Hidden Truth von MasterThief (Love is a labyrinth) ================================================================================ Kapitel 11: Please don't leave me alone --------------------------------------- Hide-Zou gehört leider nicht uns und wir verdienen auch kein Geld hiermit. So schön das auch wär. Wir sind gegen Drogen, und Gewalt und befürworten oder verherrlichen das in keinster Art und Weise! Alles böses Zeug! Halloooo ihr Lieben, heute mal wieder ein kürzeres Kapi, nicht böse sein! Wir hoffen das ihr trotz des geilen Wetters zum Lesen kommt. Wie immer vielen lieben Dank für die Kommis, freut uns das ihr Zeke mögt :D (Auch wenn der Hide in mir irgendwie angepisst ist ;) Viel Spaß und schaut euch das Special im Zirkel mal an, is cool! Er sah eine weiße Decke und roch sterile Krankenhausluft. Es war warm und weich um ihn herum und er fühlte sich schwerelos. Nur ein leichtes Pieken durch eine Infusionsnadel in seiner Armbeuge war irgendwie unangenehm. Cades rote Augen betrachteten das weiße Bett, dann wanderten sie herüber zu dem Nachttisch, auf dem ihm gleich der Blumenstrauß auffiel, der in einer Vase stand. An ihm hing ein Zettel. „Vergiss mich nicht“, stand darauf, mehr nicht. Von wem war das? Der Blick wanderte weiter und fand letztendlich einen Zettel. Vorsichtig griff der Schwarzhaarige danach und zog ihn zu sich. Was er dort fand war ein Scheck von einer gewaltigen Summe, ausgestellt von einem gewissen Herrn „Hide Zou“. Die Augenbrauen zogen sich kritisch zusammen und die Augen weiteten sich ein wenig. Allein diesen Namen zu lesen ließ ein schmerzhaftes Stechen durch seine Brust wandern. „Was soll das?“, fragte er an sich selbst gewandt. Hide war also hier gewesen und hatte ihm einfach nur diesen Scheck hinterlassen. Wie freundlich. „Denkst du wirklich du könntest das mit dem Geld wieder gut machen?“ Die Lippen verzogen sich und er zerknüllte das Blatt Papier, dann senkte er den Kopf. „Oder, dass es dich ersetzen könnte?“ Nur ein leises Flüstern. „Das Geld ist nicht für dich.“ Cade erschrak als er die Stimme von der Anderen Seite seines Bettes hörte. Der schwarze Schopf fuhr herum und entdeckte dort einen Asiaten mit dunklen Augen, langen Haaren und einem viel zu perfekt sitzenden Anzug. „Das Geld ist für das Krankenhaus. Weißt du wie viel eine Nacht hier kostet? Ganz zu schweigen von den Medikamenten, die sie dir geben müssen.“ Cade blies sich eine Strähne aus dem Gesicht und lies das zerknüllte Stück Papier wieder auf den Tisch fallen. „Kosten?“, fragte er und Hide nickte. „Ja natürlich oder denkst du, dir wird hier umsonst geholfen?“ Nichts ist umsonst, hing er noch in Gedanken an. „Wieso hilfst du mir?“, fragte Cade leise als Hide wieder auf sein Bett zuging und sich auf dieses sinken lies. „Soll ich nicht? Ich hab dich zufällig hier gesehen, nicht das du denkst, dass ich wegen dir hier bin. Mary hatte einen Herzinfarkt. Sie hat es sehr mitgenommen, dass du weg warst. Vor lauter Sorge ist sie dich suchen gegangen und während einem kleinen“ Streit „bei einer kleinen Meinungsverschiedenheit mit mir ist sie dann zusammengebrochen. Sie ist sicher sehr froh wenn sie erfährt, dass du wieder da bist“, sagte er ruhig und hob den zerknitterten Scheck auf, dieser wurde zerrissen, ehe ein weiterer aus seiner Tasche gezückt und ausgefüllt wurde. „Wer sagt, dass ich wieder da bin?“, kam es von dem Schwarzhaarigen, der ganz und gar nicht vorhatte wieder zurück zu dem Anwalt zu gehen. Hide hob eine Augenbraue an und musterte das krankenblasse Gesicht des Anderen. Dann lächelte er ein wenig herablassend. „Wo willst du denn sonst bitte hin? Solltest du nicht dankbar sein, dass ich dich wieder aufnehmen würde?