Black Eyes von abgemeldet (Und immer sehen mich deine Augen...) ================================================================================ Kapitel 56: Angst... -------------------- Hallo ihr süßen Also erstmal wieder ein riesen Dankeschön, dass ihr alle so schöne Komis geschrieben habt, dass freut mich immer riesig und ich strahle immer übers ganze Gesicht wenn ich sehe wie ihr mitfiebert! Endlich hab auch ich ferien deshalb werde ich meinen ersten Tag sofort dazu nutzen, um für euch das neue Kapi zu schreiben! Ich wünsche euch einen fleißigen Weihnachtsmann und wundervolle Festtage und nätürlich nachträglich auch noch einen guten Rutsch! *Kekse & Milch hinstell* Viel Spaß Eure Naru- chan ______________________________________________________________________ Tayuya: Sein Gesicht glich dem einer Porzelanpuppe, schön und unantastbar. Ich verlor mich für einen Moment in seinen Augen. "Ja, da guckst du blöd, was?", kam es kühl von ihm und die Wut in seiner Stimme ließ mich wachsam werden. Ich blinzelte leicht, wieder zu mir findend. Puh, ich hatte ihn wohl wirklich verärgert... Er strotzte nur so vor Selbstsicherheit und Überlegenheit. Verdammt, sah der sexy aus...! "Na bitte, muss man dich immer erst wütend machen, bevor du was tust?", konterte ich nur gelassen und er sah einen Moment lang überrascht aus. Natürlich, er hätte doch nie darauf kommen können, dass ich ihn mit meinem Anruf eigentlich nur herlocken wollte. Aber auch ich war nicht minder Erstaunt, nun da er wirklich vor mir stand. Sein Blick lag prüfend auf mir. Ob er meine stille Botschaft verstand? Die Nachricht, dass ich ihm Naruto überlasse? "Sasuke..." Ein Ruck ging durch seinen Körper, seine Augen huschten sofort zu dem im Bett liegenden Naruto. Plötzlich wurde er blass, sämtliche Gesichtszüge entgleisten ihm als er ihn sah. Dieser Anblick schien ihn schier zu überwältigen. Hinter ihm kam eine hochgewachsene, blonde Frau zum vorschein. Sie blieb ganz ruhig, musterte Naruto eingehend. "Er wird wieder...", sagte sie sanft und legte dem wie versteinerten Sasuke die Hand auf die Schulter. Dieser nickte stumm und schien aus seiner Starre zurück zu kehren. Die Frau ging auf Naruto zu, tastete ihn ab und sah sich die Geräte, an denen er angeschlossen war genau an. "Wer sind sie?", fragte ich schroff und erhob mich, als sie Narutos Hals abtastete. Ich hatte Angst, sie könnte ihm noch mehr wehtun. "Erstens stellt man sich selbst immer zuerst vor und zweitens ist sie Ärtztin, also setz dich gefälligst wieder hin.", zischte der Uchiha bedrohlich leise, ohne mich auch nur eines Blickes zu würdigen. Er war voll und ganz auf Naruto fixiert. Ich sah ihn empört an. "Na hör mal, was glaubst du wer du bist?", ich hätte mir diese Frage sparen können, aber dieser Kerl machte mich sauer. "Was besseres als du und jetz gib Ruhe.", erwiderte er promt. Glaubte der wirklich, er könnte mir den Mund verbieten???!!! "Was fällt dir ein du Arrogantes-", er unterbrach mich mit einem tödlichen Blick. "Jetzt pass mal auf du kleines Miststück! Du hast genau zwei möglichkeiten: Entweder du verschwindest endlich oder wir klären das ganze mal auf meine Art, und zwar draußen! Also, was wählst du?", seine Stimme war Eiskalt und eine Drohung. Eine Drohung die nur an mich ging. Seine Augen funkelten vor Zorn, schienen nahezu Funken zu sprühen. Ich schluckte hart, unschlüssig