A long way to love von Tsuki14 ================================================================================ Kapitel 1: Gameover! -------------------- Guten Abend, meine lieben Leser! Es hat mich sehr gefreut, dass euch meine neueste FF gefällt. Vielen Dank für eure lieben Kommentare♥ Ich hoffe, ich hab mir nicht zu viel Zeit gelassen. xD Ist ja auch egal! =) Ich wünsche euch viel Spaß mit dem neuen Kapitel von “A long Way to Love“! *Euch Kekse hinstellt* ________________________________________________________________________________ Gameover! Langsam erhob sich die Sonne am Horizont, läutete einen schönen Tag ein. Die Vögel begannen ihr Himmelslied zu singen und der warme Wind begann seicht das Gras tanzen zu lassen und brachte das strahlende Grün der Bäume zum Rauschen. Es war ein wunderschöner Morgen. Gut gelaunt betrat Akio das Schulgebäude, wo seine Freunde schon auf ihn warteten. „Hey Akio, wie geht’s?“, rief sein bester Freund und winkte, doch Akio blieb wie angewurzelt stehen, da er lange rote Haare erblickt hatte. „Warte!“, sagte er geistesabwesend und bog laufend in den Flur ein, wo er das geheimnisvolle Mädchen vermutete, doch fand er sie dort nicht. //Sie war ganz sicher hier! Diese roten Haare würde ich jeder Zeit wieder erkennen.// Laut seufzend wandte sich der junge Yamada um und ging zu seinen Freunden zurück, nicht wissend das ihn feuerrote Augen beobachtet hatten. In schallendes Gelächter brach sie aus und glitt an der Wand hinab, an die sie sich zuvor gelehnt hatte. „Psst, sei still! Sonst hört er dich noch, Aiko!“, wurde sie von ihrer Freundin ermahnt. Diese hatte lange, blaue, gelockte Haare und dunkel grüne Augen, in denen man sich schnell verlor. Doch diese Augen waren genauso leblos und tot, wie die roten Augen ihrer Freundin. Die Blauhaarige war von kleiner und zierlicher Gestalt. „Ach Quatsch, Amaya-chan! Der ist schon längst wieder bei seinen Freunden.“, lachte Aiko noch immer und wischte sich die Lachtränen weg. „Er ist echt niedlich.“ „Ja~ Und seine Haare erst! Aber ist zu jung!“, erwiderte die Rothaarige und erhob sich. „Spielt er jetzt wirklich mit dir Fangen?“ „Wie du siehst, schon. Aber er wird mich nicht bekommen.“ „Warum so sicher?“ „Amaya! Ich bin gut im Flüchten, dass weißt du doch.“ ***…………………………………………………………………………………………………………………………………...*** Die Stunden vergingen und die große Pause begann, wurde durch ein lautes Läuten angekündigt. Lachend und quatschend liefen die Schüler aus dem Schulgebäude, verteilten sich auf dem großen Schulhof. Lachend trat er mit seinen Freunden an die warme Luft, doch hielt er weiter Aussicht nach ein rothaariges Mädchen. „Hey Akio, warum schaust du andauernd in die Gegend rum? Suchst du jemanden?“, fragte ihn sein bester Freund. Er lachte nur auf und sagte: „Nur ein Mädchen mit roten Haaren.“ „Meinst du dieses?“, entgegnete sein Freund und zeigte auf ein Mädchen mit langen roten Haaren. //Da ist sie.// Laut seufzte er auf. „Ja, dass ist sie! Warum hast du sie gesehen?“ „Sie ist nicht zu überhören, Alter!