um es vielleicht doch wieder auf unser Schiff zu schaffen. Dort befinden sich noch Lebensmittelreserven. Es herrscht Code blau! Es wurde auf dem Schiff Code rot initialisiert. Unsere Situation hat sich sogar sehr verschlechtert. Wir versuchen die Kontrolle unserer Mechanismen wieder zu erlangen, die uns durch eine Sabotage an unserem Schiff entzogen wurde. Die Maschinen werten uns als etwas feindseliges obwohl wir unsere Identifikationsmarken immer erkennbar getragen haben. Ich habe in meinem Notruf erwähnt, dass meine gesamte Crew tot ist aber sie lebte noch. Ich wollte erreichen, dass man unsere Lage ernst nimmt, auch wenn ich zunächst von technischen Störungen sprach anstatt an Sabotage zu denken, die uns immer deutlicher wurde. Jetzt ist aber wirklich die hälfte meiner Crew tot. Es sterben immer mehr Kolonisten durch die Kälte. Ich denke an die Bombe, die wir auf unserem Schiff haben. Sie würde uns erreichen und wir hätten kein qualvolles Ende zu erwarten. Die Teile unseres Schiffes würden uns garantiert treffen. Wir haben nicht mehr die Kraft um unsere klammen Glieder zum gegenseitigen Morden zu bewegen. Ich werde meine Know- How in die Möglichkeit setzen, dass wir das Proviant von Bord nehmen können. Wir müssen die Kapseln vielleicht fernsteuern. Doch die Instrumente stören unsere Steuerung aller Geräte. Das Schiff arbeitet gegen uns, so das wir nicht in dessen nähe kommen könnten, wenn wir erst einmal die Möglichkeit haben die Kapseln wieder hinauf zu schicken. Die Kälte zerrt auch an unsere Geräte. Eigentlich sind sie absolut unbrauchbar geworden. Nicht einmal eine automatsche Schusswaffe hat mehr einen sauber verwendbaren Abzug, der durch die Kälte nicht klemmt. Wir haben einen defekten Pod gelagert, wobei wir hoffen, dass er uns eines Tages hilft. Er wurde vom Schiff abgesprengt. Einer könnte darin Platz finden. Wir hatten unsere Schweißgeräte verwendet und wollten daraus eigentlich eine Tür machen. Da sind Apparate drin. Ich fühle mich nicht mehr so als könnte ich ein weiteres mal jagen gehen. Alle Leute sind schon sehr krank. Tot sollten wir nicht gefunden werden. Ansonsten wünsche ich all jene Glück, die ebenfalls aus den selben Gründen hier festsitzen sollten wie wir. Kapitän Smelenuf Ende.” Andere Einträge sollten wir erst lesen, wenn wir wieder auf Nostromo 2 sind. Unser kleiner Frachter parkt draußen. Während ich gelesen habe sind Digi und Demmel weitergegangen. Das erkannte ich erst als sie nach uns anderen riefen. Wir bewegten uns vorsichtig zu ihnen und sprachen aneinander zu, dass wir uns nicht verlaufen dürfen. Die Tunnel wurden in bloßem Eiß gegraben. Wir fanden eine Kammer, in welcher viele eingefrorene Hügel standen. Entweder sind die Kolonisten eingefroren, so dass man sie nicht mehr sehen kann, oder hier wurde etwas zusammengesammelt. Wir mussten aber zurück. Draußen waren die Vögel um unseren kleinen Frachter versammelt. Wir schossen aus unseren Handfeuerwaffen. Digi verwendete seine Bazooka und schoss in einen Berg, welcher zersprang. Die Vögel wurden aufgeschreckt und wir kamen an unseren Frachter heran. Die Biester wurden aber nun richtig aggressiv. Sie griffen im Strurzflug an und ramponierten den Panzer. Sie schlugen so heftig gegen den Rumpf um dass sie unser Kettenfahrzeug beinahe schafften umzukippen. Dann hätten wir ernste Schwierigkeiten gehabt. Immer wenn sich eines dieser Biester über