Trügerische Hoffnung von Veronika (Das Ende naht :D) ================================================================================ Kapitel 14: Alles kommt ans Licht --------------------------------- „Verdammter Mist.“ Wütend schlug Sakura das vor ihr liegende Buch zu. Eigentlich sollte sie gut drauf sein, sich freuen. Gestern hatte sie endlich einen Weg gefunden, um Kyuubis-Chakra zurückdrängen zu können. Naja einen theoretischen Weg. Praktisch würde sie erst wissen, ob es wirklich funktionierte, wenn der Ernstfall eintreten sollte. Und sie hoffte einfach, dass das nie geschah. Dennoch war die Rosahaarige sich sehr sicher, dass es klappen würde. Und trotzdem hatte sie schlechte Laune. Eigentlich hatte sie sich in ihr Labor im Krankenhaus zurückgezogen, damit sie das Heilmittel für Tsunade endlich in Angriff nehmen kann. Doch seit sie vor 3 Stunden das Buch aufgeschlagen hatte, schweiften ihre Gedanken immer wieder ab und ließ sie sich nicht konzentrieren. Müde griff sie nach einer alten vergilbten Karte. Sie wusste wo er war. Sollte sie ihn wirklich suchen gehen? Aber wäre das nicht ein großer Vertrauensbruch Sasuke gegenüber? Und wenn er ihr Vertrauen gar nicht verdiente? Seit einer Woche zerbrach sie sich schon den Kopf darüber. In dieser Zeit hatte sie den Aufenthaltsort von Madara Uchiha ausfindig gemacht. Wer er war, das wusste sie. Durch ihren Zugang zu den Geheimarchiven und ihr immenses Interesse an der Geschichte der Uchihas, kannte sie wohl die meisten ihrer Geheimnisse, von denen andere nicht im Ansatz etwas ahnten. Vielleicht wusste sie sogar mehr als Sasuke selbst. Und gerade deswegen plagten sie Zweifel, anstatt Sasuke einfach zu vertrauen. Eigentlich dürfte Madara nicht mehr leben. Doch woher kannte Karin dann seinen Namen? War da doch mehr dran, als sie sich eingestehen wollte? Langsam ließ sie ihren Blick in dem Raum umherschweifen. Ihr ganz eigener Raum. Hierhin konnte sie ein paar der geheimsten Dokumente vor Danzou retten. Als dieser gemerkt hatte, dass die junge Haruno Zugang zu den Archiven hatte und diesen auch besonders im Zusammenhang mit dem Thema Uchiha zu nutzen wusste, hatte dieser einige Schriften vernichten lassen. Doch in diesen Raum kam er nicht hinein. Hierhin hatte keiner Zugang außer Sakura selbst oder sie wollte es. Sie selbst hatte dieses Jutsu entwickelt, was sie unglaublich Stolz machte. Es war eine Abwandlung des schon recht starken Jutsus, welches die Geheimarchive schützte. Sie hatte mittels medizinischer Kenntnisse ihre DNA hineingemischt, sodass wirklich nur sie selbst es lösen konnte. Ein genialer wie auch schwieriger Schachzug. Ein Jahr hatte sie an der Entwicklung gearbeitet, bis es einwandfrei funktionierte. Ach das brachte doch nichts. Die Kunoichi stand auf, packte ihre Sachen zusammen und verließ das Labor. Sie wurde heute Abend noch einmal mit Sasuke reden. Er war jetzt schließlich ihr Freund. Vielleicht würde er ihr alles von selbst erzählen. Wenn nicht, konnte sie sich immer noch auf die Suche nach Madara machen. Doch ganz im Stillen hoffte sie, dass dies dann nicht mehr notwendig sein würde. „Wie war eigentlich das heutige Training?“, fragte die junge Frau, während sie einen Schüssel voll Spagetti auf den Tisch stellte, während der junge Mann hinter ihr den Topf mit der Tomatensoße mitbrachte. „Hn. Wie immer. Dobe ist einfach zu unaufmerksam, um auch nur ansatzweise eine Chance gegen mich zu haben.“ „Du weißt doch, dass er nicht richtig gegen dich kämpfen will, seit du wieder da bist. Ihm kommen dann immer die Erinnerungen von deinem Weggang wieder hoch.“ „Hn. Das ist mir bewusst. Aber er könnte das Training wenigstens etwas ernster nehmen.“ „Ja ich hab schon gehört, dass Hinata jedes Mal vor Angst fast in Ohnmacht fällt, wenn sie Naruto nach eurem Training sieht.“ „Es ist eine Sache, dass er nicht ernsthaft kämpfen will, aber eine völlig andere, dass er in der Gegend rumträumt, nicht bemerkt, dass er angegriffen wird uns sich demnach auch nicht verteidigen kann. Da kann ich nichts für“, rechtfertigte der Schwarzhaarige sich. „Ihm geht im Moment einfach anderes im Kopf rum. Die Hochzeitsvorbereitungen beschäftigen ihn bestimmt genauso wie Hinata. Da könntest du ruhig etwas Rücksicht nehmen“, lächelte Sakura ihren Freund an, bevor sie sich eine Gabel Nudeln in den Mund schob. „Hn.“ Schweigend aßen sie zusammen, bevor die junge Frau die Stille erneut unterbrach: „Hat Naruto dich eigentlich schon gefragt?“ Fragend hob Sasuke eine Augenbraue. „Naja, ob du sein Trauzeuge sein willst?“ Hustend stellte der Mann sein Glas hin, von welchem er gerade getrunken und sich nach den Worten seiner Freundin verschluckt hatte. „Was?“, brachte er keuchend hervor. Bei dem Anblick musste Sakura leicht lächeln. Einen erschrockenen Uchiha sah man ja schließlich auch nicht alle Tage. Eigentlich nie. „Ich nehme an, das bedeutet nein. Bist du noch gar nicht selbst auf den Gedanken gekommen? Ich mein, du bist für ihn wie ein Bruder.“ Augenblicklich verschloss sich Sasukes Gesicht wieder. „Nein. Nein hab ich nicht“, kam es fast tonlos von ihm. Die Rosahaarige sah ihn noch einen Augenblick an, bevor sie seufze und ihren Mut zusammen nahm. „Du redest nicht über ihn. Nie.“ „Wir reden ständig über Naruto“, kam es gepresst über seine Lippen. „Das mein ich nicht und das weißt du. Ich meine Itachi“, bei der Nennung dieses Namens zuckte der Schwarzhaarige erschrocken zusammen, „Du sprichst nicht über ihn, nicht darüber, was zwischen euch vorgefallen ist und auch nicht darüber, was du nach seinem Tod gemacht hast, bis du hier aufgetaucht bist.“ „Es geht dich nichts an!“, ließ der Uchiha jetzt lauter vernehmen. Sakura zuckte kurz zusammen. Tränen sammelten sich in ihren Augen. Diese Aussage hatte wehgetan. Und gleichzeitig wurde sie unglaublich wütend. Wütend auf seine Sturheit und seine Verschlossenheit. „Ach ja ich vergas. Es geht mich nichts an. Ich bin ja nur deine Freundin.