“, grinste sein Freund, der lange braune Haare hatte. Akio schüttelte seinen Kopf und schaute zu dem Mädchen. Ihr langes rotes Haar tanzte im Wind und ihr lautes, schallendes Lachen klang durch die Lüfte. „Hahahahahahahahaha! Amaya-chan, der war geil! Lass uns ´You are my Sunshine´ singen!” „Du und dein Sunshine!” „Was denn? Was denn? Der Song ist Liebe!”, lachte die Rothaarige und drehte sich ihm Kreis. Lächelnd schaute er sie an und schüttelte seinen Kopf. //Von ihren Tränen ist nichts mehr zu sehen…// „Uhu~ Freunde! Freunde! Unser Experte hat sich verliebt!“, lachte sein bester Freund. Als Akio diese Worte vernahm schaute er seine Kumpels schockiert an. „Wa-? Warum das denn?“ „Wie du sie anlächelst!“ Seine Freunde brachen in lautes Gelächter aus. Aiko hielt in ihrem Lachen inne, schaute zu einer Gruppe lachenden Jungen, wo sie auch einen gewissen blauhaarigen Jungen erblickte. „Scheiße! Wir müssen weg, Amaya!“ „Wa-…“, wollte die Ältere fragen, doch wurde sie schon längst an die Hand genommen und quer über den Schulhof gezogen. „Du spielst nicht fair!“, maulte die junge Kobayashi. „Na klar! Er soll mich gefälligst suchen, wenn er meinen Namen wissen soll!“, erwiderte Aiko hektisch während sie weiter über den Schulhof rannte. Plötzlich blieb sie stehen und versteckte sich hinter einem großen Busch. „Hier wird er uns nicht finden.“ „Bist du dir sicher?“ „Ja!“ „Warum spielst du so mit ihm, Aiko? Seit wann zeigst du an so was Interesse?“ „Ich weiß nicht. An ihm ist irgendwas anders, weißt du? Gestern…Gestern als ich weinte…Er wollte mich ehrlich trösten…In seinen Augen…Ich habe nichts gesehen. Einfach als wäre er, er selbst.“ „Ah, jetzt verstehe ich! Deswegen ist er so interessant, ja?“ „Genau!“ „Verdammt!“, zischte er, als er Aiko nicht mehr sehen konnte. „Sie ist da lang gelaufen, Akio!“, lachte sein bester Freund, ließ den jungen Yamada in Richtung Aiko rennen. //Ich krieg dich schon noch! Du kannst vor mir nicht weglaufen.// Mit diesem Gedanken rannte der Blauhaarige über den großen Schulhof und hielt überall Ausblick nach feuerroten Haaren, doch fand er keine. Keuchend blieb er vor einem großen Gebüsch stehen, ruhte und schaute weiterhin, voller Hoffnung, rote Haare zu erblicken. //Verdammt! Verdammt! Verdammt! Wieso ist sie immer so schnell?//, fluchte er und fuhr sich müde durchs Haar. „Psst!“, zischte Amaya und hielt ihrer Freundin den Mund zu. „Wenn du lachst dan-...“ „Buhahahahahaha….Hahaha…“, lachte Aiko los, konnte sich nicht mehr halten. „Wie süß! Wie süß! Wie süß! Mensch, Amaya! Hahaha…“ Erschrocken fuhr er zusammen, als das laute und helle Lachen an seine Ohren drang. Schnell lief er durch das Gebüsch und kam vor einem rothaarigen Mädchen zu stehen. Wie gefesselt schauten sich die Zwei in die Augen, versanken jeweils in den Augen des anderen. //Dieses Rot, was dem Feuer gleicht…Warum ist es so glanzlos?// //Dieses Blau…Wie schön, dass du noch nicht weißt, wie grausam diese Welt sein kann…// „Ich hab dich gefunden.“ Sich räuspernd erhob sich Aiko und schaute Akio ernst an. „Aber gefangen…Das hast du mich nicht, mein lieber Akio!“, sprach sie schnell bevor sie durch das Grün huschte und hoch zum Schulgebäude sprintete. Akio starrte schockiert das blauhaarige Mädchen vor sich an, zu schnell war Aiko an ihm vorbei gerast, doch fand er seine Sprache schnell wieder. „Verdammt! Du kennst doch ihren Namen! Sag ihn mir, bitte!“ „Warum ist es dir so wichtig, ihren Namen zu kennen?