Spiegelbilder von Zyra (Makato x Taro) ================================================================================ Kapitel 11: N wie Neugier ------------------------- Hallo! Jetzt ist endlich das gesamte Kapitel online. Sorry, dass es zwei Etappen gebraucht hat. Aber ich war gestern Abend einfach fertig. Ich hoffe, es gefällt! LG Zyra --- N wie Neugier „Verdammt noch eins. Das gibt’s ja nicht“, fluche ich. Taro blickt ratlos zu mir hinüber. „So oft ist das noch nie passiert.“ An diesem Abend hat Taro bestimmt schon fünf Mal die Lattenroste zurück ins Bettgestell gedrückt, aber jedes Mal ist mindestens eins wieder hinausgefallen, sobald ich mich auf meiner Matratze niedergelassen habe. Dabei bin ich schon so vorsichtig gewesen. „Vielleicht haben wir es schon einmal zu viel repariert und es ist endgültig kaputt“, mutmaßt Taro und zuckt mit den Schultern. „Ich guck mir das morgen noch mal ab, aber du brauchst dringend ein neues Bett. Dieses ständige Reparieren nervt.“ Er hat recht. Ich habe es genauso satt wie er. Kaum bekommen bestimmte Latten etwas mehr Druck ab, schon liegen sie auf dem Boden. Dumm nur, dass Om im Moment nicht da ist. Notfalls muss ich das Geld einfach auslegen. Bleibt zu hoffen, dass Taro das verdammte Ding morgen noch einmal in Ordnung bringen kann. Morgen? Kaum habe ich begriffen, was das für diese Nacht bedeutet, schlingen sich Taros Arme um meine Taille. Er zieht mich zu sich ins Bett hinüber, drückt mich in die Waagerechte und schmiegt sich an meine Brust. Ich seufze. Na das wird ein Spaß. Dabei hatte ich so gehofft, diese Nacht wieder gut schlafen zu können. Daraus wird jetzt mit Sicherheit nichts. Mein Körper reagiert dazu viel zu sehr auf den, der sich gerade an mich kuschelt. Wäre das Bett nicht so klein, ich würde mir wirklich eine Ausrede einfallen lassen, warum er von mir abrücken sollte, aber den Platz dazu haben wir einfach nicht. Und ich muss es wissen, schließlich habe ich genau das die letzte Nacht versucht. „Reg dich nicht so auf, Toto“, murmelt Taro. „Das mit deinem Bett kriegen wir wieder hin.“ Ich frage mich, wie er darauf kommt, dass ich mich deshalb aufrege. Im Grunde tue ich das nicht. Das Bett an sich ist nebensächlich. Ich will schon widersprechen, als mir bewusst wird, dass er meinem Herzschlag lauscht. „Pf“, gebe ich von mir und lasse ihn in dem Glauben, dass es der Ärger über das kaputte Bett ist, der meinen Herzschlag beschleunigt. In Wirklichkeit ist es Taros Nähe und da die noch eine ganze Weile anhalten wird, kann ich unmöglich sagen, wann sich mein Herzschlag wieder beruhigt hat. „Ich lieb es, dem Schlagen deines Herzen zuzuhören“, nuschelt Taro und er klingt richtig müde. „Hm“, ist mein einziger Kommentar dessen. Ich weiß nicht, was ich dazu sagen soll. Die Frage nach dem Warum habe ich schon einmal gestellt. Er konnte sie mir nicht beantworten. „Danke, dass du mir in deinem Bett Asyl gewährst“, sage ich stattdessen. Ich kann nicht verhindern, dass es sarkastisch klingt, denn das scheint in dieser Situation treffend. „Fühl dich bloß geehrt“, erwidert Taro und an seiner Stimmlage erkenne ich deutlich, dass er den Sarkasmus nicht überhört hat. „Schließlich bist du der einzige, der hier schlafen darf!