The Dark Light von Sizura (Das Reich des Drachenkönigs I) ================================================================================ Kapitel 7: Ruhe im Gasthof -------------------------- Valrak interessierte es nicht wo ihr Zimmer war, das einzige was er wollte war erst einmal alles unnötige abladen. Der Knabe wollte gerade gehen als der Drow ihn dann festhielt. "Das Badehaus... wie viel kostet es wenn ich ungestört darin sein möchte?" der Bursche sah ihn an und überlegte. "3 Goldmünzen und euch wird ein einzelner Raum fertig gemacht." erklärte dieser ihm und Valrak drückte dem Jungen 4 Goldmünzen in die Hand. "Ich möchte von niemanden gestört werden! Mach mir den Zuber warm!" mit großen Augen starrte der Junge das zusätzliche Goldstück an. Der Knabe nickte auf die Worte des Drow und eilte auch schon los. Valrak schloss die Tür und entledigte sich seines Umhang und des Verbands um auch seine Rüstung ausziehen zu können. Bald schon stand er nur noch in seiner Hose und im Hemd da. Er kramte in seinen Gepäck und zog andere Kleidung hervor. Endlich konnte er sich den Schmutz von der Straße abwaschen, ein Luxus zu dem er selten kam. Es dauerte nur einen Moment ehe es an der Tür klopfte und er hörte die Worte des Knaben durch die geschlossene Tür. Valrak saß auf dem Bett und hielt sich die schmerzende Schulter. Er wartete einen Moment, bis er sicher sein konnte das der Bursche wieder weg war und schnappte sich dann seinen Umhang den er sich wieder überwarf. Die Kapuze zog er tief in sein Gesicht und packte sich dann die saubere Kleidung. Vorsichtig lugte er um die Ecke auf den Flur und ging dann zum Badehaus. Es gab eine Hintertür die direkt dorthin führte und diese nahm er auch. So musste er nicht wieder durch den Schankraum. Vor der Tür zum Badehaus wartete eine junge Maid die seinen Umhang abnehmen wollte. Jedoch packte Valrak ihre Hand und schlug sie zur Seite. „Nein.“ seine Worte waren deutlich genug und auch wenn die junge Frau etwas verwundert drein blickte, nickte sie schliesslich. Dann trat sie zur Seite und deutete zur Tür. „Ich brauch euch nicht.“ „Aber Herr...“ „Ich sagte ich will nicht gestört werden und ihr stört mich.“ mit diesen Worte trat der Drow an die Maid vorbei, die deutlich verdutzt stehen blieb, bis er ihr die Tür vor der Nase zugeschlagen hatte. - - - Auch Gwen fragte die Magd ob es möglich wäre das Bad zu benutzen. Ihr war es herzlich egal ob da noch andere Frauen dabei waren, die Hauptsache war getrennt von Männern. Diese nickte und nannte ihr den Preis, welcher für die Benutzung des Badehauses festgelegt wurde. Es war ein geringerer Preis als wie Valrak bezahlt hatte, was aber an seinen Sonderwünschen lag. Gwen zückte aus ihrer Tasche einige Münzen und bezahlte den ihr genannten Betrag. Aber Gwen versicherte der jungen Frau das sie nicht sofort in das Badehaus wollte. Sie hatte Valraks Blick auf das Badehaus bemerkt und wollte ihm den Vortritt lassen. Immerhin musste er auch seine Wunde säubern. Daher würde sie wohl zur später Stunde erst gehen. Da war sie sicherlich auch etwas ungestörter. Nun bedankte sie sich bei der Maid und schloss die Tür. Erschöpft liess sie sich auf das Bett fallen und warf all ihre störenden Sachen in eine Ecke. "Was für ein Tag.", seufzte sie und streckte ihre müden Glieder. Das Zimmer war nicht sehr groß, aber es war gemütlich und sauber und für eine Nacht reichte es doch. Als Gwen ihre Augen schliessen wollte, merkte sie wie ihr Magen sich meldete. Im Gegensatz zu Valrak hatte sie bisher noch nichts gegessen und der Anblick an die Schlacht war weit genug verflogen das ihr der Hunger auch nicht vergehen konnte. Die Elfe schwang sich auf und ergriff ihren Geldbeutel. Sie brauchte etwas zu essen, danach konnte sie sich dann entspannt