So einsam und doch nicht allein von BlackArina ================================================================================ Kapitel 1: Freudentag für Sakura -------------------------------- Es war ein morgen wie er im Bilderbuch stand. Ein heißer Sommertag wartete auf die Bewohner von Konohagakure. Keiner machte sich Sorgen, weil sie genau wussten das sie beschützt wurden. Naruto lag im Bett und träumte noch immer davon ein Hokage zu werden und er würde es auch schaffen, doch zuvor kamen noch andere Probleme auf ihm und seine Freunde zu. Team 7 bestand noch immer und es hatte sich nicht viel geändert, außer das alle erwachsener geworden sind. Sakura lief durch die Straßen und war glücklicher denn je. Keiner konnte ihr im Moment die Laune verderben, denn sie wusste das der Tag immer näher rückte, an dem sie wieder jemanden in den Arm nehmen konnte und diesmal würde sie ihn nie mehr gehen lassen. Sie war fest entschlossen ihm seine Liebe zu gestehen, doch es gab da etwas, was ihr noch einen Strich durch die Rechnung machen würde. Kakashi hingegen verbrachte die meiste Zeit damit zu lesen und macht sich keinen Kopf um eventuelle Probleme, die auf ihm zukommen würden. Doch das ist ein Fehler denn er begeht, denn es wird was auf ihn zukommen, mit was er sich noch nie auseinandersetzen musste. Mehr und mehr spürte Sakura das er bald da sein würde, doch woher eigentlich? Hatte er bescheid gegeben oder wusste sie es einfach? Sie lief zu Narutos Haus und klopfte an sein Fenster. “Naruto, komm doch ein wenig mit raus. Heut ist so ein schöner Tag und du verbringst ihn drinnen in deiner Bude.” Sagte Sakura mit einer lauten und schrillen Stimme, das Naruto eine Gänsehaut auflief. “Sakura, kannst du nicht wie ein normaler Mensch anklopfen, aber an der Tür und nicht am Fenster. Außerdem ist es draußen viel zu warm. Hier drin ist es schön kühl.” Sakura verdrehte ihre Augen und lief wieder weiter, ohne sich zu verabschieden. Doch ihr war das egal. Weit entfernt in Kirigakure scheint alles anders zu sein. Hier lief nichts perfekt, im Gegenteil. Alles hier ging schief, egal was man auch versuchte. Viele munkelten, es läge ein Fluch auf Kirigakure, doch es gab viele die dies nicht glauben wollten. “Was sollen wir nur tun? Die Dorfbewohner werden immer aggressiver. Selbst wenn du nichts dafür kannst, machen sie dich dafür verantwortlich. Du musst dir unbedingt was einfallen lassen.” Sagte eine junge Frau zu jemanden, dem sein Gesicht verhüllt war. “Schweig endlich. Glaubst du nicht ich weiß was hier bald los sein wird? Uns wird nichts anderes übrig bleiben, als nach Konohagakure zu gehen und einen Spezialisten zu holen. So ungern wie ich dies auch tue.” Vorsichtig ging sie ein paar Schritte näher zu ihm, blieb aber doch auf Distanz, da sie wusste das er schnell unberechenbar wurde. “Ich kenne dich jetzt schon so lange, doch jeden Tag entdecke ich eine neue Seite an dir, die mir mehr und mehr angst macht.” Hoffnungsvoll wartete sie auf ein beruhigendes Wort, doch sie erwartete zu viel, denn er hatte noch nie ein beruhigendes Wort von sich gegeben. Nur sein fast teuflisches Lachen war zu hören, was wahnsinnig machen konnte. “Komm endlich wieder in die Realität zurück. Er ist Tod und du kannst ihn nie wieder zurückholen, so sehr du es dir auch wünscht. Wie viele Jahre ist es nun her? Vier oder fünf Jahre? Warum trauerst du ihm so lange hinterher? Du hast doch selbst erzählt was er gesagt hatte, als er gestorben war. Dann tu es doch einfach!” Schrie sie ihn an, was ein großer Fehler war, denn es sie sich versah, stand er vor ihr und schlug ihr mit der Faust genau an ihre Wange. So sehr sie auch versuchte dagegenzuhalten, war er zu stark und sie fiel ein paar Meter zurück, wo sie dann auf den Rücken liegen blieb. Sie richtete sich auf, schüttelte allerdings nur mit dem Kopf ohne was zu sagen. Sie stand auf, warf ihm noch einen Blick zu und wischte ihr Blut weg, das ihr aus dem Mund kam. “Weißt du was? Ich hatte ein klein wenig Hoffnung, das du eines Tages doch wieder vernünftig werden würdest, doch ich habe mich anscheinend getäuscht. Ich werde  morgen früh anwesend sein und mit nach Konohagakure gehen, wenn du es möchtest. Doch deine Antwort kannst du mir morgen auch mitteilen.” Sie verließ den großen Raum ohne noch einmal zu ihm hin zu sehen. Wut und Zorn machte sich in ihm breit, die er selten noch beherrschen konnte. Doch sie blieb weiterhin bei