“ Allerdings erkannte er keine Freude in den Augen des kleineren Asiaten, der mit den Händen in die Bettdecke griff und ihn verbissen ansah. „Zurück, da wo ich gewesen bin. Zurück zu Zeke. Der war nämlich immer für mich da, hat mich nie alleine gelassen und hat mich sehr gern.“ Hide konnte kaum fassen wie man lieber wieder zurück in so einen Drogensumpf wollte als bei ihm im Luxus zu leben. „Außerdem mag ich ihn“, hängte Cade noch nuscheld an. Er beobachtete wie Hides Blick ihn nun eine Weile lang stumm musterte und dabei nicht sonderlich erfreut wirkte. „Sag Mary, dass es mir leid tut und dass sie sich keine Sorgen machen brauch, dass ich da, wo ich jetzt lebe, gut auf gehoben bin.“ Er kam hierher, bezahlte für ihn das Krankenhaus, machte ihm das Angebot wieder bei ihm leben zu können und Cade zeigte kein bisschen Dankbarkeit dafür? Der Anwalt schloss die Augen einen Moment und drehte sich dann um. Mit dem Rücken zu Cade stehend zuckte er mit den Schultern. „Gut. Mach was du willst.“ Mit diesen Worten schloss sich die Türe und Cade war wieder allein in seinem Zimmer. Er sah gegen die Türe. Es stach immer noch in seiner Brust. Jetzt noch viel mehr als vorher. Warum? Warum konnte es ihm nicht einfach egal sein, so wie Hide auch alles egal war?! Hide sah jetzt schon Mary ihn mit drohendem Blick ansehen und ihn dazu ermahnen Cade doch noch zu sich zu holen. Aber nein. Er hatte die Rechnung bezahlt, hatte ihm wieder angeboten ihn aufzunehmen, er hatte seinen Soll erfüllt, sogar noch mehr als das. Der Heiligenschein über Hides Kopf blendete einen schon fast. Es dauerte nicht lange als Cade schon ohne einen Entlassungsbericht aus dem Krankenhaus floh. Von wem der Strauß Rosen war, der auf seinem Nachttisch gestanden hatte, hatte er nicht rausgefunden. Doch der Gedanke, dass er vielleicht von Zeke war, hatte ihn immer zum lächeln gebracht. Cade hatte alles bei sich was ihm gehörte und das trug er an seinem Körper, denn bis auf etwas Kleidung hatte er nichts. Er lief durch die Straßen, wurde einmal von einer netten Frau mitgenommen, ehe er frierend und ziemlich fertig bei dem Waschsalon ankam. „Zuhause“, hatte er leise gehaucht als er durch den Salon hindurch ging, durch die Privat Tür, den Gang entlang und die Treppe herunter. „Du hast hier nichts zu suchen“, kam es von dem Türsteher, der ihn eigentlich immer mit einem Lächeln hineingelassen hatte. „A -aber Ben, ich“, weiter kam er nicht als der Türsteher ihn mit der flachen Hand zurück stieß. „Verschwinde. Zeke ist nicht mehr hier und wenn du noch einmal hier vorbei kommst prügel ich dich hier wieder raus, dass du nie wieder den Weg hier her findest!“, brachte der kräftige Mann brummend hervor. Die Tränen stiegen in die Augen des Asiaten als er die Lippen fest zusammen presste. Aber, das hier war doch sein zu Hause. Er konnte es einfach nicht fassen. „Wo ist Zeke hin?“, fragte er leise doch der Türsteher zuckte nur die Schultern. Hatte er ihn einfach sitzen gelassen? Cade konnte sich das einfach nicht vorstellen. Sie waren doch so gute Freunde und hatten eine so schöne Zeit miteinander verbracht. Er zog sein Handy hervor und wählte Zekes Nummer, erreichte allerdings nur die Mailbox. Der Asiat spürte, wie ihm sich der Hals zuzog und die Tränen in die Augen stiegen. Gerade fühlte er sich einfach unheimlich alleine und verloren. Der Gedanke, dass er den stubbeligen Liverpoolfan nie wiedersehen würde war einfach unvorstellbar. Und die Frage wieso er ihn verlassen hatte ohne eine Nachricht oder einen Hinweis wo er hingegangen war, blieb ohne Antwort. Hatte er sich in ihm getäuscht? War er doch von Anfang an nur ausgenutzt worden? Es war spät in der Nacht als es an dem Herrenhaus klingelte. Hide, der nur noch seine Hose und ein offenes Hemd trug, die Krawatte locker um den Hals gelegt, öffnete die Türe. Er blickte in unterlaufene, rote Augen, die ihn aus einem tränenverschmierten Gesicht ansahen. „Kann ich“, hörte er Cades zitternde Stimme „doch zu dir?