“ Mit diesen Worten stand sie auf, nahm die Teller und begab sich in Richtung Küche. Kurz die Augen schließend erhob sich auch der Shinobi, um ihr zu folgen. Im Türrahmen der Küche blieb er stehen. „So hab ich das nicht gemeint…“ „Nein, natürlich nicht. Du meinst ja nie etwas so, wie du es sagst. Sasuke Uchiha ist ja für seine Ironie bekannt. Jetzt sag ich dir mal was Sasuke. Ich bin deine Freundin und wir führen eine Beziehung. Das bedeutet auch, dass mich sowas banales wie deine Vergangenheit, die dich im Übrigen bis jetzigen Zeitpunkt beschäftigt, etwas ANGEHT. Wenn du willst, dass das Ganze hier funktioniert, dann solltest du langsam mal anfangen, deine Denkweise zu verändern.“ Wütend knallte sie die Teller in die Spüle, stützte sich mit ihren Händen an dieser ab und atmete ein paar Mal tief ein. „Okay. Es… ja es geht dich wirklich etwas an. Aber es ist einfach so, dass ich nicht gerne daran denke und noch weniger darüber sprechen will. Und es gibt wirklich nichts zu erzählen, was da wichtig wäre.“ Langsam stieß sie sich von der Arbeitsplatte ab und drehte sich zu ihrem Freund um. „Siehst du, genau das sehe ich anders. Du warst fast 2 Jahre wie vom Erdboden verschluckt. Du hast nur erzählt, dass du bei einem Mann warst, der dir die Wahrheit erzählt hat und du jetzt Itachis Namen reinwaschen willst. Doch wie willst du das tun und warum hast du 2 Jahre gebraut, um hierher zu kommen? Wer war der Mann, bei dem du warst? Sasuke das sind alles Fragen, die mich etwas angehen und die wichtig sind.“ „Du hast wohl recht. Ich erzähl dir, was ich damals erfahren musste.“ Beide begaben sich ins Wohnzimmer und ließen sich auf der Couch nieder. „Wie du vielleicht weißt, war Itachi schon sehr früh bei der Anbu. Er hat sein ganzes Vertrauen in Konoha und seine Oberhäupter gesetzt. Damals war der Uchiha-Clan aufgrund seiner Große und des Sharingans sehr mächtig. In Konoha breitete sich die Angst aus, dass die Uchihas die Regierung stürzen könnten. Sie brauchten einen Plan, um den Clan auszuschalten und dabei selbst vollkommen straffrei davonzukommen. So wurde meinem Bruder eingebläut, dass der Uchiha-Clan wirklich einen Putsch veranstalten will. Um sein Heimatdorf zu schützen, sollte er mit anderen Anbu alle Clan-Mitglieder umbringen. Um mich zu schützen, schlug er vor, den gesamten Clan alleine zu vernichten und dann als Verräter das Land zu verlassen. Dafür durfte er mich am Leben lassen. So sah alles nach einem Verrat aus den eigenen Reihen aus und niemand stellte die eigentlichen Verantwortlichen. Es muss in den geheimen Archiven eine Akte oder irgendetwas geben, wo der Befehl festgehalten worden ist. Ich weiß nicht, wer damals den Befehl gab. Aber ich möchte denjenigen finden und ihn zur Rechenschaft zwingen. Ich… Ich will ihm nichts tun, aber alle sollen wissen, wie es in Wirklichkeit war. Ich hab in den letzten Jahren nach Beweisen dafür gesucht, aber nichts gefunden. Dann hab ich beschlossen nach Konoha zurückzukehren, um nochmal neu anzufangen. Dennoch will ich das Missverständnis um Itachi aufklären. Bitte Sakura, du musst mir helfen. Du hast doch Zugang zu den Archiven. Ist dir irgendwann irgendwas aufgefallen, was mir helfen würde?“ Stumm sah die Rosahaarige ihren Freund an. Er wusste viel, sogar sehr viel. Doch sollte sie ihm von ihrem Wissen erzählen? Wusste er wirklich nicht wer dahinter steckte? „Wer war der Mann, der dir das erzählt hat und woher weiß er das alles?“ „Das kann ich dir nicht sagen. Aber hast du in den geheimen Archiven etwas entdeckt?“ Langsam schüttelte sie den Kopf. „Nein“, flüsterte sie leise, „Es tut mir leid.“ Es war ein Gefühl. Ein Gefühl, das ihr sagte, dass er ihr etwas verheimlichte. Und dass Mandara Uchiha scheinbar derjenige gewesen war, der ihm das alles erzählt hatte, bedeutete generell nichts Gutes. Sie wollte ihm ja vertrauen, aber dass er ihr den Namen nicht nannte, zeugte davon, dass er ihr etwas verheimlichte. Und in dem Moment war ihre Entscheidung gefallen. Sie würde gehen und die Wahrheit suchen… „Und du musst wirklich jetzt weg, um diese Kräuter zu suchen?“ „Das hab ich doch gesagt oder? Tsunade du weißt, dass ich so oder so gehen werde. Wenn es nicht wichtig wäre, würde ich deiner Bitte ja nachgeben hierzubleiben. Du weißt, wie ungern ich dich gerade jetzt allein lasse. Aber diese Kräuter könnten als Basis für ein Heilmittel deiner Krankheit dienen und ich hab sie nicht mehr vorrätig. Also werde ich morgen früh aufbrechen.“ Die Hokage wusste nur zu gut, dass ihre ehemalige Schülerin ihr etwas verheimlichte. Genauso wie sie wusste, dass Sakura nicht irgendwelche Kräuter holen wollte. Sie kannte die rosahaarige junge Frau einfach zu gut. Dennoch würde sie sie nicht aufhalten. Egal was Sakura vorhatte, es musste wichtig sein und sie setzte völliges Vertrauen in die Kunoichi. „Soll ich Eyeless und Brain Bescheid sagen oder machst du das selbst?“ „Was? Wieso?“ „Naja Team 7 kann nicht mit. Naruto und Sasuke haben schon eine Kurz-Mission von mir erhalten. Sie werden noch heute Abend aufbrechen.“ „Nein das meinte ich nicht. Tsunade dies wird keine Anbu-Mission. Es wird nicht mal eine Team-Mission. Ich geh allein. Du brauchst alle verfügbaren Kräfte hier, wenigstens die, die über deinen Zustand Bescheid wissen. Ich geh allein“, erstickte die Haruno den Gedanken der Hokage gleich im Keim. „Hm… Mir bleibt wohl keine andere Wahl. Meinetwegen. Ich erwarte dich dann vormittags in 2 Tagen zurück. Das dürfte mehr als genug Zeit sein.“ Sakura nickte in dem Wissen, dass sie es nicht rechtzeitig zurück schaffen konnte. Der mutmaßliche Aufenthaltsort lag in etwa eine Tagesreise entfernt. Dann musste sie Madara noch ausfindig machen und sich die notwendigen Informationen beschaffen. In 2 Tagen war das nicht zu bewältigen. Doch das konnte sie Tsunade erklären, wenn sie zurück war. Gerade wandte sie sich zur Tür, als Tsunade sie noch einmal aufhielt. „Und Sakura? Egal was ist, pass auf dich auf.“ Leicht lächelnd blickte sie zu ihrer ehemaligen Meisterin. „Tsunade, es ist nur eine einfache Besorgungs-Mission. Wahrscheinlich sogar D-Rang. Ich glaube, ich werde klar kommen.