Senri X Rima mit Familie von Ai-an (Teil 3) ================================================================================ Kapitel 5: Die Besiegelung eines Schicksaals -------------------------------------------- Nach einigen Sekunden schloss auch Rima die Augen und versuchte sich zu erinnern, erinnern an etwas, was vor vielen Jahren passiert war. Und sie schaffte es, sie erinnerte sich... Es war spät in der Nacht, ein junges Mädchen, von etwa 13 Jahren lief durch ein Krankenhaus, vollkommen alleine. Viele Menschen, gekleidet in weißen Kitteln liefen an ihr vorbei, ohne sie war zu nehmen. Ihren Schmerz, ihre Not sah niemand, der vielen Ärzte und Schwestern. „Doktor Toto, bitte in die Notaufnahme.“, hörte sie wieder eine Durchsage. Still ging sie weiter, sah sich um und schien etwas zu suchen. „Ich...ich kann nicht...mehr...“, gab sie gequwählt von sich, setzte sich auf einen Stuhl und verdeckte ihre Augen mit ihren Händen. „Ich...habe solchen Durst.“, flüsterte sie leise. Das junge blonde Mädchen sah auf, musterte ihre Umgebung, mit rot gefärbten Augen. „Durst.“, dachte sie, stand auf und ging langsam weiter. Eine Stunde später... Das Krankenhaus hatte sich in der vergangenen Stunden verändert. Es war ruhig und so gut wie niemand, lief mehr auf den Gängen umher. Man konnte nur eins sehen, rote Flecken an Wand, Decke und Boden. „So ist es...viel besser.“, hörte man die Stimme des jungen Mädchen deutlich aus der Finsternis. Sie stand an einem Fenster, überseht mir Blut und genüsslich leckte sie sich etwas dieses Blutet von ihrer Hand. „Wirklich viel besser.“, meinte sie weiter, nachdem sie sich das Blut schmecken ließ. Dennoch waren ihre Augen rot gefärbt, so rot wie das Blut was im ganzen Krankenhaus verteilt war. Doch bald hörte sie erneut eine Stimme, sie schien also noch nicht alle getötet zu haben und sich das Blut von jedem schmecken zu lassen. „Was machst du den, du Dummerchen.“, hörte sie von einer jungen Frau, die ohne Furcht auf die zu kam. „Wer bist du!?“, fragte die blonde nach und ging einige Schritte zurück. Sanft lächelte die Fremde. „Mein Name ist Naomi und du brauchst keine Angst mehr haben.“ „Naomi...“, wiederholte das junge Mädchen den Namen. „Und wer bist du?“, fragte Naomi nun nach. Kurz zögerte die blonde, ehe sie aber dennoch antwortete. „Rima...“, antwortete sie langsam. „Rima, ein schöner Name.“, fand Naomi, ging zu Rima, nahm sie an die Hand und ging mit ihr zusammen, den langen Gang entlang. Rima öffnete wieder ihre Augen, die Vergangenheit, ihre Vergangenheit holte sie ein und es war schmerzvoll. „Ich...ich erinnere mich.“, kam es zögerlich von der fünffachen Mutter. Naomi nahm ihre Hände von Rimas Gesicht und sah ihr tief in die Augen. „Weist du nun auch, warum es besser ist von hier zu verschwinden?“, fragte Alicia nach und sah fragend zu Rima. Rima dachte kurz nach, sie erinnerte sich an diese Nacht, die sie für solange Zeit vergessen hatte. Doch was diese Nacht, mit der Tatsache das ihr Sohn, Hiroki, entführt wurde zutun hat, wusste sie noch immer nicht. „Was hat das alles, mit Hiroki zu tun?“, fragte Rima nach und fühlte kurz darauf, erneut die warmen Hände der etwa gleich alten Naomi an ihrem Gesicht. Und erneut schloss Rima ihre Augen und wieder kamen Bilder, der Vergangenheit in ihren Kopf hoch. Rima und Naomi saßen vor dem Krankenhaus, angelehnt an dessen Mauern. Die mit blutbedeckte Rima schluck sich die Hände vor die Augen und eine einzelne Träne lief ihre Wange hinunter. „Warum weinst du?“, fragte Naomi nach. „Weil...weil ich so vielen Menschen weh getan habe und...das wollte ich doch gar nicht. Ich hatte einfach, nur, so unglaublichen Durst.“, antwortete Rima mit verletzter Stimme. Einige Minuten beobachtete Naomi die junge blonde neben sich. „Du musst deswegen nicht traurig sein, es wird ganz sicher wieder alles gut.“, meinte Naomi. „Wie das den? Und überhaupt, hast du gar keine Angst vor mir?“, wollte Rima wissen. Naomi schüttelte den Kopf. „Nein, ich habe keine Grund vor dir Angst zu haben und abgesehen davon, kann ich sehr gut auf mich aufpassen.“ „Und wieso denkst du, dass alles wieder gut wird.“, wollte Rima weiter wissen und musterte Naomi fragend. „Möchtest du den, dass es wieder gut wird?“, stellte Naomi eine Gegenfrage. Rima nickte. „Ja, natürlich.“, gab Rima schnell zurück. „Dann wird auch alles wieder gut.“, meinte Naomi, griff in ihre Tasche und holte eine Rechteckige Verpackung, die mit roter Flüssigkeit gefühlt war, heraus. „Trink das. Es wird dir sicher schmecken und deine Tat sicher ungeschehen machen.“, erklärte Naomi. Rima zögerte einen Moment, trank dann jedoch schließlich doch, das Blut was ihr gegeben wurde. Nach einigen Minuten hörte Rima auf zu trinken und blickte Naomi in die Augen. „Das schmeckt wirklich sehr gut. Aber, wie soll das alles ungeschehen machen?“ Leicht lächelte Naomi. „Die Herrin wird dir sicher vergeben und den Leuten ihr Leben zurück geben.“, fing Naomi an zu erklären. „Herrin?“ Zustimmend nickte Naomi. „Ja, Alicia. Sie ist meine Herrin und sie hat sehr große Kräfte.“, erklärte Naomi weiter. „Und was muss ich dafür tun?“, wollte Rima weiter wissen. „Das Blut was du trinkst, ist von meiner Herrin. Sie bietet dir an, diese Sache, die heute passiert ist, aus deinem Leben zu löschen, es wird als wäre sie gar nicht passiert. Das einziegste was du tun musst, ist...nun ja, irgendwann wenn sie es verlangt, dass für dich wichtigste her zu geben.“, fuhr Naomi fort. „Egal wann oder was es ist.“, fügte sie schnell noch hinzu. Einen kurzen Moment dachte Rima über diese Worte nach. „Einverstanden.“, stimmte sie dem allem zu, ohne zu wissen, was es später für sie bedeuten würde. „Dann trink das Blut einfach nur aus.“ Rima nickte und tat wie ihr befohlen. Erneut öffnete Rima ihre Augen, nun hatte sie ihre Antwort bekommen. Nun wusste sie was die beiden von ihr wollten und vor allem wer sie waren. „Und...wirst du nun gehen?“, kam es plötzlich von Alicia. Rima zögerte, lange zögerte sie, ehe sie antwortete. „Ich...ich kann doch...nicht. Hiroki...“, begann sie langsam und musste an ihrem kleinen Hiroki denken. Diesen würde sie, würde sie tun, was Alicia verlangte, sicher verlieren. Verlieren, ihren geliebten Sohn und das nur, weil sie ein so dummes Kind war, was um eine schlimme Tat Rückgängig zu machen, ein Versprechen gegeben hat, ohne zu wissen, was es bedeuten würde. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)