Die Macht der Freundschaft von Miena (Übersteht sie den Kampf der Dunkelheit?) ================================================================================ Kapitel 1: Osaka - Eine Stadt voller Überraschungen! ---------------------------------------------------- An einem schönen, jedoch ziemlich heißen, Sommertag kamen zwei Personen in die Stadt gelaufen. Es war ein Mädchen mit langen schwarzen Haaren, welches ein weißes T-Shirt und einen schwarzen Rock an hatte. An der Seite hatte sie einen Gürtel, an dem ihr Starter und ihr Bey hangen. Die andere Person war ein Junge mit kurzen schwarzen Haaren. Er trug ein schwarzes Shirt, darüber eine weiße Weste und schwarze Handschuhe. Auch er trug an seinem Gürtel seinen Starter und seinen Bey. Die beiden liefen nebeneinander her und schauten sich die einzelnen Geschäfte an. Das Mädchen seufzte kurz. „Was meinst du, finden wir hier würdige Gegner?“, fragte sie. Der Junge zuckte nur mit den Schultern und legte lässig seine Arme hinter seinen Kopf. „Ich weiß es nicht. Lassen wir uns überraschen.“, erwiderte er. Die beiden waren gemeinsam auf einer Reise durch die Welt, damit sie stärker werden konnten. Momentan waren sie jedoch noch immer in Japan - um genau zu sein in Osaka. Von dort aus wollten die beiden sich auf den Weg nach Tokio machen, da dort bald ein Turnier stattfinden sollte. Die beiden kamen im Park an und setzten sich dort auf eine der Bänke. Außer ihnen waren noch fünf weitere Leute im Park. Vier davon bladeten gerade gegeneinander in zwei verschiedenen Arenen. Etwas abseits lief eine Frau mit einem Hund. Nun gähnte der Junge. „Das sind ja solche Waschlappen.“, meinte er und schloss seine Augen. Das Mädchen fing unwillkürlich an zu grinsen. „Wie wäre es, wenn ich denen mal zeige, was es heißt zu bladen?“, stellte sie als Frage. Der Junge öffnete seine Augen und fing ebenfalls an zu grinsen. „Wenn du willst. Tu dir keinen Zwang an.“, erwiderte er. So stand das Mädchen auf und ging zu der Arena herüber, wo gerade zwei Jungs fertig waren. „Hey, will einer von euch gegen mich antreten?“, fragte sie und schaute die Jungs an. „Klar, aber vorher möchte ich gerne wissen, wen ich gleich platt mache.“, antwortete der Junge, der gerade gewonnen hatte. //Er hält ja ziemlich viel von sich.// schoss es dem Mädchen durch den Kopf. „Ich bin Sora Kobayashi und ich bin nur einige Tage hier. Also möchte ich gerne keine Zeit verschwenden und endlich anfangen.“, erwiderte sie. „Sora also. Nun gut, lass uns anfangen.“, sagte er nun. Beide stellten sich in Position. Sora’s Kumpel saß noch immer auf der Bank und beobachtete nun das Spektakel. „Let it Rip!“, riefen beide und ließen ihre Beys in die Arena schnellen. Der schwarze Bey von Sora machte es sich in der Mitte der Arena gemütlich und wartete ab. „Attacke!“, rief der Junge. Sein Bey setzte zum Angriff an, doch Sora’s Bey wich blitzschnell aus. „Was?!“, schrie der Junge entsetzt. Sora seufzte. „Wie ich es mir gedacht habe…“, murmelte sie. Nun lies sie ihren Bey angreifen, der den gegnerischen Bey mit nur einem Schlag ins Aus beförderte. „W-Wie ist das möglich? Ich habe verloren?“, fragte der Junge geschockt. Der andere Junge, der gegen ihn verloren hatte, freute sich und kam auf Sora zu. „Du bist echt gut, Sora!“, sagte er. Sora schaute ihn mit hochgezogener Augenbraue an. „Danke, Kleiner.