in das warme Wasser legen. Auch wenn sie nicht gerade wild darauf war in den Schankraum zu gehen, blieb ihr wohl nichts anderes übrig. Sie verliess ihr Zimmer und schloss die Tür hinter sich zu. Unten angekommen suchte sie sich einen freien Platz am Fenster und bestellt sich Brot und Beilagen. Dabei blickte sie hinaus, nur um sich nicht ansehen zu müssen welches Gesindel sich im Schankraum aufhielt. Als das Essen dann auch kam, bezahlte sie gleich, damit sie später einfach nur nach oben gehen konnte, ohne ständig auf eine Magd warten zu müssen die ihre Bezahlung an nahm. Hungrig machte sie sich dann über ihr Essen her. Sie kannte so einen Hunger nicht. Immer hatte sie bisher an einen reich gedeckten Tisch gegessen. Morgens, Mittags und Abends hatte ihre Familie immer etwas gemacht. Oft wurden sie in den Dörfern sogar eingeladen, wodurch sie auch nicht immer selber zahlen mussten. Doch nun war sie unterwegs und im Gegensatz zu ihrer Familie war sie mit einem Drow unterwegs. Einen Meuchler. Sie musste sich darauf einstellen das es nun wohl öfters vorkommen wird das sie solchen Hunger haben wird. Das gehörte nun mal dazu. Ihre Gedanken schweiften dann auch langsam ab. Was erhoffte sie sich eigentlich von dieser Reise? Sie hatte ja nicht mal ein Ziel. Dann musste sie sich eben eins setzen. Zum Beispiel, den verdammten Namen dieses Drow heraus zu bekommen. Auch wenn es kein Ziel war das man im örtlichen Sinne erreichen konnte. Das Mahl war kurz und als es fertig war stand sie auf und ging wieder nach oben, da es langsam voller wurde und auf mehr Gesellschaft war sie nicht erpicht. Also beschloss sie jetzt mal zu baden, damit sie sich endlich hinlegen konnte. Ihre Schenkel taten auch ganz schön weh, da sie es nicht gewohnt war zu reiten. Aber auch da fehlte ihr nur die Gewohnheit. Zurück im Zimmer schnappte sie sich saubere Sachen und verliess es wieder. Im Flur blieb sie kurz vor dem Zimmer ihres Reisegefährten stehen. Sie überlegte nach seinen Befinden. Der Pfeil war sauber in sein Fleisch getreten und steckte lange darin. Doch noch ehe sie weiter daran dachte schüttelte sie den Kopf. „Das geht dich nichts an Gwen.“ sagte sie sich und ging weiter zur Hintertür um gleich ins Badehaus zu kommen. Wie erwartet, waren keine Leute mehr hier. Erleichtert darüber steuerte sie dann das Bad an. Sie ging durch eine der Türen, die einen Spalt offen stand und schloss diese hintersich, bevor sie sich auszog und so gleich ins warmen Wasser watete. Entspannt lehnte sie sich zurück und genoss es. Wann sie das nächste mal so baden konnte war unklar. Daher liess sie sich auch ordentlich Zeit, als sie begann sich zu waschen. - - - Einige Zeit verging wo er sich im Zuber säuberte und seine Wunde reinigte. Allein war es zwar schwer, aber er schaffte es sie soweit sauber zu bekommen. Den Verband würde er später anlegen wenn er wohl wieder in seinem Zimmer war. Valrak zog sie die Hose an und das Hemd liess er locker um die Wunde nich zu reizen. Erneut umhüllte ihn der Umhang als er hinaus ging. Die Magd die ihm anfangs helfen wollte kam rein und säuberte den Zuber. Valrak hingegen ging zurück zu seinem Zimmer. Was mit seiner Begleiterin war interessierte ihn nicht. Sie war alt genug um ihren Weg zu gehen und er hoffte das sie ihn bald finden würde. Valrak schloss die Tür hinter sich und legte den Umhang über einen Stuhl. Er packte das dreckige, blutverschmierte Hemd und betrachtete es. Er besah sich das Loch, welches durch den Pfeil entstanden war. Bald würde er wohl wieder waschen müssen und eventuell auch wieder nähen. Er packte das Hemd in eine Tasche und zog sich dann auch das Hemd aus, welches er gerade übergeworfen hatte. Er holte sein Verbandsmaterial hervor, wobei sein Blick auch auf die Tasche mit dem