Siehst du mein wahres Ich? von Nightwalkerin (Wer bin ich?) ================================================================================ Kapitel 3: kleine Rettungsaktion -------------------------------- Verschlafen öffne ich die Augen und blinzel kurz, um den restlichen Schlaf aus den Augen zu bekommen. Während ich meine Beine aus dem Bett schwinge, ertönt wieder dieses lästige Klopfen und ich schleppe mich augenverdrehen aus dem Zimmer hinaus ins Vorzimmer. Meine Hand legt sich auf den eiskalten Türgriff und diesen drückte ich mit einem leisen Seufzen hinunter. Die Türe schwingt ohne einem Laut auf und ich blinke erstaunt in ein ziemlich vertrautes Gesicht. „Na, du siehst aber ausgeruht aus“, begrüßt mich ein ziemlich gut gelaunter Kotetsu und setzt wieder eines seiner berühmten Mich-kann-nichts-aus-der-Bahn-werfen-Lächeln auf. „Ja, ich wünsche dir, auch einen guten Morgen“, erwidere ich genervt und lehne mich an den Türrahmen. Kotetsu grinste weiterhin wie ein Honigkuchenpferd und mir wurde die Sache allmählich zu blöd. „Warum besuchst du mich so früh am Morgen? Sicher nicht, weil du mir sagen willst, wie zerrupft ich gerade aussehe“, frage ich nach und befürchte schon das Schlimmste, was mir an einem freien Tag zustoßen kann. „Tsunade hat eine sehr wichtige Mission für dich, die leider nicht warten kann. Du sollst sofort zu ihr kommen“, erklärt er sachlich und erwidere nur gelassen, weil ich mir schon so etwas gedacht hatte: „Klar, danke für die Info. Ich mache mich gleich auf den Weg.“ Er nickt mir noch einmal freundlich zu und verschwindet im selben Moment, während ich leise die Türe schließe. „Na, da kenne ich dich schon gut, Tsunade! Mich an meinem freien Tag einteilen für irgendwelche Missionen, die sicher nicht so wichtig sind, wie du wieder behauptest“, fluche ich vor mich hin und schleppe mich mit trägen Schritten ins Badezimmer, um mich ein wenig frisch zu machen. Das kühle Wasser brachte meine Gedanken an die richtigen Stellen und ich war endlich richtig wach. Schnell nachdem war ich fertig angezogen und betrachte mich noch einmal im Spiegel. Ich nicke meinem Spiegelbild zu, dieses macht es mir nach und ich ziehe mir meine ANBU Maske über das Gesicht. Ein leises Seufzen kommt noch von mir bevor ich meine Wohnung mit einem seltsamen Gefühl verlies. Vor meiner Wohnung schlage ich den schnellen Weg ein, der über die Dächer der Stadt führt, denn ich kenne Tsunade und ihre kleinen Wutausbrüche. Heute würde ich keinen dieser Ausbrüche überleben, denn ich würde sicher ihr etwas böses ins Gesicht sagen und dann würde sie mich platt machen. Ein leichtes Lächeln umspielt meine Lippen als ich mir die Szene vorstelle, in der mich Tsunade platt macht mit ihrer Riesenoberweite. Mit einem Kopfschütteln verbanne ich solche ähnlichen Gedanken aus meinem Kopf und setze meinen Weg trotzdem leicht lächelnd fort. Nach ein paar Minuten komme ich bei der Hokagenresidenz an und klopfe ungeduldig an das Fenster. Mit einem genervten Seufzen öffnet Tsunade das Fenster und meint nur gleichgültig: „Lilien, kannst du keine Türen benutzen?“ Kopfschüttelnd komme ich in ihr Büro und antworte brav auf ihre Frage: „Nein, sowas hat mir mein Vater nicht beigebracht.“ Tsunade setzt sich auf ihren Sessel, während sie noch einmal genervt aufseufzt. „Tsunade, was hast du für eine Mission für mich, die so wichtig ist?