Zum Inhalt der Seite

Higurashi no naku Koro ni Chi

Schwarzes Schicksal
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Schwarzes Schicksal- Ankunft

Die schwarzen Haare band sie sich zu zwei einfachen Zöpfen. Nervös war sie nicht. Nein, sie freute sich. „Hinamizawa also?“, murmelte das Mädchen und betrachtete sich selbst mit ihren Bernsteinfarbenen Augen im Spiegel. Sie lächelte ihr Spiegelbild an. „Es wird bestimmt toll!“, war ihre Meinung. Heute war ihr erster Schultag in dem verschlafenem Dorf, in das sie erst vor wenigen Tagen mit ihrer Familie gezogen ist. „Itami beeile dich! Sonst kommst du direkt am ersten Tag zuspät!“, rief ihre Mutter von unten. Itami blickte vom Spiegel auf. „Jaja! Ich bin ja fast fertig!“, erwiderte sie. Sie schnappte sich schnell ihre Schultasche und rannte dann die Treppe hinunter. Doch war sie zu schnell und rutschte auf einer Stufe aus, sodass sie den Rest des Weges die Treppe hinunterflog und mit einem Knall gegen die Wand fiel. „AU! Wer hat die doofe Wand dort hingestellt?“, schimpfte sich und zog sich die Zöpfe zurecht. Das machte sie immer, wenn sie sich seelisch unwohl fühlte. Dazu gehörten Nervosität, Wut aber auch Trauer und Schuldgefühle. „Wahrscheinlich der Architekt, der das Haus vor wenigen Jahren gebaut hat.Eigentlich ist sie doch groß genug, warum läufst du noch dagegen“, stichelte ihre Mutter. „Weil... Die hätte mir aus den Weg gehen sollen! ICH habe Vorfahrt!“, meinte Itami, stand auf und zupfte an ihrem Oberteil herum. „Was wenn das ein schlechtes Vorzeichen ist?“, fragte sie ängstlich. „Natürlich ist es ein schlechtes Omen! Und zwar, dass du bald zu spät kommst!“, meinte ihre Mutter genervt. „Ahhhh! Stimmt ja!“, schrie Itami panisch. Schnell rannte sie zur Tür und schmiss sie auf.Am ersten Tag zu spät kommen! Na das fehlte noch! „Itami bleib stehen!“, rief ihre Mutter ihr nach. „Du hast dein... Bento vergessen...“, doch Itami bog schon zur nächsten Straße ab. Ihre Mutter seufzte. „So ungestüm...“, murmelte sie. Doch Itami bemerkte nicht, dass sie ihr Bento vergaß.
 

Als sie endlich bei der Schule ankam, war sie bereits fünfzehn Minuten zu spät. Darüber ärgerte sie sich. „Gibts doch nicht! Dabei stand ich extra eine Stunde früher auf!“, schimpfte sie sich selbst, während sie reinging. „Aber dann wurde ich nervös... Hoffentlich sind meine Mitschüler nett... hoffentlich mögen sie mich! Hoffentlich werden wir beste Freunde!“, das waren Itamis Gedanken, als sie zum Direktor ging. „Guten Tag... Ich bin neu in Hinamizawa. Mein Name ist Higashi Itami und ich soll mich beim Direktor melden“, stellte sich Itami vor. „Der bin ich. Du kannst direkt in die Klasse gehen. Bist ein bisschen spät dran, nicht wahr?“, fragt der Mann, der eigentlich einen ganz netten Eindruck machte. Itami nickte leicht. Darauf hin seufzte der Mann: „Na gut... zweite Tür rechts ist deine Klasse. Chie-san wird dir schon nicht den Kopf abreißen.“, der Mann schmunzelte. „Chie-san? Das war bestimmt die Klassenlehrerin.“, dachte sich Itami und nickte vorsichtig. Dann verabschiedete sie sich und ging zu dem Klassenzimmer. Sie wollte gerade klopfen, als sie innehielt. „Was ist... Wenn sie mich nicht mögen? Wenn sie mich komisch finden?“, zweifelte sie. Würde es genauso werden, wie auf der letzten Schule? Energisch schüttelte Itami den Kopf. Nein, das würde nicht passieren!