essen fiel. "Ein kleiner Bissen für zwischen durch!" grinste er und holte sich ein Stück Pökelfleisch hervor auf dem er herum kaute, während er sich selber an einen Verband probierte. Doch war es eine recht ungünstige Stelle für eine Wunde, stellte er fest. "Verdammt..." fluchte er und warf vor Wut das Material in die nächste Ecke. "Dann muss es halt so gehen." knurrend biss er ein weiteres Stück von dem Fleisch ab. Er zog das eh schon verdreckte Hemd wieder aus der Tasche und legte es auf das Bett und sich darauf. Während sein verletzter Arm auf seinem Bauch ruhte, hatte er den anderen hinterm Kopf verschränkt. "Hm..." brummte er nachdenklich und sein Blick durchbohrte regelrecht die Decke. "Ich brauch dringend Geld!" Im Schankraum war ein reges treiben zu hören und er spielte immer wieder mit dem Gedanken hinter zu gehen um einen potentiellen Auftraggeber zu finden. Aber das Risiko war zu groß das auch Soldaten unter den Gästen sein konnten. Valrak beschloss im Zimmer zu bleiben. - - - Sauber und jetzt ziemlich müde, kam sie nach einer ganzen Weile aus dem Badehaus und stand schon wieder im Flur. Ihre Füße hatten sie nicht bis zu ihrem Zimmer getragen, sondern direkt vor die Tür von Valraks Gemach geführt. Unschlüssig darüber ob sie anklopfen sollte oder nicht starrte sie den Türknauf an. Dieser glänzte matt ihm schwachen Schein der wenigen Laternen an den Wänden. Wieso sollte er ihr auch aufmachen? Er würde sie bloss wieder necken und denken sie wolle was von ihm. Daher ging sie weiter, auch wenn sie sich doch um den dickköpfigen Drow sorgte. Im Zimmer packte sie erst mal ihre Tasche aus, nur um lästigen Ballast loszuwerden, den sie eigentlich gar nicht gebrauchen konnte, aber dennoch mitgenommen hatte. Also sortierte sie diverse Sachen aus, die sie später wegschmeißen würde. Dabei stiess sie noch auf den Rest der Kräuter, die sie dem Drow auf die Schulterwunde gedrückt hatte. Ein Seufzer entlockte sich ihrer Kehle als sie sich das Bündel ansah. Zögernd ergriff sie den Beutel und verliess dann doch noch einmal ihr Zimmer, nur um wenig später wieder unschlüssig vor seiner Zimmertür zu stehen. „Du gibst ihm einfach den Rest und dann haust du einfach ab. Ist doch nichts dabei!“ wies sie sich im Stillen zurecht und klopfte an seine Tür. Valrak wurde aus seinen Gedanken gerissen und schwang sich hoch. "Moment!" rief er zur verschlossenen Tür. Das Hemd zog er nicht um. Doch seine Hand griff nach dem Umhang den er sich über die Schultern legte und die Kapuze über zog. Erst dann ging er zur Tür um diese zu öffnen. Doch eigentlich hatte er mit dem Knaben gerechnet oder eine Magd, doch er erblickte Gwen. "Ach du!" unter der Kapuze konnte man diesmal ausnahmsweise das Gesicht genauer erahnen und auch die weißen Haare lugten hervor. "Was gibt es?" fragte er und verschränkte die Arme vor der Brust, während er sich an in den Türrahmen lehnte. Auch wenn es sicher lässig aussah, hatte es nur den Grund das er seine verletzte Schulter schonen wollte. Gwen hatte nicht wirklich erwartet dass er die Tür öffnete, umso überraschter war sie als sie ihn immer noch in seiner Kluft sah. "Ich will nicht groß stören. Ich wollte dir nur die hier bringen.", erklärte sie und hob dabei das Säckchen mit den Kräutern hoch. Als er das Säckchen betrachtete wandte er sich ab und sah zu dem Verbandsmaterial in der Ecke. "Hm.... könntest du mir nochmal kurz behilflich sein?" fragte er und blickte wieder zu Gwen, die daraufhin nur verwundert eine Augenbraue hob. Er bat sie um Hilfe? "Der Verband ist etwas schwer anzulegen wenn man nur eine Hand zur Verfügung hat... und die Wunde sich an einer äußerst unglücklichen Stelle befindet an der man allein nicht ran reicht." erklärte er und machte einen Schritt zur Seite um ihr