“ „Weiß ich doch“, murmele ich entschuldigend und wuschele ihm liebevoll durch die Haare. Etwas, dass ich lieber nicht getan hätte. Dadurch dringt mir Taros Geruch noch viel intensiver in die Nase. Ich seufze leise. Langsam steigen mir die Gefühle für ihn – das Verlangen nach ihm – wirklich zu Kopf. Ich habe keine Ahnung, wie ich damit umgehen soll. Wenn das so weitergeht, werde ich mich wohlmöglich noch automatisch von ihm distanzieren und das will ich nicht. *** Der nächste Morgen ist eine Katastrophe und dabei kann ich noch von Glück sagen, dass ich vor Taro aufgewacht bin. Da ich mich eng an ihn geschmiegt hatte, hätte er meine Morgenlatte sofort bemerkt. Zumindest das ist mir erspart geblieben. Um die eiskalte Dusche kam ich leider nicht herum. Ebenso wenig um Taros Misstrauen, was ihm zugegebener Maßen nicht zu verdenken ist. Denn normalerweise bin ich nie vor Taro auf den Beinen – außer ich hecke etwas aus. So beäugt er mich den ganzen Vormittag argwöhnisch. Dagegen hilft auch meine Beteuerung nicht, ich sei nur so früh wach gewesen, weil er auf meinem Arm gelegen habe, der davon taub geworden sei, und da ich keinen Platz gehabt habe, mich auszustrecken, sei ich eben aufgestanden. Erst nach der Schule legt sich sein Misstrauen wieder. Entweder sehe ich überzeugend genug genervt aus – was ich auch bin – oder er hat angenommen, ich habe für die Schule etwas geplant. Wenigstens schafft er es am Nachmittag mein Bett wieder zu reparieren – vorläufig zumindest. Keine Ahnung wie und es ist mir auch egal. Hauptsache ich kann die nächste Nacht wieder in meinem Bett verbringen … mit Abstand zu Taro. Das denke ich zumindest bis ich mitten in der Nacht aufwache, weil sich etwas an meinen Rücken kuschelt. Ein Arm liegt über meinem Bauch und der gehört definitiv zu Taro. Anscheinend hat er sich im Schlaf zu mir ins Bett hinüber bewegt. Ich unterdrücke einen Fluch, atme nur zischend aus. Bleibt mir denn in letzter Zeit überhaupt gar nichts erspart? Fieberhaft überlege ich, was ich nun tun soll. So liegen zu bleiben, kommt jedenfalls nicht in Frage. Ihn so nah bei mir zu haben, ist unglaublich angenehm – so wie ich meinen Körper kenne, ist es zu angenehm. Ich seufze wehmütig und hebe danach vorsichtig Taros Arm an, sodass ich aus dem Bett schlüpfen kann. Im Schlaf murrt Taro leise, aber er wach nicht auf. Schnell decke ich ihn wieder zu. Es dauert einen Moment bis ich mich von seinem friedlichen Gesicht abwenden kann. Der Wunsch, zurück zu ihm ins Bett zu krabbeln, um ihn in den Arm zu nehmen, ist groß, aber ich bin nicht dumm. Ich lege mich in Taros Bett. Das ist zwar nicht ganz optimal, da alles nach ihm riecht, doch immer noch „besser“, als ihn direkt zu spüren. Sicherlich wird er morgen Früh fragen, warum wir die Positionen getauscht haben, aber damit werd ich schon klar kommen. Am besten wäre es gewesen, ihn in sein Bett zurücklegen, aber die Wahrscheinlichkeit, dass er dabei weiter schläft, erscheint mir zu gering. Ich beobachte ihn noch eine ganze Weile und sehne mich danach, mich einfach zu ihm zu legen. Auf die Frage, wie ich weiter vorgehen soll, habe ich noch immer keine Antwort gefunden. So seltsam das klingt, meine Gefühle und Sehnsüchte stehen zwischen uns. Ewig werde ich kaum so weiter machen können wie bisher. Die Gefahr, dass ich die Kontrolle verliere, steigt immer mehr. Ich bezweifele, dass ich mein Verlangen noch lange unterdrücken kann. Vielleicht sollte ich tatsächlich mit Taro sprechen. Was ich fühle, kann ich ihm unmöglich sagen, da ich immer noch nicht weiß, was er für mich empfindet, aber eventuell kann ich ihm ja einen Teil meines Problems schildern. Wie genau das aussehen soll, weiß ich nicht, aber der Gedanke beruhigt mich ein wenig, sodass ich einschlafen kann. *** „Huch? Warum liegen wir in den verkehrten Betten?