“, wechsele ich lieber das Thema und verbeuge mich höflich vor ihr. Sie kramt in ihrem Papierhaufen, der sich auf dem Tisch türmt und erklärt währenddessen: „Eines meiner Joninteams ist auf eine Mission geschickt worden, gestern um genau zu sein. Sie sollten nur einen kleinen Auftrag erledigen, denn sie sollten eine Schriftrolle an ein kleines Dorf überbringen, das nur eine halbe Tagesreise von hier entfernt liegt.“ Ein leichtes Nicken von mir lies sie fortfahren: „Doch dieses Team ist noch nicht zurückgekehrt und ich habe schon die schlimme Befürchtung, dass ihnen etwas zugestoßen ist. Eine Gruppe voller Genins hat für diese Mission letzte Woche nicht so viel Zeit gebraucht. Also bitte ich dich, dich auf den Weg zu machen und unser Team zu suchen.“ „Natürlich, Tsunade. Ich breche sofort auf und gebe mein Bestes“, antworte ich höflich und Tsunade nickt anerkennend. „Lilly, du erfüllt deine Aufträge doch immer zu meiner vollsten Zufriedenheit, also mache ich mir da keine großen Sorgen“, meint sie lobend und streckt mir ein kleines Bündel entgegen, „Hier, das könnte dir vielleicht von Nutzen sein.“ „Vielen Dank! Auf wiedersehen!“, verabschiede ich mich, während ich das Bündel entgegen nehme und verbeuge mich nochmals. „Viel Glück“, wünscht mir Tsunade und ich verlasse das Büro durch die Türe, sonst bekommt Tsunade einen ihrer Anfälle vielleicht. Das Bündel verstaute ich in meiner Beintasche und laufe schon mit schneller Geschwindigkeit los. „Das geht ja rucki zucki“, denke ich mir grinsend und renne schon durch den Wald, in dem ich gestern trainiert habe. Meine Gedanken wandern immer wieder zu dem Jungen von gestern und auch zu Naruto, den ich seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen habe. Schnell mache ich einen Ausfallschritt nach rechts und blicke dem Kunai hinterher, das wackelnd in einem Baum stecken bleibt. „Gott sei dank, retten mich meine Sinne immer noch vor Gefahr, sonst hätte ich jetzt eine gratis Gesichtsoperation bekommen“, denke ich grimmig und springe auf den nächstbesten Ast, während ich meine beiden Kekken Genkais aktiviere. Auf die Geräusche meiner Umgebung lauschend drücke ich mich in den Schatten des Baumes und versuche zu schätzen wie viele Gegner mich umzingeln. „Komm heraus, kleine ANBU! Ich mach dich fertig!“, schrie eine höhere Stimme und ich blicke vorsichtig aus meinem Versteck heraus. Ein einzelner Mann stand am Boden mit einem alten, schon etwas rostigem, Kunai bewaffnet. „Der sieht mir nicht gerade nach einem Verbrecher aus“, schießt es mir durch meinen Kopf und mustere meinen „Feind“ ein wenig genauer. Der Mann war nicht gerade groß, höchstens ein paar Zentimeter größer als ich und ich bin auch nicht gerade die Größte mit meinen 165 Zentimetern. Ich schätze ihn auf gerade mal 35 Jahre, also nicht gerade alt und mit seinen kurzen braunen Haaren wirkte er noch jünger. „Was versprichst du dir, wenn du mich überwältigst?“, frage ich ihn und forme schnell Handzeichen. Mein „Feind“ lachte leise und kam meinem Versteck näher. Eines muss man ihm lassen, er wusste wie man sich lautlos vorwärts bewegt, er kann das besser als manch eingeschulte ANBU-Einheit. Mit erhobener Hand, in der er das alte Kunai hielt, sprang er auf den Baum, wo ich stand und sticht auf mich ein. Mein Schattendoppelgänger verpufft und der Mann stand ziemlich verwirrt da. „Vergiss nicht! Du hast es mit einer ANBU-Einheit zu tun und nicht mit einem Genin! Abgesehen davon, hast du mir noch nicht meine Frage beantwortet!“, rufe ich ihm zu und stehe schon längst wieder auf einem anderen Ast. „Glaubst du, ich sage dir, was ich vorhabe?!