Life is boring?! von XxYuliveexX (No Way!) ================================================================================ Prolog: Der Erste Tag allein ---------------------------- Sooooo~ das hier ist meine erst FF also seid nicht so hart mit mir, ich bin auch nur ein Keks >.< Hoffe es gefällt euch, besonders dir onee-san~ viel spaß^^ *cookies und tee hinstell* Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten! ^^ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ ~ Auf was ich mich am wenigsten freute?? Definitiv die neue Schule. Naja aber schlimmer als die die ich gerade hinter mir ließ konnte sie nicht sein. Ich war vor zwei Wochen endlich 15 Jahre alt geworden und durfte aus dem Kinderheim in eine eigene Wohnung umziehen. Ich hatte mich für ein Haus etwas weiter weg entschieden. Meine Eltern waren an meinem zweiten Geburtstag bei einem Autounfall ums Leben gekommen - Nettes Geschenk, huh? Andere Verwandte hatte ich nicht. Was mit dem Rest passiert ist? Keine Ahnung. War mir auch eigentlich egal. Die Möbelpacker waren so nett gewesen mich hinten im Wagen mitfahren zu lassen, damit ich nicht mit dem Zug nachkommen muss. Es war zwar dunkel und nicht gerade bequem aber immerhin. Ich war jetzt schon froh nicht mehr ständig die kleinen Kinder an der Backe zu haben die heulten und heim wollten... Wer weiß? Vielleicht würde es garnicht so schlimm werden wie ich es mir ausmalte? Ich konnte es nur auf mich zukommen lassen. Ich seufzte leise und setzte mich anders hin. Auf Dauer tat das sitzen hier ganz schön weh... Aufstehen würde ich garantiert nicht. Erstens weil ich es versprochen hatte und zweitens würde ich wenn der Wagen bremst schneller auf der Schnauze landen als es mir lieb war... Ich versuchte mein Handy aus meiner Hosentasche heraus zu fischen. Verdammte Jeans, viel zu eng! Endlich, hab es. Ich schrieb meiner so ziemlich einzigen Freundin aus dem Heim eine SMS. Sie war drei Jahre jünger als ich und durfte noch nicht allein leben. Ich vermisste sie jetzt schon ein wenig... Autsch! Na ganz toll! Wegen so einem beschissenen Schlagloch hatte ich mir auf die Zunge gebissen. Genervt verdrehte ich die Augen und schaute auf mein Handy Display. Der Uhrzeit nach zu urteilen sollten wir bald da sein - wurde aber auch Zeit, nach zwei Stunden Fahrt! Und ich lag richtig: ungefähr 15 Minuten später hielt der Wagen an. Einer der Möbelpacker machte die Tür - oder wie man das nennen soll - so plötzlich auf dass ich das Gefühl hatte meine Augen würden in dem Licht verbrennen. Ich stieg vorsichtig aus und atmete tief die frische Luft ein. Ich drehte mich langsam einmal im Kreis und schaute mir die Umgebung an. Es war wirklich schön hier... Ich lächelte und dann kam auch schon der andere Typ nach. Ich half ihnen ein wenig beim tragen und eine dreiviertel Stunde später waren alle meine Sachen im Haus und richtig eingeräumt. Die Möbeljungs verabschiedeten sich und ich dankte ihnen nochmal für ihre Arbeit. Ich seufzte tief. Super.... Sonntagnachmittag 17:35 Uhr : 'Willkommen zu Hause' . Ich ruhte mich 10 Minuten lang aus und den Rest dieses ersten Tages im neuen Eigenheim verbrachte ich damit mein Haus gründlich zu erkunden, meine Koffer auszuräumen und Kleinigkeiten einzuräumen. Das Haus hatte drei Stockwerke: ganz oben war ein in zwei Hälften geteilter Dachboden. "Die hintere wird eine Abstellkammer", murmelte ich vor mich hin. Die vordere würde ich vorerst frei lassen. Im ersten Stock waren zwei riesengroße Zimmer mit je einem eigenen Badezimmer. Das eine war mein Zimmer das andere ein Gästezimmer. Außerdem war da noch ein etwas kleinerer leerer Raum. Den würde ich auch erstmal lassen wie er war, leer. Ganz unten war eine Küche, ein Bad, Esszimmer und Wohnzimmer. Die meisten Möbel hatte ich selbst gekauft und schon einräumen lassen. Als ich mit alledem fertig war, war es bereits 20:06. Ich packte meine Tasche für meinen ersten Tag an der neuen Schule der mit jeder Minute näher rückte. Ich zog meinen schwarz-roten Schlafanzug an und schmiss mich regelrecht in mein wahnsinnig bequemes Doppelbett. Es dauerte nicht lange bis ich nach diesem anstrengenden rumgeräume eingeschlafen war. Morgen konnte der Horror dann losgehen. Wieso ich so ein Haus habe obwohl ich Waise bin?? Ganz einfach: 1. Hatte die Hälfte das Waisenheim bezahlt und wo die das Geld hernahmen war mir schnuppe. Und 2. waren meine Eltern stinkreich gewesen und ich habe alles geerbt, als einzige Tochter. Außerdem würde hin und wieder ein Aufseher oder eine Aufseherin aus dem Heim vorbei kommen und nach dem Rechten sehen... Ich wachte morgens von dem überaus nervigen Gepiepse meines Weckers auf. Als ich die Augen öffnete dachte ich erstmal fünf Minuten lang über meinen seltsamen Traum nach. Vollkommenen Unsinn hatte ich da zusammengeträumt! Als er schonwieder anfing zu piepsen knurrte ich ein verschlafenes "Halt die Fresse, Scheißteil..",und schlug meine Hand auf den Wecker. Kurz überlegte ich ob ich nicht doch lieber liegen blieb, doch das würde auch nicht helfen. Ich schwang mich wiederwillig aus dem Bett und torkelte zu meinem Schrank. Ich griff einfach ein paar Sachen - lief so gut wie nie schief - , ging ins Bad und tauchte mein Gesicht dort erstmal in eiskaltes Wasser. Wow, jetzt war ich definitiv wach! Ich duschte in Rekordtempo und zog mich an. Wie erwartet passten die Sachen die ich spontan ausgesucht hatte gut zusammen. Ein weißes T-Shirt, mein schwarzer Rock mit dem roten Gürtel der schräg nach unten ging, schwarze lange Socken, mein Armband und die weißen Haarbänder. Ich trocknete meine Haare und band mit den Bändern zwei Zöpfe. Nun musste ich aber wirklich los! Ich schnappte meine Tasche und rannte nach unten wobei ich fast die Treppe runter gefallen wäre. Doch noch heil unten angekommen packte ich mir schnell etwas zu essen ein und stellte die Tasche am Eingang ab um meine schwarzen Boots anzuziehen. Als ich die letzte Schnalle zugefummelt hatte nahm ich meine Tasche wieder in die Hand und verließ seufzend das Haus. Ich schloss noch kurz die Tür ab, dann ging ich gemütlich aber mit leicht erhöhtem Tempo in Richtung Schule. Den Weg hatte ich mir auf dem Stadtplan und im Internet bestimmt 1.000 mal angeschaut und eingeprägt . Für den Fall dass ich mich trotzdem verirren sollte, hatte ich den Plan sicherheitshalber eingepackt. Noch konnte ich umdrehen, die Schule anrufen und auf krank tun aber ich entschied mich es nicht zu tun. Ich würde das schaffen...irgendwie... Ich seufzte erneut und ging weiter an der Straße entlang. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)