“, fragt Taro mich prompt, während ich mich noch verschlafen rekele. „Du bist im Schlaf zu mir hinüber gerollt. Ich wollte die Lattenroste nicht überstrapazieren und außerdem brauchte ich nach den beiden Kuschelnächten etwas Platz für mich“, erkläre ich und strecke mich demonstrativ. Kurz wirkt Taro etwas verwirrt, dann lächelt er. Während des Frühstücks klärt er mich über seine heutigen Pläne für Omata auf. Sie gefallen mir nicht recht. Es ist sehr viel Nähe inbegriffen, die meiner Kontrolle bedarf. Nach den letzten drei Nächten traue ich mir nicht besonders viel zu. „Was ist los?“, fragt Taro mich erstaunt. Ich muss wohl ziemlich skeptisch drein schauen. „Sagen dir die Ideen nicht zu?“ „Doch schon, aber …“, murmele ich, breche ab und raufe mir frustriert die Haare. Ich will das nicht machen, denn ich bezweifele das ich es kann. „Ach, verdammt … ich weiß nicht, wie ich es dir erklären kann.“ Taro schaut mich fragend an. Er wirkt aufgeschlossen. Ich sehe ihm an, dass er begreift, dass es mir wichtig ist. „Ist es dir lieber, wenn wir es auf Dienstag verschieben?“, bietet er an. „Ja, das wär gut“, stimme ich zu. „Vielleicht gelingt es mir bis dahin, dir mein Problem zu erklären.“ „Lass dir ruhig Zeit“, sagt Taro und lächelt sanft. Trotz seiner Worte erkenne ich, wie neugierig er ist. „Es eilt ja nicht.“ Ich versuche dankbar zu lächeln, aber vielleicht wirkt es gequält. Ich weiß immer noch nicht genau, wie viel ich ihm sagen soll. Wie abgemacht lassen wir die Sozialkundestunde ruhig angehen. Omata scheint sich von dem Schock der letzten Stunde noch nicht wieder erholt zu haben. Jedenfalls wagt er keinen Vorstoß, was mir nur gelegen kommt. *** Am Freitag fahren wir direkt nach der Schule hinaus zu Oms Villa. Nachdem wir die Post aus dem Briefkasten geholt und uns die Terrasse hergerichtet haben, beginnt Taro uns ein verspätetes Mittagessen zu machen. Ich strecke mich derweil auf einer der Gartenliegen aus und döse vor mich hin. Viel mehr machen Taro und ich am Freitag auch nicht. Wir faulenzen in der Sonne, albern herum und schauen uns am Abend zwei Filme von Om an. Der Tagesablauf lädt geradezu dazu ein, dem inneren Schweinehund nachzugeben und mein Grübeln aufzuschieben. Teilweise vergesse ich einfach, dass ich eine Entscheidung treffen wollte. In der Nacht, nachdem wir ins Bett gegangen sind, holt mich meine Frage allerdings wieder ein. Was soll ich Taro erzählen? Das ich nun keinen Rückzieher mehr machen kann, ist klar. Nach meiner Andeutung weiß Taro, dass es sich um keine Kleinigkeit handelt. Die Frage und ihre möglichen Konsequenzen quälen mich. Ich schlafe schlecht – werde von allen möglichen Albträumen geplagt, in denen ich Taro auf die unterschiedlichsten Art und Weisen verliere – und im Morgengrauen bin ich hellwach. Obwohl es draußen wie aus Eimern schüttet und ich mich gegen das Joggen normalerweise immer sträube, gehe ich laufen. Es erscheint mir eine gute Möglichkeit zu sein, in Ruhe nachzudenken und wieder einen klaren Kopf zu bekommen. Inzwischen ist mir klar geworden, dass ich um den größeren Abstand zu Taro, den ich eigentlich immer verhindern wollte, gar nicht herumkomme. Am