“, erwiderte sie. Daraufhin ging sie wieder zurück zu der Bank, wo ihr Freund es sich bereits gemütlich gemacht hatte. „Lass uns gehen, Ryu. Wir verschwenden hier unsere Zeit.“, sagte sie. Angesprochener gähnte noch einmal herzhaft, bevor er aufstand und sich kurz streckte. „Gut, dann suchen wir uns mal einen Platz zum Übernachten.“ Gemeinsam machten die beiden sich wieder auf den Weg in die Innenstadt, um dort nach einem geeigneten Hotel zu suchen. Sie wurden auch schnell fündig und betraten das 3-Sterne Hotel. „Wir möchten gerne ein Doppelzimmer buchen auf den Namen Ryu Kato.“, sagte Ryu. Kurz tippte die Frau an der Rezeption etwas in ihrem Computer ein und lächelte sie dann an. „Sie haben Glück. Wir haben noch ein Doppelzimmer frei. Ich gebe Ihnen gleich Ihre Schlüssel.“, sagte sie und verschwand kurz. Ryu drehte sich in der Zeit zu Sora um. „Wir haben wirklich immer ein verdammtes Glück.“, meinte er. Sora nickte lächelnd. „Ja, wir können von Glück sagen, dass dein Vater dir viel Geld mit gegeben hat. Sonst könnten wir uns das alles nie leisten.“, antworte sie. „Das Geld wird aber auch nicht mehr lange reichen. Aber soweit ich gehört habe, gibt es bei dem Turnier in Tokio auch ein Preisgeld in Höhe von 150.000 Yen.“, erwiderte er. Sora wurde bei dem Preisgeld hellhörig. „Klingt gut.“, sagte sie lächelnd. In diesem Moment kam die Frau von der Rezeption wieder und überreichte ihnen die zwei Schlüssel. „So, Sie haben Zimmer Nr. 143. Ich wünsche einen angenehmen Aufenthalt.“, sagte sie lächelnd. Ryu nickte ihr kurz zu und machte sich dann mit Sora auf den Weg in ihr Zimmer. Oben angekommen schloss er auf und trat ins Zimmer ein. Sora schaute sich das Zimmer genau an. „Nicht schlecht für 3 Sterne.“, stellte sie fest. Ryu lachte kurz auf. „Du bist einfach nur genial, Sora.“, sagte er. Nun musste Sora lächeln. Nach einer Weile öffnete Sora die Balkontür und betrat den Balkon. Sie lehnte sich gegen das Gitter und schaute sich die Stadt an. „Was machen wir die nächsten Tage denn so?“, fragte Ryu aus dem Zimmer. Sora überlegte kurz. „Wollen wir uns die Stadt morgen anschauen? Wir bleiben ja 3 Tage, oder?“, stellte sie als Gegenfrage. Nun betrat auch Ryu den Balkon. „Können wir machen und vielleicht treffen wir ja auf jemanden, der auch mal was auf dem Kasten hat.“, sagte er und trat neben Sora. Sora musste lächeln. „Bis jetzt bin ich doch sowieso die einzige, die etwas gegen dich ausrichten kann. Meinst du wirklich, du findest in einer Stadt wie Osaka einen Gegner, der dir gewachsen ist? In Tokio wird das ganz anders aussehen.“, erwiderte sie. Ryu zuckte nur mit den Schultern. „Vielleicht hast du Recht.“, sagte er und schaute in den Himmel. „Irgendwo da draußen gibt es jemanden, der meiner Kraft würdig ist.“ Schon hatte er eine Kopfnuss von Sora bekommen. „Bin ich etwa nicht würdig?“, fragte sie spielerisch beleidigt. Ryu grinste und nahm Sora in den Schwitzkasten. „Ach Kleine, bei dir ist das doch etwas ganz anderes.“ Am Abend saßen die beiden in ihrem Zimmer und polierten fleißig ihre Beys. „Ich freue mich richtig morgen die Stadt anzusehen.“, sagte Sora lächelnd. Ryu nickte nur und widmete sich wieder seiner Arbeit. Sein weißer Bey strahlte wieder vor Schönheit. Sora schaute seinen Bey an. „Er ist so schön und doch so gefährlich.