“, antwortet er mir und nähert sich meinem neuem Versteck. „Wenn du glaubst, für eine festgenommene ANBU-Einheit zahlt Konoha ein Lösegeld. Dann muss ich dich leider enttäuschen, denn wenn sich eine Einheit so reinlegen lässt und gefangen genommen wird, bezahlt Konoha nichts für diese Person, denn sie ist nur eine Last“, erkläre ich ihm, während ich ihm sein eigenes Kunai an den Hals halte. „Wie…Wie hast du…das gemacht?“, fragt der Mann ängstlich und ich grinse leicht unter meiner Maske. „Wie gesagt, ich bin eine geschulte Einheit und kein Genin mehr. Wir sind auf solche Aktionen trainiert“, antworte ich auf seine Frage und rieche den Angstschweiß von dem Mann. Eigentlich wollte ich ihn bewusstlos schlagen und einfach im Wald liegen lassen, doch eine Kinderstimme hält mich davon ab. „Papa?! Warum bedroht dich diese Person?“, fragt ein kleines Mädchen und läuft ein paar Schritte auf ihren Vater zu. „Bleib dort stehen, meine Kleine!“, hält er sie auf und es versetzt mir einen Stich ins Herz. „Meine Kleine, das hast du auch immer gesagt Vater“, dachte ich wütend und unendlich traurig zugleich. „Aber Papa…!“, wiederspricht die Kleine und kommt noch einen kleinen Schritt näher. „Diese Person tut nur ihre Pflicht, denn ich habe Sie…“, fängt der Mann an ihr die Sache zu erklären und ich unterbreche ihn barsch:“…nach dem Weg gefragt. Er hat mich nach dem Weg gefragt und ich habe ihn gewarnt, dass viele Räuber hier in der Gegen sind.“ Langsam lies ich das Kunai sinken und stelle mich neben dem Vater hin. „Da habe ich ihm gleich gezeigt, wie er sich verteidigen kann, falls er angegriffen wird“, lüge ich munter weiter und drücke dem Vater das Kunai wieder in die Hand. „Oh, Papa! Ich dachte, du wolltest diese Person überfallen, weil wir kein Geld für Essen haben“, meint die Kleine und läuft auf ihren Vater zu. Diesen umarmt sie stürmisch und weint leise vor sich hin. Mein Gewissen meldet sich und der Mann schiebt sie ein wenig weg von sich. „Geh schon mal nach Hause, zu Mama und deiner Schwester. Ich bedanke mich noch schnell bei der Person und komme dann nach“, sagt er und das Mädchen läuft schon wieder in die Richtung aus der sie gekommen ist. „Ich weis nicht, wie ich Ihnen danke kann“, fängt der Vater an, als das Kind aus der Hörweite war und ich winke mit meinen Händen ab. „Du musst dich nicht bedanken, ich kann dich und deine Handlung in so einer Situation verstehen. Hier nimm das“, blocke ich gleich ab und drücke ihm ein kleinen Geldbeutel in die Hand, „Für mich ist es nicht viel, aber für dich und deine Familie wird es eine Weile reichen.“ Erstaunt nimmt der Vater den Geldbeutel und starrt ihn verwundert an. „Vielen Dank“, sagt er, „Aber ich kann das doch nicht annehmen.“ „Doch, kannst du. Ich muss jetzt weiter, denn ich habe eine wichtige Mission“, erwidere ich, drehe mich weg von ihm und springe auf den nächsten Ast, „Aja, bevor ich es vergesse. Nimm deine Familie und gehe nach Konoha, dort wirst du sicher einen Job finden und deiner Familie wird es dort gut gehen.“ Nachdem ich ihm das geraten habe, setze ich meinen Weg fort, denn ich habe schon viel zu viel Zeit verloren. Mit hoher Geschwindigkeit springe ich von einem Ast zum anderen, während ich wieder den Geräuschen lausche. „Hier irgendwo müssen sie doch sein“, murmele ich leise und bleibe auf einem dicken Ast stehen, während ich meinen Blick über die Landschaft streifen lasse. Sofort erblicke ich einige Personen, bin mir aber nicht sicher, ob es das Team ist, das ich suche. Leise näherte ich mich der kleinen Gruppe und versteckte mich hinter einem Baum. Die zwei Personen mit den schwarzen Mänteln auf denen rote Wolken sind erkannte ich sofort, doch die anderen drei Personen konnte ich nicht ganz erkennen. Schnell zog ich das kleine Bündel aus meiner Tasche, das ich von Tsunade bekommen hatte. Mit ein paar Handgriffen ist es offen und nicht ein Foto fiel mir entgegen, Nein, gleich drei. „Verdammt! Die Jungs, die dort vorne um ihr Leben kämpfen, bilden das Team, das ich retten soll!