Ein Geninteam?!? von Gwendolyn96 (Ohne Mich!!!! / Tema&Shika (wird gerade überarbeitet!)) ================================================================================ Kapitel 19: Kapitel 19: ----------------------- Hier ist das nächste Kapitel ;) Viel Spaß damit! Lg __________________________________________________________________________ Kapitel 19: Das Fest beginnt Bunte Lichter leuchteten die Hauptstraße entlang, während kleine Kinder lachend von Bude zu Bude rannten. Männer saßen in den Restaurants, tranken Sake oder anderen Alkohol, und amüsierten sich so. Frauen liefen zusammen die Straßen auf und ab, immer auf der Suche nach neuen Schnäppchen. Temari betrachtete amüsiert, wie die Augen der Jüngeren anfingen zu leuchten. Sie ließ ihren Blick zu Shikamaru schreiten. "Du findest es also auch seltsam?" meinte sie daraufhin ernst. Die Köpfe der Genin schossen direkt in die Richtung ihres Senseis. "Ja. Wir haben beim letzten Mal im Wald gekämpft. Dieser Fukusaku Clan hätte und dort auflauern müssen, wenn sie uns wirklich umbringen wollen... Beziehungsweise sie irgendetwas von den Zwillingen wollen." Die Blonde nickte bestätigend. "Passt auf was ihr macht. Haltet Ausschau nach irgendwem der verdächtig wirkt. Doch mischt euch unter die Menge. Amüsiert euch." sagte Temari und lächelte leicht. Die Drei Genin nickten ernst, doch die Vorfreude auf das große Fest überrannte sie quasi, und sich stürmten davon. Amüsiert schüttelte Temari den Kopf, und wand sich an die beiden strahlenden, Kleinkinder. "Dann werden wir uns auch mal umsehen, hm?" Shikamaru seufzte Genervt und schlurfte hinter den Zwillingen her. Die beiden hatten sich an den Händen gepackt, um sich ja nicht zu verlieren. Temari versteckte ihre Hände in ihren Großen Ärmeln, um sich ein bisschen vor der Abendlichen Kälte zu schützen. Nach wenigen Momenten war der Schock der Zwillinge überwunden, und sie strahlten. Fröhlich liefen sie von einem zum anderen Stand und beobachteten was die Leute sonst noch so machten. Jeder Lampion und jede Lichterkette wurde einzeln unter die Lupe genommen. •Sie haben so eine unbeschwerte Kindheit...• dachte Temari, während sie die Kleinen beobachtete. Auch wenn sie es nicht wollte, sie verspürte Neid. In ihrer Kindheit war nie gefeiert worden. Als sie 4 Jahre alt war, wurde Gaara geboren und ihre Mutter starb. Ihrem Vater wäre nie eingefallen irgendwo mit seinen Kindern hinzu gehen. Er versuchte immer nur, mehr macht als andere Länder zu bekommen. "Du musst nicht neidisch sein. Die Kurzen haben auch ganz schön viel erlebt." ertönte Shikamarus dunkle Stimme, an der Seite der Blondine. "Ich bin nicht neidisch." kam es genervt von Temari zurück. "Ja, war mir schon klar." Shikamaru seufzte und richtete seinen Blick wieder nach vorne. Nach einer Weile kamen die vier auf dem großen Marktplatz an, der noch um einiges prächtige geschmückt worden war, als die Straßen zuvor. Die Zwillinge liefen vergnügt hin und her, während zwei Augenpaare sie mehr oder weniger interessiert verfolgten. Fröhlich zog Miro Mira zum Goldfisch-stand um Goldfische zu fischen, doch gelang es den Zwillingen nicht wirklich. Selbst nach mehreren Anläufen, blieben die kleinen Tüten der beiden leer, und die Goldfische zogen immer noch ihre Kreise im großen Aquarium. Die kleinen Augen füllten sich mittlerweile sogar mit großen Tränen, als Temari entschied einzugreifen. Sie packte