Wie man jemanden beibringen kann, dass man ihn liebt... von Bimbe ================================================================================ Kapitel 4: Ein Rat von Kaori… ----------------------------- 4. Versuch: - Ein Rat von Kaori… - Am nächsten Tag fühlte sich der Blondschopf wirklich miserabel! – Geknickt kam er in den Frühstücksraum, der bis auf einen weiblichen Gast leer war… „Was hast du denn?“ fragte das Mädchen den Uzumaki, als sie ihn erblickte. Traurig sah er sie an, überlegte kurz und setzte sich schließlich zu ihr. *Wenigstens nicht wieder allein essen, wie gestern Abend…* – Nachdem sie sich kurz einander vorgestellt hatten, klagte er auch ihr sein Leid… „Na dann fall doch über ihn her!“ schlug Kaori ihm als erstes vor. „Das ist aber ZU direkt!“ grummelte Naruto. „Dann freunde dich erst mal mit ihm an.“ „Das sind wir schon… in gewissem Sinne…“ Wenn das so weiterging, konnte sie ihm auch nicht viel helfen… „Und wenn du ihn eifersüchtig machst, indem du ihn ignorierst und mit anderen flirtest?“ meinte das Mädchen schließlich. Der Uzumaki klimperte mit den Augen. „DAS hört sich gut an!“ Sie nickte: „Klar. – Wenn du Hilfe brauchst, kannst du gerne zu mir kommen. – Dann gebe ich dir ein paar Tipps! – Für den Flirt kannst du mich auch benutzen!“ – Kaori war nun wirklich happy, dass ihr doch noch etwas eingefallen war, womit sie ihm helfen könnte! In dem Moment betrat nun Sasuke den Essensraum, woraufhin der Blauäugige leise zu seiner neuen Bekanntschaft sagte: „Das ist er.“ Kaori musterte den Schwarzhaarigen, während sie zu Naruto meinte: „Aha… Das ist also dein Schwarm, von dem du mir schon so viel erzählt hast…“ Der Blondschopf rutschte ein bisschen unter den Tisch und flüsterte: „Ja…“ Dass er den Uchiha eigentlich eifersüchtig machen sollte, hatte er schon wieder vergessen gehabt… „Also dann fang mal an!“ begann das Mädchen. „Du wolltest ihn doch eifersüchtig machen – oder?“ Mit einem undurchsichtigen Lächeln zwinkerte sie ihm dabei zu. „Was?“ Der Uzumaki sah sie zuerst erstaunt, dann jedoch erleichtert an: „Ach ja… stimmt ja… ähm… und WIE macht man so etwas?“ Dadurch, dass er nun doch etwas… naiv war, hatte er von so was keine Ahnung… *Na DAS kann ja heiter werden…* dachte sich Kaori. – Sagen tat sie aber lieber: „Rede einfach mit mir und tu so, als ob wir uns schon ewig kennen und als wären wir absolut vertraut miteinander.“ Sie lehnte sich näher zu Naruto und flüsterte in dessen Ohr: „Überlass einfach alles mir, okay?“ Der Blauäugige flüsterte ebenfalls: „Okay, ich versuch’s.“ Das Mädchen setzte sich direkt neben den Uzumaki, sodass fast kein Platz mehr war, und meinte: „So, dann erzähl mir mal was über dich.“ Dabei lächelte sie ihn an und warf verstohlen einen Blick zu Sasuke rüber, ob dieser schon zu den beiden guckte. „A-a-aber was soll ich dir denn erzählen?“ fragte Naruto, der seine Gesprächspartnerin dabei mit roten Wangen ansah, da ihm diese Nähe etwas unangenehm war. Der Schwarzhaarige sah kurz überrascht zu den beiden rüber, guckte dann aber jedoch wieder grimmig drein und setzte sich mitsamt seinem Essen an einen Fensterplatz, von wo aus er zufällig genau auf Naruto und Kaori sehen konnte… „Erzähl mir doch erst mal, was du einmal werden willst. – Übrigens glaube ich, dass die Taktik wirkt! – Spiel weiterhin einfach mit!