ihm, ohne einen besonderen Grund. Sakura stand am nächsten Morgen sehr früh auf und machte sich auf den Weg um jemanden zu begrüßen. Die Sonne ging gerade auf und alle schliefen noch in Konohagakure, außer sie. Da sie an Narutos Haus vorbei laufen musste, und er ein Frühaufsteher war, sah er sie vorbei laufen. Natürlich war er wieder neugierig und lief ihr nach, denn er wollte wissen wo sie so bald schon hingehen wollte. Unbemerkt folgte er ihr und versteckte sich, als sie plötzlich stehen blieb und dort wartete. Allerdings wurden seine Augen immer kleiner und er wäre bald eingeschlafen, wäre da nicht wieder dieser schrille Schrei von Sakura gewesen. Er spitzte um die Hausecke und sah einen alten Freund bei Sakura stehen. “Was? Wie kann es sein…Hm, ich werde mal abwarten was passiert.” Dachte sich Naruto und blieb versteckt. “Sasuke, du warst so lange weg. Endlich bist du wieder hier bei uns, hier zu Hause.” Sakura war froh ihn zu sehen und noch mehr freute sie sich darüber, das er sie umarmte, was selbst sie erstaunte. Überglücklich legte sie ihre Arme um ihn und musste schon fast anfangen zu weinen, doch sie verkniff es sich. Er drückte sie sanft ein kleines Stück zurück und lächelte sie an. “Du hast mir gefehlt!” Sagte er plötzlich zu ihr und innerlich machte Sakura Freudensprünge. Doch diese Freude machte sich schnell wieder aus den Staub, als sie eine Frauenstimme hörte, die nach Sasuke rief. Er drehte sich um, nahm dabei aber seinen Arm nicht von Sakuras Schulter herunter. “Sasuke, wo bist du schon wieder hingerannt?” Hörte man diese Frau rufen. Selbst Naruto lief eine Gänsehaut auf, denn diese kreischende Stimme war noch viel schrecklicher als die von Sakura. Sakura wurde etwas genervt, wollte dies aber nicht zeigen. Dann stand sie plötzlich da. Rote Haare, eine Brille und sie machte schon von Anfang an einen eingebildeten Eindruck auf Sakura. “Sakura, darf ich dir Karin vorstellen. Sie hatte mich eine Zeit lang begleitet.” Sagte Sasuke und spürte Anfangs nicht was für eine Spannung zwischen Sakura und Karin lag. Doch als er es bemerkte, ließ er Sakura los und ging ein paar Schritte zur Seite. “Du bist also Sakura. Ich dachte du wärst viel hübscher, aber das du so hässlich bist habe ich jetzt auch nicht gedacht.” Was musste Sakura da gerade aus Karins Mund hören? Das programmierte schon totalen Ärger vor, doch Sasuke hielt sich aus allem heraus. “Jetzt pass mal auf du blöde Sau. Ich an deiner Stelle würde gut überlegen was ich sage. Hier machst du dir damit keine Freunde und ob Sasuke das so gut findet, bezweifle ich stark.” So kam es das die beiden sich erstmal eine Zeitlang anschrieen, doch Sasuke hielt sich zurück. “Sag mal, sind Frauen immer so schlimm?” Fragte plötzlich jemand Sasuke und er schaute hinter sich. “Naruto…Ich habe keine Ahnung ob das normal ist, aber anscheinend schon.” Naruto war sichtlich auch froh das Sasuke wieder da war, sprach es aber nicht aus, sondern schwieg lieber. Sasuke verstand es auch ohne Worte. “Karin, was soll das? Es reicht jetzt!” Sagte Sasuke etwas lauter mit erhobener Stimme und Karin war auf einmal ruhig. “Sasuke, es tut mir Leid, doch ich glaube nicht ob sie gut genug für dich ist.” Verwundert schaute Sakura Naruto an und konnte sich das alles hier gerade nicht mehr erklären. Was war das nur für eine eingebildete Kuh, die sich da an Sasuke ran machte. “Sakura, ich möchte gerne etwas mit dir spazieren gehen. Kommst du mit?” Fragte Sasuke und lächelte dabei so charmant, das Sakura keine andere Wahl hatte und einfach ja sagen musste. “Ach Naruto. Möchtest du ihr nicht zeigen wo sie schlafen kann. Danke!” Sagte Sakura zu Naruto und lief mit Sasuke weg. Karin war sichtlich total eifersüchtig, doch sie unternahm noch nichts dagegen. Naruto hingegen fand diese Situation eben gerade sehr amüsant und grinste nur noch, was Karin gar nicht gefiel. “Das du mitgekommen bist, bedeutet nicht das ich mich darüber freue. Vergiss nicht warum wir hier sind und mach keinen Ärger, dass können wir hier in Konohagakure nicht gebrauchen. Benimm dich also ausnahmsweise einmal. Ok?” Ein kurzes nicken war von ihrer Seite zu sehen und mehr auch nicht. Doch was wollen die beiden von Kirigakure hier in Konohagakure und wer sind sie eigentlich? Jedenfalls wird es für Kakashi, Naruto, Sakura und Sasuke eine unangenehme Überraschung sein ihn wieder zu sehen. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)