mit einer leichten Geste Eintritt zu gewähren. "Sicher." nickte sie ihm zu auch wenn ihr Blick weiterhin skeptisch blieb. Gwen trat ein und schloss die Tür hinter sich. "Aber zieh diesmal dein geliebtes Gewand aus. Sonst wird es schwierig.", meinte sie nur so neben bei. Bei dieser Aussage hob er nur eine Braue und hätte locker kontern können, doch Valrak grinste nur und schüttelte den Kopf. Gwen holte sich das Verbandszeug, dass er wohl wütend in die Ecke geworfen hatte. Valrak beobachtete sie und sah zu wie sie sich auf das Bett setzte und scheinbar nur noch auf ihr wartete. Er zog den Umhang aus und schmiess diesen wieder über den Stuhl. Gwen betrachtete den Drow, den sie nun endlich genauer sehen konnte. Doch damit es nicht so wirkte das sie ihn anstarrte öffnete sie das Säckchen mit den Kräutern während Valrak sich zu ihr setzte. "Hast du sie beim Baden säubern können?", fragte die Elfe. Nicht dass doch noch irgendwelchen Schmutz seinen Weg in die Wunde gefunden hatte. "Oh sauber ist sie... das war das geringere Problem. Aber einen Verband anlegen ist da eine andere Sache!" meinte er und wand ihr den Rücken zu. Eine weiße Tätowierung zierte sein rechtes Schulterplatt. Es zeigte ein außergewöhnliches Symbol, was wohl einst deutlich zu erkennen gewesen war. Doch zeigten sich reichlich Narben auf seinen Rücken. "Du hättest ja auch einfach anklopfen können und fragen.", meinte sie und hob erneut eine ihrer schmalen Augenbrauen. Aber wie Männer wohl waren, wollten sie dass Frauen zu ihnen kamen und nicht umgekehrt. Sie präparierte die Kräuter wie das letzte mal und drückte sie ihm einfach ohne Vorwarnung auf die Wunde. "Ich wollt dich nicht stören. Zudem kann ich mich nicht so offen bewegen wie du!" gab er als Antwort hin. Weder ein Zucken noch ein leises Zischen kam von ihm, er schien den Schmerz gar nicht mehr so wahr zu nehmen wie zuvor. Valrak hatte schon so viele Wunden gehabt das er gelernt hatte wie er den Schmerz verdrängen konnte. "Ist viel los unten?" Er nahm an das sie mal unten gewesen war. Auch wenn er nicht hinunter gehen wollte, reizte es ihn doch zu wissen ob potentielle Auftraggeber da sein konnten. "Und... sind Soldaten da?" Die Frage kam etwas stockend aber er musste es wissen. Es war für ihn gefährlich geworden seit der letzten Mission die er nicht hat zu ende bringen konnte. "Ja. Ist sehr viel los. Aber Soldaten hab ich keine gesehen.", meinte sie und setzte den Anfang des Verbandes über die Wunde, nur um gleich unter seinem Arm hindurch und quer über den Oberkörper den Verband ab zu rollen. Dabei besah sie sich die Tätowierung auf seinem Schulterblatt. Doch da blieb nicht ihr Blick, sondern wanderte weiter über seinen Körper. Einen ziemlich gut trainierten Körper, musste sie leider zugeben. Gut was hatte sie auch erwartet. Wenn man so mit Waffen umgehen konnte, dann war es ja logisch, das der Körper dementsprechend aussah. Ihr lag jedoch eine gemeine Bemerkung über sein Haar auf der Zunge. Doch die sparte sie sich für Momente in denen er nicht gerade nett zu ihr war. Als sie fertig war betrachtete sie ihr Werk und nickte. "So. Zufrieden, oder gibt es wieder etwas auszusetzen?“ Ihre Worte über den Schankraum ließen ihn doch darüber nachdenken hinunter zu gehen. Das Essen interessierte ihn nicht aber er brauchte dringend einen neuen Auftrag, denn das Geld in seinen Beutel würde nicht mehr lang reichen. Als sie endlich fertig war wandte er seinen Blick zu seiner verletzten Schulter. Er bewegte diese um zu testen in wie weit die Beweglichkeit beeinträchtigt war. Dabei bemerkte er das er seinen Schreckensflegel mit dem Arm nicht so leicht schwingen konnte. Aber einen geraden Schuss mit der Armbrust würde er auch mit der Wunde abfeuern können. Dann wand er sich zu Gwen