uns befand, krallte es sich fest und riss das innere unserer Lampe raus. Das hat sehr wütend gemacht. Zumindest drehte Digi ständig durch, wenn das geschah. Wir erreichten es, zwei dieser schwierigen Vögel abzuschießen um sie mitzunehmen, ungewiss wie viel wir an Einnahmen erhalten. Unser Endurium wurde langsam auch recht knapp. Mehr wollten wir nun nicht riskieren. Kapitel 15: 18-01-4620 Unerwartetes Gefecht ------------------------------------------- 18-01-4620 Unerwartetes Gefecht Im Schiff betrachtete Digi unseren Frachter und fluchte weil dieser sehr ramponiert war. Es waren schwere Kratzer. Das war nicht feierlich. Wir starteten und verließen die Umlaufbahn des Planeten. Wir blieben die Nacht im Sonnensystem aber hielten uns am Trabanten des letzten Planeten auf, der am nächsten Tag immer noch nicht weiterzog. Hier waren wir nicht voller Angst, dass uns die Mechanik etwas antun könnte, die die Kolonisten behinderte. Auf dem Rückweg, nur wenige Lichtjahre vor Eintritt in das Heimatsonnesystem wurden wir von Schiffen aufgesucht. Unser Endurium war knapp bemessen weil ich solche Begegnungen nicht mit einkalkuliert hatte. Yuga scannte die Fremden und gab die Daten ab. Sie hatten nur läpperliche 200 Tonnen an Masse. Bio. Und Dmg. Waren null, was uns dieses mal vermuten lies, dass es sich wirklich um Androiden handelte. Sie hatten Endurium, Stahl und Magnesium dabei. Wir hätten gerne etwas Endurium gebrauchen können, wenn die die Unverschämtheit besitzen und uns aufhalten. Wir haben drei Scoutship´s vor uns gehabt. Ihre Schilde hatten Klasse 2, nicht aktiv, wie die Pulse Cannon. Demmel begrüßte die Femden und bat um eine Unterhaltung. Sie stellten sich als Mechan 9 vor. Das Bild sprach für sich. In der Tat hatten wir Androiden vor uns. Wir dachten uns, dass vielleicht die Säcke, vor uns, Schuld an die Scheiße haben, die vor ca.: 1000 Jahren passiert ist. Das wäre unrealistisch aber man brauchte schon immer einen Sündenbock. Demmel fragte ob sie etwas über das alte Imperium wissen, von welchem wir gestern erfahren haben. Sie wollten aber nicht darüber sprechen weil sie nicht mit jedem reden. Dabei ist das MEIN Spruch! Demmel fragte nach den Rassen, die es im alten Imperium gegeben haben könnte. Die Idioten haben aber genau das selbe wie eben geantwortet. Das war sehr unkooperativ und regte mich von Antwort zu antwort immer mehr auf. Als wir nach dem General fragten, ob sie seinen Namen kennen könnten, sprachen sie den selben Mist. Offensichtlich sind die vollkommen ahnungslos. Demmel fragte ob die überhaupt irgend etwas wissen was im jeweiligen Sektor vorgefallen ist. Aber sie blockten ein drittes mal, auf die selbe Weise ab. Das langte. Das Maß war voll. Sie gefährdeten unsere Heimkehr durch dummes Gesülze. Ich brüllte, dass alle auf ihre Plätze gehen sollten und ich Schilde und Waffen aktiviere. Das tat jeder. Ich ging an meine Joysticks und freute mich auf ein wenig herumgeballere auf schwächere. Ihr Treibstoff sollte uns mit den wichtigen Informationen nach Hause bringen. Wir schossen aus allen Rohren. Die Opfer waren vollkommen wehrlos. Sie rafften erst was sie tun sollten als sie schon zu viel Schaden genommen hatten. Wir zerbersteten alle ihre Elemente mit denen sie manövrieren konnten. Hilflos trieb einer schon im All und musste warten wie wir seine Kameraden verschrotteten. Einige flohen mit Kapseln und andere gingen