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Mistelzweig

KyxShi
von

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Mistelzweig - Kiss

Vorwort: Viel Spaß beim lesen -.^

Warnung: Rechtschreibfehler könnten enthalten sein
 

Mistelzweig - Kiss
 

Gelangweilt sebbte Kyo Soma, ein neunzehnjähriger, Orangehaariger Junge, im Fernseher rum. Das war doch alles zum Mäusemelken! Wieso kam am Neujahresfest immer nur Müll in den Fernsehapparaten? Es gab schließlich auch Leute, die nicht mit ihrer Familie oder Freunden feierten. Mussten die sich da wirklich alle so was antun? Opern, Liebes – oder gar ganz alte farblose Filme. Das war doch eindeutig Folter!

Okay, vielleicht nicht das, aber auf einen kranken Hund aufzupassen schon! Zum Glück schlief der Hausherr im Moment in seinem Zimmer. Hoffentlich kurierte er sich schnell aus und ging dann doch noch zur Feier der Somas, aber irgendwie glaubte der Kater nicht daran. Aber wie sagte man so schön?

Die Hoffnung stirbt zuletzt. Und die Weihnachts- und Nachweihnachtszeit, war doch der Zeitraum des Hoffens.

Seufzend lies der Junge nun doch einen Sender laufen, blieb aber nicht auf der Couch sitzen, sondern lief in die Küche, wo er sich eine Kleinigkeit zu essen machte. Mit diesem und Torus selbstgebackenen Keksen, ging er wieder ins Wohnzimmer. Das Mädchen war derweil bei ihren Freundinnen feiern. Zu erst wollte sie hier bleiben, wegen dem Hund, aber Kyo hatte ihr gesagt sie solle gehen, er selber würde ja hier den Abend verbringen. Und eigentlich war der Schwarzhaarige alt genug, um alleine bleiben zu können und seine Medizin zu nehmen – wie gesagt eigentlich.

Nun saß der Junge wieder auf der Couch mit seinem essen und blickte erneut gelangweilt zum TV. Ein Actionfilm oder eine Beschäftigung wäre jetzt schön.

Minuten vergingen in deren der Kater stillschweigend seine Nahrung zu sich nahm. Schließlich war er mit Speisen fertig und stellte den Teller auf den Tisch ab und holte sich dafür die Schüssel mit den Keksen heran.

Kaum das er wieder gemütlich saß, hörte er leises tapsen auf den Holzboden, keine Sekunde verging, da erschien in seinen Augenwinkeln ein großer schwarzer Hund, der eine Decke mit sich schleifte.

Ein murren vernahm man von dem Orangehaarigen, was das Tier kurz zu ihm blicken lies, ehe es die Decke auf der Couch warf und dann selber hinauf sprang.

Wieso tat ihm dieser das an? Konnte er nicht in seinem Zimmer bleiben?

Seufzend versuchte der Junge nun den Anderen zu ignorieren, während dieser versuchte sich mit der Decke zu zudecken, doch wollte dies nicht wirklich gelingen.

Die Geduld des Neunzehnjährigen sank von Sekunde zu Sekunde immer weiter hinab, doch er wollte sich zusammenreißen und biss sich daher auf seine Unterlippe. Langsam ballte Kyo seine Hände zu Fäusten und fing an zu knurren.

Fragend sah der Hund zu ihm auf.

„Leg dich hin… ich deck dich zu….. damit hier Ruhe einkehrt!“ fauchte der Orangehaarige nun doch los und funkelte den Schwarzhaarigen in die treuen Hundeaugen, die erfreut aufglänzten.

Glücklich mit den Schwanz wedelnd, legte sich das Tier hin und lies sich zu decken.

>Wehe er ist jetzt nicht ruhig.< dachte der Junge leicht seufzend, während er sich dem langweiligen Film im Fernsehen und Torus Plätzchen wieder zuwandte.

Eine weile war es tatsächlich ruhig. Nur der Apparat gab laute von sich, oder wenn Kyo von einem Keks abbiss.

Draußen fing es derweil an zu schneien und der Wind wurde eisiger. Aus den Augenwinkeln konnte der Orangehaarige erkennen, wie der Hund neben ihm seinen Kopf anhob.

