Siehst du mein wahres Ich? von Nightwalkerin (Wer bin ich?) ================================================================================ Kapitel 1: Die Vergangenheit holt mich ein ------------------------------------------ „Papi? Müssen wir wirklich umziehen?“, fragt ein kleines Mädchen ihren Vater, der neben ihr hergeht. Dieser nickt, während ihr aufbauend eine Hand auf die Schulter legt. „Ja, aber du findest dort sicher viele Freunde, abgesehen davon kriegst du dort eine super Ausbildung. Dann wirst du bald eine starke Kunoichi und wirst alle mit deinen Fähigkeiten beeindrucken“, erklärt ihr Vater und die Augen des Mädchens fangen an zu funkeln. „Wirklich? Ich werde zur Kunoichi ausgebildet?“, fragt sie noch einmal nach und freut sich sichtlich. Die Strahlen der untergehenden Sonne färbt die ganze Landschaft in ein schönes Rot. An einer Klippe sitzt das Mädchen und sieht der großen Sonne beim untergehen zu. „Papi? Wann kommt Mami nach Konoha?“, fragt sie und dreht sich zu ihrem Vater um, der das Lager für die Nacht herrichtet. Der Vater lächelt sie liebevoll an und setzt sich zu ihr. „Mami muss noch einen Auftrag erledigen für den Mizukage. Nachdem sie den Auftrag erfüllt hat, wird sie nach Konoha reisen“, sagt der Mann und legt dem Mädchen einen Arm um ihre Schulter. „Warum muss der alte Onkel der Mama auch noch einen Auftrag geben bevor wir umziehen?“, fragt das Mädchen traurig und wütend zugleich, während sie einen Schmollmund zieht. Der Mann lächelt leicht und zieht das Mädchen ein wenig zu ihm hin. Er kitzelt sie ein wenig und das Mädchen lacht ausgelassen. „Papi, hör bitte auf. Ich ergebe mich“, kichert sie und hebt die Hände in die Höhe. Grinsend sieht der Vater sie an und fragt: „Habe ich jemals gesagt, dass ich dich verschone, wenn du dich ergibst?“ Verwirrt verzieht das Mädchen das Gesicht und verschränkt die Arme vor der Brust. „Jetzt schmoll doch nicht, meine Kleine“, meint der Mann, „Sonst trag ich dich nicht nach Konoha weiter.“ Das Mädchen wird hellhörig und sieht ihren Vater überrascht an. „Du trägst mich nach Konoha?“, fragt sie noch mal nach und der Vater steht schulterzuckend auf. „Ich trage nur kleine fröhliche Mädchen, die Mädchen die schmollen habe ich nicht so gerne“, antwortet er und geht mit langsamen Schritten zum Lagerfeuer zurück. Sie sieht ihn mit offenen Mund hinterher und springt schnell auf, um ihn nachzulaufen. „Papi! Aber Papi! Ich bin doch fröhlich, siehst du, ich lächle sogar“, sagt sie aufgebracht und grinst wie ein Honigkuchenpferd. Der Mann lacht leise und kniet sich zum dem Mädchen hinunter. „Na bitte, geht doch. Wenn du morgen auch so glücklich und fröhlich bist trage ich dich nach Konoha“, sagt der Vater und das Mädchen quietscht fröhlich vor sich hin. „Wenn du jetzt auch schnell schlafen gehst und wir morgen früh abreisen können, kriegst du in Konoha ganz viele Dangos“, macht der Vater einen Vorschlag und streicht ihr eine Haarsträhne hinter das Ohr. Mit aufgerissenen Mund und Augen starrt das Mädchen ihren Vater an. Der Mann lächelt kurz und sie zischt schon zu ihrem Schlafplatz. Schnell legt sie sich hin und nach wenigen Minuten sind ihre Atemzüge gleichmäßig und ruhig. Mit einem liebevollen Lächeln geht der Mann zu dem Mädchen und deckt sie mit seiner Jacke zu. Nachdem er ihr noch einen Kuss auf die Stirn gegeben und ihr über den Kopf gestreichelt hat, legt auch er sich hin und schläft ein. „Papi!!! Aufstehen! Ich will nach Konoha! Komm schon! Papa!