Sie klopfte an die Zimmertür. „Herein!“, rief eine weibliche Stimme von innen. „Nanu? Die Lehrerin klang aber jung...“, dachte sich Itami als sie die Tür öffnete. „Entschuldigung die Verspätung. Ich bin neu hier. Und habe heute verschlafen... glaub ich“, sie verbeugte sich tief, wohl auch damit die Lehrerin nicht allzu zornig reagierte. Eine Stimme lachte: „Du kannst aufhören, den Boden so anzustarren, Chie-sensei ist gerade nicht da“, meinte ein Mädchen, dass ihre Haare zu einem langen grünen Zopf trug. „Ich bin die Klassensprecherin: Sonozaki Mion. Du musst Higashi-san sein, richtig?“, fragte Mion den Neuankömmling. Diese nickte und antwortete: „Ja, mein Name ist Higashi Itami. I-ihr könnt mich aber ruhig Itami nennen, wenn ihr wollt.“ Dabei musterte sie die Klassensprecherin. Dieses Mädchen war wahrscheinlich ein Jahr älter, als sie selbst. Dann schaute sie sich in der Klasse um. Kinder jeder Altersgruppe waren vertreten. Und wirklich: die Lehrerin war nicht da. „Sonozaki-san? Wo... ist denn Chie-sensei hingegangen?“, erkundigte sich Itami vorsichtig. „Was bist du denn für eine? Willst selbst Itami genannt werden, aber immer noch so förmlich?“, lachte Mion. „Nenn mich bitte Mion.“, verlangte sie. „O-Okay.... Mion“, willigte Itami ein. „Chie-sensei ist dich suchen gegangen. Sie dachte, dass dir etwas auf dem Weg hierher passiert ist. Dass du dich verlaufen hast, oder so“, berichtete Mion. Dabei musste sie schmunzeln. „Na, aber wie es aussieht, bist du ja doch noch heile hier angekommen!“,meinte sie. Ohje... da hatte Itami wieder was angerichtet. So etwas konnte auch nur ihr am ersten Tag passieren! „Wird... wird Chie-sensei sauer sein?“, Itami hatte das Gefühl, dass es eine Menge ärger geben würde. „Ach was! Sie wird erst einmal froh sein, dass dir nichts passiert ist! Danach sehen wir erst einmal weiter!“, meinte Mion mit einem zwinkern. Das beruhigte Itami auch nicht wirklich und sie seufzte. „Hey Mion! Machst du direkt wieder den Neuen das Leben schwer?“, meldete sich ein Junge in ihrem Alter zu Wort. Er stellte sich neben die zwei. „Kei-chan... ich glaube nicht, dass Mi-chan jemandem das Leben schwer macht.“, ein weiteres Mädchen gesellte sich zu den dreien. Es hatte braune Haare, die ungefähr bis zu ihrer Schulter reichten. „Ist das nicht eher deine Aufgabe, Keiichi-kun?“, ein kleineres Mädchen mit kurzen blonden Haaren lachte. „W-Was?! Satoko!“, der Junge wollte gerade protestieren, als sich ein weiteres Mädchen mit langen blauen Haaren einmischte: „Ihr seid unmöglich! Jetzt denkt das neue Mädchen wahrscheinlich völlig falsch von uns. Mi~“ „H-Hat das Mädchen gerade „Mi“ gesagt?“, fragte sich Itami. „Ich bin Furude Rika, und wir sind eigentlich ganz nett! Nipah~“, Rika lächelte Itami an. „F-freut mich. Ich bin Higashi Itami. Ihr könnt aber ruhig Itami sagen.“, stellte sich Itami zum wiederholten mal vor. „So, wenn der gesammte Club schon einmal hier versammelt ist, kann ich dir direkt alle vorstellen, Itami!“, begann Mion. „Das ist Maebara Keiichi, genannt Keiichi, oder auch Kei-chan.“, sie zeigte auf den braunhaarigen Jungen, der leicht eingeschnappt zu dem blonden Mädchen schielte. „Das sind Houjou Satoko und Ryuugu Rena. Rika-chan hat sich ja gerade selbst vorgestellt“, machte Mion alle bekannt. Itami sah sich die einzelnen Gesichter an. Sie wirkten alle sehr freundlich. Ja! Es würde bestimmt eine tolle Zeit in Hinamizawa werden. „Itami-chan? Es freut uns wirklich dich kennen zu lernen!“, Rena hatte eine Hand auf Itamis Schulter gelegt und lächelte diese an. „Ja, ich freue mich ebenfalls!“, antwortete Itami ehrlich. „Wenn Keiichi-kun dich belästigt, sag mir Bescheid. Ich werde mich schon um ihn kümmern!“, meinte Satoko selbstbewusst. „Was? Wieso soll ich immer was machen? Vor dir sollte man am meisten Angst haben!“, protestierte Keiichi. Aber die anderen nahmen ihn nicht ernst und lachten nur. Einen Moment schwieg Itami, doch dann lachte sie mit.
 