in ihren 200 Tonnen- Särgen zu Grunde. Dann kenterten wir problemlos Wir schossen unsere Halterungen ab und zogen die Wracks heran. Wir machten uns bereit um durch die anderen Schiffe zu gehen und die Güter zu rauben als alle besiegt wurden. Manchmal sahen wir hier und da noch einen funktionierenden Roboter, welcher fragte warum ich das getan habe, denn ich sei doch auch synthetisch. Ich antwortete, dass wir wichtige Informationen an unseren Auftraggeber überbringen müssen und uns nicht mit Ignoranten aufhalten wollen. Dann schoss ich ihm sein Kopf kaputt. Digi und Yamato öffneten die Türen mit den Schweißgeräten, denn die Mechanik funktionierte nicht mehr überall. Nach dem Kentern und den Raub von den Gütern unserer Opfer hatten wir Mut um uns mit etwas größeren Gegnern anzulegen. Doch wir wissen was für Gegner uns beinahe mal erledigt hätten. Die Aktion dauerte Stunden lang. Aber schließlich wurden wir fertig. Eigentlich hatten wir sogar 20.0 Frachteinheiten Endurium verlust weil das Manövrieren viel verbraucht hatte. Aber das war nun egal. Schließlich haben wir es denen nun so richtig gezeigt! Die Interstel- Massage, die wir erhalten enthielt eine Flux- Lokalisation. Ich dachte eigentlich, dass es sich wieder um einen Anschiss handeln würde. Wahrscheinlich hatte ich einfach nur zu viel Ärger in letzter Zeit. Das erinnert mich an das Arbeitsamt. Man schickte uns eine Liste mit den Koordinaten: A: 128,105 - 146,112 B: 126,87 - 173,88 C: 148,166 - 170,93 D: 99,82 - 118,107 Eine Rückmeldung zu den vorherigen Fällen müsste ich aber noch erwarten. Folgendes haben wir verkauft: Stahl 30.0 für 60 MU pro Frachteinheit Tungsten 1.1 für 340 MU pro Frachteinheit Aerodactyle 2.0 für 500 MU pro Frachteinheit Bei den Wesen, die Aerodactyle genannt werden hatten wir Glück, dass wir keine Kleinteile anbrachten weil wir keine Rücksicht darauf nehmen konnten wie gut sie beim Abschuss erhalten blieben. Von Endurium hatten wir nur noch 0,4 Einheiten. Aktueller Stand, nach dem Kauf von 40.0 Einheiten Endurium: 359852 MU Kapitel 16: 19 & 20-01-4620 A von A-D: 128,105-146,112 & Aufenthalt ------------------------------------------------------------------- Wir folgen den Koordinaten und lagen richtig. Wir steuerten den Planeten an, der uns am nächsten lag. Als wir scannen wollten und uns schon in den Orbit begeben wollten, wurden wir aufgehalten. Ein fremdes Raumschiff näherte sich uns. Yuga sagte, dass es 100 Tonnen wiege und Endurium, Kobalt und Molybden an Bord hätte. Der Typ des Schiffes ist unbekannt. Das Schild befindet sich auf Klasse 5 und ist inaktiv, genau wie der Phaser. Nun war Demmel dran. Er wusste, wie ich, dass es sehr qualitative Gegner wären, sollten sie sich feindlich verhalten. Eigentlich bestand die Gefahr, dass wir ihnen gegenüber bei weitem unterlegen waren. Ich bekam sofort ein Wesen auf den Schirm, welches aussah als würde man zwei graue Flüstertüten aufeinander richten. Dazwischen leuchtete es rot. Demmel fragte einfach mal ob man etwas über das alte Imperium wüsste. Direkt mit so einer Frage zu kommen war schon beinahe zu gewagt. Man fragte uns aber ob wir 76 meinen. Wir antworteten positiv. Dann fragte man uns ob wir 75 meinen. Wir reagierten auch hier positiv. Bevor wir wieder eine schwachsinnige Frage erhalten, reagierte Demmel und fragte ob man etwas zu andere Rassen des Imperiums sagen könnte. Man fragte uns höchstens