>Na toll, das war es jetzt mit der Ruhe, gleich wird er los Quasseln.< schoss es Kyo durch den Kopf, doch Shigure handelte anders als Gedacht. Ruhig legte das Tier seinen Kopf auf den Schoss des Jungen und blickte treudoof zu dem Anderen auf.

Verwirrt und blinzelnd sah der Jüngere nun auf seinen Cousin hinab, dieser leckte sich gerade über die Schnauze.

„Was willst du?“ wollte Kyo schließlich erfahren und nahm sich nebenbei ein weiteres Plätzchen, dabei merkte er auch den Blick des Hundes auf das Gebäck.

„Gibt’s du mir auch eines der herrlichen Kekse von Toru?“ fragte der Hausherr nun den Kater, während er nun zu der großen Schüssel mit den fein verzierten Keksen schaute.

Seufzend sah Kyo seinen Vetter an, war dann aber so nett und hielt dem Anderen ein Plätzchen in Form eines Sternes vor der Schnauze hin. Erfreut wedelte das Tier mit seinem Schweif und schleckte mit seiner großen weichen Zunge über die gesamte Hand des Orangehaarigen und nahm dabei den Keks gleich mit.

Fröhlich kaute Shigure auf dem Gebäck rum, während der Kater auf seine ab gesabberte Hand schaute, ehe er sich an der Decke des Älteren abtrocknete.

„Ich bin nicht giftig.“ murmelte der Schriftsteller leise und lies dabei seinen Kopf wieder in den Schoss seines Vetters sinken.

„Aber Krank.“ entgegnete, in diesem Moment, der Größere und genehmigte sich selber noch einen Keks. Ein kurzes murren kam vom Schwarzhaarigen, der auch lieber Gesund wäre.

Aber eine gute Sache hatte es, er brauchte nicht ins Somaanwesend, sondern konnte hier bei dem Kater bleiben. Gelangweilt sebbte dieser wieder durch die Kanäle, bis er tatsächlich eine Wiederholung von einem Weihnachtskrimi fand.

>Besser als irgendeine Schnulze.< dachte er bei sich und legte die Fernbedienung erneut beiseite.

Das Gewicht auf seinem Schoss bemerkte er dabei immer weniger, bis er doch mal wieder hinunter sah und einen schlafenden Hund entdeckte.

>Deswegen ist er so ruhig.< überlegte der Junge und fing an das Tier zu mustern. Immer wieder zuckten die Ohren leicht, wenn im TV ein lautes Geräusch erklang. Ab und zu schleckte sich der Schwarzhaarige auch über die Schnauze und gab hin und wieder ein grummelnden Laut von sich.

Leicht fing Kyo an zu schmunzeln, hob dabei sachte seine Hand hoch und fing an den Anderen zu kraulen. Nun kam immer wieder ein zufriedenes seufzen vom Autor, während der Schweif sich ab und wann bewegte. Langsam wandte sich der Orangehaarige dem Fernseher wieder zu, denn schließlich wollte er was von dem Film mitbekommen.

Seine Aufmerksamkeit blieb jedoch nicht lange auf das Gerät gerichtet.

Draußen schneite es immer noch und die Schneeflocken waren schon so groß wie Hühnereier, wie der Kater feststellen konnte.

Waah~!“ gab der Junge erschrocken von sich, als etwas Weiches und Feuchtes seinen Arm berührte.

„Hör auf mich abzusabbern.“ grummelte der Neunzehnjährige und blickte nun erneut auf das Tier auf seinem Schoss, was unschuldig zu ihm herauf blickte und seine Zunge wieder rein zog.

„Irgendwie muss ich doch deine Aufmerksamkeit gewinnen, wenn du nicht auf deinen Namen reagierst.“ entgegnete der Ältere ruhig und sah dabei in die Augen des Jungen, dieser grummelte leise was vor sich hin.

„Gibst du mir einen Keks?“ holte der Autor Kyo nun aus seinem leisen rum gefluche wieder.

Murrend reichte der Orangehaarige dem Anderen ein Plätzchen und wurde erneut abgeschlabbert.

>Das macht der doch mit Absicht… wird Zeit das er sich zurück verwandelt, dann kann er sich selber einen Keks nehmen und geht mir damit nicht auf die Nerven.< dachte der Kater und blickte zum TV, doch leider lief dort gerade Werbung. Er wusste noch nicht mal ob der Film schon aus war, geschweige denn, was als letztes passiert war.