“, meinte sie. Ryu grinste. „Das kann man bei deinem Bey aber auch sagen. Selbst ich muss mich langsam vor dir in Acht nehmen.“, antwortete er. „Das nehme ich jetzt mal als Kompliment.“, erwiderte Sora lächelnd. Nach einer Weile waren beide Beys fertig und die beiden machten es sich im Bett gemütlich. Ryu lag auf dem Rücken und hatte seine Arme hinter seinen Kopf gelegt und die Augen geschlossen. Sora lag auf der Seite neben ihm und hatte eine Hand zur Unterstützung unter ihrem Kopf. „Was machen wir eigentlich, wenn wir in Tokio das Turnier hinter uns haben?“, fragte Sora nach einer schier endlosen Zeit der Stille. Ryu überlegte kurz und öffnete dann seine Augen. „Es gibt noch ein Turnier in Shanghai und in Moskau. Ich schlage vor, dass wir zuerst nach China gehen und uns dann auf den Weg nach Russland machen.“, antwortete er. „Ist okay. Solange wir zusammen bleiben mache ich mir da keine Sorgen.“, erwiderte sie und legte sich ebenfalls auf den Rücken und schloss ihre Augen. Ryu lächelte. „Ich bleibe sowieso immer bei dir, Kleines.“, flüsterte er, bevor er einschlief. Sora lächelte in sich hinein. „Ich auch bei dir.“, flüsterte sie zurück und schlief kurze Zeit später ebenfalls ein. Am nächsten Morgen wurde Sora von den Sonnenstrahlen geweckt. Sie streckte sich genüsslich und öffnete dann langsam ihre Augen. Ryu schlief noch seelenruhig und so ging Sora ins Bad, um sich fertig zu machen. //Heute ist einfach ein super Tag.// dachte sie glücklich. Als sie aus dem Bad heraus kam, saß Ryu auf der Bettkante und schaute aus dem Fenster. „Du bist schon wach?“, fragte er. „Dir auch einen guten Morgen!“, antwortete sie lächelnd. Ryu drehte sich um und schaute sie an. „Guten Morgen, schön geschlafen? Du bist ja schon wach.“, erwiderte er lächelnd und stand auf. Sora kicherte kurz. „Wieso nicht gleich so? Geschlafen habe ich wunderbar und der Herr?“, fragte sie und kämmte sich ihre Haare, die überall verstreut lagen, nur nicht da, wo sie sein sollten. „Auch. Ich mache mich dann auch mal fertig und dann können wir Frühstücken gehen.“, meinte er und ging an ihr vorbei ins Bad. Nach nur wenigen Minuten kam er wieder heraus und lächelte sie an, doch Sora bemerkte ihn nicht, da sie noch immer einen Kampf mit ihren Haaren führte. „Verdammten Haare!“, fluchte sie leise. Nun hörte sie Ryu hinter sich lachen. „Das ist nicht witzig!“, zischte sie zurück. „Soll ich dir helfen, Kleines? Dann können wir essen gehen, denn ich verhungere hier schon halb.“, sagte er und nahm Sora die Bürste aus der Hand. Kurze Zeit später hatten sie es geschafft und machten sich auf den Weg nach unten, um dort zu frühstücken. Nachdem dies erledigt und Ryu endlich zufrieden war, gingen die beiden los. Sie schauten sich das Einkaufszentrum, die zahlreichen Parks und die Burg Ōsaka an. Als sie auf der Burg ankamen, bekamen sie eine kostenlose Führung durch die Burg. Sora schaute vom oberen Fenster aus nach draußen und sah unten im Garten zahlreiche Bey-Arenen stehen. „Ryu, guck mal da unten.“, sagte sie und deutete auf den Garten. „Was machen die Arenen denn hier?“, fragte Ryu mit hochgezogener Augenbraue. Der Führer kam zu ihnen und schaute sich die Arenen an. „Diese Arenen gehören dem Besitzer der Burg. Er ist totaler Fan davon und bladet selbst auch.“, erklärte er. Sora lächelte. „Sehr interessant.