Shikamaru am Ärmel und zog ihn hinter sich her, zu dem, von Lampions beleuchteten, Stand. "Shikamaru wird euch dabei helfen." sagte sie bestimmt, während sich Shikamarus Augen entsetzt weiteten. "Das gibt noch Rache!" zischte er während er sich an ihr vorbeidrängte, um zu den Zwillingen zu kommen. Temari grinste. Was er sich unter Rache vorstellte, könnte noch interessant werden... "Nun der Herr also? Wenn sie einen Fisch bekommen, sind alle Versuche ihrer Kinder umsonst, und nur für ihren Versuch müssen sie 500 Yen bezahlen." Der alte Herr hinter dem stand schaute Shikamaru aus seinen großen, weisen Augen an. Ein kleines grinst schlich sich auf seine Lippen, als er den Preis nannte. "Die beiden sind nicht m..." Temari stellte sich schnell auf ihre Zehenspitzen und streckte sich zu Shikamaru hoch, um ihm sofort ihre Lippen aufzudrücken. Überrascht schaute Shikamaru in Temaris Seelenspiegel, als sie den Kuss gelöst hatte. "Dann geb‘ mal dein bestes Schatz!" sagte sie in normaler und vor allem verständlichen Lautstärke. Nun schien es auch in Shikamarus Kopf 'Klick' gemacht zu haben. Ächzend hockte er sich neben die Zwillinge, um an das Aquarium zu kommen. Na dann wollen wir doch mal... Seufzend schnappte er sich eine dieser Papierkellen und tauchte sie blitzschnell in das Wasserbecken. Keine zwei Sekunden später, hüpfte ein kleiner, orange-goldener Fisch auf der Kelle auf und ab. Der Besitzer des Standes sah so aus, als würden ihm gleich die Augen ausfallen. Genervt schnappte der braunhaarige eine Tüte, füllte sie mit Wasser, und ließ den kleinen Fisch dann in die Tüte plumpsen, worin er dann wieder gemütlich seine Kreise zog. Er gähnte leicht, gab Miro die Tüte und gab dem alten Mann seine 500 Yen. Während Shikamaru sich umdrehte und ein paar Schritte weitergegangen war, erwachten die anderen wieder aus ihrer Starre. „Öh… Danke der Herr.“ Sagte der Händler leicht verwirrt. „Los meine Süßen. Wir müssen weiter.“ Sagte Temari an die beiden Kleinen lächelnd. „Ja!“ Riefen sie im Chor. Schnell liefen sie zu Shikamaru. Temari lief ihnen leicht kichernd hinterher. „Danke Shikamaru-sama! Vielen, vielen Dank!“ riefen die 4 Jährigen und schmissen sich an Shikamarus Beine. Leicht genervt zog dieser eine Augenbraue hoch, doch tätschelte er den beiden über die Haarschöpfe. „Habe ich doch gerne gemacht.“ Sagte Shikamaru und versuchte zu lächeln. Es gelang ihm aber irgendwie nicht richtig. Nachdem sich Mira und Miro noch einmal an den Großen gekuschelt hatten, liefen sie lachend weiter. Temari trat, immer noch kichernd neben Shikamaru. „Du hättest dieses Gesicht sehen sollen. Der Mann schaute so als wärest du vollkommen irre.“ Kicherte sie. Shikamaru schnaubte. „Was ist da jetzt so witzig dran?“ Erstaunt schaute Temari in das Gesicht des Braunhaarigen. Seine Mimik sollte wohl genervt wirken, doch seine Augen sahen traurig in die Entfernung. „Shika? Was ist los?“ fragte sie leicht besorgt. „Nichts. Und du weißt das ich es nicht mag wenn man mich so nennt.