“ Sie legte ihre Hand auf Naruto’s und das genau auf den Tisch – und somit in Sasuke’s Blickfeld. Mit feuerrotem Kopf stotterte der Blondschopf nun leise: „I-i-ich… w-w-will Hokage werden…“ Mit seinem gewohnt kaltem Blick sah der Uchiha ab und zu mal von seinem Essen auf und zu den beiden herüber. „Das ist eine klasse Idee! – Ich bin sicher, dass du das schaffst!“ Nun sah Kaori zu dem Schwarzäugigen herüber und fing an zu giggeln… „Es klappt! – Der Gute ist so aus der Fassung, dass er auf den Trockenblumen, anstatt auf seinen Kartoffeln herumkaut.“ Der Uzumaki sah nun genauer zu Sasuke… und anschließend niedergeschlagen zu seiner Gesprächspartnerin: „Das sind keine Trockenblumen, sondern Gemüse… Das sieht hier eh alles so komisch aus…“ Dabei sah er auf seinen eigenen Teller und stocherte ein wenig darin herum. „Ups! – Aber du hast Recht!“ seufzte sie auf. – Schließlich flüsterte sie ihm ins Ohr: „Wie kommt es eigentlich, dass du dich in ihn verliebt hast?“ Der Blauäugige guckte geniert auf die Tischplatte und flüsterte: „Weiß ich auch nicht… Ist schwer zu erklären, so was… Ich versteh’s ja selbst nicht…“ Der Schwarzhaarige futterte währenddessen weiterhin das Zeug in sich hinein und guckte auch immer noch ab und zu zu den Tuschelnden hinüber… „Ach, lassen wir das! – Hast du schon mal jemanden geküsst?“ fragte Kaori, während sie Sasuke abschätzend ansah – aber so, dass dieser es nicht mitbekam. Mit einem lauten „Häh?“ drehte sich Naruto’s hochroter Kopf blitzschnell zu ihr um und sah sie, mit weit aufgerissenen Augen und offenem Mund, entsetzt an. Da DAS natürlich auch Sasuke nicht verborgen blieb, starrte er angesäuert zu den beiden hinüber. „Das kannst du mir ruhig sagen“ begann das Mädchen. „Du willst doch, dass ich dir helfe – oder?“ Sie zwinkerte dem Blondschopf zu und da sie den sauren Blick des Uchiha’s bemerkte, gab sie ihrem Gesprächspartner einen kleinen Kuss auf die Wange. – Anschließend kicherte sie: „Der Gute wird sauer. – Wie süß!“ Zuerst guckte der Blauäugige sie nur total entgeistert an, als sie ihm das Küsschen gab. – Doch als ihr letzter Satz schließlich in sein Gehirn gesickert war, kam ein perplexes „Was? – Wirklich?“ aus ihm. „Jupp!“ – Gerade, als er sich umdrehen und zu Sasuke gucken wollte, zog Kaori ihn am Kragen zu sich herum: „Hey, nicht umdrehen!“ Der Schwarzhaarige stand derweil mit seinem grimmigen Gesicht auf, um sein Geschirr wegzuräumen. „Naruto, hast du schon mal was von einem Filmkuss gehört?“ Der Uzumaki ging mit seinem Kopf weiter nach hinten, um mehr Abstand zwischen sich und seiner Gesprächspartnerin zu bringen und meinte dabei, leicht verschüchtert: „Nein…“ Da der Uchiha in der Zwischenzeit sein Geschirr weggebracht hatte und nun im Begriff war, aus dem Esszimmer zu gehen, sagte Kaori: „Das ist so was!“ und zog den Blonden am Kragen zu sich, um ihm einen Kuss auf die Wange zu geben, sodass es aus Sasuke’s Sicht so aussah, als ob sich die beiden wirklich küssten. – Anschließend flüsterte sie in Naruto’s Ohr „Nicht böse sein, aber wenn er nicht reagiert, muss man so etwas eben provozieren. – Sorry!