“ Man konnte, wie so gut wie immer, nicht wirklich erkennen, was der Rechtsanwalt dachte. Der Kopf hob sich langsam an als es für Cade den Anschein machte als ob der Anzugträger von noch weiter oben auf ihn herab blickte als für gewöhnlich. „Bitte?“, flüsterte er nur noch als Hide an ihm vorbei griff und die Tür hinter dem Anderen Asiaten zuzog. „Dann komm rein, dein Bett ist gemacht, Heizung ist an. Alles bereit, dass du dich rein kuscheln kannst.“ Er sagte nichts. Auch wenn ihm viele Dinge durch den Kopf gingen, die er Cade gerne an den Kopf geworfen hätte. Ob sein Lover ihn vor verschlossener Tür hat stehen lassen. Ob er doch erkannt hatte, dass der Dealer sich nur für Geld und Huren interessierte. Aber Hide war so freundlich nichts dergleichen zu sagen. Hach, er war wirklich ein Heiliger. Sie gingen zusammen die Treppe hinauf und als Hide die Tür zu Cades Zimmer öffnete, blieb dieser davor stehen. Dieser Anblick war einerseits schön, sein eigenes Bett, sein eigenes Zimmer, doch diese Einsamkeit, dieses leere, große Bett. „Bitte lass mich bei dir schlafen“, leise und vorsichtig, als hätte er schon Angst vor Hides Antwort. „Hm, muss das sein? Ich brauch meinen Schlaf und“, doch diese rötlichen Augen, die ihn nun von unten her ansahen ließen ihn leicht resignierend seufzen. „Na gut, heute Nacht!“, sagte er leise ehe sie erst ins Badezimmer gingen, wo Cade sich den blauen Bärchen-Schlafanzug anzog und Hide seine ‚Medikamente‘ einnahm, wie immer und sich ebenfalls bis auf das Hemd und Shorts auszog. „Du erdrückst mich.“, murmelte der Anwalt als Cade sich beinahe, nähesuchend wie ein Kind an ihn drückte als sie im Bett lagen. Daraufhin ließ der Kleinere wieder etwas lockerer, suchte aber dennoch verzweifelt seine Nähe. Hide verschränkte die Arme hinter dem Kopf und machte nicht den Eindruck als sei er sonderlich angetan davon oder als hätte er die Intension eine dieser Gesten in irgendeiner Weise zu erwidern, obgleich er natürlich spürte, wie Cade mit seinem Verhalten nahezu darum bettelte im Arm gehalten zu werden. Eine Weile lang lagen sie so da, keiner wirklich in der Lage zu schlafen als Cade das Wort ergriff. „Hide?“, begann er leise, „wieso bist du so abweisend? Kuscheln ist doch so schön.“ Der Anwalt rollte die Augen ein wenig und stieß die Luft aus. „Ja, aber ich hab es einfach nicht so mit Nähe.“ Diese Antwort war allerdings weniger zufriedenstellend. „Aber bei Frauen hast du doch auch kein Problem.“ „Du bist aber keine Frau.“ Cade seufzte leise und legte seinen Kopf auf Hides Brust. „Gerade dann sollte es doch ok für dich sein, oder? Du hast Angst davor etwas zu empfinden, das weiß ich. Aber ich bin ein Kerl, also ist das doch überhaupt kein Problem. Und ich kann dir versprechen, dass ich nicht die Absicht habe mich zu verlieben oder so.“ Der Anwalt zog die Hände hinter dem Kopf hervor und strich sich über die Augen. „Die Absicht habe ich sicherlich auch nicht.“ Cade lächelte jetzt und drückte sich noch etwas enger an ihn. „Dann ist Kuscheln doch schön und okay oder?“ Einen Moment lang herrschte Stille während Hide zu überlegen schien. Dann hielt er Cade seine Hand entgegen. „Abgemacht. Wir verlieben uns nicht.