“ Und mit einem Augenzwinkern verschwand sie. „Du gehst also auf eine Einzelmission?“ „Ja, das habe ich doch gerade gesagt, oder Sasuke?“ Energisch schloss sie ihre Beintasche. Sakura war gerade dabei alles Notwendige für ihre morgige Mission vorzubereiten, als Sasuke vor ihrer Tür stand. Er wollte sich vor seiner Mission nochmal von ihr verabschieden. „Und hattest du noch irgendwann vor, mir davon zu berichten, wenn ich nicht hier aufgetaucht wäre?“ „Mein Gott. Kannst du mir mal verraten, warum du so gereizt bist? Natürlich hätte ich es dir noch gesagt. Ich wusste von Tsunade, dass du mit Naruto noch heute Abend auf Mission gehst. Ich wollte noch schnell alles vorbereiten und wäre dann zu dir oder zum Tor gekommen. Was denkst du eigentlich von mir?“ Wütend blitzten die beiden sich an, bevor der harte Ausdruck des Schwarzhaarigen von dessen Gesicht verschwand. „Tut mir leid, Sakura.“ Seufzend gab auch die Rosahaarige ihre gespannte Haltung auf, bevor sie auf ihren Freund zutrat und ihn umarmte. „Ich weiß ja, dass du angespannt bist, weil du glaubst, dass du dich auf dieser Mission beweisen musst. Aber so ist es nicht. Genieß einfach das Vertrauen, dass Tsunade in dich hat und der Rest wird schon gut gehen.“ „Hn.“ „Wann seid ihr zurück?“ „Spätestens in 2 Tagen gegen Nachmittag, wenn man von morgen rechnet. Und du?“ „Tsunade erwartet mich ebenfalls 2 Tagen nach Missionsbeginn zurück, allerdings schon gegen Vormittag“, grinste die Kunoichi zu ihrem Freund hoch. „Dann erwarte ich ein erstklassiges Empfangskomitee“, gab der Uchiha gespielt überheblich von sich. „Wird erledigt“, versprach die Haruno in dem Wissen, dass sie erst nach Sasuke im Dorf eintreffen würde. „Und es ist wirklich nur eine leichte Mission?“ Leicht besorgt drückte der Shinobi die Frau noch ein wenig fester an seine Brust. „Mach dir nicht so viele Gedanken. Das ist ja fast schon unheimlich. Ich muss nur ein paar Kräuter für Tsunade holen. Dann kann ich vielleicht endlich den Heilungstrunk für sie zusammenstellen.“ Es erschreckte die junge Frau fast selbst, mit welcher Leichtigkeit ihr diese Lüge über die Lippen kam. „Hn. Dann sehen wir uns in zwei Tagen.“ Mit diesem Gruß und einem Abschiedskuss wollte der Uchiha sich verabschieden und machte sich schon auf den Weg zur Tür, als er nochmal von der schönen jungen Frau aufgehalten wurde: „Sasuke warte.“ Gespannt, was sie ihm noch mitteilen wollte, drehte er sich zu ihr um, als sie sich ihm schon um den Hals geworfen hatte. „Seid vorsichtig und… kommt gesund zurück.“ Nach diesen Worten gab die schöne Kunoichi dem Mann einen langen und vor allem sehr intensiven Kuss. Ein Kuss, der Sasuke verwirrte. Ein Kuss, der noch immer seine Gedanken beherrschte, als er am Tor stand und sich mit Naruto auf den Weg machte. Wieso hatte dieser Kuss sich so sehr nach einem Abschied angefühlt? Einem Abschied für immer… In wahnwitzigem Tempo preschte eine rosahaarige Kunoichi durch die Wälder. Anhand der weißen Weste und der Katzenmaske konnte man erkenne, dass sie eine ANBU sein musste. Der Vollmond beschien ihre schöne Gestalt und verlieh ihr eine Anmut, die wohl niemand für möglich gehalten hätte. Sakura bewegte sich sicher auf den einzelnen Ästen, ihr Atem ging gleichmäßig. Obwohl sie am frühen Morgen losgezogen und somit den gesamten Tag und die halbe Nacht ohne Pause durchgerannt war, spürte sie keinerlei Müdigkeit. Erstens konnte sie sich die einfach nicht erlauben. Wenn sie in Konoha keinen Verdacht erregen wollte, musste sie so schnell wie möglich zurück sein. Die Verspätung so kurz wie möglich halten. Und zweitens war sie nicht umsonst eine ANBU. Tag und Nacht durchzulaufen ohne zu rasten, gehörte noch zu den leichtesten Aufgaben in ihrer Ausbildung. Noch ein paar Stunden, dann würde die Sonne aufgehen und in etwa um diese Zeit hätte sie ihr vorläufiges Ziel erreicht. Eine kleine zwielichtige Stadt, in dessen Nähe Madara Uchiha sich versteckt hält. Dort würde ihre Suche beginnen. Lautlos landete sie einige Stunden später auf den Boden. Die Sonne war vor einer halben Stunde aufgegangen und strahlte ihr knapp über den Häuserdächern entgegen. Sie war endlich angekommen. Kurz straffte sie die Schultern, atmete eine durch die Maske hindurch aus, bevor sie auf den Eingang zuschritt. Sobald sie diesen durchquert hatte, folgten ihr die ersten neugierige, aber vor allem misstrauische Blicke. Kein Wunder. Es kam wahrscheinlich nicht sehr häufig vor, dass eine maskierte ANBU durch dieses Dorf spazierte. Sie erregte Aufsehen, aber genau das wollte sie schließlich erreichen. Langsam trat sie in das einzige Wirtshaus der Stadt ein und ließ sich an einen der Tische nieder. Argwöhnische Blicke der wenigen restlichen Gäste lagen sofort auf ihr. Der Wirt, ein kleiner dicklicher Mann mit fettigem Haar erkundigte sich dennoch nach ihrer Bestellung: „ Was kann ich für sie tun?“ „Ein Frühstück und ein Tee“, war ihre kurze emotionslose Antwort. Als der Wirt wieder verschwunden war, ließ sie ihren Blick durch den Raum gleiten. Was sie sah, stimmte sie unzufrieden. Ein paar schmächtige Kleinkriminelle, zwei schwache Shinobi und einige zwielichtige, aber dennoch normale Bürger. Kein hohes Tier war unter ihnen. Das könnte die Suche nach Madara erschweren. Sie brach ihre Beobachtung ab, als der Wirt mit ihrer Bestellung wieder auf sie zutrat. „Kann ich sonst noch etwas tun?“ Man merkte dem Mann deutlich an, dass er über ihre Anwesenheit nicht erfreut war. Für ihn war sie eine Unruhestifterin. Ein kurzes Lächeln zuckte über ihre Lippen, als sie die wachsende Ungeduld des Wirtes bemerkte. Diesem blieb diesem jedoch wie jedem anderem dank ihrer Maske verborgen. „Vielleicht… Ich such jemanden. Ich habe Informationen, dass die Akatsuki sich in der Nähe aufhalten sollen. Ich möchte mit ihrem Anführer sprechen.“ Die Augen des Mannes weiteten sich vor Schreck, bevor sie sich wütend zusammenzogen. „Hör zu Mädchen. Ich weiß nicht, wer du bist, aber du solltest schnell von hier verschwinden. Für Leute wie dich ist hier kein Platz.