hin. "Danke!" er nickte ihr zu und seine Stimme klang ruhig. "Es passt und muss nun erst mal halten!" ergänzte er und stand auf. Er nahm das saubere Hemd und zog es sich an. Oh mein Gott! Er hat ein Danke zustande gebracht, dachte sie sarkastisch während ihr Blick ihn noch einen Moment lang fixierte. Dann stand auch sie auf und nickte ihm zu. "Gern geschehen." Sie hatte ihr noch nasses Haar zu eine Zupf geflochten, den sie nun lässig nach hinten schwang. "Und wenn nicht, machen wir es eben neu. Keine große Sache." grinste sie zufrieden. Damit ging sie nun langsam zur Tür, nachdem sie sein Verbandszeug nun wieder ordentlich verstaut hatte. "Dann...werde ich mal wieder.", begann sie leise. Ihr Hand griff nach dem Türknauf und ruhte auf diesen. Sie konnte ihn nicht runter drücken denn eine Frage lag ihr noch auf der Zunge. "Du....wirst doch nicht einfach...morgen früh ohne mich verschwinden, oder?" nur stockend kamen diese Worte über ihre Lippe und sie traute sich auch nicht ihren Blick bei der Frage zu ihn zu wenden. Sie konnte ihn immer noch nicht einschätzen. Ab und an überraschte er sie total und wiederum konnte sie sich manche Macken schon denken. Aber was das reisen betraf, kam sie auf keinen Nenner. Ob er sie nun wirklich loswerden wollte oder nicht? Sie wartete noch eine Antwort ab und stand daher mit dem Griff am Türknauf da. Valrak stockte in seiner Bewegung und sah sie überrascht an. "Du willst also tatsächlich weiter mit mir reisen?" Er schnappte sie seinen Umhang und zog ihn sich um die Schultern. Seine Hände ergriffen die Kapuze die er sich über stülpte und schliesslich nach dem Geldbeutel griff. "Du willst also bei mir bleiben..." begann er leise und murmelnd. Er überdachte seine Worte genau. Sicherlich mochte er keine Elfen, aber sie nun einfach wegschicken konnte er auch nicht. Immerhin konnte sie ihm wenigstens helfen, sollte er wieder so eine ungünstige Wunde haben. „Nun solange ich keinen Auftrag habe sollte die weitere Reise kein großes Problem darstellen.“ gab er zu und blickte in die Geldkatze um nach zu zählen wie viel Goldmünzen er überhaupt noch zur Verfügung hatte. Bei seinen Worten wand sie sich ihm zu und schenkte ihm ein aufrichtiges und ehrliches Lächeln, auch wenn er es nicht sah. "Gut. Dann bis morgen. Gute Nacht." Freudestrahlend drehte sie sich wieder um und verliess sein Zimmer. Natürlich war ihr aufgefallen das er sich wieder etwas übergeworfen hatte. Wahrscheinlich um sich in den Schankraum um zu hören, aber das ging sie nichts an. Sie war nur Glücklich das er sie nicht einfach wegschickte. „Ja gute Nacht.“ erklang seine Stimme hinter ihr, sein Blick war immer noch gesenkt und seine Aufmerksamkeit auf das zählen vertieft. Er bekam nicht mit wie die Tür ins Schloss fiel und Gwen freudig und erleichtert in ihr Zimmer ging. Nur wenige Schritte trennten ihre Zimmer von einander und schnell war sie in ihr Gemach verschwunden. Müde liess sie sich ins Bett fallen und kuschelte sich ins Lacken. Es dauerte auch gar nicht lange bis sie eingeschlafen war und in ihre Traumwelt glitt. Der Tag war wirklich sehr anstrengen gewesen, was sich nun eben bemerkbar machte. Aber für ihren ersten Tag, war er wirklich spitze. Voll mit Action auf jeden Fall. „5 Goldmünzen und 3 Silbermünzen und Paar Kupfer! Nicht mehr so viel, aber es reicht noch!“ sagte er leise und zog den Beutel zu. Erst jetzt sah er das Gwen schon gegangen war, doch das war gerade nur Nebensächlich. Sein Belangen war etwas anderes, etwas für seinen Beruf wichtigeres. Er ging zur Tür und verliess nun ebenfalls das Zimmer. Kurz schweifte sein Blick den Gang entlang, ehe er sich dann endlich dazu aufraffte zu der Treppe zu gehen die in den Schankraum führte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)