Anfang habe ich befürchtet Taro könne ihn wählen, aber wie es aussieht, muss ich ihn selbst wählen, damit mich die Nähe zu meinem besten Freund nicht so verrückt macht. Als ich wieder in der Villa ankomme, weiß ich zumindest, was ich Taro offenlegen will – dass ich schwul bin – nur Wie habe ich noch nicht entschieden. Ihm zu sagen, „Hey, ich stehe auf Männer und wenn ich nicht ein bisschen Abstand halte, falle ich irgendwann noch über dich her“ ist jedenfalls keine gute Idee. Das Thema ist viel zu persönlich, als dass ich so direkt darüber sprechen könnte. „Mann, Toto, wo bist du denn gewesen?“, fragt Taro mich sofort, als ich von der Waschküche in die Küche trete. „Ich hab mir Sorgen gemacht!“ „Ich war laufen“, erkläre ich halbherzig. Inzwischen ist mir richtiggehend kalt und ich will so schnell wie möglich duschen. „Laufen? Im Platzregen? Am frühen Morgen? Du?“, fragt er ungläubig. Die Zusammenstellung klingt tatsächlich nicht nach mir. „Ich wollte nachdenken“, murmele ich und tippel von einem Fuß auf den anderen. „Ich weiß, war ne Scheißidee. Mir ist saukalt. Also kannst du bitte deine Moralpredigt auf ‚nach dem Duschen‘ verlegen?!“ „Na los, geh schon, bevor du dir noch ne Erkältung holst“, meint er kopfschüttelnd. Nachdem ich geduscht habe, trockne ich mich in Windeseile ab und schlüpfe so schnell wie möglich in meine Klamotten. Nach dem heißen Wasser ist die Luft im Haus erstaunlich kalt. In meinem Zimmer ziehe ich mir noch ein paar dicke Wollsocken über. Auf dem Weg nach unten in die Küche zum Frühstück treffe ich auf Taro, der mir mit einer Kanne Orangensaft entgegen kommt. „In der Küche ist es recht kühl, deshalb dachte ich mir, dass wir uns einfach in mein Zimmer setzen“, verkündet er. „Danke!“, murmele ich und drehe um. Mir ist hier oben schon kalt. Taro scheint das nicht anders erwartet zu haben. Er hat seinen Schreibtisch zum Bett gerückt, um dort das Essen abzustellen. Angetan von der Idee schlüpfe ich unter seine Decke und kuschele mich in sie. „Hat dich der Lauf wenigstens weitergebracht?“, fragt Taro mich neugierig. „N bisschen“, erwidere ich nur und beginne zu frühstücken. „Kann ich dir irgendwie helfen?“, fragt Taro. Sein Gesichtsausdruck ist schwer zu deuten. Ich sehe Besorgnis sowie Neugier und es scheint mir, als warte er auf etwas. „Ich wüsste nicht wie“, gebe ich zu. Taro nickt nachdenklich und isst weiter. „Du befürchtest also, dass mein Plan nicht gelingen könnte?“, fragt er, nachdem wir das Frühstück beendet haben. Er scheint mir tatsächlich helfen zu wollen, das Problem in Worte zu fassen. „Ja“, bestätige ich. „Woran liegt das? An mir? An dir? Irgendwelche äußeren Umstände?“, hakt er weiter nach. Ich muss unweigerlich lächeln. Es kommt mir glatt so vor, als würden wir „Black Stories“ spielen. Nur das die Lösung dieser Geschichte glücklicherweise kein Mord ist, sondern „Makato liebt Taro und ist total verrückt nach ihm. Deshalb fürchtet er die Kontrolle zu verlieren.“ Ganz toll. Ich will ganz bestimmt nicht, dass er das so herausfindet. „Komm mal her“, sage ich schließlich einem spontanen Einfall folgend. Vielleicht kann ich ihm zeigen, wovor ich mich fürchte. Oh ja, ich will ihm zeigen, wovor ich mich fürchte. Taro blinzelt überrascht, rutscht aber auf mich zu. Sobald er in Reichweite ist, ziehe ich ihn auf meinen Schoß. Automatisch legt er seine Arme um meinen Hals, obwohl er noch nicht ganz zu verstehen scheint, was ich vorhabe. „Ich versuche es dir zu zeigen“, flüstere ich gegen seine Lippen und füge hinzu, auch wenn das für mich selbstverständlich ist: „Du beendest es.