“ Damit verschwand er wieder. Leicht lächeln lehnte Sakura sich zurück. Sie war sich sicher, dass dieses Anliegen sich schnell verbreiten würde und letztendlich bei dem Richtigen ankommen würde. Ein bulliger Mann trat schon nach kurzer Zeit der Ruhe an ihren Tisch. Gelangweilt rührte sie in ihrem Tee, von dem sie ebenso wenig zu sich genommen hatte, wie von dem Frühstück. Beides würde heute auch unangerührt bleiben. „Hey“, versuchte der Typ sich bemerkbar zu machen, während sie weiterhin versuchte ihn zu ignorieren. „Süße, ich rede mit dir“, gab jetzt ein wenig gereizt von sich. Schließlich wandte sich Sakura ihm zu und blickte in das Gesicht eines der Shinobi, die sie schon kurz nach Betreten des Raumes wahrgenommen hatte. „Ich bin nicht deine Süße“, gab sie eisig zurück. „Das könnten wir doch ändern, was meinst du?“ „Hn.“ Mittlerweile starrte sie ihr Gegenüber nieder, was dieser auch zu bemerken schien, da er leicht unsicher wurde. „Was soll das eigentlich mit der Maske. Bist du so hässlich, dass du dein Gesicht nicht zeigen willst? Kann ich mir ja gar nicht vorstellen.“ Mit diesen Worten wollte er nach ihrer Maske greifen, doch bevor seine Finger auch nur ansatzweise das Porzellan berühren könnte, war die Rosahaarige aufgesprungen, hatte nach seinem Arm gegriffen und ihn ihm auf den Rücken verdreht. „Verdammt“, keuchte der Mann vor Schmerzen. „Hör mir jetzt genau zu“, sprach Sakura eisig in sein Ohr, „Du solltest dir beim nächsten Mal genau überlegen, mit wem du dich anlegst.“ Kurz sah sich nach dem Wirt um und rief ihm zu: „Die Rechnung geht an meinen Freund hier.“ Noch einmal zog sie dessen Arm nach oben, so dass er erneut schmerzhaft auf keuchte. Dann ließ sie ihn los, macht auf den Absatz kehrt und wollte aus dem Wirtshaus spazieren. Doch kurz vor der Tür nahm sie das Zischen eines Kunais wahr. Blitzschnell vollführte sie eine elegante Drehung und fing das Wurfgeschoss mitten im Flug ab. Sekunden danach stand sie plötzlich hinter ihrem Angreifer. „Ich hatte gedacht, du wärst klüger und hättest dir meine Warnung zu Herzen genommen.“ Mit diesen Worten rammte sie das Kunai in die Hand ihres Vordermanns, die er auf dem Tisch abgestützt hatte. Ein Schrei erfüllte den gesamten Raum. „Vielleicht erinnert dich eine Narbe das nächste Mal an meine Worte“, wisperte sie mit einem Grinsen in sein Ohr. Einen Augenblick später erinnerten nur ein paar Kirschblüten auf dem Boden, dass eben noch eine Frau hinter ihm gestanden hatte. Sakura selbst war verschwunden. „Miststück.“ Langsam schlenderte die Rosahaarige Kunoichi durch die Stadt. Eigentlich hatte sie ja vorgehabt in dem Wirtshaus zu warten, bis ein Shinobi auftauchen würde, der ihr weiterhelfen konnte. Doch wegen diesem Idioten hatte sie es da nicht ausgehalten. Vielleicht hatte das alles ja auch seinen Vorteil. Durch die ganze Aktion hatte sie sicher viel Aufsehen erregt. Vielleicht würden die richtigen Leute ja so schneller auf sie aufmerksam werden. Sie legte den Kopf in den Nacken und sah zur Sonne hinauf. Jetzt war es schon Mittag und sie hatte immer noch keine Anzeichen, wo sie Madara finden konnte. Sie würde also auf jeden Fall zu spät nach Konoha zurückkehren. Als die Haruno den Kopf wieder senkte, blickte sie genau auf einen jungen Shinobi, der sie unverhohlen musterte. Er war nicht besonders aufsehenerregend und anhand des Chakras, welches sie spürte, konnte sie erkennen, dass er auch nicht der stärkste war. Dennoch zog er sie in seinen Bann. Und dies sagte ihr, dass er derjenige war, auf welchen sie die ganze Zeit gewartet hatte. Als hätte er ihre Gedanken gelesen, drehte er sich um und schlenderte auf den Ausgang der Stadt zu. Die Konoha-nin folgte ihm. Ihr Vordermann schien es nicht besonders eilig zu haben. Schon seit einer Stunde folgte sie ihm durch den Wald, ohne dass die Beiden auch nur ein Wort miteinander gewechselt hätten. Doch dies störte Sakura nicht mal. Viel mehr nervte sie die Tatsache, dass der Shinobi sich nicht in Ninja-Manier fortbewegte, sonder einen Spaziergang zu vollführen versuchte. „Willst du mich verarschen? Verrate mir endlich, wo ich finde, wen ich suche“, platze ihr jetzt doch der Kragen. Langsam drehte der junge Ninja sich um und blickte sie amüsiert an. Eine Begebenheit, die Sakura nur noch mehr zum rasen brachte. „Wen suchst du denn?“, fragte er gespielt ahnungslos. Sakura hatte eigentlich keine Lust auf dieses Spielchen. Allerdings erkannte sie auch, dass der Typ wohl ihre einzige Chance war, ihr Ziel zu erreichen. „Ich will zu Akatsuki. Genauer gesagt zu deren Anführer. Und ich denke, das weißt du ganz genau.“ Schlagartig verschwand der amüsierte Ausdruck und machte einem ersten Platz. „Bist du dir auch wirklich bewusst, auf wen du dich da einlässt?“ Ein kurzes Nicken der Rosahaarigen sollte ihm Antwort genug sein. Ein leicht trauriger Ausdruck huschte über sein Gesicht. „Gut. Du wirst bereits erwartet.“ Damit wand er sich um und führte sie zu einem riesigen Felsen. Er formte ein Reihe von aufwendigen Fingerzeichen, denen selbst Sakura mit ihrer vollen Konzentration nicht wirklich folgen konnte. Nach dem der Shinobi das letzte Fingerzeichen schloss, legte er eine Hand an die Felswand und ein kleines Beben erschütterte die Erde. Kurz darauf verschwand ein Teil des Felsens und eine Doppeltür erschien, die sich sogleich öffnete, sodass man in eine Art Höhle hineingehen konnte. „Von hier aus musst du alleine gehen. Ich bin nicht berechtigt, dich weiter zu begleiten.“ Sakura nickte nur und verschwand ins Innere. Direkt nachdem sie eingetreten war, schloss sich der Eingang wieder. Doch was ihre Aufmerksamkeit viel mehr fesselte, war das Innere selbst. Es war gar keine Höhle, zumindest keine im klassischen Sinn. Vor ihr erstreckte sich eine Art Foye, welches mit normalen Wänden von anderen Räumen getrennt war. Gegenüber befand sich eine weitere Doppeltür. Doch schnell legte sich Sakuras Aufmerksamkeit auf den Mann, der mittig der Halle stand. Er hatte orangenes Haar, eine Menge Piercings im Gesicht und einen Akatsuki-Mantel an. „Pein.