“, ertönt eine Stimme von der Klippe und wird von einem müden Murren begleitet. Das Mädchen zieht ihren Vater an seinem Shirt und hüpft aufgeregt von einem Bein auf das andere. „Bitte, lass mich los. Ich bin ja schon wach, Kleine“, murmelt der Mann und fährt sich verschlafen mit der Hand über die Augen. „Komm schon, Papi. Ich will weiter nach Konoha“, drängt sie weiter und springt lachend durch das noch vom Tau nasses Gras. „Kleine, wenn du dich da jetzt auf den Stein setzt, brav und still bist, bekommst du so viele Dangos wie du willst“, sagt der Vater gähnend, während er anfängt das Lager abzubauen. Das Mädchen hüpft aufgeregt zum Stein und setzt sich drauf. Sie beobachtet ihren Vater ganz genau, wie er das Lager abbaut und jede Bewegung von ihm. Er bewegte sich elegant und doch strahlten seine Bewegungen eine mächtige Stärke aus, als könnte ihn noch nicht mal ein Taifun von den Beinen fegen. Nach wenigen Minuten deutet nichts mehr darauf hin, dass hier mal ein Lager war. „Wow, Papi, wie hast du das so gut hinbekommen?“, fragt das Mädchen erstaunt und stellt sich neben ihren Vater hin. Der Mann lächelt wieder liebevoll und hebt sie auf seine Schultern. „Du weist doch, dass ich eine ANBU-Einheit bin. Wenn man so einen Rang hat, muss man so etwas können. Aber das wirst du auch noch früh genug lernen, da bin ich mir sicher“, versichert ihr Vater und setzt sich in Bewegung. Das Mädchen nickt abwesend und hält sich am Kragen vom Shirt ihres Vaters an. „Du, Papi? Glaubst du wirklich ich werde auch mal so eine starke Einheit wie du werden?“, fragt sie nachdenklich und legt ihren kleinen Kopf auf seinen. Die Frage brachte den Mann zum lachen und das verwirrte das Mädchen noch mehr. „Da kannst du mir blind vertrauen. Du wirst die stärkste ANBU-Einheit, die es je gegeben hat. Weist du auch warum?“, fragt der Vater sie und sie schüttelt den Kopf. „Du bist etwas ganz besonderes, denn du besitzt zwei Kekken Genkais. Du weist sicher noch, wie wir so viel Spaß hatten im Sommer. Damals hast du das Wasser frieren lassen und uns damit Eis am Stiel gemacht“, erzählt er und das Mädchen erinnert sich gut daran. Das war der schönste Sommer, den sie jemals hatte. „Das ist das Kekken Genkai von dem Clan deiner Mutter und das von meinem Clan besitz du auch“, erklärt der Mann und sie ist überrascht. „Wow und was kann dein Kekken Genkai?“, fragt sie und macht sich schon schöne Vorstellung. „Unser Bluterbe ist etwas ganz seltenes, denn wir können Strom aus unserer Umgebung ziehen. Diesen Strom kann man als Waffe verwenden, aber auch als Heilmittel“, sagt der Vater und die Kleine fragt gleich nach: „Als Heilmittel?“ Der Mann lacht kurz und nickt dann leicht. „Ja, als Heilmittel. Das hat eine alte Iroynin aus unserem Clan herausgefunden. Als ihr Ehemann einen Herzinfarkt erlitt versuchte sie alles um ihn zu heilen, doch das klappte nicht und sein Herz blieb weiterhin stehen. Da kam der alten Frau eine Idee und sie zog aus ihrer Umgebung Strom zu sich und belebte ihren Mann mit Stromschlägen wieder.