“, schießt es mir durch den Kopf, als ich alle drei auf den Fotos wieder erkenne. Die Fotos steckte ich wieder ein, da fällt noch eine Kette aus dem Bündel von Tsunade und ich betrachte sie genauer. Ein leichtes Lächeln huscht über meine Lippen, denn es war eine Kette mit den zwei Anhängern, dem Zeichen von dem Clan meiner Mutter und von dem Clan meines Vaters. „Das erinnert mich irgendwie…Jetzt weis ich es wieder!“, schießt es mir durch meinen Kopf, „Die Kette hab ich schon auf einem Foto gesehen, nämlich auf dem Foto von meiner Mutter. Das ist diese berühmt berüchtigte Kette, die meine Mutter bei ihrem Tod verloren hatte. Dieses Schmuckstück bewirkt eine Steigerung des Bluterbes von den zwei Clans auf das Doppelte!“ Ein schmerzvolles Keuchen lies mich aus meinen Gedanken hochschrecken und ich blicke erschrocken zu den Kämpfenden hin. „Verdammt“, murmele ich und sehe wie der blonde Junge schwankt und sich nur noch schwer auf den Beinen halten kann. „Jetzt bin ich dran“, sage ich zu mir selber und sprinte schon los. Schnell ziehe ich ein normales Kunai aus meiner Beintasche und stelle mich vor dem blonden Jungen hin, während ich Kisames Schwert abwehre. „Darf ich mich mal einmischen?“, frage ich sarkastisch, während ich die Kekken Genkais aktiviere. Kisame übt immer mehr Druck auf das Schwert aus, während mir antwortet: „Was will eine kleine ANBU-Einheit wie du gegen mich ausrichten?“ Leise keuchend versuche ich dem Druck standzuhalten und erwidere leicht lächelnd: „Na das hier!“ Ein Kribbeln geht durch meine Arme und die Elektrizität, die ich während des Redens aus der Umgebung entzogen habe, wandert durch meine Hände. Das Metall des Kunais leitet den Strom weiter und Kisame verzieht augenblicklich das Gesicht. Mit einem Keuchen springt er nach hinten zu Itachi und beschwert sich gleich: „Itachi! Kümmer du dich um die Kleine, die macht noch Fischstäbchen aus mir!“ Schnell laufe ich nach vorne, während in meiner Hand ein Blitzkunai auftaucht. Das Kunai saust mit einer hohen Geschwindigkeit genau auf Kisame zu, dieser kann sich nicht bewegen, denn seine Füße sind am Boden festgefroren. Ohne auf den Treffer meines Kunais zu warten, laufe ich schon Itachi entgegen. Dieser ist von meiner Aktion nicht wirklich beeindruckt und versucht an mir eines seiner Genjutsus. Auf seine Tricks falle ich nicht herein und versuche ihn mit Nahkampfattacken zu besiegen. Meine Hand saust nach vorne, um ihn an der Schulter zu treffen, doch Itachi wehrt leicht lächelnd den Angriff ab und hält meine Hand fest. „War das schon alles?“, fragt er mit seiner eiskalten Stimme und ich blicke ihm entgegen. Schade, eigentlich, dass er mich nicht lächeln sieht, wegen meiner Maske. „Das war noch lange nicht alles“, antworte ich und schlage mit meiner zweiten Hand zu. Auch diese hält er mühelos fest und jetzt war sein Schicksal besiegelt. „Hast du Angst vor Stromschlägen?