“ Ein leichtes Grinsen huscht über sein Gesicht. „Wie ich höre, kennst du mich. Allerdings halte ich es für angebracht, dass du jetzt diese Maske abnimmst. Schließlich möchte auch ich wissen, mit wem ich es zu tun habe, wenn dieser jemand schon nach mir sucht.“ Doch die Haruno machte keine Anstalten ihre Hände in Richtung Maske zu bewegen. „Wie kommst du darauf, dass ich dich gesucht habe?“, stellte sie herausfordernd die Frage. „Naja. Mir ist zu Ohren gekommen, eine Rosahaarige Kunoichi mit einer ANBU-Maske such nach mir“, grinste er sie erneut höhnisch an. Doch erlosch dieses Grinsen schnell, als er hörte, wie sie zu lachen begann. „Nein. Ich habe nicht nach dir gesucht, aber ich bin mir sicher, du kannst mich zu demjenigen führen. Ich habe nach dem Anführer der Akatsuki gesucht.“ „Und er steht vor dir. Also was willst du?“, erwiderte der Oranghaarige jetzt zornig. Dass diese Frau scheinbar keine Angst zu haben schien und seine Autorität in Frage stellte, war eine Frechheit. Auch die Belustigung in Sakuras Zügen verschwand. „Ich denke, wir beide wissen, dass du nicht der Anführer bist, auch wenn du das den Rest der Welt glauben machen konntest. Also führe mich zum wahren Anführer“, sprach sie jetzt ernst. Für einen Moment weiteten sich Peins Augen vor Überraschung, bevor er sie wütend zusammenzog. „Gut, dann folge mir.“ Er führte sie durch die Doppeltür, über einen langen Flur, zu einer Wendeltreppe. Im nächsten Stockwerk angekommen, ging der Rundgang durch ein paar Räume zur nächsten Wendeltreppe. Langsam bekam Sakura das Gefühl, in einem Schloss zu sein und nicht in einer Höhle. Dass dieser Gedanke gar nicht so falsch war, sollte sie später herausfinden. Nach der Durchquerung eines noch längeren Flurs kamen sie an einer letzten Treppe an. Pein wandte sich ihr zu. „Geh dort hoch und du wirst finden, wonach du suchst.“ Sie nickte ihm zu und stieg die letzten Stufen hoch. Ihr Herz schlug unnatürlich schnell, doch sie durfte sich nichts anmerken lassen. Oben angekommen entdeckte sie eine einzige Tür. Sie schritt darauf zu und trat ein ohne zu klopfen. Wieder empfing sie ein anderer Raum, als sie erwartet hatte. An der rechten Seite befand sich eine Glasfront, die das komplette Zimmer im Licht der Nachmittagssonne erstrahlen ließ. Ansonsten glich der Raum einem normalen Empfangsraum mit Sofas und Sesseln. Auf der Linken erstreckte sich eine riesiges Regal voll mit Büchern. In der hinteren linken Ecke stand ein Schreibtisch, welcher mit Schriftrollen übersät war. Und genau an diesem Tisch stand der Mann, den sie gesucht hatte. Ein schwarzhaariger Mann mit einer orangenen Maske auf. „Madara Uchiha“ Der Name kam ihr über die Lippen, bevor sie überhaupt daran gedacht hatte. Kurz weitete sich das eine Auge, welches sie erkennen konnte, bevor es scheinbar vor Belustigung zu funkeln begann. „Wie ich sehe, sind wir Maskenträger wohl unter uns. Allerdings habe ich mir angewöhnt, stets der Einzige im Raum zu sein, der eine Maske trägt. Verehrteste, Ihr erlaubt doch…?“ Mit diesen Worten schnellte ein Kunai auf die Kunoichi zu, welches sie diesmal nicht abfing. Somit traf es sein Ziel, die obere Mitte der Maske. Sekunden später zog sich ein länglicher Riss über die gesamte Maske, bevor sie in zwei brach und zu Boden fiel. „Sakura Haruno, Konohas Kirschblüte. Es ist mir eine Ehre euch ins Gesicht sehen zu dürfen. Ich habe gehört, nicht jeder hatte dieses Glück, doch diejenigen, welche es doch hatten, schwärmen in den höchsten Tönen von euch. Und ich muss gestehen, ihr schafft es wahrhaftig dies zu übertreffen.“ Schmunzelnd trat er auf sie zu. „Ihr habt wahrscheinlich eine lange Reise hinter euch. Setzen wir uns doch.“ „Ihr wusstet von Anfang an, wer ich war.“ Es war eine Feststellung seitens Sakura, dennoch ging der Schwarzhaarige darauf ein. „Natürlich. Es gibt nicht besonders viele rosahaarige Kunoichi und euer Ruf eilt euch voraus. Was mich allerdings in Erstaunen versetzt hat, war, dass Ihr sowohl meinen Namen als auch von meiner Stellung wisst. Mich würde brennend interessieren, welche Geheimnisse ihr noch kennt. Sasuke muss wohl zu viel erzählt haben“, überlegte er nachdenklich. Bei Sasukes Namen zuckte sie kurz zusammen. Er war also wirklich bei Akatsuki gewesen. Doch warum wusste Madara, dass Sasuke jetzt in Konoha war? Genau das galt es für sie herauszufinden. Ein trauriges Schmunzeln huschte nun über ihr Gesicht. „Nein, Sasuke hat eigentlich nichts verraten. Zumindest nichts über euch.“ Nun war das Akatsuki-Oberhaupt sichtlich überrascht. „Nun habt ihr mein wahrhaftiges Interesse geweckt. Ihr versetzt mich in Erstaunen. Wie habt ihr von mir erfahren?“ Nun war es an Sakura zu Schmunzeln. „Ich schlage euch einen Deal vor. Eine Geschichte gegen eine andere. Eine Frage gegen eine Frage. Was meint Ihr?“ Madara sah sie misstrauisch an. „Was für eine Frage gäbe es, auf die Ihr scheinbar noch keine Antwort gefunden habt?“ „Nun, eine simple. Was will Sasuke in Konoha? Was hat er vor?“ Erkenntnis spiegelte sich in Madaras unverstecktem Auge. „Ihr seid wahrlich so klug, wie man sagt. Vielleicht noch klüger. Schönheit mit Intelligenz und Stärke in unglaublichem Maße vereint. Ihr imponiert mir. Na schön. Ich bin ein neugieriger Mensch. Verratet mir das Geheimnis eures Wissens und ich verrate euch, was Ihr wissen wollt.“ Sakura lächelte. Sie hatte es geschafft. „Madara Uchiha, Mitbegründer von Konohagakure und Besitzer des Mangekyo Sharingans. Eigentlich nach einem Kampf gegen den ersten Hokage gestorben. Da euer damaliges Ziel war Konoha zu zerstören, wird sich das in den Jahren auch nicht geändert haben. Glaubt mir. Ich habe mich lange mit den geheimen Schriften des Uchiha-Clan befasst und durch Zugang zu den geheimen Archiven, kenne ich fast die gesamte Geschichte unseres Dorfes. Vor ein paar Wochen ist eine junge Frau bei uns aufgetaucht. Sie gehörte wohl zu Sasukes Team, als er Itachi gesucht hat. Karin? Sie gab mir den Tipp, dass ich bei euch die Antwort finden würde, warum Sasuke zurückgekehrt ist. Euren Namen konnte ich sofort zuordnen. Jedoch dachte ich zu diesem Zeitpunkt, wie wohl alle, dass ihr tot wärt. Allerdings blieb mir schleierhaft, woher sie dann euren Namen kennen sollte. Ich nehmen an, nicht mal Sasuke wusste von euch, bevor Ihr euch seiner angenommen hat?