wieder ob wir 33 meinen. Wir fragten uns ob wir an Distanz gewinnen sollten um auf den Planeten zu flüchten, den wir vor uns hatten. Wir reagierten postiv. Dann wurde sofort gefragt ob wir 50 meinen. Demmel sagte, dass wir doch immer mit “ja” antworten können und nichts passiert. Yamato erinnerte aber an die Klasse des Schiffes, mit welchem wir es zu tun haben. Ich mochte die 64 nicht, die man uns zur Frage machte und antwortete negativ. Ich erwartete, dass man nun ohne Vorwarnung das Feuer eröffnen würde. Es geschah nichts. Man stellte eine Frage, die bloß “78?" lautete. Wir antworteten wieder negativ. Nun eröffnete man tatsächlich das Feuer und zerstörte die Panzerung an unserer Flanke. Wir ergriffen die Flucht und entfernten uns so weit bis das Fremde Schiff von selber Kehrt machte. Als wir uns den saftig aussehenden Planeten wieder näherten kam das Schiff zurück. Wieder ging das mit den Ziffern los und forderte uns zur Identifizierung auf. Demmel begrüßte freundlich, obwohl wir uns eigentlich wehren müssten. Doch die Waffen und Schilde wurden seitens des Gegenübers wieder reaktiviert. Dann ging es wieder los; “20?” positv, “6?" positiv, “45?” positiv, auch wenn wir nicht wussten was wir da antworten. “17?” positiv, “63?” positiv, wieder “6?” positiv. Schließlich zog unser gegenüber ab. Als wir uns wieder mit dem Scanner und mit dem Eintrittswinkel beschäftigen wollten, kam er wieder zurück und begang zum dritten mal zu nerven. Es ging wieder los; “79?” positiv, “44?” positiv, “51?” positv,”47?” positiv, “59?” positiv, “72?” positiv. Nun nahm er uns wieder unter Beschuss und uns blieb nichts anderes übrig als zu flüchten. Er zog sich wieder zurück und wir näherten uns ein weiteres mal dem Planeten, als seien wir eine Fliege, die auf einem Berg Scheiße rasten will. Nun langte uns das wirklich und aktivierten unsere Waffe und die Schilde. Wir feuerten auf ihn und er sofort auf uns. Wir erlitten große Schäden. Schnell merkten wir wie wenig unsere Schilde etwas taugten. Unser Rumpf wurde stark beansprucht, lange bevor der Gegner besiegt war. Als der Gegner besiegt wurde, nahmen wir seine Güter entgegen in dem wir ihn kenterten. Wir doggten an und suchten den Frachtraum auf. Wir fanden aber niemanden darin, der auf dem Stuhl des Navigators hätte sitzen können. Nicht einmal die Crew war zu sehen. Aber wir hatten eine Person mehr oder weniger auf dem Schirm. Wir wollten nicht weiter darüber nachdenken und machten, dass wir da wieder raus kamen. Yuga blieb an Bord der Nostromo 2 zurück um den Planeten ausgiebig zu scannen. Er hatte auch gute Informationen für uns: Planet Orbitnummer 5 Atmosphäre: Oxygen, Co2 Hydrosphäre: Wasser Lithosphäre: Magnesium, Kupfer, Chrom Masse 8x 1022 Tonnen Bio.: 90 Min.: 30 Objekt: Planet Orbit Nummer 1 Predominant Surface, seichtes Land Gravitation: 1,4G Globales Wetter ist wechselständig Als wir landeten hatten wir eine recht angenehme Landschaft vor uns. Auch hier haben wir keine Anzüge benötigt. Yamato interessierte sich für die hier lebenden Wesen. Es liefen welche herum, die aussahen wie rosa Schwämme. Sie waren jedoch sehr zäh als wir versuchten sie zu betäuben, während wir mit unserem Geländefahrzeug herumfuhren. Des weiteren schossen wir auf Wesen, die, der Beschreibung nach, irdischen Ratten mit Eichhörnchenschwanz ähneln würden. Die Rosa Exemplare nahmen uns viel Platz im Frachtraum