“ Das Mädchen staunte und stellte sich selber schon als Iroynin in einem Krankenhaus vor. „Aber du kannst nicht nur ein Kekken Genkai einsetzten. Du, mein Kleines, kannst beide Kekken Genkais gleichzeitig einsetzten. Daher wirst du sicher eine gute ANBU-Einheit werden, weil das sonst niemand kann“, erklärt der Vater weiter und das Mädchen wird wieder hellhörig. „Nur ich?“, fragt sie verwirrt nach und der Mann nickt bestätigend. „Ja, nur du. Früher waren Beziehungen zwischen verschiedenen Clans verboten. Frag mich nicht, warum das so war. Ich weis es selber nicht. Bei dem Clan deiner Mutter ist das bis heute verboten, doch unsere Beziehung ist eine Ausnahme, da sie die Tochter des Clanführers ist. Dieser hat es ihr erlaubt, aber unter einer Bedingung. Diese lautet, dass du, meine Kleine, beide Kekken Genkais trainieren musst.“ Sie nickt und stellt keine weiteren Fragen, denn sie muss das Gehörte mal verarbeiten. Sie hatte nicht ein Bluterbe, Nein, sie besaß gleich Zwei. Der Vater setze seinen Weg mit seiner Tochter auf seinen Schultern schweigen fort. Sie kamen durch viele kleine Dörfer, doch sie hatten keine Komplikationen auf der Reise. Der Abend bricht auf leisen Sohlen herein und die Sonne verschwindet hinter dem Horizont. Das Mädchen saß schon schläfrig auf den Schultern ihres Vaters. Sie konnte sich nur noch schwer wach halten, denn ihre Augenlider wurden immer schwerer. „Wir sind gleich da, Kleine. Dort vorne kannst du schon das Tor von Konoha sehen“, sagt ihr Vater und das Mädchen war wieder hellwach. Sie wollte endlich das Dorf, genau so wie seine Bewohner sehen. „Halt dich gut fest“, fordert der Mann sie auf und die Kleine nickt. Sie klammert sich an seinen Kragen, als er beginnt zu laufen. Der kühle Abendwind lässt die Haare des Mädchens ein wenig fliegen und sie zieht die frische Luft ein. Sie kamen schnell beim Tor an und wurden freundlich begrüßt. „Sie wurden schon angekündigt, Herr. Bitte folgen Sie mir, ich zeige Ihnen ihre Wohnung“, sagt der Torwächter und geht voraus. Der Mann folgt ihm gleich und das Mädchen wird schon ganz nervös. „Papi, ich möchte runter“, sagt sie aufgeregt und der Vater setzt sie auf den Boden. Das Mädchen wollte gleich loslaufen, doch wird von dem Mann am Arm festgehalten. „Du kannst morgen die Stadt mit mir erkunden, doch jetzt zeigt uns der Torwächter mal die Wohnung und dann geht es ab ins Bett“, erklärt der Vater und sie fängt schon an zu murren. Sie wollte unbedingt schon die Stadt erkunden und alle Bewohner kennenlernen, doch sie folgte brav ihrem Vater, denn sie wusste, er meinte es nur gut. Schnell gelangten sie zu ihrer Wohnung und kaum schliefen die Zwei ein, brach schon der nächste Morgen herein. Die ersten Sonnenstrahlen fallen durch das Fenster und wecken sanft das Mädchen. Verschlafen öffnet sie die Augen und springt schon aufgeregt auf. „Papi! Aufwachen! Ich will die Stadt erkunden gehen!“, ruft sie aufgebracht und springt auf dem Bett auf und ab. Der Vater dreht sich verschlafen auf die andere Seite und murmelt: „Zieh dich mal an und wasch dir das Gesicht. Ich komme gleich nach.“ Das Mädchen springt mit viel Schwung über ihren Vater und läuft schon ins Badezimmer. Das kalte Wasser weckte die Kleine noch mehr auf und sie zog sich so schnell wie es ging um. Hippelig saß sie auf dem Stuhl beim Frühstückstisch und wartet ungeduldig auf ihren Vater, der in Ruhe sein Frühstück aß. „Papi! Kannst du nicht schneller essen!? Ich will endlich die Stadt sehen“, ruft sie mürrisch und ihr Vater sah sie mit einem bösen Blick an. „Kleine, was habe ich dir über das Frühstück erzählt?