Trügerische Hoffnung von Veronika (Das Ende naht :D) ================================================================================ Kapitel 11: Sasukes Freundin? ----------------------------- Zur Abwechslung melde ich mich mal vor dem Kapitel. Es ist etwas kürzer geweorden, aber ich hoffe nicht all zu schlecht. Ich wollte euch noch darauf aufmerksam machen, dass es eine neue FF von mir gibt. Sie heißt Fallen Angels und ist nur ein Nebenprojekt. Aber schaut ruhig rein. Auch und über Kommentare zum Kapitel würde ich mich besonders freuen, denn ich hab morgen Geburtstag ;) Aber jetzt viel Spaß mit dem Kapitel Okay irgendwie lief das nicht nach Plan. Ach was dachte sie da wieder. Es gab keinen Plan und es lief doch gut. Nachdem Sakura ihm gesagt hatte, dass sie keine Beziehung wolle, hatte er sich wortlos umgedreht und war gegangen. Am nächsten Tag waren sie wieder abgereist und Sasuke… ja Sasuke hat sich vorbildlich verhalten. Keine Eifersucht bei Gaaras Verabschiedung, keine Annäherungsversuche, nichts. Es war eine Woche vergangen und Sasuke behandelte sie vollkommen normal. So wie Naruto, wie einen Freund. Doch was störte sie daran? Ach Quatsch. Nichts störte sie. Es war einfach nur ungewohnt, dass Sasuke sie weder nervig noch übertrieben toll fand. Es war doch alles perfekt. Ja perfekt… Sie war wie so oft auf den Weg zu Tsunade. Als sie dort ankam war sie jedoch verwundert, Sasuke dort anzutreffen. Wollte er heute nicht mit Naruto trainieren? „Ah Sakura, da bist du ja. Setzt dich doch.“ Die Rosahaarige tat, was ihre ehemalige Meisterin ihr aufgetragen hatte und ließ sich auf dem Sessel vor Tsunades Schreibtisch und somit neben Sasuke nieder. „Der Grund warum ich euch hierher gerufen habe, ist folgender. Ich werde heute in der Akademie erwartet, um ein paar Ninja-Künste vorzuführen…“ „Tsunade das kannst du nicht machen. Du bist viel zu schwach dafür“, unterbrach die Kunoichi sie. „Sakura lass mich ausreden“, ermahnte die Blonde sie leicht zornig. „Das weiß ich auch und genau aus diesem Grund seid ihr hier. Ihr werdet mich vertreten. Du Sakura als meine ehemalige und beste Schülerin. Du brauchst dich auch nicht in mich zu verwandeln. Ich hab das schon geklärt. Der Direktor glaubt, ich versinke in Arbeit und schaff es zeitlich nicht.“ „Ja klar, weil ja auch nicht ich den Großteil eben jener Arbeit abfertige“, murmelte Sakura in ihren nicht vorhandenden Bart. Tsunades Augenbrauen zuckten, ließ die Sache aber auf sich beruhen. „Du Sasuke wirst als Entschädigung mitgehen. Einen Clanerben und noch dazu den letzten vom Uchiha-Clan sieht man schließlich auch nicht jeden Tag. Ihr könnten einen entspannten Tag mit den Kindern erleben. Das ist ja fast wie Urlaub. Seht es als Belohnung für die erfolgreiche Mission nach Sunagakure an.“ Jetzt strahlte die Hokage übers ganze Gesicht, während sowohl Sakura, als auch Sasuke ein wenig bedröppelt aussahen. Allerdings blieb den beiden nichts anderes übrig und so machten sie sich auf den Weg zur Akademie. Doch je näher die dieser kamen, desto deutlicher wurde, wie der Tag wohl werden würde. Von wegen Urlaub. Schon Meter von den Toren der Akademie entfernt war das Kindergeschrei zu hören. Das würde definitiv ein anstrengender Tag werden. „Kinder, jetzt seid doch mal still. Unsere Ehrengäste sind eingetroffen“, versuchte die Direktorin die Schüler, welche den Raum füllten, zu beruhigen. Dies gelang auch einigermaßen, als Sakura und Sasuke nach vorne traten, um die Kinder zu begrüßen. „Hallo alle zusammen“, begrüßte nun die Rosahaarige die Klasse. Ein Tuscheln ging durch die Reihen der Schüler. „Ich weiß, ihr habt die Hokage erwartet. Aber leider ist diese verhindert und hat daher mich geschickt. Ich bin Sakura Haruno und…“ „…die begabteste Schülerin der Hokage“, schrie ein kleiner Junge begeistert dazwischen. „Ähm.. ja. Kunststück, schließlich bin ich ihre Einzige“, lachte Sakura, „Aber es gibt wohl keine Technik, die Tsunade beherrscht, die ich nicht beherrsche. Also werdet ihr den Unterschied kaum merken. Und um den „Hokage-Bonus“ wegzumachen, habe ich euch jemand ganz besonderen mitgebracht. Darf ich euch meinen Teamkollegen Sasuke Uchiha vorstellen? Ich bin sicher er wird euch gerne sein Kekkei Genkai, das Sharingan zeigen.