weg. Sie plusterten sich sogar nach der, Betäubung auf. Diese Viecher gibt es ständig in den Kantinen als Delikatesse. Sie sind so herkömmlich um dass man sie nicht mehr als Delikatesse wahr nimmt. Yuga schrieb den Planeten für die Besiedlung ein und erinnerte mich, dass ich ihm eine Weiterbildung in einem anderen Fach schulde. Ich fragte ihn welches er wünscht aber antworten erhielt ich nicht. Er müsse sich das noch überlegen. Da sagte ich, dass es nichts nützt mich daran zu erinnern, wenn er nicht weis was er machen will. Ich selber werde es schon nicht vergessen. Er hat Zeit um es sich zu überlegen. Ansonsten werfe ich einen Blick in seine Akte und schaue was er am besten kann. 20-01-4620 Aufenthalt Heute wurde es recht stürmisch. Es blitzte sogar sehr häufig. Später, als das Wetter zu wechseln beging, fuhren wir wieder raus und fanden kaum Mineralstoffe. Eigentlich fanden wir nichts. Schließlich fanden wir Ruinen und betraten diese. Hier waren Bauten vorhanden, die an irdisch griechische Leistungen erinnerten. Es wirkte alles viel versprechend aber es waren bloß Ruinen, so wie wir dachten. Als wir aufgebrochene Kammern fanden hatten wir ein Nest von diesen Schwammigen Tieren vor uns. Wir ließen das Nest in Ruhe und schauten uns weiterhin um. Wir wollen nicht den Eindruck erwecken als würden wir alles rauben und betäuben wollen um es, den Kapitalismus, oder gar dem Ruhm wegen, mitzunehmen. Wir fanden noch andere Kammern. Hier fanden wir jede menge geschliffene Mineralstoffe wie zum Beispiel Schmuck. Wir brauchten es uns nur zu nehmen. Es waren bereits geplünderte Schatzkammern. Scheinbar überkam der Zivilisation die Anarchie und jeder bestahl jeden. Eigentlich hätte das nicht passieren müssen, denn es sieht nicht so aus als hätte es von einer Lebensform Milliarden gegeben, die eine Massenhysterie hätte auslösen können in dem sie Angst vor Krankheiten oder gar vor dem Tod gehabt hätten. Man könnte lange genug darüber spekulieren. Es bringt nichts, weiter darüber nachzudenken. Wir wollten uns beeilen damit wir die Babys in den Nestern nicht zu sehr beunruhigen. Wir konnten schlecht sagen ob sie uns als etwas störendes sahen. Yamato meinte erkannt zu haben, dass sie uns als etwas negatives empfanden. Dem schenke ich wohl Glauben. Seine Wahrnehmung gegenüber andere Lebewesen kann mitunter sehr hoch steigen. Wir suchten noch in der Umgebung nach ungeschliffenen Mineralstoffen aber da war kein Erfolg in Sicht. Das wäre auch nicht mehr nötig gewesen. Wir haben bereits reichlich im Frachtraum gelagert. Kapitel 17: 21 & 22-01-4620 Aufbruch & Nächste Adresse; B von A-D 126,87 - 173,88 --------------------------------------------------------------------------------- Heute sind wir noch geblieben und haben den Anblick der Landschaft genossen. Der gestrige Tag war anstrengend. Wir mussten weit in die Kammern hinein um zu Fuß unsere Ware raus zu holen. Der Frachter passte nicht zwischen den engen, ehemaligen Straßen der Bauten. Zu nahe befanden sich die Gebäude aneinander. Man schien hier Angst vor Schatten zu haben. Über die Nacht viel uns aber nichts auf was uns Furch gegenüber Schatten erwecken könnte. Artefakte gab es keine zu finden. Wir brachen auf und bewegten uns, zuerst vom Planeten weg, dann aus dem Sonnensystem und schließlich durch das Tor zurück. Noch immer war unser Schiff stark beschädigt. Es selber zu reparieren ist billiger