“, frage ich leise und ich spüre ein starkes Kribbeln im ganzen Körper. „Ich habe keine Angst vor deinen kleinen Stromschlägen, die sind lächerlich“, antwortet er monoton und ich schüttele leicht den Kopf. „Du unterschätzt mich, Itachi. Sieh doch mal auf den Boden“, fordere ich ihn auf und er sieht verwirrt nach unten. „Wasser leitet Strom und du stehst in einer Lacke, das ist nicht gut für dich“, erkläre ich grinsend und jetzt fällt ihm erst die große Wasserlacke am Boden auf. Erschrocken keucht er auf und versucht aus der Lacke zu treten, doch es ist schon zu spät. Der Strom fließt durch meinen Körper durch die Wasserlacke hinüber zu Itachi. Dieser verzieht das Gesicht schmerzvoll und geht in die Knie, während ich mich ein wenig von ihm entferne. Leise keuchend beobachte ich wie Itachi sich schwer in die Höhe kämpft und Kisame sich am Schwert abstützt um auf zustehen. „Kisame wir ziehen uns zurück, wenn die kleine ANBU-Einheit hier ist, können wir uns nicht den Jungen holen“, ruft Itachi seinem Partner zu und ich blicke ziemlich verwundert drein. „Alles klar“, erwidert Kisame und verschwindet mit Itachi in einer Rauchwolke. Schnell laufe ich nach vorne, doch sie sind schon verschwunden und ich fluche leise vor mich hin: „Verdammt! Das sind vielleicht Feiglinge!“ Kopfschüttelnd drehe ich mich wieder um und mustere die drei Jungs nochmal genauer. Den Einen kenne ich gar nicht, der blonde Junge kommt mir bekannt vor und der dritte… Erschrocken erkenne ich den Typen von gestern, den ich im Wald niedergelaufen bin. „Wie peinlich“, denke ich mir und bin froh, eine ANBU Maske zu tragen. „Wer bist denn du?“, fragt der Junge mit dem gelangweilten Blick drauf und ich antworte gleich: „Die Unterstützung. Tsunade schickt, aber das ist euch wahrscheinlich schon klar. Ihr habt viel zu lange für diesen Auftrag gebraucht, dann hat sie sich Sorgen gemacht und mich losgeschickt.“ „Wie nervig, das doch ist“, erwidert er nur noch und geht zu dem blonden Jungen hin, der am Boden liegt. Mein Blick schweift zu ihm und ich eile schnell zu dem Jungen. „Hey, hörst du mich…ähm“, frage ich ihn und blicke hilfesuchend zu dem gelangweilten Typ hin. „Er heißt Naruto, Naruto Uzumaki, mein Name ist Shikamaru Nara und das hier ist Shino Aburame“, stellt Shikamaru sich und seine Teamkollegen vor. Meine Gefühle und Emotionen versteckte ich in diesem Moment, denn vor mir saß mein ehemaliger bester Freund. „Erstaunt sein kann ich auch später, jetzt braucht er erstmal Hilfe“, denke ich mir und blicke den blonden Jungen kurz an. „Naruto, also…Hörst du mich?“, frage ich nochmal, doch er antwortet nicht auf meine Frage. „Verdammt, er ist bewusstlos und mit dem wenigen Chakra was ich noch habe, kann ich ihn nicht heilen“, murmele ich eher zu mir selber und Shikamaru seufzt leise. „Wie nervig das doch ist“, war Shikamarus Meinung dazu und ich setzte Naruto ein wenig auf. Mit ein wenig Schwung und einer guten Technik habe ich es geschafft mir den nicht gerade kleinen Kerl auf den Rücken zu heben. „Na los, Jungs, gehen wir zurück nach Konoha“, fordere ich sie auf und versuche einfach alles Gefühle in diesem Moment abzustellen. „Lilien, du hast dir das wieder etwas ganz tolles eingebrockt!“, schießt es mir durch den Kopf. Da hast du jahrelang keinen richtigen Kontakt zu anderen Menschen und da nimmst du mal eine Mission an. Zack! Schon hast du deinen ehemaligen besten Freund auf dem Rücken liegen und den Jungen, den du einfach mal so niedergelaufen bist, hinter dir gehen. Der Weg nach Konohagakure kann ja lustig werden, denn Naruto wird ja jetzt schon alle paar Meter schwerer und schwerer. Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)