Das war doch blöd.

Seufzend schnappte sich der Jüngere die Fernbedienung und fing an rum zu schalten.

Jetzt kam wirklich gar nichts gescheites mehr, sondern nur noch Shows, die die wenigen Minuten des alten Jahres zählten.

War es schon wieder so spät? Nur noch sieben Minuten und das Jahr der Schlange würde beginnen.

Nachdenklich blickte der Jüngere im Raum auf den Sprecher, als ein lautes Poff neben ihn, ihn zusammenzucken lies.

Nun lag der Hausherr, in seiner Menschengestallt halb neben ihm und mit dem Kopf auf dem Schoss und das auch noch Splitterfasernackt, nur halb mit der Decke bedeckt, auf der Couch. Die Augenbrauen fingen an gefährlich an zu zucken, als Shigure keine Anstallten machte, sich von ihm zu erheben.

>3…2…1…< zählte der Schwarzhaarige in seinen Gedanken derweil nach unten.

„Geh endlich von mir runter!“ fauchte Kyo dann auch schon los und schob dabei grob den Autor von sich.

„Sei doch nicht so brutal zu deinem armen kranken Cousin, Kyon Kyon.“

Nach diesen Worten vernahm man nur noch ein murrendes Geräusch, doch ansonsten wurde der Schriftsteller von dem Kater nun ignoriert. Mir einem schmunzeln auf den Lippen, betrachtete der Ältere den Jungen neben sich.

„Gibt’s du mir einen Keks?“ fragte der Hausherr hauchend und Kyo hielt ihn aus Reflex einen hin, bis er schon wie sooft heute Abend, die Zunge des Autors vernehmen durfte, beziehungsweise musste.

„Du bist kein Hund mehr!“ fauchte der Orangehaarige erneut sofort los und wollte seine Hand bei Shigure abwischen, doch war dieser ja nackt, schnell konnte er mit seiner Hand noch zu der Decke ausweichen.

„Aber ich mach das so~ gerne…“ entgegnete der Schwarzhaarige grinsend und lehnte sich an den Jungen heran.

„Hattest du wieder einem im Tee?“ fragte Kyo leicht murrend und wollte den Anderen wieder zurückdrängen, doch in diesem Moment, drückte der Autor ihn mehr auf die Couch.

Schlussendlich lagen sie Beide auf dem Sofa, wobei der Hausherr halb auf seinen Vetter lag, bevor dieser jedoch los zetern konnte, sprach der Schriftsteller: „Bitte, … nur die letzen Minuten, des Jahr des Drachens so.“ kam es leise murmelnd von dem Hund, der schon genießend seine Augen schloss und den Duft des Kleineren aufnahm.

Der Orangehaarige murrte, blickte aber zum Fernseher und sah, dass es eh nur noch drei Minuten waren, ehe das Jahr zu ende ging. Seufzend blieb das Kater daher Stumm, was dem Autor sehr erfreute. Mit einem lächeln auf den Lippen lauschte, der Schwarzhaarige dem Herzschlag, des Jungen unter sich.

>Was mach ich hier? Dieser verdammte Köter ist nackt – und er liegt auf mir! Eins kann er wissen, wenn die Decke nicht da wäre, würde er hochkant von der Couch fliegen – auch wenn es sich gar nicht so schlecht anfühlt… aber eigentlich müsste es sich doch schlecht anfühlen oder?< fing der Jüngere an zu überlegen, schlussendlich genoss er am Ende die Nähe seines Vetters sogar und schloss seine Augen.

Dass drei Minuten so schnell vergehen konnten, hätte Kyo nicht Gedacht, doch mit einemmal hörte man draußen die Silvesterknaller hochgehen und auch der Moderator und seine Gäste fingen an zu jubeln. Viele schlossen auch ihre Augen und dachten ihre Wünsche für das nächste Jahr, so auch Shigure. Nach einer weile öffnete er seine Augen wieder und atmete noch mal Kyos Duft ein, ehe er sich von ihm löste und sich aufsetzt.

Nach einer weile folgte der Orangehaarige schweigend diesem Beispiel und blickte zum Fernseher, wo man gerade das Feuerwerk über der Stadt zeigte. Doch anstatt sich das bunte Treiben wirklich anzusehen, dachten die zwei Somas nach.