„So, und da ihr euch nun alle kennt und du auch unbeschadet angekommen bist könnten wir ja endlich mit dem Unterricht beginnen!“, hörte man Chie-sensei sagen, die plötzlich in der Tür stand. „C-Chie-sensei!“, Itami wurde ganz blass und begann sich zu verbeugen. „Es tut mir leid, dass ich direkt am ersten Schultag so ein durcheinander angerichtet habe!“, entschuldigte sie sich förmlich. Doch Chie-sensei winkte nur ab. „Ja, ist ja gut Higashi-san. Nun setz dich bitte an den freien Platz neben Ryuugu-san.“, mit diesen Worten deutete sie auf die Bank am Fenster. „Also Kinder. Ihr müsstet ja inzwischen mitbekommen haben, dass wir Higashi Itami neu in der Klasse begrüßen dürfen! Seid bitte nett zu ihr“, teilte sie dann ihrer Klasse mit. Itami saß inzwischen brav auf ihrem Platz neben Rena. Sie war sich sicher, dass sie schnell neue freunde finden würde. Immerhin hatten Mion und die anderen sie ja herzlich begrüßt. Nach dem Unterricht, als Itami gerade ihre Sachen zusammenpackte, tuschelte Rena mit den anderen. „Hey, Itami! Antanzen!“, rief Mion barsch und winkte sie zu sich her. Itami ging leicht irritiert auf Mion zu. „J-ja? Was ist los?“, fragte sie.

Schwarzes Schicksal- Prüfung

„W-Was ist denn los Mion?“, fragte Itami vorsichtig. Mions plötzlicher Umschwung gab ihr etwas zu bedenken. Neben Mion standen Rena, Satoko und Keichi. Rika saß still an ihrem Platz und ignorierte das Geschehen. Sie schien in Gedanken versunken zu sein. Die anderen drei schauten mit ausdruckslosen Gesichtern zu Itami. „W-wissen sie es? G-glauben sie es?“, waren Itamis Gedanken. Nein! Sie war unschuldig! Sie hatte gar nichts gemacht! Zumindest nichts falsches... Aber was, wenn sie es ihr, genauso wie alle anderen, nicht glauben? Diese Blicke könnte sie kein weiteres mal ertragen!

