Black Eyes von abgemeldet (Und immer sehen mich deine Augen...) ================================================================================ Kapitel 12: Gedankengänge ------------------------- Ich musste Wahnsinnig sein, dass ich einfach hier blieb und es wagte, dem schönen Uchiha beim schlafen zuzusehen. Was maßte ich mir an? Es war nahezu eine frechheit, dass ich am Couchtisch saß und ihn mit meinem verträumten Blick beobachtete. Ich war definitiv Lebensmüde. Aber ich musste mir einfach eingestehen - dieser Anblick war es alle male wert zu sterben! Seine Augen zuckten leicht, mit seinen schwarzen, schön geschwungenen, dichten Wimpern, der schweiß lief über sein gerötetes gesicht. es hatte etwas erotisches. Seine Lippen vibrierten hin & wieder, als würde jemand sie berühren. Er murmelte unkontrolliert vor sich her, was mich manchmal zum kichern brachte, weil es einfach so unfassbar merkwürdig klang. Wenn er aufwachte, würde er mich definitv rausschmeißen, wenn nicht sogar umbringen. Denn mal ganz abgesehen davon, dass ich ihn in so einem Zustand sah, war er auch noch Halbnackt, nur mit einer Boxer bekleidet und von einer Decke umhüllt. Ein derart verlockenderes Bild als dieses konnte es nicht geben. Sein Atem wurde wieder unruhig und er wälzte sich stöhnend auf der Couch. Mein Blut schoss mir - wie immer wenn er solche Töne von sich gab - in den Kopf und ich musste schlucken, angespannt verfolgten meine Augen seine bewegungen. Es drohte mir zu viel zu werden, ihn nicht anzurühern, wenn er so wehrlos da lag und ständig stöhnte. Der schweiß brachte seinen nacten Oberkörper zum funkeln durch die wenigen Sonnenstrahlen, die mittlerweile durchs Zimmer fielen. Er war eine derartige verlockung in dieser Verfassung, dass es mich all meine Selbstbeherrschung kostete. Sein gesicht bekam einen verzweifelten Ausdruck, fast quälend. Seine Hand strich zitternd über seinen Oberkörper, zeichnete die Konturen seines Körpers nach. Er stöhnte leise. Oh dieser verfluchte Mistkerl! Ich sah auf den Tisch und ließ meinen Kopf darauf sinken. "Hng...", vernahmen meine Ohren vom schwarzharrigem und ich drohte den Verstand zur hölle zu schmeißen. Er hatte wirklich keine Ahnung was er mir hier antat und so ging es nun schon seit Stunden, in denen ich erbittet gegen mich selbst kämpfte. Ich wollte gar nicht wissen, was gerade in ihm vorging. Die laute die er von sich gab, genügten mir vollkommen. Ich erkannte sein geheimniss und kicherte dem Tisch zu. Sasuke Uchiha war in wirklichkeit eine kleine, perverse sau! Ja, genau das war er! Ich hatte des Rätsels lösung gefunden, dem noch immer alle Mädchen nachjagten! Sasuke war vermutlich so eine Art von Typ, der auf peitschen und sowas stand. Ich lachte mich krumm bei dem Gedanken. Die Vorstellung hatte etwas verlockendes, aber zu Sasuke schien es dennoch nicht ganz zu passen. Ich hob den Kopf wieder und btrachtete den nun wieder ruhigen Uchiha. Was er wohl für eine art von Typ war? Geheimnissvoll und direkt oder eher verschlossen und schüchtern. Eigentlich würde ersteres mehr zu ihm passen. Aber eigentlich sollte ich mir darüber keine Gedanken machen, da ich ihn ohnehin nie wirklich kennen lernen würde. Obwohl ich ihn ja bekanntlich verwirrte und damit wohl auch der Einzige war. Fast schon etwas witzig, jemanden zu verwirren und doch nie eine Chance zu haben. Oder hatte ich doch noch eine Chance? Naja, was immer ich auch hatte, sobald er aufwachte und mich erblickte, wäre so oder so alles verloren. Ich würde ein derartig schönes Gesicht nie berühren dürfen, wenn er wach und bei Verstand war. Also spielte das alles keine Rolle. Ich schüttelte den Kopf über mein pesimistisches denken und stellte fest, dass ich kaum Hoffnung, geschweige denn eine Chance hatte, aber dennoch nicht aufgeben konnte. Es ließ mir nun einmal keine Ruhe. Er ließ mir keine Ruhe. Es war 21 Uhr abends. Die Uhr tickte unaufhaltsam und seelenruhig vor sich hin. Ich saß gerade an einem Rätsel. Mein Hirn ratterte an einem Wort. "Ein anderes Wort für wiederspruch...", murmelte ich mehrere Male vor mich hin. Ich hatte keine Ahnnung. Also gab ich es wieder auf und legte die Zeitung wieder unter den Tisch, von wo ich sie vor 10 minuten hervorgeholt hatte. Das Feuer im Kamin knackte und zischte in den Flammen. Mir war mollig warm und dem schwarzhaarigem wohl auch. Er lag ruhig und halb zugedeckt da. Ich staunte das er nicht schnarchte und bewunderte ihn sogar für diese eigenschaft. Ich selbst schnarchte manchmal so laut, dass ich mich damit weckte! Meine Lunge war trocken, drumm stand ich schließlich auf und suchte etwas zu trinken, was ich schließlich im Kühlschrank auch fand. Als ich zurück in das Wohnzimmer kam, lag Sasuke auf der Seite. Noch eine bewegung und er würde auf den Boden knallen. Ich brauchte nicht in die Zukunft sehen, um das zu wissen. Ich stellte mein Trinken auf den Tisch und machte mich daran, ihn etwas weiter auf die Couch zu legen. Natürlich so, dass er nicht auffwachte. Das wäre mein sicheres Ende gewesen. Langsam und sanft nahm ich ihn unter einen Arm und unter einem bein, versuchte nicht an ihm kleben zu bleiben, weil er so schwitzte und schob ihn etwas weiter zurück auf die Couch. "Hm...", stöhnte er, als würde er gleich auffwachen und ich geriet in Panik. Sein Kopf drehte sich in meine richtung und ich spielte mit dem Gedanken, ihn fallen zu lassen, doch dann wäre er erst recht wach geworden. So oder so war ich am Ende meiner Karriere! Wie befürchtet öffneten sich schließlich leicht seine Augen. ich sah ihn wie erstarrt an. Unfähig etwas zu sagen geschweige denn zudenken. Er würde die Situation absolut falsch aufnehmen! Jetzt war ich definitiv am Ende! Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)