“, fragt der Vater sie streng und nimmt einen Schluck von seiner Tasse Tee. „Das Frühstück ist die wichtigste Mahlzeit am Tag und man sollte sich die Zeit dafür nehmen. Wenn man hektisch ist und es hinunterschling bekommt man üble Bauchschmerzen“, sagt die Kleine schon automatisch und seufzt leise. „Eben, also iss in Ruhe dein Frühstück und dann gehen wir“, meint der Mann und trinkt seinen Tee aus. Das Mädchen seufzt nochmal und lässt ihren Kopf auf den Tisch fallen. „Papi, ich habe keinen Hunger mehr. Können wir jetzt gehen?“, fragt sie murmelnd und ihr Vater verdreht die Augen. „Na gut, zieh deine Schuhe an“, sagt er resignierend und räumt das Geschirr in das Waschbecken. Sie ziehen sich fertig an und endlich darf das Mädchen die Stadt erkunden. „Wow, Papi, da sind so viele neue Leute“, ruft sie erfreut und läuft auf einen blonden Jungen zu, der ganz alleine auf einer Schaukel saß. „Hallo! Warum sitzt du so alleine auf der Schaukel?“, fragt sie ihn und er traut seinen Augen nicht. „Hallo, keiner mag mich, deswegen sitze ich hier alleine. Warum sprichst du mit mir?“, stellt er eine Gegenfrage und sie setzt sich auf die zweite Schaukel. „Ich finde dich nett. Wollen wir Freunde sein?“, antwortet sie gleich und er nickt glücklich. Ihr Vater hatte sich auf eine Bank gesetzt und beobachtet seine Tochter von der Ferne aus. „Mein Name ist Naruto Uzumaki“, sagt er stolz und sie werden dicke Freunde. Das Mädchen hatte viele Freunde wie Ino, Sakura, Shikamaru und noch ganz viele andere Menschen. Aber Naruto blieb ihr bester Freund, bis sie die schrecklichste Nachricht erfuhr. „Naruto, wie schaffst du es so viel Nudelsuppe auf einmal zu essen?“, fragt sie ihn lächelnd und schlurft ihre Nudelsuppe weiter. „Ich bin schon geübt darin, ich habe auch schon genug davon gegessen“, antwortet er stolz und bestellt gleich noch eine Portion. „Kleines? Komm bitte mit“, begrüßt ihr Vater sie traurig und das Mädchen wusste nicht was los ist. „Papa, was ist los?“, fragt sie verwirrt und der Mann zieht sie einfach mit sich. Sie wehrt sich nicht, denn sie war viel zu perplex, um auch irgendwas zu sagen oder zu tun. Der Mann zog sie auf eine kleine Lichtung und kniet sich zu ihr runter. „Kleine, ich weis, es ist schrecklich, aber Mama kommt nicht nach. Sie kommt nicht nach Konoha“, erzählt er und sie fragt gleich: „Warum? Hat sie mich denn nicht mehr liebt?“ Ihr Vater lächelt sie traurig an und streicht ihr kurz über die Wange. „Doch, sie hat dich sehr lieb, aber sie wurde schwer verletzt auf der Mission und hat jetzt keine Schmerzen mehr, denn sie hat ihre Ruhe gefunden“, erklärt er und sie verstand, worauf er hinaus wollte. „Aber…Aber..“, beginnt sie immer wieder einen Satz bringt ihn jedoch nicht zu Ende. Bittere Tränen sammeln sich in ihren Augen und kullern über ihre Wangen. „Aber sie kann uns doch nicht alleine lassen“, murmelt das Mädchen traurig und schnief leise. „Es tut mir leid, ich konnte sie nicht beschützen“, sagt der Mann und nimmt sie in die Arme. „Meine Kleine, ich werde dich jetzt ausbilden. Ich werde dich zur besten Kunoichi auf der Welt ausbilden, damit wenn ich einmal nicht mehr da bin um dich zu beschützen, dir nichts passiert“, erklärt ihr Vater und das Mädchen weint weiter leise vor sich