Der Kater über dieses Gefühl in seiner Magengegend, was seitdem da war, als Shigure sich auf ihm gelegt hatte und der Schriftsteller?

>Dieses Jahr werde ich es dir mit Sicherheit sagen – Kyo.< überlegte der Hausherr mit einem kleinen lächeln auf den Lippen.

Schweigend saßen sie nun nebeneinander und blickten im TV dem bunten knallenden Lichtern zu.

Fast eine Stunde ging das so und der Hund wollte diese Stille endlich brechen, als der eingeschlafene Kyo, gegen seiner Schulter sackte. Erst verwundert, dann schmunzelnd sah er den Jungen an und genoss diesen Moment doch noch ein Weilchen, ehe er seinen Vetter, sanft wach rüttelte, damit dieser es sich auf seinen Futon gemütlich machen gehen konnte.

Ein leises murren entwisch Kyo, schließlich war es gerade so bequem, doch öffnete er langsam seine Augen und sah direkt in die Seelenspiegel des Älteren, die mit einemmal so viel wärme, ruhe, Sanftheit und Liebe ausstrahlten.

„Zeit fürs Bett.“ erhob Shigure sachte seine Stimme, während sein Herz Wild gegen seinen Brustkorb pochte. Es fiel dem Hund wirklich schwer, nicht einfach seine Lippen gegen die seines Cousins zudrücken, geschweige denn ihren Blickkontakt zu lösen.

Kyo ging es nicht anders, doch als ein lauter Silvesterknaller zuhören war, zuckte er zusammen und so trennten sich ihre Augen voneinander.

>Was ist denn jetzt los? Ich sollte wirklich ins Bett.< überlegte der Jüngere, der mit seinen Gefühlen gerade nicht wirklich klar kam und das verwirrte ihn sehr. Endlich schaffte er es, sich zu erheben und streckte sich erstmal ausgiebig. Shigure währenddessen hatte sich die Fernbedienung geangelt und schaltete den Fernseherapparat aus. Nun spendeten wenige Kerzen noch Licht den Raum, diese würden später dann auch von alleine ausgehen, weswegen sich keiner weiter um sie kümmerte.

Sanft umschloss der Hund seine Hand um Kyos rechtes Handgelenk und zog ihn mit sich, sonst würde der Kleinere wohl in stehen auf der Stelle wieder einschlafen, zumindest sah dies so im halbdunklen aus. Die andere Hand des Autors hielt währenddessen die Decke, um die Hüften des Schwarzhaarigen, fest.

Als sie die Türschwelle erreichten, blieb der Orangehaarige mit einmal stehen und die Worte die er sagte, ließen Shigures Herz wieder wild klopfen.

„Der Mistelzweig, von Weihnachten, hängt ja immer noch hier.“ murmelte der Kater nämlich recht schläfrig, dabei blickte er am oberen Türrahmen hoch, wie der Autor feststellen musste, als er sich zu den Jungen umgedreht hatte.

Leicht schluckend, trat der Schwarzhaarige näher an seinen Vetter heran, betrachtete ihn kurz, ehe er ihn folgende Worte entgegen wisperte: „Weißt du noch, was ich dir über den Mistelzweig erzählt habe, am dritten Advent?“

Selbst jetzt, in schwachen Kerzenschein, konnte man sehen wie der Jüngere langsam errötete und seinen Blick von der Pflanze nahm. Stillschweigend sahen sie sich nun wieder an. Shigure dachte schon, das der Andere gar nichts mehr sagen würde, doch erhob dieser dann wieder seine wundervolle Stimme.

„Wenn man darunter steht… und sich nicht Küsst.. dann tretet der Mistelzweigfluch auf.“ nuschelte der Orangehaarige leise, aber verständlich, dabei sah er den Größeren nicht direkt an, sondern blickte etwas an diesem vorbei, denn er erinnerte sich ungern an Heiligabend zurück.

Er und Yuki waren durch Ayame zusammen unter den Mistelzweig gekommen, natürlich hatten sie sich geweigert sich zu küssen, zumindest hatte die Maus einwände gehabt, sowie der Ochse und Shigure hatte angefangen ihnen von dem Fluch zu erzählen. Danach passierten wirklich einige kleine Unfälle. Schlussendlich hatten sie sich dann doch Heiligabend geküsst… und na ja... . Jedenfalls hatten sie sich danach Ausgesprochen und kamen nun wieder besser miteinander klar.