“ Der kleinere Asiat sah die Hand kurz an, dann ergriff er sie. „Abgemacht.“ Nun schaffte es Hide endlich seine Arme um den jungen Mann zu legen und ihn seinerseits an sich zu drücken, woraufhin ein sehr glückliches Lächeln auf Cades Gesicht erschien, das jedoch irgendwie schnell wieder in sich zusammenfiel. „Darf ich jetzt immer bei dir schlafen?“, fragte er dann leise. „Du schaffst es immer wieder mir den letzten Nerv zu rauben.“, murmelte der Japaner erneut genervt ehe er den Kopf schüttelte. „ Und nein, darfst du nicht“, war dann die wohl nicht gewünschte Antwort. „Aber warum denn nicht? Es ist doch so schön. Oder etwa nicht?“, fragte er als er nun über Hides Bauch zu streicheln begann, über seinen Arm, zur Schulte hinauf und sein Gesicht an seine Brust schmiegte. „Ich bin mir sicher du findest es gar nicht so schrecklich hier mit mir hier zu liegen und ich weiß, dass du genauso ungern alleine bist wie ich und dir eigentlich wünschst-“, da wurde er auch schon unterbrochen. „Herrgott, ja, ich bin auch nicht gern allein. Ja, ich finde es auch nicht schrecklich mit dir hier zu liegen, zumindest solange du die Klappe hältst. Und Ja, du darfst jetzt immer bei mir schlafen, wenn du dich an unsere Abmachung hältst darfst, wenn ich da bin und keinen Frauenbesuch hab.“, er atmete tief ein und hoffte, das der Andere jetzt endlich still sein würde. Aber da hatte er sich geschnitten. Es dauerte nicht lange als man im dunklen Zimmer nach kurzem erneut ein leises „ Hide?“ hörte. „ Ich schlafe!“, gab er als Antwort was Cade dazu brachte irritiert die Brauen zusammen zu ziehen. „Wieso hast du solche Angst vor Nähe?“ der Kleinere konnte einen Kuss auf die Stirn spüren. „ Gute Nacht, Cade.“, sagte er nur und Cade glaubte, dass es jetzt wohl besser war, wirklich ruhig zu bleiben. Es war genau zwei Stunden, bevor der Wecker eigentlich klingeln würde, als der Anwalt aus seinem Schlaf erwachte und feststellte, dass er alleine in seinem großen Bett lag. Er tastete neben sich, doch da war niemand und die Matratze war kalt. Sicher war Cade nur auf Toilette oder etwas trinken. Der Anwalt wartete vergebens und als der Andere nicht zurück kam, schwang er seine Beine aus dem Bett und stand auf. Über den kalten, dunklen Flur ging er hinaus und sah sich um. „Cade?“, hallte Hides stimme in der düsteren Villa. Es kam keine Antwort. Ein Lichtschein unterhalb einer Türe, zog die Aufmerksamkeit auf sich. Hide spürte wie sich Erleichterung in ihm breit machte. Cade war also doch nur im Bad. Der Anwalt klopfte „Cade? Brauchst du noch lange?“ Doch es kam keine Antwort. Im Bad herrschte Stille. „Cade?“, fragte er noch einmal und drückte dann die unverschlossene Türe auf. Was er dort sah ließ ihn in seiner Bewegung erstarren. Der Schwarzhaarige saß auf dem Boden, an die Wand gelehnt und der Kopf war ihm auf die Brust gesackt. In seiner Hand hielt er eine Dose, die dem Anwalt sehr bekannt vorkam: Schlaftabletten, die teilweise über den Boden gerollt waren und sich verteilt hatten. „Cade!!!“ ~Fortsetzung Folgt~ So! Und das erwartet euch beim nächsten Kapi: "Hide? Sag mal wie wäre es wenn-" der Asiat brach mitten im Satz ab und blieb in der Bewegung stehen als er Hides Büro betrat und sah wie dieser Junge es sich auf Hides Schoß bequem gemacht hatte und sich an den Anwalt drückte und Hide das ganze auch noch zu ließ. "Du störst." Diese Worte waren wie ein Dolch durch das Herz des Schwarzhaarigen, der auf die beiden zu ging und nach Justins Kragen griff. Mit Gewalt wurde er von dem Schoß gerissen und auf die Tischplatte gedonnert. "Finger weg." Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)