ob ich ihn herausfordern sollte oder nicht. Er war wahrhaftig ein Uchiha... Plötzlich veränderte sich sein Blick und ein teuflisches Grinsen schlich sich auf seine sündhaften Lippen. Oh, schon da schlugen meine Arlarmglocken an. "Ach, weißt du was? Lass uns ruhig mal kurz raus gehen!", schlug er schließlich ungewohnt nett vor und kam auf mich zu. Okay, was hatte dieser Kerl mit mir vor? Wollte er mich jetzt endgültig killen oder was? Ich zuckte leicht zusammen als er den Arm um meine Schultern legte und mich nach draußen führte, wo er leise die Tür hinter uns schloss. Ich blieb an der Tür, während der Schwarzhaarige sich an ein Fensterbrett lehnte, welches sich mir gegenüber befand. Die Sonne ging gerade unter und das warme rot- gelbliche Licht hüllte sein Gesicht in ein samtenes Farbenspiel. Er glich einem verführerischen dunkelen Engel. Mein Herz schlug nervös und aufgeregt in meiner Brust. Sasuke: Gelassen und bewusst lehnte ich mich an das Fensterbrett, ich wusste nur zu gut, wie ich auf eine Frau wie Tayuya wirken konnte. Ihre Reaktion auf meinen Anblick im Abendrot machte es mir nur zu deutlich. Sie wollte mich. Nicht ganz auf die selbe Weise, wie Naruto mich wollte, aber dennoch war ich eine Verlockung für sie. Und darüber war sie sich im klaren. Sie würde keine Sekunde zögern wenn ich ihr mittels Gesten erlauben würde, über mich herzufallen und alles was darüber hinaus ginge. Sie war es eben gewohnt zu bekommen, was sie wollte. Ich verfluchte sie innerlich ein bisschen dafür, dass sie so gut aussah. Ehrlich, sie hatte vom Aussehen her kein Problem, mit mir mitzuhalten. Und auch dessen war sie sich bewusst. Ich sah wie angespannt sie war, eine Gänsehaut überfiel sie hin und wieder wenn sie ihren Ausschnitt mit ihren Fingern streifte. Ihre Augen suchten nach einer Schwäche, nach einem Zeichen in meinem Blick. Sie machte kein Geheimniss daraus, wie gut sie Naruto gerade nachfühlen konnte. Er hatte ihr sicher erzählt wie er sich in meiner Nähe gefühlt hatte oder wie ich aussah. Nur dumm das ich mich verändert hatte und durch meine offene Art ein noch größerer Magnet war, egal für wen. Aber vor allem wusste ich meinen Charme auszunutzen. Ich konzentrierte mich auf jede unserer Bewegungen, wählte meine Worte sorgfälltig aus. Sie schien die Luft anzuhalten als ich den Mund öffnete. "Erzählst du mir was passiert ist? Ich meine alles, wie es dazu kam und natürlich auch, wie du auf Naruto getroffen bist, wenn es dir nichts ausmacht. Schließlich will ich über eine Person, wie du es bist, nicht vorschnell Urteilen und sicher auch nicht schlecht. Was sagst du dazu?Tayuya?", ich betonte ihren Namen besonders, ich war mir vollkommen bewusst wie höllisch heiß ich auf sie wirkte und genauso nutzte ich es auch aus. Ich sah wie ihr Atem schneller wurde, ihre Pupillen weiteten sich und ihr Mund öffnete sich leicht, ringend nach Luft und verlangend nach mir. Ich genoss meinen Sieg innerlich und sah ihr eingehend in die Augen. Ich hatte nich besonders darauf geachtet, wie ich auf jemanden wirkte, aber seitdem Naruto weg war und Hinata mich bei dieversen Veränderungen unterstützt hatte, begann ich zunehmend mich darauf zu konzentrieren, weil ich wissen wollte, wie Naruto auf mich reagieren würde, wenn er wieder kommen würde. Doch nun war ich schon bei ihm. Nichts desto trotz wollte ich natürlich weiterhin wissen wie