“ Ein Raunen ging durch die Reihen. Ein Clanerbe und dann noch einer mit so einem besonderen Kekkei Genkai war wirklich etwas Besonderes. „Gut da das jetzt geklärt ist, würde ich vorschlagen, wir machen uns auf zum Trainingsplatz.“ Als sie dort ankamen, beschlossen sie, den Schülern als erstes etwas zu zeigen, bevor sie mit ihnen trainieren wollten. Zuerst führten die beiden einige Ninja-Künste, insbesondere Jutsus vor und lieferten sich dann einen Showkampf. Die Kleinen waren total begeistert. So etwas sah man selten. Und wenn dann nicht von zwei so talentierten und hochrangigen Ninjas. Danach wurde die große Schülergruppe in zwei kleinere eingeteilt. Sakura und Sasuke übten mit Kunais und Shuriken auf Zielscheiben zu werfen, Verwandlungsjutsus zu schaffen und Chakra zu kontrollieren. Dabei zeigte sich manchmal, dass einige die Sache nicht so ernst nahmen, wie sie sollten, und so musste insbesondere Sakura mehrmals blind geworfenen Kunais ausweichen, Chakraverbrennungen heilen und einige Kinder mehrmals ermahnen, doch konzentrierter zu arbeiten. „Uff. Ich bin geschafft“, damit ließ sich Sakura auf den Boden des Trainingsplatzes fallen. „Mir war ja von Anfang an klar, dass das anstrengend werden würde, aber dass es schlimmer ist, als zu trainieren hätte ich wirklich nicht gedacht.“ „Also ich fand es gar nicht so schlimm“, fügte Sasuke mit einem kleinen Lächeln hinzu. „Ja ja. Du musstest ja nur einen Blick auf die Kinder werfen, der nebenbei bemerkt noch nicht einmal besonders furchteinflößend war, und schon waren sie ganz brav, da der große Uchiha auch ja nicht auf den Gedanken kommen sollte, dass aus ihnen keine guten Ninja werden, die undiszipliniert sind“, beschwerte sich die Kunoichi daraufhin und sah zu dem Schwarzhaarigen auf. „Moment… lächelst du gerade? Sasuke Uchiha lächelt, wegen ein paar nervigen Kindern? Wer bist du und was hast du mit meinem Teamkollegen gemacht?“ „Sakura, jetzt ist aber mal gut. Ich kann mich eben auch mal an etwas erfreuen.“ „Du hattest Spaß?“ „Naja spaß würde ich das nicht nennen, aber es war auch nicht das Schlimmste, was ich je erlebt habe.“ „Ich fasse es nicht. Sasuke Uchiha hatte SPAß! Mit nervigen KINDERN!“ „Sakura. Jetzt hör auf. Außerdem hab ich dich auch das ein oder andermal lächeln gesehen. Dir hat die Arbeit mit den Kindern, so anstrengend du sie jetzt auch finden magst, auch Spaß gemacht. Und jetzt komm. Ich bring dich noch nach Hause.“ Der Clanerbe reichte der am Boden Sitzenden die Hand, welche sie auch sogleich ergriff und sich von ihm hochziehen ließ. Lächelnd und eigentlich recht zufrieden mit dem heutigen Tag wollte die beiden sich gerade auf den Weg zum Ausgang des Trainingsplatzes begeben, als von eben diesem eine junge Frau auf sie zugelaufen kam und nach Sasuke schrie. Sakura betrachtete sie und kam zu dem Schluss sie noch nie gesehen zu haben. Lange rote Haare, schwarze Brille und recht knappe Kleidung. Diese Frau lebte doch nicht in Konoha. Das wäre ihr aufgefallen. Doch woher kannte sie Sasuke? „SASUKE-KUUUUUN!“ Und schon hing das rothaarige Etwas an Sasukes Arm. „Sasuke-kun, ich hab dich so vermisst. Wieso hast du dich nie gemeldet?“ Vermisst? Gemeldet? Wer war diese Person? Sasuke wirkte leicht überrascht, ein wenig genervt und… wütend? Wieso sollte Sasuke wütend auf die Frau sein? „Karin, ich hab dir doch gesagt, ich melde mich, wenn ich Zeit finde. Bis jetzt hatte ich sie einfach nicht“, versuchte der Schwarzhaarige zu erklären. Jetzt wurde Sakura skeptisch. Wieso hätte Sasuke sich bei einer fremden Frau melden wollen? Sie zog eine Augenbraue hoch, als der Uchiha sie anblickte. Dieser verstand sofort. „Sakura, das ist Karin, sie war Mitglied meines Teams Hebi. Karin, darf ich dir Sakura vorstellen? Meine Teamkollegin aus Kindertagen und Jetzige“, stellte die Beiden einander vor. „Hi“, begrüßte die Haruno die Brillenträgerin und streckte ihr ihre Hand entgegen. „Wieso bist du denn mit der in einem Team? Sie sieht nicht besonders stark aus, Sasuke“, ignorierte Karin die Rosahaarige ganz bewusst. „Naja, dann bist du wohl gar kein Ninja“, bemerkte Sakura daraufhin schnippisch. „Was? Wieso?