“, erwiderte sie. Nachdem die Führung zu Ende war, wollte Sora unbedingt noch in den Garten der Burg. Es interessierte sie sehr, ob der Besitzer denn auch dort war. „Komm schon, beeil dich!“, moserte Sora und nahm Ryu nun an seiner Hand und zog ihn mit sich. „Hey, nicht so schnell!“, meckerte er. Nach schier endlosen Treppen kamen die beiden endlich am Garten an. „Wow, wie schön.“, kam es staunend von Sora. Ryu stand locker neben ihr. Er hatte seine Hände in seinen Hosentaschen. „Dann schau dich hier mal um.“, sagte er. „Ich tobe mich hier gerne aus.“, erwiderte sie grinsend. Als Sora los laufen wollte, wurde sie blitzschnell von Ryu am Handgelenk gepackt. „Übertreib es nicht, Sora. Es muss keiner wissen, was du drauf hast.“, meinte er. „Ist okay.“ So machte sie sich auf den Weg zu den Arenen und setzte sich an den Rand einer Arena. Eine Weile beobachtete sie die Kinder, die gegeneinander spielten und schnell hatte sie einen Favoriten. Ihr Favorit kämpfte gerade gegen einen etwas älteren Mann. Sora schätzte ihn auf Mitte 60. Genau dieser besagte Mann rief in diesem Moment ein Bitbeast. //Er wird wohl der Besitzer sein.// schoss es Sora durch den Kopf. Er hatte ein Wolf-Bitbeast, welches jedoch schon sehr alt zu sein schien. Der Bey ihres Favoriten wurde in seine Einzelteile zerlegt. Sora stand auf und grinste. Es kümmerte sie recht wenig, was da gerade mit dem Bey ihres Favoriten passiert war. „Schönes Bitbeast haben Sie da.“, sagte sie. Angesprochener drehte sich um und fing mühelos seinen Bey auf. „Dankeschön. Nicht viele Leute sehen Eyota.“, erwiderte er. „Schöner Name. Ich habe auch ein Wolfs-Bitbeast. - Accalia.“, antwortete Sora und holte ihren Bey heraus. „Wie wäre es mit einem kleinen Show-Kampf?“, fragte nun der Mann. Sora schaute zu Ryu, der ihr zu nickte. „Geht klar. Ich freue mich.“, erwiderte sie. Ryu kam dazu und stellte sich vor. „Mein Name ist Ryu Kato und Sie wollen also ernsthaft gegen meine Freundin kämpfen? Wollen Sie sich das nicht doch noch einmal überlegen?“, fragte er grinsend. Angesprochener schüttelte mit dem Kopf und lächelte. „Ich bin der Besitzer dieses Schlosses und es wird nach einer Weile immer sehr langweilig. Ein kleiner Show-Kampf wird mir gut tun.“, erwiderte er. Sora holte ihren Starter heraus und lies Accalia einrasten. Lächelnd stellte sie sich in ihre Position. „Können wir dann?“, fragte sie. Angesprochener nickte und machte sich ebenfalls bereit. „Let it Rip!“, riefen beide und ließen ihre Beys in die Arena schnellen. Sora fackelte nicht lange und lies Accalia sofort zum Angriff übergehen. „Accalia, los geht’s!“, rief sie. „Eyota, weich aus und dann Gegenangriff!“, sagte er. Der graue Bey wich gekonnt der Attacke aus und setzte zum Gegenangriff an. Sora’s Bey jedoch stemmte sich dagegen. Sora lächelte. „Sie sind nicht von schlechten Eltern. Aber können Sie auch damit mithalten? - Accalia, zeig dich!“, rief sie. Nun zeigte sich ihr mächtiger Wolf und breitete seine engelsgleichen Flügel aus. Mit einem Knurren schaute er sich den Mann genau an. Der Mann jedoch fing an zu lächeln und Accalia wurde sichtlich nervös. //Was ist mit Accalia auf einmal los?// fragte sich Sora. „Eyota, zeige auch du dich!“, befahl der Mann und auch sein Wolf erschien. Die beiden Wölfe standen sich gegenüber und schauten sich vertraut an. Accalia wich einen Schritt zurück und fing an zu jaulen. „Accalia, was ist denn los mit dir?