als es reparieren zu lassen. Von Interstel die Reparaturkosten übernehmen lassen zu wollen wäre nicht gut weil alle Aktivitäten gespeichert werden, die wir, und alle anderen Schiffe, die beauftragt werden, tätigen. Wir haben uns in den Kampf begeben ohne angegriffen zu werden. Wir hätten das nicht während der Neubegegnung unternehmen sollen sondern zu dem Zeitpunkt an dem der erste Schuss vom Gegner folgte. Dazu hätten wir nicht antworten dürfen, wenn wir die Sprache nicht verstehen. Wir wären verpflichtet gewesen Morse- Zeichen einzusetzen. Aber diese Sprache beherrscht keiner meiner Crewmitglieder. Diese ist zu simpel und nicht gerade für die uns bekannten Rassen verständlich. Da ist es für Demmel ratsamer die komplexeren Sprachen zu beherrschen. Wir erhielten eine Prämie von 35000 MU für die Besiedlungsempfehlung, die Yuga mir zum abgeben notierte. Der Preis ist höher weil die Butanik auf dem Planeten üppiger ist als die meisten, die hier zur Empfehlung abgegeben werden, wenn es eine gibt. 22-01-4620 Nächste Adresse; B von A-D: 126,87 - 173,88 Heute kam eine erstaunliche Meldung aus der Gerüchteküche von Interstel, denn ein weiblicher Trynn hat eine hochqualitative Leistung während der Weiterbildung erreicht. Sie erhält ihr Zertifikat morgen, am 23-01-4620 und wurde mit Bravour aller Beteiligten, die ihre Kariere begonnen haben zu verfolgen, an Bord der ISS Intrepid als Klasse- 5- Navigator eingestellt. Ihr Name lautet; Ihsss T´ Larra. Morgen abend findet die Einweihungsfeier der ISS Intrepid statt weil sie der Prototyp eines neuartigen Schiffes ist, welcher über den Stapel beginnen soll zu laufen. Verkauf: Kobalt 3.0 für 80 MU pro Frachteinheit Kupfer 88.2 für 120 MU pro Frachteinheit Chrom 131.5 für 260 MU pro Frachteinheit Rodnium123.3 für 440 MU pro Frachteinheit Orbula 14.0 für 10 MU pro Frachteinheit Draggin 9.0 für 5 MU pro Frachteinheit Gekauft: 60.0 Endurium für 1000 pro Einheit Vermögen: 434303 MU Obula nennen sich die rosa Wesen, die schwammartig oder quallenartig sind und Draggin die Rattenartigen, wobei einige aber auch Mader ähneln. Wir benötigen noch knapp 20000 MU um uns den Scanner 2 zu leisten. Unserer hat aber nicht mehr so viele Probleme wie zuvor. Demmel hatte einen Schaden von fünf Einheiten genommen, den er uns verschwiegen hatte um seine Männlichkeit nicht zu verlieren. Dieser wird nun von Yamato behandelt. Jetzt begibt sich Digi auch wieder an die Reparaturen des Schiffes. Er sagte, dass wir die Panzerungen nicht mehr anbauen können weil das Stecksystem beschädigt wurde als der bereits angebaute Teil beschossen wurde. Wir müssten uns eine komplett neue Panzerung beschaffen. Das ist ärgerlich. Hull wurde über 32 Einheiten beschädigt als er den Status erst jetzt angab. Ich hatte nicht daran gedacht mich darüber informieren zu lassen. Er sprach aber auch, dass Yuga´s Sensoren kräftige Schäden von 36 Einheiten erlitten haben. Demmel beklagte sich über seine defekte Kommunikationsapparaturen. Als Digi hier alles nachprüfte erwähnte er einen Schaden von 72 Einheiten. Er kann nicht fassen, dass er nur am reparieren ist, wie er sich aufregte. Er möchte, dass ich dringend die Klasse der Schilde oder der Waffen steigere. Er erinnerte wie lange es dauerte bis unser Gegner aufhörte zu zappeln. Auf dem Weg zum und ins Sonnensystem 175,94 reparierte Digi Hull und war noch dabei das Kommunikationssystem wieder