“, fragte Amaya und schaute ihn ernst an. „Ich will einfach nur wissen wie sie heißt. Ich will wissen, wie der Mensch heißt, dessen Tränen ich bereits gesehen habe!“, erwiderte Akio mit einem sanften Lächeln, doch passte dieses nicht zu der Kälte in seiner Stimme. Ein leises Lachen entfloh ihren Lippen. „Fang sie und du hörst ihren Namen. Ich werde sie nicht verraten. Bis dann, Akio!“ Mit diesem ging auch die junge Kobayashi an ihm vorbei, doch bevor sie sich ganz von ihm entfernen konnte, wurde sie am Handgelenk gefasst und aufgehalten. „Verrätst du mir wenigstens deinen Namen?“ Ein zierliches Lächeln legte sich auf ihre Lippen. „Gewiss. Kobayashi Amaya.“ Mit diesem entzog sie sich seiner Berührung und ging ebenfalls zurück zum Schulgebäude. Ein wenig später folgte ihr Akio, war die Pause doch um. ***……………………………………………………………………………………………………………………………………*** Die Schulstunde verging schnell, war voller Aufruhr und Lärm. Die Klasse von Aiko stellte mal wieder alles auf den Kopf. Papierkugeln flogen umher, Geodreiecke wurden in die Decke geworfen, es wurde gesungen und gelacht. Es wurde alles gemacht, außer aufgepasst und unterrichtet. Verzweifelt und den Tränen nahe, verließ die junge blondhaarige Lehrerin den Klassenraum. „Haha. Aiko, dein Spruch war mal wieder geil!“, lachte Amaya und klopfte der Rothaarigen auf die Schulter. Diese grinste nur und erwiderte: „Die ganze Stunde war geil, aber irgendwie tut mir unsere Sensei leid.“ „Stimmt, da hast du recht.“, seufzte die Blauhaarige. „Hey Tadashi!“, erklang eine kräftige Stimme, ließ Aiko aufschrecken. „Scheiße!“, fluchte sie und duckte sich, versteckte sich unter ihrem Tisch. „Gar nicht auffällig, Ai-chan.“ „Schnauze! Stell dich einfach vor mich.“ „Er wird mich aber erkennen.“ „Hallo? Müssen wir Klassenkameraden sein, nur weil wir uns kennen?“, wisperte die junge Suzuki genervt. „Nein, müssen wir nicht.“, erwiderte Amaya seufzend. „Wo ist er?“, fragte sie nervös. „Hier.“, ertönte eine belustigte Stimme seitlich von ihr. Erschrocken fuhr sie um, blickte in das tiefe Blau Akio´s. „Uwah!“, schrie sie auf und erhob sich, stieß volle Wucht mit ihren Kopf gegen den Tisch unter dem sie saß. „Hahahahaha…“ Der junge Yamada brach in schallendes Gelächter aus. Dies nutzte Aiko aus. Schnell kam sie unter dem Tisch hervor und lief los. Als Akio das realisierte, sprang er fluchend auf und rief: „Warte! Ich hab dich!“ „Du hast mich nicht berührt!“, erwiderte die Rothaarige während sie aus dem Klassenraum stürmte. Akio eilte ihr im Sprint hinter her. „Ähm…Amaya?“ „Ja, Tadashi?“, erwiderte die Blauhaarige und blickte den jungen hübschen Mann vor sich an. Tadashi hatte längeres, blaues Haar, was ihm locker ins Gesicht fiel und hell schimmernde graue Augen in denen man zu versinken drohte. Seine Haut war blass, wirkte wie Schnee. Er war von großer Gestalt und sehr schlank. „Hätte ich Akio nicht sagen sollen, dass in meine Klasse ein rothaariges Mädchen geht?“ Amaya lachte nur laut auf bevor sie entgegnete: „Das solltest du bloß nicht Aiko erzählen! Allerdings find ich das sehr amüsant. So wird das Spiel echt interessant. Sag mal, glaubst du, Aiko ist schneller als unser lieber Akio?“ „Niemals. Wenn Akio sprintet, dann ist er wirklich sehr, sehr, sehr schnell.“ „Oh, dann ist sie jetzt Gameover.