hin. Das schrecklichste Ereignis ist in dem Leben dieses Mädchens eingetreten und ihr Vater veränderte sich. Er trainiert sie jeden Tag, bis sie erschöpft umfällt. „Papa, ich gehe zu Naruto. Er hat mir eine Nudelsuppe versprochen“, ruft das Mädchen zu ihrem Vater und dieser kommt gleich zu ihr hinaus ins Vorzimmer. „Nein, nein und nochmals nein. Du bleibst hier und trainierst mit mir“, sagt er streng und zieht sie an der Hand hinaus in den Garten, um sie dort Stunde um Stunde zu trainieren. Jeden Tag dasselbe, jeden Tag Training und Ausbildung. Das Mädchen wurde stärker, wurde mit super Noten Genin, gleich ein halbes Jahr später Chunin. Ein ganzes Jahr später meistert sie die Jonin Prüfung erfolgreich und wird mit ihren 15 Jahren schon zur ANBU befördert. Mit jedem Training wurde sie stärker, schneller und erfolgreicher. Mit jedem Tag voller Trainingseinheiten wurde sie immer einsamer. „Steh auf! Sofort! Du musst solange üben bis du dieses Jutsu blind beherrscht“, fordert ihr Vater sie weiter. „Das konnte ich schon mit zehn Jahren, also bemüh dich sofort“, waren seine aufbauenden Worte jeden Tag. Warum rettet niemand dieses arme Mädchen? Warum holt sie niemand aus der Einsamkeit? Keine Mutter, kein Vater, keine Freunde… Wer ist dieses Mädchen? Hat es überhaupt eine Persönlichkeit? Existiert dieses Mädchen überhaupt? Mit einem lauten Schreien wache ich auf und mein Atem geht unregelmäßig. „Was war das für ein bescheuerter Traum?“, frage ich mit zitternder Stimme und blicke auf meinen Wecker. Dieser zeigt mit Digitalzahlen 5 Uhr 15 an. Noch immer von diesem Traum verschreckt, stehe ich auf und mache mich frisch. Wenige Minuten später ziehe ich mir meine Freizeitkleidung an, während ich weiterhin über diesen Traum nachdenke. Schnell verstaue ich ein paar Kunais und Shuriken in meiner Beintasche, während ich verloren aus dem Fenster blicke. Das mit den Shuriken und Kunais ist doof, aber als ANBU-Einheit muss man auf alles vorbereitet sein. „Warum denke ich überhaupt über diesen Traum nach? Ich weis, wer ich bin und das ich existiere. Ich bin Lilien Tazuna, ANBU-Einheit von Konohagakure“, sage ich zu mir selber und schüttel leicht den Kopf. Mit langsamen Schritten gehe ich durch das Vorzimmer und bleibe vor der Wand stehen an der einige Fotos hängen. Auf den meisten bin ich zu sehen, während ich trainiere mit meinem Vater, auf einem bin ich mit einigen anderen ANBU-Einheiten oben. Nachdenklich lehne ich mich gegen die Wand und blicke in den Spiegel. Ein Gefühl von Leere breitet sich in mir aus und wieder stelle ich mir die gleiche Frage: „Wer bin ich und warum existiere ich?“ Eigentlich war ich nur ein Mensch ohne Freunde oder Familie, ein Mensch der nur für sein Land dient, der aber kein eigenes Leben hat, genau so wenig eine eigene Persönlichkeit besitzt. „Jetzt gesteh es dir endlich ein. Ich bin doch niemand, ein nichts, ein Schatten in der Armee vom Hokage. Eine kleine ANBU-Einheit, mehr nicht. Diese Einheit kennt noch nicht einmal irgendwelche Gefühle. Keine Freundschaft, keine Liebe, gar nichts“, murmel ich leise vor mich hin. „Argh! Was rede ich da?“, reiße ich mich zusammen und trete seufzend aus meiner Wohnung. „Heute ist mein freier Tag, also genieß ihn“, sage ich zu mir selber. Heute wird sicher ein toller Tag werden… Hosted by Animexx e.V. (http://www.animexx.de)