funktionstüchtig zu machen. Als wir uns entscheiden wollten welchen der fast gleichweit entfernten Planeten wir ansteuern wollen, viel uns ein Raumschiff auf, welches sich nicht bewegte. Es war auch blau, wie das Schiff, welches unbemannt zurückgelassen wurde. Masse betrug auch 2000 Tonnen. Molybdän, Stahl und Lead waren an Bord. Kein Endurium war auf der Liste aufgeführt, wie Yuga sagte. Bio. und Dmg. waren beides auf null. Trotz des hohen Schadens des Analysesystems ist Yuga in der Lage seine Konsole so zu beherrschen um trotzdem wahrheitsgemäße Taten zu erhalten. Somit erkennen wir, dass es sich wieder um ein Scoutship handelt, welches wir vor uns haben. Die Klasse ist auch hier unbekannt. Eine inaktive Pulse Cannon und ein ebenfalls inaktives Schild besitzt das Schiff. Unser Kommunikationssystem funktioniert nicht im geringsten, wie Demmel sagte als er sich erschrak, dass er zu keiner Tätigkeit kommt. Ich fragte Digi per Funk was er im Maschinenraum so treibt, falls er noch da unten ist. Er sagte, dass ich die Fresse halten solle. Ich rief, dass wir dringend die Kommunikationsmöglichkeit brauchen und das er ein bisschen Respekt haben sollte. Aus dem anderen Schiff erhalten wir aber wenigstens das Signal, dass man wartet bis man aufgelesen wird. Ich frage mich was denen nun wieder geschehen ist. Vielleicht ist denen ja ein Ofen explodiert und das gesamte System fiel aus. Vielleicht versuchten sie ihren Grill anzuzünden und befanden sich bei den Kanistern, welche mit Endurium gefüllt waren. Wir fragen uns allgemein wie man auf der Strecke bleiben kann. Wir empfingen die SOS- Signale klar und deutlich. Schließlich rief Digi hoch, dass er kein Kobalt und kein Titan mehr hat, was ihm fehlt um die Reparatur zu vervollständigen. Wir landeten auf einen der Planeten, bei dem die Wahrscheinlichkeit nahe liegt, dass die Leute aus dem Schiff sich dort abgesetzt haben könnten. Es war ein Planet von gleicher Beschaffenheit wie der, an dem wir die Einträge des Kapitäns fanden, der das Problem mit den Geräten beschrieb und Sabotage vermutete. Wir fanden wieder die selben aggressiven Vögel auf. Sie wurden sogar noch gefährlicher als wir uns aus den Transporter bewegten. Yamato blieb dieses mal im Schiff. Trotzdem wurde er, als er während unserer Abwesenheit nach draußen ging, von den Vögeln überrascht und bis zu Fünf Einheiten verletzt. Demmel, ich und Yuga wurden bis zu fünf Einheiten verletzt. Digi hat zehn Einheiten Schaden abbekommen, wie Yamato uns später erklärte. Wir schossen dieses mal viele Vögel ab. Das Rohr des Frachters lenkte zu langsam. Digi hatte seine Bazooka wieder dabei. Jeder von uns hatte Handfeuerwaffen dabei. Ich war mit einem Flammenwerfer ausgestattet und die anderen mit Laserkanonen. Wir füllten unseren Frachtraum und flogen schwer beladen zurück. In rasender Eile kümmerte sich Yamato um uns alle, einschließlich um sich selber. Wir haben eine leichte Unterkühlung erlitten, alle samt, wie abgesprochen. Wir sind wieder durch ein falsches Tor gesprungen. Aber wenigstens haben wir von diesem nun die Koordinaten. Es befindet sich bei 148,166. Als wir wieder zurückkehrten waren wir bei 170,93. Diese Koordinaten sind nicht in der Liste der zuletzt geschickten Massage, die wir von Interstel erhalten haben. Aber das ist ja auch egal. Ich ziehe meine Striche wie gehabt. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)