Aber nun zurück, zu diesem jetzigen Zeitpunkt.

Vorsichtig und langsam, damit Kyo jederzeit noch zurück weichen könnte, beugte sich der Autor zu seinen Cousin hinunter, dieser blieb wie angewurzelt so stehen, wie er war. Schließlich waren sie dann so gut wie auf einer Augenhöhe und noch immer regte sich der Kater nicht.

Die Herzen der Beiden fingen schneller an zu schlagen, währenddessen kam Shigure dem Anderen immer noch näher, kurz bevor ihre Lippen sich trafen hielt er noch mal inne, blickte in die leicht nervösen Augen des Jungen und spürte dessen warmen Atem schon auf seiner eigenen Haut.

Ein leichtes schmunzeln schlich sich auf den Mund des Schriftstellers, ehe er nun die letzten Millimeter überbrückte und ihre Lippen sich nun zum erstmal trafen. Erst beim zweiten Anlauf, fing auch der Orangehaarige an den Kuss zu erwidern.

Der Kuss war zart, sanft, berauschend, ohne Zunge und dennoch einfach unbeschreiblich schön. Beide hatten sie ihre Augen geschlossen und ließen sich von ihren Gefühlen treiben. Nach einer weile legte der Hund sanft seine freie Hand, um die Hüfte seines Cousins, dieser lehnte sich dabei mehr an ihm.

Wie lange der Kuss hielt, wussten die Zwei nicht wirklich, aber das er länger anhielt, als das er hätte müssen, war eindeutig klar. Nun löste sich Shigure ganz langsam von dem Kater, aus angst, sich bald nicht mehr beherrschen zu können.

Als Kyo die Lippen des Anderen nicht mehr auf die seinen spürte, wurde er wieder nervös und blickte verlegen beiseite. Was war nur mit ihm los? Er verstand gerade gar nichts mehr, am liebsten würde er sich jetzt die Haare raufen, aber das würde jetzt sicher doof aussehen.

Der Schriftsteller betrachtete den Kleineren noch kurz, ehe er sich noch mal zu ihm runter beugte.

„Gute Nacht, Kyo.“ wisperte der Ältere in das Ohr des Orangehaarigen, danach hauchte er noch mal kurz einen Kuss auf die Wange seines Vetters, ehe er dann langsam zu seinen Räumlichkeiten verschwand.

Vollkommen irritiert stand der Kater immer noch unter dem Mistelzweig.

>Gute Nacht? Gute Nacht?! – Wie verdammt noch mal soll ich jetzt bitteschön einschlafen?!<
 

~
 

358 Tage später
 

Draußen vor Shigures Haus, lag Achtzehnzentimeter hoher Schnee. Die Vögel waren schon lange in den Süden geflogen und die Häuser waren wie vorheriges Jahr schön geschmückt und strahlten in hellen fröhlichen Farben.

Vor dem Haus stand ein Schneemann, mit Schal und Mütze gekleidet und mit einer Möhre als Nase, wie es halt so der Brauch war.

Während Toru in ihrem Zimmer noch die letzten Geschenke schnell einpackte, war Yuki mit Haru unterwegs, um noch was zu besorgen. Der Hausherr währenddessen gab seinem Haus noch den letzten schliff.

„Kyo~, kannst du mir mal kurz helfen?“ rief der Autor fragend zur Küche hinüber, wo der Kater gerade ein paar kleine Speisen vorbereitete. Mit neugierigem Blick kam der Gerufene auch schließlich und blieb bei Shigure in der Türschwelle stehen.

„Wobei denn?“ wollte der Orangehaarige wissen, als der Schriftsteller nichts weiter erwähnte.

Ein kleines schmunzeln zauberte sich nun auf die Lippen des Hausherren, doch noch immer sagte er nichts, sondern zeigte mit seinem Zeigefinger nach oben.

Leicht hob der Kater seine Augenbrauen, spielte bei dem Spielchen aber mit und lies seine Seelenspiegel hinauf zum Türrahmen wandern.

Genau wie letztes Jahr hang dort ein grüner Mistelzweig und wirkte ganz harmlos.