“ Kurz nickte der Schwarzhaarige und verdeutlichte ihr fortzufahren. „Nun ja. Es gab schon vor zwei Jahren Gerüchte, dass Sasuke zu den Akatsuki gestoßen sein soll. Ich suchte in den geheimen Archiven nochmal alles heraus, was ich über euch gelesen hatte. Mir viel auf, dass es zwischen euch und Akatsuki einige Parallelen gibt. Kurz nachdem Ihr für tot erklärt wurdet, tauchten Akatsuki das erste Mal auf. Euer Ziel war es schon immer, Konoha zu zerstören und Akatsuki hat uns vor zwei Jahren ebenfalls angegriffen. Die Akatsuki jagen die Biju-Geister. Eine Macht, mit der Ihr schon einmal versucht habt Konoha zu zerstören. Jedenfalls manifestierte sich diese Idee in meinem Kopf, auch wenn ich mich selbst für verrückt erklärt habe, da dies so unrealistisch war. Dennoch setzte ich alles daran, euer Versteck herauszufinden. Es ist unglaublich, wie viele Informationen in den Archiven schlummern. Betrachtet man sie einzeln, ergeben sie keinen Sinn. Doch wenn man alles ordnet, alles zusammensetzt, dann bemerkt man, dass die Akatsuki häufiger in dieser Gegend gesichtet wurden, als irgendwo sonst. Ein recht aktueller Bericht einer ANBU-Einheit, die eine Frau in einem Akatsuki-Mantel hier gesehen haben will, ließ mich alles auf diese Karte setzten. Und wie ich feststellen muss, hatte ich wohl recht.“ Stille erfüllte den Raum, nachdem Sakura geendet hatte. „Ihr seid eine wahrhaft beeindruckende Persönlichkeit, Sakura Haruno. Ich hoffe, euch ist bewusst, dass zu viel Wissen auch gefährlich sein kann?“ Kurz musste die Rosahaarige an Danzou denken. Ja es war ihr mehr als nur bewusst. Unbeeindruckt sah sie ihr Gegenüber an. „Warum zweifelt ihr an Sasuke? Warum seid ihr hier?“ „Ganz einfach. Er hat erzählt, dass er vorhatte den Namen seines Bruders reinzuwaschen. Dass er dabei mit euch zusammengearbeitet haben muss, hat mich misstrauisch gemacht. Ihr hasst Konoha so sehr, dass ihr euch die Gelegenheit nicht entgehen lassen würdet, es zu zerstören. Ihr habt ihm erzählt, dass eine Person in Konoha für den Clan-Mord verantwortlich ist. Alles was ich mich gefragt habe, ist, warum Ihr nicht seinen Hass auf ganz Konohagakure geschürt habt. Ich denke, jetzt seid Ihr dran.“ Wissbegierig starrte sie Madara an. Dessen sichtbares Auge verzog sich erneut, wie zu einem Schmunzeln. „Wahrlich zu klug. Ich denke, Ihr habt euch eure Antwort redlich verdient. Nach Itachis Tod habe ich Sasuke aufgelesen. Er war schwer verletzt. Ich sah es als meine Aufgabe als sein letzter Blutsverwandter, ihn gesund zu pflegen und ihm die Wahrheit über Itachi zu erzählen. Wie ich deiner Erzählung entnehmen konnte, hat er dich bereits über den Verrat aufgeklärt. Sasuke wollte mir erst nicht glauben. Doch nach und nach erkannte er die Wahrheit. Ich wollte Konoha wirklich angreifen und so Itachi rächen, doch Sasuke sah das anders. Zumindest in der Anfangszeit.“ „Was soll das heißen in der Anfangszeit.“ Schlack spiegelte sich im Auge des Uchihas. „Geduld ist eine Tugend, Verehrteste. Nun ja, ich denke, ein jeder muss einen Makel haben. Und da dieser offensichtlich weder in eurer Intelligenz noch in eurer Schönheit oder Stärke liegt, wird es wohl die Ungeduld sein. Jedenfalls… Sasuke war der Ansicht, dass der bloße Angriff auf Konoha nicht ausreichen würde. Er wollte der ganzen Zeit zeigen, welches Unrecht sie Itachi getan haben. Natürlich wollte er die Verantwortlichen zur Strecke bringen, doch vorher wollte er einen stichhaltigen Beweis, dass auch keiner daran zweifeln konnte.“ *Er hat es nicht verdient, auf ewig als Clanauslöscher bekannt zu sein.* *Bitte Sakura, du musst mir helfen. Ist dir irgendwann irgendwas aufgefallen, was mir helfen würde?* „Je mehr er nach Beweisen gesucht hat, desto verzweifelter wurde er, da er nichts fand. Er wusste, dass es Beweise oder Aufzeichnungen geben musste. Die Verzweiflung schürte den Hass noch mehr. Er erkannte, dass nicht nur Einzelpersonen an seinem Schicksal Schuld sind. Vielmehr ist er der Ansicht, dass ganz Konoha hilf das Geheimnis zu verschleiern oder die Augen bewusst davor verschließt.“ In Sakura tobten die Gefühle. Das klang nicht nach dem Sasuke, der sich Vorgestern noch um ihr Wohl gesorgt hatte. Hass Schuld Ganz Konoha Langsam bekam die ANBU regelrecht Angst vor der Wahrheit, doch es gab kein Zurück mehr. Sie musste jetzt alles wissen. „Warum ist Sasuke nach Konoha zurückgekommen?“ Madara schien unter seiner Maske regelrecht höhnisch zu grinsen. Kein gutes Zeichen, wie sich gleich bestätigen sollte. „Der Junge ist ebenfalls klug müsst Ihr wissen. Vielleicht nicht so sehr wie Ihr selbst, aber dennoch beachtlich. Und er ist ein großartiger Schauspieler, wie ich jetzt feststellen darf. Er war der Meinung, dass es in Konoha definitiv Aufzeichnungen geben müsste. Allerdings wäre es als Feind sicherlich schwieriger an diese heranzukommen. Also entschloss er sich, nach Konoha zurückzukehren. Sich das Vertrauen zu erschleichen, um an die Beweise zu kommen. Sobald er sie hätte, würde er zurückkommen, damit wir gemeinsam Konoha vernichten können.“ Sakuras Herz raste. So viele Gedanken prasselten auf sie ein. So viele Erinnerungen. *Sasuke Uchiha, nach eingehender Beratung, wirst du unter folgenden Bedingungen wieder ins Dorf aufgenommen* *Sasuke kommt ins Team 7* Tsunade Sein seltsames Verhalten am Anfang: *Du bist hübsch geworden* *Sakura, es.. es tut… mir leid, wie ich mich benommen habe. Einfach nur Freunde?* Welche Geheimnisse sie ihm verraten hatte, einfach so: *Warum musst du so oft zu Tsunade?