“ Ich küsse ihn. Der am Anfang sanfte Kuss wird schnell stürmischer. Ich erkunde jeden Winkel seiner Mundhöhle und stupse danach auffordernd seine Zunge an. Darauf scheint Taro nur gewartet zu haben. Während ich versuche die Oberhand bei dem Zungenkuss zu behalten, schiebe ich eine Hand unter Taros Shirt und beginne seinen Oberkörper zu erkunden. Ich lasse mich einfach gehen. Tue Dinge, die ich mir zuvor nie erlaubt habe. Ich streichele über Taros Rücken und reize vorsichtig die empfindliche Stelle an seiner Seite. Meine andere Hand wandert seinen Oberschenkel hinauf und fährt dann über sein knackiges Hinterteil. Obwohl er eine Hose trägt, ist das ein verheißungsvoller Genuss. Ich bekomme einen kleinen Ausblick auf das, was mich unter dem Stoff erwartet. Taro keucht leise in den Kuss. Ich rolle uns herum, bis er unter mir liegt. Ich schiebe sein Shirt ein Stück nach oben, um seinen Bauch zu liebkosen. Kaum berühre ich die warme Haut, beendet Taro den Kuss. Ich gebe einen unwilligen Laut von mir, bin aber noch so sehr Herr über mich, dass es mir gelingt, mich aufzusetzen und zu ihm hinunterzusehen – wenn wohl auch etwas verklärt. „Ah ja“, gibt verstehend von sich. „Wenn uns das in der Schule passieren würde, wäre das tatsächlich nicht sehr vorteilhaft.“ „Ich … sorry, dass … ich dich so … überfallen habe“, bringe ich hervor. Plötzlich kommt mir eine Idee, wie ich ihm „den Rest“ sagen kann. „Ich bin im Moment wohl in so einer … sexuellen Ausprobierphase.“ Phase ist genau das Wort, nachdem ich so lange gesucht habe. Denn Phasen können irgendwann enden und somit halte ich mir alle Möglichkeiten offen. „Homosexuelle Ausprobierphase?“, fragt Taro, aber er klingt wissend. „Hm-hm“, erwidere ich nur. Ich blicke auf ihn herab. Er ist immer noch ein wenig zerzaust. Sein Shirt hat er noch nicht zurecht gezupft und ich habe einen wundervollen Ausblick auf seinen Bauch. Oh Mann, diese Bauchmuskeln. „Willst du mit mir schlafen, Toto?“, fragt er. Seine Stimme klingt überaus anzüglich und der Blick, den er mir zuwirft, jagt mir zusätzlich einen Schauer über den Rücken. „Ähm … was … ja … doch schon … ziemlich“, stottere ich überrumpelt. Wer kann denn mit so was rechnen? „Tja, das trifft sich gut“, erklärt er zufrieden. Er rekelt sich kurz und zieht mich danach zu sich, bis ich zwischen seinen Beinen knie und mich über ihn beuge. „Ich bin nämlich schon eine ganze Weile neugierig darauf, ob es stimmt, was all die Mädchen über dein Talent im Bett sagen.“ Ich küsse ihn und mein Körper vergisst schnell die Überraschung. Ich muss zugeben, eine angenehmere Überraschung habe ich noch nie erlebt. „Hast du dich informiert?“, fragt Taro, während er aus seinem Nachtschränkchen Kondome und Gleitcreme hervorholt. Da ist aber jemand vorbereitet. Anscheinend ist er tatsächlich schon eine ganze Weile sehr neugierig. „Ja. Außer du willst unbedingt irgendwelche komplizierten Kamasutrastellungen nachturnen“, erwidere ich mit gewohnter Selbstsicherheit. Taro lacht leise. „Dann will ich mal deine Neugier befriedigen und unsere Beziehung auf die nächsthöhere Stufe heben.“ Taro brummt zustimmend und schlingt seine Beine um meine Hüfte. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)