“, fragte sie verdutzt. Selbst Ryu verstand nicht, was da vor sich ging. Doch was er sah, machte ihn noch nachdenklicher, denn Sora’s Gegner hatte noch immer dieses seltsame Lächeln auf den Lippen. //Wer oder was ist er?// fragte sich Ryu. „Eyota, Dark Claw!“, befahl er nun. Eyota rannte auf Accalia zu und setzte seine Krallen ein. Doch Accalia wich im letzten Moment aus und flog in die Lüfte. „Diamond Pinion Feather, Accalia!“, rief Sora. Sofort startete Accalia seinen Angriff und traf Eyota mit voller Kraft. Der weiße Bey wurde nach hinten geschleudert, blieb jedoch noch in der Arena. Sora lächelte zufrieden. „War das schon alles, was Sie zu bieten haben?“, fragte sie. Angesprochener nickte und tat etwas, womit keiner von den beiden gerechnet hatte. Er ging in die Arena und holte seinen Bey. „A-Aber was machen Sie denn da?“, fragte Sora verdutzt. „Ich habe genug gesehen, Sora.“, erwiderte er. Sora’s Augen weiteten sich vor entsetzen. //Was geht hier ab?// fragte sie sich. //Woher weiß dieser Heini denn ihren Namen? Ich habe doch nur meinen gesagt!// schoss es Ryu durch den Kopf. „Woher kennen Sie meinen Namen?!“ „Du erinnerst dich sicher nicht mehr an mich, Sora. Damals warst du ja gerade einmal 3 Jahre alt.“, sagte er. „Wer sind Sie?“, hakte Sora noch einmal nach. „Sora, ich bin dein Opa - Saburo Kobayashi.“, erwiderte er. Erneut weiteten sich Sora’s Augen. „M-Mein Opa?“, fragte sie noch einmal nach. Saburo nickte und lächelte sie an. Im nächsten Moment wurde er glücklich von seiner Enkelin umarmt. Nach diesem Ereignis gingen die drei in ein Café und erzählten sich alles. „Wie lange seid ihr beiden denn noch in der Stadt?“, fragte Saburo. „Vielleicht ein oder zwei Tage.“, erwiderte Ryu. Sora nickte. „Ja, wir wollen so schnell wie möglich nach Tokio. Dort findet ein Turnier, an dem einer von uns teilnehmen wird, statt.“, erklärte sie. „Ah, davon habe ich schon gehört. Dort werden starke Gegner auf euch warten.“, antwortete Saburo und trank einen Schluck von seinem Kaffee. Sora schaute ihren Opa nun an. „Sag mal, wusstest du vorher schon, dass ich es bin?“, fragte sie nun. Ihr Opa nickte. „Ja, ich wusste es ab dem Moment, als du deinen Accalia ins Spiel gebracht hast. Immerhin habe ich ihn dir vermacht.“, erklärte er. Ryu durchzuckte es wie ein Geistesblitz. „Wurde er deshalb am Anfang so nervös? Wusste er, wer Sie sind?“, fragte er. Angesprochener nickte. „Genau.“ Am Abend saßen Sora und Ryu auf dem Balkon und beobachteten den Sonnenuntergang. „Heute war ein toller Tag, findest du nicht auch?“, fragte Sora. Ryu nickte. „Ja, wer hätte je gedacht, dass du deinen Opa mal kennenlernst?“, stellte er als Gegenfrage. Sora lächelte. „Ich bin froh, doch von zuhause weg gegangen zu sein. Was gibt es schöneres, als mit dir herum zu reisen? Durch dich habe ich meinen Opa endlich mal getroffen.“, sagte sie. Ryu fing an zu lächeln. „Ich bin auch froh, dass ich dich doch mit genommen habe. Auch wenn wir Anfangs so unsere Probleme hatten.“, meinte er. „Oh ja, du warst so fies zu mir!“, kicherte sie. „Vergangenheit, Kleines. Lass uns schlafen gehen.“, erwiderte er und nahm sie an der Hand. Gemeinsam gingen sie zurück in ihr Zimmer und legten sich ins Bett. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)