* *Ich greife ihr beim Papierkram manchmal unter die Arme* *Du hast Zugang zu den Geheimarchiven?* *Eine ihrer engsten Vertrauten. Ich hab so meine Privilegien* Der Streit mit Neji, bei dem er ihr die Augen öffnen wollte. Warum hatte das damals nicht geklappt?: *DU BENIMMST DICH WIE EINE, VERBLENDETE, KINDISCHE UND VERLIEBTE GÖRE.* *Du hast immer noch diese kleinen, unschuldigen Sasuke aus deiner Kindheit im Kopf. Aber das ist er schon lange nicht mehr. Er hat sich verändert.* *WOHER WEIßT DU DENN, DASS ER DEIN VERTRAUEN NICHT AUSNUTZT.* *Er ist mir wichtig, weil wir eine gemeinsame Vergangenheit haben. Ich hab die schlimmen Dinge aber nicht vergessen. Aber er scheint seine Taten wirklich zu bereuen.* Die gemeinsame Zeit mit Sasuke: *Hey, bist du gerade eifersüchtig?* *Aber mit dir bin ich einfach viel zu gern zusammen, egal in welcher Situation.* *Keine Sorge. Wir gehen es langsam an.* *Es geht dich nichts an!* *Aber hast du in den geheimen Archiven etwas entdeckt?* Die Küsse, ihre gemeinsame Nacht. Es sollte alles gespielt sein? Wieso war sie so blöd. Sie hatte ihm doch von Anfang an nicht vertrauen wollen. Wie konnte sie so leichtfertig sein? Er hatte sie alle getäuscht. Wahrscheinlich hatte Naruto ihm schon vorher erzählt, dass sie als Tsunades Schulerin Sonderrechte genoss. Das Komische Verhalten am Anfang wäre damit erklärt. Sie war nicht klug, nein. Sie war dumm, einfach nur dumm und naiv. Madara beobachtete ihren inneren Konflikt interessiert. Sie hatte ihn mit ihrem Wissen überrascht, ja. Aber er hatte sie völlig aus der Bahn geworfen. Was Sasuke wohl mit ihr gemacht hatte, dass sie jetzt so verstört wirkte? „Weiß er, wer dafür verantwortlich ist. Du musst es wissen, schließlich weißt du alles darüber. Hast du ihm gesagt, wer dahinter steckt?“, fragte sie. „Ja. Er weiß, dass der Auftrag von den damaligen Ältesten und dem Hokage ausging, allen voran Danzou.“ Plötzlich dreht sich alles. Er hatte sie belogen, bei allem. *Ich weiß nicht, wer ihm damals den Befehl gab* „So Sakura Haruno, ich denke Ihr habt eure Antworten erhalten, auch wenn sie euch nicht zu gefallen scheinen. Was werdet Ihr jetzt tun?“ Sakura sah in konfus an. Ihr kam jetzt nur ein Gedanke: „Raus. Ich muss hier raus.“ „Wie Ihr wünscht. Ich hoffe wir sehen uns bald einmal wieder Verehrteste.“ Nach diesen Worten erhob sie sich schnell, rannte aus der Tür, die Treppen runter, bis zum Ausgang. Die Tür stand offen. Sie schlüpfte hinaus, der kühlen Nachtluft entgegen. Es war dunkel geworden. Sie hatte gar nicht bemerkt, wie lange sie im Akatsuki-Versteck gewesen war. Doch das war jetzt unwichtig. Alles was Sakura wollte, war, rennen. Und das tat sie auch. Sie rannte zurück nach Konoha, in dem Versuch, dem eben gehörten zu entkommen. Doch es gelang nicht. Hass Vertrauen Beweise großartiger Schauspieler Geheimarchiv Sie war so dumm gewesen… Es war dunkel, als sie auf einem Ast stand, Konoha in Sichtweite. Sie hatten den Rückweg schneller geschafft, als gedacht. Kein Wunder, wenn man um sein Leben rannte… nein vor dem Leben davon rannte. Trotzdem war sie zu spät. Tsunade hatte sie gegen Mittag erwartet, jetzt war es fast Nacht. Der Mond leuchtete rund vom Himmel, der ansonsten wolkenverhangen war. Es war kein Vollmond, dennoch wirkte es fast so. Das Dorf lag friedlich da. Zu friedlich, wie Sakura fand. Es war fast schon idyllisch. Und das war falsch, alles war falsch. Ihr momentanes Leben war falsch. Die Haruno sprang vom Baum ab und lief auf den Eingang des Dorfes zu. Die Nachtwache nickte ihr zur Begrüßung zu, als sie auch schon weiter ins Dorf hinein ging. Als sie den halben Weg gegangen war, entdeckte sie eine Person auf sie zugehen. Bei seinem Anblick zog sich ihr Magen zusammen. Das durfte einfach nicht wahr sein. Das leichte Lächeln im Gesicht, die Erleichterung in seinen Augen. War das alles nur gespielt? „Hey. Da bist du ja endlich. Ich hab mir Sorgen gemacht. Ich dacht, die würdest spätestes heute Mittag zurück sein. Ist etwas passiert?“ Er wollte einen Schritt auf sie zumachen, sie in den Arm nehmen, aber sie wich zurück und er blieb verwundert stehen. „Ist… Ist es wahr?“ Sakura verfluchte sich für die gebrochene Stimme und die Tränenansammlung in ihren Augen. „Was?“ Sasuke wirkte erstaunt, konnte sich ihre Reaktion nicht erklären. „Hast du uns alle die ganze Zeit angelogen? Warum bist du hier Sasuke?“ „Das weißt du doch. Ich wollte neu anfangen.“ „LÜGE!“, schrie sie. Mit einem Mal war die Wut zurück, drängte ihre Trauer in den Hintergrund. „Du wolltest die ganze Zeit nur irgendwelche Informationen über den Auftragsmord an deinem Clan, um dann Konoha zerstören zu können. Nicht nur die Verantwortlichen, wobei du natürlich längst weißt, wer das ist. Ganz Konoha.“ Alles in Sakura schrie danach, dass er ihr Widersprechen sollte, dass Madara ihr nur Lügen erzählt hatte. Aber das verschlossene Gesicht und die zurückgekehrte Kälte sagten etwas anderes aus. „Woher hast du das?“, brachte er nur zischend zwischen den zusammengepressten Zähnen hervor. Kein Widerspruch, keine Erklärung. Damit hatte sie Gewissheit. „Das ist doch völlig egal. Wie konntest du uns alle so anlügen. Uns etwas vormachen. Ich dachte, da wäre endlich etwas zwischen uns. Aber du nutzt jegliches Vertrauen aus. Schlägst jede Chance auf ein neues Leben aus. Wieso?“ „Das verstehst du nicht Sakura.“ „Nein? Warum nicht?“ „DU WEIßT NICHTS. Dein Leben lang wurdest du angelogen, ich wurde angelogen. Alle wurden angelogen und keiner wollte es merken. Du hast keine Ahnung, was in Konoha vor sich gegangen ist. Deswegen verstehst du es nicht!“, brüllte er schon fast außer sich. Die darauffolgende Stille wurde plötzlich von einem Klatschen unterbrochen. Beide schauten zur Seite, von wo das Geräusch kam. Danzou stand da, mit einem Ellenbogen an den Gehstock gelehnt und klatschte in die Hände. „Wirklich eine erstklassige Vorstellung, die ihr da bietet.