Nun musste auch Kyo leicht lächeln und blickte den Hund in die Schokobraunen, liebevollen Augen.

„Und wobei genau, brauchst du nun Hilfe?“ harkte der Kleinere nochmals nach, obwohl er die Antwort eigentlich schon erahnte. Leicht lehnte sich der Kater an den Anderen heran.

„Du darfst mir helfen, den Mistelzweig einzuweihen.“ hauchte der Autor dem Jungen entgegen. Kaum das der Hausherr diese Worte ausgesprochen hatte, spürte er schon die Lippen seines Cousins, was ihn automatisch dazu veranlasste, seine Arme um Kyos Hüften zu legen und natürlich den Kuss zu erwidern.

Wie bei ihren ersten gemeinsamen Kuss, hielt auch dieser viel länger an, als er eigentlich müsste, doch die Zwei genossen es und ließen ihre Zungen geübt miteinander tanzen, bis sie sich kurz voneinander lösten.

„Frohe Weihnachten.“ murmelte das glückliche Paar, ehe sie sich wieder in einen langen Kuss fallen ließen.
 

Das war's von meiner Seite aus

und nochmal wünsche ich euch Frohe Weihnachten und schon mal einen guten Rutsch

MfG eure Geisterkatze =^.^=



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Base
2011-02-14T10:29:41+00:00 14.02.2011 11:29
hat zwar etwas gedauert bis ich endlich dazu gekommen bin
aber die Story ist wirklich großartig ^-^

die beiden sind wirklich toll
und passen einfach gut zusammen
und der Trick mit dem Mistelzweig
darauf muss man erst mal kommen ^^

hoffe du bist auch gut ins neue Jahr gekommen
so wie die beiden ^-^
Von:  schrillemille92
2011-01-29T23:44:53+00:00 30.01.2011 00:44
Aiaiaiaiaiaiaiaiai
Wie schaffst du es nur immer wieder *///*
Das ist soooooo mega süß.
Auch wenn mein kyo in mein kopf auf ewig Haru gehört
Die Story ist auch mega Schnucki
*O*

Ich liebe es

Nun zu der FF^^

Also erstmal wieder brilliant geschrieben. Ich liebe deinen Schreibstyl, er wird einfach nicht langweilig.

Und wie süß du Kyo und Shigure darfestellt hast *O*. Shigure als Süßer Hund und total provokant so kennt man ihn xD

Mein kyo natürlich nur am murren und am Meckern xD das ist mein Kyo.

Mega süße idee mit den Mistelzweig und ich mag die Gedankenübergänge der Beiden total gerne. So schön dargestellt ich kann es mir richtig bildlich vorstellen *nosebleed*
Die sind beide so treudoof xD

Auch wenn sie mir leidtaten das die beiden alleine waren xD Aber hauptsache Yuki war net dabei (Yuki hasser)

Das mit den Jahr später auch ein toller übergang. Richtig schöne idee den Mistelzweig einzuweihen. Und dabei noch ein bisschen die Gefühle zu vertiefen grahh *__________*

Doppelte und Dreifaches daumen hoch. Ich liebe deine FFs.
Du darfst nie aufhören und lass deinen Schreibstyl so. Es wird duch die wechselden Wörte immer interessant und nie langweilig. Ich freu mich auf ein neus Furuba FF wirklich *O*

Lg schrillemille92
Von:  Lynny
2010-12-25T14:17:37+00:00 25.12.2010 15:17
kyaahhh~ bin heute wohl nahe am Wasser gebaut qq
*mit tränen in den augen dasitz*
DANKE für die tolle FF
DANKE für die WIDMUNG
und einfach DANKE für ALLES
Q/////Q
*so mega doll freu und happy bin*

und jetzt kommt mein kommi..
(muahahahhaah XDDDD):
also das konstruktive...
....
....
....
gibts nix.

