Stalker von Percival_Graves (Kaito x Shinichi) ================================================================================ Kapitel 10: Der Feind meines Feindes... --------------------------------------- So, ihr Lieben. Hier bin ich wieder. :3 Das Kapitel ist...meiner Meinung nach...ein wenig langweilig. xD Aber leider notwendig. Vielleicht gefällt es ja doch dem einen oder anderen. :3 Ich freu mich wie immer über Kommis und Favos und wünsche euch allen viel Spaß mit Kapitel 10: Der Feind meines Feindes... Shinichi war allein. Sein Entführer hatte ihn schon vor einiger Zeit verlassen. Wahrscheinlich war er auf der Suche nach Kaito. Kaito. Der Detektiv dachte unaufhörlich an ihn. Er war seine einzige Hoffnung. Niemand sonst könnte ihm helfen. Niemand sonst wusste, dass er in Gefahr war. Niemand sonst würde ihn so schnell vermissen. Mit geschlossenen Augen lag er auf dem kalten Fliesenboden. Seine Schultern schmerzten ob der ungesunden Haltung, in der sich seine Arme gezwungenermaßen befanden und jede Bewegung schmerzte ebenfalls. In den letzten Stunden, er nahm zumindest an, dass es Stunden waren, hatte er mehrere Male versucht, seine Position zu verändern, so dass er in den Raum hineinschauen konnte, doch er war jedes Mal gescheitert. Er war mit den Handschellen irgendwie fixiert, so dass er sich kaum bewegen konnte. Nur geringfügig konnte er seine Liegeposition verändern, auch wenn das wenig dazu beitrug, seine Arme und Beine zu wecken. Shinichi wusste, dass er sich etwas einfallen lassen musste. Irgendwas. Wenn er es schon nicht schaffte, sich selbst zu befreien, dann musste er dafür sorgen, dass er gefunden wurde. Wenn nicht von Kaito, dann von irgendwem, der hier vielleicht in der Nähe wohnte oder irgendwas in der Richtung. Doch egal, wie angestrengt er nachdachte, ihm, viel nichts ein. Seine mehr als eingeschränkte Sicht auf eine Wand aus Holz ließ auch nicht viel Spielraum für Ideen, so dass er bald aufgab und einfach wartete. Jetzt war Kaito wirklich seine letzte Hoffnung… Wie der Wind flog Kaito mit seinem Gleiter über die Dächer der Stadt. Sein Ziel war der Hafen, genauer gesagt die Lagerhalle, in der er gefangen gewesen war. Er betete zu allen höheren Mächten, dass Shinichi dort war, denn wenn nicht, wusste Kaito nicht, wo er suchen musste. In seinen Gedanken war Chaos. Wäre er nicht so ein passionierter Flieger gewesen, hätte er wahrscheinlich während seines Fluges mehr als einmal eine Bruchlandung hingelegt. Doch so schaffte er es trotz aller Gedanken, die in seinem Kopf für Ablenkung sorgten, heil am Hafen anzukommen und landete seinen Gleiter auf einem gut vor Blicken geschützten Dach eines kleinen Bürogebäudes der Hafenüberwachung. Mit einem letzten Rest Arroganz, die seine Sorgen um Shinichi noch nicht verdrängen konnten, rückte er seinen weißen Anzug zurecht, bevor er sich über die Dächer der leer stehenden Hallen auf den Weg zu seinem Gefängnis machte. Schnell und leise wie ein Geist bewegte sich der Dieb und selbst, wenn er nicht allein dort gewesen wäre, hätte ihn wahrscheinlich niemand bemerkt. Er überwand das letzte Hindernis in Form einer kleinen Gasse zwischen den Hallen mit einem eleganten Sprung. Auf dem Dach der Lagerhalle angekommen, die ihm als Gefängnis gedient hatte, kniete er sich erst einmal hin und schloss kurz die Augen. Er musste sich wappnen, falls der Stalker Shinichi verletzt hatte, nicht vorschnell zu handeln. Wenn er