“ Leichte Wut staute sich in Temari auf. „Nichts?! Ja klar. Und ich werde der nächste König… Verkauf mich nicht für blöd, ShikaMARU! Ich kenne dich schon recht gut! Das weißt du doch…“ zum Ende dieses Ausrufes wurde Temari immer leiser, immer trauriger. Erst jetzt viel ihr auf, das er ihr vielleicht einfach nicht gut genug vertraute, um ihr zu sagen was ihn bedrückte. Shikamarus Augen weiteten sich kaum merklich, als Temari mit ihrer Aussage fertig war. Sie hatte Recht, sie kannte tatsächlich recht viel aus seinem Leben. Doch er wusste, dass ihr der Grund für seine Bedrücktheit nicht gefallen würde. Sich jetzt mit Temari zu streiten lag so gar nicht in seinem Interesse. Doch so wie er ihren Dickkopf kannte, würde sie nicht lockerlassen, bis er ihr alles erzählt hatte. Egal was er als letztes gesagt hatte. Doch er wollte sie auch nicht verletzten. Er hatte es sich geschworen, sie nie wieder zum Weinen zu bringen. Erst jetzt sah er ihr ins Gesicht. Temari blickte abwesend nach rechts und links, nur nicht in sein Gesicht. Sie waren mittlerweile stehen geblieben. „Vertraust du mir nicht?“ Kam die Überlegung von Temari langsam und leise über die Lippen. nun war Shikamaru wirklich überrascht, doch er reagierte schnell. Er legte seine Hände behutsam an ihr Gesicht. Die eine schob er unter ihr Kinn, und zwang sie so ihn anzusehen. In ihren Augen standen Tränen, die sie wie wild versuchte weg zu blinzeln. Schlussendlich schloss sie einfach die Augen. „Natürlich vertrau‘ ich dir Tema! Ich liebe dich doch…“ Es klang beinahe anklagend, was er so von sich gab. Doch es erfüllte den Gewünschten Zweck: Leicht überrascht öffneten sich die blau-grünen Augen Temaris, und blickten in die Rehbraunen Shikamarus. „Ich musste schon mal einen Goldfisch fischen, weil Ino es von mir verlangte. Sie war wahnsinnig wütend, da ich es nicht beim ersten Versuch schaffte und wir bekamen uns wahnsinnig in die Haare. Ich habe einiges an Geld ausgegeben, um so einen blöden fisch zu bekommen. Am Ende ist der Fisch elendig zu Grunde gegangen, da sie die Tüte unbedingt schütteln musste. Ich denke mal sie wollte das nur, damit ich ihr einen gefallen tue, und sie vor meinen Eltern besser steht. Immerhin muss ja einer in der Beziehung die Hosen anhaben. Meine Mutter meinte von Anfang an, dass dies Ino ist. Ich wollte eigentlich nie wieder einen Fisch in den Ruin treiben. Deswegen wollte ich nicht wirklich gerne Fischen. Doch die Mira und Miro werden sich hoffentlich gut m ihn kümmern.“ Temari verfolgte mal wieder jedes Wort was von Shikamarus Lippen kam, sie überlegte was sie auf diese Geschichte antworten konnte. Erst jetzt erkannte sie, warum Shikamaru nichts sagen wollte. Er hatte wohl sorgen, dass sie komplett ausflippen würde, sobald sie das Wort „Ino“ hörte. „Danke, dass du es mir doch erzählt hast, Shikamaru.“ Shikamaru lächelte und legte seine Lippen auf die weichen von Temari. Es war immer wieder ein Wundervolles Gefühl. Es versprühte ein Gefühl von Glück, und Vertrauen. Man fühlte sich, als wäre man in rosa Watte gepackt und bekam nichts mehr mit, von der Wirklichkeit, die um einen herum passierte. Man schwebte zusammen mit seinem Gegenstück auf einer Wolke, unfähig irgendetwas anderes zu machen. Doch so schön dieser Moment auch war, die Tat die in dem nächsten Moment passierte, hatte schwere Folgen für die Zukunft. Ein Schrei ging durch die Nacht, durch die wunderschön geschmückten Straßen. Vorbei an den mit Männern gefüllten Kneipen. Vorbei an den Kleiderläden, wo die Frauen der Männer in einer Schlange an der Kasse standen. Vorbei an den ganzen kleinen Buden, wo sich teilweise die Kinder drum scherten. Er drang sogar durch die rosafarbene Watte und riss die Wolke wieder zu Boden: "TEMARI-SAMA!!!" Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)