“ „Was meinst du damit?“, fragte Tadashi und schaute Amaya neugierig an. Während Amaya dem lieben Tadashi erzählte, warum Aiko vor Akio weglief und dieser ihr hinter her hechtete, war die Rothaarige schon ins Schwitzen gekommen und keuchte vor Erschöpfung. //Verdammt! Ich muss wirklich mehr trainieren…Ich hab viel zu wenig Kondition…//, dachte sie während sie sich auf ihre Knien abstützte und sich ausruhte. Doch hatte sie nicht viel Pause, denn Akio hatte sie schon fast eingeholt. Augenblicklich richtete sie sich wieder auf und rannte über die Wiese. Der klare blaue Himmel erstreckte sich weit, zog sie in ihren Bann. Der Gesang der Vögel und das Rauschen der Bäume, ließ sie Inne halten. Sie liebte die Natur. Liebte sie mit jeder Faser ihres Körpers. Sie wollte nur ein wenig lauschen, nur den Wind genießen, der sanft mit ihren Haaren spielte und zärtlich ihre Haut küsste. Sie wollte nur kurz dem Himmelsgesang der Vögel lauschen, der ihr Herz berührte und ihrer Seele Frieden schenkte. „Hab ich dich…“, wisperte ihr eine sanfte Stimme ins Ohr, holte sie aus ihren Tagträumen zurück. „Ah!“, rief sie erschrocken bevor sie weiter rannte, doch stolperte sie über ihre eigenen Füße. Aus Reflex suchte sie Halt und griff nach dem starken Arm des jungen Yamada´s. Dieser verlor durch den plötzlichen Ruck das Gleichgewicht und so fielen beide unsanft zu Boden. „Uhha!“, entfloh es den Lippen der Rothaarigen, als diese ihre feuerroten Augen öffnete und gleich auf das tiefe Blau Akio´s traf. Dieser stütze sich mit seinen beiden Händen, neben ihrem Kopf, im Gras ab während sein Bein zwischen den ihren lag. Sein Gesicht war dem der Rothaarigen gefährlich nahe. Seicht wehte der Wind durch das Grün der Bäume, über Wiesen und Felder, ließ das Gras tanzen und spielte liebevoll mit dem blauen Haar des jungen Yamada´s. „Jetzt hab ich dich wirklich…“, wisperte er leise, versank in den Augen, die dem Feuer glichen. „…Aiko…Suzuki Aiko…“, hauchte sie geistesabwesend, war gefangen. Gefangen in dem Bann seiner Augen. Sie ertrank. Ertrank in diesem klaren Ozean. Einige Minuten verstrichen. Minuten in denen die Beiden in dieser Haltung verharrten. Sie schauten nur einander an, bis sie ein lauter Pfiff zurück in die Realität brachte. „Wow Akio! Du gehst aber gleich ran!“, lachte sein bester Freund. „Halt die Klappe, Kiyoshi!“, rief Akio und erhob sich. Lächelnd hielt er der jungen Suzuki die Hand entgegen. „Darf ich dir aufhelfen, Aiko-chan?“ Leise lachend nahm sie die Hand des Jüngeren und erhob sich. „Gameover.“, grinste sie nur während sie ihm durchs Haar strich und zum Himmel hinauf schaute. „Nur wegen dir hab ich verloren, mein geliebter Himmel!“, wisperte sie mit trauriger Stimme bevor sie los lief. Der strahlenden Sonne entgegen. ___________________________________________________________________________ So, meine Lieben! Das war es wieder einmal! Es tut mir wahnsinnig leid, dass das Kapitel nur so kurz ist, doch irgendwie mag ich das Ende. Gefällt es euch auch? Wie findet ihr die Charaktere? Ich mag sie♥ Ich hoffe sehr, dass euch das Kapitel gefallen hat und ihr mir weiterhin treu bleibt! *Euch knuddelt und BonBons schenkt* In Liebe, eure Tsuki14♥ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)