sich zu unüberlegten Aktionen hinreißen ließ, konnte das für ihn und somit auch für Shinichi das Ende bedeuten. Nach einem letzten tiefen Atemzug erhob er sich und bewegte sich vorsichtig und langsam auf dem Wellblechdach der Lagerhalle fort. Nachdem er sich noch einmal vergewissert hatte, dass auch wirklich niemand anderer da war, machte er einen eleganten Sprung und landete lautlos und geschmeidig vor der geschlossenen Hallentür. Ein kurzer Blick durch einen Riss in selbiger, was wahrscheinlich der Zeit und dem Wetter geschuldet war, sah er, dass die Halle leer zu sein schien. Er öffnete einen der Flügel und das Knarzen der Türangeln kam ihm so unnatürlich laut vor, dass er meinte, selbst am anderen Ende der Stadt müsste man es gehört haben. Das Innere der Halle präsentierte sich genau so, wie er es verlassen hatte. Staubig, dreckig, leer. „Verdammt…“, fluchte er leise vor sich hin. Das hatte er befürchtet. Natürlich hatte der Stalker Shinichi nicht hier versteckt, wo er ihn so leicht hätte finden können. Sie waren woanders. An einem Ort, den Kaito nicht kannte… Was sollte er jetzt tun? Wie konnte er seinen Detektiv finden? Er könnte sich auf die Lauer legen und hoffen, das der Entführer hierher zurückkommen würde. Bestand nur die Frage, würde das was bringen? Käme der Verrückte nicht auch auf die Idee, dass Kaito auf keinen Fallallein sondern mit der Polizei zurückkäme? Er wusste immerhin nicht, mit wem er es eigentlich zu tun hatte. Er hatte keine Wahl. Jetzt blieb ihm nur noch eine Option. Ein leises Seufzen verließ seinen Mund, als er sich auf den Weg machte. Inspektor Megure saß an seinem mit Papieren und Akten übersäten Schreibtisch. Es gab nichts, das er mehr hasste als Papierkram. Er blickte in seine Tasse und ein leises Murren verließ seinen Mund. Und sein Kaffee war auch schon wieder leer. Als er aufstehen und das ändern wollte, fegte er aus Versehen einen Aktenstapel vom Tisch, der sich daraufhin überall im Zimmer verteilte. Einen Moment blickte der Polizist genervt auf das Chaos, bevor er einfach darüber hinweg stieg. Konnte der Tag eigentlich noch schlimmer werden? Unwahrscheinlich… Gerade als er die Tür zu seinem Büro öffnete, um herauszutreten, riss jemand die Tür zum Gemeinschaftsbüro des 1. Dezernats auf und sofort richteten sich die Blicke aller Anwesenden auf den jungen Mann in der Tür. Im ersten Moment glaubte der Inspektor, Shinichi stünde dort, doch nach einem zweiten Blick erkannte er, dass dem nicht so war. Auch wenn diese Ähnlichkeit schon ziemlich erstaunlich war. Die erste, die sich nach dem ersten Schreck wieder erholte, war Sato und sie ging auf den jungen Mann zu und sprach mit ihm. Nach nur wenigen gewechselten Worten schnappte die junge Polizistin sich den Jungen und zog ihn in seine Richtung. Warum auch immer, er würde wohl noch eine Weile auf seinen frischen Kaffee warten müssen… Inzwischen waren die beiden bei Megure angekommen. Satos Gesichtsausdruck sagte dem Inspektor, dass es um etwas überaus Wichtiges gehen musste, also ließ er die beiden kommentarlos eintreten und schloss hinter ihnen die Tür. Sato kümmerte sich nicht um das Chaos auf Boden und Schreibtisch, der junge Mann mit Shinichis Gesicht jedoch hob eine Augenbraue ob der verstreuten Unterlagen. „Also, was ist denn?“, fragte der Inspektor in diesem Moment und hob demonstrativ seine leere Tasse. „Shinichi ist entführt worden!