“ und ließ ihn anschließend wieder los. Perplex sah der Blauäugige das Mädchen an, da er den Unterschied zu ihrem ersten Wangenkuss nicht verstanden hatte. – Durch ein Türknallen – was wohl vom Uchiha kam, da er gerade den Raum verlassen hatte – zuckte Naruto total erschrocken zusammen. „Also… da du es anscheinend nicht verstanden hast…“ begann Kaori, die das am Gesicht des Uzumaki ablesen konnte. „Dieser Wangenkuss sah für deinen Sasuke gerade wie ein Kuss auf den Mund aus.“ Erstaunt brüllte der Blondschopf „WAAAS?!?“ in ihr Ohr, als sein Gehirn diese Information verarbeite hatte. – Doch mehr als ein anschließendes „A-a-aber…“ bekam er nicht mehr heraus. „Ach, das ist schon in Ordnung. – Jetzt weißt du jedenfalls, ob er eifersüchtig ist, oder nicht.“ Sie legte ihm versöhnlich einen Arm um die Schulter und fügte noch hinzu „Wenn er dich die nächsten Tage ignoriert, ist er es. – Aber keine Sorge, falls er dir böse sein sollte, wende dich an mich! – Ich werde das dann mit ihm klären, okay?“ und sah ihn dabei mit einem überlass-alles-mir-Blick an. Mit einem stotternden „S-s-sicher…“ wirkte der Uzumaki allerdings nicht wirklich überzeugt. *Zum Glück reisen wir gleich ab…* Mit einem „I-i-ich muss dann… hab noch einen langen Tag vor mir…“ versuchte er sich zu verdrücken. „Ähm… äh… danke… für deine Hilfe?“ stammelte er noch, obwohl er sich nicht sicher war, dass das nun was gebracht hatte. „Gern geschehen. – Und denk dran: Du darfst nicht sofort wieder zu ihm hinrennen und dich entschuldigen oder alles erklären!“ Bei diesen Worten sah sie ihn mit einem ich-kann-Gedanken-lesen-Blick an. „Äh… gut…“ antwortete der Blauäugige, der sich voll ertappt gefühlt hatte. Er stand auf, meinte „Na dann… tschüss“ und schaffte sein Geschirr weg, um anschließend Sasuke hinterher zu gehen. – Schließlich hatten sie eine Mission zu erfüllen! Kaori sagte nur „Ciao!“ und lächelte ihm hinterher. *Das ist irgendwie süß, mit den beiden.* Der Uchiha meldete sich und Naruto gerade an der Rezeption ab, als der Uzumaki aus dem Essenssaal auf ihn zukam und stotterte: „D-d-du… e-e-es ist nicht so…“ Mit einem scharfen „Naruto!“ schwieg der Angesprochene sogleich. – Der Schwarzhaarige redete weiter: „Es ist mit egal! – Ich will einfach nur meine Ruhe, klar?“ Der Blondschopf schluckte. *Oje… Der ist mir nicht nur böse, der ist stinksauer!* „A-a-aber… ich…“ begann der Blauäugige erneut. „Sei! Einfach! Ruhig!“ herrschte der Uchiha ihn an. „Ich hab gestern nicht gut geschlafen, weil irgend so ein Bekloppter meinte, mitten in der Nacht rumjaulen zu müssen! – Und dann machst du im Esszimmer, mit deiner Freundin, auch noch so einen Krach!“ „Aber sie ist nicht-“ versuchte der Uzumaki seinen Teamkameraden aufzuklären, doch der unterbrach ihn mit: „Es ist mir egal! – Ich bin hundemüde, also lass mich heute einfach in Ruhe, okay?!?“ Ein verschüchtertes „Okay…“ war das einzige, was Naruto noch herausbekam, bevor sie dann wieder aufbrachen, um ihren Zielort zu erreichen… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)