“ „Verschwinde Danzou“, forderte Sakura sogleich. Er war wirklich der letzte, den sie jetzt gebrauchen konnte. „Aber, aber meine Liebe. Dann verpasse ich ja das Beste. Ich bin sicher, du wolltest unseren jungen Uchiha gerade darüber aufklären, dass du sehr wohl eine Ahnung hast.“ „Verschwinde“, brachte sie zornig zwischen den Zähnen heraus. „Was meint er Sakura?“, wandte sich nun auch der Uchiha an sie. Das war ganz und gar nicht das Gespräch, das sie jetzt führen wollte. „Gar nichts.“ „Aber, aber. Hast du nicht eben eine Predigt darüber gehalten, wie schlecht das Lügen ist? Dann solltest du jetzt nicht damit anfangen. Mein lieber Uchiha, wusstest du schon, dass unsere hübsche Sakura das Geheimnis längst herausgefunden hat? Noch bevor du überhaupt hier erschienen bist. Sie ist einfach zu neugierig und ich habe sie nicht ernst genug genommen. Sie hat die Akte gefunden, in der der Befehl zur Ermordung des Uchiha-Clans erteilt und aufgezeichnet wurde. Ärgerlich aber auch.“ Sakura biss sich auf die Zähne. Das war nicht gut. Das sollte er nie erfahren. Sasuke drehte sich zu ihr um. „Du wusstest davon. Die ganze Zeit? Und du hast nichts gesagt oder unternommen?“ „Oh, irr dich mal nicht Sasuke. Unsere Sakura hier ist äußerst gewitzt. Sie hat die Akte doch glatt mitgehen lassen und irgendwo versteckt. Nur leider weiß ich nicht wo.“ „Verschwinde endlich Danzou. Du hast genug Ärger verbreitet.“ „Wie du wünschst.“ Sie war ein Kunai und den älteren Mann und er verpuffte. Es war ein Doppelgänger, das wusste Sakura die ganze Zeit. Nur hätte es nichts gebracht ihn vorher anzugreifen. Er hätte es abgefangen. Jetzt hatte er alles gesagt und seinen Doppelgänger zerstören lassen. „Du hattest den Beweis die ganze Zeit?“ Sasuke brodelte. „Du hältst mir hier einen Vortrag, wie falsch es doch ist alle zu belügen und du tust nichts anderes? Ich habe dir gesagt, wie wichtig dieser Beweis ist. Du lässt es zu, dass über einen Unschuldigen falsch gedacht wird und einen Schuldigen lässt du einfach weitermachen? Du bist echt das Letzte, Sakura. Du bist oberflächlich und scheinheilig.“ „Ich hatte ja wohl recht damit, das Geheimnis vor dir zu behüten. Du warst auch nicht ehrlich Sasuke.“ „Das ist was anderes. Ich spiele mich hier auch nicht als Moralapostel auf.“ „Nein, du stellst nur deine Rache über alles andere. Dass ich gute Gründe gehabt haben könnte, kommt dir nicht mal in den Sinn.“ „DAFÜR GIBT ES KEINE RECHTFERTIGUNG!“ Beide atmeten schwer. „Okay. Ich gebe dir eine letzte Chance. Sag mir, wo die Akte versteckt ist und ich vergebe dir.“ Sakura sah in traurig an. „Es gibt nichts, was du mir vergeben müsstest, da ich nichts falsch gemacht habe. Und die Akte kann ich dir nicht geben. Heute noch viel weniger, als vor 3 Tagen. Meine Gründe für den Verschluss haben sich nicht geändert. Mein Wissen über deine Absichten schon. Und diese festigen die Gründe noch einmal. Es tut mir leid, Sasuke. Aber ich kann nicht.“ „Dann gibt es nichts, was mich hier noch hält.“ Sakuras Herz zog sich zusammen. Sasuke schritt auf sie zu und an ihr vorbei. Sie hatte nicht die Kraft sich nochmal zu ihm umzudrehen, aber eine Frage musste sie noch stellen. „Sasuke. Hast du je etwas anderes gefühlt, als deine Rache in der gesamten Zeit, die du hier warst?“ Eine kurze Stille entstand. Sasukes Schritte hatten gestoppt, der Mond war hinter der dichten Wolkendecke verschwunden. Dann erhob der Uchiha nochmal seine Stimme: „Ja. Verachtung für alle Dorfbewohner.“ In der nächsten Sekunde war er verschwunden und Sakuras Herz zersprang endgültig. Zeitgleich strömten wahre Sturzbäche an Regen herab und Sakura hatte das Gefühl, die ganze Last nicht mehr halten zu können, sodass ihre Beine nachgaben und sie mit den Knien auf den Boden aufschlug. Durch den Regen konnte ein Außenstehender nicht erkennen, ob sie weinte, oder der Regen ihr Gesicht so benetzte. Doch Sakura selbst wusste es. Die warme Flüssigkeit auf ihrem kalten Gesicht zeugte von Tränen, von vielen Tränen. In dem Moment kam ein Shinobi angelaufen. Einer von Tsunades Boten, das wusste Sakura, dennoch nahm sie ihn kaum war. „Haruno-san, Haruno-san!“, schrie er durch den tosenden Regen. Sakura sah auf. „Endlich habe ich Sie gefunden. Kommen sie schnell. Tsunade-sama ist zusammengebrochen…“ Trügerische Hoffnung Man sagt Hoffnung ist das letzte was bleibt. Doch was passiert, wenn einem die Hoffnung genommen wird? Was bleibt dann von einem übrig? Hoffnung kann trügerisch sein, doch die Momente in denen wir uns ihr hingeben, sind so wundervoll, dass wir es als besser empfinden, diese Zeit zu genießen und uns der Wahrheit erst dann zu stellen, wenn selbst diese Hoffnung verloren ist. Doch was ist besser. Die Hoffnung zu haben und sich später dem Schmerz zu stellen oder gar nicht erst hoffen, nicht leben, um nicht enttäuscht zu werden. Trügerische Hoffnung. Was passiert, wenn die Hoffnung genommen wird und sei sie noch so trügerisch gewesen? Puh... geschafft. Okay es hat echt lange gedauert, aber irgendwie hab ich echt mit dem Kapitel gekämpft. Immerhin ist es etwas länger geworden, als die anderen, Ich hoffe, das entschuldigt für die lange Wartezeit ;) Ich muss gestehen das von dem Kapitel vielleicht 20% geplant waren. Der Rest hat sich so entwickelt. Wirklich feststand eigentlich nur die Schlussszene und die finde ich irgendwie nicht gelungen. Ich hoffe, ihr verzeiht mir. Ansonsten ist zu dem Kapitel zu sagen, dass es wohl der Höhepunkt der Geschichte ist. Es endet im großen Knall ;) Keine Angst es gibt noch ein paar Kapitel, um das irgendwie wieder zu kitten xD Aber was passiert mit Tsunade? Bei dem Kapitel würde mich besonders interessieren, was ihr davon haltet. Was war gut, was schlecht. Und was glaubt ihr: Wer hat recht? Sasuke, der Sakura als scheinheilig bezeichnet oder Sakura, die Sasuke als Verräter enttarnt hat? Die Frage hab ich echt versucht, mir selbst zu stellen, aber irgendwie, ich weiß nicht... ich kann beide verstehen :P So genug gequatscht. Inzwischen ist es 2.03 Uhr morgens. Hoffe euch hats trotzdem gefallen. bis zum nächsten Mal. LG Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)