“, war die prompte Antwort des jungen Mannes und ob der Dringlichkeit in dessen Stimme war für Megure klar, dass das kein Scherz sein konnte. „Wie bitte?“ „Sie müssen irgendwas tun! Ihn suchen, eine Fahndung nach dem Entführer starten, von mir aus auch Flugblätter verteilen, irgendwas!“ Megure hob beruhigend die Arme und Sato drückte den aufgelösten Jungen erst einmal auf einen Stuhl vor dem überfüllten Schreibtisch des Polizisten. „Ganz ruhig, Junge. Erzähl von vorn. Wie ist dein Name?“ Der Oberschüler, das vermutete Megure zumindest, atmete einmal tief durch, bevor er antwortete. „Kaito. Kaito Kuroba ist mein Name.“ „Also gut, Kaito. Als erstes…was ist mit dir passiert?“ Auf den fragenden Blick des Jungen zeigte Megure an seine eigene Schläfe. Kaito hatte dort eine offene Platzwunde und das getrocknete Blut verklebte fast seine ganze linke Gesichtshälfte. Es schien fast so, als hätte der Junge gar nicht bemerkt, dass er verletzt war, denn nach Megures Geste tastete er selbst an seiner Stirn und zuckte vor Schmerz leicht zusammen. Der Inspektor wandte sich an Sato. „Sato, hol doch bitte etwas, um die Verletzung zu versorgen. Ach, und schick Takagi gleich zu mir ins Büro, ja?“ Mit einem kurzen „Jawohl, Inspektor!“ war die junge Polizistin auch schon verschwunden und nur zwei Minuten später klopfte es und Takagi erschien im Zimmer. „Erzähl uns alles von Anfang an, Kaito. Fang am besten damit an, woher du Shinichi kennst.“ Nach kurzem Zögern begann der Junge auf dem Stuhl, zu erzählen. „Shinichi und ich sind befreundet. Vor einiger Zeit ist mir aufgefallen, dass er sich seltsam verhält.“ Megure beugte sich vor. „Inwiefern seltsam?“ Kaito überlegte einen Moment. „Na ja… Er war oft nervös, blickte ständig über seine Schultern. Und mit der Zeit wurde es immer schlimmer, er mied Menschenmassen, bekam Schlafprobleme und als er in der Schule einen Schwächeanfall bekam, da hab ich ihn so lange genervt, bis er mir erzählte, was mit ihm war. Shinichi wurde von einem Stalker verfolgt.“ Megure blickte den Oberschüler geschockt an. Wenn er sich diese Geschichte jetzt so anhörte, dann passte das sogar zu den Beobachtungen, die Megure selbst gemacht hatte. Als es um KIDs Coup ging, hatte er den Detektiv erst sehr spät erreicht und ihm war auch aufgefallen, dass Shinichi blass und krank ausgesehen hatte. „Wie äußerte sich das genau?“ Wieder überlegte der Junge kurz, bevor er antwortete. „Er bekam Anrufe zu jeder Tages- und Nachtzeit, Briefe mit Fotos von sich selbst, seinen Freunden und Bekannten, Blumen. Und er wurde fast permanent verfolgt.“ In diesem Moment betrat Sato das Zimmer wieder, in ihrer Hand einen Erste-Hilfe-Kasten. Sofort zog sie sich den zweiten Besucherstuhl heran und machte sich daran, Kaitos Kopfwunde zu versorgen. Aufgrund dessen verzog der Teenager ab und zu das Gesicht, während er weiter sprach. „Warum seid ihr nicht zur Polizei gegangen?“, fragte Takagi in diesem Moment. „Wir hatten ja keine Ahnung, wer Shinichi verfolgte und deshalb dachten wir, dass das nichts bringen würde.“ Inspektor Megure beobachtete den Teenager genau und man sah dem Jungen an, wie sehr ihn das Ganze mitnahm. Obwohl er es zu verstecken versuchte, konnte der Polizist sehen, dass die Hände des Jungen leicht zitterten. Wahrscheinlich kam jetzt der Schock über das durch, was passiert war. „Erzähl weiter.