“, keifte Karin die hübsche Kunoichi jetzt doch an. „Naja, man sollte seinen Gegner nie unterschätzen. Eine der wichtigsten Ninja-Regeln. Da du die anscheinend nicht kennst, scheinst du kein Ninja zu sein“, erklärte Sakura leichthin. „Ach du siehst mich als Gegner?“ „Naja ich würde Personen, die nicht mal meine Hand annehmen, nicht gerade meine Freunde nennen“, pflichtete die Rosahaarige ihr bei. „Naja deine Freundschaft brauche ich nicht.“ „Ja das sehe ich. Du solltest Sasukes Arm langsam mal los lassen, sonst hat er gleich einen Arm weniger“, reagierte Sakura jetzt leicht sauer. „Bist du seine Freundin oder warum stellst du dich so an?“, fuhr die Rothaarige sie wütend an. Sakura stockte in ihrer Bewegung, sah kurz in die schwarzen Augen des Uchiha. Schnell sah sie wieder auf Karin und brachte nur ein kleinlautes „Nein“ heraus. „Hätte mich auch gewundert“, triumphierte die Brillenträgerin. „G-Gut. Ich geh dann mal Sasuke.“ Ein kurzes Nicken und schon wehten einige Kirschblüten über der Stelle, an der eben noch die hübsche Kunoichi stand. Kurz musste Sasuke sich sammeln, bevor er sein Aufmerksamkeit auf Karin lenkte. „Also Karin. Raus mit der Sprache. Was um Himmels Willen machst du hier?“, herrschte er die Rothaarige an. „Ich dachte, du freust dich über meinen Besuch“, jammerte sie. „Falsch gedacht. Ihr solltet doch warten, bis ich euch Informationen bringe. Du gefährdest gerade alles. Ist dir bewusst, dass ich überwacht werde? Wieso hältst du dich nicht an meine ANWEISUNGEN?“, zischte er ihr wütend entgegen. Langsam wurde es auch Karin zu bunt: „Naja, wenn du dich mal gemeldet hättest, hätte ich nicht herkommen müssen.“ „Ich hatte erst vor ein paar Tagen das erste Mal das Dorf verlassen dürfen. Und das MIT Überwachung. Also WIE hätte ich mich deiner Meinung nach melden sollen?“ „Ist ja schon gut. Ich hab mir einfach Sorgen gemacht“, fing sie kleinlaut an. „Hn.“ „Ja ich weiß, um den großen Uchiha muss man sich keine Sorgen machen. Aber jetzt wo ich hier bin… gibt es Neuigkeiten, die uns nützlich sein könnten?“ „Nein.“ „Du willst mir sagen, dass du in der ganzen Zeit nichts herausgefunden hast? Sasuke du bist schon über einen Monat hier. Und hast nichts herausgefunden.“ „Dir ist schon klar, dass das Geheimakten sein werden und dass man an die eben nicht so leicht rankommt?“, schnauzte der Uchiha sie an. „JA MAN KANN JA AUCH NICHTS HERAUSFINDEN, WENN MAN SEINE ZEIT MIT EINER ZUCKERWATTEN-HAAR-SCHLAMPE VERBRINGT!“ Das hätte sie wohl nicht sagen sollen. Karin wusste nicht, ob es an der Beleidigung für diese Sakura lag oder daran, dass sie an seine Disziplin gezweifelt hatte. Jedenfalls stand Sasuke plötzlich kaum einen Zentimeter von ihr entfernt und blitzte sie von oben herab bedrohlich an. „SIE ist zufällig die engste Vertraute von Tsunade. Was meinst du denn wie ich an die Akten heran kommen soll. Die werden mich nicht so einfach da rein spazieren lassen. Aber Sakura kann da ran. Ich brauche sie.“ Die Rothaarige erschauerte. So kalt hatte Sasuke selten mit ihr geredet. Doch was ihr mehr zu denken gab, war dieser letzte Satz. Ich brauche sie. Klar brauchte er sie, um die Beweise zu finden, doch… irgendwas war da noch… Es steckte mehr in diesem Satz. Konnte es sein, dass er sie… Nein unmöglich. Sasuke gehörte ihr. „Ist ja gut“, fügte sie kleinlaut hinzu. „Ich soll dir aber ausrichten, dass es niemand anderes als Danzou gewesen sein kann. Madara ist sich ganz sicher. Du brauchst nur noch die Beweise. Und du sollst auf keinen Fall, etwas ohne sie ausrichten, denn es würde dir wohl keiner Glauben und Itachis Name wäre nicht reingewaschen .“ „Ich weiß. Gut, ich werde weiter nach den Akten suchen.“ „Gut und ich helfe dir hier“, fügte Karin lächelnd hinzu und hackte sich wieder an seinem Arm ein. Doch das bemerkte der Uchiha schon gar nicht mehr. Er war mit seinen Gedanken gerade ganz woanders. So nah an seinem Ziel und doch so fern… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)