ich auf ihn wirkte. Da kam mir Tayuya als Versuchsobjekt ganz gut. Ich genoss es irgendwie mit ihr zu spielen. "Wie kommst du denn plötzlich zu so einer netten Ansprache? Bis eben hast du mich schließlich noch Miststück genannt....", kam es dann von ihr, ihre Stimme bebte vor Erregung und sie war nicht einemal halb so Angefressen, wie sie es nach außen hin zeigen wollte. Natürlich nicht, dafür war sie viel zu aufgewühlt. "Was hast du bitte für eine Reaktion von mir erwartet, nach so einem Telefonat und vor allem, nachdem ich Narutos Verfassung gesehen habe? Bitte mein Liebes, erwarte nicht zu viel von mir.", kam es ruhig von mir. Ich setzte noch einen drauf und lächelte sie sanft an. Sie wurde rot, sah unauffällig von mir ab. Zumindest versuchte sie, unauffällig weg zu sehen. Sie selbst wusste gut genug das sie gerade dahinschmolz. Ich verkniff mir ein freches Grinsen. Ich bin aber auch wirklich Gemein... Aber was tut man nicht alles für einen Baka?? "Gerade du müsstest meine Gefühle verstehen.", schloss ich und ihr Blick flog Blitzschnell in meine Augen. Sie sah plötzlich aus, als hätte ich sie auf frischer Tat ertappt. Oh bitte, sie hatte doch nun wirklich nur zu deutlich gezeigt, dass sie Naruto liebte und deshalb Eifersüchtig auf mich war. Hatte sie das nicht bemerkt? Ihr Gesicht geriet in ein trauriges Lächeln über. "Ich kenne Naruto schon sehr lange.", begann sie und mir wurde klar, dass ich sie endlich zum reden gebracht hatte. "Wir haben praktisch zusammen in die Windeln geschissen... und seit ich mich erinnern kann, habe ich ihn geliebt wie nie einen anderen Mann auf der Welt.", fuhr sie fort und sah mich sanft an. In ihrem Blick lag unendlich viel Sehnsucht und Trauer, doch nun galt sie Naruto. "Auch ich lebte damals in Konoha, doch durch gewisse Umstände, die meine Eltern betraffen, musste ich Naruto verlassen, als wir beide 6 Jahre alt waren. Doch ich wusste das wir uns wiedersehen und seit jenem Tag habe ich jede Nacht davon geträumt, ihn wieder bei mir zu wissen, ihm etwas geben zu können, was nie jemand anderes ihm geben könnte. Wahre Liebe. Doch ich hatte meine Rechnung ohne einen Uchiha gemacht.", sie lachte bitter und ich empfand ehrliches Mitleid mit ihr. Sicher würde ich ihr nie ganz nachfühlen können, aber irgendwie verstand ich trotzdem was in ihr vorging und wie sehr sie mich hassen musste. Dann folgte ihre Geschichte. Wie sie wieder auf Naruto getroffen war, wie es zwischen ihnen war, wie alles mit ein paar harmlosen Briefen began und wie es schließlich mit einer brutalen Vergewaltigung endete. Sie schien mir kein Detail vorzuenthalten, schilderte alles ganz genau, sodass ich kaum nachfragen musste und am Ende brach sie in Tränen aus. Mein Herz war schrecklich schwer und ich legte ihr behutsam eine Hand auf die Schulter, hoffte ihr dadurch ein bisschen helfen zu können. Tayuya war mir ähnlich. Sie versuchte immer stark zu bleiben und ihre Gefühle nicht so sehr zu zeigen, doch auch sie hatte nun ihre Grenze erreicht. Sie hatte praktisch für Naruto gelebt und schließlich war sie dennoch nicht im Stande ihn zu beschützen oder zu ahnen, dass er in Gefahr war. "Ich hatte Gefahren bisher immer im Gefühl, ich habe immer gespürt wenn etwas nicht stimmte... aber als ich eben dieses Gefühl gebraucht habe, war es nicht da!", schluchzte sie wütend und schnaubte sich vorsichtig mit zitternden