“ „Gestern Abend…habe ich mit Shinichi telefoniert…und gerade nachdem ich aufgelegt hatte…“ Er holte tief Luft. Sato beendete in diesem Augenblick ihre Behandlung mit einem kleinen Pflaster, das sie über die Platzwunde klebte. Dann räumte sie das Desinfektionsmittel und die restlichen Sachen zurück in den kleinen weißen Koffer. Sie legte eine Hand auf die Schulter Kaitos, um ihn zu trösten. „Gerade nachdem ich aufgelegt hatte…da…da wurde ich niedergeschlagen. Ich fiel auf den Boden und bevor ich bewusstlos wurde, hörte ich noch, wie er sagte, ich müsse nicht allein sterben, weil Shinichi auch da sein würde… Inspektor, bitte tun Sie was!“ „Okay, ganz ruhig, Junge… Ein paar Dinge müssen wir noch wissen. Erstens, wo wurdest du festgehalten und wie bist du ihm entkommen?“ „Am Hafen. In einer alten Lagerhalle… An der Wand ist eine Ziffer gewesen…eine 14.“ Der Inspektor musste Takagi nur ansehen. Der Polizist verstand sofort und verließ das Büro, um besagte Lagerhalle am Hafen aufzusuchen. „Ich war mit einer Handschelle an eine alte Heizung gekettet. Mithilfe eines alten Stücks Draht konnte ich sie knacken.“ Kaito zeigte dem Inspektor und Sato als Beweis die Druckmale der Handschellen an seinen Handgelenken. „Ich war bei Shinichi zuhause, aber dort ist er nicht gewesen. Wahrscheinlich hat der Verrückte ihn schon!“ Sato kniete sich zu dem Oberschüler und drückte seine Hand. „Keine Sorge, Kaito. Wir finden Shinichi. Hast du den Mann gesehen?“ Während der Inspektor telefonierte und weitere Suchmannschaften sowie die Spurensicherung organisierte, versuchte sich Kaito offensichtlich zu erinnern. „Kurz, bevor ich bewusstlos wurde… Er war groß, schlank… Er hatte kurzes, dunkles Haar. Braun. Oder rotbraun.“ „Was hatte er für Kleidung an?“ „Schwarze. Was genau, kann ich nicht sagen.“ Sato schrieb alles auf einen kleinen Notizblock. Währenddessen blickte Kaito sich etwas im Büro um, als seine Augen auf einem Foto hängen blieben, auf dem Inspektor Megures Abteilung zu sehen war. Und seine blauen Augen weiteten sich ungläubig. Dort! Dort auf dem Foto! Das war er doch! Dritte Reihe, der Vierte von links! Das war er, es bestand nicht der geringste Zweifel! Dieses Schwein war also tatsächlich Polizist. Und noch dazu in der Abteilung, mit der Shinichi in den meisten seiner Fälle zusammenarbeitete… Wahrscheinlich war das auch der Grund, wieso er ihm so seltsam bekannt vorkam. Auch er hatte ihn wahrscheinlich schon mal irgendwann bei einem seiner Coups gesehen… „Inspektor!“ Kaito erhob sich und trat zu dem Foto. „Das ist er!“ Mit dem Finger zeigte er auf das Gesicht, das freundlich in die Kamera lächelte. Ein Gesicht, umrahmt von rotbraunem seidigen Haar und wachen grauen Augen. Dieser Mann hatte ihn niedergeschlagen, Shinichi verfolgt und entführt. „Wie bitte? Bist du dir ganz sicher?“ Kaitos Blick musste Bände sprechen, denn nach nur einem kurzen Blick in Kaitos Gesicht griff der Inspektor erneut zum Telefon und rief Takagi an. Er schickte ihn zur Wohnung des Polizisten. „Kaito… Bist du sicher, dass dieser Mann dort wirklich der Täter ist?“ Der Dieb wandte sich an Sato und nickte ernst. „Sein Name ist Omaru Kojima. Er ist 46 Jahre alt und arbeitet bereits seit mehr als 20 Jahren bei der Polizei.“ „Und er war schon immer ein großer Fan von Shinichi…“, hörte man dann die Stimme des Inspektors. „Er fand es faszinierend wie ein Teenager wie Shinichi bereits so brilliant als Detektiv sein konnte. Und wenn ich es mir recht überlege…nachdem Shinichi verschwand, quittierte er für fast sechs Monate seinen Dienst… Er gab private Gründe an und niemand fragte groß nach.