Mion aber sah sie nur an. Dann endlich sprach sie: „Neu hergezogen also?“ Itami nickte stumm. Nein, es konnte nicht sein, dass sie es wussten! Woher auch? Stand so etwas in der Schülerakte? „Dann musst du dich erst einmal beweisen!“, Mion zeigte mit dem Finger auf Itami, die zusammenzuckte. „Higashi Itami, du wurdest offiziell vom Game-Club auserkoren, dass neue Mitglied zu werden! Doch zunächst... musst du dich als würdig erweisen!“, erklärte Mion. „W-würdig?“, Itami verstand nicht. Was war ein „Game-Club“? Warum sollte sie mitmachen und vorallem... wie in aller Welt hatten Rena, Satoko und Keiichi es so schnell geschafft, einige Tische ohne großen Lärm zu einer Fläche zusammen zuschieben? „Gut, dann beginnen wir mit dem Aufnahme-Spiel! Und dieses lautet: Schwarzer Peter!“, gab Mion bekannt und knallte ein Kartenset auf die Tische. „Hahaha! Du hast keine Chance gegen mich!“, meinte Satoko und setzte sich an den Tisch. „Ähm.. also ich weiß nicht... ich glaube, ich sollte besser nach Hause...“, Itami wurde unterbrochen. „Ausreden! Du hast nur Angst zu verlieren, so wie ich damals!“, behauptete Keiichi. Satoko lachte wieder und Mion meinte: „So haushoch verlieren kann niemand, außer dir Kei-chan!“ Itami überlegte einen Moment lang, ob sie das durcheinander ausnutzen sollte, und so schnell wie möglich zur Tür rennen sollte. Doch Rena stand neben ihr und lächelte warmherzig. „Falls du ärger bekommen solltest, dann reden wir mit deinen Eltern! Aber spiel doch wenigstens eine Runde mit.“, Rena setzte einen Hundeblick auf. Itami wurde ganz unwohl. Eigentlich wollte sie nach Hause, aber der Blick von Rena war zu viel. Sie seufzte und willigte ein. „Super“ Du wirst sehen, es wird Spaß machen!“, Rena freute sich darüber, dass sie Itami überreden konnte. „Hey Rika-chan! Komm her!“, rief Satoko dem blauhaarigen Mädchen zu. Dieses Blickte nun auch auf. „Mii~ Ich komm ja!“, antwortete es, stand auf und setzte sich an den riesigen Tisch. Alle setzten sich rundherum und Mion begann die Karten zu verteilen. „Mii~“, seufzte Rika abwesend. „Huh? Was ist los Rika-chan?“,erkundigte sich Keiichi. Schnell blickte das Mädchen zu ihm auf und lächelte. „Gar nichts! Es ist alles in Ordnung. Nipah~!“, blockte es ab. „Hm... na wenn du meinst.“, Keichi hielt es für besser, das Thema ruhen zu lassen. „Wenn ihr dann mal fertig seit...“, begann Mion. „Wir wollen anfangen!“ Itami sah sich ihre Karten an. „Ziemlich abgenutzt.“, dachte sie laut. Die anderen sahen sie an. „Was glaubst du, wie lange wir sie schon benutzen? Wir wissen genau, welche Karte welche ist!“, Mion grinste schadenfroh. Itami blickte leicht eingeschnappt zu ihr herüber. „Ihr wisst es alle, oder?“, erkundigte sie sich und schaute in die Runde. „Ähm...tut uns leid, Itami-chan“, entschuldigte sich Rena reumütig. „Wer sowas zum Sieg braucht!“, meinte Itami knapp. Sie würde ganz gewiss nicht verlieren! „Ach! Noch etwas Itami-chan“, Mion lenkte Itamis Aufmerksamkeit wieder auf sich. „Das sind keine gewöhnlichen Spiele. Den Verlierer erwartet eine Bestrafung!“, ein teuflisches Lachen glitt aus Mions Mund. „Ein Grund mehr, nicht gegen unfaire Mittel zu verlieren!“, Itami grinste. Nein, so leicht würde sie es ihnen nicht machen! Sie müsste sich nur merken, wie die anderen spielen, welche Karten sie ziehen, und welche Karten sie mieden. Es reichte doch zu wissen, welche Karte der Schwarze Peter war, oder? Aber leider hatte Itami genau diesen in ihrem Deck! Sie blickte leicht zu Mion. Diese grinste schadenfroh zurück. Schnell schaute Itami wieder auf ihre Karten. Also doch! Mion hatte die Karten mit Absicht so gemischt! War das dreist! Sollte sie das Spiel abbrechen? Nein! Man musste Mion eine Lektion erteilen! So etwas wollte Itami sich nicht gefallen lassen.

„Was ist los Itami? Du siehst so blass aus!“, Keiichi war sich bereits des Sieges sicher. Immerhin ist er damals in die selbe Falle getappt. „Es ist nichts...“, meinte Itami monoton. Noch wollte sie sich keine Niederlage eingestehen. Sie blickte zu Rika und sagte: „Du bist dran“ Ihre Karten hatte sie eng aneinander zu einem Fächer angeordnet. Rika wurde aus ihren Tagträumen gerissen. Schnell zog sie eine Karte von Itami. „Wieder nicht diese dumme Karte!“, dachte sich Itami, die immernoch in Besitz des schwarzen Peters war. „Gibs auf, Itami!“, meinte Mion und spielte weiter. Gewiss würde Itami nicht aufgeben. Sie blickte zu Rena. Diese hatte schon die meisten Karten abgelegt und war nur wenige Züge vom Gewinn entfernt. Itami wurde langsam nervös und musste wieder an ihren Zopf zurecht zupfen. Sie wusste nicht, was für eine bestrafung sie erwarten würde. Aber schon allein das Wort gefiel ihr nicht.