Händen die Nase. Ich reichte ihr ein weiteres Taschentuch. "Entschuldige... ich muss dir Erbärmlich vorkommen...", schniefte die Rosahaarige leise und schnaubte noch ein letztes mal. Ich lachte kurz auf und schüttelte den Kopf. "Nein, ich denke ich verstehe dich ganz gut. Ich meine, wenn ich früher bemerkt hätte was ich für ihn empfinde, wäre das hier gar nicht erst passiert...", ich sah für einen Moment ausdruckslos zur Tür, die in Narutos Zimmer führte. Sie sah mich lange und eingehend an. "Alles was passiert, ergibt irgendwann einen Sinn. Ich denke, dass auch das hier, so schlimm es auch sein mag, einen Sinn macht. Sonst wärst du nicht hier.", sagte sie dann und ihr Blick wurde fest. Ihre Worte schienen mir Logisch, irgendwie war es doch so einfach. Alles war wie eine einzig lange Kette, Ereignis an Ereignis. Wir saßen an Narutos Bett, meine Finger strichen vorsichtig über eine seiner dünnen, weichen Hände. Tsunade war bereits aus dem Zimmer getretten. "Was wirst du tun, wenn er aufwacht?", fragte sie in die Stille hinein. "Ich habe keine Ahnung... ich weiß nicht so recht, wie ich mich ihm gegenüber Verhalten soll...", murmelte ich Trostlos und seufzte. "Nun, irgendwann werdet ihr aufeinander Treffen und dann muss einer von euch beiden den ersten Schritt machen, mag er auch noch so schwer sein.", erwiderte sie ruhig und sah wieder in Narutos friedliches Gesicht. Dann wurde es ganz still in dem kleinen Zimmer. Naruto hielt es nicht mehr für nötig weiter meinen Namen zu brabbeln und sein Zustand gewann an stabilität. Seine wunden verheilten zügig und gut, alles sprach dafür das er bald wieder Aufwachen würde. Doch er Schlief noch sehr lange. Eine Woche war ich nun schon an seinem Bett gefangen, entfernte mich nur für persönliche Angelegenheiten von ihm und fieberte dem Moment entgegen, in dem er die Augen aufschlagen würde. Doch schließlich wurden Tayuya und ich immer Müder und ich beschloss uns einen Kaffee zu besorgen. Und so stiefelte ich unwissend los, während Tayuya unseren Blondschopf behütete. Als ich wieder oben war und vor seinem Zimmer stand, hörte ich Tayuya von innen Glücklich wimmern. Und als sie seinen Namen sagte ich ich sein schwaches, leises lachen hörte, durchflutete mich pure Angst. Angst vor seinen blauen Augen, angst, dass er sich vielleicht nicht an mich erinnern würde, angst das er mich nicht mehr wollte, angst das er mir Vorwürfe machen würde, angst das er mich anlächelte wie immer oder das er mich einfach ignorieren würde. Ich hatte Angst vor unserer Begegnung. ich sah wie tayuya wieder an ihren Platz ging, die Tür vor mir war einen Spalt offen und sie sah mich wissend an. Sie hatte noch Tränen in der Augen, aber sie sah dennoch meine Angst. Und ich glaubte zu wissen, dass sie vor mir wusste wie ich reagieren würde. "Tayuya?", fragte Naruto dann und sie sah ihn sofort lächelnd an, als hätte sie nur eben kurz in die Luft gestarrt. "War... war er hier?", fragte Naruto zögerlich und sowohl Tayuya als auch ich wussten wen er meinte. Mich. Ich war wie versteinert, Tayuyas Blick flog unauffällig wieder zu mir mit nur einer frage in ihren Augen. Soll ich ja oder nein sagen, Sasuke? Ich schluckte und ohne das ich es verhindern konnte, trugen meine Beine fort, weg von dem zimmer, weg von Tayuyas enttäuschtem Blick und weg von Naruto. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)