“ Nun fing auch Sato an, laut nachzudenken. „und seit ein paar Wochen ist er seltsam. Er ist immer gehetzt, als hätte er noch Termine und er schien immer müde, so, als hätte er nachts nicht geschlafen.“ In diesem Moment klingelte das Telefon und der Inspektor nahm das Gespräch sofort an. Nach ein paar Minuten und einigen Nachfragen beendete er das Gespräch. „Das war Takagi. Kojima ist nicht zuhause. Allerdings hat er etwas anderes gefunden. Einen Raum, voll mit Fotos von Shinichi. Das ganze Zimmer ist mit ihnen gepflastert. Takagi schätzt, dass es über 100 sein müssten. Jeder Zeitungsartikel, jedes Bild, das jemals von Shinichi gemacht wurde, ist dort.“ Kaito hörte genau zu. Jede Information, die er bekam, konnte zwischen Sieg oder Niederlage entscheiden. Zumindest waren sich nun auch die beiden Polizisten sicher, dass er die Wahrheit sagte. Endlich hatte Shinichis Stalker ein Gesicht. „Es gab noch etwas…In dem Raum lagen Teile von Ermittlungsakten sowie Zeitungsausschnitte über ein paar Mordfälle, bei denen Kojima ermittelt hat. Wir wisse noch nicht, ob es dabei eventuell Zusammenhänge gibt.“ Kaito dachte einen Moment nach. Was konnte das bedeuten? Könnte er nicht…? „Inspektor? Was ist mit den Tatorten? Sind die noch abgesperrt? Vielleicht hält er Shinichi irgendwo dort fest?“ „Das könnte sein… Ich überprüfe das schnell.“ Während Sato und Kaito im Büro blieben, verschwand der Inspektor aus dem Raum. Zehn Minuten später kehrte er zurück, ein Blatt Papier in der Hand. „Drei der Tatorte, von denen wir etwas in Kojimas Wohnung fanden, sind in der Tat noch abgesperrt. Takagi ist noch in Kojimas Wohnung und wird dort warten, falls er zurückkommt. Sato, wir beide fahren jetzt zu diesen Orten. Und du, Kaito, du wartest hier.“ Der Oberschüler blickte den Inspektor an und nickte. Einen Teufel würde er tun und hier warten. Während Sato von Megure den Zettel bekam, tat Kaito so, als gähne er, beobachtete in Wahrheit aber genau, was die Polizistin mit dem Papier tat. Sie überflog es kurz, faltete es dann und steckte es in die Tasche ihres Blazers. Bingo. Bevor sie das Büro verließ, wandte sie sich noch einmal an den Teenager. „Keine Sorge, Kaito. Wir finden Shinichi.“ Kaito nickte und umarmte sie kurz. Ohne, dass sie es merkte, zog er ihr dabei den Zettel aus der Tasche. „Danke…“ Dann verließ Sato das Büro und ließ Kaito allein zurück. Mit leicht zitternden Händen entfaltete der Dieb den Zettel und las sich die drei Adressen durch, die darauf standen. Jede war ein Tatort und noch für die Ermittlungen der Polizei abgesperrt. Das bedeutete, Kojima konnte sicher sein, dass niemand ihn stören würde. Jetzt war es soweit. Er hatte genau den Anhaltspunkt bekommen, den er gebraucht hatte. Und eventuell konnte die Polizei ihm ja noch anderweitig helfen. Doch jetzt musste er erst mal einen Detektiv retten… Mit entschlossenem Blick verließ er das Büro des Inspektors und lief geradewegs durch das anschließende Gemeinschaftsbüro auf den Ausgang zu. „Shinichi… halte aus. Ich bin schon auf dem Weg zu dir…“, flüsterte er so leise, dass es sonst niemand hörte, als er die Tür hinter schi schloss. Niemand hatte davon Notiz genommen, dass er gegangen war. Und niemand hatte gesehen, dass er ganz unpassend zu seiner dunklen Kleidung weiße Schuhe trug. Tbc… See you in the next chapter! Euer Wiesel :3~ Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)