Jetzt kommt der Lob....
....
....
....
da gibts sehr viel XD

also wo fange ich an...

also allgemein finde ich wieder super klasse,
dass Kyo und Shi-Chan am Anfang so sind wie sie sind..
später werden sie aufgrund der Beziehung OOC,
was ganz natürlich ist^^
udn was super ist: es ist niht übertrieben OOC...
wie Shigure Kyo mit dem Mistelzweig geneckt hat ist halt noch so typisch Shi-Chan XD
und Kyo hat sich echt zu etwas Süßem entwickelt <3
(von wegen: harte schale weicher kern...total tollig ♥)

auch der Storyaufbau war sooo süß q///q
am anfang das normale...und plötzlich wurde kyos genervtheit gekippt
in unsicherheit..
das fand ich so fantastisch,
dass das wikrlich von einem auf den anderen moment passierte,
weil das einfach realistisch ist...
musste sogar den absatz nochmal lesen,
damit ich diesen sprung wikrlich nachvollziehen konnte
(aber im positiven sinne ^^)

und weißt du was toll ist?
kyo gibt Shigure einen Keks in Sternform..
und weißtu was?
ich LIEBE sterne Q////Q
darüber habe ich mir voll n keks gefreut >////<
(haha...wortwitz XD)

ich konnte mich auch sehr gut in kyo hineinversetzen..
weil am weihnachten oder silvester läuft meistens echt nur müll XD
*kicher*

am anfang hatte ich mich gefragt, was die story mit einem mistelzweig zu tun hat...
...und dann DAS xD
das war einfach so genial^^
und das mit kyo udn yuki kann ich mir echt gut vorstellen XD
*schmunzel*
aber kurze frage: gibt es echt einen mistelzweigfluch..?
*fragend kopf schief leg*
oder hat sich Shi-Chan das ausgedacht? XDD
*ihm das voll zutrauen würde*

und auch die wende, als shigure ihn geküsst hat...
...mistelzweig sei dank XD
*schmunzel*
war einfach prima eingebaut^^

natürlich war auch die Zukunftsversion total toll,
weil die parallele zu dem vergangenen jahr einfach himmlisch ist


das war einfach soooo tollig <3

*FF anherz*

ICH DANKE DIR NOCHMAL SOOOO SEHR DAFÜR Q//////Q
uuuuuund...MERRY X-MAS ♥
*niederknuddel
und mit keksen bewerf*

hab dich soooo doll lieb ♥♥♥
Von:  vamp_aya
2010-12-25T12:41:15+00:00 25.12.2010 13:41
Ich will auch einen Schmusehund o_o
XD
Nein, bin ja allergisch XDD
Wirklich süß geschrieben und passend für Weihnachten XDD
Ein Mistelzweig, mit den Dingern kann man aber auch eine Menge in FFs anfangen XDD

Aber was wollte ich denn alles sagen...? ähm, naja auf jedenfall hats mir sehr gut gefallen und da ich ja sonst so eine faule socke bin, was das Kommi schreiben angeht, möchte ich dir dieses als kleines Weihnachtspresent überreichen ^^

Aber was hat mir gefallen, nun ganz klar, du hast die Charaktere so gelassen wie sie im Manga sind (schaff ich nur äußerst selten XD)
und Shigure als Hund *-* einfach putzig!!!! o>.<o (denke ich auch jedes mal wenn ich den Manga lese XD)

Und ich kann Kyo voll und ganz nachvollziehen mit dem Fernsehprogramm. Ich bin gestern mit meinen Eltern auch bald ausgeflippt und dann haben wir schließlich "Muppets Weihnachtsgeschichte" in den DVD Player gelegt XD

Aber verrat mir mal, warum ich plötzlich so eine Lust auf Plätzchen bekommen habe? XDD

Und am Ende der FF, noch bevor ein Jahr vergangen ist "Harre raufen". Ich hab gleich in meinen Tee geprustet XDDD und ich dachte nur "Nein Kyo, in solch einer Situation sieht es doch nicht komsich aus, wenn du dir die Haare raufst!" XDD natürlich mit sarkastischem Unterton XD
wirklich süß und lustig an der Stelle!

Und naja dann das nächste Weihnachtsfest ^-^ da waren sie halt zusammen, muss ja auch ein schönes Happy End geben ^-^

Und die Stelle mit Kyo und Yuki, dass musst du bei Gelegenheit auch einmal ausarbeiten und on stellen XD

Ich hab richtig Lust bekommen auch einen One Shot zu schreiben XDD

Und zum Schluss wünsche ich dir natürlich auch ein frohes Weihnachtsfest und einen guten Rutsch (aber nicht zu doll ^_-) in das neue Jahr ^_____^

lg Aya ~(^.^)~

PS: ERSTEE!!!! XD


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