Mion zog nun eine Karte von Itami. „Weißt du Mion? Das Ziel ist es ja, alle Karten abzuegen, Und wer den schwarzen Peter hat, der hat verloren“, begann Itami leise. „Sei nicht traurig deswegen.“, meinte Mion. Doch Itami begann zu lachen. Erst jetzt sah sich Mion die gezogene Karte an. Das konnte nicht sein! Wie hatte Itami es geschafft, sie auszutricksen? „Tut mir ja sehr leid, Mion. Aber ich glaube, dass du jetzt in der Tinte sitzt“, flötete Itami mit Engelszungen. „Wann? Wie?“, Mion war verwirrt. Doch Itami antwortete nicht und nickte nur Rena zu. Diese lächelte zurück. „Ihr beide...“, Mion war sauer. „Wer schummelt wird automatisch zum Verlierer erklärt!“, beschloss Mion. „Oh... dann werden heute also alle bestraft?“, erkundigte sich Satoko. Es stimmte immerhin. Alle, außer Itami hatten gewusst, welche Karte was abbildete. „Mist! Daran hab ich nicht gedacht!“, gestand sich Mion die Niederlage ein. „Was? Das ist nicht fair!“, protestierte Keiichi, der schon so oft irgendwelche Kleider als Strafe tragen musste. „Freu dich lieber Kei-chan. So musst du nicht nicht alleine zum Affen machen.“, meinte Mion daraufhin nur. „Was ist eigentlich die Bestrafung für heute?“, erkundigte Satoko sich. Mion grinste düster. „Die Szene!“, antwortete sie und zog wie aus dem nichts eine Kleiderstange hervor.
 

Einige Minuten später: Keiichi sah aus, wie ein Travestie-Künstler. Mion war als Hippie verkleidet und Satoko trug ein Lolita-Kleid. Rika sah aus, wie eine Gothic-Prinzessin. „So... und wo sind Rena und Itami?“, fragte Keiichi, dem das Kleid gar nicht gefiel. „Rena versucht Itami zu überreden, aus der Klokabine zu kommen.“, erklärte Mion mit einem seufzen. „Das kommt immer von deinen blöden Bestrafungen!“, machte Keiichi Mion dafür verantwortlich. Dann hörten sie Schritte. Rena lugte ins Klassenzimmer, wo die anderen warteten. Sie sah aus, wie ein Punk. „Und? Wo ist Itami?“, fragte Rika. Rena schüttelte den Kopf. Sie traut sich nicht reinzukommen. „Ich seh ja auch aus, wie eine Wasserleiche!“, hörte man Itami neben Rena aussagen. „Quatsch! E-Ein Emo ist doch keine Wasserleiche!“, versuchte Rena sie zu beruhigen. „Itami! Komm her, wir lachen auch nicht!“, versprach Satoko ihr. „N-Na gut...“, willigte Itami schließlich ein und trat neben Rena. Ihre Zöpfe waren geöffnet, und die Augen schwarz umrandet. Ihr Pony war durch das viele Gel zu einem einzigen Vorhang verklebt und verdeckten ein Auge. Auch hatte sie 'Emo-typische' Kleidung an „Na! Das sieht doch nicht schlecht aus!“, meinte Mion. „Aber ritzen muss ich mich jetzt nicht, oder?“, erkundigte sich Itami. Sie fühlte sich deutlich unwohl in dieser Art von Kleidung. „Nein. Das lässt du besser. Bald findet das Watanagashi-Fest statt.“, berichtete Mion. „Da passiert genug...“, meinte Rena betrübt. „Mii~“, stimmte Rika zu und starrte abwesend auf den Boden.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu dieser Fanfic (0)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.

Noch keine Kommentare



Zurück